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1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 9

1910 - Hannover : Helwing
Walkenried. Später leitete man von allen Tälern Wege in das Gebirge, und jetzt führen von allen Seiten Eisenbahnen in den Harz. (Suche die Harzbahnen nach der Karte auf). Wie fehr dem Bergmann oben in der eigentlichen Harzlandschast die Herrschaft gehört hat, beweist die Geschichte der größeren Ansied- hingen im Harze. Alle Städte des Oberharzes sind entstanden _ und aufgeblüht durch den Bergbau; es sind ihrer 7, die man die sieben Bergstädte nennt. Sie heißen: Klansthal, Zellerfeld, St. Andreasberg, Lantenthal, Altenau, Wildemann und Grund. Klausthal (8600 Einw.) ist die Hauptstadt des Harzes; sie hat eine Berg- akademie und ist Sitz des Königlichen Oberbergamtes. Durch den Zellbach von Klausthal getrennt liegt Zellerfeld (4400 Einw.). St. Andreasberg (4000 Einw.) hat neben dem Bergbau große Vogelzucht und ist Luftkurort; Grund und Altenau siud heute vorwiegend Bäder, und Lautenthal und Wildemann beginnen es zu werden. Auch die beideu bedeutendsten Städte am Fuße des Oberharzes, Osterode und Goslar, standen in inniger Beziehung zum Bergbau. In Osterode liegt das alte Harzer Kornhaus; aus diesem Kornmagazine be- ziehen noch heute die Bergleute deu größten Teil ihres Brotkorns. Osterode (7300 Einw.) blüht auf durch lebhafte Industrien (Lederfabriken, Wollwaren- fabriken, Gipsmühleu und Holzfägewerke). Goslar ist der Ausgangspunkt des Harzer Bergbaues, ja überhaupt der Besiedelung des Harzes; seine Bedeutung für das Harzgebirge läßt sich kaum völlig erschöpfen. „Unter Kaiser Otto wird Goslar (Lager am Gießbache) zuerst in einer auf uns gekommenen Schrift er- wähnt. Die villa Goslar am Fuße des Rammelsberges lag inmitten des großen Königsgutes, zu dem der gesamte Oberharz und auch das breite Vorland am Nordfuße des Gebirges gehörte. Die Pfalz Werla, vou wo aus sich schon Heinrich I. der audriugeuden Ungarn erwehrte, lag an der Nordgrenze des großen Reichs- und Königsbesitzes bei dem heutigen Orte Burgdorf an der Oker. Als sich die Wälder in der Ebene lichteten, war dies Königshaus für die Jagden im Harzer Bannwalde etwas abseits gelegen. Dem Bedürfnis, einen näheren am Gebirge gelegenen Ausgangspunkt für die Jagden zu haben, mag Goslar seine Entstehung verdanken. Der erste der Kaiser, der oft und länger in Goslar weilte, ist Heinrich Ii.; ihm dankt auch der Ort die Erweiterung zur Stadt. Dieser Sachsenkaiser und die folgenden aus dem Stamme der Franken schufen den kleinen Ort zu einer herrlichen Residenzstadt um. Heinrich Iii. ließ in seinem geliebten Goslar durch den klugeu Mönch Beno den stolzen Dom, von dem nur noch die eigentümliche Vorhalle zu sehen ist, und das berühmte Kaiserhaus, deu ältesten uns erhalteueu Palast Deutschlands, erbauen. Von dem Kaiserhause siud die Nebenbauten verschwunden; der noch vorhandene Teil ist derjenige, in welchem die Reichsversammlungen abgehalten wurden. Vou dem Flügel, der die Wohn- gemacher euthielt, sind nur noch die Grundmauern zu sehen. Dieses Kaiserhaus liegt auf der Höhe des Kaiferbleeks. Heinrich der Schwarze konnte von hier aus die Stadt und seine Bauten überschauen. Es sollen hier elf deutsche Kaiser kürzere oder längere Zeit gewohnt haben und nicht weniger als 23 stolze Reichstage abgehalten sein. Der stolze Bau ist in seiner Geschichte ein Abbild des Deutschen Reiches; er ist wie dieses dem Verfalle und der Verachtung preisgegeben worden, und uoch im Anfang des vergangenen Jahrhunderts hat er als Getreidespeicher gedient. Als der Gedanke der Reichseinheit um die Mitte jenes Jahrhunderts im . deutschen Volke wieder auflebte, da gedachte man auch dieses alten Wahrzeichens

2. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 56

1910 - Hannover : Helwing
— 56 — die Kämpfe zwischen Welsen und Staufen wieder, bis 1235 auf dem Reichstage zu Mainz eine Einigung zu stände kam. Mit großer Pracht erschien hier der Welfe vor Friedrich Ii., beugte feine Knie vor dem Kaiser und übergab diefem feine sämtlichen Erblande. Der Kaiser überreichte ihm eine Reichsfahne und überwies ihm feierlichst die Eigen- besitznngen als Reichslehen und neues Herzogtum. In diesem Herzog- tum „ Braun schweig-Lüneburg ", welches das Land zwischen Deister und Leine, Göttingen, - Grnbenhagen, den Harz, Braunschweig, Celle und Lüneburg umfaßte, liegt der Kern der heutigen Provinz Hannover und des Herzogtums Brauufchweig eingeschlossen. Noch unter Otto wuchs das Herzogtum und begann aufzublühen. Aber man folgte dem Brauche vieler Fürsteu damaliger Zeit; man teilte das Land und machte es durch Zersplitterung ohnmächtig. Schon die beiden Söhne Ottos begannen 1269 diese Teilungen. Albrecht erhielt den südlichen Teil unter dem Namen eines Herzogs von Brmm- schweig; Johann nahm den nördlichen Teil unter dem Titel eiues Herzogs von Lüneburg. Noch zwölsmal ist dieser Landbesitz geteilt worden, und eine Reihe von Ländchen bildete sich, in denen einmal sogar gleichzeitig 7 Herzöge regierten. Doch das Schicksal führte diese Herzogsländchen, in deffen Bewohnern wie Fürsten das Gefühl der Zusammengehörigkeit zum Glück erhalten blieb, immer wieder zusammen. Durch die Teilung von 1635 wurde dann der Grnnd gelegt zu den beiden Ländern Hannover und Braun schweig. Wir beschränken uns nun darauf, das Wachstum des Landes Hannover zu verfolgen. Diesem Hause Lüneburg (Hannover) gehörten die Herzogtümer Lüneburg, Celle, Calenberg, Göttingen, Grnbenhagen und die Grafschaften Hoya (1582), Diepholz (1585) und Stücke von Schaumburg und Lauenburg. Durch Teilung entstanden 1641 die beiden Linien Lüueburg-Celle und Lüneburg-Hannover, die 1705 wieder vereinigt wurden. Inzwischen hatte der Hannoversche Zweig unter Ernst August (1679—98) im Jahre 1692 die Kurwürde erhalten. Als Kurfür st eu- tum Hannover war es unteilbar und darum iu Zukunft vor Zer- fplitternng geschützt. Georg, der Sohn Ernst Augusts, der durch Heirat mit der Erbtochter vou Lüneburg - Celle (Prinzessin von Ahlden) auch diese Läuder erhielt, vergrößerte im Jahre 1715 das Land durch Ankauf der Herzogtümer Bremen und Verden von den Schweden, und fein Sohn Georg Ii. erwarb 1731 das Land Hadeln. Kurfürst Georg wurde dann im Jahre 1714 als nächster Ver- wandter der Königin Anna König von England; Hannover wurde Nebenland und hat bis zum Jahre 1837 (bis zu diesem Jahre war es mit England verbunden) von dieser Verbindung manchen Nachteil _ er- fahren. Nicht nur haben während des 7 jährigen Krieges Frankreichs Heere es im Kampfe gegen England ausgeplündert und haben hunderte von braven Hannoveranern für England in Amerika bluten müssen, auch Napoleon I. hat seinen Haß gegen England an dem Nebenlande Hannover ausgelassen und hat in der Zeit von 1863—1805 aus dem

3. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 55

1910 - Hannover : Helwing
geschrieben. Erst durch die Schristen Dr. M. Luthers, der ja in Mitteldeutschland lebte, ward das Hochdeutsche auch in dem nördlichen Deutschland nach und nach zuerst die Schriftsprache und dann auch die Umgangssprache der höheren Stände. In unserer Provinz wird noch heute sast überall in den Dörfern bis nahe an die Südgrenze der Provinz plattdeutsch gesprochen. Die Provinz Hannover als Staatswesen. Entstehung des Staatswesens. Unter großen Anstrengungen beugte Karl d. Gr. das Volk der Sachsen unter das Kreuz. Ein Jahr- hundert später regte sich schon das Sachsenvolk, um das Christentum auch jenseits der Elbe bei den Wenden zur Anerkennung zu bringen. Kaiser Otto d. Gr. setzte dann die beiden gefürchteten Slavenbezwinger, Gero und Hermann Billnng, als Markgrafen an der Elbe ein und im Jahre 950 ernannte er Hermann Billnng zum Herzog vou Sachsen. Als das Geschlecht der Billunger 1106 ansstarb, erbte Lothar von Supp- lingenbnrg die Herzogswürde. Lothar, der 1125 anch Kaiser wnrde, hatte nur eine Tochter, die er dem Herzog Heinrich dem Stolzen von Bayern vermählte. Durch diesen Heinrich den Stolzen, den Vater Heinrichs des Löwen, kommt das Geschlecht der Welsen nach Sachsen. Heinrich der Löwe (geb. 1128, gest. 1195), nach seines Vaters frühem Tode Erbe der Herzogtümer Bayern und Sachsen, war unter Kaiser Barbarossa der mächtigste Mann im Reiche. Er hatte zu seiuen Herzogtümern noch Eigenbesitze (Allode) in Schwaben und Oberitalien und eroberte daun auch das Slavenland von der Eider bis zur Peene, Doch wir wissen, daß den stolzen und tüchtigen Mann das Geschick ereilte; der einstige Freund Barbarossas wurde 1180 geächtet und seiner Länder für verlustig erklärt, weil er sich geweigert hatte, dem Kaiser in Italien beizustehen. Westfalen kam an das Erzbistum Köln; das Land zwischen der Weser und der unteren Elbe nahmen viele geistliche und weltliche Fürsten und Herreu eiu, die selbständig ohne Herzog regierten, und das östliche Stück an der mittleren Elbe und Saale erhielt ein Sohn Albrechts des Bären als Herzogtum. Dieser kleine Teil, das nördliche Stück der heutigen Provinz Sachsen, wurde jetzt das Herzogtum Sachsen geuannt. Der Kaiser ließ Heinrich dem Löwen aber seine Erbgüter, als er versprach, in die Verbannung zu seinem Schwiegervater nach England zu gehen. Heinrich kehrte aber bald wieder zurück, gewann einen Teil seiner Länder wieder und sührte den Kampf bis 1194 fort. Sein Sohn Otto wurde sogar der Gegenkönig der^Stansen; doch brachte die Krone ihm keinen Segen. Als Otto Vi. 1218 aus der Harzburg starb, ver- schwaud mit ihm das Welsenhans aus der Reihe der großen Reichssürsten. Otto das Kind, der Enkel Heinrichs des Löwen, war ein reicher Privatmann geworden, dessen Allodialbesitznngen allerdings von der Werra hinab bis zur Elbe bei Harburg reichten. Unter ihm begannen

4. Weltkunde - S. 114

1886 - Hannover : Helwing
114 Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog- tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver- walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. — Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof- schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden, Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen die Jahrmärkte ihren Anfang. 3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch; bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser- schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken. Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar. Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen. Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im Dome seine Ruhestätte. § 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814 bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger, die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843. l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries- land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten, vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie

