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1. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 393

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Geschichte 393 die mangelhafte Ernährung kamen reichlich denen einer Schlacht gleich. Die stärkste Kompagnie zählte am 30. März nur noch 107 Mann, die übrigen brachten es höchstens auf 100. Rastlos mar- schierte die Garde auf Frankreichs Hauptstadt los. Nicht ein ein- ziges Mal kam sie unterwegs ins Feuer. Die Überzeugung, daß man zu kämpfen und auch zu siegen verstand, lebte seit den Tagen von Großgörschen und Bautzen in der Brust eines jeden Gardisten und ließ den brennenden und auch berechtigten Wunsch entstehen, nun auch etwas von den Ehrungen einzuheimsen, die den übrigen Regimentern der Armee in reichem Maße zuteil geworden waren. Besonders war Oberst von Alvensleben, der Held von Großgör- schen und Bautzen, von diesem Wunsche erfüllt. Wiederholt hatte er an zuständiger Stelle um aktive Beteiligung gebeten. Zu seinem Leidwesen gestattete der Gang der kriegerischen Ereignisse keine Berücksichtigung der Bitte. Und doch stand der Garde ein großer Ehrentag bevor. Napoleon holte zum letzten Wurfe aus. Am 30. März kam es zur endgültigen Entscheidungsschlacht, dem Kampfe vor Paris, der das stolze, napoleonische Staatsgebäude zer- trümmerte und an dem auch die Garde hervorragenden Anteil nahm. Nordwestlich von Paris liegt der Ort Pantin. Dorthin brach die Gardeinfanteriebrigade auf, sie befand sich in der gewöhnlichen Marschordnug : das Füsilierbataillon des 1. Regiments, die bei- den Grenadierbataillone des 2. Regiments, das badische Garde- bataillon, die beiden Grenadierbataillone des 1. Regiments, das Gardejägerbataillon und zuletzt das Füsilierbataillon des 2. Regi- ments. Während des Marsches vernahm man den immer deutlich von Paris herschallenden Kanonendonner, der nach und nach leb- hafter und volltönender wurde und in den sich bald das Geknatter des Kleingewehrfeuers mischte. Plötzlich lief die Nachricht ein, daß das vorausmarschierende Vi. Korps bereits im heißen Gefecht um den Besitz des Dorfes Pantin stände und dringend der Unter- stützung bedürfe. Nun ging's im Laufschritt vorwärts. Mittags um 12 Uhr, als die Brigade nur noch eine halbe Meile von Pantin ent- fernt war, erschien Großfürst Konstantin. Er richtete sofort an den Obersten die kurze Frage: ,,Alvensleben, wollen Sie vor?“ Nach erfolgter Bejahung erteilte er den Befehl zum Angriff. Ju- belnd nahm die Brigade diese Nachricht auf. Die Kampflust zündete zur hellen Flamme der Begeisterung. Der Großfürst ermahnte in wenigen Worten Offiziere und Mannschaften zur Tapferkeit. Schon kamen ganze Scharon Verwundeter denvorwärtsstürmenden entge- gen, darunter war auch General Roth, der, schwer verwundet, auf seinem Pferdesaß und von mehreren Kosaken, die mit ihren Lanzen eine Rückenlehne bildeten, unterstützt wurde. Pantin besteht, wie eine Reihe französischer Dörfer, fast durchweg aus massiven Häusern und war mit einer 10 Fuß hohen Mauer umgeben. Der Ort wurde besetzt. Dem Füsilierbataillon des 1. Garderegiments fiel die Auf- gabe zu, sofort aus Pantin hervorzubrechen. Gleich am Ausgange

2. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 395

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Geschichte 395 Kampfe zu gedenken, besonders der Leibkompagnie, die mit der feindlichen Infanterie in ein Handgemenge geriet. Kolben und Bajonett wurden mit solchem Nachdruck gebraucht, daß der Feind floh. Von Alvensleben erkannte mit soldatischem Scharfblick, daß er die Entscheidung nur mit größeren Massen herbeiführen konnte. Er bat um den Befehl zum Vorrücken der ganzen Brigade und er- hielt ihn auch. Durch Unterstützung der 2. Leibhusaren, der Bri- gade des Prinzen Wilhelm und der russischen Gardeinfanteriebri- gade wurde die Schlacht siegreich beendet. Es erfolgte der Sturm auf die Festungsmauern von Paris. Grenadier Blech steckte sein Gewehr durch eine Schießscharte und feuerte einen Fehlschuß gegen einen Verteidiger. Seine Kugel war die einzige, die wirk- lich nach Paris hineingeschickt wurde. Die stolze Stadt ergab sich. Die Gesamtverluste der Brigade an Toten und Verwundeten beliefen sich auf 69 Offiziere und 1286 Unteroffiziere und Ge- meine, die des 1. Garderegiments auf 37 Offiziere und 700 Unter- gebene. So war der Schlachttag von Paris, der 30. März 1813, ein Tag tiefer Trauer, aber auch zugleich ein Ehrentag für unsere Garde. Im Regimentshause des 1. Garderegiments hängt als Ge- genstück zu dem Gemälde über den Angriff des I. Bataillons bei Großgörschen das über den Kampf vor Paris. Das Bewußtsein, daß die Garde vor Paris sich ihres Namens und ihrer Stellung würdig gezeigt, und der Gedanke, auch ein Scherflein zur Demütigung des übermütigen Korsen beigetragen zu haben, schwellten die Brust eines jeden Kriegers. Wie sehr der vaterländische Geist in den Herzen der Truppen Wurzel ge- faßt hatte, zeigte das Verhalten eines sterbenden Grenadiers am Morgen nach der Schlacht. Bereits in der ersten Morgenstunde des 31. März brach Oberst von Alvensleben, dem das Wohl seiner Un- tergebenen stets über alles auf dem Herzen lag, auf, um den Ver- wundeten den nötigen Beistand zu verschaffen. Da kam er u.a. auch zu einem gräßlich verstümmelten Grenadier des 1. Garderegiments. 'Er lag in den letzten Zügen. Tief ergriffen, versprach von Alvens- leben schleunigst ärztliche Hilfe. „Mir ist nicht mehr zu helfen", sprach der Tapfere mit erlöschender Stimme, ,,Ihre Hand lassen Sie mich noch einmal küssen, denn Ihnen habe ich es zu verdan- ken, daß wir an den Feind gekommen sind". Dieses herrliche Wort eines sterbenden Helden, der mit seinem Leben seine Liebe zum Könige und Volk bezahlte, kennzeichnet so recht den deutschen Sol- datengeist, der auch heute in den Herzen unserer Truppen nicht erloschen ist, der sie beseelte im Kampfe gegen die schwarzen Söhne der glutheißen, afrikanischen Steppen, im fernen Asien gegen die gelben Mongolensöhne, auf den brandenden Wogen des Ozeans, der sie unaufhaltsam forttreibt, bis heißer Tod den Weg zu ihren Herzen findet. Der königliche Kriegsherr zollte Offizieren und Mannschaften

3. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 402

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
402 Vii. Abschnitt 15 Stunden im Sattel zugebracht und sich so wenig geschont, daß wiederholt seine Umgebung ihn auf die drohende Lebensgefahr aufmerksam machen mußte. — Als bekannt wurde, daß der französische Marschall Mac Mahon von Norden her einen Versuch machen werde, das in Metz eingeschlossene Heer zu befreien, eilte der König sogleich an die gefährdete Stelle und lei- tete persönlich den Kampf gegen dieses Ersatzheer, der mit der Einschließung desselben in die Festung Sedan und der Übergabe der Stadt endete. Mit dem feindlichen Heere wurde auch Napoleon selbst gefangen genommen. — Während der Belagerung von Paris hatte König Wilhelm jein Haupt- quartier in Versailles. Hier in der Residenz der Bourbonenkönige wurde er nach Abschluß langwieriger Verhandlungen mit den deutschen Bundes- regierungen am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal des Schlosses zum deut- schen Kaiser proklamiert. Den Geistlichen, der vor der Feier den Gottes- dienst abhalten sollte, bat er: „Rühmen Sie mich nicht, denn ich bin nur das Werkzeug in Gottes Hand." — Am 17. März kehrte er aus dem Felde zurück und hielt am 16. Juni unter Kanonendonner und Festgeläute seinen feierlichen Einzug in das jubelnde Berlin. Nach dem Friedensschlüsse erwartete den greisen Helden neue Ar- beit. Cs galt den inneren Ausbau des Reiches und den Schutz des Ge- tvonuenen. Stets blieb das Heer vornehmster Gegenstand der kaiserlichen Sorge; denn auf ihm beruhte allein die Sicherheit des Landes. Bis in die letzte Zeit seines Lebens wohnte er allen Truppenvorstellungen der Garde bei. Als ihm die Ärzte das Reiten verboten, ließ er es sich nicht nehmen, noch im Wagen den Manövern beizuwohnen. Mehrfach ist in diesen Jah- ren das Heer verstärkt worden. So konnten unter dem Schutze starker kriegerischer Rüstung die Worte des Kaisers sich verwirklichen, die er bei seiner Proklamation in Versailles gesprochen hatte, daß er sein wolle „allezeit ein Mehrer des Reiches, nicht an kriegerischen Eroberungen, son- dern an den Gütern und Gaben des Friedens auf den Gebieten nationaler Freiheit, Wohlfahrt und Gesittung." Und das ist er voll und ganz ge- wesen. Mochte ihm auch eine Reihe hervorragender Helfer zur Seite stehen — die letzte Entscheidung in wichtigen Dingen hat er sich stets selbst vor- behalten. Oft hat er auch, wenn die Meinungen der Minister heftig auf- einander prallten, versöhnend gewirkt. Zwischen Bismarck und Moltke hat er mehr als einmal vermittelt. Indem er tüchtige Männer zum Wohle des Ganzen jeden an den richtigen Platz stellte, sorgte er, frei von persön- lichen! Ehrgeiz, für die beste Erfüllung der Aufgaben. Eine war es vor allem, die ihm seit langer Zeit am Herzen lag. Die fortschreitende Umwandlung Deutschlands in einen Industriestaat hatte die sozialen Unterschiede imuier stärker hervortreten lassen. Es machte sich die Notwendigkeit geltend, der bedrängten Lage der Arbeiter auf dem Wege der Gesetzgebung zur Hilfe zu kommen, und auch dieses Werk hat der greise Held in die Wege geleitet. (Siehe Lesestück Nr. 131.) Die letzte Lebenszeit des Kaisers war mehrfach getrübt. In die Kreise derer, die ihm nahe standen, riß der Tod immer größere Lücken. Am schmerzlichsten war es ihm, daß Kronprinz Friedrich von einem unheilbaren Leiden ergriffen wurde. Am 28. Februar 1888 starb auch des Kaisers ge-

4. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 412

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
412 Vil Abschnitt Sedan und Paris. Der ganze Krieg ist nur ein Zeugnis für die über- ragendegeistesgröße und Überlegenheitmoltkes. Und doch steht dermann auch jetzt wieder in seiner großen Bescheidenheit vor uns. Als nach der Schlacht bei Sedan sein Neffe ihm entzückt zurief: „Aber, Onkel, das hast du wirklich gut gemacht," entgegnete er in seiner wortkargen Weise: „Ja, es war ziemlich gut abgepaßt." Schon nannte man ihn wohl den „großen Schweiger"; aber selten ist ein Schweigen beredsamer gewesen als das von ihm bei den Übergabeverhandlungen im Schlößchen Don- chery vor Sedan geübte. Vor Paris angelangt, wurde die Stadt allmählich umklammert und endlich ganz eingeschlossen. Aber es begann dann doch noch nicht sofort die Beschießung, obgleich man in Deutschland mit Ungeduld darauf war- tete, damit der furchtbare Krieg beendigt werde. An Moltke schrieb man: „Guter Moltke, gehst so stumm immer um das Ding herum; bester Moltke, sei nicht dumm, mach doch endlich bum, bum, bum!" Indessen der kluge und vorsichtige Mann schwieg vorderhand weiter. Erst als die Deutschen alle Forts hatten und als die schweren Belagerungs- geschütze eingetroffen waren, da brach er das Schweigen: es donnerten die Kanonen mit Nachdruck, und als sich dann bald zu diesem letzten Zwangsmittel noch eine zweite furchtbare Macht, der Hunger, hinzu- gesellte, da mußte die stolze Stadt sich ergeben und Frankreich Frieden schließen. 6. Reich an Siegen und Ehren, als Generalfeldmarschall und Graf kehrte Moltke mit seinem kaiserlichen Herrn und den übrigen Helden nach Deutschland zurück. Im Sommer Gutsherr auf Kreisau, wo er im Garten selber mit Baumsäge itnb Baumschere arbeitete, verlebte er den Winter in Berlin, seine hohen Ämter fast bis zum letzten Lebenstage mit aller Treue und Umsicht verwaltend. Nur selten noch sprach er vom Tische des Bundesrats oder von der Tribüne des Reichstags aus zum Volke; aber wenn er redete, so horchte die Welt auf. Er überlebte seinen alten Kaiser und folgte ihm am 24. April 1891 ins Grab. Die Ruhestätte auf einem Hügel des Gutes Kreisau, die er für seine im Jahre 1868 ver- storbene Gemahlin erbauen ließ, nahm auch ihn auf, sie birgt die Hülle eines der bedeutendsten Männer aller Zeiten. Potthoff, Gelfenkirchen- 149. Wer weiß wo. (Zur Erinnerung an die Schlacht bei Kolin, am 16. Juni 1757.) Auf Blut und Leichen, Schutt und Qualm, auf roßzerstampften Sommerhalm die Sonne schien. Essankdienacht. Dieschlachtistaus, und mancher kehrte nicht nach Haus einst von Kolin. Ein Junker auch, ein Knabe noch, der heut' das erste Pulver roch, er mußte dahin. Wie hoch er auch die Fahne schwang, der Tod in seinen Arm ihn zwang, er mußte dahin.

5. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 390

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
390 Vii. Abschnitt Am 23. März 1813 stand die Garde vor den Toren Breslaus, auf dem Schweidnitzer Anger, im Feldparadeanzuge, d. h. ohne Haarbüsche. Ein feierlicher Gottesdienst wurde abgehalten. Nach demselben erfolgte die Einsegnung der Truppen zu dem bevor- stehenden Kampfe, von dem Theodor Körner sang: „’s ist ein Kreuzzug, 's ist ein heil’ger Krieg", und darauf die Verlesung des Aufrufs an das Heer mit den wuchtigen Schlußworten: „Wir kämpfen den großen Kampf für des Vaterlandes Unabhängigkeit, wir vertrauen auf Gott, Mut und Ausdauer sei unsere Losung." Hie königliche Familie wohnte der Feier bei, abgesehen vom Kö- nige und vom Kronprinzen, die sich bereits am 19. März von Bres- lau nach Potsdam begehen hatten. Bereits am 2. Mai stehen das 1. Garderegiment, das Regi- ment Gardedukorps und das Gardejägerbataillon im Feuer in der Schlacht bei Großgörschen, in der großen Leipziger Ebene nahe bei Lützen und Roßbach, den Schachtfeldern Gustav Adolfs und des großen Friedrich. Bis Mittag bleiben die Gardetruppen in Reserve stehen. Da erhält das Füsilierbataillon des 1. Garderegi- ments den Befehl, das Dorf Kaja, den Schlüssel der feindlichen Stellung, zu nehmen. Mutig stürmt es vor. Es besetzt das Dorf, sieht sich aber bald, nachdem Major von Block, der Bataillons- kommandeur, von einer feindlichen Übermacht umringt wird, ge- zwungen, nach rückwärts durchzubrechen. Das Ii. Bataillon er- zwingt sich den Weg durch Großgörschen, vertreibt mehrere feind- liche Bataillone, steht aber bald vereinsamt weit vor der preußi- schen Stellung. Es marschiert auf, verteidigt sich durch Salven und geht nach erhaltenem Befehl langsam und in guter Ordnung zurück. Das I. Bataillon erleidet die schwersten Verluste. Es rückt zwischen den Dörfern Kaja und Rahna unter mörderischem Feuer gegen drei feindliche Karrees im Laufschritt vor. Major von Pog- witsch stirbt den Heldentod. Die Truppen sind, bevor sie an den Feind herankommen, derartig zusammengeschossen, daß sie Halt machen müssen. Über eine Stunde bleiben die wackeren Grena- diere im Feuer stehen, zwei Drittel der Mannschaft liegen auf dem Felde der Ehre. Bis auf zwei sind alle Offiziere tot, die todbringenden Geschosse raffen sechs Fahnenträger hintereinander dahin, die Fahnenstange wird vollständig zersplittert. Noch ein- mal versucht die kleine Schar mit Hilfe eines heranrückenden Er- satzbataillons Kaja zu nehmen, sie muß von neuem in Gemein- schaft mit dem ebenfalls aus Kaja verdrängten Füsilierbataillon weichen. Über das ruhmvolle Verhalten der Gardejäger während des heißen Kampfes, erfahren wir aus einem Berichte, den General Röder, -zu dessen Brigade die Gardetruppen gehörten, an den Ge- neral von Blücher schreibt. Der Bericht zollt zunächst den Füh- rern der Gardetruppen, von Alvensleben und von Witzleben, un- eingeschränktes Lob. Es heißt von ihnen: „Sie haben gemein-

6. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 392

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
392 Vii. Abschnitt Truppen endete, so war doch deutsches Heldenblut nicht umsonst geflossen. Unser Heer hatte einen moralischen Erfolg davongetra- gen, Napoleon hatte Preußen wieder achten und fürchten gelernt. Auch bei Bautzen, der zweiten Schlacht, stellte die Garde ihren Mann, sie erlitt wiederum erhebliche Verluste. Trotzdem Na- poleon das Schlachtfeld behauptete, sah er sich doch zur Schließung eines Waffenstillstandes gezwungen. Der Tagesbefehl, der unsere Truppe von dieser Tatsache in Kenntnis setzte, schloß mit den Wor- ten : ,,Beharrt in Euerm festen Willen, vertraut Eurem König, wirkt rastlos fort, und wir werden unsere Unabhängigkeit erkämp- fen." Während des Waffenstillstandes erhielt das Potsdamer Garderegiment, das erst seit dem 9. November 1808 das zweite und seit dem 17. März 1809 das dritte Bataillon besaß, zum Un- terschiede von dem am 20. Juni gebildeten 2. Garderegiment den Namen ,,Erstes Garderegiment". Zu jedem Bataillon gehörte noch eine freiwillige Jägerabteilung, einschließlich derselben war es 1000 Mann stark. Die beiden Garderegimenter bildeten mit dem Gardejägerbataillon die Gardeinfanteriebrigade. Im weiteren Verlaufe des Feldzuges kam die Garde, abgesehen von einem unerheblichen Vorstoß bei Leipzig, auf preußischem Boden nicht mehr vor den Feind. Sie blieb in Reserve stehen und brannte vor Begierde, sich mit dem Feinde zu messen, mußte aber zu ihrem großen Bedauern sehen, wie anderen Truppenkörpern die Lorbeeren zufielen, die sie sich so gerne erkämpft hätte. Doch machten sich die Strapazen des Krieges auch ihr fühlbar. Kälte, Hunger, Anstrengungen aller Art rissen empfindliche Lücken in die Reihen der zum ruhigen Abwarten verurteilten Gardestreiter. In Frankfurt a. M. wurden die Gardetruppen neu ergänzt aus Kreisen, die seit 1806 zum Königreich Westfalen gehört hatten. Viele Rekonvaleszenten und Nachzügler trafen gleichfalls wieder ein. Statt der bis dahin getragenen leinenen Hosen bekamen die Soldaten Tuchhosen. Von den vom Könige Friedrich Wilhelm Iii. verliehenen Eisernen Kreuzen Ii. Klasse empfing jedes Garde- bataillon eins für Offiziere und vier für Unteroffiziere und Ge- meine. Am Neujahrsmorgen 1814 wurde den Gardetruppen, die im Großherzogtum Baden im Quartier lagen, eine Königliche Order vorgelesen, die jedem Freiheitskämpfer eine Denkmünze mit der Jahreszahl 1813 versprach, die aus dem Metall eroberter Ge- schütze geprägt und an einem Bande getragen werden sollte. Bald darauf ging es in Feindesland. Die Verpflegung dort war schlecht, der Lebensmittelvorrat in den einzelnen Ortschaften in- folge der vielen Durchmärsche fast völlig aufgezehrt. Die Quar- tiere, in die die Mannschaften kamen, waren menschenleer, hatten sich doch die Einwohner mit ihrem Vieh und sonstiger beweglichen Habe in entfernte Waldungen geflüchtet. Dennoch wurde die Man- neszucht in ausgezeichneter Weise aufrecht erhalten. Die Verluste an Menschenleben durch die dauernden anstrengenden Märsche und

7. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 394

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
394 Vii. Abschnitt empfing es feindliches Artilleriefeuer. Die Landstraße war mit aufspritzendem Staube bedeckt, der von dem Einschlagen der Gra- naten herrührte. Dem Truppenkörper standen drei feindliche Ba- taillone gegenüber, gegen die es, das Gewehr zum Sturmangriffe rechts nehmend, vorrückte und die sich bald zurückzogen. Von den Bergen herab wurden die Füsiliere nun mit Kartätschen über- schüttet, bald erhielten sie auch Kleingewehrfeuer. Geschlossen drangen sie, des männermordenden Kugelregens nicht achtend, vor. Unterdessen hatte der Feind feste Stellung genommen. Trotz Un- terstützung des I. Bataillons mußten die wackeren Kämpfer, da ein Ausharren eine gänzliche Vernichtung zur Folge gehabt hätte, zurückweichen. Als das Bataillon auf seinem Rückzüge die Unter- stützung der Gardefeldartillerie fand, machte es wieder Kehrt und blieb in einer Stellung, die auch nicht den geringsten Schutz gegen das feindliche Artilleriefeuer bot, fast eine Stunde stehen. Schreck- lich waren seine Verluste. Von sämtlichen Offizieren war nur ein ein- ziger, von Knobelsdorf, unverwundet. Von 450 Mann, die Oberst- leutnant von Block ins Treffen geführt hatte, standen nur noch 70 unter der Fahne. Fürwahr, ein leuchtendes Beispiel von Mut und Ausdauer! Wahre Heldentaten sind von einigen Streitern vollbracht wor- den. Unteroffizier Beyer, am Genick verwundet, holte im heftig- sten Kartätschenfeuer den auf den Tod verwundeten Leutnant von Caprivi, übergab den sterbenden Offizier zwei Füsilieren und kehrte, notdürftig verbunden, zum Gefecht zurück. Der Rekrut Gayl, der als gemeiner Soldat eintrat und 1857 zum Regiments- kommandeur befördert wurde, verrichtete geradezu Wunder von Tapferkeit. Das Ii. Bataillon des 1. Garderegiments hatte zunächst, ge- stützt durch Kleingewehrfeuer der Scharfschützen, gegen feind- liche Kavalleriemassen zu kämpfen, ging mit gefälltem Gewehre auf Ulanen los, die sich eiligst in eine Schlucht zurückzogen, sah sich aber plötzlich zwei feindlichen Infanterieabteilungen gegen- über. Major von Ditfurth blieb kaum Zeit übrig, sich von seiner Überraschung zu erholen. Gerade wollte er die erforderlichen An- ordnungen treffen, da wurde sein Pferd getötet. Er kam im Stürzen unter dasselbe. Die Truppe, ihres Führers beraubt, verlor jedoch die Kaltblütigkeit nicht. Mit Hurra! wandte sie sich gegen die Franzosen. Feindliches Artilleriefeuer richtete sofort verheerende Wirkung in den Reihen der Grenadiere an. Uber die Hälfte der Mannschaft bedeckte das Schlachtfeld. Von den Fahnenunteroffi- zieren waren fast alle tot oder schwer verwundet. Das Bataillon sah sich deshalb zum Rückzüge gezwungen. Nicht minder tapfer hielt sich das Gardejägerbataillon, das in raschem Anlauf 10 Kanonen, darunter zwei mit Bespannung, erbeutete. Es erübrigt sich noch, der Teilnahme des I. Bataillons am

