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1. Besonderer Theil - S. 762

1856 - Eßlingen : Weychardt
762 Zweite Abtheilung. Asi en. Kaisers Aurelian über die Kaiserin Zenobia 273 n. Cbr. Hier bekamen die Jünger Jesu zuerst den Namen Christen. Sitz eines der 4 Patriarchen der alten Kirche. ' Eroberung im ersten Krenzzug 1098. Hauptstadt des christlichen Fürstenthums Antio- chia von 1098 bis 1208. Vaterstadt des römischen Geschichtschreibers Animi a uns Marcelli nus ss- um 390] und des heil. Chrysostömus fgeb. 347; -j- 407]. Dameschk escy Scham [Dammesek. Damascus]. 18 M. von St. Jean d'acre; 30 M. von Jerusalem; 38 M. von Aleppo. Eine der ältesten und berühmtesten Städte, welche schon zur Zeit Abrahams geblüht hat. Sie liegt am Barada, auf einer 2,180' h. Ebene, el Gutha genannt, welche den Mnhamedanern für eines der 4 Paradiese gilt. 130,000 E. Meist sehr fanatische Türken und Araber; gegen 13.000 Christen und 8,000 Inden. 200 Moscheen; darunter die ehemalige berühmte Kirche des heiligen Johannes mit 7 Thürmen, 600' lang und 150' breit. 4 Kirchen; 2 Klöster. 8 Synagogen. 20 Mcdresses oder höhere muhamedanische Schulen. Zahl- reiche Bazars, Karavanserais, Kaffeehäuser und Bäder. Prächtige Gärten, wo die berühmten Damascencr Pflaumen, Orangen, Citronen und Aprikosen wachsen. Seiden- und Baumwolleuweberei, Kunstlischlerei, Elfenbein- und Perlmutterarbeiten, Rosenöl-, Saffian- und Lederfabriken. Erfindung der Damastweberei. Die Fabrikation der Damascenerklingen hat längst aufgehört. Wichtiger Handel mit Landeserzeugnissen, besonders auch mit eingemachten Früchten, von denen allein nach Konstantinopel jährlich für 1,200,000 fl. ausgeführt werden. Lebhafter Durchgangshandel mit Handels- und Pilgerkaravauen. Damaskus ist der'allgemeine Versammlungsort von 30,000 bis 50.000 Pilgern, welche sich hier aus allen Gegenden der europäischen und asialischen Türkei, ja sogar aus Persien und Turkestan zur Pilgerfahrt nach Mekka versammeln. Außer dieser großen Karavane, welche alle Jahre am Ende des Monats Ramadan nach Mekka abgeht, gibt es noch 3 andere große Karavaneuzüge, die jährlich 3 mal »ach Bagdad gehen, und einen, der monatlich 2 oder 3 mal von Aleppo kommt. Außer- dem treffen Karavanen von Tripolis, Akko rc. ein. Bekehrung des Apostels Paulus. Residenz der Khalifen aus der Dynastie der Omaijaden von 661 bis 745. Abul- feda, Fürst und Gelehrter, geboren 1273, ff 1331. Die Prachtruinen von Tadmor oder Palmyra [= Palmenstadt]. Einst eine große, von Salomo erbaute Handels- stadt auf der großen Handelsstraße von Jerusalem nach Thapsacus am Euphrat. Hauptstadt des von Odenatus 260 n. Chr. gegründeten, von Kaiser Aurelian 273 zerstörten p a l m y r e n i sch en Kaiserthnms. Von den Saracenen 744 völlig zer- stört. Aleppo shaleb. Chalybon. Beroea.] 15 M. von der Mündung des Orontes; 38 M. von Damaskus; 76 M. von Erzerum. Schöne und anmuthige St. am Ku- weit. 100,000 E.; darunter */„ Christen und */ia Juden. 3 St. im Umfange. 12 Vorstädte. Kastell. 100 Moscheen. 5 Kirchen. Gold- und Silberwaaren. Sei- den-, Baumwollen - ». a. Fabriken. Sitz der Konsuln aller größeren europ. Mächte. Großer Stapelplatz für den Handel Armeniens, Mesopotamiens, Syriens und Ara- biens. Lebhafter Verkehr mit den syrischen Häfen, mit Bagdad und Basra. Sieg des türkischen Sultans Selim I. über den ägyvt. Mamelukensultan Kansu Garin 24. Aug. 1516. Großes Erdbeben 1822, wobei 15,000 Menschen umkamen. Killis. St. 12,000 E. Leinwand-, Baumwollen-, Leder- und Pferdgeschirrfabrikcn. Aintab. St. 20,000 E. Fabriken in Seide, Baumwolle und Leder. Handel. Marasch. jcormanima]. St. unweit des Dschehnn. 10,000 E. Die Ruinen der prachtvollen und großen Stadt Bainbyce Baumwollenstadt] oder Hierapölis sjetzt: Bambidsch oder Mambidsch]. 5 M. im W. des Euphrats.-Seit den ältesten Zeiten wurde hier I die Baumwolle gebaut; daher erhielt in der Folge die Baumwolle von dem Emporium zu Bambyce den in der Levante im Mittelalter herrschenden Namen Bornbyx, Born- bassino rc. Samsat [Samosata]. Einst sehr berühmte, jetzt unbedeutende Stadt am Euphrat. Dichter Lnciän geb. 120 n. Chr. Paul von Samosata, ketzerischer Bischof, geb. im Anfang des 3. Jahrhunderts. 8. Kleinasien. — 1. Celicia [Cilicia Campestris — ebenes Cilicien im 1. Name. a. Klein asien kommt unter dem Namen Asia Minor |= Kleinasien] erst seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. vor. b. Früher hatte es gar keinen allgemeinen Namen, wenn man nicht die, freilich nicht ganz Kleinasien umfas- senden: Bezeichnungen Asia cis oder intra Taurum [= Asien dieyeits des Taurus] oder die besonders seit der römischen Herrschaft üblichen Namen Asia Propria oder proprie dicta [— Asien im engern Sinne] als solche gelten lasten will. c. Die By- zantiner nannten Kleinasien Anatolike [= Morgenland]; daher der jetzige Name