5. Weltkunde - S. 115

1886 - Hannover : Helwing
115 nach Deutschland (Karl der Dicke). — 3. Die Karolinger in Italien und Frankreich verschwinden rühmlos. Ludwig der Deutsche regierte von 843—876. Nur mit Mühe konnte er sein Reich gegen dessen drei gefährlichen Feinde schützen. Diese waren: a) die seeräuberischen Normannen (aus Dänemark und Nor- wegen). welche mit ihren kleinen Schiffen in die Flüsse Deutschlands und Frankreichs eindrangen (bis Hamburg, Bremen, Köln, Paris) und dort mordeten, raubten und brannten; b) die Ungarn, welche von Südosten her auf ihren schnellen Rossen heransprengten und bis ins Herz Deutsch- lands verheerend vordrangen; c) die Slaven, welche von der Elbe her die Grenzen beunruhigten. Zum Schutz des Landes ließ er die Herzogs- macht, welche Karl der Große abgeschafft hatte, wieder aufkommen. Unter ihm kam Lothringen zu Deutschland. — Nach Ludwigs Tode teilten sich seine 3 Söhne das Reich; die beiden älteren aber starben bald und nun beherrschte der jüngste, Karl der Dicke (876—887), ganz Deutsch- land; er bekam auch die Kaiserkrone nebst Italien und Frankreich, vereinigte also noch einmal die ganze Erbschaft Karls des Großen, wurde aber wegen Feigheit abgesetzt. Die Normannen rissen Frankreich und Italien teilweise an sich, gründeten auch später in England eine Herrschaft (Wilhelm der Eroberer, Hastings). In Deutschland wurde gewählt Arnulf von Kärnten, Enkel von Ludwig dem Deutschen; er schlug die Normannen in den Niederlanden (831), desgl. die Mähren, dann wurde er zum römischen Kaiser gekrönt. Ihm folgte sein 7jähriger Sohn Ludwig das Kind, während dessen Regierung (899—911) die Ungarn Deutschland verwüsteten und tribut- pflichtig machten; auch wurden die Herzöge (Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben, Lothringen) fast selbständig. — Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich, wenn auch oft die Krone lange bei einer Familie blieb. Sachsen und Franken wählten Konrad I. von Franken zum Könige, unter dem Lothringen sich von Deutschland trennte. Sterbend empfahl er seinen Gegner Heinrich von Sachsen zu seinem Nachfolger. b) Die sächsischen Kaiser. § 36. Heinrich I. 919—936. Heinrich stammte aus dem Geschlechte der Ludolftnger in Sachsen. Er hatte sich längst durch Tapferkeit gegen die Normanen rc. ausgezeichnet. Auf einer Versammlung der Sachsen und der Franken wurde er zum deutschen Könige gewählt. Er soll diese Nachricht empfangen haben, als er gerade am Harze beim Vogelfänge beschäftigt war (Vogelsteller, Finkler). Er lehnte die geistliche Salbung ab und war nicht römischer Kaiser. Er hat ein dreifaches Verdienst um Deutschland: 1. Er einte Deutschland. Durch Milde und Strenge brachte er die anderen Herzöge zur Anerkennung der Kaiser- macht (Schwaben, Bayern, Lothringen, welche nun wieder fest mit dem Reiche vereint waren), schonte jedoch die Stammes- eigentümlichkeiten. — 2. Er machte Deutschland wehrhaft. Die Ungarn fielen bald wieder in Deutschland ein, Heinrich nahm einen ihrer Fürsten gefangen, schloß dann mit ihnen einen neunjährigen Waffenstillstand und zahlte ihnen Tribut. Diese Zeile benutzte er weise. Er erneuerte die Grenzmarken und be- festigte eine Reihe von Orten durch Wall, Graben und Mauer (Burgen und Städte), wobei er die Sachsen an städtisches Leben 8*

