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1. Von 1517 - 1740 - S. 21

1907 - Braunschweig : Appelhans
21 Veranlassung: Nach der Besiegung der Franzosen nahm Karl V. ernst-lich die Beseitigung der Religionsspaltung in die Hand. Die Schmalkaldener weigern sich, das Konzil zu Trident und den Reichstag zu Regensburg zu beschicken. (Sie sehen vorher, da sie berstimmt werden wrden.) Lage: Der Schmalkaldische Bund war zuerst im Vorteil: 47000 Mann schlagfertiger Truppen. Der Kaiser hatte nur wenige deutsche Landsknechte, mute erst seine Truppen aus den Niederlanden, Italien, Spanien her-beischaffen. Bundesgenossen des Kaisers: Sein Bruder Ferdinand und der protestantische Herzog Moritz von Sachsen. Diesem war bei seinem Ehrgeiz und Talent das Herzogtum zu klein.2) Der Kaiser verspricht ihm das Kurfrstentum Sachsen. Bei den Protestanten herrschte Uneinigkeit und Zgern. Der Anfhrer der sddeutschen Reichsstdte, Seb. Schrtlin von Burtenbach, will die Psse besetzen, um die fremden Kriegs-Vlker abzuhalten. Der schsische Kurfürst Johann Friedrich ist dagegen: Die Fürsten wollen nicht losschlagen trotz ihrer besseren Rstung. a. Sie wollen den Kaiser nicht angreifen, b. Karl unterhandelt, um Zeit zu gewinnen. Werlaus des Krieges. Johann Friedrich und Landgraf Philipp von Hessen werden in die Reichsacht erklrt, Moritz wird die Bollstreckung bertragen. Unterwerfung von Sddeutschland durch den Kaiser 1546. Die Schmalkaldener stehen unttig an der Donau bei Donauwrth. Moritz fllt in Kursachsen ein. Folgen: a. Johann Friedrich eilt in sein Land und verdrngt Moritz. b. Auch Philipp verlt Sddeutschland, um sein Land zu schtzen. Das schmalkaldische Heer lst sich aus.3) c. Ganz Sddeutschland unterwirft sich dem Kaiser, dessen spanische Truppen unter Herzog Alba in Deutschland eingedrungen sind. Unterwerfung von Worddeutschland 1547. Johann Friedrich fllt in das Gebiet des Moritz ein. Dieser ist wegen der Erregung seiner protestantischen Untertanen in schlimmer Lage. 1544 Friede zu Crspy S. 10. 2) Vgl. Alexander d. G. 3) Schrtlin will die sddeutschen Städte verteidigen, Augsburg verschliet ihm die Tore. Er geht in franzsische Dienste.

2. Von 1517 - 1740 - S. 23

1907 - Braunschweig : Appelhans
23 Ergebnis: Augsburfter Interim, b. i. eine kaiserliche Verordnung, toelche inzwischen bis gut Entscheidung des ^nbentmer Konzils 1545-1563 gelten sollte. Der Kaiser will Katholizismus und Protestantrsmus miteinander vereinigen; er entscheidet aber alle Streitpunkte zu Gunsten der Katholiken und gewhrt den Protestanten nur Kelch beim Abendmahle und Priesterehe. Das Augsburger Interim war ein politischer Fehler: Karl machte sich Katholiken und Protestanten zu Feinden. 17. Herzog Moritz von Sachsen und die Anerkennung des Wrotestaniismns. Oberfatt des Kaisers. Ursachen: 1. Der Kaiser hatte gegen sein Versprechen fremde Truppen nach Deutschland gebracht, die Religion angetastet und die Fürsten mit Gefngnis beschwert. 2. Der Kaiser wurde ihm und den anderen deutschen Reichs-frsten zu mchtig. Der Herzog war entrstet, weil der Kaijer Deutschland in eine ,,unertrgliche Servitut" zu bringen suchte. 3. Moritz wollte sich die Liebe seiner neuen Untertanen erwerben, denn er hie allgemein Judas Jscharioth". Vorbereitungen: 1. Unter dem Vorwande, die Reichsacht an Magdeburg zu voll-strecken, sammelt er ein starkes Heer. Er sichert sich im geheimen diese starke Feste als Zufluchtsort fr den Notfalls) 2. Er schliet ein Bndnis mit Heinrich Ii. von Frankreich: a. Moritz erhlt Hilfsgelber. b. Er hat nichts bagegen, da Heinrich Ii. die deutschen Bistmer Metz, Toul und Berbun besetzt. Unter den deutschen Fürsten herrschte seltene Einigkeit gegen den Kaiser. 1552 Ausbruch des Moritz3) mit Albrecht von Brandenburg-Kulmbach. Sie erstrmen die Ehrenberger Klause, und nur durch eine Meuterei der Soldaten wird die Gefangennahme des Kaisers in Innsbruck verhinbert. !) Vgl. Hussiten auf dem Konzil von Basel 1431. 2) Vgl. Raabe, Unseres Herrgotts Kanzlei. S) Manifest f. Schilling Nr. 57.

