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1. Für Mittelklassen - S. 38

1887 - Berlin : Gaertner
— 38 — züglich drei Randgebirge: 1) Die Cevennen, welche unfern der Stadt Toulouse an der Garonne beginnen, dann nord- östlich bis an die Quelle der Loire gehen, endlich in ihren Fortsetzungen zwischen Loire und Rhone nördlich bis in die Gegend von Lyon. 2) Der Jura, der östlich von Lyon an der Rhone beginnt und nordöstlich bis an die Rheinbiegung bei Basel zieht. 3) Die V o g e s e n, welche westlich von Basel anfangen und nördlich bis in die Nähe der Rheinbiegung bei Mainz reichen. — Die West grenze des Berglandes bildet das französische Tiefland, das vorzüglich von drei Strömen durchflössen wird: a) von der Garonne, die unterhalb Bordeaux als Gironde mündet; b) der Loire, die anfangs durch die Hochebene, dann durchs Tiefland über Orleans und Nantes ins atlantische Meer strömt; c) von der Seine, die auf der Hochebene nörd- lich vom Nordende der Cevennen entspringt und nordwestlich über Paris, Rouen und Havre in den Kanal fließt. 2. Deutsches Bergland. Es wird im S. von den Alpen, im W. zum Teil von den Vogesen, im O. von der obern Oder und der March, einem Nebenfluß der Donau, be- grenzt. Etwa in der Mitte dieses Berglandes liegt das F i ch t e l - gebirge, eine kleine Berggruppe im N. der nördlichsten Dotmubiegung. Auf demselben entspringen 4 Flüsse: I) der Main, welcher westlich über Frankfurt, und bei. Mainz in den Rhein fließt; 2) die S a a l e, welche nach N. über Halle in die Elbe; 3) die Eger, welche nordöstlich über Karlsbad in die Elbe, und 4) die Na ab, welche südlich unweit Regens- bürg in die Donau geht. — Das deutsche Mittelgebirgsland läßt sich vorzüglich in folgende Gruppen teilen: a) Die bayrisch- württembergif ch e Hochebene, zwischen Main, Naab, Inn und Alpen; sie wird von der Donau, der Isar und dem Neckar durchflössen, b) Das böhmisch-mährische Berg- land, zwischen Eger, Naab, Donau, March und Gebirgsscheide- linie; es wird von der Elbe und der Moldau durchflössen, c) Die sächsisch-thüringische Hochebene, zwischen Elbe, Eger, Weser und dem Tieflande; sie wird von der Elbe und der Saale durchflössen, ä) Das hessisch-niederrheinische Bergland, zwischen Weser und Main; es wird von dem Rhein und der Fulda durchflössen, e) Der nordöstliche Teil der Hochebene von Lothringen (nebst Ostabfall der Vogesen), von der Mosel durchflössen. — Die Gebirgsscheidelinie gegen das deutsche Tiefland wird vorzüglich von zwei Randgebirgen gebildet: 1) vom Harz (mit dem Brocken), der zwischen Leine und Saale liegt, und 2) vom Riesengebirge (mit der Schneekoppe, Quelle der Elbe) zwischen Elbe und Oder.

