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1. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 230

1847 - Eßlingen : Dannheimer
230 Dritter Theil. Die politische Geographie. Westen des Erdtheils haben sich die römisch-katholische und die protestanti- sche Kirche getheilt, und zwar so, daß die romanischen oder lateinischen Völker vorherrschend der ersteren, die germanischen hauptsächlich der letzte- ren angehören. In Deutschland, Frankreich, in der Schweiz, in England, Schottland und Irland sind beide Kirchen gemischt. Ausschließlich gehören der katholischen Kirche nur die hesperischen und italischen Halbinseln und Inseln an; die protestantische Kirche ist aber die entschieden vorherrschende in Dänemark und Skandinavien. Armenische Christen findet man haupt- sächlich in Rußland und in der Türkei, wenigere in Oesterreich. 4. Die Juden sind über den ganzen Erdtheil zerstreut. Am zahlreich- sten finden sie sich in Polen und in den angrenzenden russischen Provinzen, sodann in den deutschen Staaten. 5. Die Muhamedaner leben auf der griechischen Halbinsel und im Uferland des schwarzen und kaspischen Meeres, also in Rußland und in der Türkei. 6. Die Heiden sind über die weiten Flächen der Petschora und am kaspischen See, über die unwirthbaren uralischen und lappischen Gebirgs- höhen und über die eisigen Küsten von Kola zerstreut. 8. 375. Die Kultur-Verhältnisse. 1. Fast alle Bewohner Europa's haben feste Wohnsitze und beschäf- tigen sich mehr oder weniger mit den verschiedenen Zweigen der physischen^ technischen und geistigen Kultur. Nur die Barbaren-Völker Rußlands vom tschudischen und mongolischen Volksstamm, wie Lappen, Wogulen, Tschere- missen, Samojeden und Kalmücken sind noch Nomaden. Zu diesen gehö- ren auch die Zigeuner, welche als Spielleute, Wahrsager und Diebe herum- ziehen. Unter den 254 Millionen Menschen, die in Europa leben, findet sich nur etwa 1 Million Nomaden. 2. Das Hirten leben findet man im südlichen Rußland, wo die Rinderheerden das Fett zu den großen Talgsiedereien Rußlands liefern; in Ungarn, vorzüglich in der keskemeter Heide und im Bakony Wald, wo die Rinder-, Pferde- und Sauhirten einen gewissen Ruf erlangt haben; in dem europäischen Alpenland, wo Rinder und Ziegen gemeinschaftlich die grünen Matten abweiden; in Spanien, wo die Merino-Heerden wie Zugvögel von N. nach S. und umgekehrt ziehen; in Lappland und in den nördlichen Ebenen Rußlands, wo der einzige Reichthum der Bewohner in Nennthier- Heerdcn besteht. 3. Der Ackerbau ist in ganz Europa verbreitet. Am höchsten ist er in Deutschland, England, Schottland und Frankreich ausgebildet. 4. Der Bergbau beschäftigt in den skandinavischen, schottischen, eng- lischen, deutschen, karpathischen und uralischen Gebirgen, in den Alpen und Pyrenäen, auf der iberischen, italischen, selbst auch auf der griechischen Halbinsel, mehr oder weniger Hände. 5. Die Gewerbe haben sich zu einer unübertroffenen, fort und fort sich steigernden Höhe der Entwickelung aufgeschwungen. Die technische Kul- tur, besonders die Spinnerei, Weberei und Eisenbereitung ist in England aufs Höchste getrieben, nächstdem in Frankreich, Belgien und Deutschland. 6. Der Handel und die Schifffahrt sind eine der Hauptursachen- durch welche Europa und seine Kultur zur Weltbedeutung erhoben worden ist. England, nächstdem Holland, Frankreich und Rußland sind die mäch-

2. Lehrbuch der neuesten Erdkunde - S. 360

1832 - Kempten : Dannheimer
r 360 Indian. Nordamerika, u. vereinigte Staaten von und umschreibt ein Areal von mehr als 6000^ M., worauf etwa 24-000 Indianer herumschwarmen. Ans der Tüdwestgrenze strömt der Mi ssi si p p i, vom b ri tti sch en Gebiete scheidet eine politische Grenze. Das Land enthält niedrige Gebirge und viele Wälder und Ebenen, mit einem ziemlich rauhen Clima. Städte gibt cs nicht, sondern wenige Forts zum Schutze der Weißen, und als Anhaltspunkte künfti- ger Cultur. 5) Das Gebiet O r eg a n, erst 1822 gebildet, ist die westlichste Besitzung der Union, und dehnt sich zwischen den mexikanischen und brittischen Ländern, so ^vic zwischen dem F e l s e n g e b i r g e und dein stillen Meere aus. Seine Größe beträgt gegen 16 000 ^M-, woraus über 120.000 wilde Indianer wohnen. Der größte Fluß jst der O reg an oder der Columbia, der in das stille Meer fällt, und der Hauptrcichthnm sind Pelzwaaren, vorzüglich S e e 0 tt e r b ä lg e. An der Mündung des Columbia ist das Fort A st0 r i a mit einem Hafen, die einzige Niederlassung der Amerikaner, und der Sitz ihres Gouverneurs. 5) Das indianische Noroamerika. Wir verstehen darunter den ungeheuren innern Land- strich Nordamerikas, von der B ehring sftraße bis zur Hud- sonsbai, und vom 400 bis zum 70° Nordbreite — eine Flache von mehr als 100.000 b M., an Größe fast Europa gleich. Das Land dehnt sich also zwischen dem Eismeere, Neu- wales/den Freistaaten und den Westküstenländern aus, und ist im Ganzen noch sehr wenig bekannt, obwohl den nördlichen Theil die Britten, den südlichen die Nord- amerikaner zu ihren Besitzungen rechnen. Man trifft hier große Heerden von Renn- und Elenthie- ren, wilden Ochsen und kostbaren Pelzthieren an, vor- züglich schwarze Füchse, Wölfe, Biber rc, Die Einwohner thei- len sich mehr südwärts in unzählige Stämme wilder In- dianer, die theils nomadisch, theils ansäßig in dorfweis gereiheten Hütten unter Oberhäuptern, Ka z iken genannt, leben, und sich mit Jagd, Fischerei und Krieg beschäftigen. Im hohen Norden leben Eskimos, welche gegen die India- ner tödtlichen Haß nähren. Beide Nationen treiben mit den Amerikanern und "Europäern Tauschhandel; sie zahlen meist mit Biberfellen, und tauschen dafür Schießgewehre, und Branntwein ein, dessen übermäßiger Genuß die unglück- lichen Einwohnerwehr entsittlichet und vermindert, als ihre Kriege unter einander, und der Europäer und Nordamerikaner wucherische Gebietsvergrößerungen. 6) Die vereinigten Staaten von Mexiko, H. 1. Lage, Grenzen und Größe. Dieser große Staaten bund, einem unregelmäßigen Dreiecke ähnlich, Nordamerikas schönstes und reichstes Land, und vormals das spanische Bice königreich Neu- spanien ausmachend, liegt südwestlich von den vereinig-
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