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1. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 31

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Die skandinavischen Reiche. 8. Schweden und Norwegen. 81 und Dürre von einander scheidet. Dies ist indeß auch der Grund, weshalb die milderen Küsten doch zu Zeiten nicht reifes Korn erhalten — obwohl auf manchen Inseln das Vieh den ganzen Winter iiber sich auf freiem ...........' “ —, während das Getreide fern vom Meere noch in Felde nähren kann Die ganze Westküste zeichnet sich durch die häu nördlicherer Breite reift, figen Stürme aus: jedoch haben die tiefer im Lande, besonders an den Fjorden liegenden Gegenden ein weit angenehmeres Klima und man sieht hier oft noch schöne Wälder, ja Kornfelder und Obstbäume, wo wenige Steilen davon an der Küste kein Baum mehr fortkommt. In: äußersten Norden, wie bei Alten, am Eismeer (welches jedoch hier nie gefriert), sind die Stürme so furchtbar, daß die Fischer ihre hölzernen Häuser mehr unter als über der Erde bauen müssen; solche mit Erde bedeckte und im Sommer wie blumige Hügel aussehende Häuser werden Gammer genannt. Die Nordlichter sind hier keine seltene Erscheinung. Einen anderen Maßstab für die klimatischen Verhältnisse des Landes bietet uns der landschaftliche Charakter desselben in Hinsicht auf die Vege- tation, insofern man auf die im Freien und ohne besondere Pflege gedeihen- den Pflanzen achtet. Nur im südlichsten Theile gedeihen noch fröhlich Laubwälder, Buchen und Eichen (jedoch in Norwegen 2—4° nördlicher als in Schweden), an einigen begünstigten Punkten sogar Kastanien und Wall- Etwas nußbäume; hier reifen auch noch Pflaumen, und Rosen blühen, nördlicher findet man noch Eschen, Linden, Ahorn und Rüstern, Aepfel, Kirschen, ja selbst einige Arten Birnen; Pflaumen aber sind verschwunden und Wein wird überhaupt nur in Mistbeeten gezogen. Am gedeihlichsten aber ist hier das Klima für die Tannen, Espen und Birken, welche un- gleich schöner sind als bei uns. Weiter gegen N. herrschen Tannen und Fichten überall und bilden ungeheure Waldungen, in welchen die Wohnun- gen der Menschen nur sehr dünn zerstreut liegen. Nur die gemeine Birke übertrifft sie noch; sie gedeiht noch schön, wo selbst die Fichten verschwin- den, bis auch sie endlich über den Polarkreis hinaus zum Strauch und schließlich zum kriechenden Gestrüpp wird; doch verschönert sie noch als Ge- büsch die geschützten Buchten unter 70°. Der Einfluß der Höhe ist schon oben näher erläutert worden; so findet sich auch die noch weniger als die gemeine Birke gegen die Kälte empfindliche Zwergbirke (lketula nana), welche im S. nur aus den höchsten Gebirgen fortkommt, im N. schon am Gestade des Meeres; Erlen gehen bis Finmarken hinauf, Zitterespen sind allgemein verbreitet, und Weiden kommen in vielen Arten, zum Theil hoch auf dem Gebirge, vor. Neben der herrlichen Baumvegetation gedeihen die Wiesen im Norden in einer Pracht, die man bei uns nicht kennt, weil dort der schnell einbrechende Sommer alle Gräser und Blumen beinahe zu glei eher Zeit zum Blühen bringt. Zugleich mit den Wiesen finden sich in den nördlicheren Gegenden eine unendliche Menge von wildwachsenden Beeren, ovon einige Arten bei uns unbekannt sind; auch der Wachholderstrauch wächst im Norden allenthalben in großer Menge. In den Polargegenden endlich sind Fels und Ebene mit üppig wachsenden Moosen bedeckt, welche theils als Farbstoffe benutzt werden, theils (wie das bekannte Rennthier moos) die Hauptnahrung einiger Thiere ausmachen, theils selbst in Hunger- jahren den Menschen zur Speise dienen. Eine Hauptzierde fehlt indessen

2. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 144

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
144 Ii. Die außerdeutschen Länder Europas. daß sie jähe Hochwasser erzeugen, Schaden an, teils durch Temperatur- erhöhung in den angebauten Tälern Nutzen; z. V. ermöglicht der Föhn den Maisanbau bei Innsbruck. Vi. Pflanzen. Die Pflanzenwelt der Alpen ist äußerst mannigfaltig, weil der raschen Wärmeabstufuug entsprechend verschiedene Vegetatiousgebiete dicht benachbart liegen. Man unterscheidet 1. den Gürtel des gemischten (Laub- und Nadelholz-)Waldes (bis 1200 in), wo man auch Getreide und Obst, in den tieferen Lagen sogar noch Wein baut, der Mensch daher in größeren Ortschaften wohnt; 2. den Nadelholzgürtel (bis 1800 m), wo sich zur Fichte und Lärche die schöne Arve (Zirbelkiefer) gesellt, das würzige Gras und Kraut vorzügliche Nindviehzucht gestattet und der Mensch noch Dörfer bewohnt, obwohl der Ackerbau hier kaum noch lohnt, darum fast ganz fehlt; 3. den Gürtel der Almen, d. h. der nur zur Sommerzeit vom Älpler mit seinem Vieh aufgesuchten Hochweiden oberhalb der Waldgrenze bis zur Grenze des dauernden Schnees, wo der Mensch nur während der schnee- freien Jahreszeit als Hirt nomadisierend sein Blockhaus, die Sennhütte, bewohnt, und wo die Heidesträucher der Alpenrosen purpurn blühen; 4. die Gegend des ewigen Schnees mit den Firnmulden, die den Gletschern den Ursprung geben. Unmittelbar durch Schueefall oder durch die Lawinenstürze von umgebenden Gipfeln und Steilwänden gespeist, liegen hier die Sammelbecken für den unmittelbaren Abfluß der zahl- losen kleinen und großen Bäche oder für die Gletscherzungen, die auf ihren Rücken auch die Oberflüchenmoränen oder am Grunde die Grund- moränen mit hinabschleppcn, d. h. Massen abgewitterten Gebirgsschuttes. Noch in der Zone des ewigen Schnees gibt es Pflanzen, rote und grüne Algen in großen Flächen auf dem Firn selbst, allerlei Polsterpflanzen an Felswänden. Das Hauptreich der eigenartigen Alpenflora ist die 3. Region, wo starke Überrieselung und Taubildung sich mit kraftvoller Besonnung ver- binden. Der Sommer ist kurz, so daß viele der Mattenkräuter und Blumen auf die Entwicklung langer Stiele verzichten; aber in der lang und kräftig scheinenden Sonne entwickeln sie leuchtende Blütenpracht. Beides erinnert an die polare Vegetation. Soldanellen durchbohren geradezu den eben erst schmelzenden Schnee, und allerlei Anemonen, Ranunkeln, Enziane, Primeln und ein ganzes Heer von Kompositen ent- wickelt sich an den Rändern der Schneefelder und auf dem eben schnee- Vii. Tierwelt.frei gewordenen Boden. Hier schwirrt es auch von Schmetterlingen, Käfern, Fliegen; Schneehühner und Schneehasen sind häufige Gäste, und

3. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 250

1868 - Braunschweig : Schwetschke
250 Allgemeine Einleitung. ganze organische Welt hatte zu den Zeiten, wo die Formation des Jurakalks, deren Mächtigkeit 1000—3000 Fuß beträgt, sich ablagerte, schon eine hö- here Entwicklung erreicht. Unter den Pflanzenversteinerungen, welche meist von Landpflanzen herrühren, finden sich viele Farrnkräuter, Palmen, Chca- Fig. 80. Fig. 81. Fig. 82. Fig. 80. Crinoidee aus dem Muschelkalk. Fig. 81. Hippurites cornu vaccinum. (Ein Kern mit einetn anhängenden Stück Schale.) Aus dem Hippuriten-Kalk des Unterberges in Salzburg. Fig. 82. Berkleinerte Fährtenabdrücke aus dem bunten Sandstein bei Hild- burghausen. Fig. 83. Keulenförmiger Pocalschwamm aus dem braunen und weißen ^>ura. Fig. 84. a ein Säulenstück aus dem Liasschiefer, c natürlicher Durchmesser. 25. —2 plicatum. Aus dem tertiären Thonmergel des Tunnels von Trieplitz bei Landskron in Böhmen. Fig. 86. Aesterias lumbricalis aus dem untern Lias-Sandstein. Fig. 84. Fig. 85.

4. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 291

1868 - Braunschweig : Schwetschke
Allgemeine Einleitung. ¿91 der Bärlappe entsprechend, und von da zu den lebendige Jungen gebärenden, den ausgebildetsten Pflanzen, den Phanerogamen, sich anreihend. Gewisse Pflanzenformen herrschen in manchen Gegenden vor und ver- leihen denselben einen eigenthümlichen Charakter. Die Gräser, tvelche in den gemäßigten Himmelsstrichen besonders das Auge durch ihre grüne Decke erfreuen, erreichen (jedoch in anderen Arten) zwischen den Wendekreisen Baumhohe. Die Scilamiueeiß oder Bananengewächse der Tropen haben eine bedeutende Höhe und zieren durch ihre schönen Blätter und Blumen die Gegend. Die agavenartigen Gewächse, welche den: heißen Amerika eigenthümlich sind, zeigen oft bei riesenhafter Größe, neben den Palnien die schönsten Formen; ihre dicken, starren Blätter lind üppigen Blumenrispen, mit Tausenden von Blüthen geschmückt, verleihen den öden Gegenden ein lebendiges Ansehen. In der Alten Welt entsprechen ihnen die Aloe-Ge- wächse. Die Palmen, welche für die edelste Pflanzenform angesehen wer- den, sind in den tropischen Gegenden zu Hanse; auf dem Gipfel eines meist hohen, schlanken Stammes tragen sie einen mächtigen Büschel riesenmäßiger Blätter. Unter den Farrnkräutern sind die niedrigen, krantartigen in der kalten und gemäßigten Zone, die baumartigen, oft über ¿0' hoch, innerhalb der Wendekreise zu Hause. Die mimosenartigen Pflanzen gehören vorzugs- weise der heißen Zone an; aber die Acacien und einige andere Gattungen erstrecken sich auch in höhere Breiten. Die Nadelhölzer sind in ihrer reinsten Form, wo sie durch ihr dunkles Grün und melancholisches Ansehen den nördlichen Gegenden einen eigenthümlichen Charakter verleihen, in der gemäßigten Zone unserer Halbkugel zu Hause; wie sie aus Gebirgen am höchsten unter den Bäumen hinaufsteigen, so ziehen sie sich neben der Birke auch am weitesten gegen den Nordpol. Die Laubhölzer sind in verschiede- nen Formen über die ganze Erdoberfläche verbreitet; aber jeder Erdstrich hat gewisse eigenthiimliche Gestalten. Die mit großen, schön geformten Blättern, wie der Brodfruchtbaum, der Troinpetenbaum u. a., gehörender heißen Zone an; die mit dicken, lederartigen und glänzenden Blättern, wie Lorbeeren, Oliven n. a., gehören der wärmeren und kälteren südlichen Zone an; mit breiten, zarten Blättern, wie Buchen, Eichen, Linden, Pap- peln u. a., sind die Laubhölzer in den kühleren Regionen der gemäßigten Zone ausgestattet; aud) herrscht hier die auffallende Form der Weiden vor. Die Cactus, durch seltsame Form und Pracht der Blüthen ausgezeichnet, kommen fast ausschließlich in den wärmeren Strichen der Neuen Welt vor und werden in der Alten Welt gleichsam durch die Aloögewächse, Wolss- nülcharten, Zaserblumen rc. ersetzt. Ueber die ganze Erde verbreitet finden sich die Liliengewächse, wohin auch die Tulpen, Hyacinthen, Narcissen, Schwertlilien rc. gehören, und sie zeichnen sich durch die Schönheit ihrer Blüthen ans. Die Schlingpflanzen oder Lianen sind den nördlichen Ge- genden fast ganz fremd, dagegen in der heißen Zone ungemein zahlreich, wo sie dem Pftanzenwuchse eine außerordentliche Fülle und Mannigfaltigkeit verleihen, indem sie in den Urwäldern die höchsten Bäume überziehen. Die orchisartigen Getvächse leben gleichfalls am zahlreichsten in den heißesten Erdstrichen, wo sie vorzugsweise auf der Rinde der Bäume leben und sich durch ihre wunderbaren Formen, wie durch ihre prächtigen Blüthen aus- ~ in den käl- zeichnen. Dagegen sind die Moose und Flechten

5. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 293

1868 - Braunschweig : Schwetschke
Allgemeine Einleitung. 293 jedoch keineswegs genau der matheinatischen Eintheilung der Erdoberfläche entsprechen, nach dein Hailptcharakter der Vegetation. 1. Die heiße Zone nährt überall, wo es nicht an Feilchtigkeit man- gelt, kräftigere, größere, saststrotzendere Gewächse als die anderen Zonen. Größte Mannigfaltigkeit der Gestalten, größte Pracht der Farben und bei vielen Blüthen ein unbeschreiblicher Wohlgernch siiid besonders hervortre- tende Eigenthümlichkeiten. Aber da hier gesellige Pflanzen im Allgemeinen seltener sind oder vielmehr der Charakter einer solchen Vegetation durch die vielfachen Formeii auf dem kleiusten Raume verdeckt wird, so macheii na- mentlich die ungeheuren Urwälder, in welche oft kein Sonnenstrahl zir dringen und die kein menschlicher Fuß zu betreten vermag, einen großartigen Ein- druck: die Kronen der Bäume sind dicht mit einander verwebt, der feuchte Boden mit Kräutern und Gestrüpp dicht bedeckt. Das vorherrschende Ge- präge in dein heißeren Theile der Tropen, wie es dlirch Größe und Zahl der Landschaft mitgetheilt wird, verleihen ihr die Palmen, die oft bis 200' Höhe ansteigen und zu denen auch die abweichende Form des klimmenden Rotang (Calamus) gehört; die Mnsaceen, baumartigen Gräser, Pandanen, Scitamineen, Orchideen, Mimosen, Cacteen und die zahlreichen Lianen, welche von einem Baume zum anderen ziehen und natürliche Guirlanden bilden. In den Urwäldern sind die zahlreichsten Arten von immergrünen Bäumen vereinigt; namentlich herrschen die hohen Wollbänme (Bombaceen) darin vor, und unter den baumartigen Gräsern bilden die riesenhaften Bambnsarten (ñarnlmsa) ebenso dichte Wälder als im Norden die Nadel Hölzer. Aus den Stämmen der tropischen Wälder siedeln sich die schönsten und üppigsten Pflanzenformen an. Die prachtvollsten Orchideen sitzen in den Ritzen der Rinde, Pothosgewächse klimmen an den Bäumen hinauf und erheben ihre farbigen Blüthenscheiden aus dem hellgrünen Laube; die zartesten Formen von Farrnkräutern schlängeln sich epheuartig in die Höhe; Flechten und Moose bedecken jedes leere Plätzchen der Rinde, und hoch in den Kronen der Bäume sitzen die großen Blüthen vieler Schlingpflanzen mit ungenieiner Farbenpracht, sowie die scharlachrothen Blumen der para- sitischen, mistelähnlichen Riemenpflanzen (Loranthus); ja selbst aus den Hochstämmen brechen parasitische wunderbare Blumen hervor, von denen die der Piufrlesia, auf den ostindischen Inseln, bis 3' Durchmesser erreicht. Gegen die Grenzen dieser Zone, die Wendekreise, hin werden die Farrn- kräuter, die Winden, Melastomeen und Pfefserpflanzen häufiger und in den Wäldern, findet sich mehr Unterholz. — Der heißen Zone gehören die treff- lichsten Cnlturpflanzen, wie Pisang, Palmen, Brodfrncht, Yams, Kaffee, Cacao und die köstlichsten Gewürze, wie Zimmt, Gewürznelken Wo jedoch guter Boden und insbesondere Feuchtigkeit fehlt, Zucker, u. s. w. an. da erscheint der Pflanzenwnchs selbst in der Aequatorialzone keineswegs so üppig und großartig; so giebt es in Amerika Savannen und in Afrika große Strecken, wo nur ein dürftiger Pflanzenwnchs ist, und in den trocken- sten Gegenden erstirbt die Vegetation wegen der großen Hitze, die Bäume verlieren ihr Laub, der ganze Pflanzenwnchs erstarrt, bis Feuchtigkeit ihn wieder ins Leben zurückruft. Manche Gegenden sind aus Mangel an Feuch- tigkeit und gutem Boden selbst ganz vegetationslos. Wo dagegen Wasser in hinlänglicher Fülle vorhanden ist, da bleiben die Gewächse auch das ganze

6. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 296

1868 - Braunschweig : Schwetschke
296 Allgemeine Einleitung. mit zarten, hellgrünen Blättern, welche im Winter ihr Laub verlieren und gleichsam in einen Winterschlaf versinken, und endlich die Massen der ge- sellig lebenden Tannen und Kiefern mit dunklem Grün, lvelche im Winter die einzigen Belveise für die Fortdauer des höheren pflanzlichen Lebens bieten: diese bilden zusainmen den Hauptcharakter der Pflanzenwelt unserer Zone. Das Erwachen der Natur im Frühlinge hat in dieser einen Reiz, der der heißen Zone gänzlich abgeht. An die Stelle der üppigen Schmarotzer - und Schlingpflanzen treten nur die Mistel, das Geißblatt, Epheu und Hopfen. An Gesträuchen, wie die schön blühenden Rosen, Himbeeren u. a., ist diese Zone sehr reich. Im südlichen Theile gedeiht noch der Weinstock; gegen die Nordgrenze hin schwinden Buche und Weizenbau. Ost-Europa und Asien haben in mittleren Breiten eine ziemlich ähnliche Vegetation; nur nimmt dieselbe doch wegen der strengen Winter ein mehr nordisches Ansehen an. In Asien zeichnen sich noch große Steppenflächen mit zahlreichen Salzpflanzen, Melden, Beifnßarten und harten, steifblättrigen, mattgrünen Gräsern ans. Der östlichste Theil von Hinter-Asien und von Nord - Amerika gehört schon dem Uebergange in die kalte Zone an, während die Westküste von Nord-Amerika mehr mit der Vegetation des westlichen Europas über- einstimmt. Das wenige Land, welches auf der südlichen Hemisphäre in die kältere geniäßigte Zone hineinreicht, zeigt in Süd - Amerika Wiesen, Torfmoore und, bei manchen Eigenthümlichkeiten der Pslanzenformen in Folge eines sehr gleichmäßigen Klimas, doch ziemliche Uebereinstimmung mit den nordischen — Als Uebergang zur eigentlichen Polarzone wird der kälteste Strich des astronomisch sogenannten gemäßigten Erdgürtels häufig unter dem Namen der subarktischen Zone unterschieden. Je mehr wir uns dem Polarkreise nähern, desto niedriger und spärlicher werden die Laub Hölzer; Buchen, Eichen lind Linden verschwinden, endlich hören auch die Kiefernwälder ans, und Birke, Eberesche nebst Rothtannen (in Asien dafür die Lärche) bilden die wichtigsten Bäume, gehen aber an den Gebirgen nirgend mehr weiter hinauf. Die Hauptmasse der Holzgewächse bilden die Sträucher, wie Brombeere, Hornstrauch, Weide, Heidelbeere, Azalea; grüne Wiesen und Heiden werden immer sparsamer, dagegen Flechten und Moose überwiegend; kurz, die Vegetation wird immer einfacher und eintöniger und nimmt eine entschiedene Aehnlichkeit mit der Alpenflora an, so daß im Norden neben Strandpflanzen an der Meeresküste viele Gewächse allstreten, welche auf den Höhen der Alpen wachsen. Auf nnserer Hemisphäre wird dieser Gürtel durch Kiefern und Weiden charatterisirt, an deren Stelle näher dem Polarkreise Tannen, Espeli, Birken, Ebereschen und Wachholdersträuche hervortreten. Doch zeigeil hier die Westküsten lind das mehr continentale Klima beträchtliche Gegensätze, namentlich West-Norwegen, welches Ausnahme voll der allgemein herrschenden Vegetation anzusehen ist. Birken und Nadelhölzer, welche dem strengen Winter noch widerstehen, nehmen je nördlicher um so inehr an Höhe ab; Gerste wird oft nickst mehr reif, Kartoffeln, Rüben, Kohlarten und ähnliche Küchengewächse werden noch init gutem Erfolge gebaut; einige Seegewächse (Tange) und Flechten rc. werden als Nahrnngsinittel besonders in Mißwachsjahren des Getreides be nutzt. Diesem wie deni folgenden Erdstrich sind nur wellige Exittniigen Gegendeil. als Die

7. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 305

1868 - Braunschweig : Schwetschke
Allgemeine Einleitung. 305 schiedene Gras er aus feuchtem wie Klee, Lucerne rc., werd oder gepflegt mehrere Weidekräuter Futter für das Vieh Unter den Bäumen, welche man wegen ihrer eßbaren Früchte Marks cnltivirt, sind hervorzuheben: der Brodfruchtbanm (Art< Fig. 109), welcher auf den australischen Inseln und in Indien ü! Familie fast das ganze Jahr m die Hütten bildet und dessen über kurbisgroße Friichte fast das aame Jahr den Stamm bedecken; von wenigen Bäunlen kann eine Allgemein verbreitet und als Nah- smittel benutzt werden mehrere Arten der palmenartigen Banane oder Pisangs (auch Paradiesfeige genannt, i>lu8a, Fig. 110), welche in n Welten bis über die Grenzen der heißen Zone hinaus fast bei jedem Fig. 111. & / I X* -«t Dattelpalme, Phoenix dactylifera. Hause gepflanzt werden und deren sehr nahrhafte, siiße, spannlange Fleisch- früchte wie unser Obst genossen werden; die Fasern dienen außerdem zu Geweben u. dgl. Hin und wieder giebt es Gegenden, wo der Mensch fast nur von Palmenfrüchten lebt. Zu diesen geh'ören insbesondere die Kokosnuß (Cocos), welche in der Alten Welt heimisch ist und bis über 28" Breite vorkommt; sie liebt die Gestade, bildet aber atlch manchmal große Wälder; Blanc's Handbuch I. vle Aufl.

8. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 456

1868 - Braunschweig : Schwetschke
456 A. Europa. welche man im ganzen mittleren West-Europa findet. Die ausgezeichneteren Frankreich mehr eigenthümlichen Oberfläche W ! /25 Hanptarten französischer Weine unterscheiden: 1) die Weine von Bordeaux, welche entweder in der Nähe der Stadt und höher hinauf an den Ufern der Garonne wachsen; dazu gehören die rothen: Medoc, Chateau la Fite, Chateau Margaux it. s. w., die weißen: Preignac, P>arsae, Sauterne u. s. w., oder solche, die nur über Bordeaux ansgeslihrt werden, wozu mehrere spanische und die südfranzösischen süßen Weine gehören. Der Viu de auch graves ist zwar eigentlich des Bodens, woraus er wächst: Vins de graves sind solche, die ans Sand- Vius de la palud solche, die auf Moorboden wachsen. Der in boden, Nord-Deutschland Fr ist nichts als schlechter Landwein Wein oder auch wohl mousseux, nur in o ..... —.....— r "— — i ri/ Branntwein veredelt oder verstärkt. 2) Die Burgunder Weine, wovon die besten an dem südlichen Abhange der Côte d'or wachsen; die edelsten sind der von Chambertin, Clos de Vougeot, von Uomané, der von Nuits, der von Beaune u. s. w. 3) Die Champagner Weine, wovon die edlereil Sorten, sowohl der brausende, mousseux, als der nicht brausende, non einem kleinen District an den Ufern der Marne, in der Gegend von Epernay mid Ah, wachsen. Der brausende ist eigent- lich ein nur halb ansgegohrenes Getränk. Die übrigen Weine der Cham- pagne kommen nicht in den Handel, sondern werden in der Gegend selbst verzehrt. Eine große Menge gewöhnlichen Weines wird im Innern Frank- reichs, vorzüglich an den Ufern der Foire und der Charente, erzeugt; er wird theils nur im Lande selbst getrunken, theils zu Branntwein ge- macht, welcher unter dem Namen Cognae in den Handel Zu oße spanischen Weine vermittelst südfranzösischer Weine nachgemacht werden. In den nordwestlichen Provinzen hört der Weinbau ganz ans; dort aber ist der Obstbau (besonders der Aepfel) so bedeutend, daß man daraus ein eigenes geistiges Getränk, den Cidre, bereitet, wovon der aus der Nor- mandie der berühmteste ist. Der Obstbau, vorzüglich der feineren Sorten, Pfl Frankreich und Birnenarten auch in Deutschland beweisen. Der Ban der Zuckers tendem Umfange, namentlich im Norden, betrieben. Ferner den Hanptprodncten Frankreichs das Oel, Olivenbamns gepreßt wird. welches ans der Frucht des Die Olivenbäume gedeihen nur südlichen Theile von Frankreich, vorzüglich in der Provence (daher der Name P vencer-Oel) und auch da nur ans den südlichen Abhängen der Hügel. Der Olivenbanm, Weideub nicht unähnlich an Farbe des Laubes, wächst äußerst langsam, trägt erst im 15. Jahre Früchte und erreicht nur eine geringe Höhe. Die Früchte müssen, soll das Oel gut werden, mit den Händen gepfliickt werden. Hier wie in allen südlicheren Ländern ver- tritt das Oel die Stelle der wegen Mangel an Weide und geringerer Vieh- zucht selteneren Butter. Alle Speisen werden damit zubereitet; auch ist es ein Hanptbestandtheil der zur Seidensabrikation unentbehrlichen französischen

9. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 135

1868 - Braunschweig : Schwetschke
Allgemeine Einleitung. 135 Land- oder Sonnenrauch in verschiedenen Gegenden genannt), welche zuweilen, wie der berühmteste im Sommer 1783, sehr große Theile der Erde längere Zeit bedecken. Der Himmel ist dabei meist wolkenlos, aber doch matt und schmutzig blau, am Horizont rvthlichbraun und alle Gegen- stände erscheinen wie mit einem Schleier überzogen; daher glänzt die Sonne weniger lebhaft und nimmt nahe am Horizont ein blutrothes Ansehen an, ja sie verschwindet selbst zuweilen den Blicken, ehe sie noch untergegangen ist. In manchen Jahren, wie 1783 und 1834, zeigte sich diese Erscheinung mit mehr oder weniger Unterbrechungen in dem größten Theile von Europa; sie wird ebenfalls in allen anderen Erdtheilen zu Zeiten beobachtet. Gegenden, in denen eine moorige Oberfläche behufs größerer Fruchtbarkeit des Bodens alljährlich abgebrannt wird, z. B. in Ostfriesland, leiden am häufigsten und stärksten von diesen oft über ganz Westphalen sich ausbreitenden trocknen Nebeln; denn es ist erwiesen, daß ,die ungeheuren -Massen von Rauch, welche sich dabei erheben und verbreiten und selbst durch einen eigenthümlichen Geruch sogleich zu erkennen geben, dort die Ursache der Erscheinung sind. Nun findet ein Verbrennen von Pflanzenstoffen in sehr vielen Gegenden der Erde zu gewisseil Zeiten statt; bei trockner Luft ist die Luft außerdem häufig mit Staubtheilchen erfüllt, ferner können sich bei vulcanischen Ausbrüchen (s. unten) feste Substanzen fein zertheilt weit ver- breiten, und so sind genug Ursachen vorhanden, um der Luft manchmal jenes eigenthümliche Ansehen zu geben. Eineu erheblichen Einfluß auf die Witterung kann man diesen Nebeln nicht zuschreiben, sondern im Gegen- theil scheint von der Beschaffenheit derselben, namentlich trockner und warmer Luft, das Auftreten des Höhenrauchs wesentlich bedingt zu sein. Nicht selten hört man auch von Schweselregen; sie enthalten aber keineswegs Schwefel, sondern gelben Blüthenstaub von Pflanzen, der sich durch 5 inde in die Luft erhoben und dann durch eineu Regen zu Boden geschlagen hat. Der Blut- und der Getreideregen sind ähnlichen Ursprungs: sie rühren von sehr kleinen Pflanzen, kleinen Jnsecten, Jnfllsorien oder von Samen u. dgl. her, die sich zuweilen ain Boden nach Regen zeigen und hier ent- standen oder herbeigeführt worden sind. Bei den Regen von Fröschen, Raupen, Fischen u. s. w. muß man ebenfalls glauben, daß sie von heftigen Winden in die Höhe gehoben und anderwärts niedergefallen sind, oder daß sie (wie namentlich Frösche) durch Regen aus ihren Schlupf- winkeln hervorgelockt worden sind. 33. Druck der Luft. Da der Druck der Luft oder die Barometerhöhe mit der Entfernung vom Meeresspiegel in die höher gelegenen Regionen der Lust abnimmt, so muß man, um den mittleren jährlichen Stand*) in verschiedenen Gegenden zu untersuchen, alle Angaben deö Barometers auf den Meeres- *) Was unter dein mittleren Statide des Barometers zu verstehen ist, ergiebt sich aus den Erklärungen, welche bei der Temperatur gegeben worden sind (S. 9t und 92).

10. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 178

1868 - Braunschweig : Schwetschke
178 Allgemeine Einleitung. lebhaft die Einbildungskraft des Columbus beschäftigten und welche Oviedo Tang-Wiesen (Praderías de 3 Außer dieser seit Columbus gekannten Fncusbank h Zeit auch in anderen Meeren, so im siidlichen Atlantischen Ocean und auf der Grenze des Indischen und Antarktisch Tangwiesen aufgefunden (s. Fig. 39). Zn den merkwürdigsten Bewohnern des Meeres gehör ähnliche eine Abtheilung der großen Thierclasse der Thiere scheiden, ähnlich wie der menschliche Polyp umgiebt. Zellen Diese gallertartigen ie Knochen, ein kalk- Röhren ab, welches das Thier s haben unzählige verschiedene F breitet es sich wie eine Pflan Aesteit aus; bei anderen erblickt inan einen gedrängten Haufen von Röhren mit sternförmigen Oeffnnngen; bei manchen halbkugelförmige Massen u. s. w. Unter den ästigen Arten giebt M « # m m /-Va i/ # v/1 a # f / / r f i/Y Kj r genannt); Por Oeffnnngen; bei einigen ist das Skelett mit Gallerte überzogen, bei anderen entblößt, und in den Aesten solchen Stammes leben die Polypen; manche zeigen einen gegliederten, ' auch einen glatten Stamm, einige sind selbst biegsam. Ähre Farben höchst mannigfaltig und namentlich hat die Edelkoralle, welche Felsen sich als kleiner Baum mit breitem Fuß der von schleiinigen Substanz mit Polypen Man fischt diese Korallenart (d. h. inan bricht sie los) an mehreren Punkten Mittelländischen schätzt Stein höher als Gold. Bei den Madreporen finden sich zum Schutz der Polypen kleine Zellen Fangarme An einigen Stellen des Meeres, wie z. B. im Rothen Meer, besteht der ganze Boden aus einem wahren Walde unterseeischer Pflanzen und Korallen, und während jene einen grünen Teppich bilden, stellen diese gleichsam das prächtige Schau- spiel eines reichen Gartens von schön und mannigfaltig gestalteten Blumen gehören herrlichsten Farben Bei weitem die meisten von diesen Thieren Wenn die Polyp gebäude ans dem Meeresgrunde errichten, absterben, so bleiben die Skelette noch zusammenhängend; und Zwischenr bewegten Gewässer mit Sand und Bruchstücken von Muscheln und Korallen ausfüllen, so bildet sich daraus endlich eine Felsenmasse, Nachfolgende Ge- nerationen dieser Thierchen breiten sich von Neuem über das emporsteigende Riff aus, sterben ebenfalls ab und so erhebt sich die Felsmasse in Gestalt des Blumenkohls bis an die Meeresoberfläche; hier sterben dann die Thiere f ^ § . a m f P ab, sobald das Meer sie nicht mehr Zeit Diese Riffe, welche den Schiffen sehr gefährlich find, erheben sich später über den Meeresspiegel und sind gewöhnlich von rundlicher Form. Sie bilden zusammenhängende mit stillem Wasser sahrern bei Unwett schließen im Innern einen seichten , der jedoch zuweilen tief gei einen sicheren Hafen darzubie Durch
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