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1. Geographie und Geschichte - S. 44

1874 - Quedlinburg : Vieweg
44 Kaisergeschichte. 9, f f4- Kü"ste und Wissenschaften. Die Dichtkunst stand in hohem Ansehen Man beang feie Abenteuer der Ritter. (Troubadours im südl Frankreich, Minnesänger m Deutschland.) Das vorzüglichste Gedicht aus der Zeit der Hohenstaufen tft das Nibelungenlied. Die B a u k u n ft lie-er e ^chtbcmten rm gothischen Styl (Spitzbogen): Der Dom zu Köln von Stembach) ^ 2wüniier 3“ Straßburg, 1015 angelegt. (Erwin , ^0. Rudolph Von Hnbsburq. Die Fürsten waren endlich bei Unordnung müde. Durch die Bemühungen seines Schwagers Friedrich von Hohenzollern und des Erzbischofs Werner von Mainz wurde Rudolph gewählt. ( Ru Aachen m semer Kaiserpracht" re.) Er wachte Ordnung im Lande und strafte die großen und kleinen Uebelthäter. Nur Otto* rar von Böhmen verweigerte ihm den Lehnseid. Er besiegte ihn m der Schlacht auf dem Marchfelde, wobei Ottokar pel. Ottokars Sohn behielt von den Ländern seines Vaters nur Böhmen und Mähren. Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Kram gab Rudolph an seine Söhne und begründete dadurch dre Macht des jetzigen österreichischen Kaiserhauses. Unter den folgenden Kaisern sind zu merken: Karl Iv. Er regelte durch dre goldene Bulle die Kaiserwahl, indem er zu Kurfürsten bestimmte, •> geistliche: die Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, und 4 weltliche: deu König von Böhmen, den Pfalzgrafen am Rhein, den Herzog von Sachsen, den Markgrafen von Brandenburg, S i g i s m n n d. Unter ihm wurde die Kirchenversammlung zu Konitanz am Boden^ee gehalten. Auf derselben wurde Johann Hnß zum ^euertove beurtheilt 1415. Friedrich von Hohenzollern wurde 1417 mit der Mark Brandenburg belehnt. „ i?on Albrecht Ii. bis Franz Ii. (1437 — 1806) regieren mit Ausnahme Karl's Vii. nur Kaiser aus dem habsburgifcheu Hause. Maximimilian I., „der letzte Ritter," macht dem Faustrecht ein Ende, stiftet ,,d e n ewigen Landfriede n", eröffnet das R e i ch s-k a m m e r ge r i ch t zu Frankfurt und verbietet jede Selbsthülfe. Er theilt Deutschland in 10 Kreise, und führt das Po st wesen (Gras von Thuru und Taxis) ein. — Kaiser Max auf der Marünswand. — Sein Enkel Karl V. wurde als deutscher Kaiser der mächtigste Herrscher der Erde, tu dessen Reiche d i e Sonne nicht unterging. Erfindungen: Der C o nt paß machte es möglich, sich bei See-x et)eil vou den Küsten weiter als bisher zu entfernen und Entdeckungsreisen Zu machen. Das S ch i e ß p n l v e r wurde von B e r t h o l d S ch w a r z zu Freiburg erfunden (Schwefel, Kohle, Salpeter). Zuerst Mörser, daun größere und kleinere Kanonen, daun Flinten. Abfeiierung mit der Lunte, «nt dem Feuerschloß; in neuerer Zeit mit Zündhütchen. (Dreyse erfand das Zundnadelgewehr.) Die B u ch d r it ck e r k u u st wurde 1440 von Johann Gute n-b e r g zu Mainz erfunden. Früher gab es nur geschriebene Bücher (Mönche). Sie waren sehr theuer; eine Bibel kostete 2 — 300 Thaler. Anfangs schnitt man die Buchstaben auf einteilte Stäbe ans Buchenholz; datier: Buchstab. Später nahm man metallene Lettern.

