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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. I

1873 - Heilbronn : Scheurlen
für den Untemcht in der Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der neueren deutschen Geschichte für die mittleren Klassen der Gymnasien, für Wealschnken, Köhere Bürgerschulen, Köyere Köchterschulen, Schullehrer-Seminarien, und andere Lehranstalten, sowie för Itn/ührla-Ireirvilltse von Wilhelm Müller, Professor am Gymnasium zu Tübingen. Uchte verbesserte und vermehrte Auflage (fortgelebt ßis zum Slafire 1872). I Ti ~ r~ "f't ''■■■- .»iifiili illul *eig, • , - ß i b i i e k d Heilbronn. Albert Scheurlen's Verlag. Gecni-Eclrert-Institat 1873' Inventarisiert unter; Kr intwi&iioue S$ile8wd,for**^ 1sbi - Sb.(i V^Ti— Braunschweig -'Q- Bibliothek- ■M

2. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 8

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Lykarg in Sparta. vor seiner Rückkehr ausdelphi an der Verfassung nichts zu Lndern. Ju Delphi antwortete ihm das Orakel, Sparta werde bei deu Gesetzen des Stifura gross und ruhmvoll werden. Diese Antwort sandte er schriftlich nach Sparta kehrte aber selbst me wieder dahin zurück, sondern starb durch freiwilligen Hungertod zu Kirrha (m Phoeis) oder in Kreta, nachdem er befohlen hatte tae Asche sem-s verbrannten Leichnams ins Meer zu werfen, damit nicht die Spartaner durch Zuruckfuhrung derselben nach Sparta ihres Eides sich für entbunden halten möchten. 1 ^ ' . Lykurg hatte bei seiner Verfassung zweierlei im Auge: die Stärke des Staates im Innern und dessen Macht nach Außen. Um den Staat im Innern r -lu ™atn' gab er ihm eine sehr konservative Grundlage und suchte auf jede Weise den demokratischen Umwälzungen vorzubeugen; um die Macht nach Außen zu begründen, schuf er Sparta zu einem vollständigen Krieaer-staat, vernachläßigte Künste und Wissenschaften, drang aber mit aller Macht auf körperliche Abhärtung und gymnastische Übungen und gab zu diesem Be-hu e die ganze Jugenderziehung dem Staate in die Hand. Von einem Familienleben in unserem Sinne war in Sparta keine Rede; die Kinder gehörten nicht den Eltern, sondern dem Staate. Auch die Mädchen und Frauen mußten ihren Körper abhärten und üben und bekamen selbst auch einen so männlichen für persönliche Ehre und Ruhm des Vaterlandes so empfänglichen Sinn, daß eme Spartanerin, als sie ihrem in den Krieg ziehenden Sohne den Schild ubergab, die unsterblichen Worte aussprach: „entweder mit diesem oder auf diesem!" Die neugeborenen Kinder, welche schwach oder verkrüppelt waren, wurden sogleich ausgesetzt und dem Hungertode preisgegeben. Vom siebenten Jahre an wurden die Knaben der Mutter genommen und ganz vom Staate erzogen, in Klassen eingetheilt, die unter einem Aufseher standen, und mußten beständig mit einander leben, aßen, spielten und lernten zusammen. Mit dem Lernen zwar wurden die Knaben nicht sehr geplagt; wenn einer so ziemlich lesen und schreiben, einige heilige und kriegerische Lieder singen konnte, einen gewissen Witz zeigte und mit lakonischer Kürze treffende Antworten gab, so war man mit seiner geistigen Ausbildung vollkommen zufrieden. Dagegen wurden sie zu eilen kriegerischen Übungen und Spielen angehalten, gegen Kälte und Hitze abgehärtet, jährlich einmal, am Feste der Artemis, öffentlich gegeißelt, damit sie sich in Ertragung körperlicher Schmerzen übten, und bekamen beim Essen sehr einfache und schmale Portionen. Stehlen durften sie; wer sich aber ertappen ließ, bekam für seine Ungeschicklichkeit Schläge. Und nicht bloß die Knaben und Jünglinge, auch die Männer mußten sich dieser Abhärtung, dieser Enthaltsamkeit unterziehen. Daher speisten sämtliche Männer nicht zu Hause, sondern m den sogenannten Syssitien oder Phiditien, gemeinsamen öffentlichen Mahlzeiten von je etwa 15 Personen, wozu jeder Teilnehmer monatlich einen bestimmten Naturalbeitrag geben mußte. Diesen Mahlzeiten durfte sich keiner, auch die Könige nicht, entziehen. Auch anderer Luxus, in Hausgeräthen, bequemen Wohnungen u. f. w. war verboten, der Gebrauch von Gold- und Silbergeld untersagt, und eiserne Münzen eingeführt. Das Reisen der Spartaner ins Ausland und ein unnöthig langer Aufenthalt von Ausländern in Sparta war gleichfalls verboten. So zielte alles auf ein starkes Krieger-geschlecht hin, und da draußen im Lager die Strenge etwas nachließ, so war den Spartanern der Krieg eine Freude, und geschmückt wie an einem Festtage zogen sie zu demselben aus. Auf dem schwerbewaffneten Fußvolk, den Hopli-t en, beruhte die Stärke ihres Heeres, das in strengem Gehorsam seinen Posten

3. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 10

1873 - Heilbronn : Scheurlen
10 Cüjmtnaben. Festspiele. Orakel. Amphiktyonenbund. deutung weit überragt von den olympischen Spielen, welche alle 4 Jahre zu Olympia in Elis zu Ehren des olympischen Zeus im Monat Juli gefeiert wurden. Sie sollen von Herakles seinem Vater Zeus zu Ehren gestiftet worden sein und wurden nach langer Unterbrechung durch die gemeinschaftlichen Bemühungen des Königs von Elis, Iphitus, und des spartanischen Gesetzgebers Lykurg wieder ins Leben gerufen und neu eingerichtet. Die Wettspiele bestanden zu Olympia im Ringen, Springen, Wettlauf, Faustkampf, Speer- und Diskuswerfen, Pferde- und Wagenrennen. Der Sieger bekam einen Kranz von Ölzweigen, aber sein Name war in ganz Griechenland gefeiert, seine Mitbürger führten ihn im Triumphe in ihre Stadt und stellten seine marmorne Bildsäule in Olympia auf. Später wurden auch Gedichte von ihren Verfassern vorgetragen, und Herodot soll seine Geschichte der Perserkriege wenigstens theilweise hier vorgelesen haben. Zu diesen Spielen, welche 5 Tage dauerten, kamen die Theilnehmer nicht bloß aus Hellas, sondern auch von den Kolonieen in Asien, Großgriechenland und Sicilien, und es knüpfte sich an diesen ungeheuren Zusammenfluß von Menschen ein sehr bedeutender Jahrmarkt. Während der Festzeit dieser Spiele mußten im ganzen Peloponnes die Waffen ruhen, und das Gebiet von Elis sollte stets vom Krieg verschont bleiben. Nach diesen olympischen Spielen begannen die Griechen eine besondere Zeitrechnung und nannten den Zeitraum von einer Festfeier zur andern eine Olympiade, welche somit 4 Jahre in sich schloß. Doch konnte man nicht bis zu Lykurg aufsteigen, da man von jener Zeit keine schriftlichen Urkunden hatte, und sieng das erste Jahr der ersten Olympiade mit dem Jahr 776 an, von welchem Jahr zuerst der Name des Siegers sich aufgeschrieben fand. Auch die Orakel, d. H. Anstalten, in welchen man über die Zukunft und überhaupt über das Verborgene sich Auskunft geben lassen konnte, waren von großem Einfluß auf die gemeinsamen Angelegenheiten Griechenlands. Es gab dreierlei Arten von Orakel: Traum-, Zeichen- und Spruchorakel. Unter den ersteren ist besonders zu erwähnen das Orakel des Asklepius (Äskulapius), des Gottes der Heilkunde, zu Epidaurus (in Argos), in dessen Tempel man sich zum Schlafe niederlegte, um göttliche Offenbarungen, besonders zur Heilung der Kranken, zu erhalten. Ein Zeichenorakel war das zu Dodona (in Epirus), wo aus den Bewegungen der Blätter der heiligen Eiche, aus dem Murmeln der Quelle und dem Ton der ehernen Becken geweissagt wurde. Unter den Spruchorakeln, bei welchen die Offenbarung durch den Mund eines in Verzückung versetzten Menschen geschah, war das berühmteste das des Apollo zu Delphi (in Phocis), welches nicht nur in Hellas, sondern auch im Ausland im größten Ansehen stand. Ungeheure Reichthümer sammelten sich durch die Weihgeschenke und Opsergaben in dem dortigen Tempel. Aus einer Höhle stiegen betäubende Dämpfe auf, über der Öffnung derselben stand ein Dreifuß, und hier sitzend stieß die Priesterin Pythia unter gräßlichen Zuckungen allerhand Laute und Worte aus, aus welchen die Priester die Antworten des Orakels, meist in Versen zusammensetzten. Wenn dieser Kultus anfangs aus einem tief religiösen Gefühl hervor-gieng, so artete er später, wo die Parteikämpfe sich der Sache bemächtigten, vielfach in gemeinen und habsüchtigen Priesterbetrug aus. Endlich ist hier noch der Amphiktyonenbund zu Delphi und Thermopylä zu erwähnen, welcher aus 12 griechischen Staaten bestand, die Aufsicht über religiöse Angelegenheiten, besonders über das delphische Orakel und die pythischen Spiele hatte, in Erfüllung seines anderen Zweckes aber, die Streitigkeiten der einzelnen Staaten

4. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 127

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Die Longobarden in Italien. Gregor der Große. 127 Belagerung und machte es zur Hauptstadt des neuen Longobardenreiches (Lont-Barbei). Als er aber bei einem Schmause Rosimund zwang, aus dem Schädel ihres Vaters zu trinken, so ließ ihn diese ermorben, kam aber Mb batauf selbst um. Die Longobarben, welche unter vielen Herzogen stauben, verfuhren 573. gegen die Eingeborenen nicht so milb, wie die (Bothen, nahmen große Län-berstrecken in Besitz und verlangten den dritten Theil vom Ertrag der Län-bereien. Sie bekannten sich zur arianischen Lehre, nahmen aber, besonders durch die Bemühungen ihrer Königin Theodolinde, einer bairischen Prinzessin, bald den katholischen Glauben an. Ihr Reich erstreckte sich über ganz Oberitalien und Toskana und umfaßte in Unteritalien die Gegenden von Capua, Benevent und Tarent; zum Exarchat von Ravenna aber gehörte das übrige Unteritalien, das Herzogthum Rom, der Küstenstrich von Rimini bis Ancona, die Gegend um Genua und die Inseln Sicilien, Sardinien und Korsika. Daß die Longobarden mit dieser Theilung nicht zufrieden waren, war natürlich. Sie wollten sich ganz Italiens mit der Hauptstadt Rom bemächtigen und zwangen dadurch den päpstlichen Hos, sich nach einem kräftigen Beschützer umzusehen, wozu sich die fränkischen Könige Pipin und Karl am besten eigneten. §. 104. Gregor der Große, Papst. Christenthum bei den Angelsachsen. Columban590. Gallus, Bonifaeius. Unter allen Bischöfen nahmen die Bischöfe von Rom, Alexandria, An-tiochia und Konstantinopel den höchsten Rang ein und hießen, im Gegensatz zu den anderen Bischöfen, Patriarchen. Die Patriarchen von Rom und Konstantinopel galten als die vornehmsten und stritten mit einander um den Vorrang. Aber während der Patriarch von Konstantinopel durch die Nähe des Hofes beengt wurde, fühlte sich der Patriarch von Rom weit freier. Sein Recht, die Oberleitung der ganzen katholischen Kirche zu übernehmen, gründete der letztere auf die allgemein angenommene Tradition von der Stiftung der christlichen Gemeinde zu Rom durch den Apostel Petrus, den ersten römischen Bischof, und von seinem dort erlittenen Märtyrertod. Bei der Vielheit der germanischen Staaten, welche nach und nach den Arianismus mit dem katholischen Glaubensbekenntniß vertauschten, fühlte man das Bedürfniß nach einer Einheit in der Kirche und suchte diese Einheit in der Person eines die kirchlichen Angelegenheiten aller katholischen Völker leitenden Oberhauptes darzustellen. Nach dieser Stellung strebten die römischen Patriarchen, und besonders vermittelst ihrer Verbindung mit den fränkischen Königen führten sie ihren Plan durch. Während früher jeder Bischof papa oder Papst genannt wurde, nannte sich seit dem 5. und 6. Jahrhundert der römische Bischof vorzugsweise Papst und zwar in der Bedeutung eines Oberhauptes der gesamten katholischen Kirche. Der ausgezeichnetste von allen Päpsten der ersten Jahrhunderte war Gregor I., der Große, welcher den Glanz des Papstthums durch feier-590-604. liche Ceremonien, durch Einführung der Messe und der Kirchenmusik entfaltete und seine Macht durch Aussendung von Missionären erweiterte. So schockte er den Abt Augustin mit 40 andern Geistlichen nach England, wo sie von der Königin Bertha, der Gemahlin des Königs Ethelbert von Kent, einer christlichen Prinzessin aus dem merowingischen Geschlecht, auf jede Weise unterstützt würden. Ethelbert und 10,000 Sachsen ließen sich taufen, Augustin 597. würde Erzbischof von Canterbury, noch andere Bisthümer wurden gegründet

5. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 280

1873 - Heilbronn : Scheurlen
280 Napoleons Rückkehr: Mürat. Ordnung _ der europäischen und deutschen Verhältnisse sollte innerhalb zwei Monate em Kongreß sämtlicher Mächte in Wien sich versammeln. §. 179. 1815. Waterloo. Deutscher Bund. Zweiter Pariser Friede. Napoleon nach St. Helena. Während der Kongreß noch in Wien versammelt war, wo Kaiser, Könige, Fürsten, Minister und Generale zusammenkamen, und endlose Feste gefeiert und viele Streitigkeiten geführt wurden, hieß es plötzlich, Napoleon sei aus Elba entwichen. Wegen der Ländervertheilung, besonders wegen Polens, welches Rußland, und wegen Sachsens, welches Preußen in Besitz nehmen wollte, war man in Wien so scharf hinter einander gekommen, daß es eine Zeit lang schien, als ob die verbündeten Mächte selbst gegen einander zum Schwert greifen wollten. Es war schon so weit gekommen, daß gegen Preußen Z.jan. 1815. und Rußland ein Bündniß zwischen Östreich, England und Frankreich geschlossen wurde. Aber jene Nachricht machte wieder Frieden. Napoleon war auf Elba sowohl von der Uneinigkeit des Kongresses, als von der großen Unzufriedenheit des französischen Volkes mit der bourbonischen Regierung genau unterrichtet, und auf beides baute er seine Plane. Es war freilich für die zurückberufene Königsfamilie, welche durch die Revolution hart betroffen worden war, sehr schwer, mit Volk und Heer, mit den Staatsmännern und Generalen des Kaiserthums freundlich zu verkehren; aber weit schlimmer als die Mitglieder der königlichen Familie selbst wirkte ihr Anhang, der Emigrantenadel und der Klerus, welche bereits an die Wiedererlangung ihrer Feudalrechte dachten. Alles, was an die Revolution und an die Kaiserzeit erinnerte, sollte gänzlich vertilgt werden, gutes wie schlechtes; die Armee, von welcher eben 100,000 Mann aus den fremden Festungen zurückkehrten, wurde samt ihren Officieren mit Hohn behandelt,^ und so sehr man zu Anfang des Jahres 1814 der Napoleonischen Militärherrschaft überdrüssig geworden war, so verächtlich, so widerwärtig erschien den Franzosen am Ende desselben Jahres das restau-rirte Königthum. 1. März. Napoleon verließ am 26. Februar 1815 Elba, landete bei Cannes, zog über Grenoble und Lyon; die Truppen giengen zu ihm über, auch Marschall Ney, der dem Könige Ludwig gesagt hatte: „ich werde Ihnen den Tiger 20. März. gefesselt bringen", und Napoleon hielt seinen Einzug in Paris. Ludwig war den Tag vorher mit den Seinigen nach Gent geflohen. So begann „die Herrschaft der hundert Tage". Aber Napoleon hatte nur in der Armee eine Stütze, im Volke nicht, das mit ihm, nur aus anderen Gründen, eben so unzufrieden war, wie mit den Bourbonen. Zwar suchte Napoleon das Volk zu gewinnen, indem er ihm nur von Frieden, Verfassung, Parlament, freier Presse u. s. w. sprach, und die auswärtigen Mächte zu beruhigen, indem 13.März. er die Achtserklärung, die sie gegen ihn als den Ruhestörer Europas schleuderten, mit den friedlichsten Versicherungen beantwortete und erklärte, daß er den Pariser Frieden gewissenhaft halten werde. Aber welcher Mensch in Europa konnte einem Napoleon so etwas glauben! Nicht sehr günstig war für ihn die unzeitige Erhebung Mürats. Wie dieser 1814 seinen eigenen Schwager verrathen hatte, so verrieth er jetzt die Oftreicher. Er hatte, als die Ostreicher im Frühjahr 1814 den Vicekönig in Italien bekriegten und von dort zu verdrängen suchten, sich mit ihnen verbunden und war gegen

6. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 249

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Franz Ii. Ferdinand von Braunschweig. 249 wenn sie sich nicht selbst aufgeben wollte, unmöglich in Frankreich stehen bleiben; sie mußte die Grenzen durchbrechen und das alte Europa selbst zum Kampfe herausfordern. Der Gegensatz zwischen beiden war zu schroff und unversöhnlich, als daß irgend ein Mann den Bruch hätte aufhalten können. Und dieser eine Mann, der es zu können meinte, Kaiser Leopold, starb unerwartet mitten 1.März 1792. unter diesen drohenden Ereignissen. Sein Sohn und Nachfolger, der 24jährige Erzherzog Franz, der in Frankfurt als letzter deutscher Kaiser gekrönt wurde, 1792-1835. hatte weder so viel Klugheit noch den Willen, um die Plane der Kriegspartei 14 Juli. zu vereiteln. Als das girondistische Ministerium zu Paris von Östreich verlangte, daß es alle gegen Frankreich gerichteten Verträge und Bündnisse auflösen und unverzüglich die Truppen von der französischen Grenze zurückziehen solle, so wurde ihm geantwortet, daß Ostreich dies nur dann thun könne, wenn Frankreich die beeinträchtigten deutschen Reichsstände befriedige, dem Papste wegen des ihm entrissenen Avignon Genugthuung gebe und im Innern Einrichtungen treffe, die der Regierung hinlängliche Macht geben, alles zu unterdrücken, was die anderen Staaten beunruhigen könnte. Diese Antwort war den Jakobinern sehr erwünscht; König Ludwig wurde gezwungen, in der Nationalversammlung den Antrag zu stellen, tmß an den König von Böhmen und Ungarn der Krieg erklärt werde, welchen Antrag die Versammlung sogleich zum Be-20. April, schluß erhob. Damit waren alle Friedensaussichten zu Ende; Europa stand nun am Anfang eines 24jährigen Krieges. Übrigens war damals der Kampf mit der französischen Revolution für Deutschland noch kein so schwieriger. Sobald Östreich und Preußen und das ganze übrige deutsche Reich alle ihre Kräfte aufboten und ihre Heere unter guter Führung rasch gegen Frankreich führten, war die Niederlage der Revolution nichts weniger als unwahrscheinlich. Aber schon damals suchten einzelne deutsche Fürsten in trauriger Selbstsucht von der gemeinsamen Sache sich loszumachen, und Östreich und Preußen waren zu wenig gerüstet, um, statt erst im Herbst, sogleich im Frühling losschlagen zu können. Friedrich Wilhelm von Preußen, welcher aus persönlichem Antheil an dem Schicksal der königlichen Familie in Frankreich den Krieg wünschte und vermöge seines Allianzvertrags mit Östreich dazu verpflichtet war, konnte freilich seine Ungeduld kaum bemei-stertx und brannte vor Verlangen, den französischen Thron wieder in seinem alten Glanze aufzurichten. Doch auch in Preußen war nicht jedermann dieser Ansicht, und hervorragende Staatsmänner und Prinzen erklärten, man solle lieber eine Allianz mit Frankreich gegen Östreich und Rußland eingehen, als Krieg mit Frankreich beginnen und dadurch Rußland in Polen freie Hand lassen. Wenn die preußische Kriegspartei darauf entgegnete, daß es damit keine Eile habe, daß man vor dem Beginn des Winters mit den Franzosen im Reinen sein werde und dann seine volle Siegerkraft den polnischen Angelegenheiten zuwenden könne, so war dies freilich leichter gesagt als gethan. Denn der französische Krieg zog sich in die Länge, und das lauernde Rußland benützte dies, um, womöglich ganz allein, die polnische Beute zu verschlingen und durch seine polnischen Provinzen einen langen scharfen Keil in die preußische Monarchie hineinzutreiben. Aus dieser Täuschung und aus der Einsicht in diese Täuschung ist Preußens rascher Entschluß bei dem Frieden zu Basel zu erklären. Der Oberbefehl im Kriege wurde dem Herzog Ferdinandson Braunschweig übertragen, der im siebenjährigen Kriege ruhmvoll gegen die Franzosen gekämpft hatte, dem es aber bei aller Einsicht an dem durchgreifenden Entschlüsse fehlte, um seine Ansicht durchzusetzen und den geeigneten Augen-

7. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 260

1873 - Heilbronn : Scheurlen
260 Jena. Auflösung des preußischen Heeres. 6. Aug. sagte der deutschen Kaiserwürde und behielt von da an (als Franz I.) den Titel „Kaiser von Ostreich", den er schon 1804 angenommen hatte, um nicht als Wahlkaiser dem erblichen Kaiser der Franzosen nachstehen zu müssen 1.Aug. 1806.Damit war das heilige römische Reich deutscher Nation aufgelöst. Ein fremder Kaiser war jetzt thatsächlich Herr von einem großen Theile Deutschlands und übte größere Gewalt aus, als es früher irgend ein deutscher Kaiser vermochte. Fürsten und Völker zitterten vor Napoleon, welcher unbedingte Hingebung und Unterwerfung verlangte und jede Opposition mit Despotismus niederschlug. Der Buchhändler Palm von Nürnberg, welcher eine Schriftr „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung" verbreitete und den Verfasser zu nennen sich weigerte, wurde in Braunau von dem französischen Militärgerichte 26. Aug. 1806. verurtheilt und erschossen. Keinen Staat aber behandelte Napoleon rücksichtsloser und verächtlicher als Preußen, erlaubte sich Gebietsverletzungen, nahm ohne Weiteres die Festung Wesel, bot das an Preußen abgetretene Hannover dem Könige von England wieder an, wenn er mit ihm Frieden schließen wolle, und zwang so Preußen, zwischen gänzlicher Ehrlosigkeit und Krieg zu wählen. Das Volk wollte den Krieg , die adeligen Officiere hielten den Sieg für ausgemacht, die hochherzige Königin Luise war für die Sache des Vaterlandes begeistert. So erklärte der sonst friedliebende König Friedrich Wilhelm Iii. (1797—1840) an Frankreich den Krieg, hatte aber nur den Kurfürsten Friedrich August von Sachsen und einige kleinere deutsche Fürsten zu Bundesgenossen. Napoleon stand unerwartet schnell in dem Gebiete Thüringens und Sach-l0.Okt.sens. In dem Tressen bei Saalfeld fiel des Königs Neffe, Prinz Ludwig Ferdinand, das Haupt der Kriegspartei. Am 14. Oktober wurde die Doppelschlacht von Jena und Auerstädt geschlagen. Bei Jena wurde der preußische General Fürst von Hohenlohe-Jngelfingen von Napoleon selbst geschlagen, bei Auerstädt der Obergeneral des Heeres, der 72jährige Herzog von Braunschweig, von Davoust. Nun bemächtigte sich allgemeine Muthlosigkeit und Kopflosigkeit der Anführer; große Heeresabtheilungen, die stärksten Festungen 16.Okt. wurden ohne Schwertstreich übergeben. Feldmarschall Möllendorf ergab sich mit 14,000 Mann, Erfurt mit 8000 Mann, Spandau gleichfalls; Fürst 28.Okt.hohenlohe, welcher von Magdeburg über die Oder gehen wollte, kapitulirte 29.Okt.mit 16,000 Mann bei Prenzlau; Stettin ergab sich mit 5000 Mann, 1.Nov.das fast uneinnehmbare Küstrin mit 4000 Mann, das feste Magdeburg - 8.Nov.mit 24,000 Mann. Nur Kolberg, wo an des alten Kommandanten, Loukadou, Stelle der tüchtige Gneifenan kam, der von dem wackeren 70 jährigen Bürgermeister, Joachim Nettelbek, und dem in Streifzügen unermüdlichen Dragonerlieutenant Ferdinand v. Schill unterstützt wurde, hielt sich ruhmvoll bis zum Frieden, ebenso Graudenz, wo der 73jährige General Courbiere, ein geborener Holländer, kommandirte, Thorn unter Lestocq und eine Zeit lang Danzig unter Kalkreuth. Auch Blücher machte eine rühmliche Ausnahme. Als Befehlshaber des Hohenloheschen Vortrabs entgieng er der Prenzlauer Kapitulation, wollte mit 20,000 Mann zwischen Magdeburg und Hameln operiren, um die Franzosen von der Oder abzuziehen und fernern Könige Zeit zu neuen Rüstungen zu geben. Aber er wurde von 60,000 Franzosen unter Bernadotte, Soult und Mürat nach Lübeck zurückgedrängt, die Stadt von den Franzosen erstürmt und furchtbar mißhandelt, und, auf 8000 Mann heruntergekommen, zwischen Ratkau und Travemünde von allen 7.Nov.seiten eingeschlossen, mußte auch ein Blücher kapituliren. Napoleon war am 24. Oktober in Potsdam, nahm aus den bis dahin

8. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. III

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Vorrede zur siebenten Äuflage Dieser „Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte", welcher im Jahre 1861 in erster Auflage erschienen ist und im Jahre 1871 bereits in siebenter ausgegeben wird, umfaßte anfangs nur die griechische, die römische und die deutsche Geschichte. Allmählich hat sich das Bedürfniß gezeigt, von der Geschichte einiger anderen Staaten und Völker wenigstens einen kurzen Abriß in den engen Rahmen dieser Darstellung aufzunehmen und an einem geeigneten Orte einzuschalten. So ist die Geschichte der orientalischen Völker (mit Ausnahme des israelitischen) in die griechische, die Englands und Frankreichs und interessante Partien ans der Geschichte anderer Völker Europa's in die deutsche Geschichte aufgenommen und im letzten „der deutsche Bund und das neue deutsche Reich" betitelten Abschnitt geradezu eine vollständige Geschichte der neuesten Zeit, bis auf unsere Tage fortgeführt, gegeben worden. Der Verfasser ist der Ansicht, daß die deutsche Jugend, auch die der Gelehrtenschulen, vor allem in der deutschen Geschichte unterrichtet werden müsse, und hat daher derselben ziemlich mehr Raum gegönnt als der alten Geschichte und auch in der deutschen Geschichte die neueren Partien eingehender behandelt als die älteren. Der Grad des Interesses, welches unsere Zeit an diesen oder jenen Thatsachen der Geschichte hat, war für ihn der Maßstab dafür, ob und in welchem Umfange dieselben Aufnahme in dieser geschichtlichen Darstellung finden sollten. Nur dadurch glaubte er, für das Bedürfniß der Jugend nicht bloß nach der wissenschaftlichen, sondern auch nach der nationalen Seite zu sorgen. Daß diese Auffassung des Verfassers über die zweckmäßige Anordnung eines historischen Leitfadens oder, vielleicht richtiger gesagt, einer übersichtlichen Darstellung der Geschichte sich mancher Billigung erfreut, dafür ist ihm die rasche Aufeinanderfolge der Auflagen Zeugniß, welche nicht bloß durch den Absatz in Württemberg, sondern auch durch die Verbreitung des Buches in den Lehr-

9. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 33

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Sokrates. Sophisten. Cyrus. 33 hergestellt. Die Dreißig wurden, als sie von Eleusis aus aufs neue Unruhen anstifteten und den Athenern in die Hände fielen, getödtet. Bald nach ihrem Sturze wurde Sokrates, der edelste und weiseste Heide, 469. geb. ein Opfer der athenischen Demokratie. Er war der Sohn des Bildhauers Sophroniskus, suchte in seiner Jugend sich möglichst viele Kenntnisse zu erwerben und zeichnete sich als Mann durch Selbstbeherrschung. Charakterfestigkeit und moralischen Lebenswandel aus. Als Bürger erfüllte er seine Pflichten gegen den Staat im Krieg und im Frieden. Als seine Hauptaufgabe sah er die Ausbildung und Veredlung der Menschen an und ließ an seinem Unterrichte jeden unentgeltlich theilnehmen. Das Princip seines Unterrichts war Selbsterkenntniß und in allen Dingen strenge Unterscheidung des Wesentlichen vom Unwesentlichen, des Wirklichen vom Scheinbaren. Diesen Unterricht trug er aber nicht bloß schulmäßig vor, sondern indem er auf dem Markte und bei den Handwerkern herumgieng, Fragen an seine Mitbürger richtete und vom Unbedeutenden ausgehend zu den schwierigsten Fragen über die Sittenlehre und Politik übergieng. Dadurch wurde manche Vielwisserei, mancher demagogische Hochmuth öffentlich lächerlich gemacht, und so bekam Sokrates allmählich viele Feinde. Besonders waren ihm die Sophisten Feind, eine Klasse von Philosophen, welche die Philosophie auch auf das praktische Leben anwandten, als Lehrer der Politik und Rhetorik auftraten, zur Zeit des Perikles zum Theil ein achtungswerthes Streben hatten, aber immer mehr auf rhetorische Kunstgriffe verfielen und ihren höchsten Ruhm darin suchten, für und wider jeden beliebigen Gegenstand sprechen zu können. Dadurch wirkten sie auf die Jugend äußerst verderblich, paßten aber ganz für jene Sorte von Demagogie, wie sie sich im Laufe des peloponnesischen Krieges in Athen entwickelt hatte. Beide, Sophisten und Demagogen, sahen in Sokrates ihren schärfsten Feind, zumal er auch kein Hehl daraus machte, wie sonderbar es ihm vorkomme, daß man in Athen bei einem Bauwesen zwar nur Baumeister, aber beim Staatswesen im Krieg und im Frieden den Nächsten Besten, einen Gerber oder Walker, an die Spitze stelle. Daher verschworen sich seine Gegner zu seinem Untergange. Drei Männer, Melstus, Anytus und Lykon, klagten ihn an, daß er die Götter leugne und die Jugend verderbe. Er wurde zum Tode verurtheilt, wies die ihm angebotene Gelegenheit zur Flucht von sich, und nachdem er mit seinen Schülern und Freunden in den letzten Stunden über die Unsterblichkeit der Seele gesprochen hatte, trank er in ihrer Gegenwart den Giftbecher mit einer Ruhe und Heiterkeit, die ergreifen und erschüttern muß. Sokrates selbst hat 399. nichts Schriftliches hinterlassen; aber unter seinen Schülern haben Plato, der in der Akademie lehrte, besonders in seiner Apologie, dem Kriton und Phädon, und der auch als Feldherr berühmte Xenophon in seinen Denkwürdigkeiten des Sokrates über sein Leben und seine Lehre uns vieles mitgetheilt. §. 22. Spartanische Hegemonie. 400379, Cyrus der Jüngere. Kunaxa. Xenophon. 400. Der jüngere Cyrus wollte endlich seinen längst gehegten Plan, durch den Sturz fernes Bruders, des Königs Artaxerxes Mnemon, sich zum Könige von Persien zu machen, ausführen und zog mit 10,000 schwerbewaffneten Griechen, welche der Spartaner Klearchus, ein Freund Lysanders, befehligte, und Müller, Geschichte. 8. Aufl. 0

10. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 155

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Fünfter und sechster Kreuzzug. 155 stiftete das Kaiserthum Trapezunt, das sich über Pontus und Paphlagonien erstreckte. L ... m f Dieses lateinische Kaiserthum, im Norden von den wüden Bulgaren, tut Osten von Nicäa angegriffen und, wie das Königreich Jerusalem, innerlich entzweit hatte keine lange Dauer. Der mansche Kaiser Michael Paläo-logus nahm, mit Hilfe der auf die Venetianer eifersüchtigen Genuesen, 1261. Konstantinopel ein und stellte das byzantinische Kaiserthum wieder her, wenn auch in etwas verkleinertem Maßstabe. §. 122. Fünfter Kreuzzug. 1218. Das ursprüngliche Ziel der Kreuzzüge, die Eroberung Palästina's schien nach und nach ganz in Hintergrund zu treten. So sehr auch Innocenz Iii. alles für die Erreichung dieses Zieles aufbot, so kam es doch nicht mehr zu einem großen, gemeinschaftlichen Zuge: die Begeisterung war bereits erlahmt, und innere Unruhen beschäftigten die europäischen Reiche und Fürsten. Eine eigenthümliche Erscheinung war der von Frankreich und Deutschland ausgehende Kinderkreuzzug. Über 30,000 Knaben und Mädchen verließen Eltern und im. Heimat, um das heilige Land zu erobern. Einige derselben giengm über die Alpen nach Italien und kamen dort größtentheils vor Hunger und Ermattung um; andere zogen nach Marseille und sielen dort habsüchtigen Kaufleuten in die Hände, welche sie als Sklaven nach Afrika verkauften. Unter dem Papst Honorius Iii. unternahm König Andreas Ii. von Ungarn mit mehreren deut-1217. schert Fürsten und Bischöfen einen neuen Kreuzzug. Er zog nach Syrien, eroberte in Palästina einige kleine Bergfestungen, kehrte aber im folgenden Jahre wieder nach Hause zurück. Im nämlichen Jahre landete einer seiner 1218. Begleiter, Graf Wilhelm von Holland, unterstützt von den Königen von Jerusalem und Cypern, in Ägypten, eroberte Damiette, mußte es aber, als die 1219. Ägypter durch die Durchstechung der Kanäle das Kreuzheer in große Noth brachten, wieder aufgeben. 1221* §. 123. Sechster Kreuzzug. Friedrich Ii. in Jerusalem. 1228- Kaiser Friedrich Ii. hatte bei seiner Krönung zu Aachen das Gelübde 1215. einer Kreuzfahrt gethan, aber wegen seiner Streitigkeiten in Italien die Ausführung immer hinausgeschoben. Vom Papste Gregor Ix. gedrängt, schiffte 1227. er sich endlich in Apulien ein, mußte aber wegen einer Seuche, die auf der Flotte ausbrach und ihn selbst ergriff, wieder umkehren. Gregor erklärte die Krankheit für Verstellung und that Friedrich in den Bann. Um nun zu zeigen, daß es ihm mit einem Kreuzzuge Ernst sei, schiffte sich Friedrich zum zweitenmal ein, landete in Palästina und wurde von den drei Ritterorden als Kaiser 1228. und als König von Palästina begrüßt. Aber Gregor, der zuerst den Aufschub und dann die Ausführung des Kreuzzuges für eine Sünde erklärte, verfolgte ihn auch nach Palästina. Er schickte ihm zwei Franziskanermönche nach mit einem Schreiben, worin der Bannfluch erneuert und jede Befolgung der Anordnungen Friedrichs verboten war. Doch vereinigten sich die bereits abtrünnigen Ritterorden wieder mit Friedrich. Dieser benützte einen Streit, der sich unter den Nachkommen Saladins entspann, und erreichte durch geschickte Unterhandlungen mehr, als Richard durch lange Kämpfe. Sultan von Ägypten
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