Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Ritterorden (§46,55). Saladin eroberte alles zurück. — Den vierten
Kreuzzug (1202—1204) unternahmen Venetianer und französische Ritter,
gingen indes nach Konstantinopel, um den griechischen Kaiser wieder ein-
zusetzen, gründeten aber, als die Bezahlung ausblieb, hier 1204 das
lateinische Kaisertum. (Dies mußte 1261 wieder dem alten ost-
römischen Kaisertume weichen). — 1212 war der Kreuzzng der Kinder.
Tausende von deutschen und französischen Knaben brachen nach Palästina
ans; sie kamen indes teils unterwegs um, teils wurden sie in die Sklaverei
verkauft. — Friedrich Ii. (§ 45) unternahm den fünften Kreuzzug
(1228, 1229) und gewann auf demselben Jerusalem durch Vertrag. —
Die letzten Kreuzzüge gingen von Ludwig dem Heiligen von Frank-
reich aus. Der sechste (1248—1254) war gegen Ägypten als Hauptmacht
der Mohammedaner, der siebente (1270) gegen Tunis gerichtet, beide
vergeblich. Bei dem letzten starb Ludwig. — 1291 siel die letzte Besitzung
der Christen, Ptolemais, in die Hände der' Mohammedaner.
3. Folgen der Kreuzzüge: die Macht und das Ansehen der
Kirche und der Päpste wuchsen; die Hausmacht mancher Fürsten
wurde durch Erledigung vieler Lehen vergrößert; mancher Hörige
erkaufte sich von seinem geldbedürftigen Herrn die Freiheit; die
einzelnen Völker traten in Verbindung, und hierdurch wurde die
Kenntnis fremder Sprache, Länder, Naturprodukte verbreitet,
Wissenschaft, Handel und Rittertum gehoben, der Reformation
vorgearbeitet re.
§ 42. Lothar. Auf Heinrich V. folgte Lothar von Sachsen
oder Süpplingenburg (1125—1137). Von ihm ist folgendes zu merken:
1. Cr hielt Ordnung im Reich, war aber gegen die Kirche nachgiebig
(Investitur aufgehoben; er nahm eine italienische Erbschaft zu Lehen vom
Papst an). 2. Lothar hatte durch Erbschaft viele Güter um Göttingen
und Braunschweig erlangt. Die Tochter des letzten Sachsenherzogs Magnus
(1106 ch), Wulfhilde, war an den Bayeruherzog Heinrich den Schwarzen
verheiratet, der also bayerische und sächsische Güter besaß. Deren Sohn,
Heinrich der Stolze, heiratete nun Lothars Tochter Gertrud, womit zum
zweitenmale sächsische Güter an die Welfen sielen, und wurde auch Herzog
von Sachsen. 3. Albrecht der Bär von Anhalt aus dem Hause Askanien
erhielt die Nordmark, gründeie 1114 die Mark Brandenburg und legte
Berlin an. 4. Unter Lothar entstanden die Parteien der Welfen und
Waiblinger (Ghibellinenj; jene hielten es später mit Papst und Vasallen,
diese mit dem Kaiser. 5. Alle Lehen waren erblich geworden.
d) Die höhenstaufischen Kaiser.
§ 43. Kolirsd Iii. (1138—1152) entsetzte den Bayern- und
Sachseuherzog Heinrich den „Stolzen, der ihn nicht anerkennen wollte;
Bayern bekam Leopold von Österreich und Albrecht. der Bär Sachsen.
Als Leopold starb, erhielt sein Sohn Heinrich, der Heinrichs des Stolzen
Witwe heiratete, Bayern; der letzteren Sohn erlangte Sachsen zurück, und
die Markgrafschaft Brandenburg wurde reichsunmittelbar (stand nicht
mehr unter Sachsen). Konrad hat den 2. Kreuzzug geführt.
