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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 64

1886 - Berlin : Hofmann
64 Zweiter Teil. Das Mittelalter. schwäbischer Abstammung (Stammburg in der schwäbischen Alp), begegnen uns die Grafen von Zollern zuerst als Burggrafen von Nürnberg. Durch persönliche Tüchtigkeit und besonders auch durch thatkräftige Unterstützung der Kaiser (z. B. Rudolfs von Habsburg) bringen sie es in dieser Stellung allmählich zu hohem Ansehen und großer Macht. Als nun Burggraf Friedrich Vi. dem Kaiser Sigismund bei dessen Kaiserwahl und ersten Regierungshandlungen wesentliche Dienste geleistet hatte, erhielt er zum Lohne dafür die Belehnung mit der Mark Brandenburg. Dieselbe wurde 1417 in feierlichster Weise am 18. April 1417 während des Konzils zu Konstanz auf dem Markte vollzogen, in Gegenwart einer auserlesenen Versammlung (Kurfürsten von Pfalz und Sachsen mit Scepter und Schwert!). Dadurch wurde Friedrich Kurfürst und Reichserzkämmerer. Er stellte nun in der Mark die unter den Luxemburgern eingerissene heillose Unordnung (räuberischer Landadel, Quitzows n. a.) ab und verharrte in seinem freundschaftlichen, helfenden Verhältnis zu Reich und Kaifer. Seine Nachfolger (Friedrich Ii.; Albrecht Achilles 1470 — 1486; Johann Cicero, Joachim Nestor n. s. w.) wußten durch eine kluge Politik und durch persönliche Tüchtigkeit die Bedingungen für eine glückliche Zukunft des Landes immer günstiger zu gestalten. I. Repetition (V. Periode ca. 1250—1517). § 33. 1250—1273 Interregnum, Zeit der Anarchie. Faustrecht und Raubrittertum. Strand- und Grundruhrecht. Selbsthilfe der Städte: rheinischer Städtebund 1254. 1273 — 1291 Rndols von Habsburg. Sein Sieg über Ottokar von Böhmen auf dem Marchfelde 1278: Begrüudung der habsbnrgi-gischen Macht in Österreich. — Rudolfs segensreiche Thätigkeit zur Beseitigung der Raubritterburgen. 1292 — 1298 Adolf von Nassau, von den Fürsten trege.i seines Strebens nach Hausmacht abgesetzt. 1298 — 1308 Albrecht I., Sohn Rudolfs, ermordet durch Johannes Parricida aus Privatrache. 1308 — 1313 Heinrich Vii., aus dem Hause Luxemburg, versucht noch einmal, den alten Glanz des Kaisertums herzustellen. Sein Zug nach Italien (Dante). Er stirbt plötzlich bei Siena. § 34. Zwischen Papsttum und Kaisertum bricht aufs neue Streit aus: der unter französischem Einfluß stehende Papst (babylonisches Exil der Päpste zu Avignon 1305—1377) erhebt den Anspruch, daß die Wahl des deutschen Kaisers seiner Genehmigung bedürfe. Unter König Ludwig Iv. dem Bayern (1313—1347; sein Gegenkönig Friedrich der Schöne bei Mühldorf 1322 besiegt) treten die Fürsten in dem Kurverein zu Reuse 1338 diesem Anspruch entgegen: der Papst soll gar keinen Einfluß bei der Kaiser-