2. Für Mittelklassen - S. 40

1887 - Berlin : Gaertner
— 40 — den Steppen führen sie ein förmliches Nomadenleben; am Rande des Gebirges treiben sie Weinbau, vorzüglich in der Gegend der Stadt T o k a y an der Theiß, und im fruchtbaren Tieflande Ackerbau. Die Hauptstadt des Landes ist Ofen-Pest a. d. Donau. Auch die großenteils deutschen Landschaften Böhmen und Mähren, auf dem böhmisch-mährischen Berglande, gehören zu Österreich. Die Hauptstadt von Böhmen ist Prag an der Moldau. Die Böhmen treiben viel Gewerbe und Handel und haben große Anlage und Neigung für Musik. Die Hauptstadt von Mähren ist Brünn a. d. Schwarza. Die Königreiche Bayern und Württemberg liegen auf der gleichnamigen Hochebene, zu beiden Seiten der Donau. Ackerbau, Weinbau und Viehzucht sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner. Die Hauptstadt von Bayern ist München an der Isar, die von Württemberg Stuttgart am Neckar. Das Königreich Sachsen liegt auf der fächsichen Hoch- ebene und in der deutschen Tiefebene, zu beiden Seiten der Elbe. Man kann es das Land der Gewerbe nennen. Die Haupt- stadt ist Dresden an der Elbe, und nordwestlich von der- selben liegt die wichtige Handelsstadt Leipzig. Die Republik Frankreich liegt im französischen Hoch- und Tieslande wie auf dem West- und Südabhang der West- alpen. In den Provinzen Champagne und Burgund wird wie im Gebiet der Garonne viel Wein gewonnen, und am mittelländischen Meere entlang wachsen Südfrüchte, Feigen und Ölbäume (in der Provence). Die Hauptbeschäftigung der Franzosen ist derjenigen der genannten deutschen Völker gleich. Die Franzosen wirken durch ihre Sprache, ihre gesell- schaftlichen Sitten und ihre Mode bedeutend auf die übrigen europäischen Völker ein. Die Hauptstadt Paris an der Seine hat über 2 Millionen Einwohner und ist die größte Stadt auf dem europäischen Festlande. Das Königreich Belgien liegt größtenteils im germa- nischen Tieflande und hat eine dichtwohnende betriebsame Be- völkerung. Hauptstadt Brüssel und bedeutende Handelsstadt Antwerpen a. d. Scheide. 1. Nennt einige Handelsgegenstände, welche wir aus der Schweiz und aus Frankreich erhalten! 2. Nennt unter den bekannten deutschen Städten a) die Freistädte, b) die wichtigsten Handelsstädte, c) die Seestädte! 3. Ordnet die in den"m 13 und 14 genannten Städte nach den Staaten!

3. Geschichtstabellen - S. 74

1882 - Berlin : Gaertner
74 Frankreich. hausen, im h. Elsafs, die Cimbern vorher bei Arausio, dem h. Orange» in der Provence. Während der Völkerwanderung drangen in Gallien zuerst Vandalen, Alanen, Sueven verheerend vor, die Westgoten unter den Nachfolgern Alarichs besetzten die Südhälfte. Toulouse, an der obern Garonne, wurde die Hauptstadt eines neuen Reiches. König Theoderich, der Bundesgenosse der Römer im Kampfe gegen den Hunnenkönig Alarich, fiel in der Völkerschlacht bei Chalons an der Marne. Um diese Zeit drangen die Franken im Norden allmählich bis in die Nähe von Paris vor, liefsen sich die Burgunder um die Rhone nieder, flüchteten Gelten aus Britannien nach der westlichen Steilküste, der h. Bretagne; einige Jahrhunderte später liefsen sich nördlich davon, in der h. Normandie, Normannen unter Rolf nieder. Von Chlodwig, der den letzten römischen Statthalter Syagrius bei Soissons an der Aisne, einem rechten Nebenflüsse der Seine, schlug und durch den Sieg beivougle, nördlich von Poitiers, die Westgoten zurückdrängte, bis nach dem Tode Karls des Grofsen war das h. Frankreich mit dem h. Deutschland verbunden. Noch unter den ersten Capetingern war jenes Land unter viele ziemlich selbständige Fürstengeschlechter geteilt, die größte Verschiedenheit bestand zwischen dem Süden und Norden: dort das Königreich Nieder - Burgund, die Provence, die mächtigen Herzoge von Toulouse und Aquitanien, hier die von Francien, dem h. Isle de France, welche als Capetinger auf den Thron stiegen, von Burgund, die Herzöge der Normandie, welche auch die Lehnshoheit über die Bretagne erhielten, und nachdem sie die Krone Englands erlangt hatten, auch Poitou und Guienne erwarben. Noch zur Zeit der re-formatorischen Bewegungen in Europa hatte der König gegen den mächtigen Adel zu kämpfen, gegen den Bourbonen Anton, der zugleich König von Navarra war, den Prinzen Ludwig von Conde — Stadt und Stammschlofs an der belgischen Grenze —, Coligny aus dem Hause Chatilion — französische Stadt in der Bourgogne —, den Herzog von Mayenne — Stadt und Herzogtum an der Maine —. Auf Seite des Königs war der Herzog von Alen^on, in der Normandie; die Grafschaft Valois, von der das Königsgeschlecht den Namen hatte, lag in Isle de France, die Hauptstadt der Grafschaft war Soissons. Avignon und die Grafschaft Venaissin, an der Rhone, gehörten lange dem Papste. Jedoch verstanden es nicht nur die Könige durch Kauf und Erbschaft die einzelnen Länder mit der Krone zu verbinden, wie die Dauphine, sondern auch durch Eroberungen die Grenzen zu erweitern. Moritz von Sachsen verriet an Frankreich Metz, Toul und Verdun — bekannt durch den Teilungsvertrag —; im westfälischen Frieden kamen dazu die österreichischen Besitzungen im Elsafs. Ludwig Xiv. erweiterte durch seine Raubkriege die Grenzen im Norden — Lille u. a. Städte durch Vauban befestigt —, nahm die Franche Comte im Frieden von Nym-wegen. Bei Gelegenheit des Spanischen Erbfolgekrieges wurde der Übergang Lothringens an Frankreich vorbereitet, von dem nur 2/s durch den letzten französisch-deutschen Krieg wiedergewronnen ist. Am Anfänge der Revolution wurde dem Papste Venaissin und Avignon entrissen. Unter Napoleon I. umfafste einmal das französische Reich 130 Departements, nämlich ganz Holland, Oldenburg, die Hansestädte, einen großen Teil Westfalens, das nördliche und mittlere Italien und die