§ 44. Friedrich I., der Rotbart (Barbarossa), 1152
bis 1190, ein edler, tapferer, starker Fürst, der die kaiserliche
Macht in vollem Glanze wieder herstellte. 1. Friedrich als
deutscher König. Durch Fehden und Räubereien wurden
Deutschlands Ruhe und Sicherheit oft gestört; Friedrich suchte.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe]]
Extrahierte Personennamen: Saladin Friedrich_Ii Friedrich Ludwig_dem_Heiligen_von_Frank- Ludwig Ludwig Ludwig Lothar Heinrich_V. Heinrich_V. Lothar_von_Sachsen Lothar Magnus Magnus Wulfhilde Heinrich Heinrich Heinrich_der_Stolze Heinrich Gertrud Albrecht Albrecht Heinrich Heinrich Leopold_von_Österreich Leopold Albrecht Albrecht Leopold Leopold Heinrich Heinrich Heinrichs Konrad Friedrich_I. Friedrich_I. Barbarossa Barbarossa Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich
Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
121
wenn er nicht in, Italien war, durch Urteil und Strafe die
Ordnung herzustellen, wobei er die Großen unter den Frevlern
eben so wenig schonte wie die Kleinen. Die Fürsten mußten ihn:
gehorsam sein. Er hat erhebend und veredelnd auf das deutsche
Volk gewirkt, dessen „schönste Zeit in Sitte, Poesie, Bildung und
fröhlichein Volksleben mit ihm anbricht." Heinrich dem Löwen
gab er zu Sachsen Bayern zurück (Österreich wurde selbständig),
so daß dieser nun der mächtigste deutsche Fürst war und von den
Alpen bis zum Meere herrschte. Anfangs stand er auf der Seite
des Kaisers, ja rettete diesem einmal das Leben. Dazu hat er
die Wenden in Mecklenburg und Pommern unterworfen, deutsche
Kolonisten hingesandt, das Christentum dort verbreitet, München
und Lübeck erbaut. Der Kaiser schützte ihn gegen seine Feinde.
Später wurde Heinrich seinem Kaiser untreu, so daß dieser durch
seine Schuld die Schlacht von Legnano (lenjano) in Italien verlor.
Heinrich kam in die Reichsacht und behielt nur seine Stammgüter
in Braunschweig-Lüneburg (Bayern kam an Otto v. Wittelsbach,
Sachsen teils an Anhalt, teils an Bischöfe). — 2. Friedrich als
römischer Kaiser. Er war einer der gewaltigsten Kaiser. Auf
dem Reichstage in Würzburg erschienen außer den deutschen
Fürsten Gesandte aus fast allen europäischen Ländern, der König
von England erkannte seine Oberherrschaft an. Ein herrliches
Fest hielt er 1184 in Mainz (Fürsten, Bischöfe, Gesandte,
Sänger, 40000 Ritter, Zeltstadt, Tourniere re.) Zn Italien
wollte er seinem Hause eine unabhängige Königsmacht gründen
und machte deshalb sechs Römerzüge (1. Zug: der Kaiser wurde
gekrönt und hielt einen Reichstag ab, 1154; 2. Zug: das empörte
Mailand ward unterworfen und zerstört, es wurden kaiserliche Be-
amte eingesetzt, 1158—62; 3. Zug: der Kaiser, ohne Heer, wich
vor der lombardischen Städteempörung zurück; 4. Zug: Mailand
war wieder erbaut, eine neue Empörung konnte der Kaiser nicht
dämpfen, weil Krankheit sein Heer aufrieb, 1166; 5. Zug: die
Schlacht bei Legnano ging verloren (weshalb?), dann erfolgte die
Aussöhnung zwischen dem Kaiser und dem Papst und den Städten,
welche kleine Republiken unter kaiserlicher Oberhoheit wurden, 1174
bis 77; 6. Zug: der Kaiser zog friedlich nach Italien, um seinen
Sohn, den deutschen König Heinrich, mit Konftanze, der Erbin
von Neapel und Sizilien, zu vermählen, 1184—1186). — Zn
seinem Alter unternahm Friedrich noch einen Kreuzzug („Als
Kaiser Rotbart lobesam" — von Uh land) und verlor im Flusse
Seleph in Kleinasien sein Leben. Er ist das Bild deutscher
Größe geblieben. Lange mochte das Volk nicht an seinen Tod
glauben. Die Sage hat ihn in den Kyffhäuser in Thüringen ver-
setzt, wo er verzaubert schläft, bis er einst erwachen und die
Herrlichkeit des deutschen Reiches von neuem gründen würde.