2. Grundriß der Geographie - S. 389

1859 - Eßlingen : Weychardt
Grundmacht. 389 bricht, worauf es sich sodann dem Westende des südarmenischcn Greuzgebir- ges anschließt und auf diese Weise als Südrand von Kleinasien in westli- cher Richtung weiter zieht. Dschellu-Gebizrg 14,000'. G o r d y ä i- schesgebirgsland im Süden des Wan-Sees. e. Die wichtigsten Hochebenen: Hochebene von Ar- dahan 5,500', von Kars 5,200', von Erzerum 5,700 bis 6,000', von Ba- jezw 5,500', von Musch 4,400', von Diarbekir 1,000' bis 2,000'. 2. Hochland von Kleinasien. Westliche Fortsetzung des Hoch- landes von Armenien und Kurdistan. Reich an vulkanischen Bergen und Gebieten, so wie an warmen Quellen; häufige Erdbeben. a. Das Innere des Hochlandes besteht aus 2,000' bis 5,000' hohen Ebenen. Sie sind von einzelnen Gebirgsketten durch- zogen oder von einzelnen vulkanischen Bergkegeln überragt, so vom Erdschisch 12,300', an dem die Schneegrenze bei 10,000' be- ginnt, vom Hassan 8,400' u. a. Die Ebenen haben ein strenges Konti- nentalklima; ihr felsiger oder steppenartiger Boden ist wasserarm und wald- los, hie und da ganz wüste und an vielen Stellen mit Salzseen bedeckt. b. Der Ostrand oder der Antitaurus ist ein breites Ge- birgsland, das als eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges in bogenförmiger Richtung gegen Südwest zieht und sich an seinem südwest- lichen Ende mit dem Taurus verbindet. Es bildet die Wasserscheide zwi- schen dem Euphrat einerseits und dem Tschoroch und Kisil-Irmak andererseits. e. Der Südrand oder der Taurus, die westliche Fort- setzung des südarmenischen Grenzgebirg^s und der kurdistanischen Alpen, zieht als eme 10,000' bis 12,000' hohe Schneekette vom Euphrat an gegen Westen durch die ehemaligen Küstenlandschaften Cilicien, Pamphylien, Pisi- dien und Lycien. Bulghar-Gebirg e mit den cilicischen Pässen. Sehr steiler Südabsall gegen Süden zum Mittelmeere. Allmählige Nordabdachung zum Innern. Liebliches Seeklima in den Küstenländern. Sehr schöne Waldungen am Südabhang. Im Süden des Taurus liegt die Gebirgs- insel C y p e r n. ck. Der Nordrand, eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges, erstreckt sich als ein Gebirgsland, das aus zahlreichen, 4,000' bis 9,000' hohen Parallelketten besteht und von vielen Flüssen durchbrochen ist, durch die ehemaligen Landschaften Pontus, Paphlagonien, Bithynien und Mysien bis zum Jda und dem Kap Baba. Ala-Gebirg lgalatischer Olymps. Abbas-Gebirge sbithynischer Olymps. Vulkanisches Keschisch-Gebirge smy fisch er Olympi 7,300'. Jda 4,600'. c. Der We strand liegt in den ehemaligen Landschaften Lydien, Carien, Aeolien, Jonien und Doris. Er wird durch 3 Bergketten gebildet, die von Osten nach Westen ziehen, sehr gut bewaldet sind und die breiten, fruchtbaren Thallandschaften des Gedis slloi-musch des Menderes [Scaman- der] u. a. umschließen. Im Westrande liegt die Landschaft Katakekau- itieite [= verbranntes Gefildes, ein vulkanischer Landstrich in Lydien um die Stadt Kula, der einst durch unterirdisches Feuer verwüstet wurde. Vor der Westküste lagern sich die gebirgigen und vulkanischen Spora den. 3. Mesopotamien zwischen dem Euphrat und Tigris ist eine bis 1,200' hohe Hochfläche. Mit Ausnahme der Euphrat- und Tigris- thäler und einiger anderer bewässerten Stellen ist die Hochfläche ohne Kultur und bildet in ihrer nördlichen Zone sogar eine steinigte Wüste stschölls. 4. Babylonien, das Tiefland des untern Euphrat's und Tigris, bildet ein fruchtbares Marschland ohne Stein, ohne Felsen, ohne Hügel. An vielen Stellen schwitzt der Boden Natrium und andere Salze aus, so daß er oft ganz schneeweiß aussieht. Im Alterthum war Babylonien eine durch zahllose Kanäle reich bewässerte und hochkultivirte Landschaft. Jetzt
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