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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 243

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Washington, Franklin. Französische Revolution. 243 neigten Soldaten bei der Fahne zu erhalten, gute Officiere zu bekommen, das nöthige Geld aufzutreiben. Die ersten Treffen bei Lexington und Bunkershill verloren die Amerikaner, zeigten aber dabei solche Widerstandskraft, daß die Engländer Boston räumten und sich nach Halifax zurückzogen. Bei der Ankunft der deutschen Truppen rückten sie unter General Howe wieder vor und besetzten Neu-Iork. Der Kongreß der vereinigten Staaten, von Philadelphia nach 1776. Baltimore verlegt, sprach die Unabhängigkeit derselben von England aus. Washington, in dessen Heer Lafayette, Kosciuszko und deutsche Officiere, wie Kalb und Steuben, sich befanden, errang am Delaware einige Vortheile, wurde aber, als er zur Rettung Philadelphias herbeieilte, am Brandywine 1777. geschlagen, worauf Howe Philadelphia einnahm. Zu gleicher Zeit wurde in Kanada und am Hudsonfluß gekämpft, der englische General Bourgoyne von den Amerikanern unter Gates eingeschlossen und genöthigt, mit 5800 Mann bei Saratoga zu kapituliren. Auf dies hin schloßen die Amerikaner mit Frankreich, wo der frühere Buchdrucker Benjamin Franklin, der Erfinder des. Blitzableiters, mit großer Gewandtheit als Gesandter wirkte, einen Handelsvertrag und ein Vertheidigungsbündniß, wonach kein Friede gemacht werden 1778. sollte, wenn nicht England die Unabhängigkeit Amerikas anerkennen würde. Obgleich man in England des Krieges überdrüssig war, so widerrieth nun doch der sterbende Pitt aus Haß gegen Frankreich den Frieden. Bei Ankunft der französischen Flotte gab der neue englische Oberfeldherr Clinton Philadelphia auf und zog sich nach Neu-Aork zurück, welches von Washington und den 6000 Franzosen unter General Rochambeau nicht genommen werden konnte, weil die Engländer zur See die Übermacht hatten. Als aber der englische General Cornwallis, nachdem er die südlichen Staaten zu unterwerfen gesucht hatte, nördlich gegen Virginien zog, um sich mit den anderen Heeren zu vereinigen, so ließ Washington von Clinton ab, zog mit 16,000 Mann nebst Lafayette gegen Cornwallis und zwang ihn, sich mit 7000 Mann bei Jorktown zu ergeben. Nun sah England die Unmöglichkeit der 1781. Unterwerfung Amerikas ein, und nachdem es den gleichzeitigen Seekrieg mit Spanien (das die berühmte Belagerung Gibraltars, wo Elliot befehligte, unternahm), Frankreich und Holland mit Glück geführt hatte, schloß es den Frieden zu Versailles und erkannte die Unabhängigkeit der „Vereinigten Staaten 1783. von Nordamerika" an. Diese vereinbarten sofort mit einander eine neue Bundesverfassung, wonach die oberste Bundesregierung aus dem alle vier Jahre neu zu wählenden Präsidenten und dem aus Senat und Repräsentanten zusammengesetzten Kongreß bestehen sollte. Zum ersten Präsidenten wurde einstimmig Washington gewählt. Zweimal nach einander bekleidete er diese Stelle. 1789. Französische Revolution. Napoleon. 1789-1815. §. 167. Erste Koalition. 1791-1797. Das folgenreichste Ereigniß der neuen Geschichte ist die französische Revolution. Die Gründe, welche sie veranlaßten, waren verschiedener Art. Die Kriege und die Prachtliebe Ludwigs Xiv. kosteten das Land ungeheure Summen. Seine beiden Nachfolger, der Regent Herzog Philipp von 1715-1723. Orleans und Ludwig Xv., gaben sich dem Luxus und den sinnlichen 1723-1774. 16*

2. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 305

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Bürgerkrieg in Nordamerika. 305 die seinigen aus Rom zurückzog. Er schloß einen Vertrag mit Italien und verpflichtete sich zur Zurückberufung seiner Truppen, salls Italien das päpstliche 15. S pt. Gebiet nicht angreife und nötigenfalls selbst beschütze, auf Rom als Hauptstadt verzichte und die Hauptstadt von Turin nach Florenz verlege. Kömg und Parlament siedelten (1865) nach Florenz über, und am Ende des Jahres 1866 zogen die französischen Truppen aus Rom ab. <(g §. 194. & Bürgerkrieg der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Lincoln. 1861-1865. Mexikanisches Kaiserthum. Die Republik der „Vereinigten Staaten" von Nordamerika wuchs rascher als irgend ein anderer Staat zu einer bedeutenden Höhe. Die massenhafte Einwanderung aus Europa vermehrte die Einwohnerzahl, die Kultur des fruchtbaren Bodens, Handel und Schiffahrt den Wohlstand derselben. Ode Territorien bevölkerten sich und erhoben sich zu dem Rang von Staaten, und auch ihren Nachbarn nahm die Union manch schönes Gebiet ab. Die mexikanische Provinz Texas, größtenteils von nordamerikanischen Kolonisten bevölkert, schloß 1844. sich an die Union an, und als Mexiko das goldreiche Kalifornien nicht abtreten wollte, kam es zwischen beiden Staaten zum Krieg. Die Nordamerikaner gewannen mehrere Gefechte, eroberten die Hafenstadt Veracruz, erstürmten unter General Scott die Hauptstadt Mexiko und nöthigten den Kongreß, auf 1846. Texas und Kalifornien gegen eine Geldentschädigung zu verzichten. _ 1847. Aber ein innerer Zwiespalt drohte zu einer immer stärkeren Scheidewand zwischen den nördlichen und südlichen Staaten der Union zu werden. Der ursprüngliche Streit war ein volkswirthschastlicher, da der Norden dem Schutzzoll, der Süden dem Freihandelsystem anhieng. Erst später trat die Frage über Abschaffung der Sklaverei in den Vordergrund, aber erst dann, nachdem der Norden, welchem in Folge der massenhaften Einwanderung aus Europa und der Beschaffenheit der Bodenkultur die Negerarbeit entbehrlich geworden war, den größten Theil seiner Sklaven im Laufe der Jahrzehnte an den Süden verkauft hatte. Die Plantagenbesitzer der Südstaaten suchten der Sklaverei eine immer größere Verbreitung zu geben, beherrschten den Kongreß und besetzten längere Zeit die Präsidentenstelle mit einem Mann aus ihrer Mitte. Diesen Terrorismus wollten die Republikaner des Nordens sich nicht mehr gefallen lassen und hofften ihn durch Abschaffung der Sklaverei, auf deren Bestand die Macht des Südens beruhte, zu vernichten. Es gelang ihnen, den Advokaten Abraham Lincoln, einen Mann ihrer Gesinnung, auf den Prä-sidentenstuhl zu bringen. Die Folge dieser Niederlage voraussehend, erklärten 1860. elf Sklavenstaaten (Virginien, Nord- und Süd-Karolina, Tennessee, Arkansas, 1861. Georgia, Florida, Alabama, Mississippi, Louisiana und Texas) ihren Austritt aus der Union, errichteten einen besonderen Bundesstaat „die konsöderirten Staaten von Amerika", machten den früheren Kriegsminister Jefferson Davis zu ihrem Präsidenten und Richmond in Virginien zur Bundeshauptstadt. Ihr Gebiet umfaßte 5*/2 Millionen Weiße und 4 Millionen Sklaven, während die Nordstaaten samt den Territorien 22 4/2 Millionen Weiße und ‘/2 Million Sklaven hatten. Trotz dieser Ungleichheit der Zahlen waren die Nordstaaten, welche den Sklavenhaltern das Recht des Austritts bestritten und ihre Zurückberufung zur Union mit Gewalt durchzuführen beschloßen, ihren Gegnern in den ersten Kriegsjahren nicht gewachsen. Die südstaatlichen Generale Beaure- Müller, Geschichte. 8. Rusl. 20

3. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 306

1873 - Heilbronn : Scheurlen
306 Grant. Mexikanisches Kaiserreich. gard, See, Jackson erfochten die Siege bci Bull-Run (1861), bei Fredericksburg (1862), bei Chancellorsville (1863). Unter den Unions-Generalen Mac Clellan, Burnside, Hooker, Meade gelang es endlich dem Letzteren, einen bedeutenden Sieg über Lee bei Gettysburg (1863) zu erfechten. Erst als Grant den Oberbefehl übernahm, wurde der Sieg dauernd an die Fahnen der Union gefesselt. Während General Sherman die Uferstaaten des Golfs von Mexiko heimsuchte, um wieder gegen Norden zu ziehen und gemeinschaftlich mit Grant zu operiren, siegte dieser in der fünftägigen Schlacht bei Petersburg über Lee, 1865. rückte in Richmond ein und zwang Lee zur Kapitulation, wozu sich auch die übrigen Armeecorps bequemen mußten. Nach vierjähriger Dauer war der Krieg beendigt, welcher 325,000 Mann Unionstruppen und 200,000 Konföderirte weggerafft hatte. Im letzten Jahre waren auch etwa 100,000 Neger in die Unionsarmee eingereiht worden. 8. Nov. 1864. Bei der neuen Präsidentenwahl war Lincoln wieder gewählt worden. 1. Jan. 1865. Darauf wurde vom Kongreß die Sklaverei in der ganzen Union aufgehoben und damit der Macht der Südstaaten der Todesstoß gegeben. Da wurde in Folge einer weitverzweigten Verschwörung Lincoln von dem Schauspieler Wilkes 14.April. Booth im Theater zu Washington erschossen. An seine Stelle trat, der Verfassung gemäß, der Vicepräsident Andrew Johnson, welcher früher Schneidermeister, dann Gouverneur von Tennessee gewesen war. Ihm war die Aufgabe vorbehalten, den unterworfenen Süden mit dem Norden zu versöhnen und die Grundsätze und Vorschläge des letzteren auch dort zur Geltung zu bringen. Es handelte sich namentlich um die wichtige Frage, ob die befreiten Neger alle bürgerlichen und politischen Rechte, auch das Wahlrecht, haben sollten. Da der Präsident diese Frage verneinte, so entstand zwischen ihm und dem Kongreß ein hartnäckiger Streit. Die Südstaaten blieben einstweilen militärisch besetzt, wurden aber im Kongreß wieder zugelassen, sobald sie ihren Anschluß an die republikanischen Grundsätze des Nordens aussprachen. Präsident Johnson wurde vom Repräsentantenhaus in Anklagestand versetzt. Der Prozeß wurde vor dem Senat geführt, und nur mit Mühe entgieng Johnson einer Verur-16.Mai 1868.theilung. An feine Stelle wurde General Grant zum Präsidenten gewählt, und dieser trat am 4. März 1869 fein Amt an. Mit dem nordamerikanischen Bürgerkrieg stand die Errichtung des mexikanischen Kaisertums insofern im Zusammenhang, als dasselbe auf die Hoffnung Hirt, daß die Südstaaten siegen würden, gegründet wurde. Der Präsident der mexikanischen Republik, Juarez, hatte die Interessen der in Mexiko wohnenden Europäer vielfach verletzt, daher England, Frankreich und Spanien durch eine gemeinschaftliche Expedition ihn zur Einhaltung seiner Verpflichtungen und zur Wahrung des Rechts nöthigen wollten. Ihre Flotte segelte nach Veracruz und besetzte mehrere Städte. Als aber Napoleon mit der Absicht hervortrat, die republikanische Verfassung in Mexiko umzustoßen und eine 1862. Monarchie dort zu gründen, zogen sich die Engländer und Spanier zurück. 1863. Napoleon schickte nun neue Truppen nach Mexiko. General Forey rückte mit 45,000 Mann vor Puebla, eroberte es nach dreimonatlicher Belagerung und hielt seinen Einzug in Mexiko, während Juarez sich nach dem Norden zurückziehen und später in die Union flüchten mußte. In Mexiko wurde eine Notabeln-Versammlung einberufen, und diese beschloß, eine konstitutionelle Erbmonarchie einzuführen und dem Erzherzog Maximilian von Östreich die Kaiserkrone von Mexiko zu übertragen. Dieser nahm, als die Wahl durch eine Abstimmung des Volks bestätigt wurde, die Krone an, unter der Bedingung, daß

4. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 103

1884 - Berlin : Gaertner
103 1860 Errichtung des Königreichs Italien (ohne Rom und Venetien) unter Viktor Emanuel, dem bisherigen König von Sardinien (Cavour, Garibaldi). Abtretung von Nizza und Savoyen an Frankreich. 10. Die Errichtung des Deutschen Kaiserreichs. 1861 2. Januar Thronbesteigung König Wilhelms I von Preulsen. Seine Gemahlin Augusta von Sachsen-Weimar. 1797 22. März (Kaiser) Wilhelm zu Berlin geboren. 1862 Otto von Bismarck - Schönhausen Ministerpräsident (1865 Graf, 1871 Fürst). Die Heeresreorganisation. Der Kriegsminister von Roon (1871 Graf), der Chef des Generalstabes von Moltke (1870 Graf). 1861—1865 Nordamerikanischer Bürgerkrieg. Die Union (Lincoln) im Kampfe gegen die Konföderation der von ihr abgelallenen sklavenhaltenden Südstaaten, die von England und Frankreich als kriegführende Macht anerkannt werden. Sieg der Union nach der Einnahme Richmonds durch General Grant. Aufhebung der Sklaverei. 1863—1867 Das durch französische Waffen (Bazaine) in Mexiko begründete Kaisertum Maximilians (f), des Bruders Kaiser Franz Josephs von Österreich. 1863 Preußens Konvention mit Rußland zur Unterdrückung des Aufstandes im russischen Polen. 1864 Krieg Österreichs und Preußens gegen Dänemark (Christian Ix) für Schleswig-Holstein. Erstürmung der Düppeler Schanzen (Wrangel). Übergang nach Alsen (Prinz Friedrich Karl von Preußen, der Neffe König Wilhelms). Im Wiener Frieden werden Schleswig-Holstein und Lauenburg an Österreich und Preußen abgetreten. Kondominat beider Mächte. Grr Instftuf Schuib ijchbiüiiothek

5. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 85

1884 - Berlin : Gaertner
85 Der Hubertusburger Friede zwischen Preußen und Österreich erneuert die Friedensschlüsse von Breslau und Dresden. 1765—1790 Joseph Ii, Franz’ I und Maria Theresias Sohn, römischer Kaiser, seit 1780 zugleich im Besitze der österreichischen Erblande. Aufhebung der Leibeigenschaft. Toleranzedikt. Reformen der Zeitgenossen Friedrichs des Grofsen in den kleineren auswärtigen Staaten: Bernstorf und Struensee in Dänemark; Gustav Iii in Schweden (Der Botaniker Linnö in Upsala); Leopold, Josephs Ii Bruder, in Toskana; Pombal in Portugal (Erdbeben von Lissabon). 1772 Die erste polnische Teilung (nach der Konföderation von Bar gegen den König Stanislaus Poniatowski): Katharina erhält das östliche Littauen, Friedrich Ii das polnische Preußen aufser Thorn und Danzig und dazu den Netzedistrikt (der Bromberger Kanal), Maria Theresia Galizien und Lodomirien. 1773 Papst Clemens Xiy (Ganganelli) hebt den Jesuitenorden pnf. 1773—1783 Freiheitskrieg der englischen Kolonieen in Nord-Amerika. Washington und Franklin (der Erfinder des Blitzableiters). Tumult in Boston. 1776 Unabhängigkeitserklärung der dreizehn Vereinigten Staaten von Amerika. Lafayette; Steuben. Soldatenhandel deutscher Fürsten mit England (Seume). Frankreich und Spanien Bundesgenossen der Amerikaner. 1783 erkennt England im Frieden zu Versailles die Unabhängigkeit an. 1774—1792 Ludwig Xvi, Enkel Ludwigs Xv. Seine Gemahlin Marie Antoinette, Tochter Maria Theresias. 1778—1779 Bayrischer Erbfolgekrieg, herbeigeführt durch den nach dem Aussterben der bayrischen Wittelsbacher zu Gunsten Josephs Ii erfolgten Verzicht des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz auf Bayern. Friedrich Ii schreitet zu Gunsten von Karl von Pfalz-Zweibrücken ein.

6. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 43

1879 - Berlin : Stubenrauch
§§. 32-34. 43 Die beiden Hauptstädte sind Siegmarin gen (Sitz der Regierung) und Hechingen. Die Stammburg der Hohenzollern, auf dem 820 m hohen Zollern- berge ist"neu hergestellt und befestigt. Hohenzollern steht unter dem Oberpräsidenten der Rheinprovinz. Die Bewohner gehören zu den Schwaben (s. Württemberg.) §. 32. Das Jahdegebiet, von Oldenburg erworben zur Anlegung eines Kriegshasens an der Nordsee, umsasst nur 1200 Morgen und 6000 Einwohner. Wilhelmshaven. §. 33. Die Provinz (oder die Herzogtümer) Schleswig-Holstein mit Lanenburg, seit 1866 preußisch, haben zusammen über 1 Mill. Einw. und 339 l^Meilen, nämlich Schleswig 166 ^Meilen mit 414 Einw., Holstein 155 □ Meilen mit 560000 Einw. und Lauenburg mit 50000 Einw. auf 19 Meilen, und liegen nördlich von der unteren Elbe. Der Boden ist eine Fortsetzung der norddeutschen Tiefebene. An der Elbe und Nordsee ist das Land vortrefflicher Marschboden; im Innern dagegen findet sich viel Heide und Sandland, welche Strecken man als Fortsetzung des baltischen Landrückens ansehen kann. Die Küste der Ostsee ist wiederum fruchtbar und hat besonders schöne Buchenwaldungen. Die Küsten der Ostsee haben viele kleine Meerbusen (Föhrden), welche oft meilenweit sich ins Land hinein erstrecken. Auch viele große und kleine Inseln liegen an der Nordseeküste; die kleinen nicht eingedeichten heißen Halligen und werden nur zu Schafweiden benutzt, weil sie von den Meeresfluten viel zu leiden haben. Die Grenze zwischen Schleswig und Holstein bildet die Eid er, das fruchtbare, seenreiche Lauenburg liegt südlich von Holstein an der Elbe. Die Hauptprodukte der Provinz sind außer Getreide besonders Obst, Holz, Flachs, Hans, Tors und Flsche. Die Pferde- und Rindviehzucht ist aus- gezeichnet, Handel und Schiffahrt sind blühend. Die Bewohner der Marschen sind Friesen; im Norden Schleswigs wohnen auch Dänen. Für Volksbildung ist auch in diesen Ländern gut gesorgt. Hinsichtlich der Religion bekennen sich die meisten Bewohner zur evangelischen Konfession. Außer dem Eiderkanale, welcher in Holstein die Nordsee mit der Ostsee verbindet, ist nur der Stecknitzkanal zwischen Elbe und Trave im Lauenburgischen und Lübeckischen nennenswerth. Die wichtigsten Eisenbahnen sind die von Flensburg - Schleswig, Orstedt-Tönningen, Altona-Kiel, Rendsburg-Neumünster, Neumünster-Neustadt, Kiel-Ascheberg, Elmshorn-Jtzehoe. — Ein Regierungsbezirk. Altona an der Elbe (84) durch die hamburgische Vorstadt St. Pauli mit Ham- 9uiv bürg verbunden, bedeutende, aufblühende Handelsstadt, blühendes Fabrikwesen bedeutende Schifffahrt, starker Herings- und Walfischfang. Kiel, schöner Hafen an der Ostsee, Universität, (87). Rendsburg, Festung an der Eider. Ottensen, Dorf mit dem Grabe Klopstocks, des Herzogs von Braunschweigs u. a. Wandsbcck, Flecken, berühmt durch Claudius („Wandsbecker Bote"). Glückstadt. Schleswig, Hauptstadt, am Schlei, Hadersleben, an einer Bucht, und Apenrade, Alfen gegenüber, treiben Handel und Schiffbau; Flensburg, (25), Hafen, wichtige Handelsstadt; Sonderbnrg, auf Alfen, befestigt, mit Schlofs. Zu Schleswig gehören die Nordsee-Inseln: Römö, Sylt, Föhr, Nordstrand u. a. tfv Lauenburg. Lanenburg, Städtchen an der Elbe und dem Stecknitzkanal, wichtiges Zollamt. ^Ratzeburg, in schöner Gegend auf einer Insel des Ratzeburger Sees. Em The:l der Stadf gehört zu Mecklenburg-Strelitz. Möln an der Bahn nach Lübeck Itttt (Hilleniptcqctö ©rclb. . . §• 34. Die Provinz Hannover (700 □ Meilen und über 2 Mill. Einw.), ebenfalls seit 1866 preußisch, liegt fast ganz in der norddeutschen Tiefebene; nur der Harz und der Teutoburgerwald ragen im Süden und im Osten ins

7. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 91

1879 - Berlin : Stubenrauch
§§. 11—13. 91 Als Fabrikstädte sind wichtig: Birmingham, (366) Metallfabriken aller Art, Sheffield, (266) ebenfalls Metallfabriken, Manchester, (400) Baumwollen-Industrie, Derby, Seiden- und Porzellanfabriken, Leeds, (287) Wollenfabriken. Bradford, Halifax, Tuchfabriken, Keswick, Bleistifte, Leicester, Strumpfwirkereien, Worcester am Severn, Porzellan und Handschuhe. Universitäten sind in Oxford und Cambridge. Bäder: Cheltenham und Bath. Andere merkwürdige Orte sind: Aork an der Ouse, uralte Handelsstadt. Canterbnry, Sitz des ersten Erzbischofs im Reiche. Stratford, Shakespeares Geburtsort. Dover, Ueberfahrtsort nach Frankreich. Greenwich, berühmte Sternwarte, von hier aus rechnen die Engländer den Null-Meridian. Im Fürstenthum Wales, nach welchem der englische Thronfolger „Prinz von Wales" heißt, wird viel Fischfang, Viehzucht und Bergbau betrieben. §. 11. Das Königreich Schottland (1430 ^Meilen und 372 Mill. Ew.), aus 32 Grafschaften bestehend. Edinburgh, (212) Universität und Hauptstadt; wegen seiner Lage und alter- thümlichen schönen Bauart wird Edinburgh zu den schönsten Städten Europas gezählt. Leith, Hasen bei Edinburgh. Glasgow am Elyde, (550) größte Handels- und Fabrik- stadt. Paisley, Shawlssabriken. Perth, alte Residenz der Könige von Schottland. Dnndce, (120) Leinwandhandel. Aberdcen, Hasen, Universität. Jnverneß, ein Kriegs- Hafen am kaledonifchen Kanal. §. 12. Das Königreich Irland (1530 Meilen und 5vs Mill. Einw.) hat trotz der Fruchtbarkeit arme Bewohner und besteht aus 32 Grafschaften. Dublin, (320) Hauptstadt, Universität, Handel. Belfast, (174) Fabrikstadt, Hasen. Galway an der Westküste, Verbindung mit Amerika. Waterford, Schlächterei und Heringshandel. Cork, (80) „das Schlachthaus Englands," liefert den Proviant, besonders Fleisch, für die englischen Schiffe. §. 13. Die englischen Inseln und andere Besitzungen in Europa: 1. Die reizende fruchtbare Insel Whigt im Kanal, berühmt durch ihr mildes Klima. 2. Man im irischen Meere. 3. Anglesea, mit reichen Kupferminen, ist durch eine Kettenbrücke mit dem Festlande verbunden. . 4. Die normannischen Inseln an der Küste Frankreichs. Jersey ist die größte. 5. Helgoland in der Nordsee, 20 Meilen von Hamburg, ein kleiner baumloser Fels; Seebad. 6. Die Scilly-Jnseln am südwestlichen Kap Landsend. 7. Die Hebridcn, 300 an der Zahl, 200 sind bewohnt. Viehzucht, Fisch- und Vogelfang sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner. Aufstaffadie Fingalshöhle. 8. Die Orkneys oder Orkaden, 67 an der Zahl, 29 sind bewohnt. 9. Die Shetlands-Jnseln, über 100 an der Zahl. 10. Die Festung Gibraltar auf der pyrenäischen Halbinsel. 12. Die Malta-Grnppe bestehend aus den zwischen Sicilien und Afrika gelegenen 6—7 □ Meilen umfassenden Inseln. (Malta 5 □ Meilen.) Gozzo und Comino. Diese Inseln sind meist felsig und leiden an Wasser- Mangel. Aber die Seeluft und der Fleiß der Bewohner haben der Haupt- lnsel dennoch Wein, Baumwolle und Orangen abgewonnen.

8. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 100

1879 - Berlin : Stubenrauch
100 §§. 19—21. Im westlichen und südlichen Island ist das Klima milder, als die hohe geographische Lage es erwarten lüsst. Der bis hierher reichende Golfstrom ist die Ursache dieser Erscheinung. Der Norden der Insel dagegen hat wegen des aus dem Polarmeere herströmenden Treibeises große Kälte'. Der längste Tag auf der Nordküste dauert sast 7 volle Tage. Die Insel wird von unendlich vielen Flüssen und Bächen bewässert, die Zwar nicht breit und ties, aber desto reißender sind. Mit fürchterlichem Getöse stürzen sie von dem Felsen herab und wälzen oft ungeheure Steinblöcke mit fort. Die meisten Berggewässer sind reich an Lachsen und Forellen. Die Produkte Islands sind sehr gering; an Wald und Getreide fehlt es gänzlich, nur das isländische Moos gedeihet dort, außerdem einige Beeren und in den Thälern Gras und Heide. Das Mineralreich erzeugt Lawa, Bims- stein, Schwefel u. s. w. Aus dem Thierreiche sind zu merken- blaue Füchse, Seehunde, viele Seevögel (Eidergänse) und in dem Meere viel Fische. Die B ewohner, meist skandinavischer Abkunft, leben bei diesen wenigen Produkten hauptsächlich von Viehzucht (Schafe mit 4 Hörnern und Rinder ohne Hörner), Fisch- und Vogelsang. Der Handel ist nur Seehandel Straßen, Eisenbahnen und Kanäle im Innern fehlen gänzlich. Reykjavik, die Hauptstadt des Landes, hat kaum 1500 Einm. Außerhalb Europa besitzt Dänemark: 1) in Asien die Nicobarischen Inseln; 2) in Amerika einige der kleinen Antillen und Kolonien auf Grön- land. Sämtliche Kolonien umfassen außer Grönland nicht über 100 □ Meilen mit fast 50 000 Einw. Fragen zur Wiederholung. §§ 19—21. Welche Meere begrenzen Dänemark? Wieviel Einwohner zählen die europäischen Inseln außer Island? Wie ist die Bodenbeschaffenheit der jütischen Halb- insel? Welches ist die höchste Höhe auf Jütland? Beschreibe die Westküste. Welche Beschaffenheit hat die Ostküste? Was ist von der Bewässerung zu sagen? Welches sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner? Welche Städte auf Jütland werden durch die Haupt-Eisenbahnen verbunden? Welches sind die hauptsächlichsten Inseln in der Nähe Jütlands? Welches sind die größten Städte Jütlands? Wo liegt Seeland? Welches sind die bedeutendsten Städte auf Seeland? Welche Städte sind mit Eisenbahnen ver- bunden? Wo liegt Bornholm? Was weißt du von Fünen? Was von Laaland? Was von Langeland? Was von Falster? Schreibe die Inseln ihrer Größe nach aus. Wo liegen die Färöer? Aus wieviel Inseln besteht diese Gruppe? Wieviel Ein- wohner sind auf den Inseln? Womit beschäftigen sich die Bewohner? Welches sind die drei größten Inseln? Wo liegt Island? Wie groß ist diese Insel? Welche Bodengestalt hat Island? Welches sind 'die bekanntesten Vulkane? Wie ist das Innere der Insel beschaffen? Welche heißen Quellen hat die Insel? Wie ist das Klima der Insel? Welches sind die Hauptprodukte? Womit beschäftigen sich die Bewohner? Welche ausländischen Besitzungen hat Dänemark? Unter welchen Breitegraden liegen dieselben?

9. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 118

1879 - Berlin : Stubenrauch
118 §. 31. theilen und ihren glänzenden Bazars den Eindruck eines modernen Badeortes im größten Styl. Und wiederum genügen wenige Schritte, um sich aus demselben hinaus in eine Stadt des buntesten, wenn auch nicht blühenden, gewerblichen Treibens zu versetzen. Und über dieses bunte Gemisch ragen die Trümmer der Ruinenwelt des alten Rom in ernster Einsamkeit zum Himmel empor." Von den zahlreichen Hügeln, aus denen das heutige Rom besteht und die zur Hälfte aus Ruinen entstanden sind, hat man oft die herrlichsten Blicke über die Stadt, und von jedem Punkte einen andern und schöneren. Von den vielen schönen Baudenkmälern Roms erwähnen wir nur die prächtige Speterskircke. an welcher fast 200 Jahre (von 1450—1626) gebaut worden ist. Die Kirche hat die Form eines Kreuzes, über dessen Mitte sich eine hohe Kuppel wölbt, die eine Höhe von fast 125 m hat. Der vatikanische Palast ist wegen der dort sich befindenden Kunstschätze und Alterthümer weit berühmt, ebenso das Kapitol, die Sixtinische Kapelle, der Palast Quirinal u. s. w. In der Nähe sind die Katakomben, meilenweite unterirdische Gänge. Q Civita-Vecchia, Hasen. Tivoli, viele römische Alterthümer. ^ 10. Das frühere Königreich Neapel, im Süden vom Kirchenstaat, ist durch die Straße von Messina von Sicilien getrennt, mit welchem zusammen es früher das Königreich beider Sicilien hieß. Die Bevölkerung ist in den Abruzzen und in Calabrien am schwächsten, im fruchtbaren Campanien dagegen am dichtesten. Apulien (Puglia) bildet vom Monte Gargano nach Süden zu eine Ebene, die gute Viehweiden bietet. * Ncavel (450) kann sich hinsichtlich seiner prächtigen Lage und seines Klimas mit den schönsten Städten Europas messen. Vom Meerbusen aus baut sich die Stadt amphitheatralisch bis zu dem Rücken der sie nördlich und westlich einschließenden Berge aus, und über dies alles erhebt sich östlich im Hintergrunde der beinahe immer Rauch auswerfende Vesuv. Eine Folge dieser zwischen Bergen und dem Meere gedrängten Lage find die meist äußerst engen Gassen und sehr hohen, durchaus massiven Häuser. Letztere haben sämtlich flache Dächer, welche in der Abendkühlung einen sehr angenehmen Erholungsort darbieten, . „Vergebens sucht man in Neapel Werke der Kunst, welche sich denen, woran Rom so reich ist, vergleichen ließen. Ein bunter, überladener Schmuck und allerlei Schnör- keleien vertreten hier die Stelle der sinnigen Kunst." Die belebteste und längste Straße Neapels ist die Toledostraße. Dieselbe ist un- unterbrochen mit Equipagen, Reitern, Fußgängern, beladenen Pferden, Eseln und Maul- thieren besetzt. Nicht nur die Besucher der Kaffeehäuser, deren es, wie in ganz Italien, unzählige gibt, fitzen hier bis mitten in die Straße hinein, sondern auch alle Arten von Handwerkern: Schneider, Schuster, Schlosser, Sattler, Blechschmiede arbeiten bei Tage und bei Licht nicht in, sondern vor ihren Buden, wenn es sonst das Wetter erlaubt. Auch die Kleinhändler, Geldwechsler und überhaupt wer etwas zu verkaufen hat, sowie die Garköche, welche hauptsächlich Maccaroni bereiten, drängen sich so weit als möglich in die Straße. Dazu kommen endlich noch die Landleute, Lazzaroni und Bettler, welche theils um auszuruhen, theils um zu gaffen u. s. w. quer durch die Straße liegen. Die Mannigfaltigkeit der Trachten ist hier in hohem Grade ergötzlich ; da sieht man Fischer und Lazzaroni mit rothen Mützen und Leibbinden, Frauen mit grellen, bunten Kopstüchern, Miedern und Kleidern, Soldaten mit Hochrothen Uniformen, Welt- geistliche mit langen schwarzen Gewändern, Mönche in verschiedenen Kleidern, außerdem Schüler verschiedener Anstalten, Domestiken, Thürsteher u. s. w., welche alle Uniformen zum Theil in den schreiendsten Farben tragen, und endlich viele Fremde, als Deutsche, Engländer, Spanier, Franzosen, Russen, Amerikaner und sogar Mohren in ihrer Nationaltracht. Eine eigene Klasse der Bewohner bilden die Lazzaroni. Das ist die arbeitende Klasse, welche oft so arm ist, dass viele nicht einmal eine Wohnung haben und alle ihre Geschäfte: Braten, Kochen, Essen und Trinken auf der Straße thun und sogar unter den Vorhallen der Kirchen und auf den Ecksteinen '.der Straße schlafen. Ihre Zahl wird auf 50—60 000 angegeben, und sie werden trotz ihrer Armut als heiter, arbeitsam und zufrieden geschildert. Der Handel in Neapel ist nicht so bedeutend als man erwarten könnte, und der Hafen felbst ist nur mittelmäßig und den Versandungen ausgesetzt. In der Nähe Neapels liegt Portici am Meere und die im Jahre 79 n. Chr. ver- schütteten Städte Herculanum, Pompeji und Stabiae; von Herculanum, auf dem jetzt ein Theil von Portici liegt, ist nur wenig, aber von Pompeji V? ausgegraben. Mttuv***. $1 wwmc yjc , k hjcm. K Jxjjai hay-w •

10. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 120

1879 - Berlin : Stubenrauch
120 §. 33. isoliert? Welche Richtung haben die Flüsse Italiens? Wo entspringt und mündet jeder dieser Flüsse? Welche Tiefebenen hat das Land? Wo liegen diese? Wie ist das Klima Italiens? Wo ist es ungesund? Welches sind die Produkte des Landes? Womit be- schästigen sich die Bewohner? Aus welchen Völkerstämmen ist das italienische Volk zu- sammen^esetzt? Welche Konsession ist die herrschende? Welche Charakter-Eigenthümlichkeiten haben die Italiener? Welche Haupt-Eisenbahnen durchkreuzen das Land? Wieviel selbst- ständige Staaten hat Italien? Wieviel Bewohner hat das Königreich Italien? Woraus ist das Königreich ent- standen? Wo liegt Piemont? Welche Gebirge bedecken Piemont? Welcher Gewerbszweig wird vorzüglich gepflegt? Welche Städte liegen in Piemont? Welche Städte liegen an Flüssen? Wo liegt Ligurien? Welches Gebirge zieht sich nach Ligurien? Wie ist das ligurische Klima? Welche Städte hat Ligurien? Was weißt du über jede Stadt zu sagen? Welches sind die Grenzen und die Produkte der Lombardei? Beschreibe die dir bekannten Städte der Lombardei! Was weißt du über die Lage Venetiens? Beschreibe Venedig! Welche venetianischen Städte sind Festungen? Welche Städte liegen an Flüssen und welche am Meere? Beantworte über die Provinzen von Nr. 5—12 folgende Fragen: Wo liegt jede Provinz? Welche dieser Provinzen sind mehr gebirgig und welche sind mehr eben? Welches sind die 10 größten Städte dieser Provinzen und wo liegen sie? Welche dieser Städte liegen an Flüssen und welche sind Hafenstädte? Welche Städte haben Kunstschätze aufzuweisen? Wo befinden sich Universitäten? Welche Städte zeichnen sich durch ihre Schönheit aus? Wo liegen feuerspeiende Berge? Welche Provinzen sind vorzüglich fruchtbar? Welche Städte sind mit Eisenbahnen verbunden? Wo befinden sich Marmorbrüche? Beschreibe Neapel! Was weißt du über die Bodengestalt Siciliens? Schildere die Bewohner Siciliens! Welche Inseln gehören zum Königreich Italien? Was weißt du von jeder dieser Inseln zu sagen über ihre Lage, ihre Produkte und ihre Bewohner? Welche Städte berührt man von Venedig bis Reggio? Wie reist man von Neapel nach Turin zu Lande? Welche Hafenstädte liegen an der Ostküste Italiens? Welche an der Westküste? Was weißt du über die pontinischen Sümpfe zu sagen? Unter welchen Breiten- graden liegt das Patrimonium Petri? Wie steht es im Lande mit dem Ackerbau, der Viehzucht und der Volksbildung? Beschreibe Rom! Welche Städte, außer Rom, sind dir noch bekannt? Wo liegen diese Städte? Wo liegt San Marino? Womit beschäftigen sich die Einwohner? Wie groß ist dieser Freistaat? Unter welchen Längen- und Breitengraden liegt die Stadt San Marino ? Xii. und Xiii. Spanien und Portugal. Z. 33. Die pyrenäische Halbinsel, welche die beiden Reiche Spanien und Portugal umfasst, wird vom atlantischen Ocean, dem mittelländischen Meere und dem biscayischen Busen begrenzt. Die Pyrenäen scheiden Spanien von Frankreich. Die Halbinsel bildet im großen und ganzen eine nach Westen hin sich senkende Hochebene, welche von mehreren Gebirgszügen, in der Hauptrichtung von Osten nach Westen, durchzogen wird. Das Tiefland wird von den drei Flüssen Ebro, Taio und Guadalquivir gebildet und beträgt nur 600 Dm. Das Hochland besteht aus zwei Hochebenen und vier Hauptgebirgszügen. 1) Die Pyrenäen beginnen am Kap Creus und ziehen in fast westlicher Richtung 58 Meilen lang bis an die Ebroquellen. Das Gebirge hat fast nur Querthäler und fällt gegen Norden steiler, als gegen Süden ct6,jt)0 es in die anliegenden Berglands^chaften übergeht. Im Norden ist es auch wasser- und wald- reicher und kultivierter. In der Gegend der Garonnequellen bilden die Bergzüge ein Hochgebirge mit Alpennatur, kleinen Gletschern und ewigen Schneeseldern.^ Die höchsten spitzen, der Pic de N ethou auf dem vielgipfligen Gebirgsstocke Mala- detta, der M. Perdu u. a. steigen bis über 3000 rn. lieber das Gebirge führen
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