(„Der alte Barbarossa" von Rücken).
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TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Otto Friedrich Friedrich Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 6
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Alle Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Alle Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
119
so wenig schonte wie die Kleinen. Die Fürsten mußten ihm
gehorsam sein. Er hat erhebend und veredelnd auf das deutsche
Volk gewirkt, „dessen schönste Zeit in Sitte, Poesie, Bildung und
fröhlichem Volksleben mit ihm anbricht." Henrich dem Löwen
gab er zu Sachsen Bayern zurück (Oesterreich wurde selbständig),
so daß dieser nun der mächtigste deutsche Fürst war und von den
Alpen bis zum Meer herrschte. Anfangs stand er auf der Seite
des Kaisers, ja rettete diesem einmal das Leben. Dazu hatte er
die Wenden in Mecklenburg und Pommern unterworfen, deutsche
Colonisten hingesandt, das Christenthum dort verbreitet, München
und Lübeck erbaut. Der Kaiser schützte ihn gegen seine Feinde.
Später wurde Heinrich seinem Kaiser untreu, so daß dieser durch
seine Schuld die Schlacht von Legnano (lenjano) in Italien verlor.
Heinrich kam in die Reichsacht und behielt nur seine Stammgüter
in Braunschweig-Lüneburg (Bayern kam an Otto v. Wittelsbach,
Sachsen theils an Anhalt, theils an Bischöfe). Aufgabe. Er-
zähle die Geschichte Heinrichs nach deinem Lesebuche! — 2. Fried-
rich als römischer Kaiser. Er war einer der gewaltigsten
Kaiser. Auf dem Reichstage zu Würzburg erschienen außer den
deutschen Fürsten Gesandte aus fast allen europäischen Ländern,
der König von England erkannte seine Oberherrschaft an. Ein
herrliches Fest hielt er 1184 in Mainz (Fürsten, Bischöfe, Ge-
sandte, Sänger, 40 000 Ritter, Zeltstadt, Turniere re.). In
Italien wollte er seinem Hause eine unabhängige Königsmacht
gründen und machte deshalb sechs Römerzüge (1. Zug: Krönung
und'reichstag 1154; 2. Zug: das empörte Mailand wird unter-
worfen und zerstört, kaiserliche Beamte eingesetzt 1158 — 62;
3. Zug: der Kaiser, ohne Heer, weicht vor der lombardischen
Städteempörung zurück; 4. Zug: Mailand ist wieder erbaut, eine
neue Empörung kann der Kaiser nicht dämpfen, weil Krankheit
sein Heer aufreibt 1166; 5. Zug: die Schlacht bei Legnano
geht verloren sweshalb?j, dann erfolgt die Aussöhnung zwischen
dem Kaiser und dem Papst und den Städten, welche kleine Repub-
liken unter kaiserlicher Oberhoheit werden 1174—77; 6. Zug:
der Kaiser zieht friedlich nach Italien, um seinen Sohn, den
deutschen König Heinrich, mit Constanze, der Erbin von Neapel
und Sicilien, zu vermählen 1184—1186). — In seinem Alter
machte Friedrich noch einen Kreuzzug („Als Kaiser Rothbart
lobesam" — von Uhland) und verlor im Flusse Seleph in Klein-
asien sein Leben. Er ist das Bild deutscher Größe geblieben.
Lange mochte das Volk nicht an seinen Tod glauben. Die Sage
hat ihn in den Kyffhäuser in Thüringen versetzt, wo er verzaubert
schläft, bis er einst erwachen und die Herrlichkeit des deutschen
Reiches von neuem gründen würde. („Der alte Barbarossa" von
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Henrich Heinrich Heinrich Legnano Heinrich Heinrich Otto Heinrichs Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 2
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
118
Heinrich V. ist der letzte fränkische Kaiser; der Investitur-
streit wurde unter ihm durch das Wormser Concordat beigelegt
(päpstliche Investitur durch Ring und Stab, das Zeichen der geist-
lichen Würde, kaiserliche Belehnung mit Scepter, dem Zeichen der
weltlichen Macht).
