Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 424

1863 - Essen : Bädeker
424 •mit heiligen Bildern zu schmücken, aber nur g Malte waren gestattet. Später kamen auch geschnitzte und gehauene Bilder hinein, wie man sie in den heidnischen Tempeln gehabt hatte, und wie es zur Heiden- zeit gewesen; man schrieb allmählichdiesen Biloern Wunderkräfte zu, als ob sie heilen, helfen könnten, als ob das vor ihnen ausgesprochene Gebet kräftiger und besonders verdienstlich sei. Auch die Reliquien (Überbleibsel heiliger Personen) wurden Gegenstände unchristlicher Ver- ehrung. Schon Muhamed konnte die Christen, und nicht mit Unrecht, der Götzendienerei zeihen. Die Geistlichkeit ließ es geschehen; denn schon hatte das Salz angefangen, dumm zu werden. Verständige Priester wollten dem abergläubischen Unfug steuern; da brachen furcht- bare Empörungen aus; man schrie, als sei das Christenthum in Ge- fahr, die Christen wütheten gegen einander, wie es kaum je die Heiden gegen sie gethan, bis endlich der Bilderdienst den Sieg davon trug, und zu Ehren dieses Sieges ein Fest der „Rcchtgläubigkeit" eingesetzt wurde (842). Das kam daher, weil weder das Volk, noch auch die Geistlichkeit im Allgemeinen ihre Nahrung aus der heiligen Schrift schöpften, und das Volk sich ganz der Leitung der Geistlichkeit überließ, diese aber nur darauf bedacht war, die unwissende Menge durch einen prunkvollen Gottesdienst an sich zu fesseln, und aus ihrem Aberglauben den möglichsten Vortheil zu ziehen. Für die Geistesbildung des Volkes geschah fast gar nichts mehr; wenn es nur treulich die heiligen Cere- monien mitmachte und vor Priestern und Mönchen sich verneigte, so war's genug. Der edle Kaiser Karl der Große wollte es gern anders haben; aber was er für den Volksunterricht that, verschwand wieder nach seinem Tode. Denn nun wurde der Gottesdienst im ganzen Abendlande in lateinischer Sprache gehalten, die selbst manche Geist- liche nicht verstanden, und die Predigt fiel allmählich ganz aus, da man an deren Stelle das sogenannte Meßopfer setzte. Unter den Geistlichen im Abendlande erfreute sich der Bischof von Rom eines vorzüglichen Ansehens. Denn derselbe behauptete, er sei der Nachfolger des Apostels Petrus, und den h. Petrus habe der Herr zum Fürsten der Apostel eingesetzt, und darum sei er der vornehmste unter allen Bischöfen; er nannte sich deshalb Papa (Papst), d. h. Vater (der Christenheit). Das glaubte man leicht, weil man die h. Schrift nicht kannte, die ja solchen Behauptungen geradezu widerspricht (Luc. 9, 46—48). Zudem war der Bischof von Nom von den christlichen Kaisern immer sehr begünstigt worden, weil sein Ansehen ihrer Herrschaft sehr förderlich sein konnte. Als nun Pipin auf des Papstes Rath seinen König des Thrones beraubt und sich zum Könige der Franken gemacht hatte, da ehrten ihn die fränkischen Könige auf alle Weise und schenkten ihm den ganzen Kirchenstaat. Endlich erkannten England, Deutschland und die skandinavischen Reiche ihn als ihren geistlichen Oberherrn an, da sie in seinem Namen be- kehrt worden waren. Anfangs war in jener rohen Zeit dies hohe Ansehen des Papstes der Kirche ein mächtiger Schutz; aber es machte

