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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 31

1915 - Breslau : Hirt
X. Zeitalter der Entdeckungen. 31 4. Zolgen der Erfindung, a) § ü r die Kriegs m eise: Zernkampf, Massenkampf, An die Stelle der schwergerüsteten Ritter treten die leichtbewaffneten Schützen — die Artillerie. Niederlegung der Städtemauern mit Hilfe der schweren Geschütze, Fall der Ritter- und besonders der Raubritterburgen, verfall des Rittertums. Die Städte und Landesfürsten halten sich Heere und beschaffen (Beschütze; Aufkommen der stehenden Heere, zuerst in Frankreich. b) Für das bürgerliche Leben: Aufkommen neuer Gewerbe: Pulvermühlen, Geschützgietzereien, Büchsenmacher; Umgestaltung der Jagd, 3urüddrängung der gefährlichen Raubtiere. (Eine Reihe von andern wichtigen Erfindungen sei noch in zeitlicher Aufeinanderfolge angeführt: 1300 Kompaß (in China angeblich bereits 200 Jahre früher besannt, von den Arabern in (Europa eingeführt); seine Bedeutung für die Schiffahrt, 1608 Zernrohr, 1660 Uhren mit Spiralfedern; früher hatte man Sonnen-, Wasser- und Sanduhren, 1760 Blitzableiter (Benjamin Franklin aus Nordamerika), 1765 Dampfmaschinen (James Watt aus Schottland), 1783 Luftballon (durch den Franzosen Zttontgolfier), 1855 das lenkbare Luftschiff (Griffard in Frankreich), 1900 Graf Zeppelins Luftkreuzer, 1786 Gasbeleuchtung (Dundonald in England bzw. Pickel in Würzburg), 1814 bzw. 1829 die Lokomotive (Georg Stephenson aus England), 1828 bzw. 1837 Photographie (zwei Franzosen), 1832 Phosphorzündhölzer (Kämmerer im Gefängnis zu hobenasperg in Württemberg), 1833 elektrischer Telegraph (Gautz und Weber in Göttingen), 1845 elektrische Glühlampen, 1851 erste Kabellegung zwischen Dover und Calais, 1860 Telephon (Reis in Frankfurt a. M.), 1888 elektrische Wellen (Hertz in Bonn), darauf gründete der Italiener Zttarconi die Telegraphie ohne Draht, 1895 Röntgenstrahlen (Röntgen in Würzburg). X. Zeitalter der Entdeckungen. 1. Der Seeweg nach Ostindien. Das Wunderland des Zttittelalters war Indien (das heutige Ostindien). Es lieferte Gold, Perlen, Elfenbein, Gewürze, Baumwolle. Die waren wurden auf dem Seeweg an die Küsten Persiens, Arabiens und an die Landenge von Suez gebracht, dann durch Karawanen an das mittelländische Meer befördert, wo sie von den Italienern in Empfang genommen und nach Europa verkauft wurden (Blüte Venedigs und Genuas). Als nach der Eroberung Dorderastens durch die Türken der Karawanenverkehr durch Räubereien und hohe Besteuerung erheblich gestört wurde, waren besonders die seetüchtigen Portugiesen bemüht, einen idajjerrveg nach Indien zu finden. Prinz Heinrich der Seefahrer erreichte den westlichsten Punkt Afrikas, das Grüne Vorgebirge, Diaz die Südspitze dieses Erdteils, das Kap der Guten Hoffnung (1486), endlich Dasco da Gama, dieses umsegelnd, Indien (1498).

