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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 64

1886 - Berlin : Hofmann
64 Zweiter Teil. Das Mittelalter. schwäbischer Abstammung (Stammburg in der schwäbischen Alp), begegnen uns die Grafen von Zollern zuerst als Burggrafen von Nürnberg. Durch persönliche Tüchtigkeit und besonders auch durch thatkräftige Unterstützung der Kaiser (z. B. Rudolfs von Habsburg) bringen sie es in dieser Stellung allmählich zu hohem Ansehen und großer Macht. Als nun Burggraf Friedrich Vi. dem Kaiser Sigismund bei dessen Kaiserwahl und ersten Regierungshandlungen wesentliche Dienste geleistet hatte, erhielt er zum Lohne dafür die Belehnung mit der Mark Brandenburg. Dieselbe wurde 1417 in feierlichster Weise am 18. April 1417 während des Konzils zu Konstanz auf dem Markte vollzogen, in Gegenwart einer auserlesenen Versammlung (Kurfürsten von Pfalz und Sachsen mit Scepter und Schwert!). Dadurch wurde Friedrich Kurfürst und Reichserzkämmerer. Er stellte nun in der Mark die unter den Luxemburgern eingerissene heillose Unordnung (räuberischer Landadel, Quitzows n. a.) ab und verharrte in seinem freundschaftlichen, helfenden Verhältnis zu Reich und Kaifer. Seine Nachfolger (Friedrich Ii.; Albrecht Achilles 1470 — 1486; Johann Cicero, Joachim Nestor n. s. w.) wußten durch eine kluge Politik und durch persönliche Tüchtigkeit die Bedingungen für eine glückliche Zukunft des Landes immer günstiger zu gestalten. I. Repetition (V. Periode ca. 1250—1517). § 33. 1250—1273 Interregnum, Zeit der Anarchie. Faustrecht und Raubrittertum. Strand- und Grundruhrecht. Selbsthilfe der Städte: rheinischer Städtebund 1254. 1273 — 1291 Rndols von Habsburg. Sein Sieg über Ottokar von Böhmen auf dem Marchfelde 1278: Begrüudung der habsbnrgi-gischen Macht in Österreich. — Rudolfs segensreiche Thätigkeit zur Beseitigung der Raubritterburgen. 1292 — 1298 Adolf von Nassau, von den Fürsten trege.i seines Strebens nach Hausmacht abgesetzt. 1298 — 1308 Albrecht I., Sohn Rudolfs, ermordet durch Johannes Parricida aus Privatrache. 1308 — 1313 Heinrich Vii., aus dem Hause Luxemburg, versucht noch einmal, den alten Glanz des Kaisertums herzustellen. Sein Zug nach Italien (Dante). Er stirbt plötzlich bei Siena. § 34. Zwischen Papsttum und Kaisertum bricht aufs neue Streit aus: der unter französischem Einfluß stehende Papst (babylonisches Exil der Päpste zu Avignon 1305—1377) erhebt den Anspruch, daß die Wahl des deutschen Kaisers seiner Genehmigung bedürfe. Unter König Ludwig Iv. dem Bayern (1313—1347; sein Gegenkönig Friedrich der Schöne bei Mühldorf 1322 besiegt) treten die Fürsten in dem Kurverein zu Reuse 1338 diesem Anspruch entgegen: der Papst soll gar keinen Einfluß bei der Kaiser-