§♦ 41* Die Kreuzzüge. 1096-1270. Von jeher
waren die heiligen Stätten Palästinas, wo der Heiland gelebt
hatte, in besonderem Ansehen gewesen. Seit Constantin galt es
als besonders verdienstlich, dorthin zu wallfahrten. Die Araber
hatten die Pilger nicht gekränkt (warum wohl nicht?); im
11. Jahrhundert eroberten die rohen Türken Palästina und be-
handelten die Wandrer schlecht. Die Klagen des Einsiedlers
Peter von Amiens veranlassen den Papst, auf der Kirchenver-
sammlung zu Clermont (wo liegt dies?), 1095 einen Kreuzzug
beschließen zu lassen. Aufgaben: 1. Was erzählt dein Lesebuch
über Peter? — 2. Was weißt du von dieser Kirchenversammlung?
— 3. Weshalb wurden die Kriege um das heilige Land „Kreuz-
züge", die Krieger „Kreuzfahrer" genannt? — 4. Was erzählt
dein Lesebuch von dem ersten Kreuzzuge? — 5. Wie lauge dauerten
die Kreuzzüge? — Folgen der Kreuzzüge: Die Macht und das
Ansehen der Kirche und Päpste wuchsen; die Hausmacht mancher
Fürsten wurde durch Erledigung vieler Lehen vergrößert; mancher
Hörige erkanfte sich von seinen geldbcdürstigen Herren die Freiheit;
die einzelnen Völker traten in Verbindung, und hierdurch wurde
die Kenntniß fremder Sprachen, Länder, Naturproducte verbreitet,
Wissenschaft und Handel, Ritterthum gehoben, die Reformation
vorbereitet:c.
§. 42. Lothar. Auf Heinrich V. folgte Lothar von
Sachsen oder Süpplingenburg (1125—1137). Von ihn: ist Folgendes
zu merken: 1. Er hielt Ordnung im Reich, war aber gegen die Kirche
schwach (Investitur aufgehoben, eine italienische Erbschaft zu Lehen vom
Papst). 2. Lothar hatte durch Erbschaft viele Güter um Göttingen und
Braunschweig erlangt. Die Tochter des letzten Sachsenherzogs Magnus
(1106 f), Wulfhilde, war an den Baiernherzog Heinrich den Schwarzen
verheiratet, der also bairische und sächsische Güter besaß. Deren Sohn,
Heinrich der Stolze, heiratete nun Lothars Tochter Gertrud, womit zum
zweiten Male sächsische Güter an die Welfen fielen, und wurde auch
Herzog von Sachsen. 3. Albrecht der Bär von Anhalt mis dem Hause
Äskanien erhielt die Nordmark, gründete 1114 die Mark Brandenburg
und legte Berlin an. 4. Unter Lothar entstehen die Parteien der Welfen
und Waiblinger (Ghibellinen); jene halten es später mit Papst und
Vasallen, diese mit dem Kaiser. 4. Alle Lehen sind erblich geworden.
schönen, geistvollen, ritterlichen Mannes ließen ihn neben so viel Verrath
und Tücke doch so viel Liebe und Treue finden.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich_V. Heinrich_V. Constantin Peter_von_Amiens Lothar Heinrich_V. Heinrich_V. Lothar_von
Sachsen Lothar Magnus Magnus Wulfhilde Heinrich Heinrich Heinrich_der_Stolze Heinrich Gertrud Albrecht Albrecht Lothar
Extrahierte Ortsnamen: Clermont Süpplingenburg Sachsen Brandenburg Berlin
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 2
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
120
2. Zug: Das empörte Mailand wird unterworfen und zerstört,
kaiserliche Beamte eingesetzt 1158 — 62; 3. Zug: der Kaiser, ohne
Heer, weicht vor der lombardischen Städteempörung zurück; 4. Zug:
Mailand ist wieder erbaut, eine neue Empörung kann der Kaiser
nicht dämpfen, weil Krankheit sein Heer aufreibt 1166; 5. Zug:
Die Schlacht bei Legnano geht verloren (weshalb?), dann erfolgt
die Aussöhnung zwischen dem Kaiser und dem Papst und den
Städten, welche kleine Republiken unter kaiserlicher Oberhoheit
