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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 31

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 31 man schon an eine ausschlieliche protestantische Zukunft Deutschlands denken: als die Schmalkaldener sich entzweiten und durch ihre Uneinigkeit der protestantischen Sache einen bleibenden Schaden zufgren. Haupt-schuldiger ist hier gerade der bisherige Vorkmpfer der Reformation ge-Wesen, Philipp von Hessen, und er tat den unheilvollen Schritt des Aus-tritts aus dem Bunde zu einer Zeit, wo Karl V., von allen Seiten aufs uerste bedrngt \ von den geeinten protestantischen Fürsten htte abgesetzt, und die evangelische Einheit des Vaterlandes sr immer htte begrndet werden knnen. So aber, durch Zwietracht schwach, konnten sie dem groen Gegner ihrer Sache trotz seiner Bedrngnis nichts anhaben, ja dieser ge-wann sie sogar (1544) zu Bundesgenossen in seinem 4. Kriege gegen Franz I., indem er ihnen das Zugestndnis machte, da der bestehende Besitzstand der Evangelischen einstweilen bis zum Zusammentritt eines deutschen Nationalkonzils gewahrt, und die Richter stellen beim Reichskammergericht gleichmig (parittisch) mit Alt- und Neuglubigen besetzt werden sollten. Auf diese Weise vermochte der Kaiser ein Heer von 40000 Mann gegen Frankreich ins Feld zu stellen, mit dem er direkt auf Paris marschierte. Nun entschlo sich Franz I. rasch zum Frieden (1544). Zu Crespy (spr. Crehi) verzichtete er auf Savoyen und Piemont und verpflichtete sich in geheimer Zusage, im Interesse der Wiedervereinigung der Religion" jede Verbindung mit den Schmalkaldenern abzubrechen, den Papst zu einer nochmaligen Einberufung eines Konzils zu ntigen (erffnet zu Trient am 13. Dezember 1545) und den Sultan Soliman zu einem Waffenstillstand mit dem Kaiser zu bewegen (derselbe erfolgte gegen knftige Tributleistungen zu Adrianopel im Jahre 1545). Nunmehr hatte Karl V. gewonnenes Spiel. Nun war er im Westert und Osten seiner Gegner ledig, 1 Sultan Soliman war im Jahr 1541 vor Ofen gerckt und hatte Ungarn erobert. Zu gleicher Zeit hatten sich die Trken in Tunis festgesetzt, wohin Karlv. eine Expedition unternahm, die aber ergebnislos war, da ein Seesturm seine Flotte auseinanderwarf. Ebenso ungnstig verlief der Trkenfeldzug feines Bruders Ferdinand vom Jahr 1542: Kurfürst Joachim von Brandenburg befehligte dabei ohne viel Geschick das Reichsheer. Dasselbe war in zwei Monaten von 48 000 Mann auf 30 000 Mann zusammengeschmolzen und nicht dazu zu bringen, Ofen zu erstrmen. Nur aus Komorn, Gran und Pest verjagte es die Trken. Und nun (1542) schlug auch Franz I. wieder los (trotz des 1538 abgeschlossenen 10jhrigen Waffenstillstandes), verbndet mit der Trkei, Schweden, Dnemark, Schottland und Cleve. 1543 fiel Gran wieder in die Hnde Solimans, und eine trkisch-franzsische Flotte nahm Nizza weg, während in den Niederlanden franzsische, clevische und dnische Truppen siegreich vordrangen. Da er-schien Karl mit 40 000 Mann in Cleve und eroberte das Herzogtum binnen Monats-frist. Sodann wandte er sich gegen Franz I. Hiezn aber bedurfte er der Hilfe der protestantischen Reichsstnde. 297

2. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 103

1909 - Bamberg : Buchner
Napoleon I. 103 ihm gelinge, die brigen Völker Europas unter die Leitung Frankreichs zu zwingen. So sprach er denn bei einer Truppenschau auch offen vom Kaisertum Europa", dessen einzelne Lnder als Lehen an die franzsischen Generale fallen sollten. Es bedeutete also das Kaisertum Napoleons die Weltherrschaft und brachte, solange diese nicht erreicht war, anstatt des ersehnten Weltfriedens den Weltkrieg. 2. Obwohl die europischen Mchte das Kaiserreich an-erkannten, so waren sie doch auf die Wiederherstellung des durch Napoleon I. gestrten europischen Gleichgewichts bedacht. Es schlieen denn England, Rußland, Osterreich und Schweden eine Koalition (dies ist die dritte seit 1792) gegen Frankreich (1805), auf 1805 dessen Seite Spanien und die deutschen Sdstaaten stehen, während Preußen hinter seiner Demarkationslinie immer noch neutral bleibt. Kriegsschau-platz Oberitalien, Sddeutschland und sterreich. Rheinbergang Napoleons zwischen Kehl und Mannheim und Marsch auf Ulm, wo der sterreichische General Mack mit seinem ganzen Heer ohne Schwertstreich die Waffen streckt (17. Oktober 1805). Inzwischen vereinigt sich ein anderes fter-reichisches Heer mit den Russen. Sie werden zusammen bei Austerlitz (2. Dezember 1m5) geschlagen. Genannt die Dreikaiserschlacht, da Napoleon I., Alexander I. und Franz I. in derselben waren. Es folgt der Friede von Preburg zwischen Frankreich und sterreich. fter-reich verliert alle seine italienischen Besitzungen, auer Trieft, an Frank-reich; an Bayern tritt es ab: Tirol und Vorarlberg; an Wrttemberg: Oberschwaben und die Grafschaft Hohenberg. Zugleich werden Bayern und Wrttemberg fr die Napoleon geleistete Hilfe zu Knigreichen erhoben, und als solche anerkannt, die Bonrbonen in Neapel dagegen durch einen Federstrich Napoleons entthront, und dafr Joseph, Napoleons ltester Bruder, zum König von Neapel erhoben, während Napoleon selbst in Mailand sich die eiserne Krone aufsetzt und seinen Bruder Ludwig zum König von Holland macht (Mai 1805). Aber diese kniglichen Brder sind nur Satrapen des Kaisers, wie auch die in der Gefolgschaft Napoleons wandelnden Monarchen von Sachsen, Bayern, Wrttemberg, Baden und Hessen. Ja der Reichskanzler Fürst Dalberg (von Mainz-Regensburg) beschwor Napoleon im April 1806: (Sie sind Karl der Groe; seien Sie der Regler, der Heiland Deutsch-lan^'s. Mchte doch das abendlndische Kaisertum wieder erstehen in Kaiser Napoleon, das Reich Karls d. Gr., bestehend aus Italien, Frank-reich und Deutschland!" Dalberg sorgte noch dafr, da der Regensburger 369

