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1. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. II

1903 - Essen : Baedeker
*iw/m Nach dem Erlaß des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 19. Npril 1902 (Iip 2817) ist zwar „kein Bedenken dagegen zu erheben, daß die bei den Zchulen vorhandenen Lehrmittel, insbesondere die Lese- bücher, nach Einführung der neuen Nechtschreibung einstweilen weiter benutzt werden". Dennoch hält es der Verfasser für angebracht, daß das vor- liegende Lesebuch mit Beginn des nächsten Lchuljahres in der neuen Necht- schreibung erscheint. Gleichzeitig hat das Buch eine Neubearbeitung er- fahren. Der Nufbau des Stoffes wurde wesentlich anders gestaltet. Eine Unzahl weniger wichtiger Lesestücke wurde ausgeschieden und durch zweck- mäßigere ersetzt. Bus eine möglichst enge Beziehung der Stoffe zu den Gebieten des gewerblichen Lebens wurde noch mehr als bisher Nachdruck gelegt. Die gesetzeskundlichen Stoffe wurden vermehrt und zum Teil neu bearbeitet. Die vorbildlichen Einrichtungen und diejenigen Verhältnisse der Neichshauptstadt, welche für den Gewerbetreibenden von besonderer Be- deutung sind, erfuhren die ihrer Wichtigkeit entsprechende Berücksichtigung. — Die Lesestücke, deren Nummern im Inhaltsverzeichnis und im Text mit * versehen sind, sind — abgesehen von einigen wenigen eigenartigen Bear- beitungen bereits bekannter Stoffe — Originalstücke. Mehrere dieser Originalstücke findet man allerdings in neueren Fortbildungsschullesebüchern,- sie sind jedoch ursprünglich in dem vorliegenden Lesebuche ver- öffentlicht worden. Wenn man auch ihren Verfasser genannt hat, so hat man doch nicht die eigentliche Ouelle angegeben. In eines der neueren Fortbildungsfchullesebücher sind einzelne dieser Griginalstücke auf- genommen worden, ohne daß — den gesetzlichen Bestimmungen gemäß — >ffür' ^her Wentliche Verfasser oder der Titel des Buches genannt worden ist. ^kuibue^oi-scku^teglitz bei Berlin, im Januar 1903. Schuibuchbibmm. Der Verfasser. ^/3 03s ---------- Zu dem vorliegenden Lesebuche, dessen frühere Bearbeitung nach wie vor als Nusgabe A zu haben ist, erschien von demselben Verfasser: Der deutsche Unterricht in der Fortbildungsschule, heft I: Nnleitung zum Gebrauch des vorliegenden Lesebuchs Preis 40 pfg. heft Ii: Die methodische Behandlung von Lesestücken in der Fortbildungsschule (im Gegensatz zu der Behandlung in der Volksschule) preis 60 pfg. Die Verlagfhaiidlung.

2. Teil 1 - S. V

1900 - Essen : Bädeker
Vorwort zur sechzehnten Auslage Mit der vorliegenden 16. Auflage haben wir die Bezeichnung „Aus- gabe A" eintreten lassen, weil inzwischen eine neue Bearbeitung unseres Lesebuches mit der Bezeichnung „Ausgabe B" erschienen ist. Vielseitigen Wünschen entsprechend, haben wir uns entschlossen, mit der Ausgabe A das Lesebuch in seiner bisherigen Gestalt fortbestehen zu lassen; es beschränken sich daher in der vorliegenden Auflage die Ver- änderungen nur auf einige Lesestücke aus der Gesulidheitslehre, der deutschen Geschichte und der Länder- und Völkerkunde. Die Ausgabe B, wenngleich im großen und ganzen nach den von uns in dem Vorwort zur ersten Auflage unseres Lehr- und Lesebuches aufgestellten Gesichtspunkten bearbeitet, unterscheidet sich von Allsgabe A einesteils durch einen reicheren Inhalt, und anderenteils durch eine andere Anordnung des Stoffes. Die neue Gruppierung ermöglicht es, bei Auf- stellung des Lehrplanes und der Pensenverteilung für die einzelnen Klassen ohne besondere Mühe das Richtige zu treffen und im Unterrichte das Sinnverwandte behufs Verknüpfung und Vertiefung leicht zu finden. Der zweite Teil unseres Lehr- und Lesebuches, das gegenwärtig in der 6. Auflage vorliegt, enthält eine ausführliche Wechsellehre, die einfache oder gewerbliche Buchführung und die für unsere Fortbildungsschüler als künftige Handwerker, Gewerbetreibende und Kaufleute besonders wichtigen Abschnitte aus der sozialpolitischen Gesetzgebung, sowie Belehrungen über die Rechtspflege im Deutschen Reich und über den Gang eines Civil- und Strafprozesses. Essen, im Septenlber 1897. Die Verfasser. Vorwort zur siebzehnten Auslage. In der vorliegenden Auflage haben die letzteil acht Nummern eine teilweise Umänderung und auch eine Umstellung erfahren. Essen, im Oktober 1898. Schürmann.