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 69

1915 - Breslau : Hirt
Viii. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst (1640—1688). 69 Holländer knüpften seine Kapitäne in der Gegend unseres heutigen Togo Handelsbeziehungen mit dortigen Negerhäuptlingen an. Diese Unternehmungen führten turz darauf zur Gründung einer ersten afrikanischen Kolonie. Zwei Forts, nach dem Kurfürsten und seiner zweiten Gemahlin, Großfriedrichsburg und Dorotheen-schanze benannt, schützten die Anstellung gegen feindlichen Überfall. Es waren grosze, glückverheißende Anfänge, Brandenburg damals bereits „einen Platz an der Sonne" zu verschaffen. Der Widerstreit der in ihrer Alleinherrschaft über das Weltmeer bedrohten Holländer und der Mangel an Interesse von seiten seiner Nachfolger ließen diese Unternehmungen allerdings im Keim ersticken. Erst in unsern Tagen hat das deutsche Volk die Ideen des großen hohenzollern wieder aufgenommen. Kriegsschiffe des Großen Kurfürsten. 5. Der Große ttursürst als Familienvater und Mensch. In erster Ehe war der Kurfürst vermählt mit Luise Henriette von Granien, einer Frau von hohen Gaben des Geistes und des Herzens. Sie war ihrem Gatten auch in politischen Fragen eine kluge Beraterin. Noch lange nach ihrem Tode bekannte er, daß eine Sache, die er mit ihr erwogen habe, nie fehlgeschlagen sei. Man schreibt ihr, wenn auch wohl mit Unrecht, das bekannte Kirchenlied „Jesus, meine Zuversicht" zu. Don den sechs Kindern, die sie ihrem Gemahle gebar, überlebte ihn nur Friedrich, sein Nachfolger; zwei Söhne starben im hoffnungsvollen Jünglingsalter. Der (Drt Oranienburg bei Berlin erinnert noch heute an diese edle Frau und Fürstin. Don ihrer Beliebtheit beim Dolke zeugte die Sitte, Mädchen auf den damals in Brandenburg seltenen Namen „Luise" zu taufen. Ein Jahr nach dem Tode Luisens vermählte sich Friedrich Wilhelm mit Dorothea,

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 146

1915 - Breslau : Hirt
146 B. Branöenburgisch-preußische Geschichte. Schanzen in drei Stunden genommen. Über hundert dänische Geschütze fielen in die Hände der Lieger, hier sei in Ehren des preußischen Ödinfelried, des Pioniers Klinse gedacht, der unter Aufopferung seines Lebens den stürmenden Kameraden eine Gasse in die hohen Palisaden brach, durch die dann der Leutnant Diener als erster mit seiner Kolonne eindrang. Die Reserve verfolgte die Fliehenden, die sich auf die Insel Alsen nach Sonder-bürg retteten, die Brücke hinter sich zerstörend. Die Österreicher nahmen Ende April auch Fredericia und eroberten hierbei viele Kanonen und bedeutendes Kriegsmaterial. Bet Helgoland kam es am 9. Tftai zu einem heftigen Kampfe zwischen einem österreichisch-preußischen Geschwader und dänischen Fregatten, in dem sich ersteres auszeichnete. Im Juli nahm es die nordfriesischen Inseln in Besitz. Jetzt regte England eine