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1. Die politische Geographie - S. 598

1845 - Eßlingen : Dannheimer
5d3 ¿um hinten hieß Peraca b. h. das Jenseitige. Die Landschaft Pcraca hußt in der heil. Schrift auch das Land Gilead und mar vor der Einnahme des Landes durch die Kinder Israel im Besitz der Amoriter und Animoniter, später wurde es das Erbtheil der beiden Stämme Nuben und Gad. Hier lagen fol- gende Städte: Gadara, deren prachtvolle Ruinen jetzt Om Keis genannt werden; besonders merkwürdig ist die in der Nähe liegende Todtenstadt voll Gräbern und Todtenkanimern, die in weißen Kalkfelsen gehauen und mit schö- ner Vildhanerarbeit reich verziert sind, und etwa 200 Särge ans schwarzem Basalt enthalten. Gerasa (jetzt Dscherasch), mit prachtvollen Ruinen. Ra- moth in Gilead oder Ramoth Mizpe, jetzt Salt, noch bewohnt. He-sbon, jetzt Hesban, große Ruinen, einst Hauptstadt des Amoriters Si- hvn. R a b b ath-A m m o n (Philadelphia, Hauptstadt der Animoniter), prachtvolle Ruinen. Aroer, dessen Trümmer Arair heißen, Grenzstadt Rnbees gegen die Moabiter. — c. D er mittlere und südliche Tbeil des ivest- jord a nischen Landes. — aa. Samaria mit Ausschluß der Ebene Es- drelon und des Gebirges Karmeel. Samaria, bei den Römern Kebasto, jetzt Sebliste. Hier wohnten die Könige Israels von Amri, ihrem Erbauer, und dessen Sohn Ahab an; die Propheten Elias und Elisa wirkten hier; jetzt ein armes Dörflein mit schönen Ruinen. Sichern, bei den Römern Nca- polis; jetzt Nablus, mit 10,000 E.; es liegt unter den herrlichsten, wohl- riechendsten Lustwäldchen zwischen den Bergen Ebal and Garizim; die erste Lagerstätte Abrahams; vor Samaria die Hauptstadt des Königreiches Israel; 1 St. südl. von der Stadt in dem Felde Sichar liegt der Jakobsbrunnen.— bb. Judäa- Jerusalem (d h. Wohnung des Friedens), Hiero solyma bei den Griechen und Römern, El Kods bei den Arabern, Kudsi-Scherif (d. h. die heilige) bei den Türken. Jerusalem ist die wichtigste Stadt der Erde, der Sitz des jüdischen Gottesdienstes, die Wiege deö Christenthums, der Ort, wo der Sohn Gottes gelitten hat und gestorben ist, das Ziel der Kreuz- züge, der gemeinschaftliche Wallfahrtsort einer Menge Völker von verschieoenem Glauben, das zweite Heiligthum der Muhamedaner. Die Stadt erhebt sich Huf einem inselartigen Vorsprung des Gebirges Ephraim zwischen den Thälern Kidron und Ben Hinnom als eine natürliche Festung, die jedoch von höher» Bergen rings umschlossen ist. Die Oberstäche des Vorgebirges, auf welchem die Stadt liegt, fällt sehr steil zu beiden Thälern ab. Mitten durch die Stadt zieht ein Thaleinschiiitt, welcher die Stadt in 2 Theile scheidet; zur Römer- zeit hieß er Tyropöon (d. h. Buttergasse). An der Westseite dieser Ein- senkung erheben sich die Hügel Akra und Zion, an der Ostseite der zusam- menhängende Hügelzug, welcher die Namen Bezetha, Morija und Ophcl führte. Der Hügel Morija (d. h. da der Herr siehet) hieß auch der Berg Zion; auf ihm lag der Tempel Salomo's; gegenwärtig erhebt sich hier die Moschee el Sakhara. Jerusalem wurde vou David (l. um 1055 v. C. G.) den Jebusitern abgenommen und war seit dieser Zeit die Hauptstadt des Kö- nigreiches. David umschloß die Stadt mit einer Mauer oder einem Wall, den Salomo vollendete. Beinahe 400 Jahre lang saßen nach Salomo's Tod Regenten aus dem Hause Davids aus dein königlichen Stuhl zu Jerusalem, bis die Chaldäer unter Nebukadnezar im I. 588 die Stadt zerstörten und die Juden in die babylonische Gefangenschaft führten. Nach 52 Jahren erlaubte der persische König Kores oder Cyrus den gefangenen Juden, die Stadt und den Tempel wieder zu bauen. Nur 42,000 Haushaltungen benützten die Erlaubniß; eine zweite Karawane folgte 60 Jahre nachher, unter Esra, und abermals 33 Jahre später traf Nehemia die Stadt noch als einen offenen Flecken, und Mauern und Thore noch in Ruinen. Nehemia stellte die Mauern wieder her und beschreibt die 12 Thore der Stadt. Nach dem Tode Nchcmia's standen die Juden »och )0 Jahre unter persischer Herrschaft', bis sie Unter- thanen des macedonischen Reiches wurden. Sv lang Alexander der Große