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1886 - Berlin : Hofmann
§ 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 65 wähl haben. Dieser Beschlnß wird zum Reichsgesetz erhoben durch die goldene Bulle 1356, in welcher überhaupt der Vorgang der Kaiserwahl endgiltig geregelt wird: Einsetzung des Kurfürstenkollegs! Dieses Gesetz wurde erlassen unter Kömg Karl Iv. (1347— 1378 ^„Böhmens Vater, des Reiches Erzstiefvater^). Durch ihn 1348 Gründung der ersten deutschen Universität in Prag. § 35. In der zweiten Hälfte des Mittelalters großer Aufschwung der Städte. Im Innern mehr und mehr der Selbstverwaltung teilhaftig, 3“L‘ ^®slhrun9 und Stärkung ihrer äußeren Interessen zu großeu Bündnissen zusammen: a) Die Hansa, Bund vorzugsweise der Küstenstädte der Nord- und Oltsee; Zweck: Förderung und Schutz des Seehandels. Gebietende Stellung der Hansa gegenüber den nordischen Reichen, b) Der rheinische Städtebund, löst sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts mehr und mehr auf. c) Der schwäbische Städtebund entwickelt sich im Gegensatz zu den süddeutschen Landesherren zu großer Macht. Sieg über Eberhard von Württemberg bei Reutlingen 1377. Die Macht des Bundes sinkt gegen Ausgang des Mittelalters. <rrr ^6- Gegen die Mißstände in der Kirche treten auf: in England Wrclef ca. 1360, m Deutschland (Böhmen) Huß ca. 1400. Man suchte eine Reformation an Haupt und Gliedern durchzusetzen durch große m ®0n5tl äu ^i'a 1409' b) Konzil zu Konstanz ca. 1415 c) Konzil zu Basel ca. 1440. Keines erreicht seinen Zweck. Doch ist das Konstanzer Konzil sehr wichtig a) durch die dort vollzogene Verurteilung und Verbrennung von Huß; b) durch die von Kaiser Sigismund (1410—1437) vollzogene Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg mit dem Kurfursteutum Brandenburg (1417). s a 137‘ .Vorgeschichte Brandenburgs. Ursprüngliche slavische Bevölkerung durch Heinrich I. und Otto I. christianisiert (Markgras Gero und die „Nord-nlv f unter den Frankenkönigen vernachlässigte Germanifierung dieser Gebiete nimmt wieder auf ca. 1135 Albrecht der Bär aus dem Hau se iqjfwä" rs ”Un0an Aufblühen Brandenburgs. Aussterben der Askanier 1320 (Waldemar). Zerrüttung der Mark unter den bayerischen und luxemburgischen pursten. 1356 wird Brandenburg durch die goldene Bulle Kurfürstentum. 1417 die Hohenzollern Kurfürsten von Brandenburg, Herstellung der Ordnung durch eine Reihe vortrefflicher Herrscher. 8 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Zwischen der Welt des Morgenlandes und der des Abend-lllndes hatte seit Stiftung des Mohammedanismus beständiger Widerstreit nicht aufgehört. Die Araber waren zwar von der Besitznahme Frankreichs durch Karl Martells Sieg bei Poitiers 732 abgehalten worden, doch hatten sie in Spanien festen Fuß aefakt und Jahrhunderte lang behalten, trotzdem sie in beständigem Kampfe Mit den christlichen Königen und Rittern (der Cid!) lagen. Wychgram, Lehrbuch der Geschichte, ii. r

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 125

1886 - Berlin : Hofmann
§ 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. 125 gemacht hatte, deutscher Kaiser wird, wendet sich das Glück auf Ludwigs ©eite, und die Friedensschlüsse zu Utrecht und Rastatt sind verhältnismäßig noch günstig für ihn: Philipp V. König von Spanien; aber Frankreich muß auf die Union mit Spanien für ewig verzichten, 1714. — Ludwig Xiv. t 1715. § 72. Der nordische Krieg 1700 — 1721. Peter der Große, Romanow, 1689—1725, will sein Volk mit Europa in geistige und materielle Berührung bringen. Seine Bestrebungen für die Hebung der russischen Kultur (Lesort). Da ihm an dem Besitz der für den Handel wichtigen Ostseeküsten liegt, so greift er im Verein mit Polen-Sachsen und Dänemark den König Karl Xii. von Scbweden an. Karl schlägt seine Gegner sämtlich (die Russen bei Narwa), gerät aber durch einen abenteuerlichen Zug nach der Ukraine (Mazeppa). Er verliert mehrere Jahre bei den Türken. Seine Gegner nehmen unterdes seine Ostseebesitzungen ein. Zurückgekehrt vermag er nicht dieselben zurückzuerobern, f vor Friedrichshall. Rußland hat durch diesen Krieg an der Ostsee festen Fuß gefaßt; auch nach dem Schwarzen Meere hin dehnt es sich aus. — Peters Reformen. D. I>ie Entwicklung Wrandenöurg-Wreußens zum Gromaat. § 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. Wir haben in der Geschichte des Mittelalters erzählt, daß im Jahre 1415 (17) die Mark Brandenburg an das Hohenzollerngeschlecht gekommen ist. Die Nachfolger des ersten Kurfürsten, Friedrichs I., wußten durch eine thatkräftige und kluge Politik die Mark sowohl nach außen zu vergrößern, als auch im Innern zu festigen. Wichtig ist vor allem, daß Kurfürst Albrecht Achilles durch ein Hausgesetz im Jahre 1473 bestimmte, daß die Mark Brandenburg fortan als Kurland stets ungeteilt bleiben und in männlicher Linie sich vererben sollte (Dispositio Achillea). Kurfürst Joachim 1. (1499 — 1535) errichtete in Frankfurt a/Oder eine Universität. Kurfürst Joachim Ii. trat im Jahre 1539 zum lutherischen Be- 1539 kenntnis über. Auch schuf er durch kluge Unterhandlungen dem brandenbnrgischen Staate Aussichten ans künftige Vergrößeruugeu, indem er a) mit dem Herzog Friedrich Ii. von Liegnitz, Brieg und Wohlan 1537 eine Erbverbrüdernng schloß, durch welche für Brandenburg die Aussicht auf diese schlesischen Besitzungen eröffnet wurde; b) von dem König von Polen erwirkte Joachim 1568 1568 die Mitbelehnung mit Preußen, welches im Jahre 1525 (vergl. § 50) ein weltliches Herzogtum geworden war. — Nun ging zunächst das Streben der Kurfürsten auf den vollen Besitz Preußens;

4. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 130

1883 - Berlin : Hofmann
130 gehorchen." Maximilian verbesserte das Geschtzwesen und lie durch den Fürsten Taxis die Post einrichten. 5. Seine Landerwerbungen. Seinen Sohn Philipp, den Erben der Niederlande, vermhlte er mit Johanna, der Erbin Spaniens, Siciliens und Neapels. Freilich mute er ihn in der Blte seines Lebens ins Grab sinken sehen. Durch Vermhlung zweier Enkel sicherte er seinem Hause auch die Anwartschaft auf Ungarn und Bhmen. Das Habsburgische Heiratsglck" wurde sprichwrtlich. Seine vielen Kriege und Hndel in Italien und mit Frankreich kosteten nur Geld und Menschen, ohne den mindesten Vorteil zu bringen. 6. Sein Ende. Der alternde Kaiser sah das Mittelalter mit seinen : Einrichtungen zu Grabe gehen und berall das Morgenrot einer neuen Zeit aufflammen. Er strubte sich nicht gegen das Neue, hatte aber auch kein rechtes Verstndnis und keine frdernde That dafr. Er hielt einen Reichstag in Augsburg (1518), auf dem ihm die Wahl seines Enkels Karl, Philipps Sohn, fehlschlug. der 100 Beschwerden gegen das ppstliche Regiment blieben ohne Erledigung. Krnkelnd zog Max nach Innsbruck, aber die Brger verweigerten ihm und seinem Gefolge das Gastrecht, weil er eine alte Schuld noch nicht bezahlt hatte. Diese Krnkung ver-schlimmerte seinen Zustand, so da er in Wels liegen bleiben mute. Als er den Tod nahen fhlte, kleidete er sich in sein Totenhemd, empfing das Abendmahl und trstete die weinenden Seinen. Wie er gelebt, so starb er, als letzter Ritter" (1519). Seinen Sarg hatte er schon 4 Jahre mit sich herumgefhrt. Fragen: Warum verunglckten viele von Maximilians Plnen? Worin bestehen seine Verdienste um das Reich? Das Mahl zu Heidelberg" von Schwab. Graf Eberhard im Bart" von Zimmermann. Der reichste Fürst" von Kerner. Der letzte Ritter" von Anastasius Grn. Deutscher Braucht von An. Grn. Kaiser Mar und Albrecht Drer" von Wolfg. Mller. Die Mark Brandenburg im Mittelalter. 54. Die Anhaltiner (Askamer) in der Mark (11341319). 1. Die Bewohner der Mark. Zwischen Elbe und Oder, in dem Gebiet der Havel und Spree, wohnten ursprnglich Semnonen und Longobarden. Der Strom der Vlkerwanderung fhrte sie nach i Westen und lie von Osten die W end en in die verlassenen Wohnsitze rcken. Diese gehrten der groen slavischen Vlkerfamilie in: Osten Europas an. Stammverwandt waren die Polen, die Preußen, die Obo-triten in Mecklenburg, die Pommern, die Lutizeu (Wilzen), die Sorben, die Wolliner it. a. Sie waren mittelgro, von krftigem, gedrungenem Krperbau, braungelber Hautfarbe, feurigen Augen und braunem Haar. Ihre Religion war eine Vergtterung der Naturkrfte, S w a r o g