4. Geschichtstabellen - S. 73

1882 - Berlin : Gaertner
Frankreich. 73 Eine eigentümliche Bevölkerung und mit eigenen Rechten ausgestattet sind die Wasconen oder Bascen, auf den Westpyrenäen und dem cantabrischen Gebirge, welche Karls des Grofsen Heer im Thale Roncesvalles angriffen und noch in den inneren Kämpfen dieses Jahrhunderts eine bedeutende Rolle spielen. In ihrem Gebiete liegt Loyola, das Stammschlofs des Stifters des Jesuitenordens. Von grofser Bedeutung war auch Navarra, an den Westübergängen über die Pyrenäen. Der Grenzflufs gegen Frankreich ist heute der kleine Bidassoa. Die Festung Port Mahon auf Menorca, einer der 3 gröfsern Inseln der Balearen, die Karls des Grofsen Sohn Ludwig eroberte, blieb nach dem spanischen Erbfolgekriege lange den Engländern. Auch Portugal mufste erst den Mauren entrissen werden, aber schon am Anfänge der Kreuzzugsbewegung drangen die Christen bis zur südlichsten Provinz Algarve vor. Bragan^a, von dem das portugiesische Königsgeschlecht den Namen hat, liegt im Norden des Landes. Frankreich hat natürliche Grenzen an den Pyrenäen, den Westalpen, dem Mittelländischen Meere und dem Ocean, weniger im Norden und Osten. Steilküste ist auf der Nordwestecke, welche angefüllt ist mit den Montagnes d’Arree, und an der Siidküste; überwiegend ist Flachküste, und der Verkehr noch durch Sandbänke behindert. An den Grenzen die beiden Hochgebirge, im übrigen nur Mittelgebirge: in der Südhälfte die Cevennen, das Plateau von Auvergne, in einzelnen Erhebungen bis zum Ocean reichend, mit vulkanischen Spuren, die Bergzüge von Forez, Lyonnais, Charolais, der Cöte d'or: es ist dieses französische Mittelgebirge ein Hauptquellgebiet Frankreichs: der Loire mit ihren linken Nebenflüssen, der rechten Nebenflüsse der Garonne. Die Mittelgebirge in den Ost- und Nordgrenzen Frankreichs sind: Jura, Vogesen, das Plateau von Langres, das 2. gröfsere Quellgebiet Frankreichs, auf dem die Seine und der größte Teil ihrer Nebenflüsse, auch Mosel und Maas entspringen, Argonnenwald, die niedrigen Ardennen bis Calais. Die Form der Hochebene ist in Frankreich zwischen Jura, Vogesen, Cöte d’or: das Gebiet der Saone; der nordöstliche Eingang dazu durch die burgundische Pforte zwischen Jura und Vogesen. Der bei weitem größte Teil Frankreichs ist wellenförmiges Tiefland: das Stromgebiet der Seine und der Loire, wirkliche Tiefebene nur um die untere Garonne — die Gironde—, die Landes, und um die untere Rhone. Das Land wurde zur Römerzeit von vielen kleinen gallischen odercel-tischen Völkern bewohnt. Schon die Griechen legten hier die Kolonie Massilia, das h. Marseille, an, welches wieder Nicäa, das h. Nizza, gründete und lange auch mit den Römern im Verkehre stand. Die Römer unterwarfen zuerst Gallien am Mittelmeere, woraus sie die Provinz Gallia Narbonensis bildeten, um einen Landweg nach Spanien zu haben. Die Strafse führte über das von ihnen angelegte Aquä Sextiä, das h. Aix, wo Marius die Teutonen schlug. Erst Cäsar unterwarf das ganze Land. An ihn schlossen sich die Äduer auf dem französischen Mittelgebirge, welche viele kleine Völker zum Bunde vereinigt hatten und dadurch in Feindschaft mit den Sequanern, die auf der Hochebene wohnten, geraten waren. Die seekundigen Veneter wohnten auf der Steilküste am Ocean, die Belgier an den Nordgrenzen, zu beiden Seiten des Rhein Germanen: Usipiter, Tenchtheren, Ubier. Cäsar siegte bei Mühl-