2. Das Königreich Sachsen - S. 21

1903 - Dresden : Huhle
— 21 — Im Gebiet der Elster liegen die Schuhmacherstadt Pegau u. die Handschuhstadt Groitzsch; im Gebiet der Pleiße: Borna mit Gärtnerei (die Umgebung liefert Braunkohlen). Die wichtigste Stadt der Kreishaupt- Mannschaft ist Leipzig, Sachsens Handelsstadt (455000 Einwohner). Der Name bedeutet Lindenstadt; die Sorben legten sie an. König Heinrich baute hier eine Burg, um diese siedelten sich Deutsche an. Eine Anzahl Handelsstraßen liefen hier zusammen. Um den Handel zu heben, gab der Markgraf Otto der Reiche der Stadt das Recht, zwei Messen, d. h. Jahr- märkte, abzuhalten. Später kam noch eine dritte dazu. Noch jetzt kommen zu diesen Messen Kanslente aus allen Ländern u. Erdteilen, um hier zu kaufen n. zu verkaufen. Alle Häuser der iuuern Stadt werden dann zu Gasthäusern n. Musterlagern; bis zum vierten Stockwerke sind sie mit Schildern aller Art bedeckt. Für Pelzwaren ist Leipzig der erste Platz der Welt. 2. Leipzig ist die Buchhändlerstadt. Gegen 300 Verlagsbuchhändler kaufen die geschriebenen Werke, lassen sie drucken u. binden; etwa 800 Buch- Handlungen versenden die Bücher in alle Welt. Auch Atlanten werden gefertigt, Zeitungen herausgegeben, Noten gedruckt, Kassenscheine hergestellt. 3. Weltberühmt ist Leipzig durch seine Hochschule. Über 3000 junge Männer aus allen Ländern kommen hier zusammen, um Lehrer, Arzt, Richter, Pfarrer, Apotheker usw. zu werden. Die Häuser der Universität bilden eine kleine Stadt für sich. 4. In Leipzig befindet sich das Reichs- gericht. Überblick. Sachsen hat eine dreieckige Gestalt. Die Ecken werden durch Flüsse bestimmt: die Südostecke durch die Neiße, die Südwestecke durch die Weiße Elster, die Nordwestecke durch Elster u. Pleiße. Begrenzt wird Sachsen im 8 von Böhmen, im 0 it. N von Preußen, im W von Thüringen, im Sw von Bayern. Der Name Sachsen: Die alten Sachsen, mit denen Karl der Große kämpfte, wohnten an der Nordsee. Sie sollen ihren Namen erhalten haben von den langen Messern (Sax), die sie trugen. Noch jetzt nennen sich die Bewohner der Länder im Nw Deutschlands Sachsen. Ein deutscher König aus dem Stamm der Sachsen gründete die Markgrafschaft Meißen, das war König Heinrich I. Die Sachsen breiteten ihre Herrschaft auch über Thüringen aus. Ihr Land zerfiel aber später, den Namen Sachsen behielt das Kurfürstentum Sachsen an der Elbe (um Wittenberg herum). Dieses Sachsen erhielt der Markgraf Friedrich der Streitbare von Meißen vom Kaiser geschenkt. So wurde der Name Sachsen auch auf die Markgrafschaft Meißen übertragen, n. unsere Mark- grasen nannten sich Kurfürsten u. später Könige von Sachsen. Die Bewohner des Königreichs Sachsen sind Nachkommen der Wenden n. derjenigen Deutschen, die als Ansiedler, Pfarrer, Beamte n. Ritter in unser Land kamen. Darunter waren auch „alle" Sachsen, die besonders als Bergleute ins Erzgebirge kamen, Freiberg ist von Sachsen aus dem Harze gegründet worden. Manche Ortsnamen (Sachsenburg) u. Familiennamen (Sachse, Sachs) weisen noch auf Einwandrer aus dem alten Sachsenlande hin. B*>rg-E<*ert-lnstw for internationale ßcmbuchforschung Braunschweig gtfwlbuchbtoliothd*

3. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. 166

1877 - Leipzig : Fleischer
166 Vierter Cursus. dadurch diejenigen äußern Zustände und Verhältnisse darzu- stellen und zu sichern, von denen die freie und sichere Ent- Wickelung und Bewegung des Einzelnen abhängt, heißt: a. Monarchie, wenn ein Regent oder Fürst als Träger und Inhaber der Staatsgewalt (Souveränetät) an dessen Spitze steht, und zwar entweder absolute Monarchie, wenn dem Monarchen die gesetzgebende und vollziehende Gewalt allein zusteht, oder c onsti tution ell e Monarchie, wenn der Monarch zwar die ausübende Gewalt besitzt, die gesetzgebende aber mit der Volksvertretung (Landtag) theilt; b. Republik oder Freistaat, wenn die oberste Gewalt als Recht einer Mehrheit von Personen, sei es einer aristokratischen Classe, sei es den Bürgern als solchen, zusteht (Aristokratie und Demokratie). 5. Der Monarch führt den Titel „Majestät", wenn er Kaiser oder König, „Königliche Hoheit", wenn er Groß- herzog, „Hoheit", wenn er Herzog, und „Durchlaucht", wenn er Fürst ist. Die aus dem Begriffe der Souveränetät, der höchsten irdischen Gewalt, sich ergebenden Vorrechte des Monarchen heißen Hoheitsrechte (Finanz-, Militärhoheit ?c.). Unabhängig von ständischer Mitwirkung sind folgende Rechte des Monarchen: a. die Repräsentativ-Gewalt nach außen; b. die Ehrenhoheit oder das Recht, Standeser- höhungen vorzunehmen und Orden zu verleihen; c. das Be- gnadigungsrecht oder das Recht, Amnestie zu ertheilen und eine gesetzlich verdiente Strafe zu erlassen; 6. die Amts- Hoheit oder das Recht, die Staatsämter zu bestellen und zu besetzen. Die politischen Eigenschaften des Monarchen sind: die Souveränetät, die Heiligkeit seiner Person und die rechtliche Unverantwortlichkeit. §. 4. Die Ansiedelungen der Menschen. 1. Das Bestehen des Culturstaates ist an feste Nieder- lassungen der Menschen, an die Seßhaftigkeit kleinerer und größerer Gesellschaften in beständigen Wohnplätzen geknüpft. Die Menge, die Entwickelung und der Charakter der mensch- lichen Anstellungen hängt mehr oder weniger, namentlich was die Vertheilung und Form der Wohnorte und die Bau- art der Häuser anlangt, von der Natur des Landes ab. 2. Falls nicht eine locale Ursache, wie ein reiches Erz- lager oder eine vorzügliche Heilquelle, das Aufblühen einer Ansiedelung veranlaßt, entwickeln sich nur solche Ortschaften zu großen Städten, welche eine günstige Lage haben, d. h. an den großen, von der Natur selbst gebahnten oder doch

4. Geschichte und Geographie - S. 51

1886 - Hamburg : Meißner
— 51 — und Heinrich Iii. waren kraftvolle Regenten, welche das Ansehen der Kaiserwürde wieder herstellten. Als Heinrich Iii. 1056 starb, war sein Sohn, der spätere Heinrich Iv., erst 6 Jahre alt. Für ihn sührte darum seine Mutter, die Kaiserin Agnes, die Regierung. Durch viele Geschenke und Lehen suchte sie'sich treue Freunde unter den Fürsten zu erwerben. Aber die deutschen Fürsten strebten nach Selbständigkeit. Namentlich suchte sich der Erzbischof Hanno von Köln dem Dienste der Kaiserin zu entziehen. ßx faßte den Plan, durch einen Gewaltstreich den jungen Kaiser seiner Mutter zu entreißen und dann in seinem Namen die Regierung zu führen. Als die Kaiserin mit ihrem Sohne sich in Kaiserswerth am Rhein aufhielt, erschien eines Tages der Erzbischof am Hofe, um der Kaiserin einen Besuch zu machen. Nach dem Mahle beredete Hanno den jungen Heinrich, sich Jein neues Schiff anzusehen. Kaum hatte der Knabe mit den Gästen das Schiff betreten, so stieß es vom Lande und fuhr schnell davon. Als der Knabe die Gefahr sah, sprang er in den Fluß. Er ward aber in das Schiff zurückgebracht. Umsonst bot die Kaiserin alles auf, ihren Sohn wieder zu erhalten. Das Schiff war bald ihren Blicken entschwunden. Von nun an führte der Erzbischof Hanno von Köln die Geschäfte des Reiches. Die Kaiserin zog sich nach Italien zurück. Hanno behandelte den jungen König sehr strenge, oft mit schonungsloser Härte. Es war daher kein Wunder, daß Heinrich ihn haßte. Da viele Fürsten mit der Herrschaft Hannos unzufrieden waren, so übertrugen sie dem Erzbischof Adalbert von Bremen einen Teil der Regierungsgeschäfte. Bischos Adalbert war von vornehmer Geburt, besaß eine feine Bildung und stand infolgedessen in hohem Ansehen. Aber er war eitel, hochfahrend gegen Gleiche und hart gegen Niedere, dabei der Schmeichelei sehr zugänglich. Er lebte in beständiger Feindschaft mit den Bislungern, dem mächtigen sächsischen Herzogsgeschlechte, und konnte sich vor ihnen nur dadurch Ruhe verschaffen, daß er ihnen Teile seines Bistums abtrat; denn seinen Bann hatten jene nicht geachtet. Darum hegte Adalbert einen tiefen Haß gegen den ganzen Stamm der Sachsen. Adalbert leitete jetzt Heinrichs Erziehung. Er ließ dem jungen Fürsten freien Willen, statt seine Leidenschaften zu zügeln. So ward Heinrich leichtsinnig. Da Adalbert bei jeder Gelegenheit seinen Haß gegen die Sachsen äußerte, so sah auch Heinrich sie als Empörer an, die man niederwerfen müßte. Schon mit feinem 15. Jahre ward Heinrich mündig und trat die Regierung an. Alsbald ließ er überall im Sachsenlande Burgen errichten und sie mit fränkischen Dienstmannen besetzen. Da er säst immer auf der Harzburg, feinem Lieblingsaufeuthalte, weilte, so hatten die Sachsen große Lieferungen an den königlichen Hofhält zu machen, die sie zuletzt nur gezwungen ausführten. Auch durch 4*

