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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Abth. 1 - S. 374

1830 - Hannover : Hahn
374 Italien. Besitzer von Grund und Boden sind, so wie Unwissenheit, lassen die Neapolitanische Industrie sich nicht erheben. Die allgemeine Bildung ist hier wohl kaum so hoch als im Kirchenstaate und das Schulwesen in elendem Zustande; nur die weniger großen Städte haben höhere Unterrichtsanstalten, von denen die Wissenschaften einigen Nutzen ha- den. In den südlichen Küstengegenden sind einige Ortschaften von Griechen bewohnt und noch größer ist daselbst die Zahl der Alba- nier, beide aus den Türkischen Staaten eingewandert, die sich zum Theil noch zur Griechischen Kirche bekennen, während die Römisch katholische Religion mit 21 Erzbischöfen, 114 Bischöfen, 27,600 Welt- geistlichen, 16,600 Mönchen und Nonnen (1824) die herrschende ist. Die Zahl der E. ist im ganzen Staate 7£ Mill., von denen auf der Halbinsel 5,750,000 leben. —• Nach dem Ende des Weströmischen Reiches ward das jetzige Neapel von Ostgothen, seit 553 von den Griechischen Kaisern und seit 589 zum Theil von Longobar- den erobert; späterhin setzten sich auch Araber fest. Es entstanden kleine unabhängige Freistaaten (Neapel, Gaeta) und Herzogthümer (Tarent, Capua, Benevent). Normänner landen im Xi. Jahrh. und erwerben sich im Kampfe gegen die Araber ein Gebiet. Einer ihrer Anführer, Robert Guiscard, nimmt 1053 Apulien u. Kalabrien als Herzogthum vom Papste zu Lehn. Roger Ii. erwirbt mehre der kleinen Staaten und Sizilien; er nennt sich 1130 König beider Sizilien. Nach dem Erlöschen des Normännischenstammes(1189) folgen Könige aus dem Stamme der Hohenstaufen, deren letzter, der junge Conrad in, 1268 von Karl von Anjou hingerichtet wurde. Nachdem Karls männliche Nachkommen ausgestorben waren, erhielt Neapel Könige aus dem Hause Aragon, Navarra und Balois, bis es 1503 unter Ferdinand dem Katholischen an Spa- nien gelangte. Nach Beendigung des Spanischen Erbfolgekriegs ward es eine Besitzung des Hauses Österreich (1713), und seit 1736 wie- der des Spanischen Jnfanten Karl, der, als er 1759 den Spanischen "Thron bestieg, Neapel seinem Sohne als auf ewige Zeiten von Spanien getrennt, überließ, welcher als Ferdinand Iv. bis 1825 regierte. Im Jahre 1799 eroberten es die Franzosen, u. mach- ten das Land zur Parthenopeischen Republik, gaben es aber 1801 seinem alten Herrn zurück, eroberten es 1805 wiederum, und jetzt ward Napoleons Bruder, Josef, König (1806), dem 1808 der damalige Großherzog von Berg, Murat, unter dem Na- men Joachim folgte. Dieser kämpfte noch 1815 gegen Österreich, mußte sein Reich aber verlassen und Ferdinand kehrte zurück, dem 1825 sein ältester Sohn, Franzi., geb. 1777, folgte. Nachdem die im Jahre 1820 durch eine Revolution eingeführte konstitutionelle Verfas- sung durch ein Österreichisches Heer 1821 wieder abgeschafft ist und die alten Reichsstände längst vergessen sind, regiert der König unumschränkt; jedoch besteht nach der Constitution von 1821 ein Staatsrath (Consulta) von 16 Neapolitanern und 8 Sizilianern, die vom Könige gewählt und deren Gutachten wichtige Angelegenheiten vorgelegt wer- den. Das Ministerium ist höchste Verwaltungsbehörde. Die Ju- stizverfassung ist neu geordnet. Es giebt einen obersten Gerichtshof