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 424

1853 - Essen : Bädeker
424 Dichte Urwälder, in denen wilde Indianer ihr Wesen trieben, und unermeßliche Sümpfe schrecken die ersten Europäer von diesen unwirth- lichen Gegenden ab, in welchen sie nicht, wie an den schönen Küsten Mexiko's und Peru's, Gold und Silber zusammenraffen konnten. Erst 1584 wurde von England aus die erste Colonie gegründet und zu Ehren der Jungfrau-Königin Elisabeth Virginien genannt. Dies erste Beispiel fand bald Nachahmung. Zwar hatten die ersten Colonisten viel von den Angriffen der Wilden zu leiden, allmählig aber trat ein erträglicher Verkehr, besonders durch den Handel, zwischen den Ureinwohnern und den Ansiedlern aus Europa ein. Mit jedem Jahre kamen nun Einwanderer auch von anderen europäischen Nationen herüber, größtentheils unternehmende, freiheitsliebende Männer, die, um den kirchlichen oder bürgerlichen Bedrückungen im Mutterlande zu entgehen, in dem neuen Erdtheile einen Zufluchtsort suchten und fanden. So entstand eine lange Reihe von Niederlassungen und von An- siedler-Gebieten oder Provinzen, unter denen Penstlvanien mit der Haupfftadt Philadelphia sich besonders hervorthat. Alle Colonisten, aus welchem Lande sie immer waren, erkannten die Oberhoheit Englands an und trieben fast ausschließlich Han- del mit diesem Reiche; England seinerseits pflegte auch die nordame- rikanischen Colonien und schützte sie gegen alle auswärtigen Angriffe. Es brachte sie durch großen Aufwand zu einer solchen Blüthe, daß die Zahl der Bürger binnen 150 Jahren zu drei Millionen anwuchs. Deshalb verlangte aber England auch Abgaben, welche die Ameri- kaner jedoch nur unter der Bedingung entrichten wollten, daß sie die- selben durch ihre Abgeordneten, welche man in das englische Parla- ment aufnehmen sollte, erst bewilligten. England bedachte nicht, daß den Staatsbürgern, welche gleiche Pflichten haben, auch gleiche Rechte gebührten, und daß man die Mündiggewordenen auch als solche be- handeln und ihnen Theilnahme an der Gesetzgebung und Steuerumle- gung zugestehen müsse; es wies die Forderungen der Amerikaner zu- rück, legte ihnen die Stempelakte, nach der sie zu allen kauf- männischen und gerichtlichen Verhandlungen Stempelpapier gebrauchen sollten, und dann die Zollakte auf, die für die Einfuhr von Thee, Glas, Papier und Bleiweiß eine mäßige Abgabe verlangte. Der Aus- führung beider Verordnungen, als ohne ihre Zustimmung gegeben, wi- dersetzten sich die Colonisten thätlich und wurden in der Überzeugung von der Rechtmäßigkeit ihrer Forderungen dadurch bestärkt, daß die Engländer beide Gesetze wieder zurücknahmen, nur daß vom Thee ein Einfuhrzoll noch entrichtet werden sollte. Als nun 1773 im Hafen von Boston drei mit Thee beladene englische Schiffe einliefen, wider- setzten sich die Einwohner der Ausladung, und als diese von dem eng- lischen Statthalter erzwungen werden wollte, überfiel ein Haufe Ver- mummter die Schiffe und warf 342 Kisten Thee ins Meer. Dieser Gewaltstreich war die Losung zu einem Krieges der erst

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 399

1864 - Essen : Bädeker
399 aber auch Gebräuche, Sitten und Lebensart mit sich bringen; denn nach ihrer Lebensart sind die Bewohner der Erde gar sehr von einander ver- schieden, und man theilt die ganze Menschheit hiernach in drei Haupt- klassen: in wilde Völker, Hirtenvölker und gesittete Völker. Wilde Völker giebt es vorzüglich noch in Australien, in Asien und Afrika. Sie säen und pflanzen nicht, sie sorgen überhaupt nicht für die Zukunft, sondern gehen nur dann auf Nahrung aus, wenn der Hunger sie dazu treibt. Ihre Hauptbeschäftigung ist daher Jagd oder Fischerei. Sie haben keine Gesetze und keine Obrigkeit; der Stärkste oder der Geschickteste ist gewöhnlich ihr Anführer, wenn sie auf die Jagd gehen oder in den Krieg ziehen. — Die Hirtenvölker leben bloß von der Pflege des Viehes. Sie haben ein Eigenthum, nämlich ihre He erden, und ziehen mit diesen aus einer Gegend in die andere, um Weideplätze aufzusuchen, und darum wohnen sie nicht, wie wir, in festen Häusern, sondern in beweglichen Hütten oder Zelten. — Nur gesittete Völker bebauen das Feld und treiben allerlei Handwerke und Künste, sind durch Wissenschaften gebildet, und besitzen also mehr Verstand und mehr Kenntnisse als die wilden und Hirten- völker. Sie wohnen in festen Häusern, mehrere Familien bauen sich nahe bei einander an, und bilden so Dörfer und Städte oder Gemeinden. Gesittete (civilisirte — cultivirte) Völker haben Obrig- keiten (Kaiser, Könige, Herzoge, Präsidenten u. s. w.) und leben nach bestimmten Gesetzen; sie bilden Staaten: Monarchien (absolute oder konstitutionelle), oder Republiken. — Die Menschen unterscheiden sich aber auch nach ihrer Körper- beschaffenheit: nach Gestalt, Hautfarbe, Gesichtszügen, Bildung des Schädels und der Haare. Diese Unterscheidung nennt man Racen- Unterschiede, und hiernach theilt man die Menschheit ein in: 1. die kaukasische Race, mit weißer Hautfarbe, — der schönste und bildungs- fähigste Stamm (Europa, Westasien, Nordafrika); 2. die Mongolische Race, mit gelber Hautfarbe, schiefliegenden Augen, hervorstehenden Backenknochen, flachem Schädel und schwarzem Haar (Süd- und Ost- asien, Nordeuropa und die nördlichsten Amerikaner); 3. die äthiopische oder Neger-Race, mit schlvarzer Hautfarbe, aufgeworfenen Lippen und krausem, wolligem Haar (West- und Südafrika); 4. der amerikani- sche Menschensiamm, mit rothbrauner Hautfarbe, kleinen, tieflie- genden Augen, gebogener Nase und schlicht herabhängendem Haar (in Amerika allein); 5. die malaische Race ist den Negern sehr ähnlich, nur daß ihr die rothen Lippen und das wollige Haar fehlen, auch ist ihre Hautfarbe braun (Australien und Südostasien). Ferner unterscheiden sich die Menschen nach den Sprachen, die sie reden, und eben nach seiner Sprache kann man den Bildungszustand eines Volkes am besten beurtheilen; denn die Sprache ist ein Spiegel des innern, geistigen Lebens des Menschen. Man rechnet auf der ganzen Erde etwa 3000 verschiedene Sprachen. Viele von diesen Sprachen, wie die lateinische, sind ausgestorben, d. h. kein lebendes

