Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe - S. 84

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Länderkunde. Reich das größte Reich der Erde ist, also „selbst das Gesaint- gebiet des russischen Reichs an Größe übertrifft. Über V« des Land- gebietes der ganzen Erde mit über 'z der Bevölkerung der ganzen Erde gehört dazu. Die Lage Englands macht es zum natürlichen Centrum des Welt- Handels. Es liegt einerseits dem am stärksten bevölkerten mittleren Teil des europäischen Festlandes, andererseits dem erzeugungsreichsten Teil Amerikas gegenüber- Dazu kommt, daß an Unternehmungsgeist und zäher Ausdauer das engliche Volk wohl von keinem andern übertroffen wird. England ist ferner das erste Industrieland der Erde. Tie in großartigen Massen aufgehäuften Steinkohlenschätze des Bodens, verbunden mit massenhaftem Eisenerz wurden seit Erfindung der Dampf- Maschine der Hauptträger der englischen Großindustrie, die namentlich in Metall- und Webewaren Erstaunliches leistet. Obwohl der englische Acker b a u im Tieslande hoch entwickelt ist, inbezug auf Vieh- und Pferdezucht ganz Vorzügliches geleistet wird (englische Vollblutpferde), so deckt der Ertrag der Landwirtschaft doch lange nicht den einheimischen Bedarf. Gering entwickelt ist die Landwirtschaft in Irland, wo das englische Pächterwesen einen eignen irischen Bauernstand nicht aufkommen läßt. Hier herrscht unter der armen Landbevölkerung viel Not und Elend, und viele Iren suchen jenseits des Weltmeers eine neue Heimat. 3, Ortskunde. a) In England: London, (472 Mill. E-, Polizeibezirk 5'/, Mill.) Hst. des Reiches in günstiger Lage an der Themse, erster Handelsplatz und größte Stadt der ganzen Erde. — Green w i ch (grinnitsch) unterhalb London gelegen, große Sternwarte, über welche der Nullmeridian führt. — Ports in o n t h, (pörtsmöß), erster Kriegshafen Englands, an der L.-Küste gelegen — Bristol (bristl), große Hafenstadt an der L-'^.-Küfte. — B i r m i n g h a m (börminahämm) (455 Tsd. E-) und Sheffield (fcheffield), Mittelpunkte des großen In- dustriebezirkes für Eisen- und Stahlwaren. - Man ch e st er, (männtschest'r) Mittelpunkt eines großen Jndustriebezirks für Bauwollenwaren (379 Tsd. E-) — Liverpool (liw'rpul), zweiter Seehafen und zweitgrößte Stadt des Reichs (613 Tsd. E.), sowie Ein- und Ausfuhrhafen des vorhingenannten Industriegebietes. — Leeds (llds) (357 Tsd. E-), Mittelpunkt eines großen Jndustriebezirks für Leinen- und Wollfabrikation- d) In Schottland: Ed in bürg (342 Tsd. (£.), Hst. in herrlicher Lage auf drei Höhen, mit dem Schlöffe der alten schottischen Könige- — Glasgow (gläsgo) erste Fabrikstadt Schottlands, drittgrößte Stadt (540 Tsd. E.) des Reiches. c) In Irland: Dublin (döblin) (3g3 Tsd. E.), Hst. von Irland, Sitz des Vizekönigs. — Belfast, bedeutendste Handels- und Fabrikstadt der Insel. Da die Insel wenig Kohlenausbeute hat, ist ihre Industrie gering entwickelt. cl) In Europa gehört den Engländern noch der Felsen von Gibraltar und die Maltagruppe. Iv. Tie fremden Erdteile. A. Ästen. (45 Mill. qkm, 832 Mill. E., 19 auf 1 qkm). 1. Überblick. 1. Lage und Umgrenzung. Asien liegt aus der n. H a l b k u g e l; nur einige feiner f.-ö. Inseln reichen aus die s. Halbkugel. Es erstreckt