3. Von 1517 - 1740 - S. 38

1907 - Braunschweig : Appelhans
1609 Katholischen Liga. Oberhaupt: Der Jesuitenschler Maximilian von Bayern.^) Die Liga, die ein festes, tchtig geschultes Heer und in dem Wallonen Tilly einen ausgezeichneten Feldherrn besa, war die leitende Macht in Deutschland (bis 1626). Dagegen wurde die Union durch die Uneinigkeit ihrer Mitglieder gelhmt und ging^daher bald an ihrer eigenen Schwche zu grnde. 3. Der Jlichsche Erbfolgestreit 16091614. In dem frheren Herzogtum Niederlothringen hatte sich ein nicht unbedeutendes Frstentum gebildet, bestehend aus den Herzogtmern Jlich, Cleve und Berg; dazu waren noch die westflischen Graf-fchaften Mark und Ravensberg gekommen. Als 1609 der letzte Herzog kinderlos starb, machten Ansprche: 1. Der Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg. 2. Der Pfalzgraf Wolfgang von Neuburg (an der Donau). Wolfgang wird katholisch (Hilfe der Liga). Johann Sigismund wird reformiert (Hilfe der Union und Hollands). Der drohende Ausbruch eines europischen Krieges wird verhindert durch den Tod Heinrichs Iv. von Frankreich. 1614 Teilungsvertrag zu Xanten: Brandenburg: Cleve, Mark, Ravensberg. Psalz-Neuburg: Jlich, Berg. 23. Der Ausbruch des Krieges. Grund: Es mute entschieden werden, ob Protestantismus oder Katholizismus in Deutschland herrschen sollte. Vorgeschichte: Rudolf Ii.8) zeigte sich der Regierung unfhig. Des-halb bertrugen die Ungarn die ungarische Krone seinem Bruder Matthias. 1) Vgl. 19, Iv b. 2) Stammtafel der deutschen Habsburger. Ferdinand I. 15561564 Maximilian Ii. 15641576 Karl von Steiermark Nudolf Ii. Matthias Ferdinand Ii. 161937 15761612 161219 Ferdinand Iii. 163757 Leopold I. 16581705 Joseph I. Karl Vi. 1711-40 1705-11 | Maria Theresia Gem. Franz I. (von Lothringen.)