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 39

1859 - Essen : Bädeker
39 Angelegenheiten — der Minister der auswärtigen Angele- genheiten — der Finanzminister — der Kriegsminister — der Minister für Handel, Gewerbe, Ackerbau und öffentliche Arbeiten — und der Justiz min ist er. Unter den Ministern stehen für die Provinzen die Oberpräsidenten — unter diesen für die Re- gierungsbezirke die Regierungen — und unter den Regierungen für die Kreise die Landräthe. Es giebt im Staate 7 Minister, 8 Oberprä- sidenten, 26 Regierungen und für die 327 Kreise des Staates eben so viele Landräthe. Leicht ist nun einzusehen, daß die Verwaltung des Staates sehr viel Geld kostet. Zur Bestreitung dieser Kosten und somit zur Erhaltung der Ordnung, des Rechtes, des Gesetzes, kurz zur Beförderung der allgemeinen Wohlfahrt ist jeder Staatsbürger verpflichtet, nach seinem Vermögen Abgaben oder Steuern an den Staat zu entrichten. Diese Steuern heißen Staats steuern und sind entweder 1. Grundsteuern, die vom Grund und Boden, oder 2. Klassen- und Einkommensteuern, welche vom Vermögen oder Einkommen, oder 3. Gewerbesteuern, die von den einzelnen Gewerben erhoben werden. Jeder brave Staatsbürger zahlt gerne die ihn treffenden Steuern und ist auch sonst überall bereit, für die Wohlfahrt des ganzen Staates , nach Kräften mitzuwirken. Denn der Staat ist nächst der Familie und Gemeinde die große Gesellschaft, in welcher Gott unsern Vätern ihren Wirkungskreis angewiesen hat, in welcher sie mit ihren Fa- milien Schutz stnden für ihr Leben, ihre Ehre und ihre Habe — er ist das Land, in welchem wir geboren sind, unsere Kindheit verleben und für unsern dereinstigen Lebensberuf in so vielen nützlichen Dingen unterrichtet werden: er ist unser Vaterland. Wie sollten wir unser Vaterland nicht durch die That lieben? — Jeder aber, der sein Vaterland und seinen Fürsten liebt, besitzt Vaterlandsliebe oder mit einem fremden Worte Patriotismus — ist ein Patriot. Der preußische Staat ist ein Theil von Deutschland, und fast sämmtliche Bewohner reden die deutsche Sprache. Darum ist Preußen ein deutscher Staat, und seine Bewohner sind Deutsche. Aus wie viel Provinzen besteht der preussische Staat? — Wie heissen sie? — In welcher Provinz wohnen wir? — In welchem Regierungsbezirk? — In welchem Kreise? — In welcher Gemeinde? — Wie liegen die übrigen Provinzen von unserer heimathlichen Provinz? — Welche grenzen an unsere Provinz und welche nicht? — Gieb die Provinzendes östlichen — dann des westlichen Theiles an! — Gieb die Grösse und Einwohnerzahl des Staates an! — Wie heissen die bedeutendsten Gebirge des Staates? — Wo? — Wie heisst das höchste Gebirge? — Gebet jetzt an, was ihr vom Thier-, Pflanzen- und Mineralreich im Staate wisst! — An welche See grenzt der Staat? — Wo? — Welche Provinzen haben viele Laridseen? — Wie heissen die Haupt- flüsse des Staates? — In welcher Richtung und durch welche Provinzen Liessen sie? — Nennt die Eisenbahnen in Preussen und gebt an, welche Provinzen sie mit einander verbinden und welche Hauptstädte sie berühren! — Wie heissen die Hauptstände der Bewohner des Staates? — Wofür sorgt der Nährstand? — der Lehrstand? — der Wehrstand? — Jeder soll jetzt angeben, zu welchem Stande sein Yater gehört! — Wie heisst unser