2. Zweiter oder höherer Kursus - S. 808

1850 - Weilburg : Lanz
808 Die einzelnen Länder Asien's. §. 946. Die Staats Verfassung ist monarchisch, aber keineswegs unumschränkt. Sie beruht zugleich auf der Gnmd- Jdce einer patriarchalischen Regierung. Der Kaiser führt den Titel „Sohn des Himmels", wird als Vater seines Volkes verehrt und mit dem heiligen Namen des "großen Vaters" angerufen. Nur zehnmal zeigt er sich öffentlich während eines Jahres. Der jetzige Kaiser heißt Tao Kuang, geb. 1784, der seit dem 2. Sept. 1820 regiert. Die Thronfolge ist erblich in männlicher Linie; doch wird das Recht der Erstgeburt nicht immer beobachtet. Die vornehmsten Reichsbeamten sind in Europa unter den: Namen der Man- darinen bekannt und bestehen aus zwei Abtheilungen, nämlich den Civil- und Kriegsbeamten. Sie stehen hinsichtlich ihrer Dienstführung unter strenger Aufsicht und werden in gewissen Fällen sogar mit Stockschlägen bestraft. Ein Geschlechts- odcr Erbadel ist nicht vorhanden. Das übrige Volk theilt sich in Gelehrte, Krieger, Geistliche, Bauern und Gewerbsleute. Sehr zahlreich sind die Priester des Fo, die den Europäern unter dem Namen Bonzen bekannt und bei den Chinesen sehr verachtet sind. In Ansehung der Religion herrscht vollkommene Freiheit; von einer kirchlichen Verfassung zeigt sich keine Spur. §. 947. Die Einkünfte des gesummten chinesischen Reiches (§. 64. 12), theils in Lieferungen von Getreide, besonders Reiß und Korn, theils in Geld bestehend, mögen etwa 480 Mill. Gulden betragen. Die Kriegsmacht soll gegen 1 Mill. Streiter zählen, unter denen sich 60,000 Seesoldaten befinden. Alle sind schlecht bewaffnet, dagegen aber mit großen Sonnenschirmen versehen. Die Flotte besteht aus 1753 Fahrzeugen, von welchen ein jedes höchstens 20 Kanonen hat. §. 948. Das eigentliche China wird in achtzehn Provinzen eingetheilt. — 1) Nord-Provinzen sind vier. — Peking, die Hauptstadt des Reiches, die Residenz des Kaisers und zugleich die größte Stadt der Erde, breitet sich im nördlichen Theile des Landes in einer Ebene aus, besteht aus der Thron- stadt und der Altstadt, die einen Umfang von 4% Meilen

3. Zweiter oder höherer Kursus - S. 1083

1850 - Weilburg : Lanz
I. D a s F e st I n it d. 1083 erhoben hat. — In sämmtlichen Niederlassungen sind Ackerbau und Viehzucht die Hauptbeschäftigungen; auch die Industrie ist in raschem Vorschreiten und der Handel blühend. Zahl- reiche Schulen — sliicí) mehrere Gymnasien — sorgen für die Bildung des Volkes; man findet gemeinnützige und gelehrte Gesellschaften, Bibliotheken und andere wissenschaftliche Anstalten. §. 1250. Da bei Weitem der größte Theil des Innern dieses Festlandes noch unbekannt ist, so kann von einer Gin- theilung desselben bis jetzt keine Rede sein. Die Ostküste heißt Neu-Sud-Wales, jedoch wird auch in engerm Sinne unter diesem Namen nur die britische Straf- Kolonie begriffen. Daö übrige Küstenland hat von seinen Entdeckern verschiedene Be- nennungen erhalten. So finden wir an der Nordseste K arpen - taria-, Arnhems- und Van Diemens-Land — an der Westküste De Witts-, Eendragts-, Edels- und Le eil - w in-Land — und an der Südseite Nuyts-, Flinders-, Band ins- (Napoleons-) und Grants-Land. Wir be- trachten hier die einzelnen Ansiedlnngen, und diese sind folgende: 1) Neu-Süd-Wales. Seit dem I. 1788 werden Ver- brecher aus Groß-Britannien und Irland in diesen Gegenden angesiedelt, um sie sowohl durch Gewöhnung an nützliche Lus- tigkeit, z. B. an Landban, als auch durch strenge Aufsicht ni.ö religiösen Unterricht zu bessern. Die, so nach überstandener Strafzeit in der Kolonie zurückbleiben wollen, erhalten, gleich den einwandernden freien Leuten, ein Stück Land nebst den nöthigen Geräthschaften als Eigenthum, und nur die Unver- besserlichen werden fortan zu öffentlichen Arbeiten verwendet und durch eine englische Besatzung im Zaum gehalten. Die Oberfläche dieses Landes mag gegen 2000 Qmeil. betra- gen, auf denen im I. 1843 173,400 Weiße, theils Freie, theils Sträflinge, wohnten. Etwa 3/4 derselben sind Prote- stanten, V, aber Katholiken. Zu den wichtigsten Beschäftigungen gehören Landban und Viehzucht; besonders wird viel Baum- wolle gewonnen, und die Schaafzucht ist sehr bedeutet,d. Jähr- lich werden über 10 Mill. Pfund Wolle ausgeführt. Die Fa- briken vermehren sich von Jahr zu Jahr; von großer Wichtig- 70 *

4. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 56

1882 - Breslau : Hirt
56 Europa. Im S. an einem Nebenfluß der Alnta: Ohermannstadt. Mittelpunkt der „Sachsen". Von hier führt eine Straße über den Rotentnrm-Paß nach Rumänien. — Im So.: Okronstadt, Handelsstadt. 17. Kroatien-Slavonien, ein vereinigtes Königreich zwischen der Drau, der Save und dem Meere. Die ausgedehnten Eichenwaldungen dienen der Schweinezucht und liefern schönes Bauholz. Oagram^, nördlich von der Save. Am Golf gl. N.: Gfi nme, der Haupthafen Ungarns. 18. Bosnien und die Herzegowina, früher türkis ch e Provinzen südlich der Save. wurden 1878 von Österreich besetzt und in Verwaltung genommen. Die Bewohner sind Serben (Slaven). Gserajewo* in der Mitte des Landes. Ii. Vag Königreich Rumänien, am S.- und O.-Abhang der Karpaten, umfaßt die Fürstentümer der Walachei und Moldau, welche sich erst in diesem Jahrhundert von der türkischen Herrschaft frei gemacht haben; dazu kamen in neuester Zeit die Dobrüdscha, der öde Landstrich zwischen der Donau und dem schwarzen Meere, und das sumpfige Douaudelta. — Die Rumänen oder Wlachen sind die Nachkommen der alten Dacier, die sich mit römischen Kolonisten vermischten; ihre Sprache erinnert daher noch vielfach an das Lateinische. Das Land beginnt jetzt erst aufzublühen, nachdem die Leibeigen- schaft aufgehoben ist; bisher gab es nur Bauern und Adlige Bojaren). In der Walachei- Wbukarest* [Büfurefcfjt], 180 T. Einw., Universität. In der Moldan. C>Jassi [jafcf)] r. vom Prnth; ebenda an der Donau- Ogalatz, bedeutender Seehafen. 13. Oas russische Flachland. Lage und Oröße. Im O. grenzt an Deutschland und die Karpaten- länder der dritte mächtige Kaiserstaat Europas, Rußland. Er übertrifft das deutsche Reich und Österreich um das fünffache an Ausdehnung, hat aber nicht so viele Bewohner als jene beiden Staaten zusammen (75 Mill.). Im N. grenzt er an das Eismeer, im O. an das Ural-Gebirge und im S. ans schwarze Meer. Im W. hat er teil an der Ostsee. Wodeugestalt und Bewässerung. Rußland ist fast vollständig eben; denn abgesehen von den niedrigen Landrücken, welche die Mitte durchziehen, und von der Waldä,ihöhe im So. von Petersburg, erhebt sich nur an der Ostgrenze das erzreiche Uralgebirge zu mittlerer Höhe. In einer Länge von über 2000 km erstreckt es sich vom Knie des Uralflnffes bis in die Insel Nöwaja Semljä hinein. Aus dem Innern des Landes strömen breite schiffbare Flüsse nach allen Richtungen dem Meere zu: Die Petschora [pjetschora] und Dwina ins nördliche Eismeer, die Newa [nieina! in den finnischen, die Düna in den rigaischen Meerbusen; Njemen und Weichsel sind bei Deutschland schon erwähnt. Ins schwarze Meer gehen der Dnjestr von den Karpaten), der Bug und der Dnjepr (südlich von der Waldäi-Höhe entspringend). Dem asowscheu Meere strömt der Don zu, der mit seinem östlichen Knie sich sehr der Wolga nähert. Dieser mächtigste und längste Stroms Rußlands ergießt sich in das kaspische Meer. Er entspringt auf der Waldaihöhe, nimmt von r. die Oka l. mit der Moskwa) und von l. die K a m a auf. Auch der Ural mündet ins kaspische Meer. 1) Die Wolga ist 3200 km lang. Die Donau „ 2800 „ Der Rhein „ 1300 „ „