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1886 - Berlin : Hofmann
§ 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. 65 wähl haben. Dieser Beschlnß wird zum Reichsgesetz erhoben durch die goldene Bulle 1356, in welcher überhaupt der Vorgang der Kaiserwahl endgiltig geregelt wird: Einsetzung des Kurfürstenkollegs! Dieses Gesetz wurde erlassen unter Kömg Karl Iv. (1347— 1378 ^„Böhmens Vater, des Reiches Erzstiefvater^). Durch ihn 1348 Gründung der ersten deutschen Universität in Prag. § 35. In der zweiten Hälfte des Mittelalters großer Aufschwung der Städte. Im Innern mehr und mehr der Selbstverwaltung teilhaftig, 3“L‘ ^®slhrun9 und Stärkung ihrer äußeren Interessen zu großeu Bündnissen zusammen: a) Die Hansa, Bund vorzugsweise der Küstenstädte der Nord- und Oltsee; Zweck: Förderung und Schutz des Seehandels. Gebietende Stellung der Hansa gegenüber den nordischen Reichen, b) Der rheinische Städtebund, löst sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts mehr und mehr auf. c) Der schwäbische Städtebund entwickelt sich im Gegensatz zu den süddeutschen Landesherren zu großer Macht. Sieg über Eberhard von Württemberg bei Reutlingen 1377. Die Macht des Bundes sinkt gegen Ausgang des Mittelalters. <rrr ^6- Gegen die Mißstände in der Kirche treten auf: in England Wrclef ca. 1360, m Deutschland (Böhmen) Huß ca. 1400. Man suchte eine Reformation an Haupt und Gliedern durchzusetzen durch große m ®0n5tl äu ^i'a 1409' b) Konzil zu Konstanz ca. 1415 c) Konzil zu Basel ca. 1440. Keines erreicht seinen Zweck. Doch ist das Konstanzer Konzil sehr wichtig a) durch die dort vollzogene Verurteilung und Verbrennung von Huß; b) durch die von Kaiser Sigismund (1410—1437) vollzogene Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg mit dem Kurfursteutum Brandenburg (1417). s a 137‘ .Vorgeschichte Brandenburgs. Ursprüngliche slavische Bevölkerung durch Heinrich I. und Otto I. christianisiert (Markgras Gero und die „Nord-nlv f unter den Frankenkönigen vernachlässigte Germanifierung dieser Gebiete nimmt wieder auf ca. 1135 Albrecht der Bär aus dem Hau se iqjfwä" rs ”Un0an Aufblühen Brandenburgs. Aussterben der Askanier 1320 (Waldemar). Zerrüttung der Mark unter den bayerischen und luxemburgischen pursten. 1356 wird Brandenburg durch die goldene Bulle Kurfürstentum. 1417 die Hohenzollern Kurfürsten von Brandenburg, Herstellung der Ordnung durch eine Reihe vortrefflicher Herrscher. 8 38. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Zwischen der Welt des Morgenlandes und der des Abend-lllndes hatte seit Stiftung des Mohammedanismus beständiger Widerstreit nicht aufgehört. Die Araber waren zwar von der Besitznahme Frankreichs durch Karl Martells Sieg bei Poitiers 732 abgehalten worden, doch hatten sie in Spanien festen Fuß aefakt und Jahrhunderte lang behalten, trotzdem sie in beständigem Kampfe Mit den christlichen Königen und Rittern (der Cid!) lagen. Wychgram, Lehrbuch der Geschichte, ii. r

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 125

1886 - Berlin : Hofmann
§ 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. 125 gemacht hatte, deutscher Kaiser wird, wendet sich das Glück auf Ludwigs ©eite, und die Friedensschlüsse zu Utrecht und Rastatt sind verhältnismäßig noch günstig für ihn: Philipp V. König von Spanien; aber Frankreich muß auf die Union mit Spanien für ewig verzichten, 1714. — Ludwig Xiv. t 1715. § 72. Der nordische Krieg 1700 — 1721. Peter der Große, Romanow, 1689—1725, will sein Volk mit Europa in geistige und materielle Berührung bringen. Seine Bestrebungen für die Hebung der russischen Kultur (Lesort). Da ihm an dem Besitz der für den Handel wichtigen Ostseeküsten liegt, so greift er im Verein mit Polen-Sachsen und Dänemark den König Karl Xii. von Scbweden an. Karl schlägt seine Gegner sämtlich (die Russen bei Narwa), gerät aber durch einen abenteuerlichen Zug nach der Ukraine (Mazeppa). Er verliert mehrere Jahre bei den Türken. Seine Gegner nehmen unterdes seine Ostseebesitzungen ein. Zurückgekehrt vermag er nicht dieselben zurückzuerobern, f vor Friedrichshall. Rußland hat durch diesen Krieg an der Ostsee festen Fuß gefaßt; auch nach dem Schwarzen Meere hin dehnt es sich aus. — Peters Reformen. D. I>ie Entwicklung Wrandenöurg-Wreußens zum Gromaat. § 73. Brandenburg bis zum Großen Kurfürsten. Wir haben in der Geschichte des Mittelalters erzählt, daß im Jahre 1415 (17) die Mark Brandenburg an das Hohenzollerngeschlecht gekommen ist. Die Nachfolger des ersten Kurfürsten, Friedrichs I., wußten durch eine thatkräftige und kluge Politik die Mark sowohl nach außen zu vergrößern, als auch im Innern zu festigen. Wichtig ist vor allem, daß Kurfürst Albrecht Achilles durch ein Hausgesetz im Jahre 1473 bestimmte, daß die Mark Brandenburg fortan als Kurland stets ungeteilt bleiben und in männlicher Linie sich vererben sollte (Dispositio Achillea). Kurfürst Joachim 1. (1499 — 1535) errichtete in Frankfurt a/Oder eine Universität. Kurfürst Joachim Ii. trat im Jahre 1539 zum lutherischen Be- 1539 kenntnis über. Auch schuf er durch kluge Unterhandlungen dem brandenbnrgischen Staate Aussichten ans künftige Vergrößeruugeu, indem er a) mit dem Herzog Friedrich Ii. von Liegnitz, Brieg und Wohlan 1537 eine Erbverbrüdernng schloß, durch welche für Brandenburg die Aussicht auf diese schlesischen Besitzungen eröffnet wurde; b) von dem König von Polen erwirkte Joachim 1568 1568 die Mitbelehnung mit Preußen, welches im Jahre 1525 (vergl. § 50) ein weltliches Herzogtum geworden war. — Nun ging zunächst das Streben der Kurfürsten auf den vollen Besitz Preußens;

