Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 130

1873 - Heilbronn : Scheurlen
^gq Eroberungen der Muhamedaner. Prpm von Landen. des Adels und der Geistlichkeit vom Throne gestoßen und sich selbst zum König gemacht. Da riefen die Söhne des Witiza nebst dem von Roderich beleidigten Grafen Julian die Araber zu Hilfe. Julian übergab diesen die in Afrika gelegene spanische Stadt Ceuta, welche er zwei Jahre lang gegen den arabischen Feldherrn Tarik, der unter Musa, dem arabischen Statthalter m 711. Afrika, stand, glücklich vertheidigt hatte. Tarik landete am Vorgebirge Calpe und schlug auf einem Berge, der von ihm den Namen Gebel al Tarik oder Gibraltar, d. H. der Berg des Tarik, erhielt, sein Lager auf. Er schlug die Westgothen in der Schlacht bei Xerez de la Frontera. Roderich selbst fiel; Musa vollendete die Eroberung von fast ganz Spanien. Toledo,_ die Hauptstadt der Westgothen, wurde genommen, und nur in dem nordwestlichen Theile in dem gebirgigen Galicien und Asturien, konnten sich die tapfersten Westgothen halten. Die Araber machten Cordova zur Hauptstadt, behandelten die Unterworfenen milde, ließen ihnen ihre Religion und ihre Gebräuche, beförderten Ackerbau, Gewerbe und Handel, Künste und Wissenschaften und brachten Spanien zu hoher Blüte. Aber von Galicien und Asturien aus drangen die Westgothen allmählich wieder gegen Süden vor, gründeten die Königreiche Kastilien, Aragonien und Portugal und vertrieben zuletzt die Araber oder Mauren gänzlich aus Spanien (1492). §. 106. 622. Pipin von Landen, Hausmeicr. Pipin von Hcristal. Unter den Merowingern beherrschte Dagobert I. eine Zeit lang das 622 ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung ganz seinem Maiordomus 638^Pipin vonlanden. Nach ihm wurde das Reich wieder m die bret Theile: Australien, Neustrien, Burgund getheilt. Als spater Theoderich, König von Neustrien und Burgund, auch die Herrschaft von Austrasten übernehmen sollte, wühlten die Austrasier, denen das romanische Wesen der Neu strier nicht 678.gefiel, zwei Anführer, darunter Pipin von Herist at, einen Enkel Pipms 687. von Landen. Dieser schlug die Neustrier bei Testri an der Somme nahm Theoderich in Paris gefangen und schloß mit ihm ^en Vergleich, wonach Theoderich König, Pipin aber Hausmeier von allen drei Reichen sein sollte Pipin nannte sich seitdem Herzog und Fürst der Franken, machte die Majordomuswürde in seiner Familie erblich und genoß bei allen frank schm Großen ein solches Ansehen, daß sie nicht des Königs sondern Piplnv Vasallen zu sein schienen. 'Um sie noch fester an ych zu knüpfen, führte er die Marz selder ein d. h. er berief sie auf den ersten März ;edes Jahren zu sich, um die Unternehmungen des nächsten Sommers zu besprechen. Dies ^war eine Art Reichsversammlnng, und der Einfluß der Vasallen wurde dadurch vergrößert. Auch hatte Pipin Kämpfe mit den Alemannen, Thüringern und Baiern welche sich der Oberhoheit der Franken zu entziehen suchten und mit 714. den Friesen, konnte aber letztere nicht bemeistern. Er starb nach 27jahuger kraftvoller Regierung. §. 107. 732. Schlacht Bet Tours und Poitiers. Karl Martcll. Sein Sohn Karl, mit dem Beinamen Martell d. L der Hammer, wurde eine Zeit lang von seiner Stiefmutter in Köln gefangen gehalten, ent-

2. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 135

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Karl der Große. 135 bitten, war von der Familie der Abbasiden gestürzt und fast ausgerottet750. worden. Nur Mderahman rettete sich nach Spanien und gründete in Cor-dova ein selbständiges Kalifat, so daß es nun zwei Kalifate gab, das der Ab-755. basiden in Bagdad und das der Omejaden in Cordova. Diejenigen Emirs, welche Abderahman nicht anerkannten, wurden vertrieben. Von diesen kam 777. der Emir von Saragossa nebst anderen arabischen Großen nach Paderborn und bat Karl um Hilfe. Karl zog über die Pyrenäen, eroberte Pamplona und Saragossa, setzte die vertriebenen Emirs wieder ein und schlug das Land 778. zwischen dem Ebro und den Pyrenäen als spanische Mark zu seinem Reiche. Als er aber wegen der erneuerten Einfälle der Sachsen sich schnell wieder zurückziehen mußte, fiel beim Übergange über die Pyrenäen die Nachhut in einen Hinterhalt bei Roncesvalles und wurde von den Basken vernichtet. Hier fielen die tapfersten, vielbesungenen Helden: Roland, Ekkehard, Anselm. Als der Baiernherzog Thassilo, ein Schwiegersohn des gestürzten De-siderius, sich von den Franken, von welchen er seine Herzogswürde als Lehen hatte, unabhängig machen wollte, wurde er unterworfen und mußte Geisel 787. stellen. Aber von seiner Gemahlin aufgereizt, rüstete er sich auf's neue, unterhandelte mit den Avaren und bewog sie zu einem Einfall ins fränkische Gebiet. Karl lud ihn auf den Reichstag nach Ingelheim bei Mainz; Thassilo wurde von den Fürsten zum Tode verurtheilt, aber von Karl begnadigt und 788. in das Kloster Fulda geschickt. Die Herzogswürde wurde in Baiern abgeschafft, das Land dem Frankcnreiche einverleibt und durch Grafen verwaltet. Da die Avaren fortwährend Einfülle, besonders in Baiern und Italien, machten, so mußte Karl auch gegen diese ziehen. Sie waren ein tatarischer Volksstamm, der über den Kaukasus gezogen war, lange Zeit an der unteren Donau sich ausgehalten hatte und damals in Ungarn und Östreich bis zur Enns wohnte. Karl schlug sie und verfolgte sie bis zur Naab. Sein Sohn 791. Pipin drang bis zur Theiß vor, erstürmte das Hauptlager ihres Chans nnb erbeutete alle Schätze, welche sie feit ein paar Jahrhunderten im byzantinischen Reich und an anderen Orten zusammengeraubt hatten. Ihr Chan ließ sich taufen 796. und schwur Karl Treue. Sie verschwanden aber bald als selbständiges Volk. Das Land zwischen Enns und Raab ließ Karl durch bairische Kolonisten dem Christenthum und der Bildung zugänglich machen und schlug es als Ostmark zu seinem Lande. Auch führte Karl mit den Slaven Krieg, welche nach der Völkerwanderung das ganze leergeworbene östliche und norböstliche Deutsch-lctnb eingenommen hatten und bis zur Saale vorgebtungen waren, und un- 789. terwarf die Sorben und Milzen im heutigen Branbenburg. So hatte Karl dem Frankenreiche die ungeheure Ausbehnung gegeben, daß es alle Länder vom Ebro bis zur Raab und Elbe, und von der Eider bis zum Ofanto (Aufidus) umfaßte. Es war ihm aber auch eine neue Würde befchieben. Papst Leo Iii. würde nämlich bei einer öffentlichen Prozession799. zu Rom von Ausrührern mißhcmbelt und gefangen gehalten; balb barauf entfloh er, kam nach Paberborn zu Karl und flehte ihn um Hilfe an. Karl schickte ihn mit einer starken Bebeckung nach Rom und reiste selbst bahin, um die Aufrührer zu bestrafen. Als er am Weihnachtsfeste in der Peterskirche betete, setzte ihm Leo eine Krone aufs Haupt und salbte ihn zum römischen800. Kaiser. Das weströmische Kaiserthum sollte in ihm unter christlicher Form erneuert werden. Wie der Papst das geistliche, so sollte der Kaiser das weltliche Oberhaupt der katholischen Christenheit sein. Dieser Titel blieb fortan

3. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 263

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Schweden. Dänemark. Napoleon im Kampf mit Spanien. 263 tuna zeiate, Schwedisch-Pommern mit Stralsund und oer w7gnchm°". Da in Folg- beffen Me Engländer betteten La ote n möchte sich zum Herrn der Ostsee machen und Danemal F ° .e gegen ste verwenden, sww sie W iänemnrt, es solle sich mit ihnen verbunden und ihnen seine Flotte in Verwahrsam geben. Dies wurde verweigert, un nun erschien eine englische Flotte vor Kopenhagen^ • und führte die ganze dänische Flotte, 18 Linienschiffe, 15 F^a t n kleinere Fahrzeuge und sonstiges Kriegsmaterial mit sich sott. 9hm schloß sich Dänemark noch enger an Frankreich an und erklärte den Engländern und dem Schwedenkönige den Krieg. Als aber die gänzliche Unfähigkeit Gustavs von Schweden in dem Kriege mit Frankreich, Rußland und Dänemark immer deutlicher sich zeiate, und das Land sehr darunter litt, so bildete sich endlich unter dem Adel eine Verschwörung gegen ihn; er wurde verhaftet und mußte Me l3.Märzl80s. ^hronentsagnng unterschreiben. Der Reichstag erklärte ihn und alle seme Nachkommen des Throns für verlustig, ries seinen Oheim Karl Xii. von Südermauuland, als König aus, beschränkte die monarchische Kewalt noch mehr und schloß Frieden mit Rußland, das Finnland bis zum Tornea und die Alands-Inseln erhielt, mit Dänemark und mit Frankreich, das den Schweden gegen den Beitritt zur Kontinentalsperre die pommerschen Besitzungen zurückgab. Da Karl Xiii. kinderlos war, so wählten die Reichsstände zu feinem Nachfolger den Prinzen von Holstein-Sonderburg-Augustenbnrg, und als dieser schon 1810 starb, den durch menschenfreundliches Benehmen gegen schwedische Truppen gut empfohlenen Marsch all Bernadotte, nicht gerade zur Freude Napoleons. Bernadotte bestieg nach Karls Xiii. Tode den schwedischen Thron als Karl Xiv. (1818-1844). König Gustav Iv. starb als Oberst Gustavson in St. Gallen 1887. Inzwischen hatten sich auch im Westen Europas neue Ereignisse zugetragen. Napoleon wollte die pyrenäische Halbinsel ganz unter seme Gewalt bringen, verlangte zuerst von Portugal den Beitritt zur Kontinentalsperre, zwang auf dessen Weigerung den Regenten Johann zur Flucht nach Brasilien, ließ durch Marschall Jünot das ganze Land besetzen und erklärte, Nov. 1807. das Haus Braganza habe aufgehört zu regieren. Darauf suchte n Spa- i.febr.1808. mens sich zu bemächtigen. Mit Hilfe des elenden Friedensfürsten Godoy brachte er den schwachen König Karl Iv. von Spanien und dessen Sohn Ferdinand in Bayonne zur Thronentsagung, ließ durch eine Der-10.Mai 1808. fammlung spanischer Bonapartisten seinen Bruder Josef als König von Spanien ausrufen und gab dafür Neapel Mürat, dessen Großherzogthum Berg größtenteils mit Frankreich verbunden wurde. Aber das Volk in Spanien wollte von einer französischen Herrschaft nichts wissen und begann, von England unterstützt, einen Krieg auf Tod und Leben, wobei sich die Städte S aragossa unter Palafox, Gerona unter Alvarez, Murviedro und Valencia durch ihren Heldenmuth auszeichneten. Der französische General Düpont mußte durch die Kapitulation von Baylen mit 20,000 Mann sich ergeben. 22.Juli 1808. Josef floh aus Madrid, die Engländer unter Wellington (Wellesley) trieben die Franzosen aus Portugal. Da zog Napoleon selbst nach Spanien, besiegte die spanischen Volksheere bei Burgos und an anderen Orten, führte seinen Bruder Josef wieder nach Madrid und eroberte fast ganz Spanien. Aber Dec. 1808. der Guerilla-Ktieg unter den kühnen Führern Ballasteros, Morillo, Mina

4. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 120

1873 - Heilbronn : Scheurlen
120 Stilicho. Llarich. Giserich. am Rhein. Von hier wandten sich die ©neben, Alanen und Vandalen nach 409. Spanien, wo die ©neben im heutigen Galicien, die Alanen in Portugal, die Vandalen in Andalusien (Vandalicia> eigene Königreiche gründeten. Während _ aber die Vandalen und ein Theil der Alanen später nach Afrika zogen, blieben die Sueben in Spanien, unterlagen den Westgothen, und ihr 585.Reich wurde mit dem westgothischen bereinigt. Die Burgunder dagegen selten sich im südöstlichen Gallien fest, an der Rhone, am Jura und am Ober= theilt, bom Mittelmeer bis gegen Worms, das eine Zeit lang ihre Hauptstadt war. Als Alonch auf der Ausbezahlung der besprochenen Jahrgelder bestand und Stilicho für die Einhaltung des Vertrags stimmte, so wurde letzterer eines Einberstündnisses mit Alarich beschuldigt, und Houorius ließ ihn, seinen 408. Schwiegerbater und besten Feldherrn, in Rabenna ermorden. Nun rückte Alarich iu Italien ein, zog an dem festen Rabenna, wo sich der Kaiser aushielt, bor-bei und schloß Rom ein. Die Einwohner konnten ihn nur durch biet Gold, Silber und kostbare Gewänder zur Aufhebung der Belagerung bewegen. Da aber Honorius den Vertrag des Senats nicht bestätigte, so zog Alarich, durch das Heer seines Schwagers Ata ul f berstärkt, zum zweitenmal nach Rom und setzte den Stadtpräfekten Attalus als Kaiser ein, den er freilich wegen feiner gar zu großen Unfähigkeit bald wieder absetzte. Endlich erschien er, als 410. Honorius alle seine Forderungen abwies, zum drittenmal bor Rom, eroberte die Stadt und gestattete seinem Heere, unter dem sich auch etwa 40,000 aus Rom entlaufene Sklaben befanden, eine dreitägige Plünderung. Hierauf zog er nach Unteritalien, starb in Cosenza und wurde von seinen Gothen in dem Flusse Vusento begraben. Sein Nachfolger als König der Westgothen war Ataulf, welcher die Schwester des Kaisers Honorius, Galla Placidia, heiratete, nach Gallien zog und den südwestlichen Theil desselben und Spanien 415.bis zum Ebro eroberte. Nach seiner Ermordung wurde Wallia sein Nachfolger. Dieser setzte die Eroberungen fort und gründete das west gothische Reich mit der Hauptstadt Tolosa (Toulouse). Die Westgothen drangen nach dem Abzug der Vandalen und Alanen aus Spanien immer weiter bor und eroberten ganz Spanien, während sie das südwestliche Gallien den borrückenden Franken überlassen mußten. * §. 95. 429. Vaudalcn in Afrika, Giserich. Augustinus. 425-455. Als unter dem Kaiser Valentinian Iii. der afrikanische Statthalter Bonifacius am römischen Hofe berleumdet wurde und seine Stellung in Afrika bedroht sah, so ries er die Vandalen aus Andalusien zu Hilfe. Diese 429.kamen unter ihrem König Giserich, aber nicht als Bundesgenossen, sondern als Eroberer. Daher stellte sich ihnen Bonifacius selbst entgegen, wurde aber 430. geschlagen und in der Stadt Hippo belagert. Bei dieser Belagerung starb der berühmte Kirchenbater und Bischof Augustinus. Hippo wurde erobert, 439. Bonifacius floh nach Italien, alle festen Städte, auch Karthago endlich wurden genommen, und die ganze Probinz Afrika zu einem bandalischen Königreich mit der Hauptstadt Karthago umgewandelt. Die Vandalen eroberten von hier aus einen Theil Siciliens und die balkarischen Inseln und beunruhigten alle Inseln und Küstenländer in jenem Theile des mittelländischen Meeres.

5. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 65

1884 - Berlin : Gaertner
65 1552 Kurfürst Moritz unterwirft das geächtete Magdeburg. Sein Zug gegen den Kaiser nach Abschlufs eines Bündnisses mit dem Sohne Franz’ I, Heinrich Ii von Frankreich, welcher dadurch in den Besitz der Bistümer Metz, Toul und Verdun gelangt; Vertreibung Karls V aus Innsbruck. Der Passauer Vertrag mit König Ferdinand legt den Grund zu einem Religionsfrieden. Johann Friedrich und Philipp von Hessen werden aus ihrer Haft entlassen, Philipp kehrt in sein Land zurück (das nach seinem Tode in Hessen-Kassel und Hessen -Darmstadt zerfällt). Metz widersteht Karl V unter Franz von Guise. 1555 Augsburger Religionsfriede. Kultusfreiheit (Cuius regio, eius religio) und politische Gleichberechtigung der Reichsstände Augsburgischer Konfession mit den römisch-katholischen. Der „geistliche Vorbehalt“, das „Reservatum ec-clesiasticum“. 1556 Karls Abdankung. Er stirbt 1558 im Kloster San Juste in Estremadura. 1556—1564 Ferdinand I römischer Kaiser. 1564—1576 Maximilian H, Ferdinands I Sohn, römischer Kaiser. Ferdinands I und Maximilians Ii Zeitgenossen. 1556—1598 Philipp Ii, Karls V Sohn, König von Spanien, mit dessen Krone aufser den Kolonieen die Niederlande und die Franche-Comtö, Mailand und Neapel verbunden sind. Vernichtungskampf (Autodafes) gegen alles Nichtrömische (Ketzer, Moriskos, Juden). Cervantes, der Dichter des Don Quixote. 1558—1603 Elisabeth von England, Tochter Heinrichs Viii. Gründung der Hochkirche durch die 39 Artikel. Die Dissenters. Unterwerfung Irlands. Kolonie Virginien. Franz Drake (Kartoffel). Ostindische Kompagnie. William Shakespeare. 5

6. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 43

1879 - Berlin : Stubenrauch
§§. 32-34. 43 Die beiden Hauptstädte sind Siegmarin gen (Sitz der Regierung) und Hechingen. Die Stammburg der Hohenzollern, auf dem 820 m hohen Zollern- berge ist"neu hergestellt und befestigt. Hohenzollern steht unter dem Oberpräsidenten der Rheinprovinz. Die Bewohner gehören zu den Schwaben (s. Württemberg.) §. 32. Das Jahdegebiet, von Oldenburg erworben zur Anlegung eines Kriegshasens an der Nordsee, umsasst nur 1200 Morgen und 6000 Einwohner. Wilhelmshaven. §. 33. Die Provinz (oder die Herzogtümer) Schleswig-Holstein mit Lanenburg, seit 1866 preußisch, haben zusammen über 1 Mill. Einw. und 339 l^Meilen, nämlich Schleswig 166 ^Meilen mit 414 Einw., Holstein 155 □ Meilen mit 560000 Einw. und Lauenburg mit 50000 Einw. auf 19 Meilen, und liegen nördlich von der unteren Elbe. Der Boden ist eine Fortsetzung der norddeutschen Tiefebene. An der Elbe und Nordsee ist das Land vortrefflicher Marschboden; im Innern dagegen findet sich viel Heide und Sandland, welche Strecken man als Fortsetzung des baltischen Landrückens ansehen kann. Die Küste der Ostsee ist wiederum fruchtbar und hat besonders schöne Buchenwaldungen. Die Küsten der Ostsee haben viele kleine Meerbusen (Föhrden), welche oft meilenweit sich ins Land hinein erstrecken. Auch viele große und kleine Inseln liegen an der Nordseeküste; die kleinen nicht eingedeichten heißen Halligen und werden nur zu Schafweiden benutzt, weil sie von den Meeresfluten viel zu leiden haben. Die Grenze zwischen Schleswig und Holstein bildet die Eid er, das fruchtbare, seenreiche Lauenburg liegt südlich von Holstein an der Elbe. Die Hauptprodukte der Provinz sind außer Getreide besonders Obst, Holz, Flachs, Hans, Tors und Flsche. Die Pferde- und Rindviehzucht ist aus- gezeichnet, Handel und Schiffahrt sind blühend. Die Bewohner der Marschen sind Friesen; im Norden Schleswigs wohnen auch Dänen. Für Volksbildung ist auch in diesen Ländern gut gesorgt. Hinsichtlich der Religion bekennen sich die meisten Bewohner zur evangelischen Konfession. Außer dem Eiderkanale, welcher in Holstein die Nordsee mit der Ostsee verbindet, ist nur der Stecknitzkanal zwischen Elbe und Trave im Lauenburgischen und Lübeckischen nennenswerth. Die wichtigsten Eisenbahnen sind die von Flensburg - Schleswig, Orstedt-Tönningen, Altona-Kiel, Rendsburg-Neumünster, Neumünster-Neustadt, Kiel-Ascheberg, Elmshorn-Jtzehoe. — Ein Regierungsbezirk. Altona an der Elbe (84) durch die hamburgische Vorstadt St. Pauli mit Ham- 9uiv bürg verbunden, bedeutende, aufblühende Handelsstadt, blühendes Fabrikwesen bedeutende Schifffahrt, starker Herings- und Walfischfang. Kiel, schöner Hafen an der Ostsee, Universität, (87). Rendsburg, Festung an der Eider. Ottensen, Dorf mit dem Grabe Klopstocks, des Herzogs von Braunschweigs u. a. Wandsbcck, Flecken, berühmt durch Claudius („Wandsbecker Bote"). Glückstadt. Schleswig, Hauptstadt, am Schlei, Hadersleben, an einer Bucht, und Apenrade, Alfen gegenüber, treiben Handel und Schiffbau; Flensburg, (25), Hafen, wichtige Handelsstadt; Sonderbnrg, auf Alfen, befestigt, mit Schlofs. Zu Schleswig gehören die Nordsee-Inseln: Römö, Sylt, Föhr, Nordstrand u. a. tfv Lauenburg. Lanenburg, Städtchen an der Elbe und dem Stecknitzkanal, wichtiges Zollamt. ^Ratzeburg, in schöner Gegend auf einer Insel des Ratzeburger Sees. Em The:l der Stadf gehört zu Mecklenburg-Strelitz. Möln an der Bahn nach Lübeck Itttt (Hilleniptcqctö ©rclb. . . §• 34. Die Provinz Hannover (700 □ Meilen und über 2 Mill. Einw.), ebenfalls seit 1866 preußisch, liegt fast ganz in der norddeutschen Tiefebene; nur der Harz und der Teutoburgerwald ragen im Süden und im Osten ins

7. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 91

1879 - Berlin : Stubenrauch
§§. 11—13. 91 Als Fabrikstädte sind wichtig: Birmingham, (366) Metallfabriken aller Art, Sheffield, (266) ebenfalls Metallfabriken, Manchester, (400) Baumwollen-Industrie, Derby, Seiden- und Porzellanfabriken, Leeds, (287) Wollenfabriken. Bradford, Halifax, Tuchfabriken, Keswick, Bleistifte, Leicester, Strumpfwirkereien, Worcester am Severn, Porzellan und Handschuhe. Universitäten sind in Oxford und Cambridge. Bäder: Cheltenham und Bath. Andere merkwürdige Orte sind: Aork an der Ouse, uralte Handelsstadt. Canterbnry, Sitz des ersten Erzbischofs im Reiche. Stratford, Shakespeares Geburtsort. Dover, Ueberfahrtsort nach Frankreich. Greenwich, berühmte Sternwarte, von hier aus rechnen die Engländer den Null-Meridian. Im Fürstenthum Wales, nach welchem der englische Thronfolger „Prinz von Wales" heißt, wird viel Fischfang, Viehzucht und Bergbau betrieben. §. 11. Das Königreich Schottland (1430 ^Meilen und 372 Mill. Ew.), aus 32 Grafschaften bestehend. Edinburgh, (212) Universität und Hauptstadt; wegen seiner Lage und alter- thümlichen schönen Bauart wird Edinburgh zu den schönsten Städten Europas gezählt. Leith, Hasen bei Edinburgh. Glasgow am Elyde, (550) größte Handels- und Fabrik- stadt. Paisley, Shawlssabriken. Perth, alte Residenz der Könige von Schottland. Dnndce, (120) Leinwandhandel. Aberdcen, Hasen, Universität. Jnverneß, ein Kriegs- Hafen am kaledonifchen Kanal. §. 12. Das Königreich Irland (1530 Meilen und 5vs Mill. Einw.) hat trotz der Fruchtbarkeit arme Bewohner und besteht aus 32 Grafschaften. Dublin, (320) Hauptstadt, Universität, Handel. Belfast, (174) Fabrikstadt, Hasen. Galway an der Westküste, Verbindung mit Amerika. Waterford, Schlächterei und Heringshandel. Cork, (80) „das Schlachthaus Englands," liefert den Proviant, besonders Fleisch, für die englischen Schiffe. §. 13. Die englischen Inseln und andere Besitzungen in Europa: 1. Die reizende fruchtbare Insel Whigt im Kanal, berühmt durch ihr mildes Klima. 2. Man im irischen Meere. 3. Anglesea, mit reichen Kupferminen, ist durch eine Kettenbrücke mit dem Festlande verbunden. . 4. Die normannischen Inseln an der Küste Frankreichs. Jersey ist die größte. 5. Helgoland in der Nordsee, 20 Meilen von Hamburg, ein kleiner baumloser Fels; Seebad. 6. Die Scilly-Jnseln am südwestlichen Kap Landsend. 7. Die Hebridcn, 300 an der Zahl, 200 sind bewohnt. Viehzucht, Fisch- und Vogelfang sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner. Aufstaffadie Fingalshöhle. 8. Die Orkneys oder Orkaden, 67 an der Zahl, 29 sind bewohnt. 9. Die Shetlands-Jnseln, über 100 an der Zahl. 10. Die Festung Gibraltar auf der pyrenäischen Halbinsel. 12. Die Malta-Grnppe bestehend aus den zwischen Sicilien und Afrika gelegenen 6—7 □ Meilen umfassenden Inseln. (Malta 5 □ Meilen.) Gozzo und Comino. Diese Inseln sind meist felsig und leiden an Wasser- Mangel. Aber die Seeluft und der Fleiß der Bewohner haben der Haupt- lnsel dennoch Wein, Baumwolle und Orangen abgewonnen.

8. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 100

1879 - Berlin : Stubenrauch
100 §§. 19—21. Im westlichen und südlichen Island ist das Klima milder, als die hohe geographische Lage es erwarten lüsst. Der bis hierher reichende Golfstrom ist die Ursache dieser Erscheinung. Der Norden der Insel dagegen hat wegen des aus dem Polarmeere herströmenden Treibeises große Kälte'. Der längste Tag auf der Nordküste dauert sast 7 volle Tage. Die Insel wird von unendlich vielen Flüssen und Bächen bewässert, die Zwar nicht breit und ties, aber desto reißender sind. Mit fürchterlichem Getöse stürzen sie von dem Felsen herab und wälzen oft ungeheure Steinblöcke mit fort. Die meisten Berggewässer sind reich an Lachsen und Forellen. Die Produkte Islands sind sehr gering; an Wald und Getreide fehlt es gänzlich, nur das isländische Moos gedeihet dort, außerdem einige Beeren und in den Thälern Gras und Heide. Das Mineralreich erzeugt Lawa, Bims- stein, Schwefel u. s. w. Aus dem Thierreiche sind zu merken- blaue Füchse, Seehunde, viele Seevögel (Eidergänse) und in dem Meere viel Fische. Die B ewohner, meist skandinavischer Abkunft, leben bei diesen wenigen Produkten hauptsächlich von Viehzucht (Schafe mit 4 Hörnern und Rinder ohne Hörner), Fisch- und Vogelsang. Der Handel ist nur Seehandel Straßen, Eisenbahnen und Kanäle im Innern fehlen gänzlich. Reykjavik, die Hauptstadt des Landes, hat kaum 1500 Einm. Außerhalb Europa besitzt Dänemark: 1) in Asien die Nicobarischen Inseln; 2) in Amerika einige der kleinen Antillen und Kolonien auf Grön- land. Sämtliche Kolonien umfassen außer Grönland nicht über 100 □ Meilen mit fast 50 000 Einw. Fragen zur Wiederholung. §§ 19—21. Welche Meere begrenzen Dänemark? Wieviel Einwohner zählen die europäischen Inseln außer Island? Wie ist die Bodenbeschaffenheit der jütischen Halb- insel? Welches ist die höchste Höhe auf Jütland? Beschreibe die Westküste. Welche Beschaffenheit hat die Ostküste? Was ist von der Bewässerung zu sagen? Welches sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner? Welche Städte auf Jütland werden durch die Haupt-Eisenbahnen verbunden? Welches sind die hauptsächlichsten Inseln in der Nähe Jütlands? Welches sind die größten Städte Jütlands? Wo liegt Seeland? Welches sind die bedeutendsten Städte auf Seeland? Welche Städte sind mit Eisenbahnen ver- bunden? Wo liegt Bornholm? Was weißt du von Fünen? Was von Laaland? Was von Langeland? Was von Falster? Schreibe die Inseln ihrer Größe nach aus. Wo liegen die Färöer? Aus wieviel Inseln besteht diese Gruppe? Wieviel Ein- wohner sind auf den Inseln? Womit beschäftigen sich die Bewohner? Welches sind die drei größten Inseln? Wo liegt Island? Wie groß ist diese Insel? Welche Bodengestalt hat Island? Welches sind 'die bekanntesten Vulkane? Wie ist das Innere der Insel beschaffen? Welche heißen Quellen hat die Insel? Wie ist das Klima der Insel? Welches sind die Hauptprodukte? Womit beschäftigen sich die Bewohner? Welche ausländischen Besitzungen hat Dänemark? Unter welchen Breitegraden liegen dieselben?

9. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 118

1879 - Berlin : Stubenrauch
118 §. 31. theilen und ihren glänzenden Bazars den Eindruck eines modernen Badeortes im größten Styl. Und wiederum genügen wenige Schritte, um sich aus demselben hinaus in eine Stadt des buntesten, wenn auch nicht blühenden, gewerblichen Treibens zu versetzen. Und über dieses bunte Gemisch ragen die Trümmer der Ruinenwelt des alten Rom in ernster Einsamkeit zum Himmel empor." Von den zahlreichen Hügeln, aus denen das heutige Rom besteht und die zur Hälfte aus Ruinen entstanden sind, hat man oft die herrlichsten Blicke über die Stadt, und von jedem Punkte einen andern und schöneren. Von den vielen schönen Baudenkmälern Roms erwähnen wir nur die prächtige Speterskircke. an welcher fast 200 Jahre (von 1450—1626) gebaut worden ist. Die Kirche hat die Form eines Kreuzes, über dessen Mitte sich eine hohe Kuppel wölbt, die eine Höhe von fast 125 m hat. Der vatikanische Palast ist wegen der dort sich befindenden Kunstschätze und Alterthümer weit berühmt, ebenso das Kapitol, die Sixtinische Kapelle, der Palast Quirinal u. s. w. In der Nähe sind die Katakomben, meilenweite unterirdische Gänge. Q Civita-Vecchia, Hasen. Tivoli, viele römische Alterthümer. ^ 10. Das frühere Königreich Neapel, im Süden vom Kirchenstaat, ist durch die Straße von Messina von Sicilien getrennt, mit welchem zusammen es früher das Königreich beider Sicilien hieß. Die Bevölkerung ist in den Abruzzen und in Calabrien am schwächsten, im fruchtbaren Campanien dagegen am dichtesten. Apulien (Puglia) bildet vom Monte Gargano nach Süden zu eine Ebene, die gute Viehweiden bietet. * Ncavel (450) kann sich hinsichtlich seiner prächtigen Lage und seines Klimas mit den schönsten Städten Europas messen. Vom Meerbusen aus baut sich die Stadt amphitheatralisch bis zu dem Rücken der sie nördlich und westlich einschließenden Berge aus, und über dies alles erhebt sich östlich im Hintergrunde der beinahe immer Rauch auswerfende Vesuv. Eine Folge dieser zwischen Bergen und dem Meere gedrängten Lage find die meist äußerst engen Gassen und sehr hohen, durchaus massiven Häuser. Letztere haben sämtlich flache Dächer, welche in der Abendkühlung einen sehr angenehmen Erholungsort darbieten, . „Vergebens sucht man in Neapel Werke der Kunst, welche sich denen, woran Rom so reich ist, vergleichen ließen. Ein bunter, überladener Schmuck und allerlei Schnör- keleien vertreten hier die Stelle der sinnigen Kunst." Die belebteste und längste Straße Neapels ist die Toledostraße. Dieselbe ist un- unterbrochen mit Equipagen, Reitern, Fußgängern, beladenen Pferden, Eseln und Maul- thieren besetzt. Nicht nur die Besucher der Kaffeehäuser, deren es, wie in ganz Italien, unzählige gibt, fitzen hier bis mitten in die Straße hinein, sondern auch alle Arten von Handwerkern: Schneider, Schuster, Schlosser, Sattler, Blechschmiede arbeiten bei Tage und bei Licht nicht in, sondern vor ihren Buden, wenn es sonst das Wetter erlaubt. Auch die Kleinhändler, Geldwechsler und überhaupt wer etwas zu verkaufen hat, sowie die Garköche, welche hauptsächlich Maccaroni bereiten, drängen sich so weit als möglich in die Straße. Dazu kommen endlich noch die Landleute, Lazzaroni und Bettler, welche theils um auszuruhen, theils um zu gaffen u. s. w. quer durch die Straße liegen. Die Mannigfaltigkeit der Trachten ist hier in hohem Grade ergötzlich ; da sieht man Fischer und Lazzaroni mit rothen Mützen und Leibbinden, Frauen mit grellen, bunten Kopstüchern, Miedern und Kleidern, Soldaten mit Hochrothen Uniformen, Welt- geistliche mit langen schwarzen Gewändern, Mönche in verschiedenen Kleidern, außerdem Schüler verschiedener Anstalten, Domestiken, Thürsteher u. s. w., welche alle Uniformen zum Theil in den schreiendsten Farben tragen, und endlich viele Fremde, als Deutsche, Engländer, Spanier, Franzosen, Russen, Amerikaner und sogar Mohren in ihrer Nationaltracht. Eine eigene Klasse der Bewohner bilden die Lazzaroni. Das ist die arbeitende Klasse, welche oft so arm ist, dass viele nicht einmal eine Wohnung haben und alle ihre Geschäfte: Braten, Kochen, Essen und Trinken auf der Straße thun und sogar unter den Vorhallen der Kirchen und auf den Ecksteinen '.der Straße schlafen. Ihre Zahl wird auf 50—60 000 angegeben, und sie werden trotz ihrer Armut als heiter, arbeitsam und zufrieden geschildert. Der Handel in Neapel ist nicht so bedeutend als man erwarten könnte, und der Hafen felbst ist nur mittelmäßig und den Versandungen ausgesetzt. In der Nähe Neapels liegt Portici am Meere und die im Jahre 79 n. Chr. ver- schütteten Städte Herculanum, Pompeji und Stabiae; von Herculanum, auf dem jetzt ein Theil von Portici liegt, ist nur wenig, aber von Pompeji V? ausgegraben. Mttuv***. $1 wwmc yjc , k hjcm. K Jxjjai hay-w •

10. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 120

1879 - Berlin : Stubenrauch
120 §. 33. isoliert? Welche Richtung haben die Flüsse Italiens? Wo entspringt und mündet jeder dieser Flüsse? Welche Tiefebenen hat das Land? Wo liegen diese? Wie ist das Klima Italiens? Wo ist es ungesund? Welches sind die Produkte des Landes? Womit be- schästigen sich die Bewohner? Aus welchen Völkerstämmen ist das italienische Volk zu- sammen^esetzt? Welche Konsession ist die herrschende? Welche Charakter-Eigenthümlichkeiten haben die Italiener? Welche Haupt-Eisenbahnen durchkreuzen das Land? Wieviel selbst- ständige Staaten hat Italien? Wieviel Bewohner hat das Königreich Italien? Woraus ist das Königreich ent- standen? Wo liegt Piemont? Welche Gebirge bedecken Piemont? Welcher Gewerbszweig wird vorzüglich gepflegt? Welche Städte liegen in Piemont? Welche Städte liegen an Flüssen? Wo liegt Ligurien? Welches Gebirge zieht sich nach Ligurien? Wie ist das ligurische Klima? Welche Städte hat Ligurien? Was weißt du über jede Stadt zu sagen? Welches sind die Grenzen und die Produkte der Lombardei? Beschreibe die dir bekannten Städte der Lombardei! Was weißt du über die Lage Venetiens? Beschreibe Venedig! Welche venetianischen Städte sind Festungen? Welche Städte liegen an Flüssen und welche am Meere? Beantworte über die Provinzen von Nr. 5—12 folgende Fragen: Wo liegt jede Provinz? Welche dieser Provinzen sind mehr gebirgig und welche sind mehr eben? Welches sind die 10 größten Städte dieser Provinzen und wo liegen sie? Welche dieser Städte liegen an Flüssen und welche sind Hafenstädte? Welche Städte haben Kunstschätze aufzuweisen? Wo befinden sich Universitäten? Welche Städte zeichnen sich durch ihre Schönheit aus? Wo liegen feuerspeiende Berge? Welche Provinzen sind vorzüglich fruchtbar? Welche Städte sind mit Eisenbahnen verbunden? Wo befinden sich Marmorbrüche? Beschreibe Neapel! Was weißt du über die Bodengestalt Siciliens? Schildere die Bewohner Siciliens! Welche Inseln gehören zum Königreich Italien? Was weißt du von jeder dieser Inseln zu sagen über ihre Lage, ihre Produkte und ihre Bewohner? Welche Städte berührt man von Venedig bis Reggio? Wie reist man von Neapel nach Turin zu Lande? Welche Hafenstädte liegen an der Ostküste Italiens? Welche an der Westküste? Was weißt du über die pontinischen Sümpfe zu sagen? Unter welchen Breiten- graden liegt das Patrimonium Petri? Wie steht es im Lande mit dem Ackerbau, der Viehzucht und der Volksbildung? Beschreibe Rom! Welche Städte, außer Rom, sind dir noch bekannt? Wo liegen diese Städte? Wo liegt San Marino? Womit beschäftigen sich die Einwohner? Wie groß ist dieser Freistaat? Unter welchen Längen- und Breitengraden liegt die Stadt San Marino ? Xii. und Xiii. Spanien und Portugal. Z. 33. Die pyrenäische Halbinsel, welche die beiden Reiche Spanien und Portugal umfasst, wird vom atlantischen Ocean, dem mittelländischen Meere und dem biscayischen Busen begrenzt. Die Pyrenäen scheiden Spanien von Frankreich. Die Halbinsel bildet im großen und ganzen eine nach Westen hin sich senkende Hochebene, welche von mehreren Gebirgszügen, in der Hauptrichtung von Osten nach Westen, durchzogen wird. Das Tiefland wird von den drei Flüssen Ebro, Taio und Guadalquivir gebildet und beträgt nur 600 Dm. Das Hochland besteht aus zwei Hochebenen und vier Hauptgebirgszügen. 1) Die Pyrenäen beginnen am Kap Creus und ziehen in fast westlicher Richtung 58 Meilen lang bis an die Ebroquellen. Das Gebirge hat fast nur Querthäler und fällt gegen Norden steiler, als gegen Süden ct6,jt)0 es in die anliegenden Berglands^chaften übergeht. Im Norden ist es auch wasser- und wald- reicher und kultivierter. In der Gegend der Garonnequellen bilden die Bergzüge ein Hochgebirge mit Alpennatur, kleinen Gletschern und ewigen Schneeseldern.^ Die höchsten spitzen, der Pic de N ethou auf dem vielgipfligen Gebirgsstocke Mala- detta, der M. Perdu u. a. steigen bis über 3000 rn. lieber das Gebirge führen
   bis 10 von 29 weiter»  »»
29 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 29 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 6
4 0
5 1
6 12
7 3
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 1
16 0
17 4
18 1
19 1
20 0
21 1
22 1
23 2
24 2
25 1
26 0
27 0
28 0
29 2
30 0
31 3
32 1
33 0
34 1
35 0
36 0
37 0
38 3
39 0
40 0
41 5
42 1
43 0
44 4
45 1
46 1
47 0
48 3
49 6

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 0
2 0
3 5
4 5
5 1
6 1
7 0
8 0
9 0
10 1
11 4
12 2
13 0
14 0
15 1
16 3
17 1
18 0
19 0
20 1
21 4
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 1
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 10
34 3
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 2
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 0
48 3
49 1
50 7
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 1
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 10
63 0
64 3
65 3
66 0
67 0
68 0
69 0
70 6
71 0
72 0
73 0
74 1
75 1
76 7
77 0
78 0
79 1
80 0
81 3
82 0
83 2
84 1
85 0
86 1
87 2
88 0
89 4
90 0
91 0
92 4
93 1
94 0
95 2
96 1
97 0
98 1
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 10
1 3
2 0
3 0
4 17
5 8
6 18
7 13
8 0
9 46
10 15
11 11
12 3
13 2
14 18
15 20
16 38
17 3
18 14
19 12
20 8
21 26
22 20
23 3
24 8
25 15
26 8
27 27
28 0
29 12
30 17
31 9
32 17
33 8
34 6
35 11
36 8
37 23
38 3
39 9
40 23
41 0
42 2
43 2
44 25
45 12
46 1
47 10
48 13
49 14
50 2
51 0
52 0
53 11
54 1
55 29
56 7
57 11
58 12
59 25
60 2
61 11
62 21
63 2
64 5
65 1
66 6
67 25
68 12
69 0
70 5
71 13
72 8
73 26
74 4
75 19
76 16
77 11
78 10
79 20
80 9
81 13
82 3
83 21
84 0
85 21
86 7
87 17
88 31
89 1
90 11
91 5
92 0
93 16
94 11
95 5
96 4
97 22
98 21
99 2
100 10
101 12
102 3
103 36
104 16
105 1
106 1
107 2
108 16
109 29
110 6
111 3
112 0
113 5
114 0
115 6
116 1
117 5
118 18
119 35
120 5
121 3
122 10
123 2
124 0
125 0
126 4
127 8
128 21
129 7
130 12
131 9
132 16
133 27
134 18
135 5
136 9
137 2
138 11
139 17
140 11
141 13
142 11
143 10
144 15
145 6
146 28
147 3
148 10
149 4
150 23
151 3
152 2
153 16
154 1
155 7
156 7
157 8
158 25
159 31
160 15
161 9
162 23
163 21
164 11
165 3
166 2
167 4
168 0
169 1
170 10
171 35
172 8
173 12
174 15
175 8
176 25
177 21
178 15
179 4
180 13
181 19
182 17
183 25
184 25
185 1
186 18
187 7
188 46
189 6
190 6
191 26
192 20
193 47
194 6
195 7
196 1
197 30
198 12
199 9