Friedenskonferenz an, die am 25. April 1864 in London zusammentrat, An ihr nahmen wie 1852 England, Frankreich, (Österreich, Preußen, Rußland, Dänemark, Schweden und der Deutsche Lund teil. Allein während des sechswöchigen Waffenstillstandes konnte man nicht zu einer Einigung kommen, und so begann am 29. Juni der Krieg von neuem. Auf 160 flachen Kähnen und einigen Pontons setzten die Preußen trotz des heftigsten und vernichtenden Feuers der Dänen über den Sund und vertrieben die Feinde von der Insel Alsen. Dann überquerten sie in Gemeinschaft mit den Österreichern auch den Limfjord und drangen bis zum Kap Stagen vor. Nun kam es in Wien zum Frieden. Christian Ix. entsagte allen Ansprüchen auf Schleswig-Holstein und Lauenburg zugunsten der Verbündeten. Dagegen zahlten diese den Anteil der Herzogtümer an der dänischen Staatsschuld. Es wurde eine gemeinsame Verwaltung in der Stadt Schleswig eingesetzt, und die Lundestruppen, Hannoveraner und Sachsen, verließen bald darauf das Land. Die Bedeutung dieses Krieges schildert in treffender Weise Kaiser Wilhelm Ii. in einer Kabinettsorder vom 18. April 1914: „fln Mein Heer! Zum 50. Male haben sich die Tage gejährt, in denen der Kampf um Deutschlands Nordmark ausgefochten wurde. Heute vor 50 Jahren erlag Düppel, das feste Bollwerk des Feindes, dem unwiderstehlichen Sturm meines tapferen Heeres. 6s folgte der Ruhmestag von fllsen und die (Eroberung der friesischen Inseln. (Erreicht war damit das erhabene Ziel, lang von dem gemeinsamen Vaterland getrennt gewesene Stämme, die die Bitternis fremöer Herrschaft hatten erdulden müssen und doch im Fühlen und handeln deutsch geblieben waren, für Preußen und damit für Deutschland wieder zu gewinnen. (Ein Werk von weltgeschichtlicher Bedeutung war vollbracht, für Preußen eine neue Zeit angebrochen. Hach vielen Jahren der Schwäche war Preußen sich der in ihm ruhenden gewaltigen Kräfte jetzt wieder bewußt geworden. Aus der Morgenröte der Tage von Düppel und fllsen ist nach schweren, blutigen Kämpfen als Siegespreis die langersehnte (Einigung Deutschlands erblüht, Kaiser und Reich erstanden. Die Taten der Däter leben im Gedächtnis der Söhne und (Enkel. Ich weiß, daß diese es jenen in treuer Hingabe an Mich und das Daterlanö gleich tun roeröen, wenn jemals feinöliche hanö das mit so teuren (Dpfern (Errungene antasten sollte. flchilleion, Korfu, 18. flpril 1914. Wilhelm." Gleich nach Beendigung dieses Krieges wurde zu Genf ein sehr erfreulicher Vertrag abgeschlossen, dem nach und nach alle Kulturstaaten der Welt beitraten, die sog. Genfer Konvention. Durch diese wurden im Kriegsfälle die Lazarette und Verbandplätze, das Pflegepersonal, wie Ärzte, Apotheker, Feldgeistliche, Krankenpfleger, als neutral erklärt. Das rote Kreuz in der weißen Fahne oder Armbinde (bei den Mohammedanern der rote Halbmond) ist das Zeichen der Neutralität.