5. Geschichtstabellen - S. 76

1882 - Berlin : Gaertner
76 Frankreich. Rolande, im Nordosten, und bei Le Mans, im Nordwesten davon. In der Nähe von Orleans liegt das Dorf Bretignv, bekannt durch den ersten Friedensschlufs im englisch-französischen Kriege, nordöstlich davon Maintenon, welches Ludwig Xiy. seiner spätem Gemahlin schenkte. Besonders reich an historischen Orten ist Isle de France. Die Hauptstadt derselben, Paris, in der Mitte des Tieflandes, ist die Hauptstadt des ganzen Landes geworden, weil die Capetinger die Herren desselben wurden und der Norden über den Süden das Übergewicht erlangte. Schon Chlodwig hatte hier seine Residenz, Graf Odo verteidigte es gegen die Normannen, unter den deutschen Kaisern bedrohte es Otto Ii., die Bluthochzeit war ein Kinderspiel im Vergleiche zu den unmenschlichen Greuelscenen der Revolution. Hier beendigte ein Friedensschlufs den Seekrieg zwischen England und Frankreich, ein zweiter und dritter die von Napoleon heraufgeschworenen Kriege, nachdem die Stadt die schmachvollen Bittgänge deutscher Fürsten und dann 2 mal den siegreichen Einzug der deutschen Heere und die Anwesenheit der siegreichen Herrscher gesehen hatte, ein 4. Friedensschlufs beendigte den Krimkrieg. Im letzten Kriege zogen, nach der grofsartigsten Belagerung der Weltgeschichte — der Mont Valerien, der Montmartre —, von neuem deutsche Truppen in die Stadt. Versailles, südwestlich von Paris, sah das glänzendste Hofleben unter Ludwig Xiv. in den Schlössern, welche er erst erbaut hatte, die so verhängnisvolle Eröffnung der Versammlung der Generalstände, bald die schmachvolle Abführung des Königs nach Paris, endlich die Proklamation Wilhelms I. zum deutschen Kaiser. Der Friede zu Versailles beendigte den Nordamerikanischen Freiheitskrieg, auf Grund der hier vereinigten Friedenspräliminarien kam auch der letzte Friede zwischen Deutschland und Frankreich zu Stande. Im Frieden zu St. Germain en Laye, die Seine abwärts, beendigte Karl Ix. den Krieg mit den Hugenotten, Ludwig Xiv. mit dem großen Kurfürsten. Zu St. Denys, etwas nördlich davon, war der berühmte Staatsmann Ludwigs Vi. und Vii. Abt. Zu Vincennes, eine Meile östlich von Paris, wurde der Herzog von Enghien erschossen. Auch Noyon, der Geburtsort Calvins, lag in Isle de France, an der obern Oise, ebenso das vorher erwähnte Soissons, noch nördlicher Laon, wo Blücher über Napoleon siegte. Crespy, wo Karl und Franz, Senlis, wo Maximilian, Vervins, wo Heinrich Iv. Frieden schlofs, St. Quentin, der Siegesort Egmonts, Testri, der Siegesort Pipins von Heristal, im Süden der Landschaft noch Fon-tenailles, wo Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle über Lothar siegten — nach anderer Annahme fiel die Schlacht bei Fontenoy in Bourgogne vor—. Zwischen Aisne und Marne, in der Champagne, liegt die Krönungsstadt Reims, wo zuerst Chlodwig, zuletzt Karl X. sich krönen liefs, südlich davon Valmy, das Ferdinand von Braunschweig beschiefsen liefs, südlicher Chalons s. M., wo Alarich besiegt wurde, Vassy — Veranlassung zu den Hugenottenkriegen — und La Fere Champe-noise, wo Napoleons Marschälle erlagen, nachdem er selbst bei Brienne — in der Nähe das Kloster Clairvaux: Abt Bernhard — von Blücher, bei La Rothiere von den vereinigten Heeren Blüchers und Schwarzenbergs, und dieser bei Arcis sur Aube besiegt war. Diese Schlachtplätze liegen im Gebiete der Aube. Nicht weit davon, aber schon im Gebiete der Maas, ist das Dorf Dom Remy, der Geburtsort der Jungfrau von Orleans. An der Meurthe, einem Nebenflüsse der Mosel, Nancy,