8. Lehr- und Lesebuch für berg- und hüttenmännische Schulen - S. 406

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
406 Vii. Abschnitt erreicht. An der Spitze des Norddeutschen Bundes stehend, verfügte es über eine gewaltige Macht; der Anschluß der süddeutschen Staaten mußte über kurz oder lang erfolgen. Frankreich hätte gerne diesen Anschluß ver- hütet, um Preußen nicht noch mächtiger werden zu lassen. Aber Napoleons Diplomatie (Staatskunst) war derjenigen Bismarcks nicht gewachsen. Vor- sichtig und weitblickend hatte dieser 1866 einen für Österreich günstigen Frieden durchgesetzt, so daß dieser Staat nicht darauf angewiesen war, im Kriegsfalle den Gegner Preußens zu unterstützen. Mit Rußland und England war Bismarck in gutem Einvernehmen. So konnte er in Ruhe dem unvermeidlichen Zusammenstoß entgegensehen. Als Frankreich im Jahre 1870 die Hohenzollersche Thronkandidatur in Spanien zum An- laß nahm, um Preußen vor aller Welt eine Demütigung aufzuerlegen, sorgte Bismarck durch die „Emser Depesche" dafür, daß sich eine Bloß- stellung Frankreichs daraus ergab. Die unmittelbare Folge oavon war die französische Kriegserklärung (19. Juli 1870). Nun wälzten sich die gewaltigen Heeresmassen des Norddeutschen Bundes, vereint mit den Truppen der süddeutschen Staaten, in Frankreich hinein. Hart war der Kampf, herrlich der Sieg, groß der Lohn. Als nach den vernichtenden Schlägen bei Metz und Sedan, nach der Übergabe der Festungen Straß- burg, Metz und zuletzt Paris die Franzosen milde Friedensbedingungen nachsuchten, blieb Bismarck als Unterhändler unerbittlich und eisenhart bei seinen Forderungen: Abtretung Elsaß-Lothringens und Zahlung einer Kriegsentschädigung von fünf Milliarden Franken. Die Besiegten mußten sich fügen. Als der schönste Erfolg des gemeinsamen nationalen Kampfes und der gesamten Bismarckschen Politik ergab sich nun der feste Zusammen- fdjlttfi aller deutschen Staaten (außer Österreich) zum Deutschen Reiche unter dem Könige von Preußen als deutschem Kaiser. (Kaiserproklamation zu Versailles am 18. Januar 1871.) Bismarck wurde der Kanzler des neuen Reiches und erhielt den Fürstentitel. Als Kanzler entfaltete Bismarck eine gewaltige Tätigkeit. Er sicherte das Reich nach außen durch eine kluge Diplomatie, schloß 1876 mit dem früher besiegten Österreich und dem Königreich Italien den Dreibund- vertrag zu gemeinsamem Schutze gegen etwaige Angriffe von Ost und West und begann die Errichtung eines deutschen Kolonialreiches. Nach innen bekämpfte er mit harter Hand alle Feinde des Reiches (Welfen, Ultramontane, Sozialisten), wobei er nicht immer von Erfolg begünstigt Ivar. Wichtiger war seine aufbauende Tätigkeit. Er förderte die deutsche Industrie und Landwirtschaft durch eine weise Schutzzollgesetzgebung, die zu dem Aufblühen des nationalen Wohlstandes wesentlich beigetragen hat. Münzen, Maße und Gewichte wurden für das ganze Reich einheitlich ge- staltet; ein gleiches bürgerliches Recht für alle deutschen Staaten wurde in Arbeit genommen. (Bürgerliches Gesetzbuch, vollendet und eingeführt im Jahre 1900.) Er schuf die Arbeiterschutzgesetzgebung mit ihrer Versicherung der wirtschaftlich Schwachen gegen Krankheitsfälle, eintretende Arbeits- unfähigkeit und die Folgen von Betriebsunfällen. So stand das Reich in sich gefestigt da, achtunggebietend nach außen, ein starker Hort des Friedens. Das starke Anwachsen der Fabriktätigkeit