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 145

1909 - Bamberg : Buchner
Der deutsch-franzsische Krieg vom Jahr 1870 auf 71. 145 Millionen Einwohnern)1 gutgeheien. Am 24. Februar 1867 wurde sodann der erste Norddeutsche Reichstag erffnet, der die Bundesverfassung entwirft. Zum Bundeskanzler wird Bismarck ernannt (14. Juli 1867). Ebenso wird ein Nollvarlament eingerichtet, in welchem am: 27. April 1868 erstmals norddeutsche und sddeutsche Abgeordnete vereint die wirtschaftlichen Interessen Gesamtdeutschlands vertreten. So war durch das Zollparlament die Brcke der den Main geschlagen, und der Zeit-Punkt, wo aus dem Zollbund der Vollbund werden, und der Norddeutsche Reichstag und das Zollparlament einem wirklichen Deutschen Reichstag Platz machen sollten, lag nicht mehr sern. Kapitel 97. Der deutsch-franzsiscbe Arieg vom Jahr J870 auf 7\. 1. Napoleons Iii. Thron stand durch das Anwachsen der repu-blikanischen Partei in Frankreich lngst nicht mehr fest. Auf jede Weise suchte ihn deshalb Napoleon zu sttzen. Immer von neuem trgt er der franzsischen Eitelkeit Rechnung: er sucht die groe Nation" bald durch auswrtige Unternehmungen^, bald durch Versuche, die Ostgrenze vorzu- ' Exknig Georg von Hannover anerkennt den neuen Stand der Dinge nicht. Er verliert deshalb die Aussicht auf die Erbfolge in Braunschweig und, als er sogar eine Welfeulegion" bilden lt, auch die ihm zur Nutznieung ber-lafsenen 16 Millionen Taler (1868). Die beschlagnahmten Gelder, Welfenfonds genannt, wurden ohne Rechnungsablegnng vor dem Lande zur Bekmpfung der Welfen-Partei und anderer Preuenfeinde verwendet. 2 Hier ist namentlich die mexikanische Expedition zu nennen. In der Republik Mexiko herrschten Unordnung und Geldnot. Frankreich, England und Spanien, deren Staatsbrger Kapitalien in Mexiko stehen hatten, rsteten eine gemeinschaftliche Expedition gegen Mexiko aus, um diese Geldforderungen (400 Millionen Mark) einzutreiben und zu regeln (1861), was auch gelang. Englnder und Spanier kehrten wieder zurck. Die Franzosen aber blieben. Sie wollten eute dauernde Regeneration Mexikos" herbeifhren. Sie begannen den Krieg, zogen im Jahr 1863 in Mexiko ein und lieen eine Erbmonarchie, das Kaisertum Mexiko, an Stelle der Republik beschlieen. Der Bruder des Kaisers Franz Joseph von sterreich, Maximilian, zog mit dem Segen des Papstes in Mexiko ein (1864) und hielt sich durch die franzsischen Waffen (Bazain e) und durch franzsisches Geld. Allein die Vereinigten Staaten" erklrten, auf amerikanischem Boden weder eine Monarchie noch einen europischen Regenten dulden zu knnen und ntigten die Franzosen znm Abzug. Kaiser Maximilian blieb, fiel aber dem siegreichen Prsidenten Jnarez in die Hnde (1867) und wurde, von Bazaine im Stich gelassen, zu Queretaro erschossen (19. Juni 1867). Im Oktober 1867 schifften sich die letzten Franzosen nach Europa ein. Die Leiche Maximilians wurde auf demselben sterreichischen Kriegsschiff, das ihn nach Mexiko geleitet, in die Heimat verbracht und zu Wien beigesetzt. Die Kaiserin-Witwe fiel in unheilbaren Wahnsinn. 411 Hesselmeyer, Geschichte. 2. Aufl. 4. Teil. 10

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 139

1909 - Bamberg : Buchner
Der Krieg vom Jahr 1864. 139 befehligt Prinz Friedrich Karl von Preußen, die sterreicher der General v. Gablenz. Zusammen stellen sie 57000 Mann den 55000 Dnen gegenber. Der Feldzugsplan des preuischen Generalstabschefs Helmut von Moltke1 wird durchgefhrt: Vernichtung des dnischen Heeres, dagegen Unterlassung eines Angriffs auf Kopenhagen mangels einer gengenden Flotte. Hauptschlacht bei den Dppel er Schanzen (18. April 1864). Dieselben werden erstrmt. Die Dnen setzen nach A?s e n der. Auch dahin folgen die Preußen (in der Nacht vom 28.129. Juni). Die Dnen ziehen sich auf ihre Schiffe zurck. Hierauf Waffenstillstand. Dann Friede von Wien (3g. Mtober 1864): Dne- 1864 mark gibt alle seine Ansprche auf Schleswig-Holstein preis, tritt beide Herzogtmer (samt Lauenburg) au den Kaiser von sterreich und den König von Preußen ab und anerkennt im voraus ihre Ver-fguugeu der diese Lnder. 4. Nunmehr begannen zwischen den beiden Besitzern lange Ver-Handlungen. Preußen forderte die Entfernung der Bundestruppen, da kein Grund fr ihr Bleiben vorhanden sei, aber auch die Entfernung des Augusteuburgers aus Holstein, der kein Recht auf ein Land habe, das Preußen und sterreich erobert htten. Doch ist die Stimmung im Land fr den Augusteuburger, und sterreich geht aus Preuens Wnsche nicht ein. Schlielich verlangt Preußen, da, wenn der Augustenbnrger belassen werde, an Preußen wenigstens die gesamte Militrhoheit und das Verkehrs-wesen in beiden Herzogtmern bertragen werde. Auch darauf geht fter-reich nicht ein. Ein unter solchen Bedingungen eingesetzter Fürst knne nicht als gleichberechtigtes Mitglied in den Kreis der Fürsten des deutschen Bundes eingefhrt werden. Hiemit werden die Verhandlungen abgebrochen. Ein Krieg scheint unvermeidlich. Preußen besetzt zunchst Kiel, und Bismarck vergewissert sich darber, da im Kriegsfall Frankreich neutral bleiben, Italien aber Venetien besetzen werde. sterreich, das in Finanznten schwebt, kann einen Krieg nicht führen. So lenkt es denn ein und schlgt die Teilung des Besitzes vor. In der Konvention von 1 Geboren im Jahre 1800 zu Parchim, seit 1822 beim preuischen Generalstab, dann vorbergehend in trkischen Diensten, seit 1858 Chef des Generalstabs der Armee, als Stratege auf gleicher Stufe mit Friedrich d. Gr. und Napoleon I.; als kriegs- und schnwissenschaftlicher Schriftsteller einer der Klassiker der deutschen Sprache. Seine groe Schweigsamkeit und Seelenruhe und die Sicherheit seiner Berechnungen wirkten verblffend. Getrennt marschieren und vereint schlagen und in der Schlacht den Gegner umfassen, während man ihn zugleich iu der Front festhlt, sind Grund-lehren seiner Feldherrnkunst. 405