6. Geschichtstabellen - S. 75

1882 - Berlin : Gaertner
Frankreich. 75 Insel Corsica. Die meisten ändern Länder Europas waren Vasallenstaaten Frankreichs. Im 2. Pariser Frieden wurde es auf die Grenzen vom Anfänge der Revolution beschränkt, seitdem hat es für seine Mithilfe an der Einigung Italiens Savoyen und Nizza erhalten. Der Süden Frankreichs ist das Gebiet des Mittelgebirges, der beiden Tiefebenen, der Pyrenäen und der Alpen. Der Waffenstillstand zu Nizza, an dem wichtigen Küstenwege nach Italien, beendete den 2. Krieg zwischen Karl und Franz, im 3. Kriege wurde die Stadt von einer türkisch - französischen Flotte erobert. Auf diesem Wege drang Karl Y. zweimal bis Marseille, bei Cannes zwischen beiden Städten landete Napoleon. Etwas nördlich, unweit der Mündung der Durance in die Rhone, Avignon; das Schlofs auf einem nahen Felsen bewohnten einst die Päpste. Zu Bordeaux, an der Gironde, war die Regierung der nationalen Verteidigung im letzten Kriege. Nördlich von den Alpen Bayonne, wo Napoleon den spanischen König Ferdinand gefangen nahm. Zu Cognac, an dem kleinen Flusse Charente, nördlich von der Garonne, vereinigten sich die bisherigen Freunde Karls V. mit Frankreich gegen ihn; etwas nördlich vom Ausflusse der Charente, La Rochelle, eine besondersin den Hugenottenkriegen wichtige Festung, noch nördlicher, einige Meilen von der Küste entfernt, Luqou, dessen Bischofssitz Richelieu inne hatte. Nach der kleinen Stadt Alby am obern Tarn, einem rechten Nebenflüsse der Garonne, wurden die Albigenser genannt, die auch Waldenser hiefsen. Den geringen Rest derselben in dencevennen rottete Ludwig Xiv. durch den Kamisardenkrieg aus. Zu Clermont, auf dem Hochlande von Auvergne, begeisterte der Papst Tausende zum ersten Kreuzzuge. Bei Poitiers, auf den letzten Ausläufern desselben, siegte der Schwarze Prinz; das hier gegebene Edikt unterbrach nur kurz die Hugenottenkriege; auch die Berge der Vendee, westlich davon an der Küste, welches königstreue Land die Revolutionsmänner verheerten, stehen noch im Zusammenhange mit diesem Hochlande. Die burgundische Pforte, der Eingang auf die Hochebene, hat für die meisten französischen Eroberungsheere den Übergang gebildet. Zu Lyon, am Südende derselben, wo sich Saone und Rhone vereinigen, bannte der Papst Friedrich Ii., hier richteten die Revolutionsmänner 6 Ooo hin. Das Kloster Clygny weiter nördlich. Zu Besanqon, am mittleren Doubs, war eine der Reunionskammern, durch welche Ludwig Xiv. Stücke von Deutschland abreifsen liefs. Beifort, der Schlüssel der burgundi-scben Pforte, im letzten Kriege tapfer verteidigt, blieb den Franzosen. Die Nord westecke Frankreichs, die Bretagne und die Normandie, enthält die besten Häfen am Ocean. Zu Nantes, an der sich erweiternden untern Loire, gab Heinrich Iv. das Edikt zu Gunsten der Hugenotten, auch diese Stadt hatte unter dem Schreckensregimente besonders zu leiden. Beim Cap La Hogue, östlich von Cherbourg, siegte die englisch-holländische Flotte. Das Tiefland um die Loire und die Seine macht den wichtigsten Teil von Frankreich aus. Bis in den Süden desselben drangen die Muhammedaner vor, sie wurden aber durch eine Reihe von Schlachten zwischen Tours und Poitiers von Karl Martell zurückgedrängt. Bis ins Loiregebiet zogen sich auch die Kämpfe im deutsch-französischen Kriege. Die französische Loire-Armee eroberte Orleans wieder, um es bald wieder zu verlieren, besiegt wurde dieselbe bei Beaune la

