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1. Geschichtsbilder - S. 9

1901 - Leipzig : Voigtländer
— 9 — zurück, dabei nur wenige seiner untauglichsten Krieger. Bald kam nun eine Schar der Feinde heran; die Massageten hieben den kleinen Trupp nieder, setzten sich an die vollen Tische und berauschten sich. Da wurden sie plötzlich von Cyrus mit seinem Heere überfallen; ihr Anführer, der Sohn der Königin, wurde gefangen. Dieser aber konnte die Knechtschaft nicht ertragen und tötete sich selbst. Da bot die Königin der Massageten ihre ganze Macht aus, und in einer schrecklichen Schlacht wurden die Perser geschlagen; Cyrus selbst kam ums Leben. Den Kopf des persischen Königs tauchte Tomyris in einen Schlauch voll Menschenblut und sprach: „Du des Blutes nimmer satter Cyrus, du hast mich unglücklich gemacht, weil du meinen Sohn mit List gefangen. Ich will dich nun mit Blut sättigen." Dies war das Ende des Cyrus, der das große Perserreich errichtet und dreißig Jahre lang mächtig beherrscht hat. 3. Herkules/ Kartell. Zwischen dem ägäischen und jonischen Meere liegt das Lano der ©riechen. Nord-Griechenland reicht vom Olymp, dem Wohnsitze der griechischen Götter, bis zum malischen Meerbusen. Mittel-Griechen-lanb ober Hellas enbet sübwärts am korinthischen und saronischen Busen. Daran schließt sich der Peloponnes. In einer der norböstlichen Lanbschasten Süb-Gnechenlanbs, inargölis,lagmykenae, durch Schliemanns Ausgrabungen nach bret Jahrtausenben neu erschlossen. Nach Westen kommen wir zum Gefilbe von Nemea und durch die Lanbschaft Arkabien nach Eli s. In der Mitte der Sübküste ragt das Vorgebirge Tänärum ins Meer. Inhellas, und zwar in B ö o t i e n liegt Theben und westwärts in P h o c i s die Stadt Delphi mit der prachtvollen Orakelstätte, dem Tempel Apolls. 1. Des Helden Jugendzeit. — Herkules war, wie die alten Dichter erzählen, ein Sohn des Zeus; seine Mutter war die Königin Alk-mette in Theben. Die Göttin Hera aber war der Alkmene feind und wollte ihr den Sohn töten; auf ihr Geheiß ringelten sich zwei furchtbare giftige Schlangen in des Knaben Schlafgemach, ihm den Hals zu umschlingen. Der Knabe packte mit Götterkraft je eine Schlange und erwürgte sie. Ein berühmter Seher weissagte, der Knabe sei von den Göttern zu großen Dingen ausersehen. Daher wurde er frühzeitig von den trefflichsten Meistern in allerlei Leibes- und Kriegsübungen, im Ringen und Faustkampf, im Wagenlenken, Speerwerfen und Bogenschießen unterwiesen. Auch erhielt er Unterricht in der Buchstabenschrist, im Gesang und im Spiel auf der Leier. Herkules war gelehrig, aber heftig. Als ihn einmal einer seiner Lehrer züchtigte, schlug er den Lehrer mit der Leier zu Boden. Zur Strafe mußte er Rinderherden weiden. Auf dem Lande wuchs er zu gewaltiger Größe und Stärke

2. Geschichtsbilder - S. 52

1901 - Leipzig : Voigtländer
— 52 — Obigen, brauchten aber nicht mit ins Feld zu ziehen. Das Ende dieses verdienstvollen Königs war ein schreckliches. Seine Tochter Tullia war an einen Sohn des vorigen Königs, den Prinzen T a r q u i n i u s, vermählt. Beide waren unbändig herrschsüchtig. Eines Tages begab sich Tarquinius, begleitet von Anhängern, die er durch Geld oder Versprechungen gewonnen hatte, nach dem Rathause und setzte sich als Herrscher auf den königlichen Stuhl. Servius eilte herbei und wollte den frechen Thronräuber entfernen. Dieser aber stürzte den greisen König die hohe Rathaustreppe hinab und schickte ihm Mörder nach. Nun wurde Tarquinius von seinen Genossen zum Könige ausgerufen. 18. Tarquinius Superbus. Tarquinius Superbus vollendete den Bau des Capitols auf dem Cavito-linus (Planskizze). r Auf einem Berge unweit der latinischen Küste lag Ardea (Kartehl); es konnte nur durch Aushungerung bezwungen werden. Jenseit des Tiber im Lande der Etrusker lag Clusium,wo Porsenna herschte. 1. Gewaltherrschaft. Capitol. — Wie Tarquinius durch srevel-hafte Gewalt den Thron an sich gerissen hatte, so zeigte er sich auch in seiner Regierung gewaltthätig und übermütig. Deshalb erhielt er den Beinamen Superbus, d. i. der Hoffärtige. Das niedere Volk behandelte der König hart; er legte ihm schwere Steuern und Frondienste auf. Angesehene Männer, deren Feindschaft ihm gefährlich werden konnte, beraubte er ihres Vermögens und schickte sie in die Verbannung oder ließ sie umbringen. Sogar seiner eigenen Verwandten schonte er nicht. Er unterwarf die ganze Landschaft Latium der römischen Herrschaft. Auf dem kapitolinischen Hügel baute er das K a p i t o l, einen großartigen Tempel der höchsten Götter (Jupiter, Juno, Minerva), der von nun an stets als der heilige Mittelpunkt des römischen Reiches betrachtet wurde. In diesem Tempel wurden die sogenannten sibyllinischen Bücher niedergelegt, welche in griechischer Sprache Weissagungen über Roms Schicksal enthielten. Tarquinius erwarb dieselben von einer alten Seherin oder Sibylle. Sie wurden bei allen wichtigen Ereignissen als Aussprüche der Gottheit zu Rate gezogen. 2. Die Vertreibung des Tarquinius und das Ende der Königsherrschaft 510. — Des Königs Söhne waren ruchlose Menschen, die Ehre und Sitte ohne Scheu verletzten. Als einst der König gegen die benachbarte Stadt Ardea (Karte Hi) gezogen war, mißhandelte sein Sohn Sextns die edle Römerin Lucretia aus die schändlichste Weise, so daß diese sich aus Verzweiflung das Leben nahm. Da trat Junius Brutus als