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 35

1859 - Essen : Bädeker
— 35 and Saar in Westphalen und in der Rheinprovinz. An Salz, woran besonders die Provinzen Sachsen und Westphalen reich sind, ist ein unerschöpflicher Ueberfluß vorhanden. 4. Einen großen Reichthum besitzt ferner der Staat an Gewäs- sern; denn außer der Ostsee und den unzähligen Landseen bewäs- sern und befruchten das Land: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel und die Memel. Sie nehmen auf ihrem Laufe sehr viele Bäche und Nebenflüsse auf, und so ergießen sich von den Gebirgen aus nach dem Meere hin gleichsam Adergeflechte von Gewässern, die das Land befruchten, der Schifffahrt, dem Han- del und dem Gewerbe dienen. Gering ist gegen diesen großen Nutzen der Schaden anzuschlagen, den sie, besonders die großem Flüsse, am meisten zur Zeit des Eisganges oft an Gärten, Äckern und Wohnungen anrichten, wenn sie aus ihren Ufern treten und dann die Uferbewohner fremch nicht selten in große Noth bringen. Aber es wird immer mehr dafür gesorgt, durch Anlegung von Dämmen und Wehren solchen Ueberschwemmungen vorzubeugen. 5. Die Bewohner des Staates sind fleißige Menschen; denn außer dem Ackerbau und der Viehzucht ist die Betriebsamkeit (Industrie) derselben sehr bedeutend. In den größeren Städten des Staates ist man fort und fort beschäftigt, aus den Rohstoffen der Natur Waaren der verschiedensten Art zu verfertigen. Nach der großen Verschiedenheit in der Beschäftigung kann man die Bewohner des Staates in verschiedene Berufsarten oder Stände eintheilen. Da giebt es Bauern und Bürger, Handwerker und Kaufleute, Beamte, Küi»stler u. s. w. Einfacher aber ist die Eintheilung aller Bewohner m drei Hauptstände: den Nähr-, Lehr- und Wehrstand. Der Nährstand ist der zahlreichste, denn zu ihm gehören alle diejenigen Bewohner des Staates, welche sich entweder mit der Ge- winnung oder mit der Verarbeitung der Naturprodukte oder mit dem Verkaufe der Natur- oder Kunstprodukte beschäftigen. Die Gewinnung der Naturprodukte besorgen: die Bauern und Viehzüchter, die Obst-, Wein- und Blumengärtner, — die Jäger, Fischer und Vogelfänger, — die Berg- und Hütten- leute, die Steinbrecher, die Braunkohlen-, Torf- und Lehm- gräber. — Mit der Verarbeitung derselben beschäftigen sich die ver- schiedenen Handwerker, als: Zimmerleute, Schreiner, Schmiede, Schlosser, Schuster, Schneider u. s. w.; femer die Fabrikanten und die Fabrik- und Manufakturarbeiter, wie: Branntwein- brenner, Bierbrauer, Zuckersieder, Eisengießer, Glasblaser, Papiermacher und Gerber — die Weber und anderen Arbeiter in Leinen-, Tuch-, Seiden- und^ Baumwollenzeug- oder in Kattunfabriken; endlich die Künstler, nämlich: Gold- und Sil- berarbeiter, Metallgießer, Maler, Zeichner, Kupferstecher, Lithographen, Bildhauer, Baumeister, Maschinenbauer, u. s. w. Sie alle heißen Gewerbtreibende, und diejenigen Produkte,