2. Abth. 1 - S. 464

1830 - Hannover : Hahn
464 Frankreich. 4400e., in sehr reizender Gegend, Wollfabriken; mehr als 20 Mineral- quellen. Bareges, ein Flecken in einem tiefen Thale, und Laurerers, ein Dorf in einer kahlen Felfengegend, alle drei berühmte Brunnenörter. — Lampan am Adour in dem schönen Lampaner Thale, 4200e. Be- rühmte Marmorbrüche, Tropfsteinhöhle, und das Dorf Savarine, in des- sen Nahe merkwürdige Wasserfalle, deren einer, 1266 F. hoch, von steiler Felsenwand herabstürzt. — s Argeles am Gave depau im reizenden Thale Llavedan, loooe.—Lourdes, 3200e. Fort, Staatsgefangniß. Marmorbrüche. Xxxiii. Navarra u. Bearn. Zn S. sind die höchsten Pyrenäen; der Monr du Midi; nach N. zu geht der Boden zu völliger Ebene über; der Boden theils fruchtbar, theils Sand und Heide. Der Adour nimmt den Gave de pau und Gave d'gleron auf; die Bidassoa, Eränzfluß gegen Spanien. Wein, Kastanien, Obst, Mais, große Fichtenwaldungen, Gallapfel, Viehzucht, Maulthiere, Schweine, Baren; Eisen, Kupfer, Blei, Steinkohlen, Marmor. Weberei. Bearn, das Erbland Hein- richs Iv., der auch Navarra erbte, kam mit diesem 1589 an Frankreich. 85) Dep.der Niederpyrenäen. — -span am Gave depau, 12,000e. Schloß, in welchem Heinrich Iv. 1553 geboren, mit einem öffentlichen Parke. Akademie, Bibliothek, Weinbau, Moll- und Leinewandfabriken. Handel mit Schinken und Gansekeulen, die aus dieser Gegend sehr ge- schätzt sind. Geburtsort des Königs v. Schweden, Karl Johann.— Bei der Stadt ponrae und dem Flecken Auberrin, wachst besonders schöner Wein. — ff Bayo,ine am Adour und Nive, 14,500 E., stark befestigt. Hafen/ Citadclle, Arsenal, Schiffswerfte, Schifffahrtsschule, Münze, altes und neues Schloß. Crémor Tartari-, Chocvlade- u. a. Fabriken, lebhafter Handel. Bayonnett erfunden 1679. Friede mit Spanien 1563. Vertrag über die Abtretung Spaniens in dem jetzt abgebrannten Schlosse Marrac 1808, 5. Mai.— In der nahen Bidassoa, deren Mündung Granz- punkt gegen Spanien ist, liegt die durch den Pyrenäischen Frieden (1659) bekannte Fasaneninsel, welche ohne Einwohner ist und zu keinem Staate gehört. — Sr. Jean de <nz a. d. Nivelle, 2600e. Hafen.— fforrhez, 7000 E. Zubereitung der berühmten Bayonner Schinken. Schlacht 1814. — Salies, 6500 E. Salzquellen. — ffmaulcon, 1100 E. — Laruns und Cambo, zwei durch Mineralquellen bekannte kleine Örter.— ff Die- ron, 6000e. Papierfabriken, Holz- und Wollhandel. Weinbau, Korkei- chen. — Sr. Jean pied de Porr an der Nive und einer der Hauptpyre- naenstraßen nach Pamplona, 3600e. Xxxiv. 86) Rorsika. — Dep. gl. n. Siehe Italien. Das Brittische Reich. Größe — 5700 (nach alteren Angaben 5546) Q. M. Vorgebirge Lizard (Liffert) in Sw. — 49° 54', Vorgebirge Duncanöby (Donkensbei) die N. Spitze von Schottland = 58° 34' N.; die nörd- lichsten