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 173

1915 - Breslau : Hirt
Xvii. Kaiser Wilhelm Ii. 173 Gemeinden und Gutsbezirke zu vereinigen oder umzugestalten. Der Gedanke der Zweckverbände wurde 1911 auch auf die Städte ausgedehnt. Hessen-Nassau erhielt eine neue Städte- und Landgemeindeordnung und jede der übrigen Provinzen eine besondere Kreis- und Provinzialordnung. Don besonderer Bedeutung für die Landesverwaltung ist eine augenblicklich zur Beratung stehende Derroaltungsreform. fluch auf dem Gebiete des Erziehungs- und Unterrichtswesens ist des Kaisers (Einstufe von großer Bedeutung gewesen. (Ein Lehrerbesoldungs- und ein Schul-unterhaltungsgesetz regeln die wichtigsten Angelegenheiten der Dolksschulen. Die Schulreform von 1890 stellte das Gymnasium, das Realgymnasium und die Oberrealschule in der Erziehung zur allgemeinen Geistesbildung als gleichberechtigt hin. Das höhere Mädchenschulwesen wurde verbessert und auch den Krauen der Zugang zur Universität eröffnet. Es zeugt so recht von dem modernen, die Bedürfnisse der Gegenwart in vollem Umfange erfassenden Geiste unseres Kaisers, daß er die große Bedeutung der technischen Hochschulen richtig erkannte und ihnen eine gebührende Stellung im öffentlichen Leben gesichert hat. Endlich ist auch das Kortbildungsschulwesen, wie schon erwähnt, Gegenstand der unausgesetzten Kürsorge des Kaisers und seiner Berater. 7. Das Heer und die Zlotte unter Wilhelm Ii. Das Bild unseres Kaisers würde unvollständig sein, wenn wir hier nicht seiner besondern Fürsorge für Heer und Klotte gedächten. Seine diesbezüglichen Derdienste sind im Anhange (S. 179 u. ff.) im Zusammenhang dargestellt, hier sei nur auf die Worte hingewiesen, mit denen er bei seinem Regierungsantritt das Heer begrüßte: „So gehören wir zusammen, Ich und die Armee, so sind wir füreinander geboren, und so wollen wir unaufhörlich fest zusammenhalten, möge nach Gottes willen Frieden oder Sturm sein, und Ich gelobe, stets dessen eingedenk zu sein, daß die Augen Meiner Dorfahren aus jener Welt auf Mich herniedersehen, und daß Ich ihnen dermaleinst Rechenschaft über Ruhm und Ehre der Armee ablegen werde." Stets hat der Kaiser sich der Pflege echt soldatischen Geistes im deutschen Heere eifrig gewidmet. Dem Überhandnehmen des Luxus in der Armee sowie Soldatenmißhandlungen trat er mit Ernst und Rachdruck entgegen. „tüie Friedrich der Große sich seine schlachtenentscheidende Reiterei selbst geschaffen und erzogen hat, so wird auch einst die Geschichte feststellen, daß die mächtig aufstrebende, achtunggebietende deutsche Zlotte das ureigenste, unsterbliche Werk unseres jetzt regierenden Kaisers ist, ebenso wie der Gefahren nicht achtende, angriffsfreudige Seemannsgeist, der sie beseelt" (von Kleist). Mit Recht schmückt ihn der Beiname des „Klottenkaisers". „Bitter not tut uns eine starke deutsche Klotte", sagte er 1899 im Hamburger Rathause. Das Klottengesetz von 1900 war die Grundlage, auf der 1912 weiter gebaut wurde. Der (Bedanke von der Notwendigkeit einer starken Klotte zum Schutze unserer Küste und unseres Handels hat sich im Dolke so eingelebt, daß der Reichstag die letzte Novelle (1912) mit großer Mehrheit und fast debattelos annahm. Man sieht allmählich ein, daß Klotten- und Heereskosten eine Kriedensverstcherungsprämie sind und der ruhigen und sichern Entwicklung von Handel und Gewerbe dienen, wie es insbesondere auch die Balkanwirren bewiesen. Daß unsere braven Blaujacken wie auch unser Landheer von dem besten Soldatengeist beseelt sind, bewies der Heldenmut der Besatzung des „Iltis" vor den Takuforts, in Tientsin und Peking, Südwest- und (Dstafrita. Das beweist auch unsere wackere Schutztruppe, die in Mühen, Kampf und Sieg den deutschen Namen zu Ehren gebracht hat. Sie wurde als „wißmann-truppe" in Ostafrika am 8. Kebruar 1889 gegründet, heute haben wir Schutz-