4. Von 1517 - 1740 - S. 40

1907 - Braunschweig : Appelhans
40 Rettung: a. Unerschtterliche Festigkeit in gefhrlichster Lage. 500 kaiserliche Krassiere stellen sich auf dem Buraplatze auf. Die Gesandtschaft entfernt sich. c. Siegreiches Vordringen der Kaiserlichen in Bhmen. Thurn zieht ab, um Prag zu decken. 1619 Ferdinand Ii. wird in Frankfurt zum deutschen Kaiser gewhlt. Dagegen wird er in Bhmen als Feind der Gewissensfreiheit und Sklave der Jesuiten" abgesetzt und an seiner Stelle Friedrich V . von der Pfalz, das Oberhaupt der Union, zum Komg von Bhmen gewhlt. (Winterknig".) Wahrend die Union die Bhmen in Stiche lie, stellte die Liga chr Heer unter Tilly dem Kaiser zur Verfgung; ebenso wurde dieser durch Spanien und Polen, ja sogar durch das lutherische Kursachsen untersttzt. J 1620 Schlacht am Weien Berge. Niederlage Friedrichs durch Tilly. In einer Stunde war das Schicksal des Winter"knigs entschieden. (Bei Prag die ersten und letzten Schsse des Krieges.) Er flieht der Berlin nach Holland lebt dort von Untersttzungen. Ergebnis: Sieg des Kaisers. a. Bhmen wird fr Habsburg zurck erobert, b. dem Katholizismus wieder gewonnen. ^) Die Anhnger Friedrichs werden gechtet und verlieren ihre Gter. Diese werden von katholischen Adligen, besonders Wallenstein, fr wenig Geld angekauft, ^l Tilly erobert die Ober- und die Unterpfalz. Nur 2 Mitglieder 1622 der Union versuchen, die Pfalz zu verteidigen: a. Markgraf Friedrich von Baden-Durlach. b. Herzog Christian von Braunschweig, der Administrator von Halberstadt (der tolle Christian"). 2) c. Dazu der Sldnerfhrer Ernst von Mansfeld. 1623 Schlacht im Loener Bruch. Tilly verfolgt den schon einmal besiegten Herzog Christian nach Norden ins Bistum Mnster und zersprengt die Reste seines Heeres. Christian entkommt nach Holland, dort hatte schon vorher Mansfeld Zu-flucht gefunden. Ergebnis: Maximilian erhlt als Kurfürst" Ober- und Unterpfalz. Die Katholiken erlangen die Mehrheit im Kurfrsten-Kollegium. Die Union hat sich in dieser Zeit aufgelst. \) Ferdinand zerschneidet mit eigener Hand den Majesttsbrief. c, 2)pttel greund, der Pfaffen Feind." Bruder des regierenden Herzogs Friedrich Utrtch von Braunschweig.

5. Von 1517 - 1740 - S. 67

1907 - Braunschweig : Appelhans
67 I. Raubkrieg 16661668. Verlauf: Die Franzosen besetzen bte spanischen Gebiete: Freigraf- schast und Flanbern. Die Triple-Allianee, der Bunb der Mchte Hollanb, England und Schweden, setzt der franzsischen Eroberungssucht ein Ziel. Ergebnis: Louis erhlt 12 Städte in Flandern (z. B. Lille, Seban), gibt aber bte Freigrafschaft wieber heraus. Durch scheinbare Nachgiebigkeit hatte der König seinen Zweck erreicht. Jl Raubkrieg 1672-1678 (79). Vorbereitung: Bnbnis Louis' mit Karl Ii. von England, mit Schweden, mit dem Kurfrsten von Kln und dem Bischof von Mnster. Geheimer Vertrag mit Leopolb I. wegen Teilung der spanischen Monarchie: babnrch wrbe der Kaiser, dem durch die Trkenkriege schon bte Hnbe gebunben waren, an krftigem Wiberstanbe gehinbert. Zweck: Eroberung von Holland, Verbinbung seiner Seemacht, seiner Kolonieen, seines Hanbels mit Frankreichs) 1672 Einfall franzsischer und Klnisch-Mnsterischer Truppen in Hollanb bis zwei Meilen vor Amsterbam. Hollanb in Not." Rettung: 1. Wilhelm (Iii.) wird Staathalter. 2. Der Groe Kurfürst erscheint mit einem Heere am Rhein und bewegt den Kaiser zur Teilnahme am Kriege. 1673 Rckzug vor Turenne bis Halberstabt. Sonberfriebe zwischen Louis und Friedrich Wilhelm: Gegen Schonung seiner rheinischen Besitzungen erklrt der Kurfürst seine Neutralitt, so lange Louis nicht Reichs-gebiet angreift". Grunb: 1. Jmmerliche Kriegfhrung des kaiserlichen Felbherrn Montecuculi. 2. Der Groe Kurfürst wollte seine Branbenburger nicht als Kanonenfutter bienen lassen. Wenbung zum besseren: a. Spanien und das beutsche Reich treten dem Bnbnisse gegen Frankreich bei. b. Nach vielen schweren Nieberlagen der Englnber durch bte hollnbischen Seehelben be Ruyter und Tromp wirb der König vom Parlament zum Frieden gezwungen. c. Da die Franzosen in das Reich einbringen, beteiligt sich Friedrich Wilhelm wieder am Kriege, kann aber bei *) Vgl. England unter Wilhelm Iii. von Oranien. Frankreich zur Zeit der franz. Revolution. 5*.