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 85

1909 - Bamberg : Buchner
Jl& , ^ ^ ' ^ ' " ^ ^ S ?J^ 7 ^,V. ,>> ^_____________ y*tu$u/*^ eopolb '^^yh ) % l!----------?-^4txf/*^Z^J- y+Xz^C r /?# f ^ nahezu 4 Milliarden Franken gestrzt d. h. bankerottg^mcht. Der neue König Ludwig Xvi^war zwar das Gegenteil smtfshaters: sittenrein, 7 H sparsam und gut, aber leider unentschlossen und schwach. Seine jugend- liche Gemahlin, eine Tochter Maria Theresias, Maria Antoinette, die aus Einfalt unerhrten Luxus trieb, weil sie glaubte, dies gehre am franzsischen Hos zum guten Ton, erhielt von ihm gutwillig ein jhrliches Taschengeld von rund zwei Millionen Morl1. Vergeblich mahnte der Staatsminister Turgot zum Sparen und zur Einfhrung einer gerechteren Steuerumlage, die den armen Mann frei lassen, dagegen auch den Adel und die Geistlichkeit treffen sollte. Der König, durch seine Gemahlin und die Vertreter von Adel und Klerus beeinflut, entlie Turgot (1776), umsomehr, als ihm dieser in einem Briefe geschrieben hatte: Vergessen Sie niemals, Sire, da nur die Schwche Karls I. ihn auf das Blut- y, y/V gerst gebracht hat. Und man hlt Sie fr schwach, Sire." Der Sturz Turgots zeigte den Franzosen, da es der Regierung mit den so not-wendigen Reformen nicht ernst sei. Das Recht zur Revolution bildete von nun an das Tagesgesprch. Und als vollends die Nachricht von der Unabhnigkeitserklrnng Nordamerikas (4. Juli 1776)2 in Frank- 1*1 7{/$ 31 reich eintraf und mit ihr die Lehre von den allgemeinen Menschen-rechten, die selbst den geschriebenen Gesetzen des Staates gegenber nicht entuert werden knnten, da schwrmten die Franzosen fr die Freiheit der Brger und verlangten strmisch nach einer Volksvertretung, welche ihr Staatsleben wieder in Ordnung bringen sollte. Der König hatte nach Turgot den Genser Bankier Neck er berufen, der eine Staatsanleihe fr ihre Gnstlinge. Dazu wollte sie einen eigenen Marstall von 250 auserlesenen Pferden und bekam ihn. 2 Die englischen Kolonien in Nordamerika waren gehalten, chren ^e< . samten Bedarf an Tee, Kaffee u. dergl. von England zu beziehen. König Georg Iii. legte ihnen auch fr Tee, Papier und Glaswaren eine Eingangssteuer auf. Die ffentliche Meinung iu den Kolonien ging aber dahin, man knne ohne eigene Zu-ftimmung nicht besteuert werden, und im Dezember 1773 wurde im Hafen von Boston eine Sendung von 340 Kisten Tee einfach ins Meer versenkt. Georg Iii. verhngte die Sperre der Boston. Die Amerikaner beschwerten sich beim Parlament. Dieses besttigte die Sperre. Jetzt rsteten sich die Kolonien zur Gegenwehr. An der Spitze der Bewegung stand der Gutsbesitzer und General Georg Washington. Er siegte in verschiedenen Schlachten der die Englnder (177581) und ntigte sie, die Kolonien fr frei zu erklären (1783). Dieselben bilden seitdem die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der erste gewhlte Prfiden.t dieses Frxistaatenbundes^ war T