9. Teil 1 - S. 241

1900 - Essen : Bädeker
241 den Preußen geräumt und demnächst geschleift, das gesamte Land dagegen bei dem oranisch-niederländischen Herrscherhanse verbleibe, für neutral erklärt und diese Neutralität unter die Gewähr der europäischen Mächte gestellt werde. Zugleich blieb es im Zollvereine und dadurch mit Deutschland wie früher verknüpft. So war der Sturm noch einmal beschworen und die Gefahr vorübergegangen, doch weniger durch die Friedensliebe Frankreichs, als weil die Umbildung des französischen Heeres, dem nach dem Vorbilde der preußischen Heerverfassung noch eine Reserve und Mobilgarde (die der Landwehr entsprechen sollte) zur Seite ge- stellt wurde, und die Bewaffnung dieses Heeres mit dem Chassepot-Gewehre, das man dem Zündnadelgewehre bei weitem überlegen wußte, und mit den neuerfundenen Mitrailleusen noch nicht fertig war. Diese Neubildung des französischen Heeres aber wurde in den Jahren 1867 bis 1869 durch den Kriegsminister Niel vollständig durchgeführt, und nun glaubte sich Frankreich Preußen und dem Nordbunde mehr als gewachsen. Von der republikanischen Partei im Innern bedrängt, hatte Napoleon sich einer Regierung durch Volks- vertreter zugewandt, die unter dem Ministerium Ollivier ins Leben trat, und hatte durch eine allgemeine Volksabstimmung diese Veränderungen, in Wahrheit dadurch seine eigene Stellung in Frankreich bestätigen lassen. Und obwohl die Zahl der ihm feindseligen, republikanischen Stimmen selbst im Heere nicht gering gewesen, so war ihm doch durch eine stattliche Mehrheit seine Gewalt aufs neue verbürgt worden. Er schien fortan nur noch im Sinne einer gemäßigten Freiheit regieren zu wollen. Das Jahr 1870 ließ mithin sich friedlicher an, als die vorhergehenden, und Preußens König Wilhelm weilte im Juni seiner Gesundheit wegen im Bade zu Ems, als die Nachricht kund ward, die Spanier, die im Jahre 1868 ihre Königin Jsabclla vertrieben hatten und seitdem ohne monarchisches Ober- haupt gewesen, hätten durch ihren Ministerpräsidenten Prim dem Erbprinzen Leopold von Hohenzollern die Krone ihres Landes angetragen. n In Frankreich nahm man die Miene an, als sei dies ein neues ehrgeiziges Über- greifen Preußens, und der französische Minister der auswärtigen Angelegen- heiten, Herzog von Gramont, gab in der Kammer eine Erklärung ab, Frankreich werde eine solche Vergrößerung der preußischen Macht nimmermehr dulden. Auch jetzt bethätigte Preußens König wieder seine Friedensliebe. Zwar lehnte er es ab, seinem Verwandten die Annahme der spanischen Krone zu verbieten, wie von Frankreich her gefordert wurde; doch geschah dies ohne jede schroffe Form, und als gleich darauf der Erbprinz aus freiem Antriebe jener .Krone entsagte, schien jeder Grund einer Entzweiung der beiden großen Mächte geschwunden. Nun aber zeigte es sich, daß man in Frankreich nur einen Vorwand für den lang beabsichtigten Krieg gesucht hatte. Gramont erklärte den Rücktritt des Prinzen für Nebensache und wagte es, durch den französischen Botschafter Graf Benedetti in Ems dem Könige die Gewähr dafür abzu- verlangen, daß eine etwa sich wiederholende Bewerbung desselben seitens Preußens nie eine Unterstützung finden würde: ja, er wagte dem preußischen Gesandten in Paris anzudeuten, daß ein entschuldigender Brief des Königs un den Kaiser am besten das beleidigte Nationalgefühl in Frankreich be- schwichtigen werde. Gegen diese, durch Benedetti noch dazu in taktloser Weise vorgebrachten Forderungen erhob sich ruhig und würdig der gerechte Königsstolz des greisen Helden. Der Franzose ward abgefertigt, höflich und kalt, wie er es verdiente und wie es sich von selbst verstand. Auf Grund dieser erzwungenen Abweisung erfolgte wenige Tage später, am 19. Juli 1870, die von Napoleon Iii. längst geplante Kriegserklärung Frankreichs an Preußen. Rach Dav. Müll er. Schürma..n u. Windmöller, Lehr- u. Leseb. f. Fortbildung«- u. Gewerbesch. I. A. 16