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 166

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 166 — führte die Verwaltung. Sie gliederten sich in 9 Rangstufen und mußten, um die Befähigung zur Anstellung zu erlangen, langwierige Prüfungen ablegen. Ihr Einkommen war aber gering, und sie waren beim Volke als betrügerisch und bestechlich verrufen. Jetzt hat man einen Freistaat nach amerikanischem Muster mit einem Präsidenten an der Spitze eingerichtet. Doch ist dem Kaiser die Stellung als religiöses Oberhaupt belassen worden. Die Anfänge des chinesischen Staates reichen bis ins S. Jahrtausend v. Chr. zurück. Die abgeschlossene Lage des Landes ermöglichte eine lange ungestörte Entwicklung. Als dann später kriegerische Mongolenstämme von der Wüste Gobi her räuberische Einfälle machten, baute man zum Schutze des Landes die Große Mauer, die ganz China gegen N. abschließt. Sie ist das gewaltigste Bauwerk der Erde, 2430 km lang, 16 m hoch und mit mächtigen Türmen, Zinnen und Schießscharten versehen. Die Anfänge der Mauer stammen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., in ihrer jetzigen Gestalt ist sie aber erst im späteren Mittelalter gebaut worden. Große Teile sind noch wohl erhalten, andre verfallen. Aber die gewaltige Landwehr vermochte das Land doch nicht dauernd zu schützen. Um 1280 wurde es von Kublai, dem Enkel des großen Mongolenfürsten Dfchingiskhan, erobert. Etwa hundert Jahre dauerte die Fremdherrschaft. Den wichtigsten Abschnitt in der Geschichte des Reiches bildet indessen die Eroberung des Landes durch die Mandschu um 1644. Diese zwangen die Chinesen, als Zeichen der Knechtschaft den Zopf zu tragen, der dann feste Landessitte geworden ist. Trotz zahlreicher Erhebungen haben die Mandschu, denen auch die meisten Beamten angehören, ihre Herrschaft bis zum Jahre 1912 aufrecht erhalten. Die Berührung mit den fremden Kulturvölkern aber mehrte im Lande die Unzufriedenheit mit der bisherigen Regierung. Viele gebildete Chinesen haben in Europa und Nordamerika studiert und von dort neue Anschauungen über die Regierung und die Staatsverwaltung mitgebracht. Sie erblickten in der bisherigen Regierungsweise die Ursache der Rückständigkeit Chinas. So wuchs mehr und mehr die Unzufriedenheit, und obwohl die Herrscherfamilie schon viel zur Befferung der Verhältnisse getan hatte und Neuerungen durchaus nicht abgeneigt war, richtete sich der Haß doch vornehmlich gegen die Mandschuherrschast. So brach denn 1911 ein fast das ganze Land ergreifender Aufstand aus, der mit dem Siege der Empörer endete und die Einrichtung eines Freistaates nach dem Muster der Vereinigten Staaten von Nordamerika zur Folge hatte. Doch ist bis jetzt noch keine Ruhe im Lande eingetreten, und wie sich die Verhältnisse im einzelnen gestalten werden, ist noch ungewiß. Wirtschaftliche Zustände. Chinas Wirtschaftsleben beruht ganz ans dem Ackerbau. Welche Bedeutung man diesem beimißt, erhellt aus dem Umstände, daß der Bauer im Range über dem Handwerker und Kaufmann steht, und daß der Kaiser, um den Beruf zu ehren, jedes Jahr eigenhändig ein Ackerstück um- pflügte. Alles Kulturland ist Eigentum der Krone und wird in kleinen Gütern an die Bauern als Lehen verteilt. Jeder Inhaber behält sein Landstück so lange, wie er es bearbeitet und die darauf ruhenden Abgaben zahlt (3—14 Mk. für 1 lia). Bei seinem Tode geht es an den ältesten Sohn über. Der meist über- aus fruchtbare Boden wird mit großer Sorgfalt bebaut. Daher liefert der Ackerbau auch so überaus reiche Erträge, daß China trotz seiner sehr dichten Bevölkerung bis in die neuste Zeit imstande war, fast seinen ganzen Bedarf an Nahrungsstoffen mit den Erzeugnissen des eignen Landes zu decken.