3. Abth. 1 - S. 466

1830 - Hannover : Hahn
466 Brittisches Reich. aus Jütland und Deutschland zu Hülfe. In verschiedenen Zügen gin- gen diese seit 449 nach England, widerstanden den Kaledoniern, blieben aber im Lande und stifteten 7 Königreiche; nur Wales konnten sie den Urbewohnern nicht entreißen. Schon seit 597 breitete sich das Christenthum unter ihnen aus. Egbert, König v. Westsex, verei- nigte die 7 Staaten 827 zu einem Reiche; Alfred der Große (b 900), der sich um die Cultur des Landes hoch verdient machte, nannte sich zuerst König von England, seine Nachfolger späterhin Könige von Großbritannien (im Gegensatz von Kleinbri- tannien, dem jetzigen Bretagne in Frankreich, wohin beim Vor- dringen der Sachsen die alten Britten geflüchtet waren). Seit 832 beunruhigten die Normanner das Land, welches sie von 1013 bis ,1042 völlig beherrschten. Nach dem Aussterben des Sächsischen Königs- stammes, unter welchem schon das Christenthum keine geringe Bildung erzeugt hatte, eroberte Wilhelm, Herzog von der Normandie, das Land, 1066. Eine neue Dynastie kam mit Heinrich Ii. Plan- tagen et aus dem Hause Anjou 1154 auf den Thron. Irland wurde 1172 erobert. Unter dem schwachen Johann erwarben sich die Stände das erste Grundgesetz der Englischen Verfassung, die magna Charta (great charter), 1215, und 1265 werden zuerst Abgeord- nete der Städte zum Reichstage berufen. Wickleff's (geb. 1324) Leh- ren fruchteten so, daß man schon 1406 an die Einziehung aller geist- lichen Güter dachte. Eduard I. (s- 1307) eroberte 1282 Wales und ernannte seinen Erbprinzen zum ersten Prinzen von Wales. Eduard Hi. (1327 —1377) eroberte auf eine Zeit einen großen Theil von Frankreich. Seit 1453 wüthete ein fürchterlicher Bürgerkrieg zwi- schen dem Hause Lancaster und Tudor (Krieg der weißen und rothen Rose) bis endlich Heinrich Vii. (Tudor) 1485 den Thron bestieg. Glänzende Regierung Elisabeth's (1558 —1603), unter welcher der Grund zu Englands Gewerben, Handel und Seemacht ge- legt ward. Sieg über die Spanische unüberwindliche Flotte 1588; Niederländische Weber seit .1567 (schon Eduard Iii. verbot die Einfuhr ausländischen Tuches); Erfindung des Strumpfwirkerstuhls 1589; erste Verfertigung der Kanonen und des Pulvers 1557, des Glases 1567; Bergbau 1561; Negerhandel 1562; Türkische Handelsgesellschaft 1578; Drake's (Drehke) Erdumsegelung 1577; erste Fahrt nach Ostindien 1591, Ostindische Compagnie 1600. Es folgte das Haus Stuart 1603—'1689, dessen Regierung durch Bürgerkrieg (Karli. enthauptet 1649, Cromwell Protector 1653) unterbrochen und durch Vertreibung Jakob's Ii. geendigt ward. Durch die Bill of rights ward die Na- tionalfreiheit neu begründet, und Wilhelmiii. v. Nassauoranien auf den Thron gerufen, 1689 —1702. Ihm folgt Anna, Jakob's Ii. Tochter, und nach ihrem Tode (1714) erhält das Haus Braun- schweig Lüneburg die Krone. Unter Georg I. (-s 1727), Georg Ii. (-j-1760) und Georg Iii. (j-1820) errang der Staat seine meisten Co- lonien, besonders Ostindien feit 1757, und damit seinen unermeßlichen Handel und seine mächtige Größe. Schon 1707 ward Schottland und 1801 auch Irland mit England zu einem Reiche unter einem Parlamente vereinigt. Auf Georg Iv., geb. 1762, schon 1811 Prinz

4. Abth. 1 - S. 356

1830 - Hannover : Hahn
356 Italien. Iii. Herzogthum Parma. Größe 107q. M. Gränzen in N. das Österr. Italien, in W. der Sard. Staat, in S. Toskana, in O. Modena. Eine fruchtbare Ebene an der S. Seite des -Po, die sich gegen S. zu Hügeln und zum Kamme der Apennin e n erhebt, unter denen in So. der Alpe di Succisio — 6200g., in S. der Orsaro — 5600g., in W. der Pen na — 5300g. Das Gebirge sendet nur kleine glüsse, die aber, wie alle Appenninenflüsse, trübes Wasser haben, als die Trebbia, Nura, Parma, Enza, Gränzfluß gegen Modena, und den Taro zum Po hinab. Boden und Produkte sind wie in der Lombardei, je- doch kein solcher gabrikfleiß und Verkehr; es fehlen hier die Kanäle und guten Landstraßen. Ackerbau und Viehzucht sind bedeutend; auch der Bergbau in den Apenninen liefert Eisen und Kupfer. Reiche Erdölquelle beim Dorfeamiand. Die E. — 430,000, sind ka- tholisch. — Im Mittelalter waren die berühmten gamilien der Este und Visconti Herren des Landes, bis der Papst Paul Iii. dasselbe 1543 zum Herzogthum erhob und seinen Sohn Peter garnese da- mit belehnte, dessen Nachkommen 1731 ausstarben. Darauf ward der Znfant Carlos von Spanien Regent, bis Kaiser Karlvi. und der König v. Sardinien das Land erhielten (1733). Im Aach- ner grieden, 1748, ward es wieder dem Spanischen Jnfanten Phi- lipp zu Theil. Nach dessen Sohnes Tode nahm es grankreich 1802 in Besitz, bis es durch den Wiener Congreß 1814 der Gemahlin Na- poleons, Marie Luise, übergeben wurde. Nach ihrem Tode erhält es der jetzige Herzog von Lucca, welcher dann Lucca an den Großherzog von Toskana und den Herzog v. Modena, die Böhmischen Güter aber an den Herzog v. Reichstadt abtreten wird. Das Land besteht eigentlich aus drei Herzogtümern: 1) Parma mit 8 Distrikten, 234,ooo €. — Parma am Flusse gl. M., 30,000 E. ist Residenz. Appellations- u. Revisionshof, Tribunal. Bischof. Univer- sität, gestiftet 1423, Akademie der Künste, Museum und Bibliothek, bo- tanischer Garten u. a. wissenschaftliche Anstalten, Ritterakademie. Be- rühmte Druckerei Bodoni's, der in 155 Sprachen und 215 verschiedenen Schriften druckt. Parma ist seiner Größe nach schlecht bevölkert und viele seiner Pallaste sind verödet. Der große Dom ist sehenswerth, so wie die Johanniskirche, der Pallast Farnese mit dem jetzt nicht mehr gebrauchten größ- ten Schauspielhause Italiens, 350f. lang, welches 9000 Menschen fassen soll. Seiden - u. a. Fabriken. Vor der Stadt der Pallast Giardino. Sieg der Franzosen über die Österr. 1743. — Lastet Guelfo. Prächtige Brücke. — Lustschloß Lolorno. — Borgolaro, Sitz eines Tribunals. — 2) piaccnza mit 5 Distrikten, 174,000 E.— piacenza am Po, 16,000e. Die Stadt hat bedeutenden Umfang und schöne Straßen, ist aber men- schenleer. In der Citadelle ist Österreichische Besatzung, da die Stadt durch ihre Brücke über dem Po und ihre Lage in militairischer Hinsicht wichtig ist. Das Schloß, zum Theil verfallen, der Pallast des Gouver- neurs. Bischof. Bibliothek, botan. Garten. In der Nahe das Schlacht-