werden 1174—77; 6. Zug: der Kaiser zieht friedlich nach Italien,
um seinen Sohn, den deutschen König Heinrich, mit Constanze, der
Erbin von Neapel und Sicilien, zu vermählen 1184 — 1186). —
In seinem Alter machte Friedrich noch einen Kreuzzug („Als Kaiser
Rothbart lobesam" — von llhland) und verlor im Flusse Seleph
in Kleinasien sein Leben. Er ist das Bild deutscher Größe ge-
blieben. Lange mochte das Volk nicht an seinen Tod glauben. Die
Sage hat ihn in den Kyffhäuser in Thüringen versetzt, wo er ver-
zaubert schläft, bis er einst erwachen und die Herrlichkeit des deut-
schen Reiches von neuem gründen würde. („Der alte Barbarossa"
von Rückert). „Seine Regierung giebt ein Bild des ganzen Mittel-
alters. Auf der einen Seite steht der Kaiser, dessen Vorbild Karl
der Große ist, ihm gegenüber in Deutschland der mächtige Vasall
(Heinrich), in dem ersehnten Italien die freiheitsliebende Stadt
mit altrömischem Unabhängigkeitssinn (Mailand) und der gewaltige
Papst; gleichzeitig ist die Christenheit im Kampf mit den Ungläu-
bigen im Morgenlande und den Heiden an der Ostsee."
¡§.45. Die übrigen Hohenstaufen. Heinrich iv.,
Barbarossas Lohn, hat wenig für Deutschland gethan, da er meistens
in Italien sich aufhielst um Sicilien mit Grausamkeit zu erobern. Der
Plan, die Erblichkeit der Kaiserkrone festzustellen, mislang.
(1190—1197,) Nach seinem Tode wurde sein dreijähriger Sohn
Friedrich Ii. König von Neapels während in Deutschland die Hohen-
staufen Heinrichs Bruder, Philipp von Schwaben (1197—1208),
die Welfen Heinrichs des Löwen Sohn, Otto Iv. (1197 —-1215),
wählten. Ein blutiger Bürgerkrieg verheerte 10 Ja.,r Deutschland.
Als Philipp ermordet wurde, wurde Otto allgemein anerkannt, aber
bald durch Friedrich Ii. (1215 — 1250) verdrängt. Von ihm ist
Folgendes zu merken: 1. Er war der Beförderer. der Künste und
Wissenschaften. 2, Er gab seinem italienischen Königreiche eine Ver-
fassung und suchte in Deutschland einen allgemeinen Landfrieden fest-
zusetzen. 3. Auf einem Kreuzzuge gewann er Jerusalem durch Vertrag.
4. Friedrich hatte fast immer mit Oberitalien und den Päpsten zu
kämpfen, welche ihn in den Bann thaten und Gegenkaiser aufstellten,
wodurch in Deutschland große Unordnung entstand. Sein Lohn,
Konrad Iv., war der letzte Hohenstaufische Kaiser und gelangte zu
gar keinem Ansehen (1250—1254. Gegenkönig: Wilhelm von Holland).
Konrads Sohn, der jugendliche Konradin, suchte seine Erblande
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich Karl
der_Große Karl Heinrich) Heinrich Heinrich_iv. Heinrich_iv. Barbarossas Barbarossas Friedrich_Ii Friedrich Heinrichs Heinrichs Philipp_von_Schwaben Philipp Heinrichs Heinrichs Otto Philipp Philipp Otto Friedrich_Ii Friedrich Friedrich Friedrich Konrad_Iv. Konrad_Iv. Gegenkönig Wilhelm Konrads Konradin
Extrahierte Ortsnamen: Mailand Mailand Italien Neapel Sicilien Kleinasien Thüringen Deutschland Italien Mailand Ostsee Deutschland Italien Neapels Deutschland Hohen- Deutschland Deutschland Jerusalem Oberitalien Deutschland Holland
102
und siedelten nach Lübeck über. Nach und nach wurde es in Bardowiek
still und öde. Darob trugen die Bardowieker gegen ihren Herzog bitteren
Groll im Herzen (f. S. 100, c). Als er später mit dem Kaiser Krieg
führte, verlangte er, sie sollten ihm die Tore der Stadt öffnen. Sie
gehorchten nicht, sondern verhöhnten den Löwen in schmählichster Weise.