5. Geschichte und Geographie - S. 149

1886 - Hamburg : Meißner
— 149 — 5. Die Entwickelung Hamburgs zur freien Reichsstadt. Als Adolf Iii. auf Nordalbingien und Hamburg verzichten mußte, war Hamburg eine dänische Stadt geworden, aber von dem König Waldemar an Albrecht von Orlamünde verkauft. Als dieser nun im Jahre 1224 als dänischer Reichsverweser seinem Herrn zu Hülfe zog gegen den Grafen Heinrich von Schwerin, verkaufte er seine Rechte an die Bürger selbst für 1500 Mark lötigen Silbers. Darum behaupteten die Hamburger Bürger diese ihre erkauften Rechte gegen Adolf Iv., als er nach Vertreibung der Dänen in Hamburg einziehen wollte. Edelmütig verzichtete Adolf auf feine Herrfcherrechte. Die Stadt hat in gütlicher Übereinkunft manche Rechte von den holsteinischen Grafen erworben; so ist die Vogtei an die Stadt gekommen, so das Recht, Münzen zu prägen und eigenes Gebiet zu erwerben. Als das Schauenbnrger Haus ausgeftorbeu war und die Könige aus dem Haufe Oldenburg auf den dänischen Thron kamen, suchten die Hamburger ganz loszukommen von Holstein und Dänemark. Im Jahre 1510 sprach der deutsche Reichstag es zuerst aus, daß Hamburg nicht anders, denn eine Reichsstadt zu halten sei. Aber Dänemark gab die reiche Handelsstadt so bald nicht aus und der Streit ward bald vor dem Reichskammergericht, bald mit Waffen geführt. Um sich gegen etwaige Überfälle der Dünen zu schützen, verbesserte Hamburg seine Wälle und Gräben im 17. Jahrhundert. Im Jahre 1686 hatte die Stadt eine dänische Belagerung auszuhalten. Aber die Entschlossenheit der Bürger und die Hülfe benachbarter Fürsten, namentlich des großen Kurfürsten von Brandenburg, veranlaßten die Dänen wieder abzuziehen. Erst im Jahre 1768 erkannten die Dünen im Gottorper Vertrag an, daß Hamburg ganz unabhängig sei von Holstein. 6. Die Erwerbung des Hamburger Landgebiets. Viele Erwerbungen des Landgebiets geschahen durch die geistlichen Stiftungen. So erwarb das Siechenhaus Land in Winterhude und Eilbek, so wurden Börstel und Eimsbüttel von dem Kloster zu Harvestehude erworben, ebenso etwas später Eppendorf. Die Vorsteher des Hospitals zum heiligen Geist kauften die Dorfschaft Barmbek. Andere Teile des heutigen Landgebietes erwarb der Rat von den Grafen zu