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 430

1872 - Essen : Bädeker
430 aber auch Gebräuche, Sitten und Lebensart mit sich bringen; denn nach ihrer Lebensart sind die Bewohner der Erde gar sehr von einander ver- schieden, und man theilt die ganze Menschheit hiernach in drei Haupt- klassen: in wilde Völker, Hirtenvölker und gesittete Völker» Wilde Völker giebt es vorzüglich noch in Australien, in Asien und Afrika. Sie säen und pflanzen nicht, sie sorgen überhaupt nicht für die Zukunft, sondern gehen nur dann auf Nahrung aus, wenn der Hunger sie dazu treibt. Ihre Hauptbeschäftigung ist daher Jagd oder Fischerei. Sie haben keine Gesetze und keine Obrigkeit; der Stärkste oder der Geschickteste ist gewöhnlich ihr Anführer, wenn sie auf die Jagd gehen oder in den Krieg ziehen. — Die Hirtenvölker leben bloß von der Pflege des Viehes. Sie haben ein Eigenthum, nämlich ihre Heerden, und ziehen mit diesen aus einer Gegend in die andere, um Weideplätze aufzusuchen, und darum wohnen sie nicht, wie wir, in festen Häusern, sondern in beweglichen Hütten oder Zelten. — Nur gesittete Völker bebauen das Feld und treiben allerlei Handwerke und Künste, sind durch Wissenschaften gebildet, und besitzen also mehr Verstand und mehr Kenntnisse als die wilden und Hirten- völker. Sie wohnen in festen Häusern, mehrere Familien bauen sich nahe bei einander an, und bilden so Dörfer und Städte oder Gemeinden. Gesittete (civilisirte — cultivirte) Völker haben Obrig- keiten (Kaiser, Könige, Herzoge, Präsidenten u. s. w.) und leben nach bestimmten Gesetzen; sie bilden Staaten: Monarchien (absolute oder konstitutionelle), oder Republiken. — Die Menschen unterscheiden sich aber auch nach ihrer Körper- beschaffenheit: nach Gestalt, Hautfarbe, Gesichtszügen, Bildung des Schädels und der Haare. Diese Unterscheidung nennt man Racen- Unterschiede, und hiernach theilt man die Menschheit ein in: 1. die kaukasische Race, mit weißer Hautfarbe, — der schönste und bildungs- fähigste Stamm (Europa, Westasien, Nordafrika); 2. die Mongolische Race, mit gelber Hautfarbe, schiefliegenden Augen, hervorstehenden Backenknochen, flachem Schädel und schwarzem Haar (Süd- und Ost- asien, Nordeuropa und die nördlichsten Amerikaner); 3. die äthiopische oder Neger Race, mit schwarzer Hautfarbe, aufgeworfenen Lippen und krausem, wolligem Haar (West- und Südafrika); 4. der amerikani- sche Menschenstamm, mit rothbrauner Hautfarbe, kleinen, tieflie- genden Augen, gebogener Nase und schlicht herabhängendem Haar (in Amerika allein); 5. die malaische Race ist den Negern sehr ähnlich, nur daß ihr die rothen Lippen und das wollige Haar fehlen, auch ist ihre Hautfarbe braun (Australien und Südostasien). Ferner unterscheiden sich die Menschen nach den Sprachen, die sie reden, und eben nach seiner Sprache kann man den Bildungszustand eines Volkes am besten beurtheilen; denn die Sprache ist ein Spiegel des innern, geistigen Lebens des Menschen. Man rechnet auf der ganzen Erde etwa 3000 verschiedene Sprachen. Viele von diesen Svrachen, wie die lateinische, sind ausgestorben, d. h. kein lebendes

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 455

1872 - Essen : Bädeker
455 mit heiligen Bildern zu schmücken, aber nur gnnalte waren gestattet. Später kamen auch geschnitzte und gehauene Bilder hinein, wie man sie in den heidnischen Tempeln gehabt hatte, und wie es zur Heiden- zeit gewesen; man schrieb allmählichdiesen Bildern Wunderkräfte zu, als ob sie heilen, helfen könnten, als ob das vor ihnen ausgesprochene Gebet kräftiger und besonders verdienstlich sei. Auch die Reliquien (Überbleibsel heiliger Personen) wurden Gegenstände unchristlicher Ver- ehrung. Schon Muhamed konnte die Christen, und nicht mit Unrecht, der Götzendienern zeihen. Die Geistlichkeit ließ es geschehen; denn schon hatte das Salz angefangen, dumm zu werden. Verständige Priester wollten dem abergläubischen Unfug steuern; da brachen furcht- bare Empörungen aus; man schrie, als sei das Christenthum in Ge- fahr, die Christen wütheten gegen einander, wie es kaum je die Heiden gegen sie gethan, bis endlich der Bilderdienst den Sieg davon trug, und zu Ehren dieses Sieges ein Fest der „Rechtgläubigst" eingesetzt wurde (842). Das kam daher, weil weder das Volk, noch auch die Geistlichkeit im Allgemeinen ihre Nahrung aus der heiligen Schrift schöpften, und das Volk sich ganz der Leitung der Geistlichkeit überließ, diese aber nur darauf bedacht war, die unwissende Menge durch einen prunkvollen Gottesdienst an sich zu fesseln, und aus ihrem Aberglauben den möglichsten Vortheil zu ziehen. Für die Geistesbildung des Volkes geschah fast gar nichts mehr; wenn es nur treulich die heiligen Cere- monien mitmachte und vor Priestern und Mönchen sich verneigte, so war's genug. Der edle Kaiser Karl der Große wollte es gern anders haben; aber was er für den Volksunterricht that, verschwand wieder nach seinem Tode. Denn nun wurde der Gottesdienst im ganzen Abendlande in lateinischer Sprache gehalten, die selbst manche Geist- liche nicht verstanden, und die Predigt stel allmählich ganz aus, da man an deren Stelle das sogenannte Meßopfer setzte. Unter den Geistlichen im Abendlande erfreute sich der Bischof von Rom eines vorzüglichen Ansehens. Denn derselbe behauptete, er sei der Nachfolger des Apostels Petrus, und den h. Petrus habe der Herr zum Fürsten der Apostel eingesetzt, und darum sei er der vornehmste unter allen Bischöfen; er nannte sich deshalb Papa (Papst), d. h. Vater (der Christenheit). Das glaubte man leicht, weil man die h. Schrift nicht kannte, die ja solchen Behauptungen geradezu widerspricht (Luc. 9, 46—48). Zudem war der Bischof von Nom von den christlichen Kaisern immer sehr begünstigt worden, weil sein Ansehen ihrer Herrschaft sehr förderlich sein konnte. Als nun Pipin auf des Papstes Rath seinen König des Thrones beraubt und sich zum Könige der Franken gemacht hatte, da ehrten ihn die fränkischen Könige auf alle Weise und schenkten ihm den ganzen Kirchenstaat. Endlich erkannten England, Deutschland und die skandinavischen Reiche ihn als ihren geistlichen Oberherrn an, da sie in seinem Namen be- kehrt worden waren. Anfangs war in jener rohen.zeit dies hohe Ansehen des Papstes der Kirche ein mächtiger Schutz; aber es machte

