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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. I

1873 - Heilbronn : Scheurlen
für den Untemcht in der Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der neueren deutschen Geschichte für die mittleren Klassen der Gymnasien, für Wealschnken, Köhere Bürgerschulen, Köyere Köchterschulen, Schullehrer-Seminarien, und andere Lehranstalten, sowie för Itn/ührla-Ireirvilltse von Wilhelm Müller, Professor am Gymnasium zu Tübingen. Uchte verbesserte und vermehrte Auflage (fortgelebt ßis zum Slafire 1872). I Ti ~ r~ "f't ''■■■- .»iifiili illul *eig, • , - ß i b i i e k d Heilbronn. Albert Scheurlen's Verlag. Gecni-Eclrert-Institat 1873' Inventarisiert unter; Kr intwi&iioue S$ile8wd,for**^ 1sbi - Sb.(i V^Ti— Braunschweig -'Q- Bibliothek- ■M

2. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. IV

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Iv Vorrede zur achten Auflage. anstalten anderer Länder des deutschen Reiches, in Deutsch-Östreich und in den russischen Ostseeprovinzen nothwendig geworden ist. Um den praktischen Werth des Buches zu erhöhen, hat der Verfasser in der griechischen und römischen Geschichte, zum Theil auch in der deutschen, die Anordnung getroffen, daß bei den Namen der Personen, Länder und Städte die Accentsilbe durch einen lateinischen Buchstaben bezeichnet ist. Tübingen im November 1871. W. Müller. Vorrede ;ur achte» Äiiflagr. Bei dieser neuen Auflage, welche schon nach Jahresfrist der siebenten folgt, hat sich der Verfasser bemüht, an einigen Stellen kleine Zusätze zu machen, um größere Genauigkeit'zu erzielen, und hat die Darstellung der neuesten Ereignisse bis zum Jahre 1872 fortgeführt. Hüöingen im November 1872. W. Müller.

3. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. III

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Vorrede zur siebenten Äuflage Dieser „Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte", welcher im Jahre 1861 in erster Auflage erschienen ist und im Jahre 1871 bereits in siebenter ausgegeben wird, umfaßte anfangs nur die griechische, die römische und die deutsche Geschichte. Allmählich hat sich das Bedürfniß gezeigt, von der Geschichte einiger anderen Staaten und Völker wenigstens einen kurzen Abriß in den engen Rahmen dieser Darstellung aufzunehmen und an einem geeigneten Orte einzuschalten. So ist die Geschichte der orientalischen Völker (mit Ausnahme des israelitischen) in die griechische, die Englands und Frankreichs und interessante Partien ans der Geschichte anderer Völker Europa's in die deutsche Geschichte aufgenommen und im letzten „der deutsche Bund und das neue deutsche Reich" betitelten Abschnitt geradezu eine vollständige Geschichte der neuesten Zeit, bis auf unsere Tage fortgeführt, gegeben worden. Der Verfasser ist der Ansicht, daß die deutsche Jugend, auch die der Gelehrtenschulen, vor allem in der deutschen Geschichte unterrichtet werden müsse, und hat daher derselben ziemlich mehr Raum gegönnt als der alten Geschichte und auch in der deutschen Geschichte die neueren Partien eingehender behandelt als die älteren. Der Grad des Interesses, welches unsere Zeit an diesen oder jenen Thatsachen der Geschichte hat, war für ihn der Maßstab dafür, ob und in welchem Umfange dieselben Aufnahme in dieser geschichtlichen Darstellung finden sollten. Nur dadurch glaubte er, für das Bedürfniß der Jugend nicht bloß nach der wissenschaftlichen, sondern auch nach der nationalen Seite zu sorgen. Daß diese Auffassung des Verfassers über die zweckmäßige Anordnung eines historischen Leitfadens oder, vielleicht richtiger gesagt, einer übersichtlichen Darstellung der Geschichte sich mancher Billigung erfreut, dafür ist ihm die rasche Aufeinanderfolge der Auflagen Zeugniß, welche nicht bloß durch den Absatz in Württemberg, sondern auch durch die Verbreitung des Buches in den Lehr-

4. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 42

1884 - Berlin : Gaertner
42 1137 Lothar vertreibt König Roger von Sicilien aus Süditalien. Er überträgt Sachsen Heinrich dem Stolzen. Lothar stirbt auf der Heimkehr von seinem zweiten Römerzuge und wird zu Königslutter beigesetzt. 1138—1254 Das staufische Kaiserhaus. Die Volksepen: Das Nibelungenlied und die Gudrun. Die Epiker Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach, Gottfried von Strafsburg. Die Minnesänger unter dem Einflüsse der Troubadours. Der Lyriker Walther von der Yogelweide. Die Wartburg unter Landgrat Hermann von Thüringen eine Freistätte der Sänger. Das Strafsburger Münster (Erwin von Steinbach), der Kölner Dom. Jh38-1152 Konrad Iii. 1138 Heinrich der Stolze geächtet und Sachsens und Bayerns beraubt. Sachsen Albrecht dem Bären übertragen (Heinrich und Albrecht Enkel des Herzogs Magnus, des letzten Billungers). Bayern den Babenbergern übertragen. Tod Heinrichs des Stolzen. Konrad schlägt Heinrichs des Stolzen Bruder Welf Vi vor Weinsberg und nimmt die Stadt. (Der angebliche Schlachtruf „Hie Welf!“ „Hie Waiblingen!“ entsprechend den späteren italienischen Parteinamen der Guelfen und der Ghibellinen. „Weibertreu“). 1142 Auf dem Reichstage zu Frankfurt überträgt Konrad Sachsen an Heinrichs des Stolzen Sohn Heinrich den Löwen. A.147—1149 (Zweiter Kreuzzug). Kreuzzug König Konrads und Ludwigs Vii von Frankreich, veranlaßt durch die Kreuzpredigt Bernhards von Clairvaux nach der Einnahme Edessas durch die Sarazenen.

5. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. III

1879 - Berlin : Stubenrauch
Vorwort zur 1. Auflage. Eine zwanzigjährige Praxis als Lehrer an einer höheren Töchterschule und später auch an einer Gewerbeschule hat mich zu der Ueberzeugung geführt, dass die vielen ausgezeichneten Leitfäden und Lehrbücher, welche für Gym- nasien und Realschulen geschrieben sind, sich sür die auf dem Titel genannten Anstalten ebenso wenig eignen, wie die kleinen für Elementar- und Bürger- schulen bearbeiteten Compendien. Während die erstgenannten Werke darauf berechnet sind, jungen Leuten, die eine wissenschaftliche Bildung suchen, ausreichenden Stoff zur Verarbeitung zu bieten und deshalb eine mehr systematisch-wissenschaftliche Einrichtung erfuhren, dürfen sich die für niedere Schulen nur auf die Resultate erstrecken, welche für das unmittelbare Be- dürfnis nothwendig sind. Es geben also jene zu viel und diese zu wenig für die genannten Schulen. Im vorliegenden Werke versuchte ich's, einen Mittelweg einzuschlagen und den Stoff sowohl hinsichtlich der Methode als auch in Bezug auf Quantität so zu bearbeiten, dass den Zöglingen gedachter Anstalten ohne streng-systematische Behandlung ein abgerundetes Ganzes geboten wird. Es kann nicht fehlen, dass hierbei einzelne Objekte der Erdkunde eine größere, andere eine geringere Ausdehnung erhalten müssen. Glücklicher Weise ist man ja schon davon zurückgekommen, das Ge- dächtnis der Schüler durch allzugroße Detaillierung zu überbürden und den geographischen Unterricht in ein Conglomerat zusammenhangloser Einzelheiten und Merkwürdigkeiten aus verschiedenen Wissenszweigen ausarten zu lassen. Die für mich bei der Bearbeitung dieses Werkes maßgebenden Gesichtspunkte hinsichtlich der Auswahl, Anordnung und Methodik sind folgende gewesen: 1. Der geographische Unterricht in höhern Töchter- und Bürgerschulen beginnt, wie in den Volksschulen, mit der Heimatskunde, weil bei derselben die wichtigsten allgemeinen geographischen Begriffe schon veranschaulicht werden können und müssen.

6. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. V

1879 - Berlin : Stubenrauch
V Doppelte vermehrt werden können, sollen theils mündlich, theils schriftlich gelöst werden und enthalten nur Hauptsachen. In den letzten Kursen sollen sie die Zöglinge zum Vergleichen und Nachdenken veranlassen. Einige dieser Fragen dürften sich auch als Themen zu deutschen Aufsätzen verwenden lassen. Selbstverständlich soll der Lehrer durch diese Fragen in keinerlei Weise beengt werden; sondern es bleibt ihm überlassen, welche derselben er von den Schülerinnen resp. Schülern beantwortet wissen will. Der Haupt- zweck der Fragen ist der, die Wiederholung zu erleichtern. Die Fragen im ersten und zweiten Kursus geben vielleicht Lehranfängern einige brauchbare Winke für die methodische Behandlung der Heimatskunde. Die Zeichnungen für den mathematischen Theil sind aus der in dem- selben Verlage erschienenen „Himmelskünde von Wetzel" entnommen. 1871. W. D. Vorwort zur 2.Auflage. Die freundliche Ausnahme und insbesondere die wohlwollende Beurtheiluug der 1. Auflage dieses Leitfadens in allen mir bekannt gewordenen pädagogischen Zeitschriften ist für mich ein Sporn gewesen, in der vorliegenden zweiten Auflage mancherlei Veränderungen vorzunehmen, die hoffentlich als Ver- befsernngen angesehen werden. Den in der Vorrede zur ersten Auflage ausgesprochenen Grundsätzen bin ich im allgemeinen treu geblieben, nur ist der politische und t o p o - graphische Stoff, insbesondere die Angabe von Namen und Zahlen aus das Notwendigste beschränkt, der physische und ethnographische Stoff dagegen überall stärker hervorgehoben. Mein ganz besonderes Bestreben richtete ich bei Bearbeitung dieser Auflage auf diejenigen Momente, die für eine vergleichende Be- Handlung als geeignete Anknüpfungspunkte dienen konnten. Zu diesem Zwecke vermehrte ich nicht nur die Wiederholungsfragen, sondern ich gab,

7. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. VI

1879 - Berlin : Stubenrauch
Vi wo es passend erschien, kleine Charakterskizzen von den hauptsächlichsten erdkundlichen Objekten, insbesondere von Gebirgen, Ebenen, Strömen, Land- schaften, Völkern:c. Ebenso wurde bei der Beschreibung der w i ch t i g st e n Städte besonders darauf hingewiesen, wie deren Größe, Bedeutung, Be- schästigung der Bewohner :c. von der geographischen Lage der Boden- beschaffenheit, dem Klima und andern Einflüssen abhängig sind. Eine große Anzahl mittlerer und kleinerer Städte, die in politischer, merkantiler, indu- strieller, kulturgeschichtlicher Hinsicht 2c. ohne Bedeutung sind, blieben in dieser Auflage unberücksichtigt. — Die neuesten erdkundlichen Forschungen, besonders in Afrika und Australien, und die bis 1879 vorgekommenen politischen Veränderungen sind sind gebührend berücksichtigt. Die Einwohnerzahlen sind den bekannten Hübner'schen Tabellen entnommen. Dortmund, im Juli 1879. W. D.

8. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 43

1879 - Berlin : Stubenrauch
§§. 32-34. 43 Die beiden Hauptstädte sind Siegmarin gen (Sitz der Regierung) und Hechingen. Die Stammburg der Hohenzollern, auf dem 820 m hohen Zollern- berge ist"neu hergestellt und befestigt. Hohenzollern steht unter dem Oberpräsidenten der Rheinprovinz. Die Bewohner gehören zu den Schwaben (s. Württemberg.) §. 32. Das Jahdegebiet, von Oldenburg erworben zur Anlegung eines Kriegshasens an der Nordsee, umsasst nur 1200 Morgen und 6000 Einwohner. Wilhelmshaven. §. 33. Die Provinz (oder die Herzogtümer) Schleswig-Holstein mit Lanenburg, seit 1866 preußisch, haben zusammen über 1 Mill. Einw. und 339 l^Meilen, nämlich Schleswig 166 ^Meilen mit 414 Einw., Holstein 155 □ Meilen mit 560000 Einw. und Lauenburg mit 50000 Einw. auf 19 Meilen, und liegen nördlich von der unteren Elbe. Der Boden ist eine Fortsetzung der norddeutschen Tiefebene. An der Elbe und Nordsee ist das Land vortrefflicher Marschboden; im Innern dagegen findet sich viel Heide und Sandland, welche Strecken man als Fortsetzung des baltischen Landrückens ansehen kann. Die Küste der Ostsee ist wiederum fruchtbar und hat besonders schöne Buchenwaldungen. Die Küsten der Ostsee haben viele kleine Meerbusen (Föhrden), welche oft meilenweit sich ins Land hinein erstrecken. Auch viele große und kleine Inseln liegen an der Nordseeküste; die kleinen nicht eingedeichten heißen Halligen und werden nur zu Schafweiden benutzt, weil sie von den Meeresfluten viel zu leiden haben. Die Grenze zwischen Schleswig und Holstein bildet die Eid er, das fruchtbare, seenreiche Lauenburg liegt südlich von Holstein an der Elbe. Die Hauptprodukte der Provinz sind außer Getreide besonders Obst, Holz, Flachs, Hans, Tors und Flsche. Die Pferde- und Rindviehzucht ist aus- gezeichnet, Handel und Schiffahrt sind blühend. Die Bewohner der Marschen sind Friesen; im Norden Schleswigs wohnen auch Dänen. Für Volksbildung ist auch in diesen Ländern gut gesorgt. Hinsichtlich der Religion bekennen sich die meisten Bewohner zur evangelischen Konfession. Außer dem Eiderkanale, welcher in Holstein die Nordsee mit der Ostsee verbindet, ist nur der Stecknitzkanal zwischen Elbe und Trave im Lauenburgischen und Lübeckischen nennenswerth. Die wichtigsten Eisenbahnen sind die von Flensburg - Schleswig, Orstedt-Tönningen, Altona-Kiel, Rendsburg-Neumünster, Neumünster-Neustadt, Kiel-Ascheberg, Elmshorn-Jtzehoe. — Ein Regierungsbezirk. Altona an der Elbe (84) durch die hamburgische Vorstadt St. Pauli mit Ham- 9uiv bürg verbunden, bedeutende, aufblühende Handelsstadt, blühendes Fabrikwesen bedeutende Schifffahrt, starker Herings- und Walfischfang. Kiel, schöner Hafen an der Ostsee, Universität, (87). Rendsburg, Festung an der Eider. Ottensen, Dorf mit dem Grabe Klopstocks, des Herzogs von Braunschweigs u. a. Wandsbcck, Flecken, berühmt durch Claudius („Wandsbecker Bote"). Glückstadt. Schleswig, Hauptstadt, am Schlei, Hadersleben, an einer Bucht, und Apenrade, Alfen gegenüber, treiben Handel und Schiffbau; Flensburg, (25), Hafen, wichtige Handelsstadt; Sonderbnrg, auf Alfen, befestigt, mit Schlofs. Zu Schleswig gehören die Nordsee-Inseln: Römö, Sylt, Föhr, Nordstrand u. a. tfv Lauenburg. Lanenburg, Städtchen an der Elbe und dem Stecknitzkanal, wichtiges Zollamt. ^Ratzeburg, in schöner Gegend auf einer Insel des Ratzeburger Sees. Em The:l der Stadf gehört zu Mecklenburg-Strelitz. Möln an der Bahn nach Lübeck Itttt (Hilleniptcqctö ©rclb. . . §• 34. Die Provinz Hannover (700 □ Meilen und über 2 Mill. Einw.), ebenfalls seit 1866 preußisch, liegt fast ganz in der norddeutschen Tiefebene; nur der Harz und der Teutoburgerwald ragen im Süden und im Osten ins

9. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 91

1879 - Berlin : Stubenrauch
§§. 11—13. 91 Als Fabrikstädte sind wichtig: Birmingham, (366) Metallfabriken aller Art, Sheffield, (266) ebenfalls Metallfabriken, Manchester, (400) Baumwollen-Industrie, Derby, Seiden- und Porzellanfabriken, Leeds, (287) Wollenfabriken. Bradford, Halifax, Tuchfabriken, Keswick, Bleistifte, Leicester, Strumpfwirkereien, Worcester am Severn, Porzellan und Handschuhe. Universitäten sind in Oxford und Cambridge. Bäder: Cheltenham und Bath. Andere merkwürdige Orte sind: Aork an der Ouse, uralte Handelsstadt. Canterbnry, Sitz des ersten Erzbischofs im Reiche. Stratford, Shakespeares Geburtsort. Dover, Ueberfahrtsort nach Frankreich. Greenwich, berühmte Sternwarte, von hier aus rechnen die Engländer den Null-Meridian. Im Fürstenthum Wales, nach welchem der englische Thronfolger „Prinz von Wales" heißt, wird viel Fischfang, Viehzucht und Bergbau betrieben. §. 11. Das Königreich Schottland (1430 ^Meilen und 372 Mill. Ew.), aus 32 Grafschaften bestehend. Edinburgh, (212) Universität und Hauptstadt; wegen seiner Lage und alter- thümlichen schönen Bauart wird Edinburgh zu den schönsten Städten Europas gezählt. Leith, Hasen bei Edinburgh. Glasgow am Elyde, (550) größte Handels- und Fabrik- stadt. Paisley, Shawlssabriken. Perth, alte Residenz der Könige von Schottland. Dnndce, (120) Leinwandhandel. Aberdcen, Hasen, Universität. Jnverneß, ein Kriegs- Hafen am kaledonifchen Kanal. §. 12. Das Königreich Irland (1530 Meilen und 5vs Mill. Einw.) hat trotz der Fruchtbarkeit arme Bewohner und besteht aus 32 Grafschaften. Dublin, (320) Hauptstadt, Universität, Handel. Belfast, (174) Fabrikstadt, Hasen. Galway an der Westküste, Verbindung mit Amerika. Waterford, Schlächterei und Heringshandel. Cork, (80) „das Schlachthaus Englands," liefert den Proviant, besonders Fleisch, für die englischen Schiffe. §. 13. Die englischen Inseln und andere Besitzungen in Europa: 1. Die reizende fruchtbare Insel Whigt im Kanal, berühmt durch ihr mildes Klima. 2. Man im irischen Meere. 3. Anglesea, mit reichen Kupferminen, ist durch eine Kettenbrücke mit dem Festlande verbunden. . 4. Die normannischen Inseln an der Küste Frankreichs. Jersey ist die größte. 5. Helgoland in der Nordsee, 20 Meilen von Hamburg, ein kleiner baumloser Fels; Seebad. 6. Die Scilly-Jnseln am südwestlichen Kap Landsend. 7. Die Hebridcn, 300 an der Zahl, 200 sind bewohnt. Viehzucht, Fisch- und Vogelfang sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner. Aufstaffadie Fingalshöhle. 8. Die Orkneys oder Orkaden, 67 an der Zahl, 29 sind bewohnt. 9. Die Shetlands-Jnseln, über 100 an der Zahl. 10. Die Festung Gibraltar auf der pyrenäischen Halbinsel. 12. Die Malta-Grnppe bestehend aus den zwischen Sicilien und Afrika gelegenen 6—7 □ Meilen umfassenden Inseln. (Malta 5 □ Meilen.) Gozzo und Comino. Diese Inseln sind meist felsig und leiden an Wasser- Mangel. Aber die Seeluft und der Fleiß der Bewohner haben der Haupt- lnsel dennoch Wein, Baumwolle und Orangen abgewonnen.

10. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 100

1879 - Berlin : Stubenrauch
100 §§. 19—21. Im westlichen und südlichen Island ist das Klima milder, als die hohe geographische Lage es erwarten lüsst. Der bis hierher reichende Golfstrom ist die Ursache dieser Erscheinung. Der Norden der Insel dagegen hat wegen des aus dem Polarmeere herströmenden Treibeises große Kälte'. Der längste Tag auf der Nordküste dauert sast 7 volle Tage. Die Insel wird von unendlich vielen Flüssen und Bächen bewässert, die Zwar nicht breit und ties, aber desto reißender sind. Mit fürchterlichem Getöse stürzen sie von dem Felsen herab und wälzen oft ungeheure Steinblöcke mit fort. Die meisten Berggewässer sind reich an Lachsen und Forellen. Die Produkte Islands sind sehr gering; an Wald und Getreide fehlt es gänzlich, nur das isländische Moos gedeihet dort, außerdem einige Beeren und in den Thälern Gras und Heide. Das Mineralreich erzeugt Lawa, Bims- stein, Schwefel u. s. w. Aus dem Thierreiche sind zu merken- blaue Füchse, Seehunde, viele Seevögel (Eidergänse) und in dem Meere viel Fische. Die B ewohner, meist skandinavischer Abkunft, leben bei diesen wenigen Produkten hauptsächlich von Viehzucht (Schafe mit 4 Hörnern und Rinder ohne Hörner), Fisch- und Vogelsang. Der Handel ist nur Seehandel Straßen, Eisenbahnen und Kanäle im Innern fehlen gänzlich. Reykjavik, die Hauptstadt des Landes, hat kaum 1500 Einm. Außerhalb Europa besitzt Dänemark: 1) in Asien die Nicobarischen Inseln; 2) in Amerika einige der kleinen Antillen und Kolonien auf Grön- land. Sämtliche Kolonien umfassen außer Grönland nicht über 100 □ Meilen mit fast 50 000 Einw. Fragen zur Wiederholung. §§ 19—21. Welche Meere begrenzen Dänemark? Wieviel Einwohner zählen die europäischen Inseln außer Island? Wie ist die Bodenbeschaffenheit der jütischen Halb- insel? Welches ist die höchste Höhe auf Jütland? Beschreibe die Westküste. Welche Beschaffenheit hat die Ostküste? Was ist von der Bewässerung zu sagen? Welches sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner? Welche Städte auf Jütland werden durch die Haupt-Eisenbahnen verbunden? Welches sind die hauptsächlichsten Inseln in der Nähe Jütlands? Welches sind die größten Städte Jütlands? Wo liegt Seeland? Welches sind die bedeutendsten Städte auf Seeland? Welche Städte sind mit Eisenbahnen ver- bunden? Wo liegt Bornholm? Was weißt du von Fünen? Was von Laaland? Was von Langeland? Was von Falster? Schreibe die Inseln ihrer Größe nach aus. Wo liegen die Färöer? Aus wieviel Inseln besteht diese Gruppe? Wieviel Ein- wohner sind auf den Inseln? Womit beschäftigen sich die Bewohner? Welches sind die drei größten Inseln? Wo liegt Island? Wie groß ist diese Insel? Welche Bodengestalt hat Island? Welches sind 'die bekanntesten Vulkane? Wie ist das Innere der Insel beschaffen? Welche heißen Quellen hat die Insel? Wie ist das Klima der Insel? Welches sind die Hauptprodukte? Womit beschäftigen sich die Bewohner? Welche ausländischen Besitzungen hat Dänemark? Unter welchen Breitegraden liegen dieselben?
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