6. Geschichte und Geographie - S. 57

1886 - Hamburg : Meißner
— 57 — ftaufen und Gegner des Papstes. Sie trugen ihren Namen von einem Schlosse der Hohenstaufen. Von der Belagerung von Weinsberg erzählt auch die Sage von der „Weibertreue". Der Kampf mit den Welfen endete durch gütlichen Vertrag. Als Konrad Iii. 1152 starb, bestieg sein Neffe, der edle Friedrich von Schwaben, den deutschen Kaiserthron. Friedrich I., von den Italienern Barbarossa oder Rotbart genannt, regierte von 1152 bis 1190. Er war wegen seiner männlichen Schönheit, seiner Tapferkeit und feines Edelmutes berühmt unter allen deutschen Fürsten. Zunächst suchte er in Deutschland den Frieden zwischen Welsen und Hohenstaufen zu befestigen, indem er Heinrich den Löwen, Sohn Heinrich des Stolzen, den Herzog von Sachsen, mit Bayern belehnte, und sich dadurch einen mächtigen Freund gewann. Dann richtete sich der Blick des Kaisers auf Italien, das zwar seit den Tagen Ottos I. deutsche Oberherrschaft anerkannt hatte, wo aber das kaiserliche Ansehen tief gesunken war. Durch regen Handel mit dem Morgenlande waren die lombardischen Städte emporgeblüht und reich aber auch übermütig geworden. Namentlich wird dieses von dem mächtigen Mailand erzählt, welches sogar seine Herrschaft über benachbarte Gebiete ausdehnte. Um die kaiserliche Oberherrschaft wieder herzustellen, unternahm Friedrich Barbaroffa mehrere Züge über die Alpen. Auf feinem ersten Zuge hielt er einen großen Reichstag in der Lombardei ab, viele Städte und Herren erschienen und gelobten ihm Treue; aber Mailand trotzte dem Kaiser. Friedrich zerstörte einige kleinere Städte, die widerspenstig gewesen waren, und zog dann nach Rom, wo er die römische Kaiserkrone empfing. Hierauf kehrte er nach Deutschland zurück. Hier sorgte er sür Ordnung und Ruhe und beseitigte das, Raubwesen vieler Ritter, indem er ihre Burgen brach. Nachdem er überall im Reiche seine kaiserliche Macht bewiesen, trat er mit verstärktem Heere seinen zweiten Römerzug an. Mailand beharrte ans seinem Trotze. Darum ward die Stadt belagert. Nach vier Wochen mußten sich die Bürger unterwerfen und wurden nach großen Demütigungen begnadigt. Auf dem nun folgenden Reichstage erhielt der Kaiser das Recht, in jeder Stadt die Obrigkeit zu ernennen und auch Steuern aus derselben zu beziehen. Mit dieser Bestimmung waren die Mailänder nicht einverstanden. Sie verjagten die kaiserlichen Gesandten und schlossen ihre Thore. Sogleich begann Friedrich Barbarossa die Stadt aufs neue zu belagern. Aber die Bürger verteidigten sich sehr tapfer. Erst nach zwei Jahren konnten sie gezwungen werden, sich zu ergeben. Nun hielt der Kaifer ein strenges Gericht über die ungetreue Stadt. Die Bewohner mußten ihre Heimat verlassen und sich ein vier verschiedenen Orten ansiedeln. Mailand ward darauf 1162 zerstört. Infolge dieses Strafgerichts beeilten sich alle

7. Weltkunde - S. 100

1896 - Hannover : Helwing
100 land mit Blut und Eisen zu verteidigen; allzeit bestrebt, andere Griechenstämme zu unterjochen und zu beherrschen. Athen liegt in Attika. Ioner bewohnten diese Landschaft, welche im Piräus einen herrlichen Hasen besitzt. Die freie Bevölkerung des athenischen Staates zerfiel in 3 Klassen: Adelige, Bauern und Handwerker. Die lagen vielfach in Streit miteinander. Auf Bitten der Athener gab der weise Solon ihrem Staate eine neue Verfassung (594). Er teilte die Bürger nach ihrem Vermögen in 4 Klassen. Aus der l. Klasse wurden die 9 Archonten (höchsten Beamten) auf 1 Jahr gewählt. Ihnen zur Seite stand der Rat der Vier- hundert, welcher u. a. die Staatsgelder zu verwalten und neue Gesetze aus- zuarbeiten hatte. Die Volksversammlung, in welcher jeder über 20 Jahre alte Athener erscheinen mußte, hatte das Recht, über die Gesetze zu beraten, sie anzunehmen oder abzulehnen; außerdem hatte sie die Beamten zu wählen. Neben den Geschwornen ge richten bestand als höchstes Gericht der Areo- pa g. Verschieden wie die Rechte der einzelnen Klassen waren auch ihre Pflichten. Die I. Klasse zahlte die meisten Steuern und hatte die Kriegsschiffe zu rüsten. Die Bürger der 2. Klasse bildeten die Reiterei des Heeres, die der 3. das Fuß- volk. Die 4. Klasse war steuerfrei und brauchte nur ausnahmsweise im Heere zu dienen. — In Athen mußten die Eltern für die Erziehung der Kinder sorgen. In den Schulen (Gymnasien) lernten diese nicht nur Turnen, sondern auch Lesen, religiöse und Kriegslieder, Musik u s. w. Mit dem 18. Jahre traten die Jünglinge in das Heer und lernten den Kriegsdienst nicht minder gut, als die Spartaner. § 10. Kriege und Siege der Griechen. Im Laufe der Zeit waren viele Griechen aus der Heimat ausge- wandert und hatten sich zum Teil an den Küsten Europas, zum Teil an den Küsten Asiens angesiedelt. Besonders auf der West- küste Kleinasiens bestanden viele blühende griechische Pslanzstädte (Kolonieen) (S. § 9). Harpagus hatte sie dem Perserkönige Cyrus unterworfen. Ums Jahr 500 empörten sie sich gegen die Perser und die Athener halfen ihnen. Darüber erzürnt, sandte König Darius ein Heer nach Griechenland, um Athen zu züchtigen. Aber die Athener, deren tapferer Feldherr Miltiades hieß, besiegten das Perserheer bei Marathon in Attika (490). Zehn Jahre später kam der Perserkönig Xerxes mit einem ungeheuren Heere und einer gewaltigen Kriegsflotte nach Griechenland. Nun rüstete sich fast ganz Griechenland zum Kampfe zu Wasser und zu Lande. Das Griechenherr zahlte etwa soviel Streiter, daß auf einen Griechen gegen 100 Perser kamen. Am Engpaß von Thermopylä stand ein Teil des griechischen Heeres unter dem Spartanerkönig Leónidas, um den Persern den Durchzug zu wehren. Aber ein Verräter zeigte diesen einen Weg über das Gebirge. Nun fielen die Perser den Griechen in den Rücken, und Leónidas fand mit 300 Spartanern den Heldentod (480). Wie ein Strom überschwemmten die Perserscharen jetzt Griechen- land. Athen, von seinen Bewohnern verlassen, sank in Asche. Doch die kleine griechische Flotte war noch unbesiegt. Sie lag in der Bucht von Salamis, von der Menge der persischen Kriegsschiffe eingeschlossen. Der kluge und heldenmütige Feldherr der Athener, Themistokles, überredete die Griechen zum Kampfe

