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1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 56

1910 - Hannover : Helwing
— 56 — die Kämpfe zwischen Welsen und Staufen wieder, bis 1235 auf dem Reichstage zu Mainz eine Einigung zu stände kam. Mit großer Pracht erschien hier der Welfe vor Friedrich Ii., beugte feine Knie vor dem Kaiser und übergab diefem feine sämtlichen Erblande. Der Kaiser überreichte ihm eine Reichsfahne und überwies ihm feierlichst die Eigen- besitznngen als Reichslehen und neues Herzogtum. In diesem Herzog- tum „ Braun schweig-Lüneburg ", welches das Land zwischen Deister und Leine, Göttingen, - Grnbenhagen, den Harz, Braunschweig, Celle und Lüneburg umfaßte, liegt der Kern der heutigen Provinz Hannover und des Herzogtums Brauufchweig eingeschlossen. Noch unter Otto wuchs das Herzogtum und begann aufzublühen. Aber man folgte dem Brauche vieler Fürsteu damaliger Zeit; man teilte das Land und machte es durch Zersplitterung ohnmächtig. Schon die beiden Söhne Ottos begannen 1269 diese Teilungen. Albrecht erhielt den südlichen Teil unter dem Namen eines Herzogs von Brmm- schweig; Johann nahm den nördlichen Teil unter dem Titel eiues Herzogs von Lüneburg. Noch zwölsmal ist dieser Landbesitz geteilt worden, und eine Reihe von Ländchen bildete sich, in denen einmal sogar gleichzeitig 7 Herzöge regierten. Doch das Schicksal führte diese Herzogsländchen, in deffen Bewohnern wie Fürsten das Gefühl der Zusammengehörigkeit zum Glück erhalten blieb, immer wieder zusammen. Durch die Teilung von 1635 wurde dann der Grnnd gelegt zu den beiden Ländern Hannover und Braun schweig. Wir beschränken uns nun darauf, das Wachstum des Landes Hannover zu verfolgen. Diesem Hause Lüneburg (Hannover) gehörten die Herzogtümer Lüneburg, Celle, Calenberg, Göttingen, Grnbenhagen und die Grafschaften Hoya (1582), Diepholz (1585) und Stücke von Schaumburg und Lauenburg. Durch Teilung entstanden 1641 die beiden Linien Lüueburg-Celle und Lüneburg-Hannover, die 1705 wieder vereinigt wurden. Inzwischen hatte der Hannoversche Zweig unter Ernst August (1679—98) im Jahre 1692 die Kurwürde erhalten. Als Kurfür st eu- tum Hannover war es unteilbar und darum iu Zukunft vor Zer- fplitternng geschützt. Georg, der Sohn Ernst Augusts, der durch Heirat mit der Erbtochter vou Lüneburg - Celle (Prinzessin von Ahlden) auch diese Läuder erhielt, vergrößerte im Jahre 1715 das Land durch Ankauf der Herzogtümer Bremen und Verden von den Schweden, und fein Sohn Georg Ii. erwarb 1731 das Land Hadeln. Kurfürst Georg wurde dann im Jahre 1714 als nächster Ver- wandter der Königin Anna König von England; Hannover wurde Nebenland und hat bis zum Jahre 1837 (bis zu diesem Jahre war es mit England verbunden) von dieser Verbindung manchen Nachteil _ er- fahren. Nicht nur haben während des 7 jährigen Krieges Frankreichs Heere es im Kampfe gegen England ausgeplündert und haben hunderte von braven Hannoveranern für England in Amerika bluten müssen, auch Napoleon I. hat seinen Haß gegen England an dem Nebenlande Hannover ausgelassen und hat in der Zeit von 1863—1805 aus dem

2. Weltkunde - S. 114

1886 - Hannover : Helwing
114 Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog- tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver- walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. — Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof- schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden, Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen die Jahrmärkte ihren Anfang. 3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch; bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser- schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken. Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar. Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen. Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im Dome seine Ruhestätte. § 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814 bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger, die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843. l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries- land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten, vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie

