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1. Lehrbuch der Geschichte für realistische Mittelschulen - S. 297

1907 - München : Oldenbourg
Kaisertum. Iii. Koalitionskrieg. 297 Angriff auf das Frhjahr 1806 festgesetzt. Kaum hatte Napoleon durch seine Spione davon erfahren, als er den khnen Plan fate, die Verbndeten zu einer voreiligen Erffnung des Landkrieges zu veranlassen, damit einstweilen Preußen nicht eingreifen knne. Die List gelang. In dem schon 1803 angelegten groen Lager von Woutogne wurde recht auffllig eine Landung in England vorbereitet; während man ganz in der Stille bei Straburg und in Oberitalien Reservearmeen aufstellte. Tatschlich wuten die besorgten Englnder den Kaiser Franz noch im Herbst 1805 zu einem berstrzten Angriff zu bestimmen, ehe die Russen unter ihrem jungen Kaiser Alexander I. (18011825) zur Stelle waren. Der Iii. Koalitionskrieg (1805) und seine Folgen. Allgemein glaubte man, Napoleon werde in Italien, dem Lande seines Ruhmes, den Oberbefehl persnlich bernehmen; darum schickten die sterreicher ihren besten Feldherrn, Erzherzog Karl, dorthin, nach Bayern dagegen den unfhigen Mack. Napoleon aber erkannte richtig, 1805 da bei der Mglichkeit einer Teilnahme Preuens die grere Gefahr Okt. im Norden drohte; deshalb befahl er dem Marschall Massena, den italienischen Krieg nur verteidigungsweise zu führen, bis in Deutschland die Entscheidung gefallen sei. Die franzsische Hauptarmee dagegen ber-schritt unter dem Kaiser und seinen begabtesten Heerfhrern (Davout, Sannes, Mnrat, Ney, Soult und Bernadotte) schnell Rhein und Donau, zwang den berraschten General Mack in Mm zu einer schmachvollen bergabe und drngte, untersttzt von den sddeutschen Bundesgenossen, die in ungengender Anzahl vorhandenen sterreichisch-russischen Truppen unaufhaltsam donanabwrts. Nachdem auch Wien in die Hnde der Franzosen gefallen war, zogen sich die Heere in Mhren zur Ent-scheidung zusammen. Hier gewann Napoleon am Jahrestag seiner Krnung die berhmte Areikaiserschtacht bei Austertitz (stlich von 2.^. Brnn). Alexander I. kehrte nach Rußland zurck; Kaiser Franz dagegen schlo den Irieden von H>reburg, worin er Venetien (mit Jstrien und Dalmatien) an das Knigreich Italien, Tirol und Vorarlberg nebst einigen Bistmern (Brixen, Trient, Eichsttt und Passau) an Bayern, die schwbischen Besitzungen an Baden, Wrttemberg und Bayern abtrat. Dafr erhielt er nur Salzburg mit Berchtesgaden. Das Herrscher-geschlecht der Bourbonen in Neapel wurde ganz abgesetzt und mute nach Sicilien fliehen, wo es durch die englische Flotte geschtzt war; diese hatte am Tage nach der bergabe^vn Ulm die franzsisch-spanische Seemacht bei Grafatgar (im Nordwesten der Strae von Gibraltar) vollstndig vernichtet, dabei aber ihren sieggekrnten Helden Nelson verloren. So unterlagen die Franzosen zwar auf dem Meere, blieben jedoch auf dem Festland unbestrittene Sieger. Dies benutzte Napoleon, ,^L

2. Lehrbuch der Geschichte für realistische Mittelschulen - S. 299

1907 - München : Oldenbourg
Der Rheinbund. 299 um den Sdwesten Deutschlands in vllige Abhngigkeit von Frankreich zu bringen durch Stiftung des Wheinundes. Schon im Preburger Frieden hatten Bayern und Wrttemberg den Knigstitel und dadurch Rang-gleichheit mit sterreich und Preußen erhalten. Nun sagten sie sich mit 14 anderen deutschen Fürsten unter dem Zwang der Verhltnisse vom Reichsverband los und schlssen den Rheinbund, als dessen Protektor 1806 sie Wapoteon anerkannten. Bei der inneren Verwaltung ihrer Gebiete Juli behielten die einzelnen Mitglieder vollstndig freie Hand; nach auen hin muten sie ihrem Beschtzer" Heeresfolge leisten. Auf das hin legte Franz Il, der in Voraussicht des Kommenden schon 1804 den Kaisertitel auf seine Erbstaaten (sterreich) bertragen hatte, die bedeutungslos gewordene Krone des Heiligen Rmischen Reiches Aug. Deutscher Nation nieder. Hiemit endete dasselbe sang- und klanglos nach einem Bestand von 844 Jahren (9621806). Das Wapoteonische Iamitiensystem. Die von ihm abhngigen Lnder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, da er sie Mitgliedern seiner Familie bertrug oder, wo das nicht anging, die Frstenhuser derselben mit seiner Dynastie" verschwgerte. So erhielten z. B. seine Brder Joseph und Ludwig die Knigreiche Neapel bzw. Holland (die ehemalige Batavische Republik), sein Schwager Mnrat das Groherzogtum Berg (am rechten Rheinufer), worauf Bayern verzichten mute. Eugen Beanharuais, Vizeknig von Italien, heiratete die Prinzessin Auguste Amalie von Bayern, Napoleons jngster Bruder Jerme die Prinzessin Katharina von Wrttem-6erg. Auerdem wrben, besonders in Italien, eine Anzahl kleinerer Fürsten- und Herzogtmer mit Besitzungen von teilweise sehr groem Werte gebilbet, womit der Kaiser erbiente Heerfhrer und Staatsmnner, die zum grten Teil aus brgerlichen Lebenskreisen hervorgegangen waren, beschenkte. Daburch entstand neben dem alten Geburtsabel ein neuer Werdienk- und Amtsadek, fr den man nach und nach alle seinerzeit abgeschafften Stanbes-unterschiebe (Titel, Wappen, Majorate u. bgl.) wieber einfhrte. (Die bekanntesten Vertreter besselbeu waren begreiflicherweise meist hervorragenbe Generale, wie z. B. die Marschlle: Berthier, Fürst von Neuenburg und Wagram, vermhlt mit einer bayerischen Prinzessin; der oben genannte Murat, Groherzog von Kleve und Berg, König von Neapel; Masse na, Herzog von Rivoli und Fürst von Eling; Bernabotte, Fürst von Ponte-Corvo, Kronprinz und spter (1818) König von Schweden; Soult, Herzog von Dalmatien; Lannes, Herzog von Montebello; Mortier, Herzog von Treviso; Ney, Herzog von Elchingen und Fürst von der Moskwa, ausgezeichnet durch den Ehrennamen le Brave des braves; Davout, Herzog von Auerstbt; Oubiu ot, Herzog von Reggio; Mar-mont, Herzog von Ragufa; Macbonalb, Herzog von Tarent. Von (Sivilwrbeittrgem ist vor allem zu merken der ehemalige Bischof von Autun, Talleyranb, der zum Fürsten von Benevent erhoben wrbe.
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