Da schwur Heinrich, die Stadt zu vertilgen. Aber die Mauern Bardo-
wieks waren fest und wurden von den tapfern Bürgern heldenmütig
verteidigt. Alle Stürme der Mannen Heinrichs wurden abgeschlagen.
Da sahen sie eines Tages einen wild gewordenen Ochsen durch die
Ilmenau rennen. Sie merkten sich diese flache Stelle (Furt). Beim
nächsten Ansturm gingeu sie hier durch den Fluß, erstiegen die Mauer,
die am Fluß entlaug nur schwach war, und eroberten die Stadt.
Heinrich ließ sie plündern und zerstören.
8. Wie Friedrich das Fest der Schwertleite seiner Söhne
feierte. Zum Pfingstfest des Jahres 1184 hielt der Kaiser einen Reichstag
in Mainz. Hier sollten seine beiden ältesten Söhne zu Rittern geschlagen
werden. Die Fürsten des Reiches erschienen mit ihrer glänzenden Ritterschaft.
40 000 Ritter und ungezählte Scharen aus allerlei Volk deutscher Zunge
strömten zusammen. Dazu fanden sich fremde Gesandte, Sänger und Gaukler
in Menge ein. In Mainz konnten sie nicht alle unterkommen. Sie schlugen
darum ihre Zelte in der schönen Rheinebene vor der Stadt auf. Inmitten
der Zeltstadt erhob sich das Lustschloß des Kaisers, darum herum die prächtigen
Zelte der Fürsten. Fürsten und Volk wurden vom Kaiser bewirtet. Die
Ritter hielten glänzende Turniere; die Sänger sangen zum Klang der Harfen
ihre süßen Lieder; die Gaukler zeigten ihre besten Kunststücke. Alles schwamm
in Lust und Freude. Am schönsten war der Pfingstmontag. Im Kreise der
Fürsten und Ritter knieeten die kaiserlichen Söhne in voller Ritterrüstung
vor dem Vater. Sie legten ihr Rittergelübde ab und empfingen vom Kaiser
den Ritterschlag. Dann gings zum Turnierplatz. Run mußten sie zeigen,
daß sie ritterlich zu kämpfen verstanden. Ein glänzendes Festmahl beschloß
den Tag. Solch ein Friedens- und Freudenfest halten Deutschlands Völker
nie gesehen. Im nächsten Jahre zog Friedrich dann als Friedensfürst nach
Italien, wo er mit Jubel empfangen wurde. In Mailand feierte er die
Hochzeit seines ältesten Sohnes, des Königs Heinrich, mit der Tochter des
Normannenkönigs. Sie brachte dem Gatten als Hochzeitsgabe ihr Königreich
Unteritalien mu.
9. Der alte Rotbart findet im Sales einen jähen Tod.
In den Hochzeitsjubel von Mailand hinein tönte die furchtbare Botschaft:
„Jerusalem ist in die Hände der Ungläubigen gefallen!" Sogleich rief der
Papst die Fürsten des Abendlandes zum Kreuzzug auf. Die Könige von
Frankreich und England rüsteten; auch der greise Barbarossa nahm das Kreuz.
Schnell sammelte er ein glänzendes Heer und kam allen zuvor. Über Kon-
stantinopel ging der Zug durch die Gebirge und Wüsten Kleinasiens, wo's
„viel Steine gab und wenig Brot." Nach unsäglichen Mühsalen und heißen
Kämpfen stieg das Kreuzheer in die fruchtbaren Gefilde Ciliciens hinab.
Der Sales durchströmt das Land. Diesen Fluß mußte das Heer aus Brücken
überschreiten. Dem Kaiser ging das zu langsam; er sprengte mit seinem
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Heinrichs Heinrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Heinrich Heinrich Barbarossa Barbarossa
Extrahierte Ortsnamen: Bardowiek Ilmenau Mainz Mainz Rheinebene Deutschlands Italien Mailand Unteritalien Mailand Frankreich England Kleinasiens
Autor: Renner, August, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F., Feddeler, Gustav, Marten, Adolf
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
139
Statthalter in Mailand ein, der hart und streng regierte. Da empörten sich
die Mailänder. Friedrich, der noch in Italien weilte, zog abermals gegen die
Stadt und belagerte sie zwei Jahre lang. Da endlich kamen die Bürger
Mailands barfuß und mit Schwertern am Halse zum Kaiser und ergaben sich
auf Gnade und Ungnade. Sie mußten ihre Stadt verlassen und sich an vier
verschiedenen Plätzen neue Orte bauen. Mailand selbst aber wurde zerstört (1162).