3. Weltkunde - S. 115

1886 - Hannover : Helwing
115 nach Deutschland (Karl der Dicke). — 3. Die Karolinger in Italien und Frankreich verschwinden rühmlos. Ludwig der Deutsche regierte von 843—876. Nur mit Mühe konnte er sein Reich gegen dessen drei gefährlichen Feinde schützen. Diese waren: a) die seeräuberischen Normannen (aus Dänemark und Nor- wegen). welche mit ihren kleinen Schiffen in die Flüsse Deutschlands und Frankreichs eindrangen (bis Hamburg, Bremen, Köln, Paris) und dort mordeten, raubten und brannten; b) die Ungarn, welche von Südosten her auf ihren schnellen Rossen heransprengten und bis ins Herz Deutsch- lands verheerend vordrangen; c) die Slaven, welche von der Elbe her die Grenzen beunruhigten. Zum Schutz des Landes ließ er die Herzogs- macht, welche Karl der Große abgeschafft hatte, wieder aufkommen. Unter ihm kam Lothringen zu Deutschland. — Nach Ludwigs Tode teilten sich seine 3 Söhne das Reich; die beiden älteren aber starben bald und nun beherrschte der jüngste, Karl der Dicke (876—887), ganz Deutsch- land; er bekam auch die Kaiserkrone nebst Italien und Frankreich, vereinigte also noch einmal die ganze Erbschaft Karls des Großen, wurde aber wegen Feigheit abgesetzt. Die Normannen rissen Frankreich und Italien teilweise an sich, gründeten auch später in England eine Herrschaft (Wilhelm der Eroberer, Hastings). In Deutschland wurde gewählt Arnulf von Kärnten, Enkel von Ludwig dem Deutschen; er schlug die Normannen in den Niederlanden (831), desgl. die Mähren, dann wurde er zum römischen Kaiser gekrönt. Ihm folgte sein 7jähriger Sohn Ludwig das Kind, während dessen Regierung (899—911) die Ungarn Deutschland verwüsteten und tribut- pflichtig machten; auch wurden die Herzöge (Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben, Lothringen) fast selbständig. — Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich, wenn auch oft die Krone lange bei einer Familie blieb. Sachsen und Franken wählten Konrad I. von Franken zum Könige, unter dem Lothringen sich von Deutschland trennte. Sterbend empfahl er seinen Gegner Heinrich von Sachsen zu seinem Nachfolger. b) Die sächsischen Kaiser. § 36. Heinrich I. 919—936. Heinrich stammte aus dem Geschlechte der Ludolftnger in Sachsen. Er hatte sich längst durch Tapferkeit gegen die Normanen rc. ausgezeichnet. Auf einer Versammlung der Sachsen und der Franken wurde er zum deutschen Könige gewählt. Er soll diese Nachricht empfangen haben, als er gerade am Harze beim Vogelfänge beschäftigt war (Vogelsteller, Finkler). Er lehnte die geistliche Salbung ab und war nicht römischer Kaiser. Er hat ein dreifaches Verdienst um Deutschland: 1. Er einte Deutschland. Durch Milde und Strenge brachte er die anderen Herzöge zur Anerkennung der Kaiser- macht (Schwaben, Bayern, Lothringen, welche nun wieder fest mit dem Reiche vereint waren), schonte jedoch die Stammes- eigentümlichkeiten. — 2. Er machte Deutschland wehrhaft. Die Ungarn fielen bald wieder in Deutschland ein, Heinrich nahm einen ihrer Fürsten gefangen, schloß dann mit ihnen einen neunjährigen Waffenstillstand und zahlte ihnen Tribut. Diese Zeile benutzte er weise. Er erneuerte die Grenzmarken und be- festigte eine Reihe von Orten durch Wall, Graben und Mauer (Burgen und Städte), wobei er die Sachsen an städtisches Leben 8*