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 182

1915 - Breslau : Hirt
182 Anhang. Leider konnte das schwache Reich im 16. Jahrhundert unseren Seehandel nicht schützen, und deshalb nutzte er im Wettkampfe mit England und Holland unterliegen. Die Hanseaten verloren 1548 ihre Vorrechte in Schweden, 1560 in Norwegen (Bergen) und am Ende des 16. Jahrhunderts auch in England (Stahlhof1) in London). Damit waren die Deutschen für 250 Jahre aus dem Welthandel verdrängt. l>) vom Grohen Kurfürsten bis zur Gründung einer deutschen Reichsflotte unter Wilhelm I. Der Schöpfer unseres stehenden Heeres, der Große Kurfürst, war auch der Gründer einer brandenburgischen Kriegsflotte, vgl. S. 68. Friedrich der Trotze empfand den Mangel einer Kriegsflotte sehr. Es gelang ihm, den Binnenhandel zu heben und die Gder zum Haupthandelswege für Preußen, Sachsen und den ganzen slawischen (Osten zu machen. Gleichwohl konnten sich seine überseeischen Unternehmungen: Seehandlung, Emdener Handelskompanie, chinesische und bengalische Handelsgesellschaft ohne Kriegsflotte nicht halten. Ais im Jahre 1848 die wogen der Begeisterung für ein neues deutsches Reich hoch gingen, schuf die Rationalversammlung zu Frankfurt auch eine Reichsflotte. Da aber England, Rußland und Schweden sich Dänemarks annahmen, konnte unsere junge Flotte nichts im Kampfe gegen den seetüchtigen Gegner (Dänemark) ausrichten. Und als die Rationalversammlung sich auflöste, wurde die deutsche $Iotte verkauft. Die Begeisterung für eine Kriegsflotte blieb aber wach im Volke, und Preutzen verstand es, sie auszunutzen. Es kaufte die zwei besten Schiffe, gründete ein Seekadetteninstitut, das bis 1866 unsere Seeoffiziere heranbildete und dann in die Marineschule in Kiel verwandelt wurde. 1855 erwarb es den Jadebusen für die Anlage des Kriegs-Hafens Wilhelmshaven und schuf eine kleine Flotte, deren eifrigster Förderer Prinz Adalbert war, der erste hohenzoller mit dem Admiralstitel. 1864 griff die preußische Kriegsflotte unter Admiral Fachmann ehrenvoll in den Kampf mit der dänischen Flotte bei Rügen ein und unternahm mit der Österreichs einen Angriff auf Helgoland. c) von der Gründung einer Reichsflotte unter Wilhelm I. bis 1912. Mit der Gründung des Norddeutschen Bundes 1867 ging die preußische Kriegsflotte an diesen über, und nach der Wiedererrichtung des Deutschen Reiches 1871 wurde sie Reichs-flotte, wegen ihrer geringen Stärke konnte sie 1870/71 noch nicht mit Erfolg in den Krieg eingreifen. Sie mußte sich auf die Verteidigung der Küsten beschränken und konnte es nicht verhindern, daß England und Amerika große Mengen Kriegsmaterial in Frankreich einführten, was den Franzosen die Aufstellung neuer Heere ermöglichte. Ais dann nach den glorreichen Siegen von 1870/71 das deutsche Rationalbewußtsein einen großen Aufschwung nahm und unser Seehandel bedeutend wuchs, mußte man auch an die Vermehrung unsrer Flotte herantreten. Der „Flottengründungsplan von 1873" forderte 100 Kriegsfahrzeuge, die in 9 Jahren fertig sein mutzten, und bald begann man auch mit dem Bau einer Torpedoflottille. Aber erst Wilhelm Ii. war es vorbehalten, unsere Kriegsflotte der Größe und Bedeutung des Reiches und seinem Anteil am Welthandel entsprechend auszubauen. Sein wort „Unsre Zukunft liegt auf dem Wasser" wurde zum Schlagwort für alle, die für unsre Weltmachtstellung Verständnis haben. Bei seinem Regierungsantritt zählte unsre Marine 27 Panzerschiffe und 23 Kreuzer; nach dem Flottengesetz vom 14. Juni 1900 besteht: 1. die Schlachtflotte aus 2 Flottenflaggschiffen, 4 Geschwadern zu je 8 Linienschiffen, 8 Großen Kreuzern, 24 Kleinen Kreuzern; 2. die Auslandsflotte aus 5 Großen Kreuzern, 10 Kleinen Kreuzern; 3. die Materialreserve aus 4 Linienschiffen, 3 Großen Kreuzern, 4 Kleinen Kreuzern. hierzu kommen 200 Torpedoboote und 16 Unterseeboote; letztere sind 1914/15 vermehrt und verbessert worden. Das 1. und 2. Geschwader bilden die aktive Schlachtflotte, das 3. und 4. Geschwader die Reserveschlachtflotte. von der aktiven Schlachtflotte sollen sämtliche, von der Reserveschlachtflotte die Hälfte der Linienschiffe und Kreuzer dauernd im Dienste gehalten werden. 1912 wurde die Reserveschlachtflotte in eine aktive verwandelt und dauernd in Dienst gestellt. *) Auch Stalhof, weil hier das aus Deutschland eingeführte Tuch auf seine (Echtheit geprüft, d. H. „gestalt" wurde.

