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1. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 213

1836 - Leipzig : Schumann
213 Iii. Kultur - Geographie. und seiner Familie hat der Wilde kein Eigenthum; wenn Jagden in Gemeinschaft unternommen werden, wird die Beute derselben getheilt. Der Stamm zieht, wohin die Hoffnung auf ergiebige Jagd ihn lockt. Solcher Völker giebt es in Nord- und Süd-Ame- rika, in Afrika, im nördlichen Asien und Australien. §. 910. Der Mensch im barbarischen Zustande treibt schon etwas Ackerbau oder ist Hirt, lebt vorzugsweise von Milch und Fleisch, das ihm seine Heerden geben, kennt den Gebrauch der Metalle und manche mechanische Künste. Es sind, was beim Wil- den fehlt, Regierungsformen und Religion, wenn auch sehr roh, vorhanden, niemals aber eine Schriftsprache. Die Mehrzahl der Bewohner in Sibirien, der Mongolei und Arabien gehören hierher; sie sind Nomaden und leben unter Zelten. Die barbari- schen Völker in den fruchtbaren Gegenden Afrika's und Asiens, so- dann die Polynesier sind keine Hirten und Nomaden, sondern ha- den feste Wohnsitze, weil die reiche Pflanzenwelt sie hinlänglich, und fast ohne ihr Zuthun, mit Nahrung versieht. 8. 911. Völker, die in halbcivilisirtem Zustande leben, verstehen sich auf den Ackerbau und die meisten mechanischen Künste, haben Gesetz- und Religionsbücher, und sind in den Wissenschaften ziemlich vorgerückt. Allein, gleich den wilden und barbarischen Menschen, behandeln sie ihre Weiber als Sclaven oder Geschöpfe untergeordneter Natur, und erwerben dieselben meist aus dem Wege des Kaufes, oder des Tausches, z. B. gegen Vieh. Der auswärtige Handel ist selten von bedeutender Wichtigkeit, das ge- sellschaftliche Leben und der Verkehr bei den meisten jedoch sehr formenreich. Mehr oder weniger gehören hierher China, Japan, das südliche Asien, Persien, die Türkei und das nördliche Afrika. §. 912. Civilisirte Völker sind solche, wo die Weiber als Gefährtinnen des Mannes, nicht als dessen Sclavinnen behandelt werden und wo beide Geschlechter rechtlich einander gleich gestellt sind. Künste und Wissenschaften sind bekannt, namentlich die Buchdrucker- kunst, die einem Volke erst Anspruch auf den Rang eines civilisirten giebt: die höheren Stände sind in Hinsicht der Kultur vom gemeinen Volke durch eine weite Kluft geschieden. In Rußland stehen vier Fünftheile der Volksmasse dem barbarischen Zustande oder doch wenig- stens dem halbcivilisirten näher, als dem civilisirten. §. 913. Hochgebildete oder aufgeklärte Völker sind solche, unter denen Wissenschaften und Künste auf einer hohen Stufe stehen, nicht Privilegium einzelner Klassen, sondern Gemein- gut des Volks und in dessen Leben übergegangen sind. Der Acker- bau wird rationell betrieben, das Vieh veredelt, Fabriken und Manufakturen sind in großer Ausdehnung vorhanden, es werden Maschinen angewandt, die Arbeit wird getheilt, und der Handel nach allen Gegenden hin betrieben. Die politischen Einrichtungen zeigen ein Streben zum^ Fortschreiten und zur Sicherstellung der Staatsbürger gegen Willkür. Hierher gehört ein großer Theil der euro- päischen, Staaten; mit Ausnahme Rußlands und der östlichen Halb- insel, sodann die vereinigten Staaten von Nord-Amerika und Kanada.

2. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 433

1836 - Leipzig : Schumann
433 Iv. Politische Geographie. Afrika. die Schellöchen bis zu den äußersten Ausläufern des Atlas am Meere, wo sie unter den Namen Bibauan und Ardrar vor- kommen. Auf der Südseite wohnen in Lasilelt, Sudschelmesa, im Dattellande, die Fille len. Alle diese Völker nennen sich selbst Amazirghen, was in ihrer Sprache so viel als frei oder unab- hängig bedeutet. Ihre Sprache wird von Nubien und dem In- nern Aegyptens bis zum Kap Nun geredet; eben so auf den cana- rischen Inseln, bevor deren Urbewohner, die Guanchen, welche ebenfalls amazirghischen Stammes waren, ausstarben. Die Spra- che der einzelnen Stämme auf dieser weiten Ausdehnung ist noch weniger von einander abweichend, als z. B. das Italienische, Spa- nische und Portugiesische' von einander sind. Die Amazirghen sind zumeist dem Kaiser von Marokko, den Beys von Tripoli und Tu- nis, nur dem Namen nach, unterworfen; sie leben unter ihren eige- nen Omzarghen (Herren) Amukranen (Großen, Edelleuten) und Amrgaren oder Aeltesten. Die Bereber haben weiße Haut, kräftigen Körper, zum Theil blondes Haar, und leben unter Zelten oder auch wohl in Höhlen, wie die Troglodyten am rothen Meere; sie treiben besonders Vieh- und Bienenzucht, bearbeiten auch wohl den Acker, und sind noch fanatischere Mohammedaner als selbst die Mauren, gegen die Juden indessen sehr duldsam. Dagegen sind die Schellöchen mehr Ackerbauer, haben Hauser und wohnen in Dörfern und Städten beisammen; sie haben einen nicht so kräfti- gen Körper, wie die Bereber, eine dunklere Hautfarbe, und mehr Neigung für Künste und Handwerke. Sie halten sich, ungeachtet der Stamm-und Sprachverwandtschaft, von den Berebern getrennt, und verheirathen sich nie mit ihnen. Sie leben indessen beide mit den Mauren in Feindschaft, und haben zum Theil bis auf den heutigen Tag nicht aufgehört, den Sultan von Marokko zu beun- ruhigen. Wie stark die Zahl der Amazirghen in der Berberei sein mag, wissen wir nicht; für das Kaiserreich Marokko, das etwa 8^- Mill. Einw. hat, rechnet man 2,300,000 Amazirghen und 1^ Mill. Schellöchen. Weit später als die Amazirghen, jedoch wahrscheinlich schon vor den historischen Zeiten der Griechen und Römer, zuerst um etwa 1500 v. Chr., wanderten Mauren ein, die ein Gemisch verschiedener asiatischer Völkerschaften sind, welche sich zu verschiede- nen Zeiten auf der Nordküste Afrika's niederließen; viele von denen, welche jetzt in Marokko die Ebene zwischen dem Atlas und dem Meere inne haben, stammen von jenen, welche zu Ende des loten Jahrhunderts aus Spanien vertrieben wurden. Sie sprechen mo- ghrebinisch, d. h. den abendländischen Dialekt des Arabischen, sind in der Jugend schlank, in späterm Alter dick, und um so schöner, je dunkler ihre Hautfarbe ist. Ihr Charakter ist, wie sich der vor- malige schwedische Konsul in Langer, Graberg von Hemsö, der 12 Jahre unter ihnen lebte, ausdrückt, das Gemeinste und Verächt- lichste, was es im menschlichen Herzen giebt; ein Inbegriff aller Laster, deren der Mensch nur irgend fähig ist. — Die Araber sind entweder ansaß ig und in Städten lebend, oder^B eduin en, dre cur Wanderleben führen, im /ten Jahrhunderte ins Maghreb kamen, und den horeischitischen Dialekt des Arabischen, in welchem Andrer Gcogr. 28

3. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 233

1836 - Leipzig : Schumann
233 Iii. Kultur-Geographie. schäftigten sich zu wenig mit den Glaubenslehren, sondern begnügten sich, blos gottesdienstliche Gebräuche, äußern Kultus, einzuführen. Gewinn für die Heiden war allerdings auch schon dabei. In Afrika sind von portugiesischen Priestern einige Häuptlinge in Nieder- guinea und Zanguebar zum Katholicismus bekehrt worden, es scheint aber, als wenn auch diese vom Wesen des Christenthums wenig begriffen haben, da noch viele abergläubische Bräuche im Schwange gehen. Dasselbe gilt von den meisten Indianern in, Süd-Amerika, mit Ausnahme derer, welche von Jesuiten bekehrt werden; denn diese sind, wie z. B. jene in Paraguay, in Kennt- nissen und Civilisation den andern bei weitem überlegen. §. 979. Die besten Missionaire sind bis auf den heutigen Tag immer die Herrnhuter oder mährischen Brüder geblieben, die sich besonders um die Eskimos auf Labrador, wo sie die drei Missionen Na'm, Okkak und Gnadenthal gründeten, die unschätzbarsten Ver- dienste erworben haben, und mit der allerbewundernswürdigsten Ausdauer überall so segensreich wirken. Dagegen verderben beson- ders die Meth od isten mit ihrer finstern, abgeschmackten Lehre und ihrem Zelotismus hundertmal mehr als sie gut machen, wie die Sandwichs- und andere Südsee-Inseln beweisen, und auch die Congregationalisten, Episkopalen, Presbyterianer und Baptisten liefern meistentheils keine guten Missionaire; die Episkopalen noch die erträglichsten. Alle protestantische Missionen aber geben den Neubekehrten die Bibel in die Hände, haben dieselbe in viele Spra- chen, die srüher gar nicht geschrieben wurden, übersetzt und drucken lassen, und zugleich Schulen gegründet, wo außer der Religion auch andere nützliche Sachen gelehrt werden. In Hindustan besuchen nahe an 100,000 Kinder beiderlei Geschlechts solche Schulen. Wie viel katholische Missionaire gegenwärtig in Aktivität sind, wissen wir nicht; die Protestanten hatten zu Ende des Jahres 1830 schon 1131 Missionaire und Lehrer ausgesandt; davon ganz England 570, und zwar die londoner Missionsgesellschaft 165; die wesleya- nischen Methodisten (die mehr Unheil anrichten, als wieder gut zu machen ist) 200; die kirchliche Missionsgesellschast 140; die Bapti- sten 85; die Nord-Amerikaner hatten 323 Missionaire, wovon 23 Baptisten und 63 wesleyanische Methodisten. — Zur Bildung der Sendlinge bestehen mehre Seminare, namentlich zu Gosport und Hackney in England, Basel in der Schweiz, Barkel in dm Niederlanden, Berlin in Preußen, Malakka in Hinterindien, Se- rampur und Calcutta in Hindustan, und Sierra" Leone in Afrika.

4. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 255

1836 - Leipzig : Schumann
255 Iii. Kultur-Geographie. meisten in Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. — Die Behandlung der Weiber, denen zum Theil die Erziehung der Kinder obliegt, ist deshalb von großem Einflüsse auf den Nationalcharakter. Landwirthschaft. §. 1065. Der gesellschaftliche Zustand eines Volkes, die grö- ßere oder geringere Menge von Kenntnissen, welche in demselben herrscht, und der Grad politischer Freiheit, dessen es genießt, sind alle auf den Betrieb des Ackerbaues und der Landwirthschaft von wesentlicher Wirkung. Wilde Völker haben keinen Begriff von ihr, denn sie sind nicht ansässig, sondern führen ein Fischer- und Jagerleben; was der Boden an Pflanzen ihnen freiwillig darbietet, benutzen sie; doch hatten die Indianer in Nord-Amerika von jeher Maisplantagen von ziemlicher Bedeutung; die Arbeitswerkzeuge waren roh aus Steinen verfertigt (jetzt bedienen sie sich eiserner, die sie von den Kaufleuten der Union erhalten), und alle Arbeit mußten die Wei- der verrichten. Die Wilden in den heißen Gegenden Süd-Ameri- ka's, in Afrika und auf den Inseln des großen Oceans, werden ohne ihr Zurhun freigebig von der Mutter Natur ernährt. §. 1066. Viele barbarische Völker, und namentlich alle, die ein Nomadenleben führen, wie die Mehrzahl der Ara- der, Mongolen, manche maurische Stämme, nähren sich fast aus- schließlich von der Milch und dem Fleische ihrer aus Schaafen, Rindvieh, Pferden und Kameelen bestehenden Heerden, die oftmals außerordentlich zahlreich sind, und mit denen sie von einem Platze zum andern ziehen, überall sich einige Zeit da aufhaltend, wo hin- länglich Weideland und Wasser vorhanden ist; sie säen auch wohl Getreide, verlassen aber die Stelle, wenn sie eingeerntet haben, und sehen überhaupt mit Verachtung auf alle andern den Acker bauen- den Stämme herab. §. 1067. Viele barbarische Völker innerhalb der heißen Zone in Afrika, Asien und auf den Südsee-Inseln gewinnen ihre Nah- rungsmittel ohne irgend eine Anstrengung, denn ihre ganze Arbeit besteht im Säen und Ernten, was Beides den Weibern obliegt. In Afrika bauen sie Mais, Reis, Hirse, Pams, Pisang und Baum- wolle, aus welcher die Weiber Zeuge weben. Auf den Südsee- Jnseln ersetzen der Brotfruchtbaum und einige andere Baumarten das Getreide. 8. 1068. Untev den halbcivilisirten dagegen finden wir manche Völker, welche, wie die Chinesen und Japaner, es im Ackerbaue bereits sehr weit gebracht haben und keinen, nur irgend kulturfähigen Fleck Landes unbebaut lassen, weil die dichtgedrängte Bevölkerung sonst in keinem Falle ernährt werden könnte. Selbst die Abhänge der Berge werden terrassirt und mit Kohl, Rüben, Fruchtbäumen rc. bepflanzt. Die Sorgfalt, sich Dünger zu ver- schaffen, geht so weit, daß selbst die Barthaare abgeschnitten und als solcher benutzt werden. Auf rationelle Principien, wie in den meisten europäischen Ländern und Nord-Amerika der Fall ist, die

5. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 269

1836 - Leipzig : Schumann
269 Iii. Kultur - Geographie. Dnjestr und Wolga leben türkische Horden ganz auf Wagen, die zugleich zum Transporte dienen und wie Zelte gebaut sind. Schon das Alterthum kannte sie, und außer Herodot erwähnt ihrer auch Horaz. . . ß. 1113. Unter den wilden Völkern leben einige, wie z.b. die Bewohner des östlich vom Nil liegenden Mokattemgebirges, durchaus in Höhlen als Troglodyten, deren man auch im Atlas findet. Andere Wilde haben Hütten aus verschiedenem Material, und je nach der Lage und dem Charakter des Volks mit mehr oder- weniger Geschicklichkeit und Kunstsinn verfertigt. Meistentheils be- stehen dieselben aus mehren Pfählen, die mit Baumzweigen durch- flochten und mit Baumrinde oder Laub bedeckt, zuweilen auch mit Lehm oder Erde beworfen sind. Oben im Dache ist eine Oeffnung befindlich, aus welcher der Rauch abzieht. Die Hütten der Nord- Amerikaner führen den Namen Wigwams, und die Dörfer be- stehen aus einer unregelmäßig neben und zwischen einander stehen- den Masse solcher Wohnungen. — Die Hütten der süd-afrikanischen Völker, namentlich der Käfern, gleichen einem Bienenkörbe, und sind aus oben zusammengebogenen starken Baumästen verfertigt und mit Erde beworfen. Es stehen solcher Hütten oft eine bedeutende Anzahl in einem weiten Kreise beisammen-, in dessen Mitte das Vieh lagert. Ein solches Dorf heißt ein Kraal. Manche derselben sehen sehr gut aus, besonders die, in welchen Missionare leben, im Kafernlande und auf der Sierra-Leone-Küste, wo durch diese letzteren bereits einige Künste der Civilisation eingeführt worden sind. 1114. Die Lappländer, die Bewohner des nördlichen Sibiriens, die nord-amerikanischen Stamme, die in der kalten Zone wohnen, leben während der Sommermonate in leicht- gebaueten Hütten, dagegen die Winterwohnungen dicke aus Steinen und Rasen" bestehende Mauern und für den Rauch keine andere Abzugsöffnung haben, als die Thür, welche oft so niedrig und überbauet ist, daß man auf allen Vieren hinein kriechen muß. Die Wohnungen liegen in Grönland, um sie wärmer erhalten zu kön- nen, zu drei Viertheilen oder auch ganz unter der Erde, so daß man von oben auf Leitern hineinsteigt. Die Eskimo's in Nord- Georgien haben, wie Parry erzählt, Winterwohnungen aus dicht gestampftem Schnee, die sehr warm sein sollen. §. 1115. Weit einfacher sind die Hütten der uncivilisirten Stämme in der heißen Zone. Sie bestehen oft in einem bloßen Schirmdache gegen Regen und nächtlichen Thau. Auf manchen Inseln Malaya's und Polynesiens dagegen finden wir sie hübsch aus verschiedenen Arten von Rohr geflochten, mit Baumblättern gedeckt und mit Matten gleichsam austapezirt. Mitunter, wie auf Java, stehen sie auf Pfählen, damit die Bewohner vor Löwen, Tigern und Alligatoren gesichert sind. Ein ähnlicher Baustyl, wie auf den genannten Inseln, herrscht theilweise in Hindustan und Hinterindien, auch in China, wo indessen in manchen Gegenden die armen Leute in Erdhütten wohnen. Die Residenzen mancher afrikanischen Könige gleichen einer Masse von strohbedeckten Scheu- nen oder Schoppen, die von einem Erdwalle umgeben sind; selbst