4. Weltkunde - S. 117

1886 - Hannover : Helwing
117 gefallen waren, so furchtbar, daß sie nicht wiederkamen; dann erneuerte er die Ostmark (wo?), schlug abermals die Wenden und wurde 962 römischer Kaiser („heiliges römisches Reich deutscher Nation"). Er war Schirmherr der katholischen Kirche, Schutzherr der Päpste, deren Wahl er bestätigte. Leider sahen die Kaiser von jetzt an oft mehr nach Italien als nach Deutsch- land; hierunter litt die Kolonisierung und Mission des Ostens. Otto ruht in Magdeburg. — (Hohlmünzen, Silberbergwerke im Harz, Gewichtuhren rc.) § 371). Otto Ii.) Hl, Heinrich Ii. Otto ii. (973—983) behauptete Lothringen gegen Frankreich, konnte aber das Erbe seiner Ge- mahlin, Unteritalien, nicht erwerben. Otto Iii. (983 bis 1002), das Kind, kam drei Jahr alt zur Regierung unter Vormundschaft der Mutter und Großmutter. Er hielt zuviel ans griechische und römische Sitten, die kaiserliche Macht wurde ein Schatten. Die Herzogtümer wurden erblich; die Herzöge waren mächtiger als der Kaiser; die Nachbarn (Ungarn, Polen 2c.) wurden stark. Heinrich Ii., der Bayer, nahm sich wieder mit voller Liebe Deutschlands an, steuerte der Fehdelust der Großen, nahm die Niederen in seinen Schutz und stützte sich gegenüber der Macht der Großen besonders auf die Bischöfe, die er ernannte. o) Die fränkischeu Kaiser. § 38. Konrad Ii. Bei der ersten Königswahl durch Fürsten aller deutschen Stämme am Rhein wird Konrad Ii., ein starker und mächtiger Graf von Franken, gewählt (1024 bis 1039). („Die Kaiser- wahl" — von Uhland). Er wurde daun in Mainz zum deutschen, in Mailand zum lombardischen Könige, in Rom in Gegenwart der Könige Kanut d. Gr. von Dänemark und Rudolf von Burgund zum Kaiser ge- krönt. Er bezwang die Ungarn, Polen, Wenden, gab Schleswig an Dänemark (Eider, Deutschlands Grenze), hatte mit seinem Stiefsohne Ernst von Schwaben zu kämpfen, erwarb Burgund für Deutschland < wo- von jedoch nur Elsaß und Schweiz dauernd) und demütigte die trotzigen Vasallen. Die kleinen Lehen wurden erblich und waren nun unmittelbar vom Kaiser abhängig. § 39. Heinrich Iii. Unter Heinrich Iii., 1039 bis 1056, entwickelte sich die Kaisermacht zur höchsten Blüte (die Macht der Geistlichkeit, des Adels und des Auslandes ward geschwächt). Heinrich wurde Lehnsherr von Ungarn, Polen, Böhmen re., trat Frankreich kräftig entgegen (Handschuh hinge- worfen), setzte drei Päpste ab, deutsche Päpste ein, erneuerte die kaiserliche Bestätigung der Papstwahl und führte den Gottes- frieden (trou^a Dei) ein. Hienach mußte nach kirchlichem Ge- bote von Donnerstag Abend bis Dienstag Morgen, außerdem von Advent bis zum 8. Tage nach Ephiphanias, und von Septua- gesimä bis 8. Tage nach Ostern alle Fehde bei Strafe des Bannes ruhen. Sein Lieblingssitz war Goslar (Bergwerke, Burg, Palast, Kirchen, Festungsmauern, Sachsenfrohnde). Er starb 36 Jahre alt in der Pfalz Bodfeld am Harz. Zu seiner Zeit trennte sich die morgenländische Kirche von der abendländischen.