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 302

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 302 — dem Unterhalt der Kranken, Witwen und Waisen, des Heeres und der Beamten dienende, darauf gesondert, aber in wechselseitiger Hilfe, das der einzelnen Familien und endlich das des Inka bestellt. Wie alles Land, waren auch die so wichtigen Lamas Eigentum des Staates; sie dienten den einzelnen als Lasttiere, auf Befehl des Inka fanden besonders bei Festen Schlachtungen und Fleischverteilungen statt; die Wollschur geschah in gemein- samer Fronarbeit. Die gewonnene Wolle wurde den Einwohnern nach ihrem Bedarf zur Weberei zugeteilt, doch mußten sie einen Teil des Gewebten auch wieder abliefern. Auch das übrige Handwerk wurde im Frondienst betrieben, ebenso der Bergbau, dessen Ertrag- nisse aber eigentlich nur dem Schmuck dienten, da man Geld nicht brauchte, ferner die Her- stellung öffentlicher Bauten, von Wegen und Brücken und endlich der Kriegsdienst, ein- schließlich des Besatzungsdienstes in unterworfenen Gebieten. Die Staatsleistung des Peruaners bestand also in seiner Arbeit, Müßiggang war ein Verbrechen, die Arbeitspflicht dauerte bis zum 50. Lebensjahre; dafür war jedermann gegen Not durchaus gesichert, aber diese Sicherung wurde erkauft durch die völlige Aufhebung der persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung, durch die Unmöglichkeit, sich, abgesehen vielleicht von Schmucksachen und dergl., Eigentum zu erwerben und sich in eine höhere soziale Lage hinaufzuarbeiten" (Baldamns). Die einzelnen Staaten. / 1. Kolumbien (1,1 Mill. qkm, 5 Mill. E., 4 auf 1 qkm) reicht von der Landenge von Panama bis zum Äquator und umfaßt außer den Kordilleren auch noch große T?ile der Llanos (S. 303) und des Urwaldgebietes der Amazonenstromtiefebene (S. 312). Die Kordilleren von Kolumbien be- stehen aus drei Hauptketten und einem niedrigen Küstenzuge, die nach N. hin fächerförmig auseinandertreten. Dazwischen liegen große Längstäler, das des Magdalenenstroms und seines Nebenflusses Kauka. Die Küstenkette zieht zur Landenge von Panama hinüber, die West- und Mittelkordilleren enden im Tief- lande, während sich die Ostkette in zwei Züge spaltet, deren einer nordwärts verläuft und an der Küste mit dem kleinen, bis 5300 m ansteigenden Hoch- gebirge der Sierra Nevada de Santa Marta in Verbindung steht. Dieses bildet eine selbständige Erhebungsmasse von viel höherem Alter als die Kor- dilleren. Der zweite Arm hat nö. Richtung und geht in das Küstengebirge von Venezuela über (2800 M). Zwischen beiden Ästen liegt das Einbruchs- seld des Sees von Marakaibo. Die höchste Erhebung enthält die Mittelkordillere, die in dem erloschenen Vulkan Tolima 5600 in erreicht. Kolumbien ist durch seine Lage an zwei Weltmeeren und an der Landenge von Panama, durch seine Fruchtbarkeit und seinen Reichtum an Bodenschätzen ein von der Natur sehr begünstigtes Land. Aber die Trägheit der Bewohner, innere Unruhen und staatliche Mißwirtschaft haben die wirtschaftliche Entwicklung sehr zurückgehalten. Infolge der wechselnden Höhenlagen des Landes gedeihen nicht nur tropische und halbtropische Kulturgewächse, sondern auch solche der gemäßigten Zone. Die fruchtbarsten Landschaften sind die Längstäler der großen Flüsse. Das Haupterzeugnis des Anbaus ist Kaffee, von dem 1911 für 38 Mill. Mk.

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 32

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 32 — durch das Land verteilt. Rund 200000 ha können auf diese Weise bewässert werden, wodurch eine Steigerung des Bodenwertes um 250 Mill. Mk, erzielt worden ist. Für die Schiffahrt hat man an der linken Seite des Dammes in den Felsen einen Kanal mit fünf Kammerschleusen gesprengt. Ursprünglich war der Damm viel höher geplant. Da- durch würden aber die berühmten alten Tempelbauten der Insel Philä unter Wasser gesetzt und zerstört worden sein. So gab man dem einmütigen Widerspruch der wissen- schaftlichen Kreise nach und änderte den Plan. Da aber die Bauwerke gleichwohl von den ausgestauten Fluten schwer beschädigt worden sind, hat man die Mauer mit einem Kostenaufwand von 30 Mill. Mk. nachträglich doch noch um 7 in erhöht, so daß das Becken jetzt (seit 1912) 2,3 Milliarden cbm saßt. Außerdem sind noch zwei andre kleinere Dämme ausgeführt worden, einer bei Siut (1902) und einer bei Esneh (1909). Die Bevölkerung des eigentlichen Ägyptens (994 009 qkm) beläuft sich auf 11,3 Mill. Köpfe, nur 12 auf 1 qkm; aber im Kulturlande des Niltales beträgt die Dichte stellenweise 300—500, mehr als in Sachsen und Belgien. Die Bewohner sind der Mehrzahl nach Abkömmlinge der alten Ägypter. Sie scheiden sich in die Ackerbau treibenden Landbewohner, die Fellachen, die den Islam angenommen haben, und die in den Städten ansässigen Kopten, die Christen geblieben sind. Außerdem wohnen in Ägypten Araber, meist als Beduinen oder als Kaufleute in den Städten, Türken, Syrer, Armenier und etwa 100000 Europäer, nuter denen Griechen, vielfach als Großkanflente, vorherrschen. Die Landessprache ist arabisch. Die Fellachen (arabisch Fellah---Pfluger, Mehrzahl Fellahin) sind große, kräftige, durch die Arbeit abgehärtete Gestalten, aber infolge der schlechten Ernährung meist mager. Die Hautfarbe ist braun, das Haar schwarz. Obwohl die Fellachen mancherlei Beimischungen erfahren haben, tritt doch die Wnlichkeit mit den Mumien und den Abbildungen ihrer Vorfahren, wie man sie auf ägyptischen Denkmälern findet, unverkennbar hervor: die platte Stirn, der breite Mund, die kurze Nase, der eigentümliche, schwermütige Gesichtsausdruck. Das Hauptkleidungsstück ist ein langes, blaues Hemd, das bei der Arbeit meist abgelegt wird, so daß nur eine kurze Leinenhose die Blöße deckt. Die Dörfer der Fellachen machen einen überaus ärmlichen Eindruck. Sie bestehen aus einem Haufen von elenden, niedrigen Hütten, die aus Nilschlamm erbaut und mit Stroh oder Schilf gedeckt sind. Mit den Menschen wohnen in einem Raum auch. Hühner, Gänse und Ziegen. Die Fellachen sind überaus fleißig, aber geistig träge, ja stumpfsinnig, eine Folge der schweren Knechtschaft, die seit Jahrtausenden auf dem Volke lastet. Wie sich schon die alten Ägypter im Fron- dienste ihrer Könige und Priester plagten, so seufzen die Fellachen auch heute noch unter schwerer Arbeit, deren Früchte sie nicht genießen. Denn wenn sie auch seit 1811 aus der Leibeigenschaft befreit sind, so gehört doch das Land, das sie bebauen, dem Staate. Sie besitzen es nur in Erbpacht, und müssen 1j6 des Ertrages als Zins zahlen, der erbarmungslos eingetrieben wird, selbst wenn die Ernte mißrät und der Bauer selbst sein Saatkorn hergeben muß. Wirtschaftliches. Die weitaus wichtigste Erwerbsquelle Ägyptens ist der Ackerbau. Das Kulturland beschränkt sich auf den mittleren Streifen des Niltals, der in Oberägypten selten über 7, in Unterägypten bis zu 30 km breit ist, das Delta und einige Oasen in der Libyschen Wüste. Infolge der