6. Von 1517 - 1740 - S. 57

1907 - Braunschweig : Appelhans
57 34. Die Kohenzossern is Johann Sigismund. Joachim I. (1499 1535) war ein heftiger Feind Luthers. Aber das Luthertum verbreitete sich schnell durch die ganze Mark. Seine Gemahlin, eine schsische Prinzessin, wurde beim Abendmahle unter beiderlei Gestalt von Joachim berrascht und so hart behandelt, da sie zu Johann d. Bestndigen von Sachsen floh. Joachim I. lie seine beiden Shne schwren, nicht zur neuen Lehre berzutreten. 1539 Trotzdem gab Joachim Il 1535 1571 dem Drngen seines Volkes nach und reformierte sein Land. Doch hat sich Joachim von den Kmpfen der Protestanten fernge-gehalten und ist im Schmalkaldischen Kriege neutral geblieben.1) Johann Sigismund 16081619. Er tritt während des Jlichschen Erbfolgestreites zur reformierten Kirche der und erzieht Reformierte und Lutheraner zu gegenseitiger Duldung. Er erwirbt: 1614 Cleve, Mark und Ravensberg, 1618 das Herzogtum (Ost) Preußen. Brandenburg mu die Wacht am Rhein und an der Weichsel bernehmen. Friedrich d. Groe schreibt in seiner histoire de Brandebonrg: Die Geschichte Brandenburgs interessiert erst seit Johann Sigismund." 35. Vorgeschichte von Meuen. Die alten Preußen waren weder Germanen noch Slaven. Sie hatten ihr Heidentum bis ins 13. Jahrhundert bewahrt. Da sich die polnischen Ritter der preuischen Urkraft nicht gewachsen zeigten, riefen sie den deutschen Ritterordens zu Hilfe. 1230 Der Landmeister Herm. Balk erscheint mit 20 Rittern und 100 Knappen in der Gegend von Thorn. Im Lause von 50 Jahren werden die Preußen mit Hilfe von Kreuzheeren unterworfen und bekehrt; doch sind nur wenig Reste von diesem Volke erhalten.3) Das Land wird durch deutsche !) Vermittlung zwischen Philipp von Hessen und dem Kaiser. (S. 22) 2) Gegrndet 1191 vor Akkon; weier Mantel, schwarzes Kreuz. S. Ii, 29. 3) Als sie zum Christentum bekehrt waren, waren sie fast alle totgeschlagen.

7. Von 1517 - 1740 - S. 77

1907 - Braunschweig : Appelhans
77 Aer Krieg. Schaupltze: Bayern, Spanien mit seinen Nebenlndern, Italien und den Niederlanden. In Spanien kmpfen mit abwechselndem Glcke die beiden Prtendenten, Philipp und Karl. Schlielich behauptet sich Philipp, da das spanische Volk auf seiner Seite steht. Verlauf des Krieges auf den anderen Schaupltzen: 1704 Hchftdt oder Blindheim (bei Donauwrth). Eugen und Marlborought siegen der Franzosen und Bayern. 1706 Turin. Eugen und der alte" Dessauer siegen. 1709 Malplaqnet (Hennegau). Marlborough und Eugen siegen. Ergebnis: Spanien in den Hnden Philipps, die Nebenlnder im Besitz der Verbndeten. 1709/10 Hungersnot in Frankreich. Louis mu um Frieden bitten. Er will auf Spanien verzichten und Elsa herausgeben. Verlangen der Verbndeten, er solle seinen Enkel selbst aus Spanien vertreiben: Man will den Friedensstrer gnzlich vernichten. Louis, zum uersten entschlossen, setzt den Krieg fort. Umschwung. 1. Der englische Minister und Feldherr Marlborough verliert den Oberbefehl. Friedensverhandlungen zwischen England und Frankreich. 2. Joseph I. stirbt 1711 kinderlos. Die Westmchte frchten Strung des europischen Gleichgewichts, wenn Josephs Bruder Karl (Vi.) Spanien und Deutschland ver-einigt. (Vgl. Karl V.) 3. Louis wei die Verbndeten zu trennen. 1713/14 Friedensschlsse zu Utrecht, Rastadt, Baden (Aargau). 1. Philipp V. Spanien. 2. Karl Vi. die spanischen Nebenlnder: Belgien, Mailand, Neapel.1) Neapel wird 1735 an einen spanischen Prinzen aus dem Hause Bouron abgetreten.