5. Weltkunde - S. 137

1886 - Hannover : Helwing
137 1629 wurde mit Dänemark Frieden geschlossen, in welchem Christian seine Länder zurück erhielt, aber seine Verbündeten im Stiche ließ. Wallenstein wurde mit Mecklenburg belehnt. Zm Restitutionsedikt (Wiederherstellungsgesetz) befahl der Kaiser, der katholischen Kirche alle seit dem schmalkaldischen Kriege ein- gezogenen geistlichen Güter zurückzugeben. Die lauten Klagen aller Reichsstände, auch der katholischen, über die fürchterlichen Erpressungen und Grausamkeiten des Wallensteinschen Heeres bei Ausführung des Restitutionsedikts bewogen den Kaiser, Wallenstein seines Feldherrnamtes zu entsetzen und einen großen Teil des Heeres zu entlassen; der Rest des Heeres wurde unter Tilly gestellt, der jetzt kaiserlicher Oberfeldherr war. 3. Der schwedische Krieg (1630—35). — Da landete der fromme Gustav Adolf, König von Schweden, an der pommerschen Küste. Die Ausschiffung der Truppen fiel gerade auf den Tag, da vor 100 Zähren die Protestanten dein Kaiser ihre Bekenntnisschrift in Augsburg überreicht hatten. (25. Juni 1630). Gustav Adolf wollte die unterdrückten Protestanten schützen und seine Verwandten, die Herzöge von Mecklenburg, wieder einsetzen. Nachdem er die Kaiserlichen aus Pommern vertrieben hatte, rückte er nach Brandenburg vor, aber sein Schwager, der schwache Georg Wilhelm von Brandenburg, und der Kurfürst von Sachsen zauderten, sich Gustav Adolf recht- zeitig anzuschließen. So konnte er nicht hindern, daß Tilly Magdeburg zerstörte (Mai 1631). Bald darauf schlug ihn Gustav Adolf im September bei Leipzig oder Breitenfeld. Während nun die Sachsen Böhmen eroberten, zog Gustav Adolf im raschen Siegesläufe (mit Weimar, Sachsen, Braunschweig verbunden) durch Thüringen und Franken nach dem Rhein und dann nach Bayern, wo er am Zusammenflüsse des Lech und der Donau Tilly schlug, der tötlich verwundet wurde (1632). Während dieser Zeit hatte auf des Kaisers Bitten Wallen stein wieder ein Heer geworben, dessen unumschränkter Oberherr er wurde. Er vertrieb die Sachsen aus Böhmen und wandte sich dann gegen Gustav Adolf. 11 Wochen standen beide sich verschanzt gegenüber bei Nürnberg. Der Sturm der Schweden und Weimaraner mißlang. Schnell zog Wallenstein nach Sachsen. In der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 fiel Gustav Adolf, aber die Schlacht wurde gewonnen. Es wurde in Süd- deutschland weiter gekämpft (Bernhard von Weimar, Oxenstierna). Wallenstein wurde 1634 zu Eger in Böhmen ermordet. Die Kaiserlichen und die Bayern siegten im August bei Rördlingen in Bayern über die Schweden. 1635 schloffen Sachsen,Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. 4. Der schwedisch-französische Krieg (1635—48). — Die Franzosen mischten, wie bislang schon heimlich, so jetzt offen

