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1. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 36

1903 - Wiesbaden : Behrend
36 nach Gleichstellung, wollten also Zutritt zu den ausschlielich von Putridem verwalteten Staatsmtern erlangen. Auch ihre rmern Standesgenossen konnten sich wohl Vorteil davon versprechen. Die Plebejer griffen gleich nach dem Hchsten und forderten Z utritt zum Konsulat. Wenn sie Konsuln werden konnten, dann ergab sich der Zutritt zu den andern mtern ganz von selbst. Dagegen aber wehrten sich die Patricier auf das heftigste und lange mit Erfolg. Nun waren die Sorgen der rmern Plebejer ganz andere als die der reichen. Sie hatten in blutigen Kriegen die Nachbarn unterwerfen helfen. Diese muten dann gewhnlich einen Teil ihres Ge-bietes an die Rmer abtreten. Das war der sogenannte Staats-acker. Derselbe wurde ausschlielich an Patricier, die meist doch schon reich waren, vergeben, gewhnlich gegen eine niedrige Pacht. Anteil am Staatsacker" war darum die eine Forderung, besonders der armen Plebejer. Auch waren viele von ihnen durch schwere Kriegszeiten tief in Schulden geraten, die durch den hohen Zinsfu lawinenartig wuchsen. Sie hatten diese Schulden meist im Kampfe fr das Vaterland gemacht. Befreiung von den Schulden" war darum die andere Forderung. Dadurch nun, da die armen und die reichen Plebejer ihre Forderungen zusammen-warfen und gemeinsam verfochten, kamen sie schlielich zum Siege. Durch die licinifchen Gesetze wurde 367 festgesetzt, da immer einkonsul Plebejer sein msse, da auch die Plebejer Anteil am Staatsacker haben sollten, und da von ihren Schulden die bereits bezahlten Zinsen abgezogen werden sollten; durch diese letzte Bestimmung wurden sehr viele mit einem Schlage schuldenfrei. Mit dem Zutritt zum Konsulat war der Kampf um die Gleich-stelluug entschieden. Bald waren den Plebejern auch alle andern wichtigen Aemter zugnglich. Die wichtigsten Beamten auer den Konsuln waren: Die Pr-t ren (Richter), die (Sensoren (sie hatten die Vermgenseinschtzung und ernannten die Mitglieder des Senates, erhielten auch,,spter die Aufsicht der die Sitten), die Du fteren (Finanzbeamte), die dilen (Polizeibeamte), denen auch die Aussicht der die Staatsbauten und die Einrichtung der ffent-liehen Spiele oblag). Die hohen Beamten wurden in den Centnriatkomitien gewhlt und waren während ihrer Amtszeit unabsetzbar und unverantwortlich. Doch konnten sie nach Ablauf derselben zur Rechenschaft gezogen werden. Wer sich um ein Amt bewarb, mute während der Wahl in Rom anwesend sein. Geriet der Staat in groe Not, so wurde fr ein halbes Jahr ein Diktator gewhlt, der in allem unbeschrnkte Vollmacht hatte. Die rmischennamen. Die Rmer fhrten gewhnlich drei Namen: Vornamen, Familiennamen und Nachnamen; der letztere war ntig zur Unter-

2. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 126

1903 - Wiesbaden : Behrend
deutsche, besonders westflische und hollndische Bauernshne, nach dem Osten ans und gewannen durch ihre Tchtigkeit groe Strecken Landes wieder, die durch die Auswanderung der Ostgermanen seinerzeit an das Slaventum verloren gegangen waren. Das Christentum und deutsche Ge-sittung zogen mit ihnen ein. Unzhlige Drfer und zahlreiche blhende Städte erstanden durch ihren Flei. Bald war nicht nur alles Land dies-seits der Oder deutsch, auch der dieselbe hinaus drang das Deutschtum vor. Preußen ward durch den Deutschen Ritterorden vollstndig germani-fiert; ja bis nach Livland und Esthland hinauf wurden die Gebiete an der Ostsee kolonisiert. Riga und Reval sind deutsche Grndungen. Ein hnliches Bild wie in der nordischen Tiefebene bot die koloni-satorische Ttigkeit der Deutschen in den Ostalpen, die vor allem von sterreich aus betrieben wurde. Auch hier gelangte deutsches Wesen immer mehr zur Herrschaft, und Tausende von deutschen Ausiedlungen legen beredtes Zeugnis ab von deutscher Kraft und Arbeit. Sogar von fremden Fürsten wurden Deutsche wegen ihrer Tchtigkeit herbeigezogen. Verschiedene bhmische Könige begnstigten die deutsche (schsische) Ansiedelung in ihrem Lande; im ungarischen Erz-gebirge holten deutsche Bergleute die reichen Schtze aus der Erde, und im fernen Siebenbrgen erstand eine groe deutsche (schsische) Kolonie. Man kann diese deutsche Arbeit im Osten nicht hoch genug an-schlagen. Auf den im Nordosten dem Deutschtum zurckgewonnenen Gebieten erstand nach und nach das Knigreich Preußen, auf den im Sdosten das Kaiserreich sterreich. Xiv. Wudokf von Kasurg. 1273-1291. 1. Wie sah es im Reiche aus? Eine traurige Zeit nahm in Deutschland ihren Anfang, als der letzte Hohenstaufenkaiser starb (1254). Die Fürsten strebten mit Erfolg dahin, ihren Anteil an der Reichs-regierung zu erhhen, und nach und nach bten die sieben mchtigsten das Recht der Kaiserwahl allein aus (Kurfrsten Wahlfrsten). Wer Kaiser werden wollte, mute ihnen vorher mglichst viele Verspre-chungen machen und kaiserliche Rechte abtreten. Das Ansehen der deutschen Kaiserkrone sank so tief, da kein deutscher Fürst sie tragen mochte. Die Uneinigkeit der Kurfrsten brachte die kaiserliche Wrde sogar an zwei Auslnder, die sich um das Reich wenig kmmerten. Diese Zeit heit die kaiserlose Zeit", und mit Recht nennt man sie (mit Schiller) die schreckliche Zeit" (12541273). berall im Reiche brachen Un-Ordnung und Verwirrung aus. Der Starke fiel der den Schwachen her und raubte ihm nicht selten das Leben. Das Faustrecht galt als Gesetz, da ein oberster Richter fehlte. In dieser schlimmen Zeit entartete der Ritterstand. Die hfische Sitte schwand, und viele Ritter lebten von Streit, von Raub und Plnderung. Diese Raubritter berfielen mit ihren Reisigen den friedlichen Kaufmann, nahmen ihm seine Ware

3. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 136

1903 - Wiesbaden : Behrend
136 handelten dieselben als ihr Eigentum, denn die Shne teilten sie nicht selten unter sich. Diese Fürsten sowie -die Bischfe und manche bte hatten allmhlich in ihren Landschaften Hoheitsrechte bekommen und waren so selbstndige Surften geworden. Sie bildeten die R e i ch s st n d e und nahmen an den Reichstagen teil. Zu den Reichsstnden gehrten spter auch die Freien Reichsstdte. Aber wie die Fürsten sich vom Kaiser unabhngig gemacht hatten, so geschah es ihnen selbst von ihren eigenen Lehnsmannen, den Grafen und den Rittern. Auch die kleinen Lehen waren lngst erblich, und ihre Inhaber verweigerten den Fürsten oft den Gehorsam. Schlielich bildeten sich aus ihnen und den Landstdten die Land stnde, welche auf den Landtagen an der Regierung Anteil nahmen. 2. Gerichtswesen. Die selbstndigen Fürsten, Herren und Städte brachten auch bald das Gerichtswesen in ihren Bezirken an sich und richteten der ihre Untergebenen ganz beliebig nach verschiedenem Recht. Das von der Mitte des 12. Jahrhunderts ab in Halle und Stendal ausgebildete Recht wurde eine Quelle des deutschen Brgerrechts. Das Hallische und Stendaler (magdeburgische) Brger-recht verbreitete sich nach Osten der die Marken, Schlesien, Polen und Preußen. Harzische Städte, wie Halber st adt und Wernigerode, entlehnten ihr Recht der benachbarten Reichsstadt Goslar. Die erste und wichtigste Quelle deutscher Rechtsgeschichte ist der Sachsenspiegel, eine zu Anfang des 13. Jahrhunderts in schner deutscher Sprache abgefate Zusammenstellung des Land-, Stadt- und Lehusrechts. Das christlich-sreie Rechtsgefhl hat sich vom ppstlichen und rmischen Rechte losgemacht. Dies Rechtsbuch von unschtzbarem Werte ist aus der Gegend zwischen Harz, unterer Saale und mittlerer Elbe hervorgegangen. a) Folter. Grausam und barbarisch waren im Mittelalter die Strafen fr Vergehen. Leugnete der Angeklagte seine Schuld, so kam die Folter zur Anwendung. Man legte dem Unglcklichen Daumen- und Beinschrauben an, die ihm die Glieder derartig zusammen-preten, da das Blut hoch herausspritzte und die Knochen gequetscht wurden. Man hngte ihn mit den Hnden an der Decke auf und be-fchwerte die herabhngenden Fe mit schweren Gewichten, so da sich der Krper des Gemarterten unter grlichen Schmerzen ausrenkte. Wie mancher Unschuldige hat in dieser Not Verbrechen gestanden, an die sein Herz nie gedacht hatte, nur um durch Hinrichtung aus dieser entsetzlichen Qual befreit zu werden. Die Hinrichtung fand statt durch Aufhngen am Galgen (Galgenberg) oder auch mit Schwert und Beil. Vielfach wurde vorher zur Strafverstrkung der Krper verstmmelt, indem die Augen geblendet, Hnde oder Fe abgehauen, Nase und Ohren abgeschnitten wurden. Mancher Bsewicht mute auf dem Markte der Stadt an einem Schandpfahl, dem Pranger, stehen und sich von den Vorbergehenden verspotten lassen. b) Hexen. Die Folter wurde besonders gegen die Hexe n" gebraucht. Allgemein glaubte man, da es Frauen gbe, welche mit dem Teufel im Bunde stnden. Dieser verleihe ihnen die Kraft, Menschen und Haustieren Schaden zu-

4. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 72

1903 - Wiesbaden : Behrend
72 Sorten ( 75) ueoen u. a, (S, 73) und Goten zwischen der Weichsel und der Nordkste des Schwarzen Meeres. Iii. J>ie Besitzergreifung des westrmischen Weiches durch die Oermanen (die Wtkerwandernng). 375568. Bedeutung. Mit dem Jahre 375 begann eine gewaltige Vlker-Bewegung, welche fast 200 Jahre dauerte, die meisten Lnder Europas in kriegerische Bewegung brachte und eine ungeheure Umwlzung Hervorries. Sie heit die Vlkerwanderung und stellt die Beschergreifung des westrmischen Reiches und die entsetzliche Zer-trmmerung seiner reichen Kultur durch Germanenstmme dar. Am Schlsse der Vlkerwanderung ist dieses Weltreich in eine Reihe von germanischen Staatenbildungen aufgelst. Nur ganz allmlich entstand auf den Trmmern aus der Vermischung von Rmertum, Christentum und Germanentum eine neue einheitliche Welt. 1. Beginn der Bewegung. Von den Ostgermanen ging die Bewegung aus. Diese waren zum groen Teil schon Christen, gehrten aber dem arianischen Glaubensbekenntnisse an. Da sein Stifter, Arius, die Gottheit Christi leugnete, so stand seine Lehre in scharfem Gegensatze zu der rmisch-katholischen Lehre, welcher die Bewohner der lateinischen Westhlfte des rmischen Reiches an-hmgen. (In der Osthlfte hat sich spter die griechisch-katholische Lehre ausgebildet.) Den ersten Ansto zur Wanderung erhielten die Ostgermanen durch ein rohes Nomadenvolk ans den Steppen Asiens, die Hunnen, welche jagend und raubend von Ort zu Ort ihren Weg gegen Westen nahmen. Sie waren von hlichem, gedrungenem Krperbau und starken Gliedern; mit ihrem fetten Nacken, den krummen Beinen, den schiefstehenden Augen und dem Z!varzen, struppigen Haar glichen sie mehr zweibeinigen Tieren als Menschen. -Zllde urzeln und halbrohes Fleisch, das sie etwas mrbe ritten, waren ihre Nahrung Huser mieden sie wie Grber, unstt schweiften sie durch Gebirg und Wald, ^jhre schmutzigen Kleider aus zusammengeflickten Fellen trugen sie, bis sie ihnen m Fetzen vom Leibe fielen. Mit ihren ausdauernden Pferden schienen sie verwachsen zu sein. 2. Grndung des Westgotenreiches. Nachdem die Hunnen die Alanen zwischen Wolga und Don bezwungen hatten, warfen sie sich mit diesen auf die Goten; diese schieden sich, durch den Dnjestr getrennt, in Ost- und Westgoten. Der greise König der Ostgoten strzte sich, als er sah, da alles verloren sei, in sein Schwert. Sein Volk wurde von den Hunnen unterworfen. Die ver-einigten Hunnen, Alanen und Ostgoten drangen jetzt gegen die Westgoten vor, welche zum Teil schon ariamsche Christen waren. (Wulsilas.) Diese erschienen nun an den Grenzen des rmischen Reiches und baten t>en Kaiser Valens nm Wohnsitze, die ihnen aus dem rechten Donau-

5. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 95

1903 - Wiesbaden : Behrend
95 Könige gewhlt; so ging das Knigtum vom Stamme der Franken auf den Stamm der Sachsen der. Von dieser Zeit an war Deutschland ein Wahlreich; man whlte jedoch meistens den König aus dem Geschlechte seines Vorgngers und verband auf diese Weise Wahl und Erblichkeit. 2. Heinrich einigt das Reich. Die Sage berichtet, da Eberhard den mchtigen Herzog Heinrich auf seinem Gute Quedlinburg im Harz mit dem Finkenfange beschftigt gefunden habe, als er ihm mit den Groen des Reiches die Botschaft seines Bruders berbrachte; darum nennt man Heinrich wohl den Finkler." (Heinrich der Vogelsteller", von Vogl.) Aber mit mehr Recht sollte man ihn den Groen" nennen; denn er erhob das gesunkene Reich wieder zur ersten Macht der Christenheit. Die Herzge behandelte er mit Freundlichkeit und lie ihnen mglichst viel Selbstndigkeit; jeder Stamm sollte sich selbst ordnen nach altem Recht und Herkommen. So er-reichte er auf friedlichem Wege, da die Herzge von Schwaben und Bayern ihn als König anerkannten. Dem Herzog von Lotringen gab er seine Tochter zur Gemahlin und gewann auch dieses Land fr das deutsche Reich zurck. Wie aber die Herzge der die einzelnen Stmme geboten, so wollte er selbst hoch stehen der allen Landen des Reiches als König, als hchster Richter und Heerfhrer des ganzen Volkes, als oberster Schirmherr der Kirche. 3. Heinrich und die Ungarn. Im Jahre 924 fielen die Ungarn wieder in Deutschland ein und drangen bis tief in Sachsen vor; brennende Drfer, beraubte Kirchen und Klster bezeichneten ihren Weg. Heinrich warf sich ihnen entgegen, war aber ihrer Kampfesart nicht gewachsen. Sein Fuvolk war zu schwerfllig und schwach gegenber dieser wilden Reiterschar; dazu fehlte es im Lande noch zu sehr.au Burgen und festen Pltzen, die Schutz gewhren konnten. Heinrich mute sich in die befestigte Knigspfalz bei Goslar zurckziehen. Bei einem Ausfalle hatte er das Glck, einen angesehenen Fhrer der Ungarn in seine Gewalt zu bekommen. Diesen guten Fang benutzte er dazu, sich gegen Zahlung eines jhrlichen Tributs einen neunjhrigen Waffenstillstand zu erzwingen, der aber nur fr Sachsen galt. 4. Heinrich der Stdtegrnder. Die gewonnene Zeit gebrauchte der König, um Land und Volk wehrhaft zu machen. In Sachsen gab es noch wenig befestigte Orte, Celle, Magdeburg, Halle, Halberstadt, Erfurt u. a., weil die Bewohner es liebten, nach altgermanischer Weise in Drfern oder Gehften zu leben. Uner-mdlich war nun Heinrich bestrebt, die wichtigsten Orte zu ummauern und so fr Kriegszeiten den Landbewohnern Zufluchtssttten zu schaffen. So entstanden im Binnenlande und an den Grenzen zahlreiche feste Pltze (Städte): Goslar, Quedlinburg, Nordhausen, Gre-bichenstein, Keuschberg, Naumburg, Eilenburg, Meien u. a.

6. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 115

1903 - Wiesbaden : Behrend
115 3. Kreuzfahrten ins Wendcnland. Obwohl auch thringisch-schsische Fürsten und Mannen mit dem Kaiser gegen die Trken auszogen, entschlossen sich doch die meisten, lieber die heidnischen Wenden an den eignen Grenzen zu be-kmpfen. Diesen Wendenfahrern bewilligte der Papst den gleichen Abla wie den Kreuzfahrern. An 80000 Krieger brachen 1147 von Magdeburg aus, um das Land zu verheeren und das ganze Wendenvolk hinzuschlachten". Aber die Wenden wuten sich in Wldern, Smpfen und Einden zu verbergen und sich der Vernichtung zu entziehen. Der Ttigkeit Albrechts des Bren und seines Hauses war es vorbehalten, das Wendenvolk endgiltig dem Deutschtum und Christentum zu gewinnen. Auf Konrad folgte in der Regierung sein Neffe Friedrich Barbarossa. C. Friedrich Barbarossa. 1152-1190. 1. Person. Friedrich war ein stattlicher Held. Er hatte leb-hafte blaue Augen, eine erhabene Stirn und einen feingeschnittenen Mund. Langes Blondhaar umwallte Haupt und Schultern; auch der Bart war blond und schimmerte ein wenig rtlich, weshalb ihn die Italiener Barbarossa d. i. Rotbart nannten. In allen ritter-lichen Knsten war er gebt, und bis zu seinem Ende blieb er krftig wie ein Jngling. Schon in jungen Jahren hatte er an einem Kreuzzuge teilgenommen und khne Heldentaten verrichtet. Mit wahrer Frmmig-fett verband er eine hohe Geistesbildung. Zur Regierung gelangt, nahm er sich Karl den Groen zum Vorbild. Er sah sich, wie auch Otto der Groe, als den wirklichen Erben der alten rmischen Kaiser an und beanspruchte als solcher die Herr-schaft der alle Lnder, die einst zu dem westrmischen Reiche gehrt hatten; die brigen Herrscher der Christen-heit sollten nur als Unterknige der Provinzen gelten und ihm gehorchen. 2. Knigsritt. Von Aachen aus trat Friedrich sofort den Knigs-ritt durch die deutschen Lande an, um sich von den Volksstmmen huldigen zu lassen. Aus dieser Reise besuchte er die Burgen des Adels und die grern Städte des Reiches. Ihm zu Ehren wurden in. den Burgen groe Festlichkeiten veranstaltet. In den Stdten jauchzte alles Volk dem hohen Herrn zu; die Be-wohner legten ihm auch wohl ihre Streitigkeiten zur Entscheidung vor, und Friedrich urteilte ab nach Recht und Gerechtigkeit. Dann zog er nach Rom und lie sich zum Kaiser krnen. 3. Heinrich der Lwe. Auf diesem ersten Rmerzuge begleitete ihn auch der Sachsenherzog Heinrich der Lwe, sein Freund und naher Verwandter. Er hatte dem Kaiser bei einem Tumulte nach der Krnung in Rom das Leben gerettet. Friedrich gab ihm bald nachher auch das Herzogtum Bayern zurck; der Herzog desselben erhielt die Mark sterreich, die von Bayern als selbstndiges Herzogtum losgelst wurde. Heinrich verfgte jetzt der eine gewaltige Macht. Das Streben des ehrgeizigen Mannes war darauf gerichtet, diese noch zu vermehren, besonders im Wendenlande. Nach Mecklenburg und Pommern 8*

7. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 119

1903 - Wiesbaden : Behrend
119 Kaiser sollte das Ziel seiner Fahrt nicht sehen. Der bergang der die schmale Brcke des Flusses Saleph dauert dem jugendlich khnen Greis zu lange, und ungestm sprengt er in die Fluten. Der Strudel packt ihn und reit ihn in die Tiefe; als Sterbenden bringen ihn die Seinen ans Land. Tiefe Trauer kam der das Heer. Viele Kreuz-fahret kehrten sofort zu Schiffe nach Europa zurck; des Kaisers Sohn Friedrich fhrte den Zug weiter bis vor Akkon; dort starb auch er. Da auch die zur See herbeigekommenen Englnder und Franzosen nichts ausrichteten, so blieb Jerusalem in den Hnden Saladins. Zu Antiochien bestattete man die Gebeine Barbarossas. Als die Nachricht von seinem Tode nach Deutschland kam, wollte das Volk nicht glauben, da der Schirmherr des Reiches dahin sei. In der Sage lebt er weiter. (Die Volkssage der das Fortleben des Kaisers bezog sich anfnglich auf seinen Enkel Friedrich Ii., s. S. 120, wurde aber spter auf Barbarossa bertragen.) Tief unten im Kyffhuser sitzt Kaiser Rotbart schlafend am steinernen Tische, durch deu sein roter Bart gewachsen ist. ^Barbarossa", von Fr. Rckert. Friedrich Rotbart", von Geibel.) Wenn die Raben, die Sinnbilder deutscher Zwietracht, nicht mehr den Berg umkreisen, wird er erwachen und das Deutsche Reich mit neuem Glnze umgeben. In unseren Zeiten ist er in weiem Barte erstanden in Kaiser Wilhelm I. Wann ist dieses geschehen? Jetzt erhebt sich majesttisch auf dem Kyffhuser, weit in die Lande hinausschauend, das gewaltige Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Deutsche Krieger haben es hier unserm alten Heldenkaiser Wilhelm dem Groen errichtet, unter dessen Fahnen sie die so lange entschwundene Herrlichkeit des deutschen Reiches in heiem Ringen erkmpften. Was in schwerer Zeit errungen, Wahr' es, kommendes Geschlecht!" (Inschrift auf dem Kaiserdenkmal in Halle). v. Die brigen hohenstanfischen Kaiser. 1. Bedeutung des Knigreichs Neapel fr die Hohenstaufen. Die Erwerbung des neapolitanischen Knigreiches war fr die Hohenstaufen kein Glck; sie hat vielmehr den Untergang des hochbegabten und kriegstchtigen Herrschergeschlechts herbeigefhrt. Es ging ihnen hnlich wie den schsischen Kaisern. So lange sie Deutschland als ihr Hauptland betrachteten, waren sie groß und mchtig; je mehr sie sich der Heimat entzogen und nach fremden Kronen strebten, desto schneller ging es mit ihnen bergab. 2. Heinrich Vi. 11901197. Der nchste Kaiser, Heinrich Vi., war einer der tatkrftigsten Herrscher, der auch in Deutschland mit starker Hand regierte. Den Kaisergedanken seines Vaters verfolgte er

8. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 257

1903 - Wiesbaden : Behrend
257 Ende, und in Frankreich ward zum zweitenmale die Republik proklamiert. Sie hat nicht lange gedauert; denn ihr Prsident wurde der Neffe Napoleons, der sich schon 1852 als Napoleon Iii. die Kaiserkrone verschaffte. Die revolutionre Bewegung ergo sich im Mrz wie eine gewaltige Sturzwelle der die deutsche Grenze. In Deutschland herrschte auch viel Un-Zufriedenheit. Das deutsche Nationalgefhl erwachte in vielen, als Frankreich laut nach dem Rhein und Dnemark nach Schleswig-Holstein verlangte. Hunderttausende wollten jetzt endlich ein einiges, freiheitlich regiertes Vaterland. Durch Emprung glaubten viele dies zu erreichen, und so flammte in dem sonst so friedlichen Lande an vielen Stellen der Aufruhr auf. Auch Bhmen, Ungarn, Italien waren binnen wenigen Tagen in offener Emprung. In Wien wurde Fürst Metternich gestrzt und des Landes verwiesen. Sogar nach Berlin schlugen diese Wogen hinber. Schon lngst hatte das preuische Volk den sehnlichen Wunsch nach Anteil an der Gesetz-gebung, wollte also an Stelle der absoluten eine konstitutionelle Verfassung. Der König zeigte sich jetzt geneigter, die Wnsche seiner Untertanen zu erfllen. Nur wollte er sich die Erfllung derselben nicht abtrotzen lassen. Seine Worte: Ein freier Fürst unter einem freien Volke!" er-regten in der Bevlkerung groen Jubel. Trotzdem kam es am 18. Mrz in Berlin durch ein Miverstndnis zu einem blutigen Straenkampfe zwischen Brgern und Soldaten. Die Soldaten des Knigs blieben Sieger; aber der weichherzige Monarch schauderte vor dem Gedanken zurck, noch mehr Blut seiner Landeskinder flieen zu sehen, und lie die Truppen aus der Stadt ziehen, um das Volk zu beruhigen. Prinz Wilhelm mute auf Befehl seines Bruders nach England gehen. 4. Das Frankfurter Parlament und die deutsche Kaiserkrone. Als an vielen Stellen in Deutschland Aufruhr entstand, gaben die erschreckten Fürsten ihre Zustimmung zur Berufung eines Allgemeinen Deutschen Parla-ments. Dieses sollte die Verhltnisse des deutschen Vaterlandes von Grund ans neu ordnen. Im Mai 1848 trat es zu Frankfurt a. M. zusammen und hielt ferne Sitzungen in der Paulskirche ab. Die edelsten Männer der Nation gehrten dieser Versammlung' an; aber sie wollten die Neuordnung der die Kpfe der Fürsten hinweg vornehmen und die Rechte derselben stark beschneiden. Dem widersetzten sich diese natrlich. Schlielich brachte das Parlament eine Reichsverfassung zustande und bot Friedrich Wilhelm Iv. die deutsche Kaiserkrone an. Er aber schlug sie aus * Denn einmal waren ihm in der Reichsversassnng zu wenig Rechte eingerumt; sodann wute er, da ihn die Annahme der Krone in einen Krieg mit fter retch verwickeln mute. Ein solcher Krieg aber war ihm verhat. So scheiterte das Parlament und lste sich auf. Es hat sich spter gezeigt, da nur durch etn einiges Zusammenwirken von Fürsten und Volk die wahre deutsche Einheit zu erreichen war. 5. Die Verfassung. 1850. Friedrich Wilhelm Iv. gab nun dem Lande das segensreiche Geschenk der Verfassung, welche noch heute in Preußen besteht. Durch sie wird die Freiheit des religisen Bekenntnisses, die Freiheit der Wissenschaft, die Freiheit der Presse und das Versammlungsrecht gewhrleistet. Bisher war Preußen eine nnurn-schrnkte (absolute) Monarchie. Der König gewhrte jetzt seinen Untertanen das Recht, durch gewhlte Abgeordnete an der Gesetzgebung teilzunehmen; damit wurde Preußen zu einer beschrnkten (konstitutionellen) Monarchie. Die gesetzgebende Gewalt wird durch den König mit zwei Kammern ausgebt. Die erste ist das Herren- Froning und Grothe, Geschichte. Ausg. D. 17

9. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 260

1903 - Wiesbaden : Behrend
260 Hoffnung auf Genesung vorhanden war; seine Gemahlin war die liebe-vollste Pflegerin. Weil der König kinderlos war, bernahm sein Bruder Wilhelm unter dem Titel Prinzregent" die Regierung. Am 2. Januar 1861 endete ein sanfter Tod das schwere Leiden des kranken Knigs. Mit vollem Recht konnte sein Nachfolger von dem Verblichenen sagen: Niemals hat eines Knigs Herz treuer fr seines Volkes Wohl geschlagen!" Whrend der Regierungszeit Friedrich Wilhelms Iv. war Preußen dreimal nahe daran, in einen groen europischen Krieg verwickelt zu werden. Das erstemal war es, als 1850 die Preußen schtzend" und die sterreicher und Bayern strafend" in Kurhessen einrckten. Preußen gab nach, um nicht mit sterreich und seinen Bundesgenossen in einen Krieg verwickelt zu werden, und entschlo sich zu dem schmachvollen" Bertrage von Olmtz, dem zweiten Jena". Das zweitemal war es, als der russische Kaiser Nikolaus den alten Lieblings-Wunsch der Russen auf den Besitz der europischen Trkei erfllen wollte und dadurch den Krimkrieg hervorrief (185356). Frankreich und England nahmen sich der bedrngten Trkei an, landeten ihre Truppen an der Kste der Halbinsel Krim und belagerten die Seefestung Sewastopol. sterreich nahm nicht am Kriege teil, doch wollte es Preußen in denselben hineinhetzen. Aber es gelang der Umsicht des Herrn von Bismarck, der damals preuischer Bundestags-gesandter in Frankfurt war, dieses Eingreifen zu verhindern und so Rulands Dankbarkeit fr Preußen auf spter zu sichern. Alle russischen Entsatzheere wurden besiegt, und Sewastopol wurde schlielich erstrmt. Auf dem Pariser Kongre 1856 mute Rußland sich verpflichten, keine Kriegsflotte auf dem Schwarzen Meere zu halten. Der Krieg endete mit einer groen Demtigung Rulands. Das drittemal. war es während des sterreichifch-franzsischen Krieges 1859. sterreich besa seit 1815 die Lombardei und Veuetien; seine Herrschaft aber war bei den Italienern furchtbar verhat, denn diese, die acht verschiedenen Staaten angehrten, wollten ein einiges Italien unter der Fhrung des sardinischen Knigshauses haben. 1859 geriet Frankreich mit sterreich in Krieg, und die Italiener setzten ihre Hoffnungen auf Napoleon. Dieser besiegte auch sterreich in zwei groen Schlachten. Da rief der Kaiser Franz Josef die Hilfe des Deutschen Bundes, besonders Preuens, an und wollte, da dessen Truppen an den Po marschieren sollten, um dort fr sterreich zu fechten. Dazu aber gab sich der Prinzregent Wilhelm nicht her. An der Spitze der deutschen Truppen wollte., er der den Rhein nach Frankreich hineinmarschieren. So gerieten die sterreicher in Angst, Preußen knne ihnen durch einen Sieg gegen die Franzosen der den Kopf wachsen, und traten lieber die Lombardei an Sardinien ab. Frankreich erhielt Nizza und Savoyen. Unmittelbar nach diesem Kriege beschlossen die Bewohner der meisten italienischen Staaten ihren Anschlu an Sardinien, und im Jahre 1861 konnte der König von Sardinien, Viktor Emanuel, den Titel eines Knigs von Italien annehmen. So waren alle groen Nationen Europas auch einheitliche Staaten mit Ausnahme von Deutschland. Auch fr dieses war die Einigung nher gerckt, als die meisten Patrioten zu hoffen wagten. Xx. König und Kaiser Wilhelm I. 186118711888. Auf dem sagenumwobenen Kyffhufer erhebt sich ein groartiges Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I., der das schne Ziel, die Einigung Deutschlands, erreicht und des alten Reiches Herrlichkeit erneuert hat. (S. 119.)

10. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 272

1903 - Wiesbaden : Behrend
272 Hunger und Strapazen erschpfte Ostarmee suchte der die Schweizer Grenze zu entkommen, wo sie, noch 84000 Mann stark, die Waffen strecken mute. So endete die letzte franzsische Feldarmee. k) Der Fall der Hauptstadt Paris. Die Deutschen hielten Paris nun schon seit mehr als vier Monaten eingeschlossen. Wieder-holte Ausflle wurden stets blutig zurckgewiesen. Den Ausfall bei St. Denis schlug unser 4. Korps mit schweren Verlusten ab. Nach Weihnachten fing die deutsche Artillerie an, die Festungswerke von Paris zu beschieen, und die Bevlkerung geriet in Unruhe und Schrecken; dazu kamen Hungersnot, Seuchen und Aufruhr im Innern. Weil von keiner Seite mehr Hilfe zu erwarten stand, sah die Hauptstadt sich zur Ubergabe gezwungen. Am 28. Januar wurde ein Waffenstill-stand abgeschlossen, und am 1. Mrz zogen 30 000 Abgesandte deutscher Truppen in die Mauern der stolzen Stadt ein. 1) Der Friede; die Aufrichtung des neuen Deutschen Kaiser-reiches. Frankreich war nun vollstndig erschpft. Am 2. Mrz kam der Friede zu stnde, der am 10. Mai zu Frankfurt a. M. unterzeichnet wurde. Die Franzosen zahlten fnf Mil-liarden Frank (4000 Millionen Mark) Kriegskosten und traten Elfa-Lothringen mit Ausschlu der Stadt und Festung Belfort ab (260 Quadratmeilen mit 1 % Mill. Einwohnern). Als die Nachricht von diesem, ehrenvollen Frieden nach Deutschland kam, da stieg aus Millionen Herzen ein freudiges Groer Gott, wir loben dich" zum Himmel empor. So endete der ruhmvolle Feldzug, in welchem die Deutschen siegreich 16 Schlachten geschlagen und 150 Gefechte bestanden, fast 400 000 Mann Kriegsgefangene gemacht, der 7400 Geschtze und mehr als 100 franzsische Fahnen erobert hatten. Der herrlichste Preis dieses unvergleichlichen Krieges ist die Einigung Deutschlands. Whrend noch die Kanonen um Paris donnerten, vollzog sich die Wiedervereinigung der norddeutschen und der sddeutschen Staaten zu einem einigen Reiche unter Preuens Fhrung. Durch den König Ludwig Ii. von Bayern boten die deutschen Fürsten dem König Wilhelm die deutsche Kaiserkrone an; auch eine Word-nuug des Norddeutschen Reichstages erschien, um ihn, (wie vor 21 Jahren seinen Bruder, aber im bessern Sinne) im Namen des deutschen Volkes zu bitten, die Kaiserwrde anzunehmen. Wilhelm I. erklrte sich dazu bereit. Umgeben von den deutschen Fürsten, bernahm er am 18. Januar 1871 im Schlosse zu Versailles fr sich und seine Nachfolger die deutsche Kaiserwrde unter dem Titel Deutscher Kaiser". Die bedeutungsvolle Feier fand im Spiegelsaale des Schlosses der franzsischen Könige statt, an derselben Stelle, wo so viele Rnke gegen Deutschland geschmiedet worden waren. Nach der kirchlichen Feier verlas König Wilhelm die Urkunde der die Grndung des neuen Deutschen Kaiserreiches und bergab
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