3. Teil 1 - S. III

1900 - Essen : Bädeker
Ans dem Vorwort zur ersten Auslage. Unter den Nnterrichtsgegenstäiiden der Fortbildungsschule ist der Unter- richt in der deutschen Sprache einer der wichtigsten. Verständnisvolles Lesen, Sicherheit in der Rechtschreibung, Gewandtheit in der Abfassung von Geschäftsaufsätzen aller Art sind Eigenschaften, die gegenwärtig kein Gewerbetreibender ohne Nachteil entbehren kann. Ebenso erwartet man auch von jedem Geschäftsmann, daß er mit der gewerblichen Buchführung und den Elementen des Wechselwesens hinlänglich vertraut ist. Die geringe Anzahl von Stunden aber, die für den deutschen Unterricht übrig bleiben, die oft geringen Vorkenntnisse der Schüler, sowie der mitunter unregelmäßige Schulbesuch machen diesen Unterrichtsgegenstaild insbesondere zu einem höchst schwierigen. Zn einem gedeihlichen Resultate gelangen wir unter diesen erschwerenden Umständen nur dann, wenn die obengenannten Zweige des deutschen Unterrichts in einem Lehr- und Lesebuch ihren ge- meinsamen Mittelpunkt finden. Ein sinngemäßes Lesen haben wir bei unsern Anforderungen im Deutschen in den Vordergrund gestellt und das wohl auch mit Recht. Mechanisch fertig lesen können unsere Fortbildungsschüler mit wenigen Ausnahmen alle; das Gelesene aber auch zugleich mit dem Verstände auf- fassen, vermag nur ein winziger Prozentsatz. Hier ist der wunde Fleck, hier muß vor allem die Fortbildungsschule einsetzen, wenn sie der leeren und träumenden Leserei, die oft unsäglichen Schaden anrichtet, mit Er- folg entgegenwirken will; die Lesestunden müffen für die Schüler Stunden geistiger Gymnastik sein. Durch den Leseunterricht sollen die Schüler zu jener Reife gefördert werden, die es ihnen ermöglicht, sich durch die Lektüre populärer Abhandlungen teils über ihr Fach, teils über Fragen, die sie besonders interessieren, weiter zu unterrichten. An welchem Lesestoff soll dieses Lesenlernen geübt werden, oder was soll das Lesebuch enthalten? In einer Zeit, wo der Realismus und der Materialismus sich in alle Lebensverhältniffe hineingedrängt haben, und wo das Humane und Ideale in so empfindlicher Weise vernachlässigt wird, soll ein Lesebuch für Fortbildungs- schulen trotz seiner realen Tendenz auch solche Auffätze anstveisen, wodurch der Jüngling aus seiner alltäglichen Anschauungsweise heraus und in eine Welt gehoben wird, die einen veredelnden Einfluß auf ihn ausübt und wahrhaft menschliche Empfindung, Anschauung und Gesinnung in ihm weckt. Aus dem Gebiete der Naturwissenschaften und der Kunst darf das Lesebuch nur solche Aufsätze bringen, welche sich einerseits in wahrhaft elementarer Weise behandeln und völlig veranschaulichen lassen, und welche sich andererseits soviel wie möglich auf die täglich im Leben vorkommenden Erscheinungen beziehen. Das Verlangen, der Volkswirtschafts- und Gesundheitslehre eine größere Aufmerksamkeit und Pflege zuzuwenden, ihnen einen Raum in unsern Lehr- anstalten zu gestatten, steht in vollem Einklang mit der Entwickelung der

4. Teil 1 - S. IV

1900 - Essen : Bädeker
— Iv — sozialen Verhältnisse der Gegenwart. Wenngleich die Fortbildungsschule einer- seits dein Zuge der Zeit folgen und ihre Räume diesen Wissenschaften öffnen muß, so muß sie doch andererseits schon aus Mangel an Zeit von einer ein- gehenden Behandlung dieser Disziplinen absehen. Infolgedessen hat sich das Lesebuch auf solche Aufsätze zu beschränken, die ganz besonders geeignet sind, das Interesse der Schüler zu erregen und sie für das Verständnis einschlägiger Schriften zu befähigen. Das Lesebuch für Fortbildungsschulen soll ferner erkennen lassen, daß es für die deutsche Jugend geschrieben ist, da der heranwachsende deutsche Jüngling auch deutsch erzogen und gebildet werden soll. Die Bilder aus der Geschichte, der Länder- und Völkerkunde sollen mitwirken, in ihm jene echte und wahre Vaterlandsliebe, die in der Erfüllung aller Pflichten gegen das Vaterland den höchsten Ruhn: und die höchste Ehre findet, zu entwickeln und zu kräftigen. — Nach diesem eigentlichen Leseteil folgt in einem weiteren Abschnitte die im Geschäftsleben so wichtige Korrespondenz. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Gewandtheit in schriftlichen Darstellungen dieser Art am schnellsten und sichersten dadurch erworben wird, daß n:an den Schülern geeignete Muster vorlegt, diese mit ihnen bespricht, Regeln daraus ableitet und dann verwandte Aufgaben nachbilden läßt. Unter den Geschäftsaufsätzen haben die Kostenberechnungen wegen ihrer Wichtigkeit besondere Berücksichtigung erfahren, und sind sämtliche Muster unter Beihilfe von Fachleuten angefertigt. Um den Übungen in der Anfertigung von Geschäftsaufsätzen einesteils vorzuarbeiten und ihnen andernteils das Ermüdende zu nehmen und um weiter durch eine angemessene Abwechselung in Stoff und Form den Geist der Zöglinge zu größerer Thätigkeit anzuregen, bietet unser Buch eine reiche Zahl stilistischer Übungen. — Bei Bearbeitung der Gramniatik war in der Wortlehre unser Haupt- augenmerk auf die Deklination des Haupt- und Fürwortes und auf die Rektion des Verhältnis-, Eigenschafts- und Zeitwortes gerichtet. Zum Schluß glauben Verfasser die Behauptung aussprechen zu dürfen, daß vorliegender erster Teil des Lehr- und Lesebuches den gesamten Sprach- stoff für die ersten zwei Jahre einer Fortbildungsschule enthält. Essen,im Juni 1381. Die Verfasser.
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