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 66

1915 - Breslau : Hirt
66 B. Vrandenburgisch-preutzische Geschichte. cc) Der Kurfür ft als Retter feines Volkes. Dieser verräterische Überfall, auf Den noch ein gleicher, ebenfalls von Frankreich verschuldet, von seiten der Polen zu folgen drohte, erregte allgemeinen Abscheu. Der Kaiser, Holland und Dänemark versprachen dem Kurfürsten Beistand gegen die verhaßten Schweden. Doch waren diese Zusicherungen an so viele Bedingungen geknüpft, daß Friedrich Wilhelm nach langen Verhandlungen sich auf seine eigene Kraft gestellt sah. Da vorerst nur kleine schwedische Streif-banden, gegen die sich die geängstigten Bauern mit Erfolg wehrten, in die märkischen Gebiete eingedrungen waren, bezog der Kurfürst, um seine Truppen für den bevorstehenden schweren Kampf zu ergänzen und schlagfertig auszurüsten, Winterquartiere am Itcain. (Er selbst begab sich nach Holland, um Söldner zu werben. In Amsterdam verpflichtete er den Reeder Benjamin Raule, den späteren Generaldirektor der brandenburgischen Marine, durch einen Vertrag, mit Kriegsschiffen in der Ostsee auf schwedische Schiffe zu fahnden. Diese gewissenhaften Vorbereitungen, in denen die Schweden Zaudern und Mutlosigkeit sahen, dauerten bis Ende Mai. ffeu-nuppm \i ’ ^ Oranienburg rehrbej/r u\y -_z—o — -Kremmen Haveil a/id. Lucb-ip \^i:Ncujen / Spandau / Havel barg Stendaj Tangermünde Rathenow Berlin btsdam randenbg. Die Schlacht bei Feh r bell in. 18/28. Vi. 1675 Brandenburg. _ _ _ Sch w&d Dr Dectrtow H- Hakenberg L-Lin um agdeburq „Dann freilich, unter fast alleiniger Führung des Kurfürsten und nur seinem leidenschaftlichen, diesmal durch nichts gehinderten vorwärtsdrängen verdankt, vollzogen sich die Ereignisse mit einer Schnelligkeit, die in der Geschichte der Kriegsführung jener Tage beinahe unerhört erscheint. Hm 25. Juni wurde durch die überraschende Einnahme Rathenows die schwedische Armee in zwei (Zeile zersprengt; am 28. Juni die schwedische Hauptmacht, schon auf dem Rückzüge befindlich, bei $ehrbellin geschlagen. (Es war ein stürmischer Reiterkampf von nur zweistündiger Dauer; das Fußvolk hatte dem vorwärtseilenden Feldherrn, soweit es nicht in Wagen mittransportiert werden konnte, schon längst nicht mehr zu folgen vermocht. So war es auch nicht möglich, eine regelrechte Verfolgung aufzunehmen. Aber ein nochmaliges Rückzugsgefecht bei Wittstock genügte, die Mark endgültig von den Schweden befreit zu sehen." (Lamprecht, Deutsche Geschichte, Bd. Vii, 2. Teil.)

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 68

1915 - Breslau : Hirt
68 B. Lrandenburgisch-preußische Geschichte. daß man Brandenburg in dieser Sache vergewaltigt habe, schrieb er doch: „Ganz Deutschland war in Erstaunen, daß der Besiegte alles behielt, der Sieger nichts als die Schande." Musketier. Regiment Kurfürstin Dorothea (Offizier). Schalmeipfeifer. Soldaten zur Zeit des Großen Kurfürsten. 4. Der Grohe Kurfürft als Schöpfer der Zlotte und Kolonisator. Schon in den Tagen seiner Jugend, während seines Aufenthaltes in Holland hatte der Große Kurfürst die hohe Bedeutung einer Handelsflotte für das wirtschaftliche Leben eines Volkes kennen und schätzen gelernt. Wie not aber eine Kriegsflotte einem ans Itteer grenzenden Staate tut, lehrte ihn der Derlauf des schwedischen Krieges: Gründe genug, auch den (Einfluß Brandenburgs auf die offene See auszudehnen. Die Stützpunkte seiner Unternehmungen waren ihm die „flugen der Ostsee", die hafenorte Königsberg, pillau, Kolberg (daß er die Gdermündung mit Stettin nicht besaß, schmerzte ihn zeitlebens) und Greetsiel an der Ems. Schon 1647 hatte er eine überseeische Handelsgesellschaft gegründet, die sich jedoch bald wieder auflöste; eine afrikanische wies günstige Erfolge auf, bis ihr schließlich durch den Neid der Holländer Schwierigkeiten bereitet wurden. Pläne über eine ostindische Handelsgesellschaft und zu schaffende Handelsbeziehungen mit Japan nahm er mit ins Grab. Unter der Mithilfe Raules hatte die Kriegsflotte im 3ahre 1681 bereits die stattliche Anzahl von 30 Schiffen erreicht. Dem Spott zum Trotz („mit Reiterstiefeln könne er das Itceer nicht durchschreiten") stießen seine $regatten in den offenen Ozean hinaus, brachten zwei reichbeladene spanische Schiffe ein, um auf diese weise noch von Spanien ausstehende Hilfsgelder aus den letzten Kriegen einzutreiben.1) Ja, zum Ärger der damals seegewaltigen J) Der Große Kurfürst zur See. Don (Dtto Gruppe.