8. Weltkunde - S. 142

1896 - Hannover : Helwing
142 Iv. Die hohcnstaufi scheu Kaiser regierten von 1 138—1254. 1. Konrad Iii. reg. von 1138—1152. 2. Friedrich Barbarossa 1 152—1190. 3. Heinrich Vi. reg. von 1191—1191. 4. Philipp v. Schwaben 1198—1208. (Otto Iv. regierte von 1198—1215.) 5. Friedrich Ii. „ „ 1215—1250. 0. Konrad Iv. „ „ 1250—1254. (Wilhelm v. Holland „ 1247—1256.) 1. Nenne die Länder, welche zum Reiche Kaiser Karls d. Gr. gehörten! — 2. Wie hatte Karl d. Gr. sein Reich eingeteilt?— 3. Wie viele und welche Reiche sind aus dem Reiche Karls d. Gr. entstanden? Wann und durch welche Verträge? — 4. Beschreibe einen Raubzug der Normannen! — 5. Schildere einen Kriegszug der Ungarn in Deutschland! — 6. Nenne die Kaiser, welche Normannen und Ungarn besiegten! — 1. Was verstehst du unter „Gottcs- fricdcn"? — 8. Was hat Heinrich I. für Deutschland gethan? — 9. Welches waren die Erzämter des Reiches? — 10. Was haben die Krcuzzügc genutzt? — 11. Welche deutschen Kaiser haben mit ihren Söhnen Krieg geführt? — 12. Was bedeutet: Gcgcnkaiscr, Bann, Investitur, Simonie, Interregnum, Kurfürst? 3. Die beginnende Auslösung des deutschen Reiches. § 59. Kaiser- und Fürstenmacht. Die deutschen Fürsten suchten in der zweiten Hälfte des Mittelalters die kaiserliche Macht noch weiter zu schwächen, um in ihren Ländern möglichst selbständig herrschen zu können. Daher befolgten sie bei den Kaiserwahlen den Grundsatz: wir wollen wohl einen weisen und gutenkaiscr, aber keinen m äch ti g en. Jeder neue Kaiser mußte ihnen ihre alten Rechte bestätigen und neue vcrbriefen. Dazu erlangten zunächst die Kurfürsten, später auch die übrigen Fürsten und endlich sogar die freien Reichsstädte das Recht, mit dem Kaiser zusammen die wichtigen An- gelegenheiten des Reiches (Krieg, Gesetze, Abgaben u. s. w.) zu beraten. Ohne ihre Zustimmung konnte kein Kaiser etwas Großes unternehmen. Da die Kaiser von Haus aus meist nur kleine Länder besaßen, so waren sie alle mit höchstem Fleiße darauf bedacht, neue Länder in und außer Deutschland zu erwerben. Man nannte das: die Hausmacht vergrößern. Denn je mehr Land und Macht ein Kaiser besaß, um so kühner konnte er den Fürsten gegenüber auftreten. Doch nicht nur der Kaiser, sondern auch die Fürsten und Reichsstädte suchten ihre Besitzungen zu vermehren. Aus diesem Bestreben sind unsäglich viele Kriege und Fehden in der letzten Hälfte des Mittelalters geboren. Durch das alles wurde das deutsche Reich sehr geschwächt, die Bande, welche Kaiser und Fürsten zusammenschlössen, wurden mehr und mehr aufgelöst, und wichtige Länder (die Schweiz und die Niederlande) sonderten sich allmählich von dem Reiche ab. § 6v. Nudolf von Habsburg (1273—1291) war ein armer Graf aus dem Schweizerlande, aber fromm und tapfer, schlicht und einfach, allzeit heiter und unverdrossen. Ein treffendes Wort wußte er ebenso rasch zu ersinnen, als einen kräftigen Hieb auszuteilen. Der Burggraf Friedrich von Nürnberg aus dem Hause der Hohenzollern ' schlug den Fürsten vor, seinen Schwager Rudolf von Habsburg zu wählen. Die Fürsten wählten ihn zu Frankfurt a. M. Alsbald zog der neue Kaiser von Basel, wohin ihm die Botschaft von seiner Wahl gebracht wurde, nach Aachen, um sich dort die Kaiserkrone aufs Haupt setzen zu lassen. Damit war „geendigt nach langem, verderblichem Streit, die kaiserlose,

