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1. Mancherlei für Jung und Alt - S. 394

1884 - Freiburg im Breisgau : Herder
394 O sei auf Gottes Heller Welt kein trüber Gast! Mach Schande nicht dem milden Herren, den du hast. Zeig in Gebärd' und Wort und Blick, daß dem du dienst, Der sagt: Mein Joch ist sanft, und leicht ist meine Last. Friedr. Rückert. Das Zunftwesen im Mittelalter. Das zwölfte Jahrhundert erweckte die Zünfte. Die Zunft ist noch mehr als die Innung. Beide zwar beruhen auf dem ganz natürlichen Bedürfnisse, daß Genossen ein- und desselben Gewerbes, die innerlich ver- bunden sind durch ganz gleiche Verpflichtungen, durch gleiche Rechte, durch einen ganz ähnlichen Bildungsgang und durch ganz ähnliche Schicksale, sich auch äußerlich als Zusammengehörige darstellen, sich gegenseitig schützen und beaufsichtigen. Aber es ist ein großer Unterschied, ob eine solche Verbindung von oben herab, vom „Herrn" oder seinem Vogte be- fohlen, bevormundet, mit Stenern belastet und nach Belieben anfgelöst wird, oder ob sie eine freie Genossenschaft ist. Jenes war bei der Innung der Fall, dieses kennzeichnet die Zunft. Die Innungen stammen aus den Zeiten hofrechtlicher Dienstbarkeit; die Zünfte konnten nur entstehen, als der Handwerker persönlich frei wurde. Die Innungen hörten aber nicht auf, als die Zünfte entstanden, vielmehr gewannen auch sie im Tageslicht der Freiheit an Selbständigkeit, und in allen Städten, in denen das Bürgertum einen großartigern Entwicklungsgang einschlug, gingen sie in die Zünfte über. Durch die Zunft trat der Gewerbtreibende neben den Grundbesitzer, denn so sicher, wie dieser auf seinem freien Erbe und auf seinen Familienverbindungen, seinem Geschlechte fußte, so sicher stand der kleine Mann nun im Kreise seiner Genossen. Den Übergang von den ratsfähigen Geschlechtern zu den Handwerkern vermittelte die Kaufmannsgilde. Ihr zunächst stand die Weberzunft; ja in einem Zunftbriefe von Speier wird sie sogar vor der Kaufmannschaft, den „Rheinkaufleuten" aufgeführt, und in den Rheinstädten wenigstens mag sie allerdings die älteste aller Zünfte gewesen sein. Unter den Webern nahmen wieder die Tuchmacher und neben diesen die Tuchhändler (Gewandschneider) die erste Stelle ein. Von den Leinwebern, die ihnen unmittelbar folgen, werden die Bettziechenweber namentlich hervorgehoben. Gerade die Zunft der Bettziechenweber ist die erste, deren Bestätigung uns urkundlich verbürgt wird. Im Jahre 1149 wurde in Köln die Brüderschaft der Bettziechenweber von den Richtern, Schöffen und Rats- herren feierlichst genehmigt. Die Weberei ist die älteste, blühendste und einträglichste Industrie der Deutschen. In allen mittelalterlichen Marktberichten, von den ältesten Zeiten an, werden die deutschen Gewebe gepriesen. An der friesischen
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