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 131

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 131 — Fürsten angehören, bilden den Schwertadel, den Rittern des Mittelalters vergleichbar. Sie sind im Besitz großer Güter und führen jetzt ein sorgenfreies Dasein, da die innern Kriege ziemlich ausgehört haben, seit das Land im Besitz der Engländer ist. Die Waisja, die Ackerbauer und Gewerbetreibenden, machen die große Masse der Bevölkerung aus. Als Handwerker und Kaufleute besitzen sie oft große Reichtümer, aber da ihnen ein Aufsteigen in höhere Kasten versagt ist, bleiben sie von dem höheren Geistesleben ausgeschlossen. Zur Kaste der Sudras gehören außer der nichtarischen Bevölkerung auch alle aus den oberen Klassen Verstoßenen. Sie sind von der religiösen Gemeinschaft ausgeschlossen und werden allgemein verachtet. Sie erwerben sich ihren Unterhalt meist als Dienstboten. Am ver- achtetsten sind die Tschandala und Parias, denen u. a. das Geschäft der Leichen- Verbrennung und der Hinrichtung obliegt. Sie wohnen abgesondert in kleinen Dörfern; j was sie berühren, gilt als unrein, selbst Wasser, das durch ihren Schatten gelausen ist. Reden sie mit einem Hindu, so müssen sie die Hand vor den Mund halten;» vor einem Brahmanen müssen sie die Flucht ergreifen, denn schon ihr bloßer Anblick verunreinigt diesen. Doch hat sich ihr Los wesentlich gebessert, seit die Engländer Indien in Besitz haben, wie sich denn überhaupt unter dem Einfluß der Europäer, insbesondere auch der christlichen Mission, der starre Kastengeist zu lockern beginnt. Für Europäer macht das Kastenwesen das Halten einer großen Dienerschaft nötig, weil jeder nur die Arbeiten seiner Kaste ver- richten darf., So sehr nun auch diese Standesgliederung — die von der Bevölkerung als etwas Selbstverständliches und Unabänderliches angesehen wird —, indem sie die Berufe erblich macht, gewiß viel zur Förderung des Ackerbaus und Gewerbes beigetragen hat, so bildet sie doch jetzt einen Hemmschuh für jede freie Entfaltung der Volkskräfte und hält die Be- völkerung in den altgewohnten Bahnen des Lebens fest. Zu den Schattenseiten des indischen Volkslebens gehört die Stellung der Frau. Sie ist vom öffentlichen, gesellschaftlichen Leben völlig ausgeschlossen und führt ein Sklaven- dasein. „Jahrelang", schreibt Dalton, „kommt die Frau nicht aus ihrer Zeuana, dem Frauen- gemach, heraus; glaubwürdige Missionarinnen haben mir versichert, Unglückliche getroffen zu haben, die noch keinen blühenden Baum gesehen hatten. In dieser Unwissenheit verbringt sie ihre Tage und Jahre. Auf der Straße kann man wohl ab und zu Träger sehen, die eisenden Schrittes auf ihren Schultern ein Ding tragen, nicht unähnlich einem mit Teppichen dicht verhüllten Hühnerkorb. Darin kauert mit untergeschlagenen Beinen eine Frau, die vielleicht nur über die Straße eine Leidensgenossin besucht oder im heiligen Strom eine Waschung vollziehen will". Die Frauen der untern Stände sind übrigens besser daran. Sie gehen mit aufs Feld, auf die Straße und helfen mit zum Lebenserwerb. Besonders hart ist das Los der Witwen. In früherer Zeit wurden sie vielfach mit der Leiche des Mannes verbrannt. Die Engländer haben aber diesen Greueln ein Ende gemacht. Die Witwe fällt der tiefsten Verachtung anheim. Sie gilt als von den Göttern gestraft, weil sie in einem früheren Leben schwere Schuld auf sich geladen habe. Nicht selten wird sie Hülflos und mittellos auf die Straße gestoßen. Doppelt schwer trifft das Geschick kleine Kinder. Denn schon in der Wiege wird das Mädchen verheiratet. Stirbt nun der Ver- lobte, so gilt das Kind als Witwe und ist für zeitlebens geächtet. Man schert ihm das Haupthaar ab, legt ihm Trauerkleider an, entzieht ihm allen Schmuck, alle wohlschmeckenden Speisen und Näschereien, läßt es fasten usw., ohne daß es selbst weiß, warum ihm das alles widerfährt. Erst im Alter von 11 Jahren wird ihm Aufklärung über sein trauriges Los gegeben. Viele der indischen Witwen verkommen im Elend oder machen ihrem Leben durch Selbstmord ein Ende. Die Inder haben schon sehr früh eine hohe Kultur entwickelt. Nicht nur Ackerbau, Gewerbe und Handel blühten, sondern auch Kunst und Wissenschaft wurden gepflegt. Sie 9*