6. Weltkunde - S. 125

1886 - Hannover : Helwing
125 gemeinschaftlich in Frieden regierten, bis Friedrich starb. Ludwig hatte noch viel nnt dem Papste zu kämpfen; er war der letzte Kaiser, den der Papst in den Bann that. 1338 erklärten die deutschen Fürsten auf dem ersten Kurvereine zu Rhense am Rheine: Der Kaiser ist, sobald die Wahl vollzogen, rechtmäßiger König und römischer Kaiser — ohne des P a pst es Bestätigung. Er gab auch die durch das Aussterben der Askanier erledigte Mark Brandenburg an seinen Sohn Ludwig 1324, der mit der Erbin von Kärnten und Tirol, Mar- gareta Maultasch, verheiratet wurde. — Sein Nachfolger Karl Iv. von Böhmen und Luxemburg, Enkel von Heinrich Vii. (1347—1378) wurde von Maximilian bezeichnend „Böhmens Vater und des heiligen römischen Reiches Stiefvater" genannt. Er war nicht ritterlich, aber schlau, sprach fünf Sprachen. Für Böhmen hat er sehr gesorgt (Zerstörung der Raub- schlösser, Förderung des Berg-, Acker- und Weinbaues, Ban von Brücken, Kirchen, Palästen, in Prag 1348 die erste deutsche Universität gegründet). Zum Besten des Reiches hat er nicht viel gethan. Er verkaufte kaiserliche Rechte und brachte zu Luxemburg und Böhmen noch Schlesien, Bran- denburg und die Lausitz an sein Haus. Er regelte aber die Ansprüche der Reichsfürsten ans das Stimmrecht bei der Kaiserwahl durch die goldene Bulle (gegeben zu Metz 1356; ein Exemplar mit goldener Kapsel ist noch jetzt in Frankfurt). Durch dieselbe wurde das Kurfürsten- kollegium festgestellt, d. h. es wurden den Kaiser zu küren (wählen) be- rechtigt: die Erzbischöfe von Mainz, Trier, Köln, der König von Böhmen, der Pfalzgraf am Rhein, der Herzog von Sachsen-Wittenberg, der Mark- graf von Brandenburg. Diese erhielten besondere Würden (Schillers „Graf von Habsburg"), besondere Vorrechte und wurden beinahe selb- ständige Landesherren. (Später gingen noch einige Änderungen im Kur- sürftenkollegium vor). Sonst ist aus seiner Zeit noch zu merken: Tirol kam an Österreich; die Pest (schwarzer Tod) durchzog Deutschland und fast ganz Europa; man verfolgte die Juden, weil man glaubte, sie hätten die Brunnen vergiftet. — Geißlergesellschaften zogen umher und predigten Buße. Der Gegenkönig Günther von Schwarzburg starb 1349. — Sein Sohn Wenzel der Faule (1378—1400) war unthätig und deshalb wurde Deutschland durch Kriege des Adels und der Städte verwüstet (Rheinischer Städtebuud). Wenzel wurde als Kaiser 1400 abgesetzt, blieb aber König von Böhmen bis 1419. Ruprecht von der Pfalz (1400 bis 1410) hat nichts ausgerichtet, aber unter ihm entfaltete die Feme ihre Macht in Westfalen. § 52. Von Sigismund bis Maximilian. Sigis- mund, Karls Iv. Sohn, Wenzels Bruder (1410—1437), halte anfangs zwei Gegenkaiser (seinen Bruder Wenzel, der noch nicht abgedankt hatte, aber bald sich abfinden ließ, und seinen Onkel Jobst, der bald starb). Er war gutmütig, aber schwach. Schon lange herrschten besondere Wirren in der Kirche, denn von 1305 bis 1377 residierten die Päpste in Avignon (avinjong) in Frank- reich (babylonisches Exil der Kirche), bis 1447 gab es mehrere Päpste gleichzeitig (großes Schisma — Trennung der Kirche). Dazu waren viele Mißbräuche eingerissen, z. B. Sittenlosigkeit der Geistlichkeit, Verkauf geistlicher Stellen für Geld. — Nun wurde eine allgemeine Kirchenversammlung (ein Konzil) nach Kostnitz oder Konstanz am Bodensee berufen (1414—1418), zugleich Reichsversammlung und in gewisser Art europäischer Kongreß, besucht von deutschen, italienischen, französischen, eng-

7. Weltkunde - S. 130

1886 - Hannover : Helwing
130 Häuser, Mauern, Wälle, Pallisaden, Gräben, Landwehren (Wälle und Türme in der Umgebung der Stadt). Seit Heinrich I. ent- stand ein großer Zudrang nach den Städten der größeren Sicher- heit wegen; die draußen Wohnenden hießen Pfahlbürger (von Pfählen oder Pallisaden). Die Städte wurden der Mittelpunkt des Handels (Lübeck, Hamburg, Bremen, Frankfurt am Main, Nürnberg, Ulm, Augsburg), der Gewerbe und der Bildung (schöne Kirchen, Rathäuser, Gold- und Silberarbeiten, städtische Schulen re.) Der Bürgerstand wurde reich und angesehen und erhob sich zum dritten Stande neben Ritterschaft und Geistlich- keit. — Die Städte hielten es meist mit dem Kaiser und er- langten viele Vorrechte: Märkte, Bannmeile (ein gewisses Gebiet, innerhalb dessen die Bewohner ihre Bedürfnisse aus der Stadt entnehmen mußten). Münze, eigene Verwaltung, Gericht. Eine besondere Einrichtung waren die Zünfte (Innungen, Gilden), d. i. Handwerksgenossenschaften zur Hebung des Gewerkes (Lehr- ling, Geselle, Meister) und zu gegenseitigem Schutze wie zur Übung im Gebrauch der Waffen (Schützengilden, Schützenfeste). Anfangs hatten die Patrizier (die Vornehmen) die Regierung; bald ent- standen Kümpfe, und sie mußten dieselben mit den Zünften teilen. Auch mit den Rittern hatten die Städte manche Fehde auszu- fechten. Die meisten Rechte hatten die Reichsstädte, d. h. diejenigen, welche unmittelbar unter dem Kaiser standen (§ 39). Mit der zunehmenden Blüte der Städte wuchs auch der Luxus. — Die ehrsamen Handwerksmeister pflegten auch wohl den Gesang in besonderen Innungen (Meistersänger — Hans Sachs). Wegen der Unsicherheit des Handels wurden Städteverbindungen geschlossen (§ 47). Besonders wichtig war die Hansa, 1241 zwischen Lübeck und Hamburg gegründet. Nach und nach traten alle größeren deutschen Städte bei. Die Hansa zerfiel in vier Quartiere (Viertel): das wendische mit Lübeck, das westfälische mit Köln, das sächsische mit Braunschweig, das preußisch-livländische mit Danzig an der Spitze. Lübeck war Hauptort. Hier wurden die Versammlungen abgehalten. Ungehorsame Städte wurden aus dem Bunde gestoßen. Die Hansa verfügte über eine bedeutende Land- und Seemacht. Der Bund hatte große Warenniederlagen im Auslande: Nowgorod in Rußland, London in England, Bergen in Norwegen, Brügge in Flandern. Der Bund wuchs zu solcher Blüte, daß fremde Staaten ihn fürchteten. Diese Blüte dauerte 300 Jahre. Nach Maximilians Zeit verfiel der Bund, weil der ewige Landfrieden mehr Sicherheit gewährte. Jetzt führen noch Hamburg, Lübeck und Bremen den Namen Hansastädte. — Während so die Städte ihren Bewohnern Schutz, Freiheit und Unterhalt boten, lebte der Bauer auf dem Lande unter hartem Drucke und in völliger Abhängigkeit von seinem Gutsherrn.