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 145

1915 - Breslau : Hirt
Xv. Wilhelm I. (1861—1888). 145 In den beiöen Herzogtümern aber war schon Prinz Zrieörich von Schleswig-Holstein-Sonöerburg-Augustenburg (der Vater der Kaiserin Auguste Viktoria) als Herzog $rieörich Viii. anerkannt moröen und hatte auch bei Den öeutjchen mittel-unö Kleinstaaten allgemeine Anerkennung gefunöen. Der Deutsche Bunö besetzte Öaher Holstein und Lauenburg, und Preußen und Österreich schlossen einen Geheimoertrag über die gemeinsame Regelung der schleswig-holsteinischen $rage. Sie foröerten von Dänemark die unverzügliche Anerkennung der Vereinbarung des £onöoner Protokolls von 1852 und rückten nach Ablehnung der Foröerung mit 70 000 Zttann unter Edrangel in Schleswig ein; die Preußen stanöen unter Prinz Srieörich Karl, die Österreicher unter von (Bablenz. Die Dänen hatten sich hinter dem Danetverk, einem starken Bollwerk, das sich von der Schlei gegen Westen hinzog, verschanzt. tdährenö die Österreicher nun von Süöen öagegen vorörangen, beschossen die Preußen Den Brückenkopf bei Missunöe und überschritten bei Arnis die Schlei. Deshalb mußten die Dänen Den befestigten Idall unter Zurücklassung von 60 schweren Geschützen und vielem Kriegsmaterial verlassen und sich in die festere Stellung der Düppeler Schanzen zurückziehen. Die Derbünöeten schlugen die öänische Nachhut bei Gversee, besetzten Flensburg und örangen in Iütlanö ein, überall mit Jubel aufgenommen. Am 17. März fanö bei der Insel Rügen auch ein Seegefecht statt, das für unsere junge Marine nicht unrühmlich enöete. ^Baracken Plan von Düppel. c) Erstürmung der Düppeler Schanzen. Das mit allen Mitteln befestigte Bollwerk der Dänen hatte auf den Anhöhen der Halbinsel S u n ö e tv i 1t eine vorzügliche Lage, geöeckt durch die Öänische Flotte im Alsensunö und unterstützt von mehreren Batterien auf der nahen Insel Alfen, mit der ein großer Brückenkopf die Derbinöung herstellte. In heimlich angelegten Laufgräben näherten sich die unermüölichen Preußen bis auf ungefähr 500 Schritt Den Schanzen. Da rvuröe tn der Nacht vorn 17. auf Den 18. April der Sturmangriff befohlen, mit seltener Begeisterung und Goöesverachtung rückten um 10 Uhr anöern Morgens die preußischen Sturmkolonnen unter dem Oberbefehl des beliebten und tüchtigen Prinzen Frieörich Karl vor, nachöem vorher die feinölichen Stellungen 20 Stunöen lang beschossen woröen waren. Trotz hartnäckigster Gegenwehr waren die zehn Klar-Palm, Geschichte. in