5. Geschichtsbilder für die Oberstufe mehrklassiger Schulen - S. 3

1892 - Breslau : Goerlich
Ringe ein Platz fr die Kirche freigelassen. Die Bewohner der Städte beschftigten sich meist mit Ackerbau, daher standen hinter den Husern des Ringes gewhnlich Scheuern und Stlle. Hinter diesen befand sich ein Wall aus Mauerwerk und Erde und ein Graben. Kamen nun Feinde ins Land, so waren die Stadtbewohner vor ihrem Angriff gesichert, wogegen die Drfer der Plnderung und Zerstrung preisgegeben waren. Daher zogen Handwerker und Kaufleute nur in die Städte; diese wuchsen und blhten rasch auf. C. Brandenburg unter Herrschern aus verschiedenen Husern. 1. Bayrische Herrscher. Nach dem Aussterben der Ballenstdter brachen traurige Zeiten der die Mark herein. Die benachbarten Fürsten suchten Teile derselben an sich zu reien, verwsteten und bedrckten dabei das Land. Da kein Herrscher im Lande war, entschieden die Vornehmen ihre Streitigkeiten durch Krieg, wobei die Mark wiederum litt; viele Ritter wurden Ruber und plnderten die Wanderer. Endlich nahm der deutsche Kaiser das Land an sich, weil kein mun-licher Nachkomme der Ballenstdter vorhanden war, und bergab es seinem Sohne Ludwig aus dem Hause Bayern. Dieser war aber noch ein Kind und konnte daher dem Lande wenig ntzen. Wehmtig dachte das Volk an die schne Zeit der Re-gierung Waldemars zurck. Die Verwirrung im Lande wurde noch gesteigert durch das Austreten des falschen Waldemar". Eines Tages lie sich nmlich bei dem Erzbischof von Magdeburg ein Pilger melden, welcher sich als Markgraf Waldemar zu erkennen gab. Er behauptete, da man statt Waldemars Leiche einen leeren Sarg beerdigt habe; der Markgraf habe sich nur krank und dann tot gestellt, sei aber nach Jerusalem gepilgert, um dort fr seine Snden Bue zu thun. Als Beweis fr die Richtigkeit seiner Be-Huptlingen zeigte er den Siegelring des Markgrafen Waldemar; auch wute er vieles aus dem Leben dieses Herrschers zu erzählen. Dabei waren seine Gesichts-zge, seine Gestalt, Stimme und Bewegungen denen Waldemars so hnlich, da fast alle Anwesenden, die den Markgrafen gekannt hatten, ihn fr Waldemar hielten. Schnell verbreitete sich die Nachricht von der Rckkehr Waldemars im Lande; fast alle Städte der Mark erkannten ihn und nicht den regierenden Mark-grasen als ihren Herrn an. Aber nach einigen Jahren hie es, der angebliche Markgraf Waldemar fei nur ein Betrger. Man behauptete, da er ein ehemaliger Mllergefelle sei, der spter Schildknappe beim Markgrafen Waldemar gewesen war. Als solcher habe er vieles aus dessen Leben erfahren und sei nun von den Feinden des regierenden Markgrafen zu seiner Rolle beredet worden. Daher nannte man ihn den falschen Waldemar", und die meisten seiner Anhnger verlieen ihn. Er wurde aber bis zu seinem Tode als Fürst behandelt und im Erbbegrbnis der Askanier beigesetzt. 2. Brandenburg wird ein Kurfrstentum. Das wichtigste Ereignis fr Brandenburg in diesem Zeitrume war die Erhebung Brandenburgs zum Kur-Frstentum im Jahre 1856. Kurfürst heit soviel als Wahlsrst. Frher war Deutschland ein Wahlreich, d. h. nach dem Tode des deutschen Kaisers wurde der neue Kaiser nicht nach dem Rechte der Erbfolge, sondern durch die Wahl der deutschen Fürsten bestimmt. Im Jahre 1356 gab nun der deutsche Kaiser ein Gesetz, welches fr alle spteren Zeiten Geltung haben sollte und ein Reichsgrundgesetz hie. Weil das kaiserliche Siegel an diesem Gesetze in einer goldenen Kapsel (Bulle) eingeschlossen war, nannte man das Gesetz die goldene Bulle. In der goldenen Bulle wurde bestimmt, da fortan nur sieben Fürsten den Kaiser whlen sollten, welche deshalb Wahl- oder Kurfrsten hieen und die vornehmsten Fürsten des Reiches wurden. _ Es gab drei geistliche Kurfrsten und vier weltliche. Die ersteren waren die Erzbischse von Mainz, Kln und Trier, die letzteren der Herzog von Sachsen, der Markgraf von Brandenburg, der König von Bhmen und der Pfalzgraf vom Rhein. Jeder von ihnen bekleidete ein hohes Reichsamt und hatte bei der Kaiserkrnung be-stimmte Verrichtungen vorzunehmen.. Der Kurfürst von Brandenburg war des Reiches Erzkmmerer; er trug bei der Kaiferkrnuug das Zepter und den Reichsapfel. So gehrte fortan Brandenburg zu den wichtigsten Staaten des deutschen Reiches. 1*