5. Abth. 1 - S. 501

1830 - Hannover : Hahn
Schottland. Hebriden. 501- von Rothsay.— Arran mit merkwürdigen Höhlen und Heldengräbern der Vorzeit, einst der Sage nach Ofsians Aufenthalt, — 12 Q.m. 7000e. Man findet Achat, Kristall und Topase. Der Hafen ^amlafh. L. Mirrelfchorrland. a) Im Niederlande: 20) Angus.— Forfar ist die Hauptstadt, 5300 E.— Dundee (döndi) am Tay, der hier Zm. breit ist, 32,oooe. Hafen. Wichtige Leinen-, Se- geltuch- und Baumwollweberei, Zwirnmühlen, lebhafter Seehandel, Fisch- fang; 2leuchtthürme.— Glammis am Deane (dihn), Flecken und Burg, in welchem König Maleolm Ii. 1534 ermordet wurde.— An der Küste, fast dem Hafenorte Arbroach (arbrohd), 6000 E.> gegenüber, der merkwür- dige Leuchtthurm auf Bellrock, eine der kühnsten Werke der Baukunst.— Monrrofe, 9500 E. Hafen, einige Fabriken, Salmenfang, Getreidehandel, Wallfifchfang. 21) Rinkardine oder Mearns (mörns). Steile Felsenufer, kahle Heidberge, einzelne Fischerdörfer.— f Sronehaven, 1800e. Salmenfang. Herrliche Ruine der Burg Dunnorrcr. 22) Aberdeen (ebrdihn). In O- das Grampiangebirge. — f New (nju) Aberdeen am Dee, 30,000 E. Universität mit zwei Cvllegiengebau- den, deren eins in Old Aberdeen ist, 1593 gestiftet, beide mit etwa 500stu- denten. Medizinische Gesellschaft; schöne Irrenanstalt. Hafen, lebhafter Handel, bedeutende Baumwoll-, Woll- und Strumpfweberei. Eisengieße- reien, Wallfischfang, starker Lachsfang, Ausfuhr von Granit, besonders nach London. Der Hafen wird durch einen 1200 F. langen, 60 F. breiten Damm von Granitquadern geschützt.— Old Aberdeen, ^Stunde vom vorigen, am Don, 3500e. Das hiesige Universitatscollegium iß 1494 gestiftet.— pererhead (piterhedd), 6000e. Hafen. b) Im Hochlande: 23) Banff an der Küste. Der Lairngorm im Grampian Gebirge. Hauptstadt gl. R. Hafen, 4000e. Baumwoll-und Leineweberei. Fisch- fang.— Fochabers am Gpey, 1000 E. Prachtvolles Schloß des Herzogs von Gordon.— Garmourh, Hasen an der Mündung des Spey, 1500e. Wichtiger Holzhandel. 24) Murray (murreh) in W. des Spey. — felgin, Hafen, 5000e. Wichtige Viehmarkte. 25) Nairn mit der Hauptstadt gl.r., 2000e. Fischfang.— Lullo- den, Niederlage des Prätendenten 1746. 26) perrh, vom Tay durchströmt. Der Berg Lawers. Viele Was- serfalle, Seen und schöne Thaler. In W. Riederland: perrh am Tay, 20,000 E. Große Caferne für 40o0mann. Gesellschaft für Wissenschaften und Alterthümer. Fabriken und Handel.— Rinroß, 5000e. Baumwoll- en d Le-ineweberei. Dabei der See ^even, 3m. im Umfange, mit In- seln, auf deren einer Ruinen einer alten Burg, in welcher Maria Stuart einst gefangen saß. — Im Dorfe Scone der Krönungspallast der ehemal. Könige von Schottland, in welchem der Prätendent noch 1745 Hof hielt.—

6. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 132

1869 - Braunschweig : Schwetschke
132 A. Europa. Nachfolger Konrads, Friedrich I., 1152—90, ausgesöhnt schien, ruhte der Streit eine Zeit lang, und Heinrich half dem Kaiser ritterlich seine Händel mit den mächtig gewordenen italienischen Städten verfechten. Aber eben hier entspann sich über die reiche Erbschaft der toscanischen Gräfin Mathilde, auf welche auch Heinrich Ansprüche hatte, ein neuer und heftiger Streit, welcher damit endete, daß Heinrich der Löwe, von seinen Feinden über wältigt, aller seiner Länder beraubt, schwören mußte, Deutschland 3 Jahre lang zu meiden. Auch nachdem diese verflossen, kämpfte er vergeblich den Rest seines Lebens, um wenigstens seine Erbländer wieder zu erlangen. Friedrich I. aber, nach einer höchst thatenreichen und glänzenden Regierung, beschloß sein Leben auf einem Kreuzzuge, wo er, indem er versuchte, in Cilicien (Kleinasien) durch den Kalhkadnns zu reiten, ertrank. Unter dem Namen Friedrich der Große, auch Barbarossa (Rothbart), lebt er noch im Andenken des Volkes, und viele Trümmer von herrlichen Palästen und Burgen, sowie mancherlei abenteuerliche Sagen sind die Zeugen seiner Macht und des hohen Ansehens, das er erworben. Heinrich Vi., sein Sohn, 1190—97, benutzte mit zu wenig Mäßigung die ihm vom Vater angestammte Macht; ganz ernstlich dachte er daran, die deutsche Königs würde in seinem Hause erblich zu machen, reizte aber dadurch nur noch mehr den Haß der Päpste und bereitete, wie einst Heinrich Iii., seinem Sohne eine unglückliche Regierung. Er erweiterte die Macht seines Hauses durch seine Heirath mit Constantia, Erbin von Neapel und Sicilien, über wand mehrere Kronprätendenten in Sicilien und sicherte durch seine Strenge und Grausamkeit seinem unmündigen Sohne Friedrich den unbestrittenen Besitz jener Länder. Sein Sohn Friedrich Ii., 1197—1250, mußte zeit- lebens für die Anmaßungen seines Vaters büßen. Die deutschen Fürsten, vom Papste aufgereizt, wollen einen anderen König wählen, zerfallen aber bei der Wahl, und so wird Philipp von Schwaben von einigen, Otto Iv. von Baiern von anderen ernannt, welche nun bis zum Tode Philipps, der 1208 von Otto von Wittelsbach ermordet wird, Deutschland mit Kampf und Blut erfüllen. Unzufrieden mit Otto, führt der Papst nun selbst den jungen Friedrich Ii. auf den Thron, welcher dafür einen Kreuzzug ver- sprechen muß. Aber selbst die endliche, obgleich lange verzögerte Erfüllung dieses Versprechens kann den wieder erwachten alten Haß der Päpste gegen die Hohenstaufen nicht versöhnen. Friedrich wird in den Bann gethan, weil er zögert, und bleibt im Bann, weil er ohne Blutvergießen das schon verlorene Jerusalem durch Tractate wieder in die Gewalt der Christen bringt. Da die deutschen Fürsten dem Kaiser treu bleiben, wird der eigene Sohn Friedrichs, Heinrich Vii., zur Empörung verleitet; und als Friedrich diesen überwunden und gefangen gesetzt und auf einem Reichstage zu Mainz 1235 den Welfenstreit endlich dadurch beendigt, daß er dem Sohne Heinrichs des Löwen, Otto dem Kinde, seine Erbländer Braunschweig und Lüneburg zurückgiebt, läßt der Papst 1246 durch einige geistliche Fürsten einen Gegenkönig, Heinrich Raspe von Thüringen, ernennen, welcher aber nach einigen Monaten stirbt. Nun bietet der Papst die deutsche Krone eine Zeit lang vergebens aus, bis endlich ein unbedeutender Jüngling, Wilhelm von Holland, sie 1247 annimmt, ohne jedoch den mindesten Ein- fluß in Deutschland gewinnen zu können. Friedrich Ii. aber, nachdem er

7. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 133

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. 133 vergeblich Alles gethan, um vom Banne befreit zu werden, ja selbst sich vor einem Concilium über seinen Glauben gerechtfertigt hat, stirbt 1250, ahrscheinlich an Gift, zu Fiorentino (Italien). Sein wackerer Sohn Konrad Iv., schon König von Italien, kann wegen Feindschaft des Papstes nicht zur deutschen Krone gelangen und stirbt 1254 an Gift, als er eben im Begriff war, nach Deutschland abzugehen. Der ohnmächtige Wilhelm stirbt 1256 im Kampfe mit den Friesen. Noch aber lebt ein Hohenstaufe, der junge Konradin von Schwaben, Sohn Konrads Iv.; auch dieser mußte auf Anstiften der Päpste, als er sein Erbe Neapel von dem Usurpator Karl von Anjou wieder erobern wollte, auf dem Blutgerüste 1268 sterben. Kein deutscher Fürst mochte unter solchen Umständen die Kaiserkrone erwerben, und so ward sie zu gleicher Zeit von einer Partei dem Herzoge Richard von Cornwallis, von einer anderen dem Könige Alphons von I I Fw nach dieser bloß politischen ;iten Deutschlands, so ve: Deutschland unsere Aufmerksamkeit. Es war nunmehr gänzlich entschieden, daß Deutsch- land ein Wahlreich sei. Seit dem Aussterben der Karolinger war das Wahlrecht häufig in Ausübung gekommen, und wenn auch das Uebergewicht einer Familie eine Zeit lang den Thron sich anzueignen schien, so fanden sich doch immer Gelegenheiten genug, wo auch die mächtigsten Kaiser die Gunst der Fürsten nachsuchen mußten, um sich selbst zu erhalten und die Wahl auf ein Mitglied ihrer Familie zu leiten. Der Kampf der Heinriche mit den Päpsten und der noch ausgedehntere der Hohenstaufen mit den Welsen und den Päpsten gab den deutschen Fürsten die schönste Gelegenheit, erst ihre Lehne erblick in ihren Familien zu machen und dann nach und nach eine beinahe vollkommene Souveränetät in ihren Ländern zu erhalten. Die Fürsten gewannen unaufhörlich, die Könige verloren immer mehr von ihren Rechten, und nach und nach verlor sich auch immer mehr der Antheil, welchen ehemals alle Fürsten und Edle an der Wahl der Könige gehabt, und diese war gegen das Ende dieses Zeitraumes einzig in die Hände weniger mächtigen Fürsten, unter welchen die drei Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln obenan standen, gerathen, so daß kaum hundert Jahre Einrichtung werden konnte. on anderen Seite hatten diese großen Kämpfe Deutschland in allen seinen Theilen mit Blut überschwemmt, und nur feste Mauern gewährten den Bewohnern einige Sicherheit. So mehrten sich die Ritterburgen auf allen Höhen, zur nämlichen Zeit, als auch die Städte zu ihrer Sicherheit sich immer besser verwahrten und mit gewaffneter Hand ihr Eigenthum vertheidigen lernten. Zahlreich und fest waren schon damals Deutschlands Städte: Handwerke und Handel blühten mitten unter den Unruhen erfreulich auf, und die festgeschlossenen Innungen, Zünfte und Gilden'nährten den Gemeingeist und den kriegerischen Sinn. Weil aber außer- halb der Städte Krieg und unaufhörliche Fehden des Adels alle Land- straßen unsicher machten und das theuer erkaufte Geleit der Fürsten den friedlichen Kaufmann nur sehr unvollkommen schützte, so dachten die mäch- tigeren Städte bald auf ein Mittel, sich selbst Sicherheit zu schaffen. So enfftand im 13. Jahrh, der rheinische Bund, eine Verbindung der

8. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 436

1869 - Braunschweig : Schwetschke
436 À. Europa. sie glückliche Zeiten verlebten. Aber nach dem Tode Konrads, Sohns Friedrichs Il, riefen die Päpste, ewige Feinde der Hohenstaufen, den Karl von Anjou, einen Bruder Ludwigs des Heiligen, welcher auch den Vor- mund des jungen Conradin, Manfred, der sich selbst zum Könige aufge- worfen, besiegte und das Reich in Besitz nahm. Conradin, der letzte Sprößling jenes edlen Haches, als Kind in Deutschland erzogen, kam mit einem Heere nach Italien, um sein unbestreitbares Recht zu behaupten; aber in der Schlacht bei Aguila oder Tagliacozzo 1268 gefangen, ließ der unedle Sieger ihn 1269 zu Neapel enthaupten. Vor seinem Tode hatte er seinen Verwandten Peter, König von Aragon zum Erben ernannt, und dieser entriß auch Karl glücklich Sicilien, nachdem alle Franzosen auf dieser Insel am 30. März 1282 (die sicilianische Vesper) waren ermordet worden. Bis 1442 blieben beide Länder getrennt, wo Alphons V. von Aragon nun auch Neapel erwarb. Nach seinem Tode wurden sie wieder getrennt; sein Bruder Johann Ii. erbte Sicilien, und von diesem erbte es Ferdinand der Katholische von Spanien. Neapel aber fiel Ferdinand, einem natürlichen Sohne Alphons V. zu; doch wurden seine Nachfolger von Fer- dinand dem Katholischen vertrieben, und so blieb das Reich beider Si- cilien von 1504 an zwei Jahrhunderte hindurch bei Spanien mid wurde von Vicekönigeu regiert. Wichtiger, als diese zunr Theil unbedeutenden politischen Angelegen- heiten, ist die Betrachtung des Wiederauflebens der Künste und Wissen- schaften in Italien, wo sie nach langen Jahrhunderten der Barbarei zuerst wieder eine günstige Aufnahme fanden und besonders im 15. und 16. Jahrhundert im herrlichsten Verein, wie in keinem anderen Lande Europas, blühten. Wir geben also hier eine kurze Uebersicht der italienischen Kunst und Literatur, welche wir, um Unterbrechungen zu vermeiden, gleich bis auf die neueste Zeit hinabführen. Kunst. Die künstlerischen Unternehmungen, welche, unabhängig von den groß- griechischen Colonien, in Italien zur Ausfiihrunz kamen und dem Volke der Etrusker angehören, bereiteten zunächst den Boden vor, auf welchem nach- mals sich die römisch-griechische Kunst in ihrem selbstständigen Glanze entfaltete. Besonders berühmt sind die in Thon und Bronze gearbeiteten Bildwerke der ettuskischen Künstler, ihre Gräber und manche Bauwerke. Mit Roms steigender Macht stellte sich das Bedürfniß des künstlerischen Schmuckes ein, wozu die hoch ausgebildete Kunst der Griechen ebenso wür- dige als glanzvolle Formen lieferte. So entwickelte sich erst bei den Rö- mern Liebe zur Kunst und Geschmack; ihre wichtigsten Leistungen erblicken wir in der Architektur, deren Blüthe in das Zeitalter des Julius Cäsar fällt. An die Stelle der älteren etruskischen Meister traten später griechische Bildhauer und übersiedelten seit dem letzten Jahrhundert v. Chr. die Rach- blüthe der griechischen Sculptur nach Rom, wobei sich eine eigenthümliche römische Behandlungsweise der Kunst entwickelte. Nach der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. sank die Kunst erst allmälig, dann immer

9. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 451

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 451 laßten. Neapel war Ende des 15. Jahrhunderts im Besitz Alphons Ii. vom arragonischen Stamme; Sicilien gehörte Ferdinand' dem Katholischen: die Rechte aber des früher (1414) ausgestorbenen Hauses Anjou waren auf die Grafen der Provence und nach deren Absterben auf Ludwig Xi., sich r König von Frankreich, übergegangen. Der Sohn dieses letzteren, Karl Viii., aufgemuntert von Ludovico Moro, der sich durch Ermordung seines Neffen zum Herzog von Mailand gemacht, beschloß, jene alten Rechte gel- tend zu machen. Er zog ohne Widerstand mit einem Heere durch Italien, und Neapel öffnete seine Thore 1495. Allein schon 8 Tage nachher mußte er den Rückzug antreten. Diese kühne Unternehmung hatte alle Feinde Frankreichs geweckt: Kaiser Maximilian und die Venetianer sammelten ein Heer in Oberitalieu, Ferdinand von Spanien bedrohte die Grenzen Frank- reichs, und Karl Viii. mußte sich glücklich schätzen, sich nach Frankreich durchzuschlagen; die zurückgelassenen Garnisonen.gingen in kurzer Zeit ver- loren. Sein Nachfolger Ludwig Xii., welcher längst verjährte Rechte auf Mailand hatte, eroberte 1499 dies Herzogthum; der Usurpator Ludovico Moro wurde von reu Schweizern ausgeliefert und starb 1510 im Ge- fängniß. Nun hoffte Ludwig Xii. auch Neapel zu erobern. Er verband deshalb mit Ferdinand dem Katholischen und verabredete eine Theilung der zu machenden Eroberungen. Kaum aber hatte Ludwig dies Unter- nehmen ausgeführt und Friedrich Iii. von 'Neapel abgedankt, als die Spa- nier über die Theilung Streit erheben und unter ihrem großen Feldherrn Gonsalvo von Cordova, 1501 —1503, den Franzosen ganz Neapel wieder entreißen. Bald daraus, 1508, vereinigten sich der Papst Julius Ii., der Kaiser Maximilian, Ferdinand von Spanien und Ludwig Xii. gegen die wegen ihres Stolzes allgemein verhaßten Venetianer: dies war die sogenannte Ligue von C am brav, die erste politische Verbindung dieser Art im neueren Europa. Auch diesmal griff Ludwig zuerst an; allein kaum hatte er einige Vortheile errungen, als seine sämmtlichen Verbündeten sich mit den Venetianern vertrugen und in der von Julius Ii. gestifteten liga snnta sich gegen Ludwig vereinigten; auch Heinrich Viii. von England, die Ve- netianer und die Schweizer traten diesem neuen Bunde bei, welcher die Absicht hatte, die Franzosen aus Italien zu vertreiben. Und diesen Zweck erreichten sie auch vollkommen: die Schweizer setzten den Maximilian Sforza, von dem alten Fürstengeschlechte, 1511 auf den Thron von Mailand, und auch Genua warf das französische Joch ab. Ganz Italien war für Ludwig verloren. Der Kampf erneuerte sich und ward anhaltender und hartnäckiger unter Franz I-, welcher die ganze Zeit seiner Regierung hindurch nach dem Besitz von Mailand trachtete. Er siegte 1515 bei Marignano über die bis dahin unüberwindlich geachteten Schweizer, und Maximilian Sforza kehrte in den Privatstand zurück. Als aber Karl V. deutscher Kaiser ge- worden und die Eifersucht zwischen ihm und Franz I. den Krieg entzündet, ward ^Mailand den Franzosen wieder entrissen und an Maximilians Bru- der, Franz Sforza, zurückgegeben. Vergebens suchte Franz I. in eigener Person Mailand wieder zu erobern; er wurde 1525 bei Pavia geschlagen und gefangen genonunen und mußte als Gefangener nach Spanien wandern. Die Siege Karls und die Gewaltthätigkeiten seines Feldherrn, des aus französischen Diensten zu ihm übergegangenen Connetable von Bourbon, 29* 1 . Ci i

10. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 452

1869 - Braunschweig : Schwetschke
452 A. Europa. welcher, um seine Truppen zu bezahlen, 1527 Rom stürmen und plündern ließ, wobei er selbst aber den Tod fand, hatten die Gemüther aller Ita- liener ihm abwendig gemacht, und Franz hoffte in einem neuen Versuche auf Mailand glücklicher zu sein, war es aber so wenig, daß vielmehr noch Genua, welches seit 1527 wieder französisch geworden, durch den Seehelden Doria befreit wurde und seine Unabhängigkeit bis 1797 behauptete. Mai- land behielt beim Frieden 1529 seinen Herzog Franz Sforza. Als dieser aber 1536 gestorben, erneuerte Franz I. seine Ansprüche und verband sich, um seinem großen Gegner gewachsen zu sein, mit dem türkischen Sultan Soliman Ii.; das erste Beispiel dieser Art, wenn man nicht dahin rechnen will, daß schon der Papst Alexander Vi. mit Sultan Bajessid Ii. gegen Karl Viii. in Unterhandlungen getreten war. Aber auch dieser anfänglich glückliche Feldzug ward vereitelt, die Franzosen wurden wieder vertrieben, und Karl gab 1540 Mailand seinem Sohne Philipp, dem nachmaligen König von Spanien. Noch einmal, aber ebenso vergeblich, suchte Franz von 1541—44 den Besitz von Mailand zu erringen, es blieb, sowie Nea- pel und Sicilien, unter spanischer Herrschaft bis zu Ende des spanischen Erbfolgekrieges. — Die übrigen wichtigsten politischen Veränderungen Ita- liens im 16. Jahrhundert waren, daß die Familie Medici zu Florenz unter dem Schutze Karls V. die Fürstenwürde erhielt, und Ferrara, nachdem das Haus Este 1597 ausgestorben, als ein eröffnetes Lehn vom Papste einge- zogen ward. Bis zum Jahre 1700 genoß Italien einer im Ganzen wenig gestörten Ruhe; als aber in diesem Jahre Karl Ii. von Spanien gestorben und Frankreich mit Oester-reich über seine Erbschaft in jenen langen Erb- folgekrieg gerieth, ward auch das nördliche Italien dadurch beunruhigt, und der österreichische Feldherr, Prinz Eugen von Savoyen, schlug die Franzosen mehrere Male und vertrieb sie 1707 gänzlich aus Italien. Beim Frieden zu Rastatt, 1714, erhielt Oesterreich, als seinen Antheil von der spanischen Monarchie, Mailand, Mantua, Neapel und Sardinien, Sicilien dagegen ward dem Herzoge von Savoyen, dessen Haus schon seit 1559 Piemont besaß, mit dem Königstitel gegeben; doch mußte der neue König es bald darauf, 1720, gegen Sardinien vertauschen, wovon er nun Titel führte Oesterr behielt Neapel nur 1738 wiederum an Stelle a nien gegen Parma und Piacenza abgetreten ward 1737 ausgestorbenen Medici trat der Herzog Franz Stephan von Lothringen seitdem dieser Toscana Maria Theresia Kaiser geworden neuere gehabt Ruhe Italiens zösische Revolution unterbrochen österreichische Jahrhundert ward welche en zu Beherrschern veranlaßte nör wovon aber Deutschland e Aufzählung unglückliche Italien von einem Ende bis zum anderen, vorzüglich Schauplatz gewesen, haben ausführlicher kennen gelernt Frankreich enüge daher eme fallen ichtigsten Begebenheiten, welche in Italien vorge von e 1792 aus Veränderungen, welche darin r Wechselndem Erfolge angen Piemont s' Franzosen Krieg Savoyen Oesterreich einander folgten, verbreiteten 1796 Buonaparte Oberbefehl erhielt
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