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 279

1872 - Essen : Bädeker
279 9 reichlich. Durch sein liebenswürdiges, herablassendes und leutseliges Benehmen gewann er sich Aller Herzen. Ludwig Ii. war in der nun folgenden Zeit des Friedens eifrigst be'trebt, das Glück seiner Unterthanen zu fördern und den Wohlstand de; Landes zu heben. Zu diesem Zwecke schloß er verschiedene Verträge mit auswärtigen Staaten, erneuerte den Zollverein und vereinbarte mit dem Landtage mehrere wichtige Gesetze. Unter diesen sind besonders zu nennen: die Gemeindeordnung, das Gesetz über Armen- und Krankenpflege, das Wehrgesetz, das Heimaths-, Verehe- lichungs- und Aufenthaltsgesetz, das Gesetz über einheitliches Maß und Gewicht. Mitten in dieser Friedensarbeit erklärte Frankreich unter nichtigem Vorwände an Preußen den Krieg. Welchen Antheil Bayern an den Leiden unter der Regierung des allgeliebten Königs Ludwig Ii. ausge- brochenen Kriegen nahm, und welche Folgen dieselben für Bayern hatten, werdet ihr in den nachfolgenden Abschnitten erfahren. 77. Der deutsche Krieg von 1866. Seit langer Zeit standen die deutschen Herzogthümer Schleswi g-Hol« stein unter der Regierung der Könige von Dänemark. Dabei blieben aber die alten Grundsätze bestehen, wonach oie Herzogthümer nicht mit Dänemark vereinigt, sondern als selbstständige, fest mit einander verbundene Staaten — „up ewig nngedeelt“ — bestehen bleiben und nach einigen Landesgesetzen regiert werden sollten. Schon vor mehr als dreißig Jahren sing man aber in Dänemark an, das hergebrachte Recht der Herzogthümer zu verounkeln, den Bewohnern deutsche Sitte und deutsche Sprache zu verkümmern und dafür in Kirchen und Schulen ihnen das Dänische aufzudringen. Stand- haft widersetzten sich die Schleswig-Holsteiner diesen Versucben. Das ging unter vielen Wechselsällen so fort, bis König Christian Ix. am 18. No- vember 1863 eine neue, vom dänischen Reichsrathe genehmigte Verfassung unterzeichnete, nach welcher das Herzogthum Schleswig von Holstern ge- trennt und der dänischen Monarchie einverleibt werden sollte. Dahierin eine offenbare Verletzung des Rechtes der Herzogthümer lag, so forderten Österreich und Preußen den König Christian auf, die Verfassung zurück- zunehmen. Diese Aufforderung blieb jedoch ohne Erfolg — und so mußte der Krieg entscheiden, der im Anfange des Jahres'1864 gegen Dänemark ausbrach und den Österreich und Preußen „in die eigene Hand nahmen", ohne weitere Betheiligung des deutschen Bundes. Die Dänen wurden am 6. Fe- bruar beioversee von den Österreichern geschlagen, diedüppeler Schan- ze n^am 18. April von den Preußen erstürmt, und von denselben am 29. Juni die Insel Alsen, auf welcher sich die Dänen festgesetzt hatten, eingenommen. Hierauf wurde die jütische Halbinsel von österreichischen und preußischen Truppen besetzt. Nachdem die Dänen auch zur See durch die österreichische und preu- ßische Flotte schwere Niederlagen erlitten hatten, mußte König Christian am 30. Oktober 1864 den Wiener Frieden schließen, nach welchem er die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg an Österreich und Preußen abtrat. So waren nun durch den Wiener Frieden der Kaiser von Österreich und der König von Preußen gemeinschaftliche Besitzer dieser Herzogthümer. Für die Verwaltung derselben ordneten sie eine gemeinschaftliche provisorifche Re- gierung an. Bald nach dem Friedensschlüsse beantragte Österreich der Preu- ßen die gemeinschaftliche Übertragung der Herzogtbümer an den Prinzen