8. Weltkunde - S. 153

1886 - Hannover : Helwing
gierunng führte ein sog. Wohlfahrtsausschuß, in welchem die blutdürstigen Männer Marat, Robespierre, Danton die Herrschaft führten. Nun begann für Frankreich eine grauenvolle Zeit. Die Anhänger des Königtums, die Gegner des Wohlfahrtsausschusses (gemäßigte Republikaner) wurden zu Tausenden hingerichtet; auch die Königin Marie Antoinette «Tochter von Maria Theresia) wurde gemordet, der Kronprinz starb später im Gefängnisse. („Sansculotten" oder „Ohnehosen", Guillotine — Fallbeil). Eine neue Zeitrechnung und ein neuer Kalender, dezimales Maß und Gewicht wurden eingeführt, das Christentum, ja der Glaube an Gott abgeschafft. Endlich wurde auch Robespierre hingerichtet, nachdem er noch kurz vor seinem Tode den Glauben an Gott und Unsterblichkeit wieder eingeführt hatte. Ein gegen die Republikaner gerichteter Bürgerkrieg wütete lange in Frankreich. (Vergl. die Schilderung der Revolution in Schillers „Glocke"!) — 4. Nachdem Robespierre beseitigt war, wurde die Regierung einem sog. Direktorium (1795—1799) übertragen. Frankreich war erschöpft, aber es kam mehr Ordnung zurück. Im Jahre 1799 errichtete Napoleon das sog. Konsulat, d. h. er wurde erster Beamter der Republik. tz 83. Kriege und Veränderungen zur Zeit der Nedndiik. — Auf Kaiser Joseph war in Deutschland sein Bruder Leopold gefolgt und auf diesen bald Franz Ii. Die aus Frankreich ge- flohenen Adeligen hetzten so lange die deutschen Fürsten, bis der Kaiser- Franz Ii. mit Preußen ein Bündnis gegen Frankreich schloß, teils um dem Könige von Frankreich Hülfe zu bringen, teils um die Gährung (durch Aufhetzung der Franzosen veranlaßt) am Rhein zu unterdrücken. Preußen ließ 1792 seine Truppen in Frankreich einrücken; diese waren anfangs siegreich, wurden aber dann bis Frankfurt zurückgedrängt. Die Österreicher wurden in den Niederlanden geschlagen. Als die Franzosen ihren König hinrichteten, kam 1792 die erste Koalition (Bündnis) gegen Frankreich zu Stande: England, Holland, Österreich, Preußen, Sardinien, Spanien. Der Krieg wütete vorzugsweise am Rhein und in Italien und zwar mit wechselndem Geschicke. Im ganzen aber behielt Frankreich die Oberhand. Preußen schloß mit der Republik 1795 den Frieden von Basel und trat seine Besitzungen au f dem linken Rheinuser an Frankreich ab. Österreich setzte den Kampf noch in Oberitalieu und Deutschland sort, mußte dann aber im Frieden von Campo-Formio 1797 die Niederlande und die italienischen Besitzungen abtreten, wofür es Venedig erhielt. Zugleich willigte es in die Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich; die beteiligten deutschen Fürsten sollten in Deutschland ent- schädigt werden (Kongreß von Rastatt). — Da Frankreich immer mächtiger wurde, so schloß Österreich bald darauf mit England, Rußland und der Türkei die zweite Koalition gegen Frankreich (1798). Das Reich und Österreich schlossen, als das Kriegsglück Frankreich günstig war, mit Frankreich den schmachvollen Frieden von Lüneville 1801. Frankreich erhielt jetzt den wirklichen Besitz des linken Rheinufers; vou Österreich bekam es die Niederlande, den Breisgau und in Italien alle Länder bis zur Etsch. (Anerkennung der verschiedenen durch Frankreich gebildeten Re- publiken: der batavischen (Holland), helvetischen (Schweiz), ligurischen (Genua) und cisalpanischen (Lombardei). 1803 wurde durch den Reichs- deputations Hauptschluß in Deutschland eine Menge geistlicher und weltlicher Herrschaften eingezogen (Säkularisierung und Mediatisierung, Aufhebung freier Städte). Durch diese Güter sollten besonders diejenigen Fürsten entschädigt werden, welche auf dem linken Rheinufer Land verloren hatten. (Hier hatte Frankreich an 66 000 qkm Land mit 4 Mill. Ein- wohnern bekommen). In Deutschland gingen folgende Veränderungen vor: 1. Nur eiue geistliche Herrschaft, das Kurfürstentum Mainz, blieb bestehen und wurde