6. Illustriertes Realienbuch - S. 41

1883 - Berlin : Hofmann
41 Er soll ein Knappe Waldemars, der Müller Jakob Rehbock, gewesen und wegen seiner Ähnlichkeit mit Waldemar zu dem Betrüge benutzt worden sein. Otto dem Faulen, dem kläglichsten Fürsten, der je ein Land regiert hat, wußte der schlaue Kaiser Karl Iv. die Mark durch allerlei List aus den Händen zu reißen, um seinen Sohn Wenzel damit zu belehnen (1373). 15. Die Mark unter den Luxemburgern (1373—1415). 1. Karl Iv. im deutschen Reiche. Er war auf allerlei krummen Wegen zum Throne gekommen und wußte überall seinen Vorteil wahrzunehmen. Dem deut- schen Reiche war er ein Stiefvater und vergab dessen Gerechtsamen, um seinen Säckel zu füllen. In Italien spielte er ohne Heer eine traurige Nolle und stahl sich am Tage seiner Krönung wie ein Dieb aus Rom. Der Dichter Petrarca rief ihm nach: „Wenn dir dein ritter- licher Großvater in den Alpen begegnete, mit welchem Namen würde er dich anreden?" In dieser Zeit wurden die Gemüter durch große Schrecknisse, wie Hungersnot, Erdbeben, Heuschreckenschwärine und den „schwarzen Tod" erschüttert. Letzterer war eine Pest, die wie ein Würgengel Europa durchzog und ein Drittel aller Men- schen wegraffte. Weil das entsetzte Volk meinte, die Juden hätten sie durch Vergiftung der Brunnen erzeugt, so wurden diese Unglücklichen grausam verfolgt. Andere sahen in ihr ein göttliches Strafgericht und wollten den Zorn Gottes durch schmerzliche Bußübungen versöhnen. Die Geißler zogen in Schwärmen unter einer roten Fahne umher, sangen Büßlieder und geißelten sich mit Stachelricmcn blutig. Zuletzt sammelten sie auch Geld ein und verübten allerlei Gewalttaten, so daß man die Thore vor ihnen schloß. — Karl Iv. setzte durch die goloene Bulle (1356) fest, daß 7 Kur- oder Wahl fürsten den Kaiser wählen sollten, und zwar 3 geistliche: die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, und 4 welt- liche: der König von Böhmen, der Pf alz graf am Rhein, der Herzog von Sachsen und der Markgraf von Brandenburg. Von dem angehängten goldenen Siegel (Bulle) erhielt dieses Reichsgrundgesetz den Namen goldene Bulle. 2. Karl in Böhmen und Brandenburg. Für diese Länder war er ein wahrer Vater. In Böhmen brach er die Räubernester, sorgte für gerechtes Gericht, ließ Wege und Brücken bauen, Flüsse schiffbar machen, zog deutsche Gelehrte, Künstler und Landbauer ins Land und gründete 1348 die Univer- sität Prag als eine Pflanzstätte der Bildung. Bisher war die Wissenschaft in den Klöstern gepflegt worden oder war das Vorrecht der Geistlichen gewesen. Bis zu 20000 stieg die Zahl der Studenten. War Böhmen für den Kaiser das rechte, so war Brandenburg das linke Auge. Er weilte gerne in Tanger- münde a n d e r E l b e und machte es zum Mittelpnnkt des Verkehrs. Der Land- bau blühte auf, nützliche Thätigkeit regte und Wohlstand mehrte sich überall. Karl ließ ein Verzeichnis aller Äcker anfertigen und verteilte die Abgaben in ge- rechter Weise. Für Böhinen und Brandenburg starb er zu früh. 3. Seine Söhne Wenzel und Sigismund glichen ihm nicht in der Für- sorge für ihre Erbländer. Wenzel war ein träger und grausamer Tyrann, der

7. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 132

1898 - Breslau : Goerlich
— 132 — Gesellschaft in Zinna und thaten Schaden durch Raub, Totschlag und Plünderung im Werte von 117 Schock böhmischer Groschen. Iii. Dieselben Edelleute fügten dem Rodinger Treskow, einem Vasallen des Bischofs, am Donnerstag vor Pfingsten Schaden im Werte von 180 Schock Groschen zu. Iv. Im Jahre 1413, vierzehn Tage nach Walpurgis (14. Mai) verbrannten Hans von Quitzow, Wichard von Rochow, Achim von Bredow mit ihren Mithelfern : den Flecken Tuchem, 30 Erben, 8 Speicher auf dem Kirchhofe und griffen einen Mann mit einem Pferde auf, den sie schätzten. Den Schaden durch den Brand, und was sie da auspochten, achten wir auf 200 Schock böhmischer Groschen. Danach im selben Jahre am Sonntage nach Unser Lieben Frauen Wurzweihe*) (20. August) nahmen sie 3 Schock Kühe vor Tuchem; die nahm Otto Schlegel und Achillies und andere, die auch des Hans Quitzow Knechte waren, und sie trieben sie nach Plaue: den Schaden schätzen wir auf 220 Schock böhmischer Groschen. Diese Kühe nahmen sie mitten im Frieden, den unser Herr und Oheim selbst gedingt hatte und für den Hans von Schierstädt und Ludwig von Neuendorf, unser (Dienst-) Mann sich verbürgt hatten. Danach im selben Jahre, drei Tage vor oder nach St. Katharinentag (am 22. oder 28. November) brannten sie die Scheunen auf Schloß Tuchem ab; das thaten Karbow und Klaus von Klöden; den Schaden schätzen wir auf 20 böhmische Schock. Im vorgenannten Jahre 13, des Dienstags in der Pfingstwoche (13. Juni) nahmen die Bürger von Plaue vor unserm Dorfe Vynre gut 30 Kühe, welche wir schätzen auf 20 böhmische Schock. Im selben Jahre nahm Koppe Koning des Montags in der Osterwoche (24. April) mit seinen Mithelfern vor demselben Dorfe dreien armen Männern 8 Pferde und führte sie nach.golwitz; den Schaden schätzen wir auf 14 Schock böhmischer Groschen. Summa: Tuchem und Vynre 474 Schock böhmischer Groschen."**) 2. Kürzer und Kauern. Eine Schilderung des deutschen Landes um das Jahr 1200 giebt die „Beschreibung des Elsasses" in folgenden Worten: 1. Ilm das Jahr 1200 waren die Städte Straßburg und Basel gering an Mauern und Kirchen, aber noch geringer an Hausern. Tie festen und guten Häuser hatten wenige und kleine Fenster und Mangel *) Die Kräuter werden bekanntlich am Tage Mariä Himmelfahrt (15. August) geweiht. **) Ein böhmischer Groschen — 2/3 Mark heutigen Geldes; Ein Schock — 40 Mark. Bei Schilderung derartiger Zustände sind die Schüler darauf hinzuweisen, wie durchaus notwendig eine starke Heeresmacht und eine starke Regierung sind, und wie die Steuern für Erhaltung des Heeres und der Beamten gering sind im Vergleiche zu den Verlusten, welche unglückliche Kriege oder bürgerliche Unruhen über das Land und jeden einzelnen Bewohner bringen.

8. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 104

1898 - Breslau : Goerlich
— 104 — fy l 9“nä lm rüün Feindesgefahr, wie der römische König mit eigenem ! bezeugt hat, }o daß sie niernals einen besseren Frieden sich gewärtigen konnte; nur sulche Ausfälle und Beutezüge fanden statt, welche überall an der Grenzmark verschiedener Völker verübt werden und wie sie an jeder Grenze stattfinden. Und solche Belästigungen haben sie stets gehabt und werden sie stets haben, und ebenso ist 'die Umgebung vor den Streifzügen, welche sie machen, nicht sicher und loird es nicht werden. ^ , . o- anbcrcn Mreumge. Im Jahre 1187 eroberte Sultan Saladm Jerusalem. Infolgedessen unternahmen Kaiser Friedrich I„ Köniq Philipp Jngnst von Frankreich, König Richard Löwenherz ovn England und Herzog Leopold von Österreich den dritten Kreuzzng. Allein n^c.1' Kiedrich ertrank (vergl. S. 109) und die Könige von Frankreich entzweiten sich. Der erstere und Herzog Leopold kehrten zurück ; Richard Löwenherz schloß mit dem Sultan einen Vertrag ab rn welchem den Christen der ungestörte Zutritt zu der heiligen Stadt gewahrt wurde. Im 4. Kreuzzuge wurde Konstantinopel von den Venetianern er* obert, die christlichen Heere kamen nicht bis Palästina. Im 5. Kreuz-Z"oe brachte Friedrich Ii. durch Vertrag das heilige Land in die Hände der Christen, aber schon 16 Jahre später eroberten es die Türken wieder. Den sechsten und siebenten Kreuzzng unternahm der französische Könia ’f+M Jo s6, a6er °^ne Erfolg. Jnr Jahre 1291 fiel auch die letzte christliche Besitzung in Syrien wieder in die Hände der Türken. onn ^ Bedeutung und Folgen der Lreu^üge. a) Durch fast ^sl9re sind ungeheure Scharen ans Europa nach dem Morgenlande gezogen, und über eine Million Menschen hat das Leben verloren bei oem Bestreben, in Palästina und den angrenzenden Ländern die christliche Herrschaft zu begründen. Das ist nicht erreicht worden; denn fast alle Heere waren nicht genügend mit Lebensmitteln versehen, um in den wüsten Gegenden mit Erfolg Krieg zu führen, auch waren die abendländischen Christen oft unter einander uneinig; endlich übten die Griechen ^d Hinterlist aus. Dennoch sind die Kreuzzüge von großer Wichtigkeit. Die Macht der Päpste wurde erhöht; denn sie riefen die Molker zur Teilnahme an den Kreuzzügen auf und brachten große Opfer dafür. Die Fürsten wurden gleichfalls mächtiger; denn viele ihrer Basallen starben in den Kreuzzügen und ihre Lehen fielen an die Fürsten zurück. Besonders aber nahmen die Städte an Reichtum, Macht und Ansehen zu. Die Fürsten brauchten zur Teilnahme an den Kreuz-zngen Geld, das sie damals nur von den Juden oder den Städten erhalten konnten; sie gewährten dafür den letzteren viele Freiheiten, z. B. das Recht sich selbst zu verwalten, Münzen zu prägen, Märkte abzuhalten, Befreiung von mancherlei Zollen und Abgaben. Im Morgen-lande lernten die Fürsten und Ritter kostbare Kleiderstoffe, Pelzwerke, Lchmuchachen, Gewürze und Leckereien kennen, die im Abendlande fast ganz unbekannt gewesen waren. Jetzt wollten sie derselben nicht ent-

9. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 115

1898 - Breslau : Goerlich
— 115 — Reichstage zu Würzburg wurde Heinrich in die Acht erklärt. Bernhard von Anhalt, der Sohn Albrechts des Bären, erhielt einen Teil des Herzogtums Sachsen, den andern der Erzbischof von Köln. Bayern bekam der treue Otto von Wittelsbach. Doch wurden auch hiervon bedeutende Gebiete abgetrennt. Heinrich wehrte sich kräftig und besiegte mehrere seiner Gegner; aber zuletzt versagten ihm seine Vasallen die Treue. Leider kam sein Fall den Dünen zu gute, die ihre Herrschaft über Pommeru und Mecklenburg ausdehnten. 5. a) Das Fest zu Mainz blieb in den folgenden trüben Zeiten eine glanzvolle Erinnerung; Walther von der Vogelweide sang später: „Wohl sah ich vormals den glücklichen Tag, Da unser Ruhm war gemein allen Zungen. Wo ein Land uns nur nahe lag, Das bat um Frieden, sonst war es bezwungen". Der Abt Arnold von Lübeck berichtet darüber: Im Jahre 1184, um Pfingsten, hielt Kaiser Friedrich einen sehr berühmten Hoftag zu Mainz, Dahin kamen alle Würdenträger, Beamten und Fürsten, die Erzbischöfe und alle Großen und Edlen, welche dem Kaiser zu gefallen wetteiferten. In der Ebene, welche sich in der Nähe von Mainz zwischen Rhein und Main ausbreitet, erhob sich eine leicht gebaute, aber glänzende und prächtige Stadt zur Aufnahme der von stattlichem Gefolge begleiteten Fürsten und Großen. In der Mitte der kunstreich erstehenden Zeltstadt erhob sich in reich-geschmücktem Holzbau der für den Kaiser selbst bestimmte Palast und mit demselben in Verbindung stehend eine mächtige Kirche. Um diesen Mittelpunkt breiteten sich in weitem Kreise die Zelte aus, welche die einzelnen Fürsten für sich herrichten ließen. Zahllose, in den verschiedensten Farben erglänzende Zelte bedeckten die weite Ebene, auf ihren Spitzen mit Fahnen mannigfach geschmückt. Mehr noch staunte man die Vorräte von Lebensmitteln an, welche aus des Kaisers Befehl von allen Seiten her, zu Lande und zu Wasser, rheinauswärts und rhein-abwärts herbeigebracht wurden. Damit man aber von dem unbeschreiblichen Aufwande sich einen Begriff machen kann, will ich nur eins der geringsten Dinge anführen, um davon auf die größereu schließen zu lassen. Es waren dort zwei grojze Häuser errichtet, in welchen sich große Räume befanden, die durchweg mit Querstangen versehen waren. Diese Häuser waren von unten bis oben mit Hähnen und Hennen angefüllt, so daß kein Blick durch sie hindurchzudringen vermochte. Wohl bedurfte man so gewaltiger Vorräte; denn drei Tage lang sollte die Masse der Fürsten und Edlen, der Einheimischen und Fremden als Gäste des Kaisers bewirtet werden. Und welche Menschenmassen waren außer den geladenen Güsten nocki zu erwarten! Fahrende Sänger und Dichter, Spielleute und Gaukler wurden durch die Festlichkeiten aus weiter Ferne herbeigelockt, in der Hoffnung, von der Freigebigkeit des Kaisers und der Fürsten reichen Gewinn zu haben. Auf siebzigtausend schätzte man die Zahl der Ritter und Krieger, und dazu kam noch das Heer der Geistlichen und der Leute niederen Standes. Glänzende Gastmähler schlossen den ersten Festtag, bei welchen den Dienst des Mundschenken und des Truchseß, des Marschalls und des Kämmerers die Fürsten des Reiches in eigener Person bei den: Kaiser versahen. Am folgenden A.age fanden nach der Frühmesse glänzende Ritterspiele und Waffenübungen 8*

10. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 153

1898 - Breslau : Goerlich
— 153 — nach dem Kirchhofe, wo gegen 2000 den Feuertod starben. In Franken zogen rasende Hausen von Ort zu Ort, um die Juden zu morden. c) Die „goldene Bulle" sagt über die Wahl des Kaisers Folgendes: „Wir heißen und setzen, wenn es dazu kommt, daß des Kaisers oder des Königs Tod kund wird in dem Bistume von Mainz, daß der Erzbischof von Mainz innerhalb der Frist eines Monats von der Kundwerbung des Todes an mit offenen Briefen jeglichem Kurfürsten besonders den Tod anzeige. Wenn aber derselbe Erzbischof säumig oder laß wäre mit solcher Verkündigung, so sollen die Kurfürsten aus eigenem Antriebe und ungerufen, um der Tugend chm- -weue willen, mit der sie schuldig sind das heilige Reich zu besorgen, zusammenkommen innerhalb drei Monaten und in der Stadt Frankfurt einen römischen König wählen zu einem künftigen Kaiser. Die Mehrheit der Stimmen soll bei der Wahl entscheiden. Der Neugewählte soll sogleich die Lehen, Privilegien, Rechte und Freiheiten der Kurherren bestätigen. Die Rangordnung der Kurfürsten aber ist folgende: Der Erzbischof von Mainz sitzt in seinem Lande und soweit sein deutsches Kanzleramt — Köln ausgenommen — reicht, zur Rechten des Kaisers; in der Diözese Köln dagegen, in Italien und in Gallien soll diesen Platz der Erzbischof von Köln einnehmen. Der Erzbischof von Trier sitzt stets dem Kaiser gegenüber. Von den weltlichen Fürsten kommt an erster Stelle der König von Böhmen, dann folgen Pfalz, Sachsen und Brandenburg. Bei der Wahl sammelt der Mainzer Erzbischof die Stimmen in folgender Ordnung: Trier, Köln, Böhmen, Pfalz, Sachsen, Brandenburg; er selbst soll seine Stimme zuletzt abgeben. Aus dem Reichstage sollen sich die weltlichen Fürsten dergestalt in die Reichsämter teilen, daß der Markgraf von Brandenburg dem Kaiser oder dem römischen Könige das Wasser für die Hände reicht, der Böhmenkönig soll, falls er will, den ersten Trunk darbringen, der Pfalzgraf die Speisen auftragen, und der Herzog von Sachsen soll den Dienst des Marschalls verrichten. Wenn des Reich erledigt ist, so soll im Süden der Pfalzgraf, im Norden aber der Herzog von Sachsen die Reichsverweserschaft übernehmen." Da die Besetzung des Thrones völlig in die Hände der sieben Kurfürsten gelegt war, so benützten sie dieselbe dazu, um ihre Macht und ihren Einfluß in Rerchsangelegenheiten immer mehr zu erhöhen, so daß ohne ihre Einwilligung der Kaiser nichts Wichtiges vornehmen konnte und daß man bald dahin kam, die Wahl an gewisse, vorher zu beschwörende Bedingungen zu knüpfen, wodurch die Gewalt des Kaisers immer mehr beschränkt wurde. d) Immer mehr wuchs in dieser Zeit Reichtum und Macht der Städte, tue auch viele Ritter _ ihrer Umgebung in ihre Dienste nahmen und den Adel überflügelten. Die Ritter traten zu Verbindungen zusammen, die sich gegen die Macht der Städte richteten und meist von den Fürsten unterstützt wurden, In der Schweiz errang das Fußvolk der Bauern bei Sempach (1386) einen glänzenden Sieg über das gepanzerte Heer der Adeligen Ünd Ritter. Der Chronist erzählt darüber Folgendes: Die Schscrchl ßet Sempcrch. vsn den Zeiten und Tagen, als die von Zürich und andere unsere liebe getreue Eidgenossen in dem Felde lagen, da zog Herzog Lütpolt von Oestreich
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