6. Weltkunde - S. 116

1886 - Hannover : Helwing
116 gewöhnte. Der neunte Mann kan: zur Besatzung in die Burg oder Citadelle; die Landbewohner hatten diese Besatzung zu ver- sorgen, konnten aber zur Zeit der Not in die Stadt flüchten. Es entstanden Märkte. — Jeder, der ein Pserd hatte, wurde zum Reiterdienste eingeübt. — 3. Er schützte Deutschland. In die von den Deutschen während der Völkerwanderung ver- lassenen Gegenden rechts von der Elbe waren Wenden eingerückt, die oft deutsche Gegenden plünderten. Heinrich schlug sie bei Lenzen und eroberte Brcnnabor (Brandenburg), über die gefrornen Sümpfe gehend. Heinrich legte dann zum Schutze gegen die Wenden die Altmark an. Er machte die Böhmen tributpflichtig und bezwang die Dänen. Gegen letztere errichtete er die Mark Schleswig. Nach Ablauf des Waffenstillstandes kamen die Ungarn wieder. Nun boten die Städte Schutz und Sicherheit. Heinrich schlug mit seiner Reiterei die Ungarn in der Nähe von Merse- burg 933 so aufs Haupt, daß sie fürs erste nicht wiederkamen. So ist Heinrich der neue Gründer des deutschen Reiches. Er ruht in Quedlinburg. § 37a. Otto I., der Große, Sohn Heinrichs, 936—973. 1. Die Zeit der deutschen Wirksamkeit. Er wurde in Aachen gekrönt; hiebei huldigten ihm Fürsten aller deutschen Stämme, und es entstanden die Erzämter, die erblich wurden (§ 30). Otto besiegte die Wenden, Böhmen, Ungarn, Dänen. Die Herzöge sah er wieder als absetzbare kaiserliche Beamte an. Er hatte mit Vasallen (Bayern, Franken) und Verwandten (Thankmar, Heinrich) zu kämpfen. Große Reichslehen gab er an seine Verwandten (Schwaben an seinen Sohn, Franken an seinen Schwiegersohn, Bayern an seinen Bruder Heinrich); Thüringen und Sachsen verwaltete er selbst, bis er es später an Hermann Billing gab, der tapfer gegen Normannen und Wenden kämpfte. Otto setzte Pfalzgrafen ein, errichtete Bistümer zu Havelberg, Brandenburg, Merseburg, Meißen, Posen, ein Erzbistum in Magdeburg. Billing und Gero unterwarfen die Slaven; das Land zwischen Elbe und Oder wurde christlich, auch deutsche Kolonieen entstanden, deutsche Sitten. Auch im Norden unter den Dänen wirkte die Mission, ebenso im Süd- osten. Deutschland war stark und einig; die einzelnen Stämme nannten sich zuerst deutsch. — 2. Die Zeit der vorherrschend italienischen Wirksamkeit. Otto wollte nun auch Italien wieder zum Reich bringen. Die Königswitwe Adelheid, welche vom Markgrafen Berengar gefangen gehalten wurde, bat den Kaiser um Hülfe. Otto zog mit einem starken Heere nach Italien, vermählte sich mit Adelheid, eroberte nach hartem Kampfe fält das ganze Land und wurde 951 König desselben. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland dämpfte er die Empörung seines Sohnes und Schwiegersohnes und schlug die Ungarn auf dem Lechfelde bei Augsburg 955, die wieder in Deutschland ein-

