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1. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 11

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 11 — Hand Futter genommen!" Denn er hatte eine Henne von außergewöhnlicher Größe, welche Roma hieß. Der Diener nahm den Irrtum des Kaisers wahr und bemerkte ihm. die Stadt Rom sei von Alarich erobert worden Der Kaiser soll darauf geantwortet haben: „Ich glaubte, o Freund, meine Henne Roma sei ums Leben gekommen." Alarich aber zog von Rom mit seinen Schätzen nach Unteritalien, um von da nach Sizilien und Afrika hinüberzugehen. Da überraschte ihn ein plötzlicher Tod. Er wurde von den Seinen in dem Flußbette des Busenio mit vielen Schätzen bestattet, und damit niemand die Stätte verrate, töteten sie die Sklaven, die das Grab bereitet hatten. 7. Attilas Schwert. Ein Hirt weidete in Ungarn feine Herde und sah, wie eine seiner Kühe hinkte. Da er nun die Ursache der fcharsen Wunde nicht finden konnte, ging er bekümmert den Blutspuren nach und entdeckte endlich ein Schwert, woraus die grasende Kuh unvorsichtig getreten war. Der Hirt grub das Schwert aus und brachte es dem König Attila. Attila aber freute sich und glaubte in feinem hohen Sinn, er habe das Schwert des Kriegsgottes empfangen und sei zum Herrn der Welt bestimmt. 8. Odoaker. Rugische Jünglinge, die um Kriegsdienste nach Italien wanderten, kamen unterwegs in Norieum an der einsamen Bethütte des heiligen Severinus vorüber und klopften an, seinen Segen mitzunehmen. Einer derselben war in schlechte Felle gekleidet, aber von hochstattlichem Wuchs, so daß er sich unter den Eingang der

2. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 42

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 42 — herannahen fühlte, versammelte er in Aachen die Großen aus bent ganzen Frankenreiche und erklärte mit aller Beistimmung seinen Sohn Ludwig — die beiben andern Söhne waren gestorben — zu seinem Nachfolger. Er setzte ihm die Krone auf sein Haupt und befahl, ihn Kaiser zu nennen. Valb baranf, nachbem er zuvor das heilige Abenbmahl genossen hatte, starb Karl, am 28. Januar 814, im zweiunbsiebzigsten Jahre seines Alters, im sechs* unbvierzigsten seiner Herrschaft. Im Dome zu Aachen würde er beigesetzt an betnfelben Tage, an bent er gestorben war. 27. Der Hahnenkampf. Einst kam Karl der Große ans fein Schloß bei Kempten zu seiner Gemahlin Hilbegarb. Als sie nun eines Tages über Tische saßen und mancherlei von der Borfahren Regierung rcbeten, währenb ihre Söhne Pipin, Karl und Ludwig baneben stauben, hub Pipin an und sprach: „Mutter, wenn einmal der Vater im Himmel ist, werbe ich dann König?" Karl aber wanbte sich zum Vater.unb sagte: „Nicht Pipin, sonbern ich folge bir nach im Reich." Ludwig aber, der jüngste, bat betbe Eltern, daß sie ihn boch möchten lassen König werben. Als die Kinder so stritten, sprach die Königin: „Euern Zwist wollen wir balb ausmachen; geht hinab ins Dorf und laßt euch jeber sich einen Hahn von den Bauern geben." Die Knaben stiegen die Burg hinab mit ihrem Lehrmeister und den übrigen Schülern und holten die Hähne. Hierauf sagte Hilbegarb: „Nun laßt die Hähne auf einanber los! wessen Hahn im Kampfe siegt, der soll König werben." Die Vögel stritten, und Lubwigs Hahn überwanb die beiben andern. Dieser Ludwig erlangte auch wirklich nach seines Vaters Tode die Herrschaft.

3. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 4

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 4 — 1. Die ersten drei Strophen werden vorgetragen. Sind die Kinder nach ein- oder zweimaligem Vortrage noch nicht imstande, den Inhalt anzugeben, so müssen sie selbst den betreffenden Abschnitt lesen. Ausdrücklich sei hervorgehoben, daß für die Zwecke des Geschichtsunterrichts es nur auf Gewinnung des Inhalts ankommt; die sprachlichen Erscheinungen, soweit sie nicht für das Verständnis nötig sind, hat die deutsche Stunde zu behandeln. Es genügt also für den ersten Abschnitt unseres Gedichtes als gedrängte Inhaltsangabe die Überschrift: Herr Heinrich freut sich am Bogelherd der schönen Natur und hofft auf einen guten Fang. Wovon hängt denn ein guter Fang ab?*) — Es müssen Vögel herzufliegen, und sie dürfen nicht durch Menschen, Tiere, durch irgend ein Geräusch verscheucht werden. 2. Die nächsten Drei Strophen werden vorgetragen. Die Kinder geben als Inhalt an: Wir erfahren aus diesen Versen, daß der Herr Heinrich ein Herzog, ein Fürst, wie . . . (ein den Kindern bekannter Fürst wird genannt), war. Den Beinamen erhielt er fiso von einer Liebhaberei. Heinrich hört plötzlich ein Geräusch und sieht zu seinem großen Verdruß eine gewaffnete Reiterschar heraussprengen (der Vogelherd lag hoch!), die ihm den ganzen Fang zu verderben droht. Ärgerlich tritt der Herzog den Reitern entgegen und fragt, wen sie juchten. Diese Inhaltsangabe läßt sich zusammendrängen in die Überschrift: Eine Reiterschar sprengt zu Herzog Heinrich herauf. Ob die Reiter den Herzog suchten? — Was sollte sie sonst zu dem Vogelherde herauf führen! — Sie halten gerade vor Heinrich plötzlich an. — Denkt an das vorhin Besprochene! — Vielleicht wollen sie ihn zum Kaiser wählen. Das kann uns ja auch nicht mehr wundern, da ja der Vogelsteller ein Herzog ist. 3. Vortrag der drei letzten Strophen. Was wir vermuteten, ist eingetreten. Die Reiter antworten dem Herzog auf seine Frage: „Unsern Herrn!" und begrüßen ihn sofort, laut jubelnd, die Fähnlein (die sich an den Lanzen befanden) schwenkend, als ihren Kaiser. Sie nennen ihn: „Des Sachsenlandes Stern"; daraus ersehen wir, daß Heinrich bisher Herzog von Sachsen war. Die Reiter springen von ihren Pferden, fnieen vor ihm nieder und geloben ihm in ihren Herzen Treue. Auf seine staunende Frage: „Was hat denn das alles zu bedeuten?" erhält er zur Antwort: „Das Deutsche Reich will es so; die Deutschen haben Dich zum Kaiser erwählt!" (Die Reiter sind also nur die Boten.) Da ist der neue Kaiser lief ergriffen, er blickt auf zum Himmel zu einem kurzen Gebet. Einen Augenblick muß er wohl bei sich darüber lächeln, daß seine Hoffnung auf einen *) Ausdrücklich sei bemerkt, daß die Antworten der Kinder natürlich oft viel elementarer ausfallen werden, als sie in diesen Präparationen nach den wagrechten Strichen angegeben sind. Bei schwächeren Schülern muß man sich oft mit Andeutungen begnügen.
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