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1. Die politische Geographie - S. 592

1845 - Eßlingen : Dannheimer
592 einem sehr gut erhaltenen Theater u. a- — b. Cilicia aspera und propria. Selefkeb (Seleucia Trachea), kleine Hafenstadt; große Ruinen. Tar- sus, 30,000 E.; der Sage nach von Sardanapal erbaut? im Alterthum die größte und reichste Stadt Ciciliens; durch seine Akademien Nebenbuhlerin von Athen und Alerandrien; Vaterstadt des Apostels Paulus; Hauptstadt des Eja- lets; Hanplhandelsplatz für die Kupferbergwerke Klein-Asiens. Adana, 30.000 E.; im Mittelaller die Hauptstadt von Klein-Armenien. Mopsuestia, ehemals eine ansehnliche Stadr. — 3. Das Ejalet Karaman (Pisidia^ Lycaonia^ Isauria^ Cappadocia). — a. Pisidia. Sagalassus, ehe- mals eilte bedeutende Stadt, in deren Nahe jetzt das Dorf Aylasan liegt. Terme88u8 ^ ehemals wichtig wegen seiner militärischen Lage, Ruinen. Ak- Scheher (Antioehia Pi8idiae), 15,000 E.; Hauptstadt des nördl. Pisi- dien; Handel. — b. Lycaoniä Konieh (Iconium), 30,000 E.; Haupt- stadt von Lycaonien; Residenz der scheldschukischen Sriltane; Haupstadt des Ejalets; das berühmteste muhamedanische Kloster des ganzen Reichs. Larenda (Caranda), Getverbsfleiß; Handel; Ruinen. — c. Isauria. Isaura^, die feste und reiche Hauptstadt von Jsaurien; mehrmals zerstört und wieder auf- gebatit; jetzt in Ruinen. Cy8tra, in Ruinen. — d. Cappadocia. Das alte Tyana, Geburtsort des berühmten Propheten und Wunderthäters Appol- lonius. Kaisari eh (Cae8area Ala^aca), 25,000 E.; am Ftiße des Ar- galis; ehemalige Haupiftadt von Kappadocien; als die Stadt unter Kaiser Valeriail von dem Perserkönige Sapor erobert und geplündert wurde, hatte sie gegen 400,000 E. — 4. Das Ejalet Merasch (Theile von Cappa- doeia^ Armenia minor und Commagene). Merasch, 8500 E.; Haupt- stadt des Ejalets. Melitene (Malalia), 1200 E- °> einst Hauptstadt von Armenia minor; im Ilten Jahrhundert die glänzendste Stadt der Armenier; Handel; merkwürdige Bewässerungsanstalten. S a m o sa t (8amo8ata), spielte im Alterthum eine wichtige Rolle und war der Geburtsort Lucians und Pauls von Samosata; jetzt ist der Ort unbedeutend; Ruinen. — 5. Das Ejalet Silvas (Theile von Eappadocien, dem westl. Pontus und Armenien) S i- iv eie (Sebaste), ziemlich große Stadt; Hauptstadt des Ejalets- Tokat (Coramana pontica), 100,000 E.; Vereiniguugspunkt der Karawanen von Armenien, Bassora und Bagdad, Arabien imb Syrien, Smyrna und Konstan- tinopel; Leinwand-, Seiden-, Baumwollen-, Teppich- und besonders Kupfer- geschirr-Fabriken. -Sileh (Zela), wo Cäsar den Pharnaces besiegte. Amasia (Ama8ea), 40,000 E.; wichtig durch Handel und Alterthümer; Geburtsort des Geographen Strabo. — 6. Das Ejalet Trebisondo- (das östl Pou- lu8). Kereson (Cera8u8), 5000 E.; Hafen, Handel; von hier brachte Lucullus 74 v. C G. die ersten Kirschen nach Rom. Trebisonde oder Trapezunt (Trape2u8), 50,000 E-; von hier aus erblickten die 10,000 Griechen auf ihrem Rückzug uuter Xenephon das Meer; die prachtvolle Haupt- stadt des trapezuntischeu Kaisersthums von 1204 bis 1460; Hauptstadt des Ejalets; sehr besuchte Rhede: viel Gewerbe und Handel mit Kupfer, georgi- schen Sklaven u. s. w.; viele Alterthümer. Iris oder Rhize (kbilium). 4000 E.; Hafen; Handel; Hauptort des Gebiets der wilden und räuberischen Lasen. — Ii Armenien. — 7. Das Ejalet Erze rum. Ezerum hieß Anfangs Ga rin, bis dieser Nayrr verdrängt wurde, als im I. 415 n. C. G. Anatolins, ein General des Theodosius des Jüngern, hier eine Hauptfestung Armeniens baute ul.d sie Theodo8iopoil8 nannte. Im 11 tön Jahrhundert wurde diese Benennung verdrängt durch den arabischen Namen Arzen er rum (d. h. die Stadt Arzen der Römer), woraus das heutige Erzerum entstanden ist. Um diese Zeit war Ezerum eine sehr reiche und große Handelsstadt mit 100.000 E. Die Stadt hat seit dem 6len Jahrhundert viel durch Belage- rllngen und Eroberungen gelitten, denn sie ist unter den Griechen uild Os- manen eine Hauptfestung ulld das Ejalet Erzerunt ein Hauptschutzland gegen