9. Weltkunde - S. 168

1896 - Hannover : Helwing
168 — rüchtigten „Raubkriege". In dem ersten Raubkriege hoffte er, das reiche (spanische) Brabanter Land an sich zu reißen. Da trat ihm der Dreibund (Holland, England und Schweden) entgegen, und er bekam nur einen kleinen Teil von Flandern (1668). Das verdroß den stolzen König sehr, und er be- schloß, zunächst an Holland Rache zu nehmen. So brach der zweite Krieg aus, in welchem der tapscre Statthalter Wilhelm Iii. von Oranien nebst den berühmten Seeheldcn de Ruyter und Tromp die Niederlande siegreich ver- teidigten. In diesem Kriege stand auch der Große Kurfürst von Brandenburg auf Hollands Seite. Als Frankreichs Heere die Niederlande räumen mußten, stürzten sie sich auf das Rheinland und verwüsteten unter Tärenne und Condee die Pfalz zweimal auf barbarische Weise. Endlich mußte Ludwig Frieden schließen. Er bekam die Frauchecomte, mehrere feste Plätze in den Nieder- landen, Freiburg im Brcisgau und 10 elsässische Städte (1679). Nun setzte Ludwig die sog. Rcunionskammcrn ein, d. h. er beauftragte eine Anzahl gelehrter Männer, zu untersuchen, welche Gebiete einst zu irgend einem der Lande oder zu einer der Städte, die er in dem Frieden an Frankreich gebracht hatte, gehörten. Diese Gebiete nahm er dann einfach in Besitz. Deutschlands Kaiser und Fürsten ließen cs ohne Schwertstreich geschehen. Endlich setzte Ludwig seinen Räubereien die Krone auf, indem er mitten im Frieden die freie deutsche Reichsstadt Straßburg wegnahm (1681). Ohnmächtig sahen Kaiser und Reich auch diesem frechen Raube zu. — Wenige Jahre später machte Ludwig Ansprüche auf die Rheinpfalz, deren Kurfürst gestorben war. Er ließ seine Truppen schleunigst in die Pfalz einmarschieren. Die Generäle hatten den Befehl, sämtliche Städte und Dörfer in Brand zu stecken, ehe die deutschen Heere und ihre Verbündeten herankämen. So sanken Mannheim, Speyer, Worms, Heidelberg und viele andere Städte in Schutt und Asche. Das prachtvolle Heidelberger Schloß wurde gesprengt. Die Pfalz wurde durch diese Mordbrcunereien gänzlich verwüstet, ihre Bewohner dem Hunger und der Winterkältc erbarmungslos preisgegeben. Dieser dritte (pfälzische) Raubkrieg dauerte 10 Jahre. Im Frieden von Ryswick in Holland behielt Ludwig das Elsaß und Straßburg (1697). b) Die Entwickelung des brandenburgisch - preußischen Staates zu einer Großmacht Europas. § 80. Brandenburgs Anfänge. Der Schauplatz der brandenburgisch-preußischcn Geschichte ist im ganzen das Gebiet zwischen Elbe und Weichsel. Hier wohnten ursprünglich deutsche Stämme (vergl. § 29). Sie hatten in der großen Völkerwanderung diese Sitze verlaffen, und slavische Völkerschaften waren dort eingerückt und bis über die Elbe nach Westen vorgedrungen. Diese waren noch Heiden und erbitterte Feinde der Deutschen. Karl d. Gr. hat bereits Krieg mit slavischen Stämmen geführt. Heinrich I. eroberte Brennaburg, die feste Stadt der Heveller (928), und bildete aus den eroberten slavischen Landen diesseit und jenseit der mittleren Elbe die Nordmark (Mark Brandenburg. S. §43). Sein Sohn Otto d. Gr. gründete Bistümer im Slavenlande, um die Slaven zum Christentume zu bekehren. Unter Heinrich Iv. aber gingen das Christentum und die deutsche Herrschaft jenseit der Elbe wieder zu Grunde. Erst Kaiser Lothar nahm den Plan wieder auf, die an die Slaven verloren gegangenen Lande zurück zu erobern und deutsches, christ- liches Wesen dort einzuführen. Er setzte seinen treuen Freund und Waffen- bruder Albrecht den Bären aus dem Hause der Askanier zum Mark-

