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1. Alte Geschichte - S. 19

1872 - Mainz : Kunze
19 Sba^rfd^einlid) eine 23ermifcjjung beg ©tammfjerog der ^abmeer ober Äabtneonen (in £l>eff alien) mit dem ftabmog ober föibmilog, einem dem §erme§ oerrcanbten Äulturgott in ©amotfjrafe. 4) ^ßelopg, ©oljn beg £antalog (am ©ipplog in 33orberaften) ©tarnmoater der Atriben, fefet fic^ guerft in Üjtyfenä feft, oon wo aug feine 9tadfjfommen einen großen Sfjeil der £albinfel (Jltxonöv-vijaoq) unterwerfen. 3)ie anbere ©eftalt der ©age, roonade) Sßelops fid) in Sßifa, erft feine ©ö§ne Atreug und S^efteg in 2jtyfenä nieber= taffen, iftjpäteren Urfprungg. Agamemnon und Staelaog ©öfjne beg Sltreug. ferner fennt den £antalog und $)3etopg ($(. ß, 104) erahnt aber nidejtg von if)rer Sbernmnbtfcfjaft und beg festeren Ein* toanbrung nadej ©riecfjenlanb. B. c&infjeimifdje $eroeit Sdie ^eroengeit ist die^eriobe beg oorl)errfd()enben Ad[)äifd()en ©tammeg Bis gur Üqümttyx der £roifc£jen gelben und der $tücf= iejjr der ^erafliben an den Sßelopomteg; — eine 3eit toilben blutigen §auftrec$tg, fü^ner Sbagniffe, oerroegner Sftaubfaljrten oon einzelnen rate gangen ©nippen oon gelben. 3rgt$ofr)gte und toirf= Iicfje ®efdjid[jte berühren fttf) in der ^elbenfage. 1) (Singelne £>eroen: ©ie finb menfcpdfje ©öljne und Sberfgeuge der ©ötter, Mämpfer menfceilicfier ober tljierifdjer Un= tiolbe, Scßopfiaier und gü^rer beg 9sol!g, fuljne Abenteurer; — einzelne blo£ non örtlicher Bebeutung, anbere Sftationaltjeroen. Unter den letzteren oor allen £>erafleg, ©ofjn beg 3eug wnb der Sllfmene (fein irbifd)er Ssater 3lmpf)itrt)on), beffen reifer ©agen= freig oon 2lrgog und ^t)fenä auggeljt, früf) aber mit ppttififcfjen 5jtytl)en oerfäjmolg. ©pater bag fittlid^e $beal der Hellenen. — Sßerfeug, der Erbauer Wi^endg, 5£l)efeug in Sltfjen u. 21. 2) ©emeinfame£eerfal)rten der ^eroengeit: a. £>er Argonautenjug urfprüngltdf) mptfjotogifdljen Urfprungg, aber in Erinnerung an nörblicfje ©ee= und £>anbelgfal)rten gur ^elbenfage umgebilbet. Sllter ©eeoerfeljr der fintier oon^olfog an der Sudejt oon Sßagafä; ^afon, ba§ golbne Sbliefj, ^ftebea; in der fpäteren ©es ftatt der ©age finb faft alle gleichzeitig gebauten Heroen Styeiu neljmer beg ©eegugg. b. 2lug dem Ühjebifc^en ©agenfreig der 3u9 ^er ©ieben gegen Streben (1213) und der Epigonenfrieg. Saiog aug 2*

2. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 13

1908 - Essen : Baedeker
— 13 — hält sich lange und kann ihrerseits Schatten für andere Kulturen gewähren, besonders für gewisse Lebensmittel. Der Kolabaum erschöpft den Boden nur in geringem Maße, aber die Bananen vorher und Hülsenfrüchte nachher fangen den Boden genügend aus, um von Zeit zu Zeit eine Düngung not- wendig erscheinen zu lassen. Wenn der Baum zu alt geworden ist, kann man sein Holz zu Bauten benutzen. Im wilden Zustande beginnt der Baum im 5. und 6. Jahre zu tragen, doch erreicht er seine volle Tragfähigkeit erst im 9. und 10. Jahre. Bei sorgfältiger Kultur trägt er schon früher und gibt schönere Früchte. Die- jenigen von Trinidad und Jamaika werden bedeutend größer als die Nüsse der wilden Kola. Man kann jährlich zweimal ernten. Unter günstigen Be- dingungen schützt man den jährlichen Ertrag auf 50 bis 60 kg trockener Nüsse auf den Baum, was 100 bis 150 kg frischer Nüsse entspricht. Die Aufbewahrung der Nüsse erfordert viele Sorgfalt. Die Kapseln werden, bevor sie von selbst herunterfallen, vom Baume gepflückt, wenn sie eine gelbbraune Farbe angenommen haben und sich zu öffnen anfangen. Es finden sich 5 bis 15 rote und weiße Samen in ihnen, jeder einzelne 5 bis 25 g schwer; sie sind von einem klebrigen, gelblichweißen Schleim umgeben, den man ent- fernen muß. Die weißen Samen sind beliebter als die roten; aber wenn sie trocken sind, nehmen sie alle dieselbe braune Farbe an. Die Neger Afrikas sind seit alten Zeiten große Verehrer der Kolanuß, die in ihrem täglichen Leben eine bedeutende Rolle spielt, und es gibt kaum afrikanische Gebiete, wo die kostbare Frucht nicht Gegenstand eines bedeutenden Handels ist. Dank ihnen können die Eingeborenen nach dem Genuß von Mengen, die 40 g täglich nicht übersteigen, sehr mühsame Wege unter der Tropensonne zurücklegen, ohne die geringste Ermüdung in den Gliedern zu spüren, obwohl sie gegen 40 kg Gewicht tragen. Die Kola gestattet ihnen auch, wenig Nahrung zu sich zu nehmen, und dient ihnen so zur Zeit der Hungersnot, ohne daß ihre Kräfte oder Widerstandsfähigkeit vermindert werden. In einem amtlichen Bericht an die englische Regierung vom Sep- tember 1890 bemerkt der Konsul von Bahia über die Wirkung dieser Nuß, daß dank der Anwendung der Kola eine Last, die von acht brasilianischen Negern nicht getragen werden konnte, leicht von vier afrikanischen Negern getragen wurde. Er erzählt von einem Zuckersack im Gewicht von 80 kg, der von einem jungen und kräftigen brasilianischen Neger als zu schwer zurückgewiesen, aber öank des Genusses der Kolanuß vier Meilen weit von einem alten afrikanischen Neger getragen wurde. Auch europäische Afrika- forscher, die die Kola nach der Methode der Neger anwandten, haben be- stätigt, daß die ihr zugeschriebenen Wirkungen nicht übertrieben sind. Nach ihrem Genüsse haben sie die größten Anstrengungen unter der heißen Sonne ertragen können. Gegen Leberkrankheiten und Diarrhöe wenden die Ein- geborenen Afrikas sie mit demselben Erfolge an wie als Mittel, bei großer Müdigkeit den Schlaf zu vertreiben. Durch diese seit undenklichen Zeiten bekannten Eigenschaften hat sich die Kola im bürgerlichen und religiösen Leben der Bewohner Zentralafrikas, besonders der Aschantiländer, eine bedeutsame Rolle gesichert. In vielen Gegenden Mittelasrikas kann kein wichtiges Geschäft abgeschlossen werden, bevor nicht einige Nüsse von beiden Seiten genossen worden sind. Ohne eine Zugabe von Kolanüssen hat selbst die kostbarste Hochzeitsgabe keinen

3. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 14

1908 - Essen : Baedeker
— 14 — Wert. Auch jedes Heiratsgesuch wird mit einem Geschenk weißer Kolanüsse eingeleitet; erfolgt das Gegengeschenk in derselben Ware, so ist der Freier willkommen, rote Nüsse dagegen bedeuten eine abschlägige Antwort. Kein Zauber, kein Sühneopfer übt seine Wirksamkeit ohne Kola. Dem Verstorbenen geben die Angehörigen und Freunde beim Begräbnis ein paar Kolanüsse als Gabe der Liebe und Ausrüstung für die weite Jenseitsreise mit ins Grab. Schließen die Häuptlinge Frieden oder Bündnisse, so tauschen sie vor allem weißkeruige Kolanüsse aus; die rote Kolanuß gibt die schlimme Entscheidung (Tod oder Krieg), und wenn jemand dem Gast aus Mangel an weißen Nüssen rote anbieten muß, so fügt er entschuldigend hinzu: „Hätte ich weiße, so würdest du diese erhalten." Demgemäß hat die Kola in Afrika einen großen Wert; sie diente den Negern in Guinea beim Verkauf von Sklaven geradezu als Münze. Aus Wiese 1906.