9. Europa ohne Deutschland und die außereuropäischen Erdteile - S. 91

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 91 — Quarzfplitterchen durchsetzte Tonerde. Sie stammt aus Zentralasien. Dort verwittern die Felsen durch die scharfen Temperaturunterschiede sehr rasch. Die Wintermonsune treiben die verwitterten Massen dem Tiefland zu. Die schweren Stückchen (besonders Sand) bleiben am Rand der Wüste liegen, während die seinen Staubteilchen weit weggeweht werden. Zahlreiche Gräser siedeln sich auf dem Löß an, sie wurden durch neue Lößwehen bedeckt. An^ ihre^ Stelle traten andere. Die zahlreichen seinen Kanäle, die den Lößboden durchziehen, rühren von den Wurzeln der früheren Gräser her. Das Lößlandschaft in China. Wasser kann den Lößboden leicht auslaugen. An vielen Stellen hat es breite Schluchten mit senkrechten Wänden eingegraben, wie sie unser Bild zeigt. Ter Lößboden enthält alle für die Ernährung der Pflanzen nötigen Stoffe. Er ist ein äußerst fruchtbarer Boden. Der Schwemmboden an der Mündung der Flüsse steht ihm an Fruchtbarkeit kaum uach. In China ist der „Bauernstand ein Ehrenstand", der in der Rangordnung dem Handwerker und Kaufmann vorangeht. Das Besitztum ist Lehen der Krone und geht auf den ältesten Sohn über. Das meist kleine Besitztum wird so sorgfältig wie ein Garten bebaut. Darum ist die Bevölkerung in den Frnchtgebieten außerordentlich dicht. Meilenweit liegt Dorf an Dorf, ^tadt an Stadt. Selbst auf den Flüssen sieht man kleine Dörfer ans- und abschwimmen. Da haben die Bewohner Kähne zur Wohnung eingerichtet, auf Flößen ziehen sie kleine Gärten hinter sich her.

10. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 222

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 222 — (Lords). Die Iren müssen von diesen den Acker teuer pachten und können trotz großen Fleißes nicht zu eigenem Besitz gelangen. Dazu wurden sie auch um ihres Glaubens willen viel dedrängt. So wanderten viele nach den Bereinigten Staaten von Amerika aus, wo ihnen Selb- ständigkeit und eigener Besitz und Frieden winkten, und die meisten haben es dort drüben auch zu etwas gebracht. Die Auswanderuugszisser ist selbst in den letzten Jahren noch recht groß gewesen. — Die dichteste Be- völkerung ist im Osten der Insel zu finden, wo Engländer und Schotten zugewandert sind. Hier liegt auch das bedeutsamste Industrie- und Han- delsgebiet (Gegengestade!). Abb. 57. Dublin. Straßenbild. Aus einem Führer der Hamburg-Amerika-Linie. Die wichtigste Siedlung ist Belfast (belfäft). (Abb. 56.) Die Stadt hat 350000 Einwohner. Sie ist der bedeutendste Industrie- und Handelsplatz Irlands. Sie hat großartige Leinen- und Baumwollfabriken sowie hervorragende Schiffswerften. Südlich von Belfast liegt die Haupt- und Universitätsstadt Dublin (döblln) mit nahezu 400 000 Einwohnern. (Abb. 57.) Auch sie hat eiue lebhafte Industrie aufzuweisen (u. a. Maschinenbau und Weberei) und ist eine der schönsten Städte der britischen Inseln. Sie ist teilweise auf malerisch gelegenen Hügeln erbaut. Dazu ist sie reich an prächtigen Bauten und schönen Plätzen. — Auch Cork (Vieh- und Fleischausfuhr nach England!) und Queenstown
   bis 10 von 610 weiter»  »»
610 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 610 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 9
2 3
3 33
4 66
5 60
6 26
7 11
8 12
9 11
10 130
11 11
12 9
13 24
14 18
15 34
16 28
17 10
18 3
19 7
20 15
21 3
22 106
23 13
24 13
25 31
26 286
27 22
28 1
29 42
30 6
31 8
32 10
33 9
34 11
35 7
36 16
37 72
38 58
39 122
40 65
41 35
42 7
43 10
44 9
45 68
46 14
47 5
48 16
49 30

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 10
1 9
2 22
3 52
4 87
5 5
6 13
7 2
8 32
9 18
10 23
11 44
12 5
13 5
14 1
15 7
16 22
17 111
18 27
19 2
20 9
21 26
22 5
23 9
24 7
25 9
26 12
27 8
28 10
29 1
30 7
31 4
32 4
33 29
34 14
35 3
36 47
37 10
38 3
39 15
40 14
41 162
42 10
43 34
44 17
45 42
46 15
47 10
48 19
49 4
50 4
51 0
52 15
53 11
54 99
55 10
56 9
57 6
58 9
59 38
60 3
61 53
62 25
63 41
64 33
65 19
66 18
67 7
68 97
69 71
70 43
71 54
72 243
73 27
74 6
75 28
76 56
77 20
78 57
79 35
80 2
81 0
82 16
83 9
84 10
85 1
86 7
87 24
88 2
89 7
90 4
91 13
92 173
93 1
94 61
95 124
96 5
97 31
98 120
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 5230
1 2314
2 490
3 963
4 259
5 598
6 9017
7 786
8 454
9 376
10 343
11 3911
12 2641
13 2103
14 5687
15 219
16 538
17 105
18 388
19 1343
20 1637
21 147
22 156
23 347
24 4846
25 5522
26 329
27 246
28 1807
29 2099
30 253
31 1129
32 6748
33 2317
34 7039
35 67
36 2427
37 173
38 1573
39 1841
40 459
41 98
42 1253
43 2582
44 640
45 1384
46 590
47 5878
48 1122
49 375
50 1482
51 2030
52 2466
53 2007
54 921
55 366
56 202
57 388
58 457
59 2749
60 347
61 196
62 618
63 135
64 443
65 560
66 1606
67 218
68 1053
69 346
70 2297
71 286
72 502
73 271
74 606
75 949
76 2621
77 399
78 7323
79 260
80 749
81 8429
82 998
83 8275
84 826
85 386
86 3688
87 3180
88 633
89 2921
90 3781
91 782
92 891
93 1269
94 2685
95 7993
96 1715
97 512
98 1130
99 705
100 2033
101 3548
102 1448
103 1009
104 3998
105 590
106 531
107 2823
108 532
109 6670
110 2290
111 391
112 519
113 2865
114 2342
115 737
116 378
117 622
118 245
119 7492
120 241
121 639
122 3204
123 2101
124 1689
125 2036
126 2020
127 4270
128 335
129 3244
130 2459
131 4340
132 290
133 9607
134 3257
135 1591
136 3556
137 2125
138 1692
139 5219
140 387
141 141
142 4756
143 1126
144 977
145 610
146 241
147 251
148 281
149 2601
150 237
151 268
152 2931
153 3340
154 715
155 460
156 339
157 324
158 236
159 5029
160 4103
161 171
162 142
163 148
164 2278
165 941
166 1601
167 548
168 1426
169 555
170 248
171 421
172 610
173 2724
174 1371
175 8696
176 919
177 3417
178 2680
179 1571
180 2851
181 244
182 1557
183 6761
184 4288
185 1536
186 1533
187 922
188 10008
189 598
190 84
191 615
192 606
193 8694
194 469
195 3637
196 1752
197 994
198 246
199 2483