7. Weltkunde - S. 117

1886 - Hannover : Helwing
117 gefallen waren, so furchtbar, daß sie nicht wiederkamen; dann erneuerte er die Ostmark (wo?), schlug abermals die Wenden und wurde 962 römischer Kaiser („heiliges römisches Reich deutscher Nation"). Er war Schirmherr der katholischen Kirche, Schutzherr der Päpste, deren Wahl er bestätigte. Leider sahen die Kaiser von jetzt an oft mehr nach Italien als nach Deutsch- land; hierunter litt die Kolonisierung und Mission des Ostens. Otto ruht in Magdeburg. — (Hohlmünzen, Silberbergwerke im Harz, Gewichtuhren rc.) § 371). Otto Ii.) Hl, Heinrich Ii. Otto ii. (973—983) behauptete Lothringen gegen Frankreich, konnte aber das Erbe seiner Ge- mahlin, Unteritalien, nicht erwerben. Otto Iii. (983 bis 1002), das Kind, kam drei Jahr alt zur Regierung unter Vormundschaft der Mutter und Großmutter. Er hielt zuviel ans griechische und römische Sitten, die kaiserliche Macht wurde ein Schatten. Die Herzogtümer wurden erblich; die Herzöge waren mächtiger als der Kaiser; die Nachbarn (Ungarn, Polen 2c.) wurden stark. Heinrich Ii., der Bayer, nahm sich wieder mit voller Liebe Deutschlands an, steuerte der Fehdelust der Großen, nahm die Niederen in seinen Schutz und stützte sich gegenüber der Macht der Großen besonders auf die Bischöfe, die er ernannte. o) Die fränkischeu Kaiser. § 38. Konrad Ii. Bei der ersten Königswahl durch Fürsten aller deutschen Stämme am Rhein wird Konrad Ii., ein starker und mächtiger Graf von Franken, gewählt (1024 bis 1039). („Die Kaiser- wahl" — von Uhland). Er wurde daun in Mainz zum deutschen, in Mailand zum lombardischen Könige, in Rom in Gegenwart der Könige Kanut d. Gr. von Dänemark und Rudolf von Burgund zum Kaiser ge- krönt. Er bezwang die Ungarn, Polen, Wenden, gab Schleswig an Dänemark (Eider, Deutschlands Grenze), hatte mit seinem Stiefsohne Ernst von Schwaben zu kämpfen, erwarb Burgund für Deutschland < wo- von jedoch nur Elsaß und Schweiz dauernd) und demütigte die trotzigen Vasallen. Die kleinen Lehen wurden erblich und waren nun unmittelbar vom Kaiser abhängig. § 39. Heinrich Iii. Unter Heinrich Iii., 1039 bis 1056, entwickelte sich die Kaisermacht zur höchsten Blüte (die Macht der Geistlichkeit, des Adels und des Auslandes ward geschwächt). Heinrich wurde Lehnsherr von Ungarn, Polen, Böhmen re., trat Frankreich kräftig entgegen (Handschuh hinge- worfen), setzte drei Päpste ab, deutsche Päpste ein, erneuerte die kaiserliche Bestätigung der Papstwahl und führte den Gottes- frieden (trou^a Dei) ein. Hienach mußte nach kirchlichem Ge- bote von Donnerstag Abend bis Dienstag Morgen, außerdem von Advent bis zum 8. Tage nach Ephiphanias, und von Septua- gesimä bis 8. Tage nach Ostern alle Fehde bei Strafe des Bannes ruhen. Sein Lieblingssitz war Goslar (Bergwerke, Burg, Palast, Kirchen, Festungsmauern, Sachsenfrohnde). Er starb 36 Jahre alt in der Pfalz Bodfeld am Harz. Zu seiner Zeit trennte sich die morgenländische Kirche von der abendländischen.

8. Weltkunde - S. 137

1886 - Hannover : Helwing
137 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Zm Restitutionsedikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege ein- gezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausamkeiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutionsedikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Teil des Heeres zu entlassen; der Rest des Heeres wurde unter Tilly gestellt, der jetzt kaiserlicher Oberfeldherr war. 3. Der schwedische Krieg (1630—35). — Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommerschen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade auf den Tag, da vor 100 Zähren die Protestanten dein Kaiser ihre Bekenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (25. Juni 1630). Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Verwandten, die Herzöge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nachdem er die Kaiserlichen aus Pommern vertrieben hatte, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wilhelm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf recht- zeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegesläufe (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenflüsse des Lech und der Donau Tilly schlug, der tötlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich verschanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mißlang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Rördlingen in Bayern über die Schweden. 1635 schloffen Sachsen,Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). — Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen

9. Weltkunde - S. 118

1886 - Hannover : Helwing
118 § 40. Heinrich Iv. (1056—1106), der Sohn Heinrichs Iii., war beim Antritt der Regierung kaum 6 Zahre alt. Seine Mutter Agnes regierte für ihn. Diese Zeit benutzten die weltlichen Großen, die kaiserliche Macht zu lockern. Heinrich wurde nach den verschiedensten Grundsätzen von Hanno von Köln, nachher von Adalbert von Bremen (der hier eine neue geistliche Macht über den Norden gründen wollte), erzogen. Heinrich hatte aus- gezeichnete Anlagen, feurigen Mut, ritterlichen Sinn, aber die Erziehung verdarb ihn. Mit dem 16. Jahre übernahm er selbst die Regierung. Heinrich bedrückte Thüringen und Sachsen (Burgen, Frondienste), nahm Otto von Northeim Bayern und setzte Magnus von Sachsen gefangen. Darüber empörten sich die Sachsen, ver- jagten Heinrich aus Goslar, zerstörten Burgen rc., wurden aber dann durch Heinrich, zu dem die Städte treu hielten, in der Nähe von Langensalza geschlagen. In Rom lebte damals Papst Gregor Vii., der eine unum- schränkte Herrschaft der Geistlichen (Hierarchie) erstrebte. Er suchte die verfallene römische Kirche zu reinigen und vom Staate unabhängig zu machen. Deshalb verbot er bei Strafe des Bannes die Simonie, d. h. den Verkauf geistlicher Ämter, die Priesterehe und die Investitur, d. i. die Belehnung der Geistlichen mit Stab und Ring durch Laien. Infolge des Jnvestiturstreits that er Heinrichs Bischöfe in den Bann; Heinrich ließ ihn zu Worms absetzen und wurde nun von ihm in den Bann gethan, worauf dem Kaiser die deutschen Fürsten den Gehorsam kündigten. So standen sich Papst und Kaiser, geistliche und weltliche Macht, feindlich gegenüber. In seiner Bedrängnis unternahm der Kaiser, nur von wenigen Getreuen begleitet, mitten im Winter die ge- fahrvolle, harte Reise über die Alpen, um sich vom Banne lösen zu lassen. Drei Tage büßte Heinrich im Schloßhofe zu Canossa 1077. So lange ließ ihn der Papst barfuß und bar- häuptig hier stehen und sprach ihn auch dann nur bedingungs- weise los. Dies entflammte den Zorn mancher Fürsten und vieler Bürger, die sich um ihren Kaiser scharten. Heinrich besiegte seinen Gegenkönig Rudolf bei Merseburg, verjagte den Papst, der später in der Verbannung starb, wurde aber von seinen Söhnen bekriegt, gefangen genommen und starb bald nach seiner Befreiung. Sein Leib aber fand erst nach 5 Jahren Ruhe. („Der Mönch vor Heinrich Iv. Leiche" von Wolfgang Müller.)*) Heinrich V. war der letzte fränkische Kaiser; der Investitur- streit wurde unter ihm durch das Wormser Konkordat beigelegt. *) Man scheidet ohne Groll von diesem Fürsten. Die Verirrungen seiner Jugend werden durch die Zentnerlast seiner Leiden mehr als ausge- wogen. Die Milde, Großmut, Wohlthätigkeit und Tapferkeit des schönen, geistvollen, ritterlichen Mannes ließen ihn neben so viel Verrat und Tücke doch so viel Liebe und Treue finden.