8. Von 1517 - 1740 - S. 78

1907 - Braunschweig : Appelhans
78 3. England Gibraltar, Hudsonsbailnder, New-Foundland. Nach Annas Tode sollte Kurfürst Georg von Hannovers folgen. 4. Frankreich behlt: Elsa mit Straburg.) Louis Xiv. hat wieder seinen Zweck erreicht. Schattenseiten der Kriege: a. Unter Louis' Regierung sind die Staatsschulden auf drei Milliarden angewachsen. d. Die Bevlkerung ist von 19 Millionen auf 16 gesunken. Louis starb elend und verlassen 1715. Das Volk jubelte bei seinem Tode.3) 49. Die Begrndung der Oromachtstessung Wulands durch den Mordischen Krieg 17001721. Einleitung: Die nordischen Mchte: Schweden, Polen, Rußland vor dem Kriege. A. Schweden. Es beherrschte den grten Teil der Ostseekste. Es war die erste Macht des Nordens und europische Gromacht. Unter Karl Xi. unglcklicher Krieg mit Brandenburg 16751679. 1675 Schlacht bei Fehrbellin Die Gromachtstellung Schwedens wird bedeutend erschttert. 1697 Karl Xi. hinterlt den Thron dem 15 jhrigen Karl Xii. Dieser war ein mutig entschlossener Haudegen und abgehrteter Soldat, Eisenkopf". B. Poleu. Kurfürst August Ii. der Starke von Sachsen (f 1733) wird 1697 nach dem bertritt zum Katholizismus König von Polens) Folgen: a. Es bleiben nur noch zwei protestantische Kurfrsten-tmer brig: Brandenburg und Hannover. b. Sachsen tritt die Fhrerschaft der deutschen Protestanten an Brandenburg ob. c. Sachsen vergeudet seine Krfte im polnischen Interesse. In Polen herrschte der zgellose Adel, der Mittelstand fehlte. Das Heer leistete nichts. ') Siehe Stammtafel S. 75. 2) Louis Xv. erhlt 1735 im Frieden zu Wien, der deu Pol. Erbkrieg beendigt, die Anwartschaft auf Lothringen, welches 1766 mit Frankreich vereinigt wird. 3) S Schilling Nr. 115 u, 128. 4) Vgl. Heinrich Iv. S. 34.