9. Die Vaterlands- und Weltkunde - S. 177

1869 - Essen : Bädeker
175 hat König Wilhelm I. durch die glänzenden Erfolge des Krieges einen gewaltigen Schritt vorwärts gethan. Preußen ging aus dem- selben als die alleinige leitende Großmacht in Deutschland hervor. Nach hergestelltem Frieden war es dgher des Königs erste Sorge, auf Grund der Friedensverträge alle deutschen Staaten von der Nord- und Ostsee bis zum Main und zum Erzgebirge zu einem mächtigen „Norddeutschen Bund" zu vereinigen — und in dem- selben aus dem getrennten preußischen Staatsgebiet einen starken, fest zusammenhangenden Kern zu bilden. Zu diesem Zwecke wurden das Königreich Hannover, das Kurfürstenthum Hessen, das Herzogthum Nassau, die freie Stadt Frankfurt am Main und die Herzogthümer Schleswig-Holstein durch ein Gesetz mit dem preußischen Staate für immer vereinigt. Sie bilden seitdem die drei neuen Provinzen: Hannover, Hessen und Schleswig-Holstein. Durch dieselben erhielt Preußen einen Zu- wachs von 1308 Quadratmeilen mit 4,285,700 Einwohnern, so daß es gegenwärtig einen geschlossenen, abgerundeten Flächenraum von 6395 Quadratmeilen mit 23v2 Millionen Einwohnern umfaßt. Statt des losen Bandes, welches die deutschen Staaten bisher nur zum Scheine umschlang, wurde durch das siegreiche Preußen in der zwischen den Fürsten und den Abgeordneten des Volkes vereinbarten Verfassung des Norddeutschen Bundes vom 17. April 1867 ein festeres Band geknüpft, welches dem gesammten Vaterlande eine neue Zeit der Wohlfahrt im Innern und der Macht und Ehre nach Außen verheißt. Dieser Bund besteht aus 22 Staaten und bezweckt den Schutz des Bundesgebiets und des in demselben gültigen Rechtes, sowie die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes. Die Gesetzgebung des Bundes wird ausgeübt durch den Bundesrath und den Reichstag Der Bundesrath besteht aus den Vertretern der Regierung eines jeden zum Bunde gehörenden Staates, der Reichstag mt8 den gewählten Abgeordneten des Volkes. Der Bundesrath und der Reichstag versammeln fick alljährlich zu Berlin, um über die gemeinsamen Angelegenheiten des Bundes zu berathen und zu beschließen Zu einem Bund esg esetze ist die Überein- stimmung der Besällüsse beider Versammlungen erforderlich. An der Spitze des Bundes steht als Bundes - Präsident der König von Preußen, welcher den Bund völkerrechtlich zu ver- treten, im Namen des Bundes Krieg zu erklären und Frieden zu schließen, Bündnisse und Verträge mit fremden Staaten einzugehen und Gesandte zu beglaubigen und zu empfangen berechtigt ist. — Die gestimmte Land- und Seemacht des Bundes ist'eine einheit- liche und steht in Krieg und Frieden unter dem Ober-Befehl des Königs von Preußen als Bundes-Feldherrn. Zu dieser bedeutenden Machtstellung in Deutschland hat Preußen aus kleinem Anfange sich emporgeschwungen durch seine großen Fürsten