10. Weltkunde - S. 120

1886 - Hannover : Helwing
Ritterorden (§46,55). Saladin eroberte alles zurück. — Den vierten Kreuzzug (1202—1204) unternahmen Venetianer und französische Ritter, gingen indes nach Konstantinopel, um den griechischen Kaiser wieder ein- zusetzen, gründeten aber, als die Bezahlung ausblieb, hier 1204 das lateinische Kaisertum. (Dies mußte 1261 wieder dem alten ost- römischen Kaisertume weichen). — 1212 war der Kreuzzng der Kinder. Tausende von deutschen und französischen Knaben brachen nach Palästina ans; sie kamen indes teils unterwegs um, teils wurden sie in die Sklaverei verkauft. — Friedrich Ii. (§ 45) unternahm den fünften Kreuzzug (1228, 1229) und gewann auf demselben Jerusalem durch Vertrag. — Die letzten Kreuzzüge gingen von Ludwig dem Heiligen von Frank- reich aus. Der sechste (1248—1254) war gegen Ägypten als Hauptmacht der Mohammedaner, der siebente (1270) gegen Tunis gerichtet, beide vergeblich. Bei dem letzten starb Ludwig. — 1291 siel die letzte Besitzung der Christen, Ptolemais, in die Hände der' Mohammedaner. 3. Folgen der Kreuzzüge: die Macht und das Ansehen der Kirche und der Päpste wuchsen; die Hausmacht mancher Fürsten wurde durch Erledigung vieler Lehen vergrößert; mancher Hörige erkaufte sich von seinem geldbedürftigen Herrn die Freiheit; die einzelnen Völker traten in Verbindung, und hierdurch wurde die Kenntnis fremder Sprache, Länder, Naturprodukte verbreitet, Wissenschaft, Handel und Rittertum gehoben, der Reformation vorgearbeitet re. § 42. Lothar. Auf Heinrich V. folgte Lothar von Sachsen oder Süpplingenburg (1125—1137). Von ihm ist folgendes zu merken: 1. Cr hielt Ordnung im Reich, war aber gegen die Kirche nachgiebig (Investitur aufgehoben; er nahm eine italienische Erbschaft zu Lehen vom Papst an). 2. Lothar hatte durch Erbschaft viele Güter um Göttingen und Braunschweig erlangt. Die Tochter des letzten Sachsenherzogs Magnus (1106 ch), Wulfhilde, war an den Bayeruherzog Heinrich den Schwarzen verheiratet, der also bayerische und sächsische Güter besaß. Deren Sohn, Heinrich der Stolze, heiratete nun Lothars Tochter Gertrud, womit zum zweitenmale sächsische Güter an die Welfen sielen, und wurde auch Herzog von Sachsen. 3. Albrecht der Bär von Anhalt aus dem Hause Askanien erhielt die Nordmark, gründeie 1114 die Mark Brandenburg und legte Berlin an. 4. Unter Lothar entstanden die Parteien der Welfen und Waiblinger (Ghibellinenj; jene hielten es später mit Papst und Vasallen, diese mit dem Kaiser. 5. Alle Lehen waren erblich geworden. d) Die höhenstaufischen Kaiser. § 43. Kolirsd Iii. (1138—1152) entsetzte den Bayern- und Sachseuherzog Heinrich den „Stolzen, der ihn nicht anerkennen wollte; Bayern bekam Leopold von Österreich und Albrecht. der Bär Sachsen. Als Leopold starb, erhielt sein Sohn Heinrich, der Heinrichs des Stolzen Witwe heiratete, Bayern; der letzteren Sohn erlangte Sachsen zurück, und die Markgrafschaft Brandenburg wurde reichsunmittelbar (stand nicht mehr unter Sachsen). Konrad hat den 2. Kreuzzug geführt. § 44. Friedrich I., der Rotbart (Barbarossa), 1152 bis 1190, ein edler, tapferer, starker Fürst, der die kaiserliche Macht in vollem Glanze wieder herstellte. 1. Friedrich als deutscher König. Durch Fehden und Räubereien wurden Deutschlands Ruhe und Sicherheit oft gestört; Friedrich suchte.
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