7. Geschichtstabellen - S. 77

1882 - Berlin : Gaertner
Belgien und Holland. 77 auf dem Hauptwege von Strafsburg nach Paris, wo Karl der Kühne fiel, und Lüneville, wo Napoleon einen schmachvollen Frieden Deutschland diktierte. An der mittleren Mosel Toul, an der Maas Verdun, — westlich Varennes: der Postmeister — beide Städte wurden von Moritz von Sachsen verraten; der Teilungsvertrag zu Verdun. Wo die Maas der belgischen Grenze nahe kommt, liegt Sedan — Kapitulation —. Vielleicht kein Land der Erde ist verhältnismäfsig reicher an histori-schenorten als die westlich vonsedan liegendengrenzgebietefrankreichs und Belgiens. Auf französischer Seite liegen: Beaumont, Siegesplatz im letzten Kriege, Guinegate, bekannt durch die Sporenschlacht, Conde, Stamm-schlofs des Herzogs Ludwig und seines Geschlechtes, Chateau-Cambresis. wo Philipp Ii. von Spanien nach dem Siege Egmonts bei Gravelingen von Heinrich Ii. einen vorteilhaften Frieden erhielt. Zu Cambrai wurde der Damenfriede geschlossen, bei Azincourt und Crecv siegten die Engländer, Amiens, wo dieselben mit Napoleon einen wenig beachteten Frieden schlossen, liegt schon etwas von der Grenze entfernt am Ausflusse der Somme; Peter von Amiens. Calais, lange englisch. Belgien und Holland, im Süden und Osten Hügelland, das zu einer wellenförmigen Ebene übergeht, im Norden und Westen eine vollständige Tiefebene, die zum Teile unter dem Wasserspiegel der Nordsee liegt, im ganzen reichlich bewässert durch Maas, Schelde, besonders durch die Mündungsarme des Rhein; tief einschneidende Küste, der große Zuidersee, ausgedehntes Kanalsystem und das dichteste Eiseubahunetz Europas; die Steinkohlenfelder nächst Englands die reichsten; reiche Inselbildung. Bis hierher drang zuerst Drusus als Eroberer vor, aus dem von ihm gegrabenen Kanal entstand die Yssel. Daun wohnten hier die salischen tranken, vom Unterrheine bis über die Ardennen. Später entstand hier das Herzogtum Niederlothringen. Karl der Kühne vereinigte dieses und die kleineren Reiche unter seiner Herrschaft. Es bildete bei der Einteilung Deutschlands in 10 Kreise den Burgundisehen Kreis. Als Mitgift der Tochter Karls, Marias von Burgund, kam es an Maximilian und das Haus Habsburg. Der Kaiser Karl übertrug das Land an seinen Sohn Philipp, dem er dann auch Spanien gab. Gegen diesen führten die Niederländer ihren heftigen Freiheitskrieg — Alba . Durch denselben befreiten sich die protestantischen Provinzen des Nordens, das h. Holland, das dann meistens unter Statthaltern stand und gegen Ludwig Xiv. sich zu verteidigen hatte; der katholische Süden, das h. Belgien, kam an einen Habsburgischen Prinzen, fiel dann an Spanien zurück, in den Friedensschlüssen zu Utrecht und Rastatt an Österreich, dem es in den Napoleonischen Kriegen verloren ging, in welchen auch Holland erobert wurde. Im Wiener Frieden vereinigt, trennten sie sich nach der französischen Julirevolution. Der Prinz Leopold von Sachsen-Koburg wurde König von Belgien. Zu Begien und Holland gehörten auch die Landschaften Luxeni-r§T~ Kaiser Heinrich \ Ii., das luxemburgisch-böhmische Haus — und Limburg, welche bei der Trennung ebenfalls geteilt wurden. Im belgischen Luxemburg nordöstlich von Sedan Bouillon, dessen Hei zog Tottti ied der Oberlehnsherr von Jerusalem wurde, an der bchelde loumay oder Doornik, Sitz einer Reunionskammer, damals französisch. Westlich Bouvines — Kaiser Otto Iv. —. An der Maas iittich, wo Heinrich 1\. starb. An der Südwestgrenze Belgiens ist