10. Teil 1 - S. 224

1900 - Essen : Bädeker
224 Boden Brandenburgs in Ackerfeld und Gärten umschuf. Für Gewerbe, Fabriken und Handel war er nicht minder thätig: er legte Straßen und Kanäle an, führte die Post ein und schuf eine kleine Flotte, welche weite Fahrten unternahm und an der Küste Afrikas sogar Kolonieen gründete. Auch der geistigen Bildung seiner Unterthanen widmete der Kurfürst die treueste Fürsorge. Die Macht und das Ansehen seines Staates endlich vermehrte er durch das tüchtige stehende Heer, welches er schuf. So hinterließ er bei seinem Tode ein blühendes Land, dessen Glück und Ruhm sein Werk war. „Mein Ziel war darauf gerichtet," sprach er kurz vor seinem Ende zu seinem Sohne, „mein kirrfürstliches Haus in Ruf, Flor und Ansehen zu bringerr. Ich zweifle nicht, mein Sohn, Du werdest in den Grundsätzen, wodurch ich den Staat glücklich beherrschte, mein Nachfolger sein, vor allen Dirrgen Gott vor Augen haben, Deine Unterthanen herzlich lieben, treue Räte hören und das Heft der Waffen nicht aus den Händen lassen; denn dadurch muß nächst göttlicher Hülfe die Sicherheit Deiner Länder und der so sauer erworbene Ruhm des Kurhauses Brandenburg hauptsächlich aufrecht erhalten werden. Mit allem Fleiß sei darauf bedacht, den Ruhm, welchen ich Dir als ein Erb- teil hinterlasse, zu wahren und zu mehren." Er starb 1688 nach einer 48 jährigen Regierung. Seine letzten Worte waren: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt." Sein Sohn, der nachmalige König Friedrich I., ließ seinem Vater auf der langen Brücke in Berlin ein Standbild aus Erz errichten. Hoch sitzt er hier auf mutigem Rosse; sein Auge blickt stolz und kühn; das Haar wallt ihn: bis auf die Schultern und seine Hand hält den Feldherrn- stab, wie es einem Helden geziemt, der viele siegreiche Schlachten geschlagen hat. Er war es, der die Siegeslaufbahn eröffnete, welche die Helden des siebenjährigen und der Freiheitskriege verfolgten. Sein großer Enkel, Friedrich Ii., sagte im Gefühle der Dankbarkeit von ihm: „Der hat viel gethan. Franz Schmidt. 112. Ariedrich der Große. In den Friedensjahren widmete sich König Friedrich mit dem größten Fleiße den Regierungsgeschäften. Nie hat ein Fürst thätiger für seines Volkes Glück gesorgt als er. Während Ludwig Xiv. nach dem Grundsätze regierte: „Der Staat bin ich!", erklärte Friedrich: „Das Wohl des Staates ist mein eigenes. Ich bin nur des Staates erster Diener." Er schaffte die Folter und die Hexenprozeffe ab, brachte Künste und Wissenschaften wieder zu Ehren, verkündete Denk- und Glaubensfreiheit und die Gleichheit aller, sei es Fürst oder Bauer, vor dem Gesetze. „Mein Stand verlangt Arbeit und Thätigkeit; mein Geist und mein Leib beugen sich unter die Pflicht. Daß ich lebe, ist nicht nötig, wohl aber, daß ich thätig bin." Diesem Grund- sätze gemäß ordnete er alles selbst an, sorgfältig und pünktlich. Schon um 4 Uhr des Morgens ließ er sich wecken, um zu arbeiten. Selbst ein Muster in treuer Pflichterfüllung, verlangte er aber anch von jedem seiner Unter- thanen, daß er seine Bürgerpflicht treu erfülle. Auf alle eingelaufenen Schreiben und Bittschriften erfolgte rasch der Bescheid; oft schrieb ihn der König mit eigener Hand in kurzen, treffenden Worten an den Rand. Ungerechtigkeiten duldete er nie. Keinem seiner Unter rbanen versagte er das Gehör. „Die armen Leute", sagte er, „wissen, daß ich Landesvater bin; ich muß sie hören, dazu bin ich da."
   bis 10 von 17 weiter»  »»
17 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 17 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 5
5 1
6 0
7 0
8 0
9 0
10 3
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 2
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 2
23 0
24 0
25 5
26 2
27 2
28 0
29 2
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 2
36 0
37 7
38 0
39 2
40 0
41 1
42 2
43 0
44 0
45 2
46 0
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 15
1 111
2 2
3 29
4 159
5 19
6 40
7 11
8 6
9 27
10 24
11 36
12 27
13 13
14 11
15 30
16 76
17 383
18 12
19 15
20 4
21 139
22 2
23 44
24 64
25 11
26 20
27 4
28 67
29 16
30 1
31 1
32 7
33 3
34 8
35 7
36 70
37 3
38 30
39 108
40 113
41 17
42 35
43 15
44 30
45 91
46 15
47 4
48 25
49 32
50 27
51 8
52 26
53 1
54 61
55 13
56 7
57 8
58 11
59 18
60 51
61 58
62 5
63 1
64 53
65 7
66 7
67 7
68 28
69 4
70 37
71 47
72 39
73 17
74 11
75 21
76 45
77 273
78 15
79 36
80 11
81 10
82 53
83 13
84 66
85 9
86 8
87 55
88 13
89 1
90 16
91 41
92 334
93 5
94 197
95 30
96 8
97 3
98 68
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 1
3 0
4 1
5 26
6 0
7 37
8 2
9 1
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 10
20 0
21 0
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 2
30 0
31 0
32 0
33 45
34 0
35 3
36 0
37 0
38 0
39 17
40 2
41 0
42 0
43 7
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 4
51 2
52 40
53 0
54 20
55 0
56 0
57 0
58 3
59 4
60 2
61 2
62 6
63 0
64 0
65 1
66 0
67 3
68 0
69 0
70 1
71 6
72 0
73 5
74 0
75 2
76 1
77 0
78 7
79 1
80 7
81 11
82 0
83 0
84 2
85 0
86 2
87 0
88 0
89 0
90 0
91 5
92 0
93 2
94 0
95 0
96 0
97 0
98 9
99 28
100 13
101 0
102 1
103 1
104 1
105 2
106 0
107 2
108 0
109 3
110 0
111 3
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 1
118 0
119 2
120 0
121 0
122 1
123 0
124 1
125 0
126 1
127 6
128 0
129 2
130 2
131 0
132 3
133 0
134 0
135 0
136 22
137 0
138 0
139 0
140 0
141 1
142 3
143 2
144 0
145 12
146 0
147 1
148 0
149 0
150 0
151 19
152 4
153 1
154 18
155 1
156 0
157 11
158 0
159 1
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 14
166 6
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 2
174 2
175 24
176 0
177 31
178 0
179 5
180 1
181 0
182 4
183 33
184 0
185 3
186 0
187 3
188 3
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 5
195 0
196 5
197 0
198 0
199 1