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1. Von Armin bis zum Augsburger Religionsfrieden - S. 2

1893 - Altenburg : Pierer
2 gefhrt, dem die deutschen Heere nicht widerstehen konnten. Vielleicht haben die deutschen Volksstmme aus Furcht vor dem mchtigen Rmer-Volke gar nicht gewagt, Widerstand zu leisten. Es kann auch an der Einigkeit unter den einzelnen Vlkern gefehlt haben u. bergt) Und trotz des Sieges mu er sein Leben lassen? (Vermutungen!) Synthese. Hrt, was uns der Dichter darber erzhlt! Drusus Tod. Drusus lie in Deutschlands Forsten goldne Rmeradler horsten; An den heil'gen Gttereichen klang die Axt von freveln Streichen. Siegend fuhr er durch die Lande, stand schon an der Elbe Strande, Wollt hinber jetzt verwegen, als ein Weib ihm trat entgegen." Totalausfassung, dabei Erluterung nicht verstandener Ausdrcke: Forsten, Rmeradler horsten, heilge Gttereichen, mit freveln Streichen. Ergnzung und Berichtigung der Wiedergabe. Geluterte Darstellung unter der berschrift: Des Drusus Siegeszug. Die Rmer wollten das deutsche Land erobern und das deutsche Volk unterjochen. Der rmische Feldherr Drusus zog mit einem Heere nach Deutschland. Wohin er kam pflanzte er die Rmerfahnen auf zum Zeichen, da das Land dem rmischen Kaiser unterworfen sei. Auch lie er Festungen erbauen, um die unterjochten Vlkerschaften im Zaume halten zu knnen. Die heiligen Gttereichen, unter denen die Germanen zu ihren Gttern beteten, lie er umschlagen, und die Altre, auf denen sie ihre Opfer darbrachten, wurden niedergerissen. So durchzog er sieg-reich die deutschen Gauen bis hin zum Elbestrom. Hier trat ihm ein Weib entgegen. Spekulationsfrage: Wie kann aber ein schwaches Weib es wagen, einem so tapferen und siegreichen Feldherrn entgegenzutreten? Und welches ist ihre Absicht? bermenschlich von Gebrde drohte sie dem Sohn der Erde: Khner, den der Ehrgeiz blendet, schnell zur Flucht den Fu gewendet! Jene Marken unsrer Gauen sind dir nicht vergnnt zu schauen; Stehst am Markstein deines Lebens, deine Siege sind vergebens! Sumt der Deutsche gerne lange, nimmer beugt er sich dem Zwange; Schlummernd mag er wohl sich strecken, schlft er, wird ein Gott ihn wecken!" Welche Antwort auf uusre Frage? Es ist kein gewhnliches Weib, das dem Drusus hier entgegentritt; es ist eine Priesterin oder Wahr-sagerin. Und welches war ihre Absicht? Sie warnt den unersttlichen Feldherrn vor dem weiteren Vordringen und verkndet ihm seinen baldigen Tod. Auch weist sie den Drusus darauf hin, da der Deutsche sich nie dem Zwange beugen, sondern das rmische Joch abschtteln werde.