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 94

1909 - Bamberg : Buchner
94 Neue Geschichte. ein, und am 22. Dezember 1793 ist Napoleon bereits Brigadegeneral, nachdem er vor den Jakobinern seine adelige Abkunft verleugnet hat. Nun-mehr arbeitet Napoleon einen Plan aus, um die sterreicher aus Italien zu vertreiben. Zu diesem Zweck bereist er im Auftrag Robespierres Ligurien und Piemont. Doch nach dem Sturze seines Gnners (1794) verliert Napoleon seine Stelle und wird als Plnemacher" eingekerkert. Doch durch eine geschickte Rechtfertigung ist er schon nach 8 Tagen wieder auf freiem Fu, um das Jahr darauf (15. September 1795) abermals aus der Liste der franzsischen Generale gestrichen zu werden. Da brachen jene Unruhen in Paris aus, wo Royallsten und Radikale den Girondisten das Heft aus der Hand reien wollten, als man sich in den leitenden Kreisen des Mannes von Tonlon erinnerte. Napoleon wird reaktiviert, rettet am 4. und 5. Oktober 1795 die Republik und wird am 26. Oktober 1795, erst 27 Jahre alt, Divisionsgeneral. Das Glck ist mit mir," schrieb er an seinen Bruder Joseph. 5. Am 27. Mrz 1796 bernahm Bonaparte sodann in Nizza den Oberbefehl der die italienische Armee (38000 Mann felddienstfhiger und 22000 Mann kranker Truppen) und erlie folgenden Armeebefehl: Soldaten! Ihr seid unbekleidet, schlecht genhrt; die Regierung schuldet euch viel, aber sie kann euch nichts geben. Ich will euch in die frucht-barsten Gegenden der Welt führen. Blhende Provinzen und groe Städte werden zu eurer Verfgung stehen. Dort werdet ihr Ehre und Reichtum finden. Solltet ihr es da an Mut und Ausdauer fehlen lassen?" Und er fhrte die also ermutigten Trupven bei Mille simo, Mondvi, Lodi von Sieg zu Sieg, und Wort fr Wort seiner Verheiungen ging in Erfllung. So verwandelte sich auch der Neid seiner lteren Unter-generale in rckhaltlose Bewunderung seines Feldherrngenies, das sich, wie bei Alexander, Hannibal, Csar und zuletzt noch bei Friedrichs d. Gr. kund-gab dem Scharfblick fr Gunst oder Ungunst des Gelndes ^ \fiir Schwche und Strke, Vorzge und Fehler des Gegners und z^He^ch in der all-gegenwrtigen bersicht der das Ganze und^.der vollen Schtzung und Ausntzung des Augenblicks. Schon vermutete auch Carnot in dem eigen-mchtigen General, der stets direkt, ohne das Direktorium, mit den Be-siegten verhandelte, einen zweiten Csar, und das Direktorium wollte ihn zwar sticht erschieen, aber durch den lteren General Kellermann ersetzen lassen. Letzteres unterblieb. Bonaparte verbat sich energisch eine derartige Bevormundung. Genug Bonaparte hatte die Piemontesen und fter-reicher erst getrennt und dann geschlagen, Piemont zum Frieden und zur 360

7. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 98

1909 - Bamberg : Buchner
98 Neue Geschichte. herbeieilendes Entsatzheer wird von Bonaparte am Berge Tabor zwar glnzend in die Flucht geschlagen (16. April 1799), aber vor Akkon ge-bricht es den Belagerern an Munition; auch bricht die Pest aus, und aus Frankreich kommt die Kunde von der Kriegserklrung an sterreich (12. Mrz 1799). Nun hebt Bonaparte die Belagerung auf und tritt den Rckzug an (20. Mai 1799). Aber seine Truppen haben unter der Gluthitze entsetzlich zu leiden, und die Rckzugsstrae wird ein wahrer Leidensweg. Mitte Juni 1799 erreicht Bonaparte mit noch 8000 Mann Kairo. Gleichzeitig war ein trkisches Heer bei Alexandria gelandet. Mit 1799 seinen erschpften Truppen vernichtet es Bonaparte bei Abukir (25. Juli 1799) bis auf den letzten Mann. Doch nun trifft auch die englische Flotte von Akkon her in gypten ein. Der englische Admiral lt Bonaparte die Niederlagen der Franzosen in Deutschland und Italien' mitteilen. Da verlt Bonaparte heimlich mit nur wenigen Getreuen das Land der Pyramiden entgeht mit Glck den Verfolgungen der Englnder und landet am 9. Oktober 1799 in Fr ejus. Er wird freudig empfangen als der Retter. Schlagen Sie den Feind, General, und wenn Sie wollen, machen wir Sie zum König" hie es. 8. In Paris hatten sich inzwischen die politischen Verhltnisse abermals zugunsten der Gemigten verschoben. Die Reformisten" wollten statt der jhrlich wechselnden 5 Direktoren 3 Konsuln auf 10 Jahre an die Spitze des Staates stellen, also eine Art Triumvirat einfhren. Daneben sollten lebenslngliche Senatoren (der Rat der Alten) und ein Abgeordnetenhaus fr die Stetigkeit der republikanischen Zustnde sorgen. de Phelipoteaux, mit Umsicht und Erfolg die Verteidigung Akkous und schlug drei von Bonaparte geleitete Strme auf die arg zerschossene Festung zurck. In Sddeutschland werden die Franzosen unter Jonrd an nach unglcklichen 1799 Gefechten beiostrach und Stockach durch Erzherzog Karl an den Rhein zurck-gedrngt. In Oberitalien wurde Moreau von dem russischen General Suw6row bei Cassa.no geschlagen (April 1799), während Erzherzog Karl den General Masse na bei Zrich besiegt (Mai 1799). Ferner erlitten die Franzosen unter Macdonald eine schwere Niederlage durch die Russen an der Trebbia (17. bis 19. Juni 1799) und unter Jonbert durch die sterreicher bei Novi (15. August 1799). Italien war fr Frankreich verloren. 2 Die Truppen unterstellte er dem General Kleber, der die Trken bei Helio-polis schlgt (1800), spter aber ermordet wird. Hierauf treffen die Franzosen mit den Englndern ein Abkommen, rumen gypten und kehren auf englischen Schiffen heim (1801). 3 Bonaparte hatte keinen gnstigen Wind. Bei Nacht und ohne Lichter passierte er Sizilien, wo die Flotte Nelsons kreuzte, und zwischen Korsika und Frankreich machten die Englnder Jagd auf ihn. Ein geschicktes Segelmanver und die Nacht retteten ihn vor der Gefangennahme. 364

8. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 146

1909 - Bamberg : Buchner
146 Neue Geschichte. Weben', bald durch die Verschnerung der Hauptstadt, bald durch die 1867 Veranstaltung einer Weltausstellung zu Paris (1867) der ihre wahre Schwche hinwegzutuschen. Am meisten Unbehagen empfand er darber, da es ihm nicht gelungen war, die preuischen Erfolge vom Jahre 1866; die Grndung des Norddeutschen Bundes; und die zwischen diesem, der Schweiz und Jtalieu getroffene bereinkunft zwecks Baues einer 1869 Gotthardbahn (1869) zu durchkreuzen. Dieselbe sollte Italien mit Deutschland verbinden, ohne franzsisches oder sterreichisches Gebiet zu berhren. Gerade in der Gotthardfrage mute er vor dem Lande die Er-klruug abgeben (1869), da dies kein Kriegsfall sei, und da Frankreich hiebet weder das Recht noch die Pflicht einer Einmischung habe. Weil ihm nun alles fehlschlug, was er gegen den wachsenden Aufschwung Preuens unternahm, so behauptete Napoleon, Bismarck habe ihn hinters Licht gefhrt. Eine Lehre aber wollte er wenigstens aus den preuischen Siegen ziehen: die unverzgliche Neugestaltung des franzsischen Heeres, um zu verhindern, da Frankreichs Rang und Einflu in der Welt eine Einbue erlitten. Aber die Zeitereignisse berholten diese Arbeiten der franzsischen Heeresverbesseruug. Kaum da die Gotthardfrage erledigt war, tauchte eine andere auf, die Hohenzollernfrage d. h. die voraussichtliche Besetzung des spanischen Thrones durch den Erbprinzen Leopold von Hohenzo llern-Sig marin gen 2. Da die frstlichen Hohenzollern, die schon den Thron Rumniens' einnahmen, nunmehr auch denjenigen Spaniens bekommen soften, nachdem in Deutschland selbst seit 1866 die kniglichen Hoheuzollern/unbestritteu die 1 Im Januar 1867 forderte Napoleon durch Benedetti von Bismarck als Gegengewicht gegen die preuischen Erwerbungen vom Jahr 1866: Mainz oder den Krieg". Gut, dann ist Krieg!" erklrte Bismarck. Damit war diese Sache abgetan. Hierauf fiel Napoleons Blick auf das kleine, zum Deutschen Bund gehrige Groherzogtum Luxemburg, das zugleich mit Holland durch Personalunion verbunden war. Er wollte es dem geldbedrftigen König von Holland abkaufen. Aber in der Festung Luxemburg lag eine preuische Besatzung, und Preußen weigerte sich entschieden gegen eine Abtretung an Frankreich. Abermalige Kriegsgefahr (Frh- 1867 jhr 1867). Durch europische Vermittlung wird Luxemburg fr neutrales Gebiet erklrt und die Festung geschleift. Es verbleibt zwar im Zollverein, tritt aber aus dem Deutscheu Bund aus. 2 In Spanien war durch eine Revolution die absolutistisch gesinnte Knigin Jsabella (18451868) verjagt, und der auf diese Weise erledigte Thron dem Erbprinzen von Hohenzollern angeboten worden, und zwar hatte Napoleon Iii. selbst den spanischen General Prim auf diesen Prinzen als auf seinen Verwandten aufmerk- 1869 sam gemacht (1869). 3 Wie die Griechen in den zwanziger Jahren, so rissen sich auch die christlichen Vasallenstaaten der Trkei an der unteren Donau, Serbien und Rumnien, sowie

9. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 114

1909 - Bamberg : Buchner
114 Neue Geschichte. Fahnen (sonst nur 1 /o), nmlich mehr als 270000 Mann. Die Leute verkauften ihren Schmuck, um zur Ausrstung des Heeres beizusteuern. Gold gab ich um Eisen." Selbst Jungfrauen verstanden es, sich einreihen zu lassen. Die ganze Mobilisierung leitete der geniale Scharnhorst. Wer als untauglich zurckgewiesen wurde, empfand dies als tiefe Be-schmung. Selbst die Stumpfsinnigsten ergriff ein hherer Schwung, und bei den Furchtsamsten stellte sich der Mut ein. Jeder Ort wurde zu einer Kriegswerkstatt, und das ganze Land zu einem groen Kriegslager. Die Beamten, Pensionre und selbst Beamtenwitwen verzichteten teils auf ein Drittel, teils auf die Hlfte und oft auf ihr ganzes staatliches Einkommen, um zu diesem heiligen Kriege beizusteuern. Dieses Feuer heiligster Be-geisterung wuchs zu einer Riesenlohe an, an der sich ganz Europa erwrmte. Das Volk stand auf, und den Franzosen in der Mark bangte, als sie hrten und lasen: Frischauf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen; hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht. Du sollst den Stahl in Feindes-herzen tauchen! Frisch auf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen; die Saat ist reif! Ihr Schnitter, zaudert nicht!" 11. Aber auch sterreich zauderte noch. Es hatte sich von einem siegreichen Ausgang des russischen Feldzugs eine groe Demtigung Ru-lands und die eigene Vergrerung durch Schlesien und Polen versprochen, wie auch die Rheinbundsfrsten von einem abermaligen Machtzuwachs nach dem Feldzug getrumt hatten. Jetzt frchteten beide Rußland und hielten eher zu Napoleon, vor allem die Rheinbundsfrsten. Rußland selbst wollte Frieden mit Napoleon. Wenn es das preuische Kstenland von Memel bis Danzig erobert htte, sollten Napoleon und das brige Europa sich selbst berlassen bleiben. Nur die begeisterte und opferwillige Er-Hebung Preuens ri den Zaren mit. Um nun freiere Hand zu haben, verlegte Friedrich Wilhelm Iii. seine Residenz von Berlin nach Breslau (22. Januar 1813). Von hier aus unterhandelte er mit Alexander I. und mit dem Kaiser von sterreich wegen eines Bnd-nisses und Krieges gegen Napoleon. Zunchst kam es nur zu einem russisch-preuischen Zweibund (unterzeichnet zu Kalisch am 28. Februar 1813), mit dem Zweck, Europa frei zu machen". sterreich, England und Schweden sollte der Beitritt offen gehalten werden \ Am 15. Mrz traf i England und sterreich traten erst im Juni 1813 durch die Vertrge von Reichenbach auf die Seite der Verbndeten. England leistete Hilfsgelder. Schweden schlo sich im Juli an. Sachsen trat nicht bei, da Friedrich August eine Niederlage seines groen Alliierten fr ein Ding der Unmglichkeit hielt. 380

10. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 154

1909 - Bamberg : Buchner
154 Nene Geschichte. Armee aber, 104000 Mann, mute am 2. September gleichfalls die Waffen strecken. Die hheren Offiziere, darunter der verwundete Marschall Mac M ahon und die Generle Ducrot und Wimpffen, die nach Mac Mahons Verwundung die Schlacht geleitet hatten, behalten ihren Degen gegen Ehren-wort. Auerdem erbeuteten die Deutschen 558 Geschtze, 66000 Gewehre, 6000 brauchbare Pferde und 1072 Fahrzeuge. Der Verlust der Franzosen in der Schlacht selbst betrug 17000, der der Deutschen 8960 Mann. Gleichzeitig mit dieser Katastrophe von Sedan scheiterte in der zweitgigen Schlacht von Noisseville (31. August und 1. September) ein Durchbruchsversuch Bazaines. Metz wurde ausgehungert und kapitulierte am 27. Mtober mit 173000 ^ann. Straburg war schon am 27. September infolge der starken Beschieung bergeben worden, wobei 17000 Gefangene, 1277 Geschtze, 140000 Gewehre und mehrere Millionen Franken in die Hnde der Deutschen fielen. Straburg hatte sich so wenig wie Metz in knegs-tchtigem Stande befunden. 8. Jedoch mit diesem Sommerfeldzug gegen das franzsische Kaiser-reich und dem Falle von Straburg und Metz (und einiger anderer Festungen) im Herbst war der Krieg noch nicht zu Ende. Es kostete noch einen harten Winterfeldzug gegen die franzsische Republik, bis Deutsch-land die wohlverdienten Frchte seiner einzigartigen Siege ernten konnte. In Frankreich war nmlich am 4. September auf die Schreckenskunde von Sedan hin Napoleon und sein Haus abgesetzt', und die Republik ausgerufen worden. Und die Republikaner setzen den Krieg, obwohl sie ihn nicht gewollt zu haben erklären knnen, trotzdem fort. Es wird eine Regierung der nationalen Verteidigung" eingesetzt, die den Deutschen keinen Finger breit Erde und keinen Stein ihrer Festungen" abtreten will2. So ziehen denn die Sieger vor Paris, das sie am 16. September erreichen. Am 19. September beginnt die Einschlieung und teilweise Beschieung der Auenwerke, während Paris selbst erst vom 4. Januar 1871 an regelrecht bombardiert wird. Paris mit seinen Forts hatte nmlich der 600000 Mann und 2627 schwere Geschtze zu verfgen, das Belagerungsheer aber anfnglich nur der 150000 Mann und 620 Geschtze und erst spter der 200000 Mann und 1100 Geschtze. Auch war Paris mit Lebensmitteln wohl versehen, und um es zu entsetzen und die Belagerer im Rcken zu bedrohen, hatte einer der Regenten, Gambetta, 1 Die Kaiserin-Regentin entflieht aus Paris und schifft sich nach England ein. 2 Trotz dieser khnen Erklrung mu Thiers die Hse der Gromchte be-reisen und ihre Vermittlung anrufen. Allein keine Gromacht ist zum Einschreiten bereit. I , / f , Jz W 420
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