3. Geschichtsbilder - S. 25

1901 - Leipzig : Voigtländer
— 25 — mochte sich kaum darein zu finden, daß der teure, zwanzig Jahre entbehrte Gemahl da vor ihr stehe. Aber Odysseus erinnerte sie an so manches, was nur er wissen konnte. Da siel das treue Weib mit Freudenthränen im Auge dem endlich wiedergekehrten Gatten in die Arme. Die Götter der Griechen. Statt des einen lebendigen Gottes hatten die Griechen eine zahllose Menge von Göttern und Göttinnen. Jede einzelne Naturerscheinung, jede einzelne Kraft des Geistes war zu einer besonderen Gottheit gestaltet. Doch war chr Götzendienst nicht so roh und greuelvoll, wie bei den meisten anderen heidnischen Völkern. Ihre Götter waren Wesen ganz nach Art der Menschen, nur daß sie diese an Macht weit übertrafen. Es gab höhere und niedere Götter. Die höheren zwölf Götter thronten auf dem hohen Berge Olymp, wo sie in goldenen Palästen wie eine königliche Familie glückselig dahin lebten. An ihrer Spitze stand ,Z e u » (Jupiter), der Vater der Götter und Menschen. Seine Gemahlin hieß Hera (Juno); feine Bruder waren Poseidon (Neptun), der Gott des Meeres, und Hades (Pluto), der über die Schatten der Verstorbenen in der Unterwelt herrschte. Unter den übrigen Göttern und Göttinnen des Olymp, die alle des Zeus Söhne und Töchter waren, ragten am meisten hervor der Sichtgott Apol-I p n und Pallas Athene (Minerva), die Göttin der Weisheit. Neben ihnen gab es noch einen Gott des Krieges und eine Göttin der Jagd (S. 18), einen Gott des Feuers und eine Göttin der Schönheit (S. 18), einen Gott des Weines (S. 15) und eine Göttin der Feldfrüchte. Auch einen Boten hatten die Götter, der ihre Befehle auf die Erde herniedertrug. 8. Lykurg. Karte Ii. Von der Landschaft Doris (in Hellas) aus waren die D o r i e r im Peloponnes (um 1100 v. Chr.) eingebrochen und hattenauch Lakonika erobert. Die Sieger bewohnten hier das fruchtbare Eurotasthal, und ihr Sammelpunkt war die Stadt Sparta. Den unterworfenen Landesbewohnern ließen sie nur das weniger fruchtbare Gebirgsland im Westen (Taygetus) und Osten gegen Zinsabgaben und Kriegsdienste; sie wurden Periöken (Umwohnende) genannt. Ein großer Teil derselben war zu S t a a t s s k l a v e n (H e l o t e n) gemacht und unter die Spartaner zur Dienstleistung als Ackerbauer und Waffenknechte verteilt. Nur die herrschenden Spartaner hatten Bürgerrechte; ihnen gilt die Gesetzgebung Lykurgs (um 880); sie sollten einmütig werden und kriegstüchtig bleiben. 1. Lykurg zum Gesetzgeber erwählt. — In Sparta herrschten immer zwei Könige zugleich. Allmählich riß jedoch große Unordnung im Staate ein, und die Könige waren nicht imstande, Eintracht und Frieden zu schaffen. Da beauftragten die Spartaner Lykurg, den weisesten ihrer Mitbürger, durch eine neue Gesetzgebung der herrschenden Verwirrung ein Ende zu machen. Er war der Bruder eines der beiden Könige und hatte für dessen unmündigen Sohn eine Zeitlang die Regierung geführt. Er war weit in
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