Im folgenden Jahre zog Friedrich zum dritten Male nach Italien,
um Frieden zu stiften, aber der Friede dauerte nicht lange, denn die Bürger
vieler Städte waren erbittert darüber, daß der Kaiser ihre Freiheit und ihre
Einkünfte so verringert hatte. Dazu hatte Friedrich sich auch mit dem Papste
entzweit. Er rüstete jetzt zum v i e rt en N öm e rz u g e und marschierte gerades
Weges gegen Rom (1166). Der Papst war bald in die Flucht getrieben.
Da zwang eine Pest, welche im kaiserlichen Heere wütete, den Kaiser zum
eiligen Rückzüge. Sofort schlossen viele Städte Obcritaliens den lombar-
dischen Bund, bauten Mailand wieder auf und eine starke Festung
(Alessandria) dazu. Der Papst wurde Bundesgenosse der Lombarden. Gegen
diesen Bund machte Kaiser Friedrich seinen fünften Römerzug.' Leider
ließ Herzog Heinrich der Löwe jetzt seinen kaiserlichen Freund, der ihn dringend
um Hülse bat, im Stiche, und der Kaiser erlitt bei Legnano eine gänzliche
Niederlage (1176). Da schloß er in Venedig Frieden mit dem Papste und in
Konstanz mit dem lombardischen Bunde. Die Städte erkannten den Kaiser
zwar als ihren Oberherrn an, aber ihre alten Rechte mußte er ihnen zurückgeben.
Der Kampf mit Heinrich dem Löwen war des Kaisers
nächste Aufgabe. Der gewaltige Sachsenherzog hatte seine Herr-
schaft bis an die Ostsee ausgebreitet und Lübeck neu gegründet.
Die Grafen und Bischöfe hielt er mit starker Hand im Gehorsam,
deshalb waren ihm viele derselben feind. Sie verklagten ihn beim
Kaiser, der ihn vor sein Gericht forderte. Als Heinrich nicht ge-
horchte, nahm Friedrich ihm seine Herzogtümer. Bayern bekam
Otto von Wittelsbach. Sachsen erhielt zum Teil der Erzbischof
von Köln, zum Teil Bernhard von Anhalt. Da griff Heinrich
zum Schwerte. Nun ächtete ihn der Kaiser und nahm ibm auch
seine Erbgüter. Nach scharfen Kämpfen musste der Löwe sich
unterwerfen (11811. Großmütig gab Friedrich ihm seine Erb-
lande (Braunschweig-Lüneburg [i. § 52]) zurück, aber Heinrich
mußte 3 Jahre in die Verbannung (nach England) gehen. Im
Jahre 1 >95 ist er in Braunschweig gestorben, nachdem im Jahre
zuvor Staufen und Welfen sich versöhnt hatten.
Der sechste Römerzug Friedrichs war der schönste von allen.
Der Kaiser kam in Frieden zu einem Hochzeitsfeste. Alles jubelte ihm zu.
Mailand holte ihn im Triumphzuge ein, denn hier wollte Friedrich seinen
Sohn und Nachfolger Heinrich mit Konstanze, der Erbin des
Normannenreiches in Unteritalien, vermählen. Das geschah im Jahre
1186. — Fast in den Hochzeitsjubel hinein aber erscholl die Trauerkunde:
„Jerusalem ist gefallen!" Sultan Saladin von Ägypten hatte die Stadt
erobert. Da rüstete der greise Kaiser ein gewaltiges Heer zum Kreuzzuge
svgl. S. 134). Doch es war ihm nicht beschieden, das h. Land den
Ungläubigen zu entreißen. Er fand im Sales seinen Tod (1190), aber
im Andenken, in der Sage und im Liede des deutschen Volkes lebt er
bis auf den heutigen Tag.
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