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1. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. V

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Vorwort. Der Schüler soll seine Heimat lieb gewinnen. Er mutz daher den heimatlichen Soden mit dem darauf flutenden Kulturleben kennen lernen. Die natürliche Grundlage dieser Kenntnis bildet die Geologie. Denn von dem geologischen Kufbau der heimatlandschaft sind die Form und Beschaffenheit der Boden- oberfläche, die Menge, Verteilung und Krt der Quellen, die größere oder geringere Fruchtbarkeit, die wirtschaftlichen und Besiedelungsverhältnisse abhängig. Ein heimatkundlicher Unterricht, der Interesse wecken und geistbildend sein soll, kann deshalb der Geologie heute nicht mehr entbehren. Diese ist in erster Linie geologischer Anschauungsunterricht. Die Schüler suchen auf den Schulausflügen die geologischen Erscheinungen in der heimatlichen Flur, in der Kies- und Lehmgrube, in Steinbrüchen, an Talgehängen und Flußufern auf und sammeln die wichtigsten Gesteine. Sie werden angeleitet, geologische Werdevorgänge der Gegenwart an der Regenpfütze und Straßenrinne, am heimatlichen Bache, Flusse oder Teiche, Vorgänge der Gesteinsbildung und -Zerstörung durch lvitterungseinflüsse zu beobachten und selbst einfache geologische versuche im Standglase anzustellen. In der Voraussetzung eines gründlichen geologischen Anschauungsunterrichts und gestützt auf eigene Erfahrungen habe ich es gewagt, in vorliegender Heimatkunde weitergehende geologische Belehrungen, für die der behandelte Stoff die Anschauung bietet, zu geben. Selbstverständlich sind nur die charakte- ristischen Züge der Geologie berücksichtigt, und zwar in einer Form, die dem geistigen Standpunkte der Schüler angepaßt ist. Der heimatkundliche Stoff ist streng nach natürlichen Landschaften angeordnet und innerhalb jeder Landschaft in ein Landschaftsbild und Kulturbild gegliedert. Die Kulturgeographie ist überall stark betont worden, aber immer im ursächlichen Zusammenhange mit der Beschaffenheit und Form des Bodens, der Bewässerung, dem Klima, der pflanzen- und Tierwelt der Landschaft. Die Volkskunde wurde gleichfalls berücksichtigt, damit die Schüler nicht nur das Land, sondern auch die Leute kennen lernen. Zahlreiche Volks- sagen sind an passenden Stellen eingeflochten worden. Da bei der Behandlung der Lehrstoffe aus den natürlichen Verhältnissen der Landschaft die kulturgeographischen Verhältnisse abgeleitet werden, wurde zumeist die entwickelnde Darstellungsform gewählt. Wo die Eigen-

2. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 17

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
A. Die Thüringer Mulde. 17 2. Oer harz. Landschaftsbild. 1. Lage. Den Nordrand der Thüringer Mulde bildet der harz, harz = hart = Vergwald. Er zieht sich von Nordwesten nach Südosten von der Leine bis nahe an die Saale. 2. Vodenbeschaffenheit. Oer harz ist in ähnlicher weise wie der Thüringer Wald entstanden. Daher weist er auch dasselbe Gestein auf. Er besteht zumeist aus den fand- steinartigen, schieferigen Ablagerungen der Grauwacke. wo die Grauwacke durch die Witterung abgetragen worden ist, tritt Granit zutage. Er bildet mit dem por- pljyt das feste Knochengerüst des Harzes. Km West-, Süd- und Ostrande haben sich Rotliegendes und Zech st ein abgelagert. Der Zechstein des Süd- und West- randes ist reich an G i p s. Der des (Dstrandes birgt im Mansfelder Lande einen schwarzen, mergeligen Schiefer, der Tupfer und Silber enthält. Darüber liegt der Bunt s and- st e i n. wie die Blutadern das Zleisch, so durchziehen viele Erzadern das Gestein des Harzes. Darum hat sich hier ein blühender Bergbau entwickelt. Z. Bodenform. Oer harz ragt wie eine Insel aus dem Gelände empor. Stolz hat er sich von anderen Gebirgen abgesondert. Er bildet eine hochgelegene platte. Nach Osten senkt sie sich allmählich, nach Westen, Norden und Süden fällt sie steil ab. Man kann sie mit einer geneigten Tischplatte vergleichen. Auf der platte erheben sich mehrere abgerundete Gipfel. Die liegen aber nicht wie die Zinken eines Rammes in einer Reihe wie beim Thüringer Walde. Sie bilden vielmehr unregelmäßige Gruppen. Solche Gebirge heißen Massengebirge. Der höhere westliche Teil heißt © b c r h a r z, der östliche U n t e r h a r z. Jener erhebt sich durchschnittlich 600 in, dieser 390 m über den Meeresspiegel. Ködiger, Heimatkunde der Provinz Sachsen, 2
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