9. Von 1517 - 1740 - S. 18

1907 - Braunschweig : Appelhans
18 1525 Auch der Ordensstaat Preußen wird reformiert und in ein weltliches protestantisches Herzogtum verwandelt. Der Hochmeister Albrecht von Brandenburg-Ansbach wird Herzog. 1528 Die Stadt Brauuschweig wird reformiert (Bugenhagen). Feindseligkeit Karls V. gegen den Protestantismus. Beweggrnde: a. Versprechen an den Papst. b. Vorlufige Beseitigung der Trkengefahr. 1529 Zweiter Reichstag zu Speier. Abschied: Das Wormser Edikt soll schrfer durchgefhrt, die Ausbreitung der neuen Lehre verhindert werden. Die Bekenner der neuen Lehre protestieren gegen den Beschlu. Es entsteht der Name: Protestanten". 1530 Reichstag zu Augsburg. Die von Metanchthon verfate Augsburgische Konfession" wird verlesen. Abschied: Wenn die Protestanten nicht bis .zum Frhjahr des folgenden Jahres zur alten Lehre zurckgekehrt sind, so soll Gewalt gegen sie angewendet werden." 1531 Bndnis der Protestanten zu Schmalkalden/) (7 Fürsten, 2 Grafen, 11 Reichsstdte.) Die Fhrer waren der Knrfrst von Sachsen und der Land-graf von Hessen. Weseitigung der Gefahr. 1532 Religionsfriede zu Nrnberg. Der Inhalt ist gleich dem Beschlsse des ersten Reichstags zu Speier (S. 17). Grnde fr die Nachgiebigkeit des Kaisers: a. Hilfe der Protestanten gegen Soliman Ii. (S. 11). b. Zustimmung derselben zur Wahl Ferdinands zum rmischen König". (Kronprinz.) Weitere Ginfhrung der Deformation. In dieser Zeit herrschte der Protestantismus in fast ganz Nord-Deutschland und in den sddeutschen Reichsstdten. Selbst in Bayern und sterreich hatte die neue Lehre viele Anhnger. 1534 Einfhrung der Reformation in Wrttemberg, 1539 in Brandenburg und im Herzogtum Sachsen und 1542 im Herzogtum Braunschweig-Wolsenbttel nach Vertreibung des Herzogs Heinrichs des Jngeren.2) 1546 18. Febr. Luther stirbt zu Eisleben, wo er gerade weilt, um einen Streit der Grasen von Mansseld zu schlichten. !) Am sdwestl. Abhnge des Thnringer-Waldes, nordstlich v. Meiningen. 3 welfische Fürsten in Braunschweig-Lneburg waren Mitglieder. 2) Heinrich d, I. ] 51468. Julius Ii. 15681589. Heinrich Julius 15891613. Friedrich Ulrich 16131634. Belagerung der Stadt 1605 u. 1615.

10. Von 1517 - 1740 - S. 22

1907 - Braunschweig : Appelhans
22 Der Kaiser, Alba, Ferdinand kommen ihm zu Hilfe. Sie berraschen die Sachsen, welche schon den Rckzug nach Wittenberg angetreten haben, in Mhlberg. (Grenzort des Koni? reichs und der Provinz Sachsen an der Elbe.) Die Kaiserlichen berschreiten die Elbe auf einer Furt. Schlacht bei Mhlberg.x) Niederlage und Gefangennahme Johann Friedrichs. Vertrag zu Wittenberg: a. Johann Friedrich verzichtet auf das Kurfrstentum und gibt sich in die Gefangenschaft Karls V. b. Mobitz wird Kurfürst. Die Shne des Joh. Friedrich erhalten Gebiete in Thringen. Entstehung der schsischen Herzogtmer. 2) Gefangennahme Philipps von Hessen zu Halle. Philipp stellt sich dem Kaiser auf Zureden von Moritz und Joachim Ii. von Brandenburg, die ihm freies Geleit zusichern, obwohl der Kaiser nur versprochen hatte, ihn nicht mit ewigem" Gefngnis zu bestrafen. Nach seinem Fufall wird er in den Kerker zu Mecheln geworfen. 1548 Reichstag zu Augsburg. Karl auf dem Hhepunkt seiner Macht: Ganz Deutschland mit Ausnahme der norddeutschen Städte (Magdeburg Reichsacht) liegt, gnadeflehend oder Belohnung erwartend, zu den Fen des mchtigen Kaisers. Er hat sein Ziel erreicht. Karl ist Herr in Deutschland. \) S. Schilling Nr. 55a.b. 2) Gebietsvernderunqen in Sachsen und Thringen. Herzogt. Sachsen c. 1100 fast ganz Norddeutschland von Ems bis Elbe. Sachsen nach d. Achtung Heinrichs d. Lwen: Wittenberg (S. Ii 23). Sachsen bis 1547. Thringen_land um Wittenberg Mark Meien Kurfrstentum Sachsen Herzogtum Sachsen ohann Friedrich Morih Sachsen seit 1547 ^ 1 Thringen Wtttenberg u. Herzogtum Sachsen Schsische Herzogtmer Kurfrstentum Sachsen Gotha Weimar Koburg Sachsen jetzt __Thringen Wittenberg Herzogt. Sachsen Schsische Herzogtmer: Preuische Provinz Knigreich Weimar-Eisenach Sachsen Sachsen Meiningen - Hildburghausen Koburg-Gotha Altenburg
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