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 452

1836 - Leipzig : Schumann
452 Allgemeine Erdkunde. schen dem Kotzebuc- und Nortonsunde und der Beringsstraße; das Prknz- Wales-Kap. — Im Lande der Konäguen liegt die Halbinsel Alaschka; am Kap Douglas an der Schclekoffstraße haben die Russen eine Niederlas- sung. — Das Land der Kenaizen zwischen dem Beringsmeere und der Cookseinfahrt; die Niederlassung Roda. — Land der Tschugatsch en zwi- schen der Cookseinsahrt und der Prinz Williamsbay. Fort Alexander. — Land der Ugatschmiuten an der Prinz Williamsbay und auf den zahlrei- chen in derselben liegenden Inseln.— Land der Koluschen oder Ko tau- schen, eines kriegerischen Volkes, das die Küstenländer Neu-Norfolk, Neu- Cornwallis und die vor denselben liegenden Inseln bewohnt bis zu den Kdni- gin Charlotte-Inseln. Es liegen in demselben der St. Eliasberg, der Fair- weathcr oder Schönwctterberg, und die Faktorei Jakutal. — In Neu-Kali- fornien, auf mexikanischem Gebiete, besitzen die Russen seit 1808 den Hafen Bodega. — Russischeinseln. Die Prinz-Wales-Gruppe, derherzogvon Port-Archipel, die Admiralita ts-Jnsel; der König Georg Iii. Archip el, oder Sitka, auch Baranosf-Jnseln genannt, nach derhaupt- insel, auf deren Westseite Ncu-Archangel liegt, mit iooo bis 1500 E.; Sitz des Gouverneurs, Hauptbureau der russisch-amerikanischen Handelskom- pagnie, und Stapelplatz oder Hauptniedcrlage für Pelzwerk, das die Russen meist über Kiächta nach China senden. — Im Prinz - Williams - Sunde die Tschalka-Jnseln. — Die K o d j a k- G r u p p e mit der 30 Meilen langen Insel Kodjak, wird von kräftigen Indianern bewohnt, die gute Fischer und Jäger sind, und merkwürdige Fahrzeuge bauen, Cayuken genannt, welche die Form eines Webcrschiffes haben und ganz mit Leder überzogen sind. Die In- sel Sitkinak. — Archipel der Ale-uten, oder die Inselkette zwischen den Halbinseln Alaschka in Amerika und Kamtschatka in Asien. Es zerfällt in mehre Gruppen, als: die eigentlichen Ale-uten, wohin die Berings- I n se l, aus der Bering 1741 starb, die K u p f e r i n s e l und A t t u, die R a t- tcngruppe gehören. Die andreanowskischen Inseln sind sämmtlich vulkanisch. Die Fuchs ins eln, wozu Umanak und Unaliaschka gehören, zwischen denen ein unterseeischer Vulkan liegt; die größte ist Unimak. — Im Beringsmeere liegen die Pribyloff-In seln S t. P a u l und St. Georg; starker Seelbwcnfang. — Die ziemlich große Insel Nuniwok. — In der Beringsstraße liegen die drei Diomedes-Inseln. — Britische Indian erlan d er. Die Briten nehmen, wie schon oben bemerkt ward, alles übrige Land in diesem Theile Nordamerikas in Anspruch, das innerhalb der angezeigten Gränzen liegt; im W. liegt die Gränze, aber etwa erst unter 42^° n. Br. — In den weiten Landstrecken zwischen dem Mackenzie und Saskatschawan haben die britischen Pelzhändler einige Forts gegründet, z. B. Fort Franklin am Bären-See; Esperance am Mackenzie; Chcpcwyan am Athapeskosec; Hudson-House, unfern vom Nordarme des Saskatschawan; Chestersield-House am Süoarme des Saskatschawan; Grand-Portage am östlichen Regenflusse; in der Nähe ein herrlicher Wasserfall: Fort William an der Nordküste des obern Sees, ist die wichtigste Niederlassung, mit vielen Waarenlagern, Hauptstapelplatz für den Pelzhandcl; Markt vom Mai bis August. — Kildonan, eine Nieder- lassung am Red-Rivcr mit etwa 1100 E., in einem fruchtbaren Distrikte, Os- siniboia genannt. An der Hudsonsbay liegt Neu-Wales oder West- Main e mit den Forts Churchill, Pork und Moose.— In der West- region: der südliche Theil von Neu-Cornwall is, Neu-Hannover und N eu-G e o r g i e n, alles Küstenstrecken, deren Inneres man unter dem gemeinsamen Namen Neu-Caledonien begreift, mit der Niederlassung West-Caledon; Fort Bancouver am rechten Columbiaufer, 80 M. oberhalb dessen Mündung; Fort Oakinagan am gleichnamigen Flusse, der hier in den Columbia fällt. Die bedeutendsten Inseln sind vor der Küste von Neu-Hannover. Die Königin-Charlotten-Jnsel; der Pitts-Archi- pel, vor Neu-Georgien die große Insel Quadra-Bancouver, mit den Jndianerdörfern Wikanauisch und Nutka, am Nutka-Sunde. Alle diese Inseln werden von den Wakasch oder Nutka bewohnt, die unter vie- len Häuptlingen stehen, kriegerisch sind und sich durch manche Eigenthümlich-

7. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 29

1836 - Eisleben : Reichardt
Vorbegriffe. 29 Verschiedenheit der Menschen in der Lebensart und Bildung. §. 48. In Rücksicht der Lebensart theilen sich die Menschen nach der Art, wie sie sich ihren Unterhalt verschaffen, in solche die entweder von der Zagd und Fischerei, oder von der Viehzucht, oder von dem Acker-- bau leben, — und nach der Art ihre Wohnung in solche, die keine festen Wohnungen haben, sondern ge- wöhnlich mir ihren Viehheerden herumziehen (Noma- den), oder in solche, die feste Wohnungen besitzen (An- sässige), mit dem Unterschiede, daß diese entweder in bloßen Hütten oder Häusern bestehen. — Zn Hinsicht der Kultur oder Bildung giebt es Wilde, die bloßvonzagdundfischereileben,Halb- kultuvirre oder Barbaren, die hauptsächlich Vieh, zucht treiben, und Gebildete, Civilisirte, welche nicht allein Ackerbau, sondern auch Handwerke, Fabri- ken, Handel, Künste und Wissenschaften unterhalten. Eine kleinere oder größere Anzahl von Wohnun, gen oder Häusern nennt man entweder Weiler oder Dorf (beide gewöhnlich von Bauern bewohnt), oder Flecken, auch Marktflecken (wo nicht bloß Dauern, sondern auch Handwerker und Kaufleute wohnen), oder Städte, die oft mit Mauern und Thoren versehen sind, und deren Einwohner Bürger heißen und sich hauptsächlich von Handwerken, Fabriken und Handel ernähren. Vorstadt ist eine Anzahl von Häusern, die außerhalb der Stadtmauern oder Stadtthore liegen. Hauptstädte heißen Städte, wo die höchsten obrig- keitlichen Beamten ihren Sitz haben; Residenzstädte, wo der Landesherr seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, Bergstädte, deren Einwohner sich vornehmlich vom Bergbau (Gewinnung der Mineralien) ernähren; Han- delsstädte, wo das vorzüglichste Gewerbe der Handel und Seestädte, wo, durch die Lage am Meere, das vorzüglichste Gewerbe der Seehandel ist. Feste Städte und Festungen nennt man Oerter, die mit Mauern, Graben, Wällen und andern Festungswerken versehen sind. Was die Gewerbe der Menschen betrifft: so giebt es 3 Klassen, die erzeugende (producirende),

8. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 167

1836 - Eisleben : Reichardt
Rußland. 167 Meerbusen und der Jmandra, tm hohen Norden, südlich vom Eismeere. Rußland, welches sowohl kn der nördlichen mäßigten, als in der nördlichen kalten Zone liegt, läßt sich, in Hinsicht seines Klimas, in drei sehr verschie» dene Landstriche theilen, den warmen, wo sogar Wein fortkommt, den gemäßigten, wo der Reichthum an Ge- treibe sehr groß ist und den kalten, wo zuletzt nur der Mensch und das Rennthier fortkommen, und der erstere zwergartig wird. Die vorzüglichsten Produkte sind: alle gewöhnlichen Hausthiere, auch Rennthiere und Ka, meele, Speise- und Pelzwild, von Raubwild Wölfe und Bären, Walisisch-Arten, Seehunde, zahmes und wil- des Geflügel, auch Eidergänse, eine ungeheure Menge von Fischen (worunter Störe, Hausen); Getreide, viel Flachs und Hanf, etwas Tabak, Obst und Wein, große Waldungen, Essen, Salz, Torf, Mineralquellen, Stein- und Braunkohlen. Die Anzahl der Einwohner beträgt an 40 bis 42 Millionen, wovon die Russen, wozu auch die Ko» saken gehören, die bei Weitem größere Zahl ausmachen und eine eigne Sprache reden. Ferner giebt es Polen, Litthauer, Letten, Kuren, Finnen und Lappen, Tata- ren rc. Der größte Theil der Einwohnner bekennt sich zur Griechisch-katholischen Kirche. Außerdem findet man Römisch-Katholische, Protestanten, Juden und Mu- hamedaner. Die in dem nordöstlichsten Theile wohnen- den wenigen Samojeden sind noch Heiden. Ackerbau wird allenthalben getrieben, wo es das Klima und der Boden erlauben; in den Steppen nährt Viehzucht und in den nördlichsten Gegenden Jagd und Fischerei die Bewohner. Sowohl die Landwirthschaft als die Fabri» ken haben sehr große Fortschritte gemacht; und der Han» del ist bedeutend und ausgebreitet. Für den gelehrten und Volksunterricht geschieht immer mehr, so daß in neuern Zeiten wissenschaftliche Bildung höher ge- stiegen ist. Sowohl das Europäische als Asiatische Rußland, die beide zusammen 350,000 Qm eilen mit 54 Millio» nen Menschen enthalten, bilden ein Kaiserthum, wozu auch noch das Königreich Polen und ein beträchtlicher Landstrich auf der Nordweftküstr von Amerika gehören,

9. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 253

1836 - Eisleben : Reichardt
I. Nordamerika. 255 Menge von Flüssen, und überdies ist das Land mit Seen reichlich versehen, die größtentheils durch Flüsse mitein- ander in Verbindung stehen, und daher eine schissbare Wasserstraße gewähren. Die größten unter diesen Seen sind: der große Bärensee, im hohen Norden, gerade unter dem nördlichen Polarkreise, zwischen dem Macken- zie und Kupferminenflusse; der große Sklaven jee, südöstlich vom vorigen und vom Sklavenflusse durchfloj- sen, der bei seinem Ausflusse den Namen Mackenzie er- hält; der schmale aber lange Athapeskowsee, südlich vom Sklavensee und der Winipegsee, südöstlich vom vorigen und vom Saskatschewin durchflossen, der nach seinem Ausflusse Nelson heißt. In den nördlichsten Gegenden, besonders in der Nähe des Eismeeres, ist ein äußerst kaltes Klima, wo aller Baumwuchs aufhört, in den südlichen Theilen, vorzüglich je weiter man sich von der Hudsonsbai ent- fernt, und gegen Westen vordringt, wird das Klima milder und der Boden fruchtbar, wenigstens mit herrli- chen Waldungen und einer Menge von wilden Stau- dengewächsen und Gesträuchen bedeckt. Von Thieren finden sich vornehmlich Musethiere (Elenthiere), Bisons, Bisamochsen, Rennkhiere, Hirsche, Rehe, Bären, Wölfe, Pelzwild, vielerlei Geflügel, Fische. Auch giebt es meh- rere schätzbare Mineralien, worunter besonders Kupfer, Eisen, Blei. Der Hauptreichthum jedoch besteht in dem Pelzwerk, welches das in großem Ueberflusse verhandene Pelzwild aller Art liefert, und die Britten veranlaßt, von Canada und von der Hudsonsbai aus in das In- nere dieser Länder einzudringen, zu welchem Zwecke sich Pelzhandelsgesellschaften derselben gebildet haben, und verschiedene Faktoreien oder Handels-Niederlassungen von ihnen daselbst angelegt worden sind. Außer diesen Euro- päern, die sich des Pelzhandels wegen hier aufhalten, bestehen die Einwohner aus Indianern von vielerlei Voiksstämmen und eine nomadische Lebensart führend, deren Oberhäupter Kaziken heißen. Den nördlichsten Strich, am Eismeere, bewohnen Eiskimos. Die Länder an der Nordwestküste. Man versteht darunter die an der Nordwestküste Amerikas längs des großen Weltmeeres und der Berings-

10. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 250

1836 - Eisleben : Reichardt
250 I. Nordamerika. Nordpolar länder. 1. Nordamerika. Die Nordpolarlandcr. Man versteht darunter die im nördlichen Eismeere, und dem Nordpole nahe gelegenen Länder, doch ist das nächste derselben noch fast 10 Breitengrade oder 150 Mellen vom Nordpole entfernt. Es sind die traurig- sten Länder der Erde, die von Frost und Schnee star- ren, nur wenige Gewächse hervorbringen, bei ihrer Ar» mukh an Landlhieren einen Reichrhum von Seethieren besitzen, und nur hier und da von wenigen Menschen bewohnt werden, die zu dem auf der untersten Stufe der Kultur stehenden Volke der Eskimos gehören. Dem- ohngeachtet haben sich in dem einen dieser Länder Euro« päische Kolonisten niedergelassen. Vorzüglich bemerkens« werrh sind von diesen Ländern: 1) Spitzbergen, eine Gruppe von Inseln, und das bis jetzt bekannte nördlichste Land der Cstbc, nordöstlich von Island und nördlich von Norwegen, voll spitziger, mit ewigem Eise und Schnee bedeckter Berge, erzeugt nur einige Arten von Moosen und Kräutern und ist unbewohnt , doch halten sich der Jagd und des Fischfanges wegen Russen, die alle Jahre durch Andere ab» gclöser werden, einen Theil des Jahres daselbst auf. 2) Grönland, wahrscheinlich eine Insel oder vielmehr Gruppe von Inseln, an der Ostseite der Bassinsbai und westlich von Spitzbergen, von Gebirgen durchschnitten, und an den Küsten mit unzähligen Inseln und Klippen besetzt, arm an Produkten, wohin vorzüglich Rcnntbiere, Bären, Hunde, Hasen, Geflügel, Wallsische , Seehunde, Wallrossc, Seekühe, Fische, Weiden und Birken, vielerlei Moose, eßbare Beeren, Löffelkraut, mehrere Mi- ncralicn, gehören, ist von Eskimos und von Dänischen Kolonisten bewohnt, deren Niederlassungen sich auf der am meisten bekann- ten Westküste befinden. Daher auch die Dänen sich als die Her- ren Grönlands ansehen. Die wichtigste unter diesen Dänischen Niederlassungen, deren Gesammtbevölkcrung in 6000 Menschen besteht, heißt Julia ns ha ab. Südöstlich davon liegt das Vor- gebirge Farewell, der südwestlichste Punkt Grönlands. 3) die arktischen Hochlande, erst 1818 entdeckt, an der Nordostscite der Bafsinsbai gelegen und wahrscheinlich eine nord- westliche Fortsetzung Grönlands und von gleicher Beschaffenheit, sind von Eskimos bewohnt und nur an wenigen Punkten untersucht. 4) Norddevon, ein großes Land oder wahrscheinlich eine oder mehrere Inseln, gleichfalls nicht lange entdeckt, an der Nord- westseite der Bafsinsbai, hat im Süden den Lancastersund und die Barrowstraße und im Westen den Wellingtonskanal. 5) an der Westseite der Bafsinsbai und der Davisstraße zieht sich vom Lancastersunde und der Barrowstraße bis zu den Sera-
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