9. Weltkunde - S. 121

1886 - Hannover : Helwing
121 wenn er nicht in, Italien war, durch Urteil und Strafe die Ordnung herzustellen, wobei er die Großen unter den Frevlern eben so wenig schonte wie die Kleinen. Die Fürsten mußten ihn: gehorsam sein. Er hat erhebend und veredelnd auf das deutsche Volk gewirkt, dessen „schönste Zeit in Sitte, Poesie, Bildung und fröhlichein Volksleben mit ihm anbricht." Heinrich dem Löwen gab er zu Sachsen Bayern zurück (Österreich wurde selbständig), so daß dieser nun der mächtigste deutsche Fürst war und von den Alpen bis zum Meere herrschte. Anfangs stand er auf der Seite des Kaisers, ja rettete diesem einmal das Leben. Dazu hat er die Wenden in Mecklenburg und Pommern unterworfen, deutsche Kolonisten hingesandt, das Christentum dort verbreitet, München und Lübeck erbaut. Der Kaiser schützte ihn gegen seine Feinde. Später wurde Heinrich seinem Kaiser untreu, so daß dieser durch seine Schuld die Schlacht von Legnano (lenjano) in Italien verlor. Heinrich kam in die Reichsacht und behielt nur seine Stammgüter in Braunschweig-Lüneburg (Bayern kam an Otto v. Wittelsbach, Sachsen teils an Anhalt, teils an Bischöfe). — 2. Friedrich als römischer Kaiser. Er war einer der gewaltigsten Kaiser. Auf dem Reichstage in Würzburg erschienen außer den deutschen Fürsten Gesandte aus fast allen europäischen Ländern, der König von England erkannte seine Oberherrschaft an. Ein herrliches Fest hielt er 1184 in Mainz (Fürsten, Bischöfe, Gesandte, Sänger, 40000 Ritter, Zeltstadt, Tourniere re.) Zn Italien wollte er seinem Hause eine unabhängige Königsmacht gründen und machte deshalb sechs Römerzüge (1. Zug: der Kaiser wurde gekrönt und hielt einen Reichstag ab, 1154; 2. Zug: das empörte Mailand ward unterworfen und zerstört, es wurden kaiserliche Be- amte eingesetzt, 1158—62; 3. Zug: der Kaiser, ohne Heer, wich vor der lombardischen Städteempörung zurück; 4. Zug: Mailand war wieder erbaut, eine neue Empörung konnte der Kaiser nicht dämpfen, weil Krankheit sein Heer aufrieb, 1166; 5. Zug: die Schlacht bei Legnano ging verloren (weshalb?), dann erfolgte die Aussöhnung zwischen dem Kaiser und dem Papst und den Städten, welche kleine Republiken unter kaiserlicher Oberhoheit wurden, 1174 bis 77; 6. Zug: der Kaiser zog friedlich nach Italien, um seinen Sohn, den deutschen König Heinrich, mit Konftanze, der Erbin von Neapel und Sizilien, zu vermählen, 1184—1186). — Zn seinem Alter unternahm Friedrich noch einen Kreuzzug („Als Kaiser Rotbart lobesam" — von Uh land) und verlor im Flusse Seleph in Kleinasien sein Leben. Er ist das Bild deutscher Größe geblieben. Lange mochte das Volk nicht an seinen Tod glauben. Die Sage hat ihn in den Kyffhäuser in Thüringen ver- setzt, wo er verzaubert schläft, bis er einst erwachen und die Herrlichkeit des deutschen Reiches von neuem gründen würde. („Der alte Barbarossa" von Rücken).