4. Teil 1 - S. 262

1895 - Essen : Bädeker
262 engen Roten Meeres sogar eine längere Reisezeit fürchten lassen, als auf deiw offenen Ccean um das Kap der guten Hoffnung herum, wo es günstige Meeresströmungen und veränderte Windrichtungen aufsuchen kann. Mit dem Dampfschiff verhält es sich anders. Dieses, von der Wind- richtung unabhängig, vermag den schmälsten Wasserweg zu benutzen und kann sich darum auch all der Vorteile bedienen, welche der Kanal bietet, lind in der That, die Segelschiffahrt vermindert sich von Jahr zu Jahr und die Dampfschiffahrt steigt in außerordentlichem Grade empor. Die billigere Be- arbeitung des Eisens, der leichtere Gewinn der Kohle, die Zeitersparnis für- den Umsatz, die Ersparnisse in der Versicherungssumme und die Konkurrenz, schnell auf dem Markt zu erscheinen, sind stets wachsende Förderer der Dampfschiffahrt. Dieser Schiffahrt gehört die Zukunft und auf diese kann. und darf man auch die volle Benutzung des Suez-Kanals verweisen, selbst, wenn er für jetzt den llnternehmern keinen Gewinn einbringt. Nach Bernstein und Ule. 133. Wüstenreise. Der Morgen bricht über der Wüste an. Die Karawane schreitet in langem Zuge dahin und fördert ihre Schritte nach dem einförmigen Ton der Pfeife. Die Kamele sind mit Ballen beladen und mit Tüchern bedeckt. Auf ihnen sitzen die Mauren in bunten Turbanen und Mänteln, mit Dolch und Säbel bewaffnet. Den Kamelen zur Seite gehen die schwarzen Sklaven^ Voran reitet ein brauner, hagerer Araber, der gebietende Herr des Zuges. Das bunte Gewimmel ist in eine Wolke von Staub gehüllt. Die Sonne steigt nun empor, und die Karawane wendet sich ihr entgegen zum Gebet. Die Glut der Sonne vermehrt sich; die wunden Sohlen schmerzen, die Glieder ermatten, ein brennender Durst peinigt alle. Kein Strom, kein Grün, kein Strauch weit und breit. Auf heißen, schattenlosen Pfaden schreitet die Karawane. Da läßt endlich, mitten m der Wüste verborgen, ein Quell seine- leise Stimme vernehmen. Das Kamel hat ihn aus der Ferne schon gewittert und schreitet rascher voran; ihm nach lustig der ganze Zug. Plötzlich stehen die Tiere still und bäumen sich vor Lust. Ein Strahl der Freude glänzt auf allen Gesichtern. Man ist an der Stelle. Der ganze Zug wird in einen Kreis gestellt; die Quelle erquickt Menschen und Tiere. Man schlägt die Zelte auf und lagert sich für die Nacht. Ein paar trockene Dornbüsche und gesammelter Kameldünger geben Holz und Kohlen zum Feuer. Das- Wasser aus den frisch gefüllten Schläuchen schmeckt vortrefflich. Einige Araber backen Brot, indem sie den Teig aus Bohnenmehl in einer hölzernen Schüssel kneten und die dünnen, runden Scheiben in heiß gemachtem Sande gar werden lassen. Noch heiß, verschlingen sie die Hungrigen und trinken Kamelmilch dazu. Ein breimendes Rot breitet sich plötzlich über den Himmel und die Sandstäche aus; die Sonne ist untergegangen. Die kurze Dämmerung ver- schwindet schnell, und der Mond wirft sein bläuliches Licht über die einsame Landschaft. Es ist Nacht unter dem Zelte. Die Pferde wiehern, die Kamele schreien, die Feuer rauchen, das Licht der Lampe schimmert durch das ge- streifte Zeug des Zeltes. Gedanken an ein ruhiges Leben, an die Heimat, die Familie, steigen in der Seele auf, während man müde das glühende Haupt auf den Sattel niederlegt, der statt des Kopfkissens dient. Um die rotflackernden Feuer lagern sich draußen die braunen Araber in ihren weißen Mänteln. Die einen schlafen, die andern erzählen sich Märchen oder selbst-
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