4. Neuzeit - S. 137

1912 - Stuttgart : Bonz
137 stimmt, weil die Mark dem neuen Herrn zunchst nur Auslagen, keine Ein-Enste in Aussicht stellte. 2) Die Mark hatte nicht mehr den Umfang der askanischen Zeit. Die Oberlausitz (Bautzen-Grlitz) und die Niederlausitz war an Bhmen gefallen, die Neumark an den Deutschorden verpfndet worden. Als Friedrich als Verweser in der Mark erschien, weigerte der Adel der Altmark und Priegnitz, an ihrer Spitze die Qnitzow, Rochow und Puttlitz, die Anerkennung. Aber Friedrich brach 1414 in wenig Wochen mit den Steinkugeln der groen Pulvergeschtze die dicken Mauern ihrer Burgen. Darauf bertrug Sigismund ihm und seinen Erben 1415 die 1415. Markgrafschaft mit der Kurwrde und dem Erzkmmereramt, indem er sich die Wiedereinlsung vorbehielt, aber die in dem Fall zu entrichtende Summe auf 400 000 Goldgulden erhhte; am 18. April 1417 wurde Friedrich (in der Mark I.) in Konstanz feierlich mit der Mark belehnt. Sigismund bestellte ihn 1418 sogar zu seinem Statthalter während seiner Abwesenheit aus Deutschland. Spter entzweiten sie sich. Friedrich erntete wenig Freude in der Mark, die er nur selten besucht hat, als Reichsfeldherr im Hufitenkrieg wenig Ruhm. Aber in dem schlichten Pflichtgefhl seines Wirkens ist er ein wrdiger Anfnger einer ruhmvollen Herrscherreihe: als einen Amtmann Gottes an dem Frstentum hat er sich bezeichnet. Er teilte seine Lande (1437) unter seine Shne und hat in den letzten Jahren (f 1440) sich von den Regierungsgeschften ganz zurckgezogen. 3) Von seinen Shnen hat Friedrich Ii. (14401470), ein schwermtiger, frommer Fürst, deffen Bild durch den Zunamen der Eiserne" oder mit den eisernen Zhnen" nicht treffend gezeichnet ist, im Unterschied von dem Vater sich wenig um die Angelegenheiten des Reichs bekmmert und ganz der Hebung seines Frstentums gelebt, namentlich bemht, die widerstrebenden Gewalten zu demtigen und der Markgrafschaft den alten Umfang zu geben. Er hat dem Streben der Städte, sich von dem Landesherrn unabhngig zu machen, mit Erfolg gesteuert und besonders die strrische Stadt Berlin-Kln zum Gehorsam gebracht (1442), mit einem Schlosse versehen und zur Hauptstadt gemacht (1451). Die verpfndete Neumark (1455) hat er vom Deutschorden zurckerlangt. Nachdem Friedrich die Regierung niedergelegt hatte, bernahm der jngere Bruder Albrecht Achilles, der Feind der Städte und Fhrer der kaiserlichen Partei unter Friedrich Iii. (I. S. 305), von 14701486 die Regierung der Mark und der frnkischen Frstentmer. Er hat sich durch das Hausgesetz von 1473 (die sog. Dispositio Achillea) verdient gemacht, das die Teilbarkeit der hohenzollerschen Lande beschrnkte (es sollten hchstens drei Teile sein, die Mark, Ansbach und Bayreuth). Seitdem bestanden neben dem Kurfrstentum die frnkischen Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth. . Brandenburg von der Reformation bis 1640. 1) Zur Zeit der Reformation regierte der Sohn des gelehrten Johann (Cicero, 1486 bis 1499), Joachim I. (Nestor, 14991535), ein unterrichteter und krf-tiger Fürst, der Bruder jenes Albrecht von Mainz, der Tetzel aussandte. Er hat sich um die Durchfhrung des Landfriedens verdient gemacht, in-dem er den Adel, der den Kaufleuten gegenber Wegelagerei trieb, mit unnachsichtiger Strenge bestrafte: in zwei Jahren wurden vierzig adlige Friedensbrecher gehngt oder enthauptet. Als hchstes Gericht im Land setzte er das Kammergericht ein. Ein Freund humanistischer Bildung grndete er die Universitt Frankfurt a. d. Oder. Sie gedieh freilich nicht

