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1. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 38

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 38 - Ortschaften Jerxheim am Hees, ein Flecken mit Domäne, und Söllingen. Noch ein zweiter Zipfel braunschweigischen Gebiets'ragt südlich vom Schiffgraben in die Provinz Sachsen hinein mit dem Dorfe Pabstorf. Das Große Bruch entwässert nach Osten zur Bode, nach Westen aber zur Ilse, die erst bei Hedwigsburg in die Oker mündet. Börßum ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt: Südbahn Braun- schweig-Börßum-Bad Harzburg, Börßum - Oschersleben, Börßum — Ringelheim, Börßum ^ Osterwieck - Wasserleben. 3. Während das Okertal bis Börßum ziemlich breit ist, verengt es sich, trotzdem die Ilse hinzukommt, fortan sehr. Weite Strecken werden bis Wolfenbüttel im Frühling und Herbst überschwemmt. Rechts von der Oker sind reiche Zechsteinsalzlager, die in den beiden Kaliwerken Hedwigsburg (bei Neindorf) und Asse ausgebeutet werden. Über den Salzlagern befindet sich eine Tonschicht, welche ver- hindert, daß die Bergwasser bis zum Salzlager dringen und dieses auslaugen und wegführen. Es folgen dann Abraumsalze, welche das Metall Kalium enthalten und daher Kalisalze genannt werden, und Steinsalze mit dem Metall Natrium (Kochsalz ist Chlornatrium). Die Abraumsalze haben ihren Namen daher, daß man sie abräumen muß, um zum Steinsalz zu gelangen. Früher warf man sie achtlos beiseite, jetzt ist ihre Ausbeutung aber zur Hauptsache geworden. Man er- kannte nämlich, daß die meisten von ihnen z. B. das Kainit, aus- gezeichnete Düngemittel sind, da sie das für Pflanzen so wichtige Kali enthalten, sowie, daß man aus ihnen eine Reihe wertvoller chemischer Erzeugnisse gewinnen kann, z. B. Salpeter, Pottasche, Chlorkalium, Glaubersalz, Magnesium, Brom u. a. Gerade infolge der großartigen Abraumsalzlager sind die chemische Industrie und die Landwirtschaft Deutschlands zu größter Blüte gediehen. Aber auch ins Ausland gehen unsere Düngesalze, denn alle Länder sind in dieser Beziehung auf Deutschland angewiesen, weil bislang nur hier die wertvollen Abraumsalze gefunden sind. Nicht weniger als 24 Millionen Zentner Abraumsalze werden jetzt in Deutschland jährlich gewonnen. 4. Auch die Asse streicht in zwei parallelen Höhenzügen wie der Harz, der Elm usw. von Süd-Osten nach Nord-Westen. Sie ist etwa 7 km lang und bis 234 ~m hoch und besteht aus Buntsandstein mit Einlagerungen von Gips, Muschelkalk und Rogenstein (Oolith). Die Kirchen in Braunschweig sind größtenteils aus Rogenstein der Asse erbaut. Trümmer erinnern an die im Entdeckungsjahre Amerikas zerstörte Asseburg, die ehemalige Beherrscherin der südlich um die Asse ziehenden Leipziger Heerstraße, die aber viele Belagerungen der Herzöge zu bestehen hatte. Als 1492 eine neue Belagerung durch den Herzog drohte, ließ sie der Rat in Braunschweig von der Be- satzung selbst in Brand setzen. Nur spärliche Überreste erinnern noch an die Asseburg. Da, wo sich der Bismarckturm erhebt, erfreut uns

2. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 12

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 12 — Schwiegersohn Heinrich der Stolze, Herzog von Bayern und Sachsen (f 1139) und Lothars Gemahlin Richenza (f 1141). An der Stelle des Benediktinerklosters, welches ehemals zu der Kirche gehörte, befindet sich jetzt die Landes-Jrrenanstalt. Nö. von Königslutter zieht der lauggestreckte Dorm in der Richtung von W. nach O. Am Südrande desselben liegt Süpp- lingenburg, welches einst dem Grafen Lothar gehörte, der 1106 Herzog von Sachsen, 1125 deutscher Köuig und 1133 römischer Kaiser wurde. Der- selbe schenkte sein Stammgut Süpplingenburg den Tempelherren; später kam es an den Johanniterorden. Deshalb schenkte auch Prinz Albrecht von Preußen, unser Regent, welcher Herrenmeister des evangelischen Johanniter- ordens ist, der Kirche in Süpplingenburg ein schönes Kruzifix und zwei Altarleuchter. Das benachbarte Dorf Gr. Steinum hat seinen Namen von den großen Steinen, die in der Umgegend aus den Feldern liegen und welche die Riesen aus ihren Schuhen geschüttet haben sollen. Einer von diesen Steinen heißt der Wippstein, weil er so auf einem andern lag, daß er als Schaukel (Wippe) benutzt werden konnte, wenn sich sechs Männer auf jedes Ende setzten. Als die Franzosen 1809 hierher kamen, meinten sie, die Leute hätten ihre Schätze unter dem Steine versteckt. Sie versuchten ihn deshalb mit Baumstämmen abzuheben, wobei er aber in drei Stücke zerbrach. 4. Die Stadt Schöningcn (8000 Ew.) an der sö. Seite des Elms (Bahn nach Jerxheim, Eilsleben, Helmstedt, Oschersleben) heißt im Volksmunde „Scheinig". Die Sage erzählt, König Heinrich I. habe hier die Ungarn 933 angegriffen, obgleich seine Heerführer vom Kampfe abrieten, da die Feinde zwölfmal stärker waren als die Deutscheu, indem er erklärte: „Dat sall schein und dat mot schein, well Gott!" Er besiegte die Ungarn und gründete auf dem Schlachtfelde eine Stadt, die er „Schein ig" nannte. In Wirklichkeit ist die Stadt neben dem L o r e n z k l o st e r entstanden, welches einst von Augustinermönchen (Luthers Orden) bewohnt war (Domäne). Außerdem wurden die Leute durch die Salzquellen, welche in der Nähe der Stadt am Fuße des Elms entspringen, veranlaßt, sich hier anzu- siedeln. Jetzt wird die Sole aus einer Tiefe von 500 m mittelst eines Pumpwerkes zu Tage gefördert und in großen Pfannen gekocht. Hierbei verdampft das Wasser, während das Salz zurückbleibt. Die Saline, welche Staatseigentum ist, liefert jährlich 100 000 Ctr. Salz (Solbad). In Schö- ningen soll der Erzbischof Willigis von Mainz, welcher ums Jahr 1000 lebte, als Sohn eines Stellmachers geboren sein. Deshalb wählte er das Rad zu seinem Wappenzeichen und ließ den Vers darunter schreiben: „Willigis, Willigis, deiner Abkunft nie vergiß"! 5* Die Stadt Schöppenstedt (3500 Ew.) liegt am fw. Abhänge des Elms (Bahn Braunfchweig-Ofchersleben) an der A l t e n a u, die in dem Thale zwischen Elm und Asse entlang fließt und oberhalb Wolfenbüttel in die Oker mündet. Schöppenstedt soll seinen Namen von den Schöpften haben, welche als Beisitzer im altdeutschen Gerichte dem Richter halfen, das

3. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 36

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 36 — verarbeitet werden, gewinnt man Gold, Silber, Kupfer und Blei. Außerdem befinden sich hier 14 Schwefelsäurefabriken. Der Fluß bringt vom Harze eine Menge Kies und Sand mit, die sich in dem „Steinfelde" zwischen Bienen- bürg und Schladen ablagern. Die Oker, welche l. die Gose, r. die Radau, Ecker, Ilse, Altenau und Schlutter empfängt, geht am Ostfuße des Oderwaldes entlang über Börßum, Wolfenbüttel und Braunschweig zur Aller (80km). 9. Die Radau entspringt auf dem Brockenfelde, verläßt bei Harzburg zwischen dem Burgberge r. und dem Papenberge l. das Gebirge und fließt in n. Richtung zur Oker. Eine halbe Stunde oberhalb Harzburg ist sie, ebenso wie die Romke, auf einen Felsenvorsprung geleitet, vondem sie in einem 25m hohen Wasser- falle herabstürzt. (Gabbrosteinbrüche.) Die Stadt Badharzbnrg (3500 Einw.) mit den benachbarten Dörfern Bündheim und Schlewecke breitet sich am Nord- fuße des Burgberges aus, anf welchem einst die Harzburg stand. Sie wird im Sommer von vielen Fremden besucht, die sich hier in der reinen, frischen Lnst und in der schönen Umgebung erholen oder in dem Solbade Juliushall (Krodoquelle!) baden wollen. Juliushall war früher eine Saline, die 1569 unter der Regierung des Herzogs Julius von Braunschweig eingerichtet und nach diesem Fürsten benannt wurde, ist aber seit 1850 in ein Solbad umgewandelt. (Gedenkstein für Herzog Julius am Eingange des Parkes von Juliushall). Auf dem Platze „Unter den Eichen" werden im Sommer vormittags und nachmittags Konzerte abgehalten. Auch steheu daselbst zahlreiche Buden, in denen man allerlei Andenken an Harzburg (Gläser, Tassen, Teller, Aschenbecher, Zigarren- spitzen, Spazierstöcke, Photographien:c.) kaufen kann. Auf dem Burgberge, wo sich ehemals eine Opferstätte des Wodan (Krodo) befunden haben soll, ließ Kaiser Heinrich Iv. um das Jahr 1066 ein Schloß mit einer Domkirche erbauen, wovon aber nur noch wenige Mauerreste vorhanden sind. Im Jahre 1073 wiegelten die sächsischen Fürsten (Bischof Burkhard Ii., „Buko" von Halberstadt und Graf Eckbert Ii. von Braunschweig) die sächsischen Bauern gegeu deu Kaiser aus und belagerten ihn in der Harzburg. Der Kaiser eutkam zwar unter Führung eines treuen Jägers auf dem Kaiserwege, der über das Molkenhaus, Torfhaus, Braunlage und Ellrich nach Nordhaufen führt, mußte aber 1074 die Harzburg auf Verlangen der sächsischen Fürsten nieder- reißen lassen, weil diese glaubten, der Kaiser wolle sie von hieraus mit Ge- walt unterdrücken. Die Bnrg wurde zwar später wieder ausgebaut, geriet jedoch nach und nach in Verfall. 1650 wurde sie vollends abgetragen, und die Steine wurden zum Bau des Amthaufes in Bündheim benutzt. Aus dem Burgberge (Gasthaus) steht eine Säule mit dem Bildnisse des Fürsten Bismarck und der Inschrift: „Nach Kanossa gehen wir nicht." Diese Worte sprach Fürst Bismarck am 14. Mai 1872 im deutschen Reichstage. Das Denkmal wurde 1877 eingeweiht, weil gerade 800 Jahre vorher Kaiser Heinrich Iv. sich vor dem Papste Gregor Vii. zu Kanossa hatte demütigen müssen. In dem Herzoglichen Gestüte zu Bündheim werden be- sonders edle Rennpferde gezüchtet. Anfangs Juli werden aus dem Rennplatze

4. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 33

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 33 — und hat 41 Strecken. Ter tiefste Schacht im Harze ist der Kaiser-Wilhelm- schacht bei Klausthal (1000 m). Wenn der Bergmann mittelst der Fahr- knnst in die tiefen Schächte steigt, so braucht er 1 Std. Zeit, bis er unten ankommt, während er auf den Leitern erst in 2 Std. die letzte Strecke er- reicht. Bei der Ein- und Ausfahrt hält er das Grubeulicht an einem Haken über dem Daumen der linken Hand, damit er die rechte zum Festhalten frei hat. Der Bergmannsgruß „Glück auf" bedeutet: „Ich wünsche Glück, daß reiche Erzgäuge sich dir aufthun mögen!" Ist der Bergmann aus seiner Strecke „vor Ort" angekommen, so schlägt er das Gestein mit den: spitzen „Eisen" und dem breiten „Fäustel" oder „Schlegel" los, oder er bohrt mit der Bohrmaschine ein tieses Loch in den Felsen, legt eine Pulver- oder Dynamitpatrone hinein, zündet sie mittelst einer Zündschnur au und sprengt auf diese Weise das Gesteiu los. Dasselbe wird in kleinen Eisenbahnwagen, die man Hunde nennt, an die Füllstelle gefahren und in großen Tounell an Drahtseilen aus dem Schachte zu Tage gefördert. Dann werden die tauben Gefteiue von den erzhaltigen gesondert und letztere in den Pochwerken zer- stampft. In der Wäsche werden die leichteren erdigen Bestandteile von dem Wasser sortgeschwemmt, während der schwere erzhaltige Schlieg zu Bodm sinkt. Südlich wird in der Hütte das reine Metall (Silber, Blei, Kupfer,. Eisen) ausgeschieden. Die Berg- und Hüttenwerke des Oberharzes lieferten früher dem Staate einen erheblichen Überschuß; daher lautet der Harzer Bergmannsspruch: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz". Tannen, Wiesen und Erze sind ja der Hanptreichtnmdes Oberharzes, denn Getreide wächst hier oben nichtmehr, weil es zu kalt ist, und auch Kartoffeln, Gemüse und Obst müssen größtenteils aus dem flachen Laude herausgebracht werden. Deshalb sagt ein anderer Harzspruch: „Das Land die Früchte bringt, im Harz der Thaler klingt." — In den letzten Jahren dagegen find die Erträge der Bergwerke bedeutend zurück- gegangen, sodaß der Staat sogar Zuschüsse leisten mußte, um die Unkosten zu decken. — Neuerdings wird St. Andreasberg wegen seiner hohen Lage (600 m) viel von Lungenkranken besucht. Außerdem beschästigen sich die Bewohner der Stadt vielfach mit der Aufzucht von Kanarienvögeln, von denen jährlich etwa 14000 Hähne, das Stück zu 6—16 Mark und ebenso- viele Hennen, das Stück zu 30—50 Pfennig verkauft werden. 5. Seesen. Von Lauterberg (Wasserheilanstalt), welches seinen Namen von der Lutter hat, die hier r. in die Oder mündet, führt die Bahn über Scharzfeld, Herzberg (Sieber), Osterode (Söfe) und Gittelde nach Seesen. Gittelde ist Bahnstation für die eine Stunde entfernte Bergstadt Grund, die rings von Bergen (Königsberg, Jberg) umgeben im Grunde liegt. Indem benachbarten Hübicheustein wohnt, wie die Sage erzählt, der Zwergkönig Hübich. Derselbe bestraft die Leute, welche den Hübichenstein erklimmen, um ihn zu ärgern, indem er sie festhält, so daß sie nicht wieder herunterkönnen, während Bosse, Kleine Landeskunde. 4. Aufl. z

5. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 34

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 34 — er die guten Menschen belohnt, indem er ihnen die Taschen mit Gold füllt. Die Stadt Seesen (4500 Ew.) liegt an dem nw. Rande des Harzes an der Schildan, einem r. Nebenfluß der Nette (Innerste, Leine, Aller, Weser). (Bahnverbindung mit Nordhausen, Goslar, Börßum, Brauuschweig und Kreiensen). Der Ort hat seinen Namen Seesen (= Seehausen) von zwei ehemaligen Seen in seiner Nachbarschaft, die aber jetzt mit Schlamm ausgefüllt sind. Daher führt die Stadt auch das Blatt der gelben Teich- rose, die in den Seen in Menge wuchs, in ihrem Wappen. Diese Seen, so- wie mehrere andere große Erdfälle in der Umgegend sind dadurch entstanden, daß das Wasser die unterirdischen Gips- und Kalklager aufgeweicht und fortgeschwemmt hat, worauf die dünne Decke der Höhlen einstürzte. Be- merkenswerte alte Gebäude hat Seefen nicht, da es mehrmals abgebrannt ist. Als Tilly 1626 die Stadt verbrennen ließ, fpeiste er mit seineu Offiziereil auf einer benachbarten Anhöhe, die noch jetzt der Tillytifch heißt. 6. Die Innerste entspringt im Oberharz bei Buntenbock (Viehwirt- schaft!), empfängt r. den Zellbach, der die Schwesterftädte Klansthal und Zellerfeld trennt, geht über Wildemann und Lautenthal, verläßt bei Langels- heim das Gebirge und mündet unterhalb Hildesheim in die Leine. Die Städte Klausthal und Zellerfeld fiud um das Jahr 1200 von Möucheu aus Goslar angelegt, die in Zellerfeld ein Kloster gründeten und Bergban be- trieben. Nachdem aber infolge des schwarzen Todes (1350) die Orte verödet waren, zogen 200 Jahre später Bergleute aus dem Erzgebirge (Freiberg, Annaberg) und dem Fichtelgebirge (Franken) hierher und nahmen den Berg- ban wieder aus. Damit die Berg-, Poch- und Hüttenwerke das nötige Auf- schlagwasser für die Maschinen haben, leitet mau die Gewässer vou der Nordseite des Bruchberges durch den Dammgraben hierher und sammelt sie in 70 Teichen an, von denen der Hirschlerteich (16 da) der größte ist. Sind dieselben gefüllt, so können die Maschinen 16' Wochen hindurch im Gange er- halten werden, wenn auch in dieser Zeit kein Tropsen Regen fällt. Das Grundwasser dagegen, welches sich tief unten in den Gruben aufammelt, wird teils durch deu Georgstollen, der bei Grund mündet, teils durch den noch tiefer liegenden Ernst-Auguststollen, der bei Gittelde zu Tage tritt, zur Söse geleitet. Dieser letztere Stollen wird aus einigen Strecken auch zum Transport von Erzen benutzt, die auf Kähnen unter der Erde uach deu Füll- orten gefahren werden, wo man .sie zu Tage fördert und in der Fraukenfcharru- Hütte (Name?) verarbeitet. Die Berge in der Nähe der Hütte sind ganz kahl und öde, weil der Wald durch den Hüttenrauch, welcher schwefelige Dämpfe enthält, vernichtet ist. Anf der Bergakademie zu Klaus- thal werden die oberen, anf der Bergschule die unteren Bergbeamten vorge- bildet. Wildemann hat seinen Nameu uach dem „wilden Manne", der mit der Tanne in der Hand das Sinnbild des Sturmgottes Wodan ist, welcher die Bäume entwurzelt. Bei Lautenthal empfängt die Innerste r. die Laute, die in der Nähe von Hahnenklee entspringt (Sommerfrische, Ferienkolonie!). Da das

6. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 25

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Wolfenbüttel. 25 dem Siege des Kaisers bei Mühlberg durfte Heinrich zurückkehren- er ver- größerte nun die Stadt durch die Anlegung der ö. vom Schloß liegenden, nach ihm benannten Heinrichsstadt. Sein Nachfolger Herzog Julius (1568—89) suchte dem noch recht bescheiden aussehenden Orte das Aussehen einer vornehmen Residenz zu geben imb begünstigte ihn dem widerspenstigen Braunschweig gegenüber auf jede Weise. Er ließ für die Oker ein breiteres und tieferes Bett graben, damit die Erzeugnisse der Bergwerke (Eisen, Kupfer, Blei), sowie Holz und Steine vom Harze her auf Kähnen nach Wolfenbüttel gebracht werden könnten. Er erleichterte die Bautätigkeit und schuf ö. der Heinrichsstadt die Juliusstadt; ja er plante ö. von dieser die Anlage einer offenen d. h. außerhalb der Festungsmauern gelegenen großen Handelsstadt „Zum Gotteslager"*), in die auch die nächstgelegenen Dörfer einbezogen werden sollten. Doch vermochte der treffliche Fürst, der als der eigentliche Gründer Wolfenbüttels anzusehen ist, seinen großen Plan nur zum kleinen Teil durchzuführeu. Unter der Regierung des Herzogs Hein- rich Julius (1589—1613) wurde seit 1604 an Stelle der früheren Marienkapelle der stolze Spät- reuaissance- und Barockbau der Hauptkirche mit einer Gruft des Welfenhauses ins Werk ge- setzt; doch konnte sie erst 1663 eingeweiht und erst unter Karl I. (1751) mit dem Turm versehen werden. Im 30 jährigen Kriege hielten die Dänen Wolfenbüttel besetzt, mußten 1627 aber die Feste dem kaiserlichen Feld- herrn Pappenheim übergeben, nachdem dieser durch Abdämmung der Oker die Stadt unter Wasser gesetzt hatte. Bis 1643 blieben die kaiserlichen Truppen und richteten den Wohlstand der Stadt vollends zugrunde. Im folgenden Jahre verlegte der Herzog August d. I. seine Hofstatt von Braunschweig wieder nach Wolfenbüttel. Von neuem erblühte dieses, und durch Zuzug von Fremden ent- stand innerhalb eines Jahrzehnts w. vom Schloß sogar eine neue Vorstadt, die Auguststadt. Von demselben Fürsten, dem zu Ehren man 1904 am Marktplatz ein Brunnendenkmal errichtet hat, ist die berübmte Herzogliche Bibliothek gegründet worden, die unter den öffentlichen Büchereien Deutschlands einen Ehren- *) Die Bedeutung des Nameus, den man oft als „Gutslager" d. i. Güternieder läge deutet, steht nicht fest; vielleicht hängt er damit zusammen, daß der weitherzige Fürst den von auswärts zuzieheuden katholischen und reformierten Ansiedlern freie Ausübung ihrer Religion zusicherte.

7. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 8

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Geologisches. Hausen). Endlich ist dort auch die Triasformatiou in zwei Inseln (Nußberg, Thieder Lindenberg) vertreten, nämlich als Buntsandstein (mit Bänken von Rogenstein) und als Keuper (bei Hötzum). (Abb. 3.) Um ausgedehntere Kreide-, Sandstein-, Kalkstein- und Buntsandsteinbildungen vor Augen zu bekommen, müssen wir die Hügel- und Berglandschasten n. des Harzes und in dem Lande zwischen der Weser und der Oker anfsuchen. (Abb. 4.) So kotnmt Pläner bei Langelsheim in einer Mächtigkeit von 300 m vor. Aus Muschel- kalk bestehen Elm und Asse sowie die Gegend sw. der Hilsmulde; er liefert außer Bausteinen gutes Material zum Kalkbrennen und Mergel zum Düngen der Felder. Keuper (— Buntmergel) findet sich im Lappwalde. Der Bunt- sandstein bietet wertvolle Baustoffe dar und trägt prachtvolle Buchenwälder, wie wir auf dem Thieder Lindenberge und dem Solling wahrnehmen. c) Altertum. Über diesen ursprünglichsten Abschnitt der Bildung unserer Erdrinde unterrichtet uns am besten der Harz. Als ein sog. Horst- gebirge besteht er aus einer Reihe von Schichten, von denen die ursprüng- lich darüber ruhenden Schichten hinabgesunken sind, so daß stellenweise sogar das darunter befindliche „Urgebirge" bloßgelegt wurde. Infolgedessen er- kennen wir im Harz die ältesten Formationen. Am w. und s. Rande findet sich die Zechsteingruppe, ein toniger Kalkstein, begleitet von Kupferschiefer und Gips, — letzterer nicht selten mit Höhlen, die von allmählich fortgewasche- neu Steinsalzlagern herrühren*). Ebenso ist am Ostrande das Rotliegende vertreten: es besteht aus Konglomerat, d. h. verkitteten Steinschuttbildungen von rundlicher Form und rotbrauner Farbe. Besonders ausgedehnt aber er- scheint im Harz die Gruppe, die man als Grauwackensormation bezeichnet; sie bildet Konglomerate aus Sandstein und Tonschiefer. Der Brocken und Ramberg dagegen sind ans Granit erbaut, ans ältestem Gestein, dessen Bildung also der Urzeit der Erde angehört und das aus Feldspat, Quarz und Glimmer zusammengesetzt ist. (Abb. 4.) Quarzreicher Granit ist sehr dauerhaft und liefert vorzüglichen Stoff zu Straßenbauten, Gebäuden und Denkmälern. Als Bausteine und Wegbefestigung werden auch die verschiedenen Arten des Grüu- steins benutzt, unter denen namentlich der Harzburger Gabbro zu neunen ist. *) Zur Zechsteingruppe gehören namentlich die so wichtigen Kali- oder Abraum- salze, Kali (eine Verbindung des Metalls Kalium mit Sauerstoff), ein wesentliches Nahrungsmittel der Pflanzen, bildet einen Bestandteil verschiedener Minerale, wie Sylvin, Carnallit, Kainit, Schönit, Kieserit, überhaupt der „Abraumsalze", so genannt, weil sie erst abgerünmt werden müssen, bevor man zu den darunter befindlichen Stein- salzlagern gelangen kann. Früher warf man sie als nutzlos fort; in neuerer Zeit hat man ihren Wert erkannt, und zahlreiche Fabriken beschäftigen sich mit der Her- stellung der in ihnen enthaltenen Chemikalien, wie Kali, Magnesia, Brom, Borsäure, Salpeier, Pottasche, insbesondere auch mit Bereitung von Düngemitteln. So sind die genannten Stoffe, die sich auch in unserem Lande finden (Assegegend, bei Vienen- burg), für Industrie, Landwirtschaft und Handel (auch nach dem Auslande) von großer Bedeutung.

8. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 13

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Helmstedt. 13 diese aus den Braunkohlen dadurch, daß man ihnen unter hohem Druck den größten Teil ihres Wassergehaltes entzieht; wegen ihrer guten Heizkraft werden sie viel zur Stuben- und Küchenfeuerung verwendet. — Außer den Braunkohlengruben sind die Sandsteinbrüche des Lappwaldes und die Kali- werke Beendorf von Bedeutung. — Schon ein paar Jahrtausende früher haben in dieser jetzt so belebten Gegend Menschen gelebt, nämlich solche der sog. jüngeren Steinzeit, die be- reits die Kunst verstanden, aus Steinen vollkommenere Geräte zu verfertigen. Zeugen jener Urzeit sind die Lübbensteine auf dem 2 km w. von Helmstedt gelegenen St. Annenberge. Es sind die Reste zweier Gräber, in denen einst Abb. 5. Die Lübbensteine bei Helmstedt. Fürsten bestattet wurden. Sie bestehen nicht, wie sonst die „Hünengräber" Norddeutschlands, aus Granit und'gneis, sondern aus Braunkohlengnarz^von zuckerartigem Gefüge. Da die Größe der Steine zwischen 0,80 und 2,50 m beträgt und einer von den sog. Decksteinen nahezu 7000 kg wiegt, so läßt sich denken, welch riesige Kraft die Herstellung der Gräber erfordert hat. Nur das größere Grab ist noch einigermaßen in seiner ursprünglichen An- lage zu erkennen: es ist eine aus 11 Trägern und 5 zumeist eingesunkenen Decksteinen bestehende Grabkammer mit einer Umgebung von 24 meterhohen Ringsteinen; das Ganze hat über 17 m Länge und über 6 m Breite. 2. Helmstedt (an 17 000 Einw., urspr. Helmonstede — Stätte des Helmo) gilt als die älteste Stadt unseres Landes. Man bringt ihren Ursprung in Verbindung mit dem Abt Ludger aus Werden a. d. Ruhr (746—809), der Karl den Großen auf seinen Zügen nach Sachsen begleitete und dessen Bruder Hildegrim nebst Mönchen aus Werden in dieser noch heidnischen

9. Bd. 2 - S. 388

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 388 — Fußwege werden auch mit Zementplatten belegt oder mit kleinen Steinen gepflastert. (Mosaikpflasterung.) Der verständige Fußgänger benutzt bei seinen Gängen stets den rechts von ihm liegenden Fuß- weg. Wenn alle Fußgänger so denken würden, dann müßte man nicht so oft aus dem Wege gehen und käme schneller vom Platze. Zwischen den beiden Trottoirs befindet sich der Weg, auf dem die Wagen usw. fahren. Wie nennen wir diesen Weg deshalb? Fahr- weg. (Fahrdamm.) Vii. Befestigung. Was für Fuhrwerke befahren unsere Straßen? Kohlenwagen usw. Wie muß die Straße sein, da so schwere Lasten auf derselben gefahren werden? — Am die Straßen recht fest und dauerhaft zu machen, hat man viereckig behauene Steine (Basalt- steine) dicht nebeneinander gestellt und die schmalen Zwischenräume mit Sand ausgefüllt (gepflastert). Die Straßen der Innenstadt sind fast alle gepflastert. Von der Sidonienstraße ist nur die westliche Hälfte gepflastert. Auf die östliche Hälfte der Sidonienstraße hat man viele kleingeschlagene Steine (von der Größe eines Hühnereis) ge- schüttet, mit Sand bedeckt und dann mit einer großen, schweren Walze zusammengedrückt. So ist der Fahrweg ganz eben und fest geworden. Die auf diese Weise hergestellten Straßen nennt man Chausseen. (Schreibung und Aussprache!) Die östliche Hälfte der Sidonienstraße ist Haussiert. Sprecht das zusammen! - Nennt andere Straßen, die chaussiert sind! — In einigen Straßen der Innenstadt (Echtere und Güldenstraße) ist der Fahrweg noch anders befestigt. Womit? Asphalt. Nennt Straßen, die mit Asphalt versehen (asphal- tiert) sind! — Zusammenfassung! — In der Mitte ist das Pflaster höher als an den Seiten, die Straße ist etwas gewölbt. Warum wohl? Damit das Wasser schneller abfließt. Wohin fließt das Wasser? In die links und rechts vom Fahrwege liegenden Strahenrinnen. Und wohin führen die Straßenrinnen das Wasser? In die Kanäle, die unter den Straßen angelegt sind, und die ihr gewiß schon alle gesehen habt. Wann kann man sie sehen? — Viii Beleuchtung. In den meisten Dörfern ist es des Abends so dunkel auf den Straßen, daß die Leute kaum ihren Weg finden Können. Weshalb ist es bei uns des Abends nicht so dunkel auf den Straßen? Die Laternen werden angesteckt. Wo sind die Laternen angebracht? An den Häusern, auf einem Pfahle usw. Die Flamme in der Laterne brennt ohne Öl und Docht. Wie geht das zu? Es ist eine Gasflamme. Wo wird das Gas bereitet? Gas- anstalt. Wie kommt es in die Laternen? — Wer zündet die Laternen an? — Wer hat schon gesehen, wie die Laterne angezündet wird? Erzähle? Der Laternenanzünder trägt auf einer Stange ein kleines Licht Er geht an eine Laterne, öffnet sie, dreht den Hahn um, der sich in ihr befindet, und hält sein Licht daran; husch! brennt in der Laterne eine helle, weiße Flamme. Der Laternenanzünder geht von einer Laterne zur anderen, bald brennen alle Laternen in der ganzen