2. Grundriß der Geographie - S. 389

1859 - Eßlingen : Weychardt
Grundmacht. 389 bricht, worauf es sich sodann dem Westende des südarmenischcn Greuzgebir- ges anschließt und auf diese Weise als Südrand von Kleinasien in westli- cher Richtung weiter zieht. Dschellu-Gebizrg 14,000'. G o r d y ä i- schesgebirgsland im Süden des Wan-Sees. e. Die wichtigsten Hochebenen: Hochebene von Ar- dahan 5,500', von Kars 5,200', von Erzerum 5,700 bis 6,000', von Ba- jezw 5,500', von Musch 4,400', von Diarbekir 1,000' bis 2,000'. 2. Hochland von Kleinasien. Westliche Fortsetzung des Hoch- landes von Armenien und Kurdistan. Reich an vulkanischen Bergen und Gebieten, so wie an warmen Quellen; häufige Erdbeben. a. Das Innere des Hochlandes besteht aus 2,000' bis 5,000' hohen Ebenen. Sie sind von einzelnen Gebirgsketten durch- zogen oder von einzelnen vulkanischen Bergkegeln überragt, so vom Erdschisch 12,300', an dem die Schneegrenze bei 10,000' be- ginnt, vom Hassan 8,400' u. a. Die Ebenen haben ein strenges Konti- nentalklima; ihr felsiger oder steppenartiger Boden ist wasserarm und wald- los, hie und da ganz wüste und an vielen Stellen mit Salzseen bedeckt. b. Der Ostrand oder der Antitaurus ist ein breites Ge- birgsland, das als eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges in bogenförmiger Richtung gegen Südwest zieht und sich an seinem südwest- lichen Ende mit dem Taurus verbindet. Es bildet die Wasserscheide zwi- schen dem Euphrat einerseits und dem Tschoroch und Kisil-Irmak andererseits. e. Der Südrand oder der Taurus, die westliche Fort- setzung des südarmenischen Grenzgebirg^s und der kurdistanischen Alpen, zieht als eme 10,000' bis 12,000' hohe Schneekette vom Euphrat an gegen Westen durch die ehemaligen Küstenlandschaften Cilicien, Pamphylien, Pisi- dien und Lycien. Bulghar-Gebirg e mit den cilicischen Pässen. Sehr steiler Südabsall gegen Süden zum Mittelmeere. Allmählige Nordabdachung zum Innern. Liebliches Seeklima in den Küstenländern. Sehr schöne Waldungen am Südabhang. Im Süden des Taurus liegt die Gebirgs- insel C y p e r n. ck. Der Nordrand, eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges, erstreckt sich als ein Gebirgsland, das aus zahlreichen, 4,000' bis 9,000' hohen Parallelketten besteht und von vielen Flüssen durchbrochen ist, durch die ehemaligen Landschaften Pontus, Paphlagonien, Bithynien und Mysien bis zum Jda und dem Kap Baba. Ala-Gebirg lgalatischer Olymps. Abbas-Gebirge sbithynischer Olymps. Vulkanisches Keschisch-Gebirge smy fisch er Olympi 7,300'. Jda 4,600'. c. Der We strand liegt in den ehemaligen Landschaften Lydien, Carien, Aeolien, Jonien und Doris. Er wird durch 3 Bergketten gebildet, die von Osten nach Westen ziehen, sehr gut bewaldet sind und die breiten, fruchtbaren Thallandschaften des Gedis slloi-musch des Menderes [Scaman- der] u. a. umschließen. Im Westrande liegt die Landschaft Katakekau- itieite [= verbranntes Gefildes, ein vulkanischer Landstrich in Lydien um die Stadt Kula, der einst durch unterirdisches Feuer verwüstet wurde. Vor der Westküste lagern sich die gebirgigen und vulkanischen Spora den. 3. Mesopotamien zwischen dem Euphrat und Tigris ist eine bis 1,200' hohe Hochfläche. Mit Ausnahme der Euphrat- und Tigris- thäler und einiger anderer bewässerten Stellen ist die Hochfläche ohne Kultur und bildet in ihrer nördlichen Zone sogar eine steinigte Wüste stschölls. 4. Babylonien, das Tiefland des untern Euphrat's und Tigris, bildet ein fruchtbares Marschland ohne Stein, ohne Felsen, ohne Hügel. An vielen Stellen schwitzt der Boden Natrium und andere Salze aus, so daß er oft ganz schneeweiß aussieht. Im Alterthum war Babylonien eine durch zahllose Kanäle reich bewässerte und hochkultivirte Landschaft. Jetzt
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