8. Geschichtstabellen - S. 40

1882 - Berlin : Gaertner
40 Neuzeit. 1572 Die Pariser Bluthochzeit oder Bartholomäusnacht, ein mehr politischer als religiöser Gewaltakt, dem Coligny erlag. 1598 Heinrich Iv., anfangs protestantisch, suchte durch das Edikt von Nantes beide religiöse Parteien zu versöhnen, der Katholizismus blieb alleinige Landeskirche, die c. % Mill. Hugenotten wurden geduldet - 1685 hob Ludwig Xiv. das Edikt auf — Heinrichs Minister Sully'. 1624—1642 Richelieu nahm die alte Politik der französischen Könige gegenüber Frankreich und Europa mit Geschick und Glanz auf. 1629 Er entrifs den Hugenotten La Rochelle, darauf dem Parlamente das Recht des Widerstandes. Sein Nachfolger wurde Mazarin. 1648—1659 Prinzipienloser Krieg gegen die Fronde und Spanien, das im Pyrenäischen Frieden seinen letzten Besitzungen nördlich von den Pyrenäen entsagte. 1661—1715 Ludwigs Xiv. selbständige Regierung. Colbert, Lyonne, Tallier, Conde, Louvois, Turenne, Villeroi, Vauban. L'etat c’est moi, car tel est notre plaisir. Das Parlament von Paris unterwürfig, 300 000 Mann im Kriege. Der Adel ihm ergeben; geregelte und verbesserte Verwaltung, Aufhebung der Binnenzölle, Förderung der Manufaktur. Canal du Midi, Pondicherv. J^riege, in Europa lange im Interesse der Könige geführt; von Ludwigxiv. wurden neue heraufbeschworen zur Abrundung der Grenzen, Schwächung der Habsburgischen Macht. 1667 1668 Der Devolutionskrieg. Nach fruchtlosen Unterhandlungen beim Tode Philipps Iv. von Spanien besetzte Turenne Belgien, Conde Franche Comte. Die Tripelallianz Hollands, Englands, Schwedens erzwang im Frieden zu Aachen die Herausgabe mit Ausnahme von Lille, Tournay und einigen ändern Orten. 1672—1779 Der Holländische Krieg. Der große Gegensatz zwischen Frankreich und Holland und die Furcht vor jener Allianz veranlafste Ludwig, Karl Ii. von England und die Schweden auf seine Seite zu ziehen. Die Holländer durchstachen nach dem Sturze der Brüder Witte unter V ilhelm Iii. die Dämme und erhielten an dem großen Kurfürsten und dem Kaiser \ erbündete. Große Ausdehnung des Krieges. 1675 Turenne, der Begründer der neuern Kriegskunst, fiel bei Safsbach. 28. Juni Der große Kurfürst schlug die Schweden bei Fehrbellin; Wilhelm wehrte sich gegen Conde; Tod Ruyters. Im Frieden zu Nymwegen verlor Spanien 12 Städte und die Franche Comte, Deutschland Freiburg. 1680 1684 Die Reunionskammern sprachen Deutschland 600 Ortschaften ab. John Locke, der \ater des modernen Empirismus, gestorben 1704, Newton, vielleicht der größte Physiker und Mathematiker, die Deisten, die Dichter Pope, Thomson, Swift, der Philosoph und Historiker Hume — nach F rankreich: Montesquieu, Voltaire, Rousseau, die Encyklopädisten. In Deutschland vertraten diese Aufklärung Nikolai, Mendelssohn, Spalding, Abbt, Garve, Basedow — Philantropine —, Pestalozzi. Der Philosoph Kant, 1804 zu