2. Von Armin bis zum Augsburger Religionsfrieden - S. 72

1893 - Altenburg : Pierer
72 Tuch und verschiedene Decken. Aus dem Holze schnitzten sie allerlei Ge-rate und feine Bilder. Aus dem Lehm und Thon brannten sie Ziegel, Tpfe und Krge. Die gefertigten Waren verkauften sie an ihre Nach-barn. Groe Schiffe schwammen auf der Elbe, Mulde und Saale, auf denen die Waren fortgeschafft wurden. Die Schiffe bauten sie sich selbst aus Holz und Eisen. Aus dem Eisen machten sie sich auch ihre Pflge, Schwerter und Spiee. Die Männer gingen auch gern auf die Jagd, um Bren, Wlfe, Auerochsen. Hirsche und Elentiere zu erlege. Auch mit Fischfang beschftigten sie sich gern. 3. Unterziel: Heut' wollen wir zusehen, wodurch sich die Sorben von den Deutschen unterschieden. Was wissen wir von den Deutschen? (Es wird angegeben, was der ihren Krperbau, ihren Glauben, ihre Sitten und Gebruche bekannt ist.) Ob es bei den Sorben anders war? Nun. wir wollen da zuerst einmal in ein sorbisches Haus gehen und zuhren: Was eine Sorbenmutter ihren Kindern von dem lieben Gott erzhlte. Was erzhlt euch denn eure Mutter vom lieben Gott? Unsere Mutter lehrt uns beten. Sie erzhlt, da der liebe Gott abends seine Englein an unser Bett schickt, die uns behten, da der liebe Gott seinen lieben Sohn auf die Erde geschickt hat zc.) Wann erzhlt sie das euch? (Des Abends, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig ist ?c.) Was wollt ihr nun wissen? Ob ete Sorbenmutter auch so erzhlt hat? Nun, was meint ihr? (Die konnte gar nicht so erzählen; die kannte ja den lieben Gott gar nicht; denn die Sorben waren ja noch Heiden und beteten viele Götter an.) Richtig! Nun. von wem erzhlte sie da? (Von ihren Gttern.) Nun hrt, was sie erzhlte: Drben auf dem Berge bei Zschernitzsch steht ein groes Bild aus Stein gehauen. Das ist der bse Geist Zschernebog. Daneben steht ein Altar. Weil er gern Blut sieht, opfert der Priester Tiere auf dem Altare. Am liebsten sieht er Menschenblut. Deshalb werden die gefangenen Kriegsleute oder die bsen Kinder auf dem Altare geschlachtet und verbrannt. In dem Haine drben an der Pleie wohnt der gute Geist Bielebog, der uns viel Gutes giebt. Bei dem Dorfe Schwanditz wohnt der Swantowit, der die liebe Sonne so warm scheinen lat. Deshalb opfern wir ihm auch die besten Frchte und die schnsten Blumen. Und drben auf dem Neuster Berge wohnt der Rone oder Radegast, der den Vater beschtzt, wenn er in den Krieg zieht. Zusammenfassung: Was die Sorben glaubten. Die Sorben waren Heiden. Sie beteten verschiedene Götter an. Ihre Götter stellten sie sich durch Bilder, welche aus Stein gehauen oder

3. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 21

1877 - Mainz : Kunze
21 nach Toulouse zum Westgothenknige, wurde aber ausgeliefert und von Chlodwig getdtet. Bald darauf herrschte Chlodwig bis zur Loire, die sein Gebiet von dem der Westgothen schied. Dann zog er gegen die Allemannen, die am Main, am oberen Rheine und an der oberen Donau bis zum Lech hin wohnten. Sie waren in das Land der ripuarischen Franken eingefallen, und der König derselben, Sigbert, hatte Chlodwig, seinen Verwandten, zu Hlfe gerufen. Chlodwig besiegte sie 496 nach"!gewhnlicher Angabe bei Zlpich*) (Tolbiacum). Als nach einem gewaltigen Blutbad der Sieg sich auf die Seite der Allemannen neigte, rief Chlodwig zum Himmel empor: Jesus Christus! Chlotilde, meine Gemahlin, sagt immer, da du der Sohn des lebendigen Gottes seiest und da du denen, die auf dich hoffen. Hlfe und Sieg verleihest; wenn du mir jetzt den Sieg gewhrst. so will ich an dich glauben, denn meine Götter verlasfen mich!" Die Schlacht wandte sich, der Sieg fiel den Franken zu. Chlodwig wurde von Remigius. Bischof von Rheims, in der christlichen Lehre unterrichtet. Als der Bischof ihm vom Kreuzestode Christi erzhlte, rief er entrstet aus: ..Wre ich mit meinen Franken dabei gewesen, es wre ihm nichts geschehen." Er wurde zu Weihnachten 496 nebst drei Tausend Franken in dem festlich geschmckten Rheims ge-tauft. Die Annahme des Christenthums durch die Franken war ein Ereigni von weltgeschichtlicher Bedeutung, das Franken-reich gewann dadurch neue Lebenskraft und die Bedingungen langen Bestehens. Vier Jahre spter zog Chlodwig gegen die Burgunden, die aus ihren Sitzen um Worms verdrngt worden waren und nunmehr in den Rhonegegenden, in der westlichen Schweiz und in Savoyen wohnten. Der Vater seiner Gemahlin Chlotilde war von feinem Bruder, dem König Gundobald, ermordet worden, so da Chlodwig in dem Rechte der Blutrache einen *) Die Annahme von Zlpich als Schlachtfeld beruht wohl auf einem Jrrthum. Die Schlacht hat wahrscheinlich viel sdlicher statt gehabt.
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