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1. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 117

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 117 — an die Brücke — und noch nie ist mir ein Weg so lang geworden; überall mußten wir mit dem Bajonet Platz machen und uns durch Tausende von Menschen und Pferden durchdrängen, mehrere Hundert Pferde waren wir genöthigt niederzustechen, um nur durchzukommen. Da lagen Offiziere, Soldaten, Pferde usw., die den Tag durch an der Brücke theis blessirt, theils zusammen getreten worden und über die wir ohne Erbarmen wegschritten. Nur nach der größten Anstrengung gelang es mir, mit der Brigade an der Brücke anzukommen. Der Tag war angebrochen, die beiden Brücken wurden nun schnell zerstört und Alles, was sich noch auf dem linken Ufer der Berezina befand, blieb in der Gewalt des Feindes. Es ist, wie ich glaube, nicht zu viel gesagt, wenn man die Menschenmasse, die dadurch in Gefangenschaft gerieth, auf 10 000 anschlägt. Die meiste Bagage der Armee ging verloren, darunter auch die unfrige; es gelang mir nur einige wenige Wagen des Lieutenants Hammes Zu retten. So ging der schöne Convoi verloren, nebst all den guten Pferden, denn ich muß Lieutenant Hammes das Zeugniß geben, daß seine Pferde in bestmöglichstem Zustande waren. Unsere meisten Blessirten blieben liegen, weil man sie nicht fortzubringen vermochte. Der Kaiser setzte nun seinen Marsch ruhig fort, nahm aber den näheren Weg über Zembin nach Wilna, die große Straße von Minsk links lassend. Er hatte sich auch diesmal wieder glücklich aus der fatalen Lage herausgerissen." — (Nach einem Bericht des Grafen Wilhelm ti. Hochberg an den Großherzog Karl. Königsberg, 20. Dezember 1812.) 100. Die Badener im Gefecht bei Molodetschno, 4. Dez. 1812. (Tagebuch Josef Steinmüllers. Herausgegeben von K. Wild. Heidelberg 1904.) Der Marsch des folgenden Tages (4. Dez.), wo wir bis Molodetschno kamen, war noch länger und anstrengender. Zwölf Stunden mußten wir durch einen ungeheuren Wald marschieren, ohne anzuhalten, wozu es zu kalt war. Als wir Molodentschno erreichten, schlugen wir unser Lager in dem dortigen schönen Schloßgarten auf. Napoleon hatte am 3. Dezember im Schlosse, das, wie sämtliche Häuser des Fleckens, noch in gutem Zu-

2. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 166

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 166 — Gegenüber diesen Thatsachen handelt es sich für die Großh. Regierung nicht sowohl um einen Austritt aus dem Bund, als vielmehr um den formellen Ausspruch, daß der deutsche Bund nicht mehr bestehe. Dieser formelle Ausspruch scheint Eurer Königlichen Hoheit Regierung im Interesse des Bundes und des Volkes dringend geboten. Wir erachten uns unter diesen Umständen für verpflichtet, an Eure Königliche Hoheit den untertänigsten Antrag zu stellen: „Allerhöchst dieselben wollen zunächst und vorbehaltlich weiterer Schritte geruhen, den großh. Bundestags-Gesandten aus der bisherigen Bundesversammlung abzurufen, und denselben mit einer entsprechenden Erklärung zu beauftragen; ebenso den großh. Bevollmächtigten bei der Bundes-Mili-tärcommission zurück zu beordern." 132. Badisch-preußischer Waffenstillstandsvertrag. Geschehen zu Würzburg den 3. August 1866. (Schneider: Der Antheil der bad. Felddivision an dem Kriege des Jahres 1866. S. 109.) 1. Zwischen den königl. preußischen und den ihnen verbündeten Truppen einerseits und den großh. badischen Truppen andererseits wird ein Waffenstillstand bis einschließlich den 22. August 1866 stattfinden. Für die Dauer dieses Waffenstillstandes sind nachfolgende Bestimmungen verabredet worden. 2. Die großh. badischen Truppen werden die vereinbarte Marschroute zum Marsche nach Karlsruhe genau einhalten und nach Eintreffen daselbst bis zum Schluß des Waffenstillstandes keine nördlich von Karlsruhe gelegene Stellung einnehmen. Es bleibt ihnen jedoch überlasten, Bruchsal mit Cavallerie und dem zur Bewachung des dortigen Zellengefängnisses erforderlichen Jnfanteriekommando zu belegen. 3. Die königlich preußischen und die mit ihnen verbündeten Truppen können das großh. badische auf dem rechten Neckar-user gelegene Gebiet nebst den Städten Heidelberg und Mannheim militärisch besetzen und zu (Kantonnements benützen.
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