10. Teil 1 - S. 243

1900 - Essen : Bädeker
243 In bewunderungswürdig kurzer Zeit standen die deutschen Heere auf der „Wacht am Rhein". Die Nordarmee unter Steinmetz nickte vor: Trier gegen Saarbnicken vor; die Rheinarmee unter Prinz Friedrich Karl ging durch die Rheinpfalz, und die Südarmee unter dem Kronprinzen erstrebte die Nordgrenze des Elsaß. Am 2. August begannen die Franzosen den Kampf, indem sie mit 40 00o Mann gegen Saarbrücken losbrachen, das nur von 750 Preußen verteidigt wurde. Mehrere Stunden 'hielt sich das Hanf- lein der Preußen tapfer, mußte aber der Übermacht weichen. Napoleon, begleitet von seinem Sohne, war selbst Zeuge des ersten Erfolges seiner Waffen, und in ruhmrednerischer Sprache nannte er den für die Franzosei: wenig rühmlichen Zusammenstoß eine „siegreiche Schlacht". Durch diese Bezeich- nung hatte der schlau berechnende Napoleon einen solchen Siegesrausch bei den Seinen entzündet, daß ihnen „ein Spaziergang nach Berlin", den sie sofort anzutreten gedachten, keine großen Schwierigkeiten zu haben schien. Aber wie hatten sich die Franzosen verrechnet! Am 4. August griff der Kronprinz an; seine Bayern warfen den Feind aus Weißenbürg, und preußische Regimenter erstürmten den G e i s b e r g. Hierauf zog der französische General M a c M a h o n 80 0o0 Mann bei Wörth zusammen, die in Weinbergen und Hopfengärten eine verschanzte Stellung einnahmen, welche der General für uneinnehmbar hielt. Am 6. August griffen die Deutschen den Feind dennoch an. Der Kampf war heiß und blutig; 4o0o der Unseren deckten das Schlachtfeld; aber um 4 Uhr war die Schlacht gewonnen und das feindliche Heer zertrümmert, das den Weg nach Süden gedeckt hatte. An demselben Tage wetzte Steinmetz die Scharte von Forbach wieder aus, indem er gegen die Spicherer Berge vor- drang, dieselben unter Strömen deutschen Blutes erstürmte und den verblüfften Franzosen zeigte, was deutscher Mut vermag. Der Rückzug. des Feindes war ein allgemeiner, nicht einmal die steilen Pässe der Vogesen wcchten die Franzosen zu verlegen, und unsere Heere drangen mit stürmischer Hast immer tiefer hinein in des Feindes Land, um die Flüchtigen zu erreichen. In der Nähe der Festung Metz stand die andere französische Hauptarmee. Ihr Befehlshaber Bazaine beabsichtigte, sich zurückzuziehen, wurde aber von den Deutschen daran verhindert und von Steinmetz nach blutigem Kampfe bei Pan ge am 14. August nach Metz zurückgeworfen. Die Versuche Bazaines, durchzubrechen und sich mit dem weiter westwärts stehenden Heere zu vereinigen, führte:: die mörderischen Tage von Mars-la-Tour (16. August) und Gravelotte (18. August) herbei, an denen der Tod furchtbare Ernte hielt. Lange schwankte die Entscheidung; aber deutsche Tapferkeit und deutscher Mut wußte den endlichen Sieg an unsere Fahnen zu fesseln. Der erschöpfte Feind zog sich unter die schützenden Schanzen und Außenwerke von Metz zurück, das von unseren Kriegern wie von einen: eisernen Ringe umschlossen wurde. Napoleon raffte nun den letzten Rest seiner Heere zusammen, um Metz zu entsetzen; da erreichte ihn am 1. September bei Sedan sein trauriges, aber gerechtes Geschick. Von allen Seiten umzingelt und mit den Trümmern seiner Macht in Sedan eingeschlossen, ergab er sich an: 1. September unserem siegreichen Könige zum Gefangenen. Dem gefangenen Franzosenkaiser wies der König das Schloß Wilhelmshöhe bei Kassel zum Aufenthaltsorte an, und die mit ihm gefangene Armee von 150 000 Mann wurde in verschiedenen deutschen Festungen und Städten untergebracht. Die weitere Fortsetzung des Krieges kann man den Belagerungskrieg nennen. Auf den: südlichen Kriegsschauplätze war es die Festung Straß bürg, welche ein bedeutendes Belagerungsheer beschäftigte. Prinz Karl hielt mit 16*
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