5. Neuzeit - S. 136

1912 - Stuttgart : Bonz
136 Kln - Berlin, deren erstes Aufblhen in die Zeit des glnzenden Brder-Paares Johanns I. und Ottos Iii. um 1240 fllt. Diese Brder haben die Mark schon der die Oder hinaus ausgedehnt (Neumark, Oberlausitz) und Gebiete erworben, die erst viel spter dauernd mit der Mark vereinigt wurden. Waldemar, der mchtigste Askanier, eroberte schon Pommerellen (westlich der Weichsel), ohne es freilich zu behaupten. Als er, erst 28 Jahre alt, ohne Nachkommenschaft 1319 starb und 1320 der letzte Spro des Hauses ihm folgte, brachen Zeiten der Zerrttung der die Mark herein. Die Nachbarn suchten sich in das herrenlose Land zu teilen. 2) Als dann Ludwig der Bayer (I. S. 287) seinen Sohn mit Brandenburg belehnte, kamen mit den Wittelsbachern (13241373) keine glnzenden Zeiten. Der neue Markgraf mute, um Eingang zu finden, nach allen Seiten Stcke seines Gebiets abtreten, so da der Umfang sich stark verminderte. Zugleich litt das Land unter dem Kampf gegen Ludwig den Bayern. Als daher 1347 ein Pilger erschien und sich fr den vor 28 Jahren gestorbenen Waldemar ausgab, wurde er von den Bewohnern der Mark mit Freuden aufgenommen, vom Kaiser Karl Iv. anerkannt und feierlich belehnt (1348). Als freilich die Wittelsbacher mit Karl Frieden machten, lie Karl den falschen Waldemar" fallen (1350). Karl Iv. sicherte zuerst durch eine Erbverbrderung (1363) sich die Erbfolge in Brandenburg und zwang 1373 den Markgrafen Otto im Vertrag von Frstenwalde die Mark an die Shne des Kaisers abzutreten. Schon unter den Askaniern hatten die Städte und die Ritterschaft sich wichtige Rechte wie das der Steuer-bewilligung errungen. Unter den Wittelsbachern wuchs die Macht der Stnde noch mehr.- 3) Unter den Luxemburgern (13731415) kam anfangs eine kurze Erholungszeit. Karl Iv. schaffte Ordnung, frderte Handel und Schiffahrt, schtzte und begnstigte die Städte (Tangermnde war seine Residenz). ^Nach seinem Tode aber fiel das Land uerster Verwahrlosung anheim. Sigismund, der es bekam, war in bestndiger Geldverlegenheit, so da er das arme Land lange verpfndete. So herrschte vllige Ver-wirrung. Ungestrt konnte der ruberische Adel (namentlich die Quitzow) sein Unwesen treiben, diemufleute berauben, die Städte befehden, den Landmann plndern. c. Die Hohenzollern in Brandenburg bis zur Reformation. Im Jahr 1411 bestellte Sigismund den Burggrafen von Nrnberg, Fried-rich Vi. von Zollern, zunchst zu seinem Verweser in den Marken. 1) Seit 1192 finden wir Zollern als Burggrafen von Nrnberg. Als solche hatten sie die Oberaufsicht der die vielen Reichs- und Familiengter der Kaiser in Franken. Sie saen auf der kaiserlichen Burg von Nrnberg, das sich schon frh frei machte. Mit dieser amtlichen Stellung, die bald ganz zurck-trat, verbanden die frnkischen Zollern nach und nach einen ausgedehnten Besitz infranken, der schon in die Frstentmer Ansbach und Ba yreuth zerfiel. Von der frnkischen Linie schied sich um 1226 die schwbische, die in die Zweige Hechingen und Sigmaringen auseinanderging. Immer grer wurde das Ansehen der Burggrafen und ihr Einflu. Bei mehreren Knigswahlen war ihre Stimme von Gewicht. Friedrich hatte sich groe Verdienste um das Zustandekommen von Sigismunds Knigswahl erworben. Dafr bestellte ihn Sigismund, auer stand, fr die Mark zu sorgen, zuerst (1411) zu seinem Verweser. Nur gegen Zahlung von 100 000 Gulden sollte der Kaiser die Mark zurckfordern drfen. Dies wurde be-

6. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 150

1916 - Stuttgart : Bonz
- 150 führen zu lassen, strzte sich an vielen Orten die Menge auf die Juden, denen man vorwarf, sie htten die Brunnen vergiftet, und ttete Tausende. In vielen Stdten wurde die ganze jdische Bevlkerung verbraunt. Gleichzeitig durchzogen die Geilervereine oder Flagellanten das Reich, die unter Bugesngen den Leib blutig geielten und den Heiland um Vergebung anflehten. 2) Karl vermehrte seine Hausmacht; er brachte namentlich die Mark Brand en-brg (1373) an sein Haus. Fr seine eigenen Lande sorgte er auch trefflich: Maximilian 1. hat ihn mit Recht den Vater Bhmens" genannt. Er hat in Prag (1348) die erste Universitt errichtet und die Stadt mit schnen Bauten geschmckt. Landwirtschaft, Handel und Gewerbe blhten im Lande. Wenn Kaiser Max ihn des h. rmischen Reichs Erzstiesvater" nannte, hat er ihm damit doch unrecht getan. Das wichtigste, was er fr das Reich tat, war die Ab-1.356. fafsuug der goldenen Bulle (1356), in der vor allem die Wahl der deutschen Könige geordnet wurde. Deutschland war im Mittelalter nie zu einer Erbmonarchie geworden. Wenn auch in den Knigshusern der Karolinger, der Sachsen, Franken, Hohenstaufen der Sohn dem Vater folgte, so starben doch alle diese Huser bald aus, und immer trat wieder eine Wahl ein. Seit dem Ende der Hohenstaufen war Deutschland ein vlliges Wahlreich. Dabei sank die Macht der Könige immer mehr. Die groen und die kleinen Lehenstrger wurden erblich. Alle Fürsten wurden in der Zeit der Hohenstaufen Landesherrn, der deren Gebiet der König keine Gewalt mehr ausbte. Der König hatte daher auch wenig Macht, den belstnden im Reich zu steuern. Die goldene Bulle hat vor allem die Knigswahl geordnet. Ursprnglich waren alle freien Männer wahlberechtigt gewesen. Bald whlten nur die Groen, die Herzoge, Markgrafen, Grafen, Erzbischse, Bischfe, bte. Zu Anfang des dreizehnten Jahrhunderts hatte sich der Kreis der Whler fchon auf die 7 Kur-frsten (d. h. Wahlfrsten) eingeschrnkt. Das wurde nun in der goldenen Bulle fr alle Zeiten fest geordnet. Die Erzbischfe von Mainz, Kln, Trier, der König von Bhmen, der Pfalzgraf bei Rhein, der Herzog von Sachsen und der Markgraf von Brandenburg hatten fortan als Kurfrsten die Wahl und besondere Vorrechte vor den Fürsten. Frankfurt wurde Wahlstadt, Aachen Krnungsstadt. Die Kurfürst en wurden durch die goldene Bulle fast unabhngige Landesherren. Dagegen war dieses Reichsgesetz den Stdten wenig gnstig. Unter Karl verbanden sich die Städte, denen Karl nicht hold war, und grndeten 1376 den schwbischen Stdtebund. Das fhrte zu dem Stdtekrieg mit Eberhard Ii. von Wrttemberg, dessen Sohn bei Reutlingen (1377) geschlagen wurde. Auf Karl folgte sein Sohn b. Wenzel (13781400) von Bhmen, ein roher, trunkschtiger und jhzorniger Mann, der fr das Reich noch viel weniger geleistet

7. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 196

1916 - Stuttgart : Bonz
196 Zwar erfochten die Franzosen mehrere Siege; aber ihre Kraft wurde in dem ungleichen Kampfe immer mehr erschpft, so da Ludwig in dem Frieden zu Ryswik (zwischen Delft und Haag) sogar manche seiner Eroberungen wieder hergab. Schon in diesem Krieg war Ludwig kaum imstaud gewesen, die ntigen Mittel auf-zubringen. Und doch schielte er schon nach der spanischen Erbschaft, die den schwersten Krieg entfesselte. Ii. Die Anfnge des preuischen Staates. Der groe Kurfürst Deutschland bot in der zweiten Hlfte des siebzehnten Jahr-Hunderts im ganzen das Bild tiefen Verfalls. Der Kaiser war im Reich ganz machtlos geworden. In allen wichtigen Fragen war er an die Beschlsse des Reichstages gebunden, der seit 1653 ununterbrochen in Regensburg tagte. Aber die 314 Vertreter der Reichsstnde, die dort versammelt waren, brachten meist keine Be-schlnsse zustand, oder kamen die Beschlsse zu spt. Das Kriegs-Wesen des Reichs war in so jmmerlicher Verfassung, da das Reich den Angriffen des Auslands, besonders Frankreichs wehr-los blolag. Wirkliche Macht hatten nur die einzelnen Reichsfrsten. Sie kmmerten sich um diese Zeit um das Reich nicht viel und lieen sich auch durch ihre Landstnde nicht beschrnken. Manche gefielen sich in einem verschwenderischen Hofhalt, der schwer auf den Untertanen lastete, und nahmen in ihren kleinen Lndern Lud-wigs Xiv. prunkvolle Regierungsweise zum Vorbild. Doch gab es auch rhmliche Ausnahmen. Insbesondere strebte unter den schwachen Kaisern Brandenburg unter dem groen Kurfrsten krftig empor. Der preuische Staat ist aus zwei Teilen erwachsen, der Markgrafschaft Brandenburg und dem Deutschordensland Pren-en (vgl. zum Folgenden immer den Geschichtsatlas). 1. Brandenburg bis 1415. a. Die Anfnge der Markgraf-schaftbrandenurg gehen zurck bis in die Zeiten Heinrichs I. und Ottos I. Damals war das Land zwischen Elbe und Oder im Besitz der slawischen Wenden. Heinrich I. eroberte zuerst im Kampfe mit den Hevellern Brandenburg (928 s. S. 114), Otto I. unterwarf die Slawen bis zur Oder. Christliche Bistmer sollten das Eroberte fester mit dem Reich verknpfen. Freilich unter den Nach-folgern gingen diese Anfnge wieder verloren, und es verstrichen noch Jahrhunderte, bis diese Gebiete fr Deutschland und fr das Christentum ganz gewonnen waren. b. Im Jahre 1134 bertrug Lothar von Sachsen (f. S. 130) die Nordmark (die sptere Altmark links von der Elbe) dem As-kanier^ Albrecht dem Bren von Wallenstedt. Er schon begann die Grasschaft auch auf dem rechten Ufer der Elbe auszudehnen. Brandenburg selbst war anfangs noch unter der Herrschaft eines christlichen Wendensrsten Pribislaw, der es aber dem Markgrafen

8. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 198

1916 - Stuttgart : Bonz
198 tete Stellung im Rat der Fürsten. Bei der Wahl Rudolfs von Habsburg und Sigmunds haben Burggrafen von Nrnberg einen entscheidenden Ernflu ausgebt. Ihr Besitz zerfiel schon in die zwei Frstentmer Ansbach und Bayreuth, b. Zur Belohnung fr viele Dienste, die Friedrich Vi. von Zollern dem König Sigmund .... toieje": ernannte dieser ihn zuerst (1411) zum Statthalter der 1415. Mark Brandenburg, 1415 aber zum Markgrasen und Kur-surften. Zwe: Jahre daraus (1417) wurde er in Konstanz feierlich am offenen Markt belehnt und regierte fortan als Kurfürst Friedrich I. (14151440). Das Gebiet war wieder kleiner geworden, als es zur Zeit der Askauier gewesen war. Als Friedrich die Statthalterschaft in der Mark antrat, begegnete er heftigem Wider-stnde seitens des Adels. Die Ritter spotteten der den Nrn-berger Tand"; wenn es auch ein ganzes Jahr Burggrasen regnete, wrden sie dieselben doch nicht auskommen lassen. Aber Friedrich brach die Macht des trotzigen Adels, vor allem der bermtigen Quitzows; vor der faulen Grete", einer Riefenwallbchfe, die er von dem Landgrafen von Thringen erborgt hatte, sanken die Mauern ihrer Burgen. Im weiteren Verlaus seiner Regierung hat Friedrich freilich nicht zu viel fr die Hebung der Mark er-reicht; aber wie ein glnzendes Vorzeichen der knftigen Gre fernes Hauses erffnet die Reihe der brandenburgischen Hohenzollern dieser Fürst, der schon Statthalter und Verweser des rmischen Reiches in Deutschland war, ja nach Sigmunds Tod alle Aussichten hatte, deutscher Kaiser zu werden. Auch in dem schlichten Pflicht-geshl, in dem er sich als einen Amtmann Gottes an dem Frsten-tum" bezeichnete, ist er ein wrdiger Anfnger einer ruhmvollen Frstenreihe gewesen, c. Friedrich I. teilte sein Land unter seine Shne. In der Mark regierten zwei, die beiden andern in den frnkischen Frstentmern Ansbach und Bayreuth. Friedrich 11. (14401470) fhrt den Namen der Eiserne" oder mit den eiser-nen Zhnen", der dem Charakter des frommen Fürsten nicht sehr entspricht. Er hat den Trotz der Städte, die damals nach Unab-hngigkeit strebten, namentlich der Doppelstadt Berlin und Klln an der Spree gebrochen, zwischen dem alten Berlin und Klln eine frstliche jurg angelegt und diese Frstenburg zu Klln an der Spree 1451 bezogen, es ist die Grundlage des heutigen Residenz-schlosses. Seitdem war Berlin die Residenzstadt der Kurfrsten. Als er, gebeugt durch den Tod des einzigen Sohnes, die Regierung niederlegte, vereinigte der jngste Bruder Albrecht Achilles (1470 i486) smtliche hohenzollernschen Lande. Dieser ritterliche Fürst, der in zahllosen Fehden sein Leben zubrachte, allezeit ein treuer Diener des schlfrigen Kaisers Friedrich Iii., hat namentlich dadurch sich um den Staat verdient gemacht, da er durch ein Hausgesetz von 1473 bestimmte, es drfen nie mehr als drei Teile aus den hohenzollernschen Landen gemacht werden, Brandenburg, Ansbach und Bayreuth. 3. Brandenburg von der Reformation bis zum groen Kurfrsten. a. In diesem Zeitraum behaupteten sich die brandenburgischen Kur-frsten nicht auf der Hhe, welche gleich die ersten Hohenzollern

9. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 332

1916 - Stuttgart : Bonz
- 332 weitere ergnzende Vertrge wurde die Unteilbarkeit des Landes fr immer festgesetzt. Dem jngeren Eberhard, der sich immer nicht zufrieden geben wollte, wurde spter jeder Anteil an der Re-gierung genommen (1489). Besonders wichtig ist, da bei diesen Vertrgen die Anfnge einer landstndischen Verfassung sich zeigen. Es wirkten nmlich dabei mit 1. die Prlaten d. h. die Vertreter der Mannsklster, 2. die Ritterschaft und 3. die Landschaft, Abgeordnete der mter. Den Mnsinger Vertrag beschworen die Abgeordneten von 56 mtern. Bei Landesveruerungen wurde in den folgenden Vertrgen die Zustimmung der Prlaten, Rte und Landschaft" oder eines Ausschusses gefordert. Die Ritter ver-schwanden fpter, weil sie reichsunmittelbar wurden, d. Nicht unmittelbar beteiligt war Eberhard an der Grndung des Schwbi-scheu Bundes 1488, um die sich der Kaiser besonders bemhte. Derselbe sollte an die Stelle der Sonderbndnisse der Fürsten und der Städte treten; er verband die Prlaten, Grafen, Ritter und Städte zu gegenseitigem Schutz. Auch die mchtigsten Fürsten des Landes, Erzherzog Sigmund, der Herr der ausgedehnten fter-reichischen Gebiete, und Eberhard, traten bei. Der Bund hatte vier Teile: die sterreichischen Vorlande, Wrttemberg, Prlaten und Ritterschaft, die Städte, alle zu gleichem Aufgebot verpflichtet, e. Auf dem denkwrdigen Reichstag zu Worms (S. 156) erhob Maximilian aus eigenem Antrieb den trefflichen Grafen zum Herzog 1495. von Wrttemberg und Teck (21. Juli 1495). Wrttemberg war nach seiner Wiedervereinigung mit etwa 8000 qkm ein ansehnliches Frstentum, dem der neue Rang wohl zukam. Dazu war der Kaiser Eberhard dankbar fr seine treue Untersttzung. Er mochte, da damals das Hans Wrttemberg in einiger Gefahr des Aus-sterbens war, auch daran denken, da vielleicht bald das ganze Land als Reichslehen dem Reich heimfallen mchte. Schon sieben Monate darauf starb der von den Zeitgenossen als die Zierde der Herrscher Deutschlands" gepriesene Fürst (24. Febr. 1496). An seinem Grabe bezeugte Kaiser Max: Hier liegt ein Fürst, weise und tugendhaft wie keiner im Reich." Seine glckliche Ehe mit der trefflichen Barbara Gonzaga von Mantna war kinderlos ge-blieben. So folgte ihm Ulrichs V. Sohn, Eberhard Vi. der Jngere. 14951803. Iii. Wrttemberg als Herzogtum. 1. Ulrich 14981550. Reformation. a. Ulrichs Anfnge. 1) Der jngere Eberhard (1496 bis 1498) wurde von den Stnden bald wegen feiner vlligen Re-gierungsuufhigkeit zur Abdankung gentigt. So kam 1498 mit 1498. Herzog Ulrich die erste Mmpelgarder Linie zur Regierung (f. Stammtafel). Graf Ulrichs V. jngerer Sohn Heinrich hatte

10. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 338

1916 - Stuttgart : Bonz
338 eine hchst angesehene Stellung. Er wirkte mit beim Augsburger Religionsfrieden 1555 und nahm in den Streitigkeiten der Evange-tischen bei aller Milde entschieden auf der lutherischen Seite seine Stellung. Der Evangelischen im Ausland nahm er sich berall mit Rat und Tat an. Namentlich hat er sich fr die Evangelischen in Frankreich viel vergebliche Mhe gegeben. Er hat sogar einmal mit den Gnisen in Zabern im Elsa verhandelt und geglaubt, es sei jenen wirklich um eine Einigung mit den Lutherischen zu tun. Mit unermdlicher Arbeitsamkeit lebte der fromme, milde und gerechte Fürst, mit dem Kaiser Max Ii. nahe.befreundet, von allen Fürsten des Reichs hochgeachtet, dem Wohl seines Landes, bis er, erst 53 Jahre alt, 28. Dez. 1568 starb. Er hatte schon lang gekrnkelt und gefhlt, da es zum Ende gehe. Ein khl Erdreich wird mein Doktor sein. An einem alten Hause hilft alles Flickwerk nichts; es mu doch einmal gestorben sein, und selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben. Unsere Brgerschaft ist im Himmel." Zu seiner Gemahlin sagte er: Wenn das erwartete Stndlein kommt, so singet miteinander: Mit Fried' und Freud' fahr' ich dahin!" Christoph hatte eine zahlreiche Familie, aber schon mit seinem Sohn Ludwig (15681593) erlosch des Haus. Dieser Ludwig war ein wohlwollender, aber schwacher Fürst, der ob seiues Haltens der der reinen Lehre der Fromme" genannt wurde und durch den vielgeschftigen Kanzler Jakob Andre die Abfassung und Annahme der zur Einigung der Evangelischen bestimmten Eintrachtsformel (Koukordieuformel 1577) betrieb. Mit ihm erlosch der Stamm Herzog Ulrichs. 3. Wrttemberg in der Zeit des 30 jhrigen Krieges. 1593. a. Friedrich I. (15931608). Mit diesem Herzog, dem Sohn des Grafen Georg, eines jngeren Bruders Herzog Ulrichs, kam die zweite Mmpelgarder Linie auf den Thron (S. 333). Er hatte weite Reisen gemacht und bisher die Regierung in Mmpel-gard gefhrt. Der kluge, stolze Herr wollte sich nicht in feiner Souvernitt beschrnken lassen, auch nicht von den Landstnden, die den fremden Fürsten von Anfang mit Mitrauen aufnahmen. Zunchst fetzte er durch, da im Prager Vertrag (1599) das sterreichische Haus alle Ansprche auf die Afterlehenschaft aufgab: gegen Bezahlung von 400 000 Gulden wurde Wrttemberg wieder ein unmittelbares Reichslehen, das nur im Fall des Anssterbens des Mannsstammes an fterreich fallen sollte. Die Landstnde, die allerdings auch zeitgemen nderungen widerstrebten, behandelte der Herzog, beraten.von dem Kanzler Matthus Enzlin, gewalt-ttig. Fr die aus sterreich, Krnten und Steiermark vertriebenen Evangelischen baute er von 1599 an Freudenstadt. Der kluge Fürst, von dem spter König Friedrich I. urteilte: Dieser allein
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