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1. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 141

1837 - Heidelberg : Winter
l4l Europa« Nordalpeuland. (bet Gripsholm), etwas Seidenbau, viel Wildprett in den süd- lichen Theilen. Im R. Ren nt hieve, Elennthiere, Bären, Wolfe, Hermeline, Lemminge; wildes Geflügel, z. B. Gänse, C'idervögel. See- und Flußfische im Ueberfluß; Wallfische, H eringe, Strv m linge; Robben, Seehunde, Hummern, Krab- den, Austern, Pcrlenmuscheln. d. Ans dem Pflanzenreiche: in den südlichen Theilen, Getraide, nicht hinreichend, etwas Flachs, Hanf, Obst, Taback, Kartoffeln, Hopfen nicht hinlänglich, Hülsenfrüchte; im N. mischt man Wurzeln, die innere Rinde von Kiefern, Knochen, Fische und Mvvsarten unter das Brod. Viele eßbare Bee- ren und Moose, Rennthiermoos. Schiffbau- und Brennholz überall in großem Ueberfluß. c. Aus dem Mineralreiche: wenig Gold, etwas Silber, viel Kupfer, eine Menge treffliches Eisen, etwas Blei, Asbest, Marienglas, schone Steinarten, Salz nicht hinreichend; und über 4000 Mineralquellen. §.6. Einwohner.— Die Schweden und Normänner sind grvßtentheils von gothisch-germanischer Abkunft. Sie sind tapfer, arbeitsam, mäßig, gastfrei, gesellig. Religiosität, Recht- lichkeit, Vaterlandsliebe, Nationalstolz und einfache Sitten sind ihnen eigen. Sie haben meist blaue Augen und blonde Haare. Die scandinavische Sprache ist eine Tochtersprache der germanischen, in zwei Dialekten, dem schwedischen und nor- wegischen. Die Lappen (d. i. Zauberer) im N., die sich Same nen- nen, und in Rennthier-, Berg- itnd Fischerlappen eingeteilt werden, sind von kleiner Statur, breitem, plattem Gesichte, klei- nen (durch den Schneeglanz geschwächten) Augen, und von gelb- brauner Farbe. Unter chnen herrscht viel Aberglaube, z. B. Wahrsagerei, und es giebt noch Heiden unter denselben. Be- schränkte Geistesfähigkeit, Friedfertigkeit, Anhänglichkeit an ihre Heimath und Unreinlichkeit findet sich bei ihnen. Ihre Kleidung, Wohnung (Koje genannt), Nahrung und Gebräuche haben viel Eigenes. Sie ziehen nomadisch mit ihren Rennthieren umher, lieben den Taback leidenschaftlich und sind dem Trünke ergeben. Ihre Sprache ist ein finnischer Dialekt, in verschiedener Aus- sprache. Sie haben eine Art Hieroglyphen auf Runenstäben. Einwohnerzahl der ganzen Halbinsel (ohne Island, Färoeriuseln und Spitzbergen) über 4,000,000. Die Zahl der Lappen ist etwa 11,000, worunter viele Christen sind. §• 7. Eintheilung. — Man theilt Scandinavien in vier Haupttheile, nämlich: I. Schweden (schwedisch Swerige, auch Swea - Ricke). Ii. Norwegen (dänisch Norge, schwedisch Norrige). Ui. Die Insel Island und die Fvroerinseln. Iv. Die Insel Spitzbergen.

2. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 170

1837 - Heidelberg : Winter
170 Natürliche Geograph: e.. nen gehören; andere Nomaden sind und von der Viehzucht, zum Theil auch vom Raube leben; andere als wilde Völker Jagd und Fischerei treiben. Die Zahl der vielerlei Völkerstämme laßt sich nur muthmaßlich bestimmen. Einwohnerzahl: über 600,000,000 nach Schätzungen. §- 7. Linrheilung. — Man tl)äit Asien nach natürlichen Grenzen in drei Haupttheile mit folgenden Ländern ein: I. In N or d-A) t e rt, das asiatische Rußland oder Sibiri e n. Ii. In Mittel-Asien, welches die Tatar e i, Mongolei und Tungusien mit den japanischen Inseln umfaßt. Hi. In Süd-Asien, wozu man China, Indien, Per- sien, die asiatische westliche Halbinsel mit Syrien und Arabien rechnet. — Die westlichen Länder Süd-Asiens nennt man den Orient oder das Morgenland, weil es uns gegen O. liegt. I. Nord-Asien oder Sibirien. Dieses nördliche Land, welches über 250,000 lumcilen (also etwa den vierten Theil von ganz Listen) enthält, wird im N. vom Eismeere, im W. von der Wasserscheide des uralischen Ge- birges, im S. vom Alginsky - Gebirge, dem großen Altai, vom Cbangai, Daurischen und Jablvnnvi-Gebirge, im O. vom vchvts- kischen und kamtschadalischen Meere begrenzt. Viele Gebirgsarme, z. B. das sejanische Gebirge, der kleine Altai, das Baikal-Gebirge und andere ziehen im Innern meist nördlich. Auf der Halbinsel Kamtschatka sind meh- rere brennende und erloschene Vulkane. Mehrere große Step- pen und ungeheure Waldungen erfüllen das Land, und im N., wo die Kälte außerordentlich groß ist, sind weitverbreitete Ein- öden und morastiger Boden; unter dem 67" hören die Bäume auf; von 70" nördlicher Breite an kommen keine Gesträuche mehr fort; Seen und Flüsse thauen selten auf, und das lange nörd- liche Küstenland ist todt, zum Theil sumpfiger Torfboden und fast ganz unbewohnt. Außer dem Eismeere, dem karischen Meerbusen, zwi- schen den Waigaz- und Novazembla-Inseln und der asiatischen Küste, bis an die Nordgrenze des ^wüsten Uralgebirges, und den großen Busen der mächtigen Flüsse, und außer dem kamtscha- dalischen und dem ochotskischeu Meere finden sich in diesem Lande folgende Landseen: 1. Im südlichen Theile der Baikalsee, mit den hohen Baikal-Gebirgen umgeben, 84 Meilen lang,. 4 —10 Meilen breit

3. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 284

1837 - Heidelberg : Winter
284 Politische Geographie. oder accréditive; seine Gesandte und Geschäftsträger (Chargés d'affaires, Envoyés) befinden sich in den Residenzen oder in den Hauptstädten anderer Länder, und wegen der Handelsangelegen- heiten :c. Konsuls an verschiedenen Orten. Für die Rechtspflege sorgen die Obern. Gerichtshöfe (Tri- bunale genannt) und niedern Gerichte, für die kirchlichen An- gelegenheiten die Ministerien des Cultns, Conststorien oder Kir- chencollegien; für die öffentliche Ordnung die höhere und niedere Polizei. — Die Staatseinkünfte, welche in Geld oder Natura- lien, von den Staatsangehörigen zur Erhaltung des Staats nothwendig abgeliefert werden müssen, bestimmen, wenn sie hin- reichend sind, und gut verwaltet werden, den Staats- oder Nationalkredit; im Gegentheil erzeugt sich allmählig eine Staats- vder Nationalschuld. §. 6. Die Gtaatoregierung richtet besonders ihr Augen, merk auch auf Staatsgüter (Domainen); auf Waldungen (Forst- wesen); auf Berg- und Salzwerke (Berg- , Hütten- und Sali- nenbau); auf den Ackerbau (Feld- , Wiesen- , Baum- und Wein- kultur); Fabriken und Manufakturen, durch Menschen oder Ma- schinen betrieben; Heer- oder Landstraßen (hie und da jezt mit Eisenbahnen); Postwescn; Flußschiffarth, Kanäle; Zoll - und Acciöwesen. Sehr wichtig ist die Sorge der Regierung für öffentliche Bildung des Volkes, durch Land-, Trivial- und Bürgerschulen, durch polytechnische-, Militair-, Künstler-, Erziehungs- und andere Institute; durch Pädagogien, Gymnasien und Lyceen (Mittelschulen) zum Unterricht in nüzlichen Wissenschaften und Künsten; — durch Universitäten oder hohe Schulen, wo die Vorbereitung anfs praktische Leben, für junge Geistliche, Rechts- gelehrte, Aerzte und Wundärzte, Cameralisten, Philosophen, Mathematiker, von Gelehrten oder Professoren besorgt wird. —- Vereine von Gelehrten und Künstlern oder Akademieen der Wis- senschaften und Künste, suchen durch ihre Nachforschungen diese zu heben und zu bereichern. — Dazu sind große Bibliotheken, Naturalien - , Kunst- , Gemälde - , Statücn - , Münz - u. a. Sammlungen, Sternwarten, anatomische Theater und botanische Gärten angelegt und mannigfaltige Anstalten vorhanden. — Auch Schauspiele, Musikvereine rc. sollen zur Bildung des Volkes die- nen, daher Theatergebäude, Schauspielhäuser rc. Zur Aufnahme der Waisen, Armen, Kranken und verstan- desschwachen Menschen, sind eigne Einrichtungen in besondern Gebäuden vorhanden, die man Waisen-, Armen - , Kranken-, Irrenhäuser oder Hospitäler nennt. Auch für Belehrung von Blinden und Taubstummen wird in eignen Instituten gesorgt. Zur Verbesserung der Sitten oder auch zur Sicherung des Ge- meinwesens sind Staatsgefängniße und die Arbeits- Cvrrections- und Zuchthäuser als Zwangs- und Strafanstalten für Verbrecher bestimmt.

4. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 353

1837 - Heidelberg : Winter
Europ a. Deutsch laud. 555 Deutschland. a. Historische Uebersicht. Die alten Vewobner des deutschen Vaterlandes (Germanen, Teutonen), ein kräftiges, biederes, bildsames, freiheitsliebendes lind kriegerisches Geschlecht, wurden im Jahr 112 v. Chr. zu- erst den Römern bekannt, da eine große, kriegerische Masse der- selben unter dem Namen der Cimbern und Teutonen an den Al- pen erschien, die siegreichen römischen Heere überwältigte und nach Italien einzudringen suchte. Doch hier stellte sich ihnen C. Marius entgegen, und schlug die Teutonen bei Aguä Se^tiä (101) und die Cimbern (102) bei Verona. In Gallien traf Julius Cäsar (58 v. Chr.) mit den Germanen zusammen, von denen sich ein Theil daselbst unter ihrem Anführer Ariovist scst- gesezt hatte, der aber von Cäsar zurückgedrängt wurde. Seit dieser Zeit suchten die Römer auch über die Gauen des deut- schen Volkes ihre Herrschaft auszubreiten; Festungen wurden am Rheine angelegt, Eroberungszüge unternommen, die Deutschen für den römischen Kriegsdienst angeworben, die Feldherrn Dru- suö und Tiberiuö drangen bis an die Elbe vor und suchten deutsche Stämme für römisches Jutereffe und Bildung mehr durch List als Gewalt zu gewinnen. Doch scheiterte dieses Unterneh- men mit den gewaltsamen Versuchen des Varuö gegen deutsche Sitte und Verfassung. Es erhob sich unter der Leitung des Chernskerhäuptlings Armin (Hermann) ein Aufstand, in Folge dessen Varuö mit den römischen Legionen (9 n. Ehr.) durch die Schlackt im Teutoburgerwald vernichtet ward. Die errungene Freiheit zu behaupten, bildeten sich jezt Völ- kervereine in Deutschland, durch die trotz mannigfacher innerer Unruhen nicht nur die Unabhängigkeit gesichert, sondern auch die Lust zu Angriffen nach aussen geweckt wurde. So entstanden seit dem dritten Jahrhunderte die Völkervcreine der Gothen, Al- lemannen, Franken und Sachsen, gegen deren Angriffe das sinkende Rom alle Kraft aufbieten mußte, um seine Grenze zu schützen. In dieser Zeit (um 400 n. Chr.) drangen die Hunnen gegen Deutschland vor und cs begann dadurch jene furchtbare Bewe- gung der Völker, mittelst deren der südliche und westliche Theil Europa's eine neue Gestalt annahm, in welcher Deutschland ein Theil des gewaltigen Frankenreiches wurde, bis es durch den Vertrag von Verdün als selbstständiges Königreich hervor- trat und in Ludwig dem Deutschen (843-76) seinen ersten Kö- nig aus dem Geschlecht der Carolinger erhielt. Deutschland umfaßte damals über 12,000 sshm. und ver- größerte sich unter Ludwigs Regierung mit Basel, Straßburg, Metz, Trier, Köln, Aachen, Utrecht und ihren Gebieten; nach seinem Tod aber ward es unter seine drei Söhne getheilt und seit 884 durch Karl den Dicken wieder mit Frankreich ver- bunden, welcher jedoch 887 der Regierung für verlustig erklärt,

5. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 370

1837 - Heidelberg : Winter
570 Politische Geographie. V. Lanstrzer Dreis. Bautzen (6uckl88ína), mit steinerner Brücke über die Spree, 11,300 (5. Haupt - und 2 wendische Kirchen, Domstift, Gymnasium, Schullehrerseminar, Strumpfwirkerei, Tuch- und Leinwandhandel, wichtig für die ganze Lausitz. Altes Schloß Ottenburg. Schlacht 1313. In der Nähe viele Wenden. Kamen;/ an der schwarzen Elster, 4000 E. lateinische Schule, Strumpf-, Tuch - und Leinenfabr. Geb.ort Lessittgs, und ein Kranken- haus sein Denkmal. — Löbau an einem Vasaltberge, 2200 E. Gym- nasium. Manufacturen. Mineralq. — Zittau (Sittavia), schon ge- baut, an der Lausitzer Neisse, 3200 E. 3 Kirchen, Gymnasium, Bib- liothek, Kaufhaus, 3 Hospitäler, Schauspielhaus, wichtiger Garn- und Leinewandhandel. Alleen und Mineralbrunnen. — Der Oybin-Felsen 1600' hoch in der Nähe, mit Schloß und Klosterruinen. — Die Um- gegend enthält die großen Fabrik-Dörfer Großschönau, 4300 E. Ebersbach, 2000 E. Seifhcnnersdorf43oo E. Reichenau 3600 E. Sahlendorf 2400 E. und viele kleinere Dörfer, wo starke Weberei rc. getrieben wird. — Hochkirchen, Schlacht 1728. Monum. des Feldmar- schalls Keith, und sein Grab in der Kirche. — Herrnhut, am Huthberge, schönes reinl. Dorf mit 1400 E. Stammort der Brüdergemeinde, durch den Grafen von Zinzendorf 1722 gegründet. Fabriken und Handel. Auch Markthennersdorf mit Erziehungsanstalten, und Berthelödorf mit der Direktion über alle Glieder der Gemeinden auf der Erde, gehören zu dieser Brüdergemeinde. — Beim alten Schlosse Stein ist die, durch den Prinzenraub berüchtigte/ Prinzenhöhle. 5. Das Königreich Hannover. Es liegt zwischen dem 24« 20'—29« 12' L. und 58° 20'—55° 51' n. Br. im nördlichen Theile von Deutschland, durch Olden- burg und Braunschweig geschieden, und umfaßt Theile des nörd- lichen Elbe-, Weser- und Emsgebietes. Grenzen: Nordsee, Hol- stein, Hamburg, Mecklenburg, Preussen, Kurhessen, Oldenburg, Braunschweig und die Niederlande. — Größe: 695 szm. — Einwohnerzahl: 1,650,000, welche mit Ausnahme von mehr als 260,000 Katholiken (mit 2 Bisthümern) evangelisch sind, 17,000 Mennoniten, Herrnhuter und 12,000 Juden. Dieses Königreich hat 1 Universität/ Göttingen; 1 Ritter- akademie, 1 Seminar, 37 Gymnasien, 1 Militär- und 1 Inge- nieur- und Artillerie-Schule, 1 Forstschule, 1 Bergschule, 1 chi- rurgisches Collegium, 2 Thierarzneyschulen und andere Austalten. 19 Schiffbauereien. — Fabriken sind wenig, nur in den größeren Städten, der Transit- und Landhandel aber bedeutender in den Städten: Hannover, Lüneburg, Haarburg, Münden, Goslar, Osnabrück rc. Durch Emden, Stade und Ostfriesland hat cs auch Seehandel. Eisen- und Kupferhämmer und Bergbau jm Harze. Ausfuhr: Garn, Leinwand, Leder, Holz, Schafwolle rc. Heriugs- sischerci durch Emden. — Münzen in Gold: Georgsd'or (9 fl. 55 kr.), Gvldgnlden (4 fl.), in Silber; Speciesthalcr (2 fl. 24 kr.), Marieugrvschen (3 kr.), gute Groschen (4vr kr.).

6. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 406

1837 - Heidelberg : Winter
406 Politische Geographie. tritt Franz I. (1792) gegen Oestreich stch wendeten, und in denen der östreichische und deutsche Held, Erzherzog Karl, sich unsterbli- chen Ruhm erkämpfte, gicug Gebiet verloren, indem Oesterreich schon in dem Frieden von Campo-Formio (1797) die Lombardei und die Niederlande abtreten mußte, dieses jedoch durch Erwerbun- gen in Tyrol und Polen wieder zu ersehen wußte. Bald darauf (1804) erhob sich Oestreich zum Kaiserthum, den Kampf gegen Frank- reich mit Rußland und Großbritannien zweimal anfs neue begin- nend, der sich aber unglücklich mit den Friedensschlüssen von Preß- burg (1805) und Wien (1809) endete, wodurch es mehrere tausend Hjmeilen seiner Besitzungen verlor, bis auch dieses Reich durch seine so kräftige Theilnahme an dem deutschen Freiheitskampfe und dem daraus erfolgten Sturze Napoleons in dem Frieden zu Paris (1814) durch das lombardisch-venetianische Königreich, durch die abgetretenen Theile seiner Erblande und Dalmatien entschädigt wurde. b. Gegenwärtiger Zustand. Das Kaiserthum Oesterreich, (Austria, istria, Austrasia), liegt zwischen d. 26" 12'—44° 17' L. und 42" 9'—51° 4' nörd- licher Br. umfaßt in Deutschland Theile des mittlern und das untere Donaugebiet; das obere Elbegebiet; Ungarn und Theile von Polen (Weichselgebiet), in Italien (Pogebiet) adriatische Küste. Grenzen: im W. Sardinien, Schweiz, Deutschland (Baiern), im N. dasselbe (Sachsen), Preußen und Polen; im O. Rußland; im S. Türkei, Kirchenstaat, Modena und Parma. Flächeninhalt: über 12,500 Hjmeilen. Einwohnerzahl: 55,000,000, worunter 2,880,000 Protestanten (5500 Menoniten, auch Hussiten und Herrnhuter), 2,900,000 nnirte und 1,500,000 nicht nnirte Griechen, 50,000 Unitarier, 600,000 Inden, die größte Zahl aber Katholiken sind. Diese haben 11 Erz- und 00 Bischöfe und viele Snffragan-Bischöfe. Die unirten Griechen 2 Erz- und 6 Snffragan-Bischöfe, und die nicht unirten Griechen 1 Erz- und 10 Bischöfe. Die unirten Armenier (etwa 170,000) 1 Erzbischof. Ueber 440 Abteien und Probsteien; 520 Mönchs- und 110 Nonnenklöster. Der Kaiserstaat hat 8 Universitäten: Wien, Prag, Pavia, Padua, Pesth, Lemberg, Innsbruck, Grätz, und 1 protestantische theologische Fakultät in Wien, 10 protestantische Collegien, 15 höhere Stndienanstalten, 175 katholische, 25 protestantische, 1 uuirtes und 2 nicht nnirte Lyceen, und Gymnasien, über 50 Aka- demiecn und gelehrte Institute, 25 öffentliche Bibliotheken mit 1,400,000 Bänden. Viele Kunst-, Gemählde- lind andere Samm- lungen, 9 Sternwarten, botanische Gärten rc. Die Länder haben 600 Mineralquellen. Wein-, Getraide-, Bergbau, Viehzucht blühen in vielen Provinzen. — Die Industrie ist sehr bedeutend, besonders in den italienischen und deutschen Staaten. — Die Fabriken in Leinen-, Wollen-, Seiden-, Leder- und Banmwvllenwaaren, in Eisen, Glas, Schmelztiegeln, Pa-

7. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 395

1837 - Heidelberg : Winter
595 / Europa. Deutschland. 20, Das Großherzogthum Mecklenburg r Strelih. Es liegt östlich von vorigem, von demselben und Preußen umgeben; ist 52 lum. gr. und enthält 85,000 Eittw. evangelischer Religion, worunter 800 Juden sind. 1 Superintendentnr, i Gym- nasium , 3 lateinische Schulen. Bildungsanstalt für Schullehrer. Produkte, Münzen und Verfassung wie bei Schwerin. Großherzog: Georg, seit 1816. Einkünfte: 700,000 st. Militär: 742 M. Bundeskontingent: 717 M. Einrheilung: Herrschaft Stargard, undfürstenth.raycburg. Neustrelitz, Hauptstadt und Residenz am Zierker See in Form eines Sterns 17.53 erbaut, 6ooo E. Schönes Schloß mit einer Sammlung Wilzischer Alterthümer, Bibliothek und Münzkabinet. Gym- nasium, Marktplatz, von welchem acht gerade Straßen ausgehen, Real- und Töchterschule. Garn- und Damastwebereien. Altftrelitz, 1 Stunde von Neustrelitz, mit Teichen umgeben, 210 0 E. Synagoge und jüdische Freischule, Zucht- und Irrenhaus, Tabacksfabr. Pferdemärkte. — Neu - Brandenburg, am Tollensee, zirketförmig gebaut, booo E. Schloß Belvedere, Oberschule, meh- rere Fabriken und Branntweinbrennereien. — Hohenzieritz, Schloß am Tollensee und Garten, mit dem Monumente der Königin Louise von Preußen (-H 1310.). — Friedland, n. ö. von Neubrandenburg, 4400 E. 2 Kirchen, gelehrte Schule, Moorgegend. — Fürstellberg, an der Havel, 2100 E. Schloß, Tuchfabr. Handel. — Stargard, 1200 E. Woldeck, 1900 E. — Mirow, 1200 E. 2 Schlösser, ftirstl. Gruft, Schullehrerseminar. — Ratzeburg, gehört zu Holstein, Strelitz hat hier nur den Domhof und Palmberg. — Schönberg, 1200 E. 21. Das Herzogt hum Oldenburg. Es liegt von Hannover und der Nordsee umgeben im untern Wesergebict; die Herrschaft Eutin in Holstein und die Herrschaft Birkcnfeld im Nahe- und Mvselgcbiet gehören dazu. Es ist 116 sshmeil. groß und enthält 250,000 Eiltlv. deren größter Theil zur evangelischen, 70,000 aber zur katholischen Religion gehören. Es hat 1 evangelischen Generalsuperintendenten, 1 katholischen Generaldechanten, 2 Gymnasien, 4 lateinische Schulen, 1 Schul- lehrcrseminar und Militärschule. — Trefftiche Rindvieh- und Pfer- dezucht, Hanf - und Flachsbau. Lebhafte Industrie, Handel und Schiffahrt durch die Weser und Jahde. Münzen: Reichsthalcr zu 48 Schillingen, diese aber zu 1 V2 Grot < 1 */2 kr.). Großhcrzog: Aucwft seit 1829. Verfassung: uneinge- schränkte Autokratie. Einkünfte: 1,500,000 fl. Militär: 1800 Mann. Bundeskvntingent: 2177 Mann. Lintheckung in 5 Haupttheile. I. Herzogthnm Oldenbmg. (Oldenburg, Hauptstadt und Residenz an der Hunte, 3000 Schloß, Sternwarte, Sammlungen, Gymnasium, Bibliothek, Mili- tärschule, Schullehrerseminar. Waisen-, Zucht- und Arbeitshaus, Zu- ckersiederei, Gerberei, Holzhandel. Lustschloß Rastede in der Nähe. C c

8. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 474

1837 - Heidelberg : Winter
474 Politische Geographie. und mit ihr die Freiheit Deutschlands zu bewahren, landete Gu- stav Adolph mit 13,000 Schweden (1630) an der Pommerschen Küste und drang kämpfend und siegend für die große Sache des Protestantismus gegen die kaiserlichen Heere vor, bis er als un- besiegter Held bei Lützen (1632) fiel. Seine Tochter Christina folgte ihm als Königin und führte durch die Kraft ausgezeichne- ter Minister und tüchtiger Feldherrn den Krieg in Deutschland bis zu seinem Ende ehrenvoll fort, dadurch in dem ihn beendenden westphalischen Frieden (1648) für Schweden, Bremen, Verden, Vorpommern, einen Theil von Hinterpommern und Wismar ge- winnend. Im Jahr 1654 legte Christina die Krone nieder und es folgte Gustav Adolphs Neffe Karl X. Gustav, welcher durch seine kühnen Kämpfe gegen Rußland, Polen und Dänemark, in Folge deren von Schweden, Liefland bis zur Düna, Drontheim, Bornholm, Blekingen, Schonen und Halland auf eine Zeit lang gewonnen wurden, sich auszeichnete. Bald darauf gingen jedoch in dem Frieden zu Lund (1679) die schwedischen Besitzungen jen- seits der Oder verloren, während sich das Land im Innern un- ter der Regierung Karl Xi. zu großem Wohlstände erhob, der jedoch durch die unnützen Kriege und Verschwendungen Karls Xii. gewaltsam zerrüttet wurde. Seit dieser Zeit sank der Glanz, mit dem einzelne große Könige die schwedische Krone umgeben hatten. Durch die Stände des Reiches wurde Karls Xii. jüngere Schwester Ulrike Eleonore auf den Thron erhoben, während der Reichsrath sich immer unabhängiger machte und ein großer Theil des Landes verloren ging. In kurzer Zeit war Bremen,. Verden, Stettin, Vorpommern, Liefland, Esthland, Jngermanland und ein Theil von Karclien von Schweden getrennt. Zwar wurde noch ein Kampf wegen eines Theiles der verlornen Besitzungen mit Ruß- land versucht, der sich aber nur mit neuen Verlusten eines Theiles von Finnland endete. Durch den Frieden zu Abo (1743) wur- de zugleich die schwedische Thronfolge dem Herzog Adolph Fried- rich von Holstein zugesichert, dessen Haus regierte, bis der durch den Reichstag zu Oerebro zum Kronprinzen gewählte als Feld- herr ausgezeichnete französische Marschall Bernadotte, welchen Kö- nig Karl Xiii. adoptirt hatte, als Karl Xiv. Johann den Thron bestieg und durch den Frieden zu Kiel 1814 Norwegen mit Schwe- den vereinigt erhielt, wogegen er den schwedischen Antheil an Pommern und der Insel Rügen abtrat. b. Gegenwärtiger Zustand. Das Königreich Schweden und Norwegen, welche die scandinavische Halbinsel bilden, liegt zwischen 22° 47'—48° 40' L. und 55° 23'—71° 10' n. Br. Grenzen: im N. nördliches Eis- meer, im O. Rußland, bothn. Meerbusen und Ostsee, im S. Ost- see und Kattegat, im W. Nordsee und scandinavisches Meer. Flächeninhalt: 13,734 Um. — Einwohnerzahl: 3,958,000 evangelisch lutherische Christen, unter denen etwa 1000 Katholi-

9. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 479

1837 - Heidelberg : Winter
479 Europa. Schweden. Ii. Chriftiansand. Chriftiansand, an der Mündung des Torridal, meist mit höl- zernen Häusern, 7600 E. Domkirche,^Korn- und Holzhandel, 2 Hä- fen , einer mit 2 Forts. — Mandat/ (Midsyssel) am Fluße gl. N. auf Klippen und Pfählen erbaut, 3000 Einw. starker Lachsfang. — Arendal/ an der Mündung des Arendalstusscs, 2000 E. Hafen, Schiff- bau, Holzhandel, Eisenwerke in der Nähe. — Stavangek/ am Tunge- fiord, 2700 E. Domkirche, Hafen, Fischerei und Fischhandel. Von hier bis Bergen liegen viele Inseln und Klippen, z. Th. bewohnt, an der Küste. Iii. Bergen. Bergen, am Meerbusen Waag an der Landseite mit 7 hohen Felsen umgeben, 21,000 E. meist steinerne Gebäude, Schloß, Dom, Gymnasium, Bibliothek, Arbeits- und Armenhaus, Fayence - u. a. Fa- briken, Schiffswerfte, Heringsfischerei,,Handel mit 100 eigenen Schif- fen, Hafen. Felsenfestung Bergenhuus und 3 Forts. Vi. Drontheim. Drontheim, Festung im 24 Meil. langen Meerbusen gl. N. am Nid, 12,000 E. Mit Ausnahme der alten Cathedrale und der Cathedralschule nur große hölzerne Häuser. Bibliothek, Seminar für junge Lappen, Börse, einige Fabriken, Seesalz- und Auckerraffinerie; Hafen, 4 Forts. Handel mit Holz, Eisen, Thran, Fettwaaren und Kupfer. Röeraas, nahe am Glommen, 12 Meil. von Drontheim, 3000 E. Diese sehr hoch liegende Bergstadt, in rauher Gegend, hat ein sehr reiches Kupferbergwerk, welches 6—700 Menschen ernährt. Mehrmals ist hier schon Vieh auf der Weide erfroren. —• Christiansund/ an einem Meerbusen von Felsen umgeben, 1700 E. Hafen, Schiffahrt, Handel, starke Fischerei. — Insel Hitteröe/ mit 3700 E. Das Nordland mit Finnmarken enthält. 2000 slimeil. mit etwa Lo,ooo E., welche hauptsächlich vom Fischfang, Jagd der Vögel und von der Rennthierzucht leben. Ohne Städte, meist einzelne Wei- ler und Höfe. — Die große Gruppe der Lofodm-/ Wefteraalen- und Andenaö-Jnseln ist etwa von 10,700 Menschen bewohnt, und es wird jährlich mit 3—4000 Böten durch 20,000 Menschen, die sich im Fe- bruar und März hier versammeln, der große Fischfang von 12 —16 Millionen Kablianen und Dorschen getrieben. Finnmarken, fast ganz innerhalb des nördlichen Polarkreises, 3,260 Hjmeil. wovon nur 200 festes Land, das übrige aber Inseln und Buchten. Orte: Tromsöe / Kirchspiel auf einer Insel mit 3000 weit zerstreuten E. und Altengaard, Sitz des Amtmanns, unter dem 6y0 n. Br. Die Inseln Wardoe und Havaloe/ mit den Forts Wardöehuus und Hammerfest unter dem 70o. Der Hafen Kielwig und die Insel Mageroe/ mit dem Nordkap unter dem 7i0. An einigen Orten fin- det Tauschhandel mit den Russen statt. Etwa 4000 Lappen ziehen mit ihren Rennthieren umher. Die Tage und Nächte währen hier Monate lang, und schreckliche Stürme sind häufig. Auswärtige Besitzung: die Insel Barthelemi in Westin- dien 23/$ ljjmeil. 18,000 E.

10. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 554

1837 - Heidelberg : Winter
554 Politische Geographie. bewohnt mit Ruinen von alten Städten rc. — Blngazji (Berenice), befestigt, 5000 E. Haf. — Tolometa (Ptolemais), Ruinen eines Tem- pels und Porticus rc.-Derne (Darnis), Hauptst. von Barka, 6000 E. Kastell und Hafen, Wein- und Obstbau, Handel nach Aleraudrien.— Auf dem Hochlande liegt westlich von Derne Kurin, das berühmte Birene, mit großartigen Tempel- und andern Ruinen. Die Stadt hat ein Felsenfchloß. — Augila, Audschila, südlich von Derne, Oase 2 St. lang und 1 St. breit mit 6000 E. Dattelpflanzungen, Handel nach Aegypten. — Schitvah (Ammonium), sooo E. auf der Oase in der libyschen Wüste mit merkwürdiger Quelle, und Ruinen vom Tem- pel des Jupiter Ammon rc. Fessnn oder à'ezzan, unter einem von Tripoli etwas abhängi- gen Sultan, Oaft/ 60 M. l. und 40 M. br., mit kahlen Gebirgen umschlossen, ohne Regen, aber mit vielen Quellen, 70,000 E. mit Kameel- und Viehzucht, Ackerbau und bedeut. Karawanenhandel; viele Dattelpalmen; Strauße als Hausthiere, deren Federn gepflegt werden, und mehrere Natrouseen.— Der Sultan hat 2000 Mann arabische Solda- ten und 25,000 Gulden Einkünfte. Er residirt in der Stadt Mur- zuk, 120 M. von Tripoli mit einem Kastellund 2500 E. Sammel- platz der Karawanen. — Mehrere andere kleine Städte, z. B. Sockna mit Palmenwäldern, auch Kastelle, worunter die Ruinen eines römischen mit einer Inschrift. Tunis. Dieser Staat erstreckt sich am Meere, vom Meerbusen Ka- be6 bis an das Cap Roux, im S. aber bis Biledulgerid, und enthält 3400 sum. mit etwa 3 Mill. E., mehr Araber als Mau- ren, 7000 Christen, eben so viele Türken und 100,000 Juden. Sie sind nicht ohne Industrie und treiben Karawanenhandel im Innern, durch Britten und Franzosen aber ziemlichen Scehan- dcl. Das Land ist längs des Flusses Medöherda (Bagrada), und in einigen andern Gegenden gut angebaut. — Es liegen hier die Caps Blanco und Bona. Der Bei ist dem türkischen Kaiser zinsbar, steht au der Spitze eines Divans, welchen er fast ganz beherrscht. — Ein- künfte: 8—9 Mill. Gulden. — Kriegsmacht: 5000 Mann Tür- ken in 200 Zelten, und 3000 Mann Garde, auch 10,000 Mann Reiterei. Aber im Kriege kann er 50,000 Mann Beduinenrei- terei aufbieten. Auch sind etwa 30 Kriegsfahrzenge, worunter 1 Fregatte rc., vorhanden. Die Sclaverei der Christen und die Seeräuberei haben auch hier aufgehört, und alle Nationen haben hier Handelsfreiheit. Die Insel Tabarca, mit großer Korallen- fischerei, wurde 1830 an Frankreich abgetreten. Tunis, Hauptstadt an einem salzigen See, der durch einen Kanal mit dem 6 Meilen entfernten Meere verbunden ist, 120,000 E. worunter 20,000 Juden. Schloß, Citadelle, viele Moscheen, Jesuiten- ö.
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