10. Weltkunde - S. 126

1886 - Hannover : Helwing
126 lista und später auch spanischen Prälaten (darunter 5 Patriarchen, 33 Kardinäle, gegen 200 Erzbischöfe und Bischöfe) und von zahl- reichen Fürsten mit stattlichem Gefolge (etwa 80 000 Fremde). Das Konzil hatte eine dreifache Aufgabe: Unterdrückung der Ketzerei, Beseitigung des Schisma und Reformation der Kirche; es setzte aber nur einen neuen Papst ein, beseitigte die alten und ließ den böhmischen Vorläufer der Reformation, Johann Huß, und dessen Genossen, Hieronymus von Prag, verbrennen. In Konstanz übertrug Sigismund dem Burggrafen zu Nürnberg, Friedrich von Hohenzollern, als Belohnung für wichtige Dienste, welche er ihm namentlich bei der Kaiserwahl und außer- dem dem Reiche geleistet hatte, im Jahre 1415 die Mark Brandenburg mit der Kur- und Erzkämmererwürde und erteilte ihm im Jahre 1417 die feierliche Belehnung, und dieser schaffte nun Ruhe und Ordnung in der zerrütteten Mark. In Sigismunds Zeit hinein fallen die Hussitenkriege, welche 15 Jahr Deutschland verwüsteten, und in Frankreich, welches von 1339—1453 einen hundertjährigen Krieg mit England führte, die Geschichte der Jungfrau von Orleans. Von Albrecht Ii. an (1437—1439) regierten bis 1806, mit Ausnahme Karls Vii., nur habsburgische Kaiser. Unter dem schwachen Friedrich Iii. (1440—93) ging Deutschland immer mehr zu Grunde; doch fiel in seine lange Regierungszeit hinein viel Merkwürdiges: die Erfindung des Lumpenpapiers und der Buchdruckerkunst (1440 — Guttenberg, Faust, Schösser), die Entdeckung Amerikas (durch Kolumbus 1492), die Eroberung Konstantinopels durch die Türken (1453 und damit Ende des griechischen Kaiser- tums). Friedrichs Sohn, Maximilian I., war ein ritterlicher Fürst, (Kampf mit dem französischen Ritter, Gemsjagd), „der letzte Ritter." Durch Heirat erwarb er die Niederlande und einen Teil von Lothringen, durch Erbschaft Tirol (seine nächsten Nachkonnnen gelangten durch Heirat in den Besitz von Spanien^ Ungarn und Böhmen). Maximilian beseitigte die Fehden durch den ewigen Landfrieden, errichtete das Reichs kämm erg ericht (erst in Frankfurt, dann in Speyer, seit 1689 in Wetzlar), führte die Kreiseinteilung (10 Kreise in Deutschland) und das Po st wesen ein. Zu seiner Zeit wurde der Seeweg nach Ostindien entdeckt (1498), und er erlebte noch den Anfang der Reformation. § 33. Zur Übung und Wiederholung. 1. Lerne folgende Zeittafel auswendig: 1273. Rudolf von Habsburg. 1356. Goldene Bulle. 1414—1418. Konzil zu Konstanz. 1415. Brandenburg kommt an die Hohenzollern. 1440. Erfindung d. Buchdruckerkunst. 1453. Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 1492. Kolumbus entdeckt Amerika. 1498. Der Seeweg nach Ostindien wird entdeckt.
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