10. Weltkunde - S. 145

1896 - Hannover : Helwing
145 seiner Regierung war sehr schwer. Kämpfe tobten im deutschen Reiche, die Erde erbebte von Chinas Ostknste bis an die Westküste Europas. Darauf brach in Asien eine furchtbare Pest aus. die man den „schwarzen Tod" nannte. Nachdem sie in Asien Millionen von Menschen weggerafft hatte, kam sie auch nach Europa. Gleich einem Würgengel durchzog sie alle Lande und wütete so grausam, daß in den größeren Städten an einem Tage oft 100 Menschen und mehr starben. Schrecken und Angst ergriffen die Herzen der Menschenkinder, sie sahen das „große Sterben" als eine Strafe Gottes für ihre Sünden an. Da schlossen sich Männer (später auch Frauen und Kinder) in Stadt und Land zusammen, ließen Fahnen und Kreuze vorantragen und hielten große Umzüge von einer Kirche zur andern. Jeder hatte eine scharfe Geißel in der Hand. In den Kirchen sangen sie Buß- gesänge, beteten zu Gott, daß er das große Sterben wende und schlugen sich den Rücken blutig mit den Geißeln. Darum heißen sie „Geißler". Als die Pest geschwunden war, zog Karl nach Rom und empfing die Kaiserkrone. Im folgenden Jahre (1356) gab er ein sehr wichtiges Gesetz, die „goldene Bulle". Darin wurde bestimmt, daß fortan 1 Kurfürsten sein sollten: die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, und der König von Böhmen, der Herzog von Sachsen-Wittenberg, der Pfalzgraf bei Rhein und der Markgraf von Brandenburg. Sie waren zugleich die Träger der Reichserzämter. Die weltlichen Kurfürsten dursten hinfort ihr Land nicht mehr teilen, sondern mußten es ungeteilt auf den ältesten Sohn (Kurprinzen) vererben. Die Kur- fürsten wurden wirkliche Herren ihres Landes dadurch, daß sie die höchste Gerichtsbarkeit in demselben bekamen. Die Wahl des Kaisers sollte von nun an stets in Frankfurt a. Main, die Krönung in Aachen stattfinden. In dem Streben nach Vergrößerung seiner Hausmacht war Karl Iv. glücklich. Er gewann Schlesien, die Lausitz und Brandenburg und verheiratete seinen Sohn Siegismund mit der Erbin von Ungarn und Polen. In seinen Erblanden hat Karl trefflich regiert. Er liebte Kunst und Wissen- schaft, darum gründete er in Prag eine Universität (1348). Das war die erste Hochschule in deutschen Landen. Sie zählte bald 1000 Studenten. Dazu baute er in Prag prachtvolle Kirchen, Klöster, Türme und Brücken, förderte den Gewerbfleiß und Handel und brachte seine Länder zu hoher Blüte. — Ganz anders geartet war Karls Sohn und Nachfolger Wenzel (1318—1400). Er war zwar hochgebildet, aber ein leiden- schaftlicher Mensch. Im Jähzorn verübte er harte, oft grausame Thaten. Dazu ergab er sich später dem Trünke und herrschte in seinem Erblande Böhmen wie ein Tyrann. — In Schwaben rang damals der mächtige schwäbische Städtebund (Ulm, Augsburg rc.) gegen den Herzog Eberhard den G reiner von Württemberg. Bei Reutlingen besiegten die Städter des Herzogs Sohn, Ulrich. „Wie haben da die Gerber so meisterhaft gegerbt, wie haben da die Färber so purpurrot gefärbt." (Uhland). Elf Jahre später aber zahlte Eberhard ihnen die Niederlage blutig zurück, indem er sie bei Döffingen besiegte (1388). Wie die Bürger sich zu Städ te brindnifsen zusammen- geschlossen halten, so vereinigten sich die Fürsten und Ritter zu Herren- bündnissen. Solche Herrenbündniffe waren der Bund der Schlegler, der Martinsvögel, der Sterne r u. f. w. So standen Fürsten, Ritter, und Bürger mit starker Macht stets kampfbereit einander gegenüber. Kaiser Wenzel kümmerte sich wenig um das wilde Treiben. Als er nun den Papst Wellkunde. 10
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