9. Für Oberklassen - S. 39

1882 - Berlin : Gaertner
39 etwa die l^fache Größe und die l'/sfache Bewohnerzahl Preußens. Die Bevölkerung besteht größtenteils aus wirklichen Franzosen. Herrschende Kirche ist die katholische; die Volksbildung noch nicht be- deutend. Einteilung in Departements, meist nach Flüssen und Bergen benannt. Die bedeutendsten Städte: a. im nordöstl. Frankreich: Paris (Seine), über 21/5 Mill. E. Nahebei: Versailles. Lille. — Boulogne; Calais. Amiens (Somme). Reims (Champagne). Troyes (Seine). Nancy (Meurthe). Besantzvn (Doubs). b. im nordwestl. Fr.: Rouen (Seine). Havre; Cherbourg (Normandie). Brest (Bretagne). Nantes (Loire). Tours; Poitiers; Rochefort. Orleans (Loire). 6. im südwestl. Fr.: Bordeaux (Garonne; bedeut. Weinhandel). Toulouse (Garonne). — Bayonne; Nimes; Montpellier; Cette. ä. im südöstl. Fr.: Lyon (Rhone u. Saone; wichtige Seidenfabr.) — St. Etienne. Marseille (Provence). Avignon; Aix. Toulon (i. d. Nähe die hyerischen Inseln); Nizza; Chambery. 8. Belgien. Die Hochebene von Lothringen setzt sich nördlich in den Hochflächen der Ardennen fort und diese gehen dann, von der Maas durchflossen und von der Schelde begleitet, ins nieder- rheinische Tiefland über. — Belgien ist im So. Hoch- ebene, im N. u. W. Tiefland und trägt nach Klima und Pflanzen- muchs im ganzen den Charakter Nordfrankreichs. Die überaus dicht wohnende kathol. Bevölkerung, teils german., teils roman. Ursprungs, ist besonders in Gewerbe und Handel äußerst thätig, die durch Kohlen- und Metallreichtum wie durch zahl- reiche Land- und Wasserstraßen befördert werden. Das Königreich, kleiner als die Prov. Brandenbg., hat außer der Hauptst. Brüssel noch die volkr. Städte Gent, Antwerpen und Lüttich. 1. Historisches über die Bretagne, Normandie und Burgund! 2. Etwas über a) den Ursprung der Hauptbevölkerung Frankreichs, d) die Entstehung des belgischen Staates! 8. 25. Fortsetzung. Ii. Germanisches Tieflanä. In der Gegend der Scheldemündung geht das französisch- belgische Tiefland in das große germanische Tiefland über. Dünen und Deiche schützen die tiefliegenden Küstengegenden vor dem Andrang der Meeres- und Stromesfluten vom Pas

10. Für Oberklassen - S. 38

1882 - Berlin : Gaertner
38 4. Was läßt sich über Natur und Bevölkerung der britischen Inseln Wight, Anglesea, Man, Helgoland und der Gruppen der Hebriden, Orkaden, Shetlands- und normannischen Inseln sagen? §. 24. Mittel-Europa. I. ^ranjöfifcfi-ücfgifcfics J)oeh~ und Tiefland. A. Frankreich. Das französische Mittelbergland, eine Hochebene mit Rand- ketten und vereinzelten Berggruppen, zerfällt in zwei Abteilungen, welche durch die Einsenkung von Burgund (Canal du Centre) getrennt find. a. Die Süd gruppe beginnt am tiefen Küstensaume des Mittelmeers (Canal du Midi), zieht in den Ketten und Hochebenen der Cevennen nordöstlich, dann zwi- schen Rhone und Loire nördlich, breitet sich westlich als Hoch- land v. Auvergne aus und geht in breiten Terrassen, viel- fach von den Wassern der Loire und Garonne durchfurcht, ins westliche Tiefland über. — b. Die Nord gruppe wird östlich durch die Thäler der Saone, des Doubs und Rhein, wie durch die Ketten des Jura und der Vogesen begrenzt, umfaßt die niedrigen Plateaux v, Lang res, d. Champagne und Lothringens (v. Seine, Maas und Mosel durchflossen) und verliert sich westlich im franz. Ti es lande, das von meh- reren Landrücken, namentlich in der Bretagne und Normandie, unterbrochen ivird. — (Die Westalpen, durchs Rhonethal v. d. Cevennen getrennt , gehören größtenteils ebenfalls zu Frank- reich.) Das Klima, in der Bretagne regenreich, gleicht in ganz Nordfrankreich und in den südl. höhern Berglandschaften dem von Deutschland. Herrliche Eichen- und Buchenwaldungen, auf den südlichen Hochebenen mit Kastanien und überall mit Ge- treidefeldern wechselnd, bilden den vorwaltenden Pflanzenwuchs. Die südwestliche Tiefebene hat noch mildere Luft, ist an der Loire äußerst fruchtbar, weiter nach S. hin aber teilweis mit ausgedehnten Heiden (les Landes) bedeckt. Der südliche Küstensaum am Mittelmeer hat schon südeurop. Klima und bringt verschiedene edle Fruchtarten zur Reife, als Orangen, Mandeln und Oliven. — Champagne, Burgund und Garonne- gebiet liefern den meisten Wein. Die Fruchtbarkeit des Landes und der Reichtum an Mineralien, an Wasser- und Landstraßen haben Acker- und Gartenbau wie^Gewerbe und Handel zu bedeutender Stufe gebracht; Wein und Seiden- ivaren sind Hauptausfuhrartikel. — Frankreich, jetzt Republik, hat
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