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1. Deutsche, insbesondere brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Mittelalters bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Großen - S. 55

1903 - Wolfenbüttel : Zwißler
Erster Abschnitt. Brandenburgisch-Preuische Vorgeschichte 55 bis zum Groen Kurfrsten. war selbstndiger als die der brigen Reichsfrsten, da die Gewalt des Kaisers nicht bis in das ferne Land reichte. Gnstig fr die Entwicke-lung ihrer Macht war auch der Umstand, da zu derselben Zeit, in der ihr Reich im Entstehen begriffen war, die Nachbarmacht Heinrichs des Lwen mit dem Falle dieses groen Slawenbezwingers zu grnde ging (Teil Ii, 44 c). Der ritterlichste und streitbarste unter den letzten Aska-niern war der auch als Minnesnger bekannte Otto Iv. mit dem Pfeil", sogenannt, weil er in seinen Fehden mit dem Magdeburger Erz-bischof an der Stirn von einem Pfeile verwundet wurde, dessen Spitze erst nach Jahresfrist entfernt werden konnte. Glanzvoller noch war die Regierung seines Nachfolgers Waldemars des Groen. Dieser hatte, als er der Stadt Stralsund gegen den Fürsten von Rgen zu Hilfe kam, gegen einen Bund aller seiner Feinde, der Dnen, Schweden, Polen und mehrerer deutscher Fürsten, schwere und blutige Kmpfe zu bestehen, wurde zwar bei Gransee (nordstlich von Nen-Rnppin) geschlagen, be-hanptete aber im Frieden seine Erblande. Waldemar starb 1819. Bald nach seinem Tode erlosch das askanische Haus 1320. 3. Die Wittelsbacher 13241373. Nach dem Aussterben des askanischen Hauses fielen von allen Seiten die Nachbarn der die Herren-lose Mark her und suchten sich Stcke derselben anzueignen. Vier Jahre dauerte dieses Interregnum, dem endlich Kaiser Ludwig derbayer ein Ende machte, indem er das Land als erledigtes Reichslehen einzog und es seinem Sohne Ludwig verlieh (Teil Ii, 57 c). Damit kam Brandenburg an die Wittelsbacher. Aber auch jetzt besserten sich die Verhltnisse nicht. Der neue Markgraf war noch ein Knabe, als er die Regierung antrat; sein Vater, der Kaiser, der fr ihn die Regentschaft fhrte, war zu weit entfernt, um tatkrftig eingreifen zu knnen. Diese Umstnde benutzten sowohl die R i t t e r wie die S t d t e, um sich zahl-reiche Rechte anzueignen und sich mglichst selbstndig zu machen. Das Gebiet wurde sehr verkleinert, indem alle Nachbarn ungehindert Stcke ves Landes an sich rissen. Trostloser noch wurden die Zustnde, als der Streit des Kaisers mit dem Papste (Teil Ii, 57) auch fr den jungen Markgrafen den Bann, fr sein Land das Interdikt zur Folge hatte, deun der Papst rief die Polen und die noch heidnischen Litauer ins Land, die in den Marken frchterlich hausten. Neues Unheil brach der Brandenburg herein, als nach dem Tode Kaiser Ludwigs Karl Iv. aus dem Hause der Luxemburger (Teil Ii, 58) deutscher Kaiser wurde. Da die Wittelsbacher ihn nicht anerkennen

2. Handbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 246

1895 - Paderborn : Schöningh
246 meine Seele erfllt, gebhrt ein hervorragender Platz in der glorreichen Reihe der Monarchen, welchen Preußen seine Gre verdankt, welche es zum Trger des deutscheu Geistes machten."2 B. 1 Vgl. das Lesest.: König Friedrich Wilhelm Iv. und sein Bruder." 2 Nicht leicht ist ein Fürst durch so viel herzzerreiende Erfahrungen, durch so viel niederbeugende Schickungen gegangen; aber unter allen persnlichen Schmerzen, unter allen bitteren Erfahrungen, die gerade seinem Herzen voll Liebe am wehesten thun muten, lie er keinen Ha, keinen Argwohn, kein Mitrauen in sich aufkommen, keine Ent-fremdung, in der er sich von seinem Volke zurckgezogen htte. Sein Volk, das von Gott ihm anvertraute Volk blieb seine Sorge, der Gegenstand seiner Gedanken und Gebete. Die Wunden, die seinem Herzen geschlagen, er hatte sie bald vergeben, und wenn er ihrer gedachte, geschah es ohne Bitterkeit. Er hatte das Leid im Glauben siegreich berwunden; gedemtigt unter Gottes Hand, aber nicht entmutigt, widmete er sich unausgesetzt mit ernster und freudiger Hingebung den Arbeiten feines hohen Berufs, und nach und nach wurden seine hohen Gedanken, seine edlen Absichten und Gesinnungen immer allgemeiner anerkannt, sein Glaube, seine Treue, seine Liebe in immer weiteren Kreisen verstanden und geehrt. (Hahn.) W. Wodurch wurde der Lebensabend des Knigs getrbt? Welche Wendung nahm die Krankheit? Was wurde daher notwendig? Wann starb der König? Welches ehrende Zeugnis stellte ihm sein Bruder aus? Sch. . 1. Friedrich Wilhelm Iv. und sein Bruder. 2. Aufschreiben der bisherigen preuischen Könige. Wiederholung des Ganzen. Prei Erfindungen. A. Nie Dampfschiffe. Die neueste Zeit ist reich an wichtigen Erfindungen, welche von groem Einflsse auf den Handel und Berkehr und das Leben der Menschen sind. Am wichtigsten ist die Benutzung der Dampfkraft zur Bewegung gewaltiger Maschinen. Wenn man Wasser kocht, so entwickeln sich Wasser-dmpfe daraus, die einen viel greren Raum einnehmen als das Wasser, aus dem sie entstanden find.1 Wenn nun das Wasser in einem ganz luftdicht verschlossenen Gese kocht, so hat der Dampf keinen Raum, um sich auszudehnen, und das Gef wird bei hinreichend groer Wrme aus-einander gesprengt; wir sehen also, da der Wasserdampf eine sehr groe Kraft besitzt.2 Diese Kraft des Dampfes benutzt man nun bei den Dampf-Maschinen, um durch sie allerlei Werke, wie Mhlen, Pumpen, zu treiben, und Schiffe, Wagen, Spinn- und Webmaschinen und dergleichen in Bewe-gnng zu setzend Gegen Ende des 17. Jahrhunderts machte der Professor Papin zum ersten Male den Versuch, die Dampfkraft zur Fortbewegung der Schiffe zu benutzen. Er baute spter ein kleines Dampfschiff, fuhr

3. Handbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 252

1895 - Paderborn : Schöningh
252 statten gehen. Der Rauch wird durch den Schornstein von Eisenblech ins Freie geleitet. Die aus dem siedenden Wasser sich bildenden Dmpfe sammeln sich der dem Dampfkessel und gehen von dort in die Dampfhaube neben dem Schornstein. Von hier gelangt der Dampf in den unter dem Schornsteine befindlichen Cylinder, und zwar abwechselnd vor und hinter den Kolben, welcher sich luftdicht au die iuuern Wnde des Cylinders anschliet und infolgedessen bald nach der rechten, bald nach der linken Seite bewegt wird. Ist der Kolben fast an das linke Ende des Cylinders gekommen, so wird dem Dampf durch eine sehr sinnreiche Schiebvorrichtung der Weg nach rechts verschlossen. Gleichzeitig wird eine links vom Kolben befindliche Rhre, welche bisher verschlossen war, geffnet. Nun treibt der hier einstrmende Dampf den Kolben nach rechts, und der dort befindliche Dampf wird gentigt, durch den Schornstein zu entweichen. Gleichzeitig mit dem Kolben bewegt sich auch eine wagerecht liegende, starke Eisenstange hin und her, und diese dreht das mittlere groe Rad der Lokomotive in hnlicher Weise herum, wie der auf- und abwrts gehende Knecht des Spinnrades dieses in kreisende Bewegung versetzt. Ganz dieselbe Vorrichtung findet sich auch auf der anderen Seite der Lokomotive. Durch die beiden groen Mittel-rder wird zunchst die Lokomotive selbst mit den vier anderen Rdern und durch sie jeder folgende Wagen in Bewegung gesetzt. Mit jedem Hin- und Hergehen des Kolbens werden die Rder einmal umgedreht und 4 bis 5 Meter vorwrts bewegt (soviel ungefhr betrgt ihr Umfang). Da nun die Schnelligkeit des Kolbens durch strkeres Heizen und vermehrte Dampfbildung auerordentlich gesteigert werden kann, so legen Eilzge auf ebenen Bahnen in einer Stunde 50 bis 70 km zurck. (Lefeb. v. Gabriel u. Suppriau.) 3 Der Gotthard-Tunnel gehrt zu den grten Wunderwerken der Neuzeit. Louis Favre, eines Zimmermanns Sohn und von Hanfe aus selbst nur ein Zimmermann, heit der khne Mann, der dieses Riesenwerk in nur 8 Jahren ausgefhrt hat, und zwar mit einem Kostenaufwands von etwa 200 Millionen Franken. Dieser Tunnel, der bei Gschenen in der Schweiz einmndet und bei Airolo in Italien wieder aus dem Sche des ungeheuren Alpenberges heraustritt, verbindet Deutschland und die Schweiz direkt mit Italien und hat den Verkehr zwischen diesen Lndern bedeutend erhht. Bevor die Bahn-linie den Tunnel erreicht, fhrt sie der die khnsten Brcken, die schumende Gebirgs-wsser und Hunderte von Metern tiefe Schluchten berspannen, hinweg, mu sie durch verschiedene Kehrtunnel allmhlich die Thalstufe ersteigen und in groen Windungen an steilen Felswnden emporklettern. Die Kehrtunnel sind kleinere Tunnel, die in die Thal-wand eindringen, innerhalb des Berges im Kreise herum stark aufsteigen und hoch oben der dem Mundloche des Tunnels wieder ans Tageslicht treten. Whrend auf dem sonst so belebten Pasfe mit seinem weltberhmten Hospize der Wanderer in Licht und Luft der Gletscherwelt tief aufatmet, sausen 860 m tief unter seinen Fen Eisenbahn-zge, von knstlichen Luftstrmen begleitet und von elektrischem Lichte erleuchtet, an den Nischen vorber, worin die einsamen Bahnwrter hausen, durch den Riesenberg. (Leseb. v. Ernst und Tews.) W. Welches sind die Vorlufer der Eisenbahnen? Wo wurden dieselben ge-braucht? Wie waren sie eingerichtet? Wodurch erhielten die Eisenbahnen ihre Berhmt-heit? Beschreibe eine solche! Was ist ein Tunnel? Worin liegt die Bedeutung der Eisenbahnen? Sch. . 1. Die Lokomotive. 2. Auf dem Bahnhof. 3. Die Abfahrt eines Eisenbahnzuges. 4. Die Bedeutung der Eisenbahnen.
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