2. Grundriß der Geographie - S. 389

1859 - Eßlingen : Weychardt
Grundmacht. 389 bricht, worauf es sich sodann dem Westende des südarmenischcn Greuzgebir- ges anschließt und auf diese Weise als Südrand von Kleinasien in westli- cher Richtung weiter zieht. Dschellu-Gebizrg 14,000'. G o r d y ä i- schesgebirgsland im Süden des Wan-Sees. e. Die wichtigsten Hochebenen: Hochebene von Ar- dahan 5,500', von Kars 5,200', von Erzerum 5,700 bis 6,000', von Ba- jezw 5,500', von Musch 4,400', von Diarbekir 1,000' bis 2,000'. 2. Hochland von Kleinasien. Westliche Fortsetzung des Hoch- landes von Armenien und Kurdistan. Reich an vulkanischen Bergen und Gebieten, so wie an warmen Quellen; häufige Erdbeben. a. Das Innere des Hochlandes besteht aus 2,000' bis 5,000' hohen Ebenen. Sie sind von einzelnen Gebirgsketten durch- zogen oder von einzelnen vulkanischen Bergkegeln überragt, so vom Erdschisch 12,300', an dem die Schneegrenze bei 10,000' be- ginnt, vom Hassan 8,400' u. a. Die Ebenen haben ein strenges Konti- nentalklima; ihr felsiger oder steppenartiger Boden ist wasserarm und wald- los, hie und da ganz wüste und an vielen Stellen mit Salzseen bedeckt. b. Der Ostrand oder der Antitaurus ist ein breites Ge- birgsland, das als eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges in bogenförmiger Richtung gegen Südwest zieht und sich an seinem südwest- lichen Ende mit dem Taurus verbindet. Es bildet die Wasserscheide zwi- schen dem Euphrat einerseits und dem Tschoroch und Kisil-Irmak andererseits. e. Der Südrand oder der Taurus, die westliche Fort- setzung des südarmenischen Grenzgebirg^s und der kurdistanischen Alpen, zieht als eme 10,000' bis 12,000' hohe Schneekette vom Euphrat an gegen Westen durch die ehemaligen Küstenlandschaften Cilicien, Pamphylien, Pisi- dien und Lycien. Bulghar-Gebirg e mit den cilicischen Pässen. Sehr steiler Südabsall gegen Süden zum Mittelmeere. Allmählige Nordabdachung zum Innern. Liebliches Seeklima in den Küstenländern. Sehr schöne Waldungen am Südabhang. Im Süden des Taurus liegt die Gebirgs- insel C y p e r n. ck. Der Nordrand, eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges, erstreckt sich als ein Gebirgsland, das aus zahlreichen, 4,000' bis 9,000' hohen Parallelketten besteht und von vielen Flüssen durchbrochen ist, durch die ehemaligen Landschaften Pontus, Paphlagonien, Bithynien und Mysien bis zum Jda und dem Kap Baba. Ala-Gebirg lgalatischer Olymps. Abbas-Gebirge sbithynischer Olymps. Vulkanisches Keschisch-Gebirge smy fisch er Olympi 7,300'. Jda 4,600'. c. Der We strand liegt in den ehemaligen Landschaften Lydien, Carien, Aeolien, Jonien und Doris. Er wird durch 3 Bergketten gebildet, die von Osten nach Westen ziehen, sehr gut bewaldet sind und die breiten, fruchtbaren Thallandschaften des Gedis slloi-musch des Menderes [Scaman- der] u. a. umschließen. Im Westrande liegt die Landschaft Katakekau- itieite [= verbranntes Gefildes, ein vulkanischer Landstrich in Lydien um die Stadt Kula, der einst durch unterirdisches Feuer verwüstet wurde. Vor der Westküste lagern sich die gebirgigen und vulkanischen Spora den. 3. Mesopotamien zwischen dem Euphrat und Tigris ist eine bis 1,200' hohe Hochfläche. Mit Ausnahme der Euphrat- und Tigris- thäler und einiger anderer bewässerten Stellen ist die Hochfläche ohne Kultur und bildet in ihrer nördlichen Zone sogar eine steinigte Wüste stschölls. 4. Babylonien, das Tiefland des untern Euphrat's und Tigris, bildet ein fruchtbares Marschland ohne Stein, ohne Felsen, ohne Hügel. An vielen Stellen schwitzt der Boden Natrium und andere Salze aus, so daß er oft ganz schneeweiß aussieht. Im Alterthum war Babylonien eine durch zahllose Kanäle reich bewässerte und hochkultivirte Landschaft. Jetzt
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