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 181

1915 - Breslau : Hirt
Anhang. 181 zur Herbeischaffung von Verpflegungsmitteln für Menschen und Tiere, zum Transport der verwundeten und im Dienste der Feldpost hier erwähnt werden, desgleichen die Entwicklung des Nachrichtendienstes durch den Gebrauch von Motorfahrrädern. Aber auch für die innere (Ertüchtigung unseres Heeres war der Kaiser unermüdlich tätig, Am 1. September 1888 erschien das neue Reglement für die Infanterie ctlles, was alt oder überlebt war oder die kriegsmäßige Ausbildung unnötig erschwerte, wurde beseitigt. Dafür waren kurz und klar neue Grundsätze aufgestellt, die allen Anforderungen der Neuzeit gerecht wurden. „Geradezu mustergültig war die Verbindung altpreuszifcher Strammheit mit höchster Biegsamkeit der Formen" (von der Osten-Sacken). Die Feld-dienst- und Manöverordnung vom 2. März 1908 stellte für die Taktik vielfach neue Gesichtspunkte auf. Die gesamte Kavallerie wurde mit Stahlrohrlanzen ausgerüstet, Maschinengewehre, die Feldhaubitze, die Rohrrücklauflafette, das Gewehr 98, die 8-patrone und das rauchschwache Pulver eingeführt. Eine ganz besondere Überraschung waren im Kriege 1914/15 das neue Kruppsche 42 cm-(Beschütz und die österreichische Motorbatterie. Rach den Erfahrungen im Burenkriege wurde die feldgraue Kriegsbekleidung eingeführt. Unser Kaiser versteht es aber auch, seine Armee mit dem echt soldatischen Geist, ohne den alles andere versagt, zu beseelen. „Ich schätze diejenigen Regimenter besonders hoch, die sich mit geringen Mitteln einzurichten und doch ihre Pflicht mit der Befriedigung und Freudigkeit zu erfüllen wissen, die den preußischen (Offizier von alters her ausgezeichnet hat Dem Überhandnehmen des Luxus in der Armee muß mit allem Ernste und Rachdruck entgegengearbeitet werden." Die Reform des Beschwerderechts im Sinne der (Erleichterung von Beschwerden, die Umgestaltung des Militärgerichtswesens (1. Dezember 1898) prägten dem Heere auch die Spuren des sozialen Geistes unseres Kaisers ein, ohne die militärische Unterordnung zu gefährden, hiervon legt auch Zeugnis ab die Fürsorge für (Offiziere und Mannschaften in Verbesserung der Kost, in der (Erhöhung von Gehältern und der Löhnung, in der (Errichtung von Soldatenheimen, Soldatenbibliotheken und Genesungsheimen, in der Gewährung von Kapitulationszulagen und Dienstprämien sowie in dem Ausbau des pensions- und Hinterbliebenenwesens. Fürwahr, es ist eine hohe Ehre, des Königs Rock zu tragen oder getragen zu haben, und dreimal Schmach und Schande über den Deutschen, „der nicht zum Dienst des Vaterlands wendet seine Kraft und nicht alles setzt für seine Ehre". „© Mensch, du hast ein Vaterland, ein heiliges Land, ein geliebtes Land, eine Erde, wonach deine Sehnsucht ewig dichtet und trachtet! Di es es Vaterland ist das edelste Gut, das ein guter Mensch auf (Erden besitzt und zu besitzen begehrt." (E. M. Arndt. Entwicklung der Seemacht. il) von den Germanen bis zum Großen Kurfürsten. Schon die alten Germanen waren kühne Seefahrer. Die Vandalen beherrschten, nachdem sie in Rordafrika ein eigenes Reich gegründet hatten, bereits in der Mitte des 5. Jahrhunderts das westliche Mittelmeer. Die Rormartnen drangen auf ihren langen, schmalen Wikingerschiffen, den „Wellenrossen' oder „Meeresdrachen", auf den Flüssen von Hamburg und Bremen aus bis (Eöln, Trier, Aachen, Metz, Worms, Bingen, Mainz und Paris vor und eroberten die Rormandie und England. (Einen hohen Grad der Entwicklung zeigte die Schiffahrt zur Zeit der „Hanse", der in ihrer Blütezeit gegen 100 Städte angehörten. Ihre Schiffe, die Fredekoggen, waren schon hohe, gedeckte Segler, die mit Schleudermaschinen und seit Ende des 14. Jahrhunderts mit Donnerbüchsen ausgerüstet waren. Sie beherrschten nicht bloß die deutschen Flüsse, sondern auch die Rord- und (Ostsee. So kühn waren die deutschen Seefahrer schon geworden, daß sie nach der Entdeckung des Seewegs nach Ostindien 1498 sich an der Seefahrt der Portugiesen in dieses Wunderland beteiligten. Zu dem Zwecke gründeten die Welser und andere Augsburger Kaufleute Riederlassungen in Lissabon. von 400 Mann, 400 Pferden und 74 Fahrzeugen. Die durchschnittliche Tagesleistung beträgt je nach dem Gelände 60—100 km. (v. Romberg, Das Kriegsverkehrswesen der Gegenwart. Westermanns Monatshefte, Mai 1914.)
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