10. Bd. 2 - S. 415

1912 - Braunschweig : Appelhans
— 415 — Vor einigen Jahren (1908) sind die Häuser an der Südseite des Ge- Wandhauses sämtlich niedergerissen, und an ihrer Stelle hat die Han- delskammer ein prächtiges Gebäude errichten lassen, welches mit dem Gewandhause verbunden worden ist. Welchen Zwecken dienen diese Gebäude? Die Handelskammer hält ihre Versammlungen darin ab. Volkslesehalle. Fortbildungsschule für junge Kaufleute. Aus- stellungsräume für Handelsgegenstände. Auskunftsstelle in Handels- angelegenheiten. Die Parterreräume neben dem Gewandhause werden von der Braunschweigischen Kohlenhandelsgesellschaft benutzt. Was steht darum an ihren Fenstern? Braunschweigische Kohlenhandels- gesellschaft. Auf den Kohlenhandel deuten auch die Bilder an der Eingangstür hin. Was stellen sie dar? Am rechten Türpfosten sehen wir das Bild eines Mannes, der in der Erde (im Bergwerke) Steinkohlen losschlägt, am linken aber ist ein Mann abgebildet, der in einer Kiepe Braunkohlen (Preßkohlen, Briketts) fortträgt. Iii. Der Kohlmarkt. 1. Name. Wenn wir die Poststraße ent- lang nach O. gehen, so kommen wir hier auf diesen Platz (Zeich- nung). Derselbe ist nicht regelmäßig viereckig wie der Altstadtmarkt, sondern unregelmäßig vieleckig. Dieser Platz heißt der Kohlmarkt. Hier wird, ebenso wie auf dem Altstadtmarkte, am Mittwoch und Sonnabend Wochenmarkt gehalten. Da sitzen die Marktfrauen, die aus Wolfenbüttel oder aus den Dörfern in der Umgegend von Braunschweig gekommen sind, hinter ihren Tischen oder neben ihren Körben und Säcken und verkaufen Kartoffeln, Mohrrüben, Steck- rüben, junge Bohnen und Erbsen, Blumenkohl, Butter, Eier, Käse usw. Manche Leute meinen deshalb wohl, der Kohlmarkt habe seinen Namen von dem Kohl, der hier verkauft wird. Dies ist jedoch nicht der Fall. Der Platz heißt eigentlich gar nicht Kohlmarkt, sondern Kohlenmarkt. Indem die Leute nun das Wort undeutlich aus- sprachen und die Silbe „en" verschluckten, sagten sie statt Kohlen- markt — Kohlmarkt. Hier wurden nämlich früher Holzkohlen ver- kauft, welche die Kohlenbrenner des Harzes herbeibrachten. (Köhler; Harzgebirge im S. von Braunschweig; große Wälder.) Hier habe ich ein paar Stücke Holzkohle mitgebracht. Wie sehen dieselben aus? Woraus sind sie gemacht? Dieselben wurden früher besonders in den Schmieden benutzt. Wozu werden sie jetzt noch gebraucht? (Plätten, Klempnerarbeiten usw.) Welche andere Arten von Kohlen kennt ihr noch? Die Holzkohle brennt leichter als die Braunkohle und die Steinkohle. 2. Der Brunnen. Auf dem nördlichen Teile des Kohlmarktes (hier, Zeichnung) steht, ebenso wie hier (Plan) auf dem Altstadt- markte und hier auf dem Hagenmarkte ein öffentlicher Brunnen. Wem gehört derselbe? (Bergl. S. 384). Dieser Brunnen ist aber nicht so eingerichtet, wie der Brunnen, den ihr auf dem Wirtschaftshofe (Bd. I, S. 248) kennen gelernt habt. (Kurze Beschreibung desselben) Er hat keinen tiefen und ausgemauerten Schacht, aus welchem das Wasser hochgepumpt wird, sondern das Wasser wird dem Brunnen
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