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1. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 385

1896 - Leipzig : Freytag
Entdeckungsgeschichte. 385 Geschwindigkeiten m iu der m in der in iu der Sekunde Sekunde Sekunde Fußgänger in Zweirad bei Schall bei 0° . 340 schnellem Marsch 1,7 Wettfahrt . . 15 Achsendrehuug der Mäßiger Wind. 2,0 Sturm .... 15—20 Erde am Äquator 464 Zweirad bei län- Schnellzüge . . 25 Geschoß des gerer Fahrt. . 5,5 Brieftaube, deutschen Feld- Segelboot . . . 7,8 höchste Leistung 30 geschützes . - . 450 Oceandampser. 9,8 Heftiger Orkan. 45—50 Erdein ihrer Bahn Rennpferd im Schwalbe . . . 65 um die Sonne. 29500 Trab .... 11,7 Elektricität im Telegraphendraht 36 M. Licht...... 305mill. Geschichte der Erdkunde. Kntdeckungsgeschichte. Dem Altertum war nur ein kleiner Teil der Erde bekannt. Die § 293. Länder um das Mittelmeer, also Vorderasien, Südeuropa und Nordafrika 3iiter= bildeten die Welt, in der sich die klassische Geschichte der Menschheit ab- spielte. In den Darstellungen hatte diese uach der damaligen Ansicht allein bewohnte Landmasse, die Ökumene, eine in westöstlicher Richtung gestreckte Gestalt; sie war länger als breit, woher die Bezeichnung „geographische Länge und Breite" entstand. Aber bereits im Altertum wurde der geographische Gesichtskreis er- weitert. Es waren namentlich Handelsunternehmungen, welche die Phönizier, Karthager und Griechen zu weiteren Entdeckungsfahrten veranlaßten. Reisen mit wissenschaftlichem Ziele wurden erst von griechischen Gelehrten aus- geführt. Der Geschichtsschreiber Herodot unternahm nm 450 v. Chr. weite Reisen in Asien bis Medien und Persien, in Griechenland und in Nordafrika. Auf Grund derselben flocht er in sein großes Geschichtswerk auch Schilderungen von Land und Leuten ein. In der Folgezeit haben die bewunderungswürdigen Fahrten des Pytheas iu den nordatlantischen Ocean und der Zug Alexauders des Großen uach Vorderindien zur Vermehrung der Kenntnisse am erheb- lichsten beigetragen. Zu Beginn der christlichen Zeitrechnung sind die Römer dnrch die Ausbreitung ihrer Weltmacht und durch ihre Handelsbeziehungen besonders Förderer geographischer Entdeckungen geworden. Auf ihueu fußten die Weltbeschreibungen der Griechen Strabo und Claudius Ptolemäus. Ule, Lehrbuch der Erdkunde. Ii. • M-'- ;'-^5

2. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 391

1896 - Leipzig : Freytag
Die Geschichte der geographischen Wissenschaft. 391 eingehende Schilderungen von Ländern und Völkern den praktischen Zwecken des Kaufmanns, des Feldherrn und besonders des Staatsmannes dienen. Sein Werk blieb lauge das wichtigste Lesebuch der Länderkunde und wurde auch im Mittelalter viel benutzt, während die mathematisch - physikalische Richtung des Altertums int System des Ptolemäus ihren Abschluß fand, das bis Copernicns seine Geltung behauptete. Die meisten Geographen des Altertnms und des Mittelalters sahen ihre Aufgabe allein in der Nennung vou Namen und Zahlen und in der beschreibenden Darstellung der Natur und der Völker. Selbst das Zeitalter der Entdeckungen, in dem die Kenntnis der Erde und ihrer Erscheinungen so gewaltig erweitert wurde, konnte doch keinen Umschwung in der wissen- schaftlichen Auffassung herbeiführen. Die Weltbeschreibnngen dieser Zeit waren nichts als Sammelwerke aller möglichen Merkwürdigkeiten, sie er- hoben sich niemals zu einer systematischen Bearbeitung der beobachteten Thatsachen. Erst das 17. Jahrhundert brachte in der „allgemeinen Geographie" des Bernhard Varen eine wissenschaftliche Erdbeschreibung, in der anch die ursächliche Verknüpfung der Einzelerscheinungen Beachtuug faud. Allein auch dieses Werk blieb ohne Nachfolger. Wieder kehrte man zur rein be- schreibenden Form zurück, vereinigte aber diese mit der Statistik, die bis ans den heutigen Tag noch die Geographie belastet. Das Erwachen der modernen Erdkunde ist an die Namen Alexander von Humboldt und Karl Ritter geknüpft. Beide Männer ergänzten einander; Hnmboldt gab die physikalische Erdbeschreibung, in der die Er- scheinungen in ihrem allgemeinen Zusammenhange aufgefaßt wnrdeu, und Ritter erkannte in dieser die Grundlage aller geschichtlichen Vorgänge. Aus der Vereinigung beider Richtungen entstand die heutige Geographie als die Wissenschaft vou der Wechselwirkung der Erscheinungen auf der Erde. Sie hat durch die großen Entdeckungen des letzten Jahrhunderts und durch deu Ausbau der gesamten Naturwissenschaft nene Belebung erfahren und ist anch für die sittliche Entwicklung der Menschheit ein hervorragend wichtiges Lehrfach geworden. Die heutige Erdkunde hat die Erscheinungen der Erdoberfläche zum Erd-»»d Gegenstand. Sie sucht diese zu erklären, die Beziehungen zwischen den- selben festzustellen und aus Gesetze zurückzuführen. Man gliedert sie in einen allgemeinen Teil, worin die Erdoberfläche in ihrer Gesamtheit be- trachtet wird, und einen besonderen Teil, den man auch Länderkunde nennt, da in ihm die einzelnen Erdräume, die Länder, behandelt werden. Unter Begriff einem Lande in geographischem Sinne versteht man einen durch gemeinsame Züge der Natur gekennzeichneten Teil unserer Erde. Ein solches Land ist keineswegs scharf umgrenzt, wie etwa die politischen Reiche, sondern verliert

3. Für die mittleren und oberen Klassen - S. VI

1896 - Leipzig : Freytag
Vi Durch die oben bezeichneten Wiederholungen, durch die beharrliche Durchführung eines vollständigen Satzbaues unter Vermeidung von An- merkungen und Kürzungen, ferner durch die reiche Ausstattung mit Bildern und Tabellen, vor allem aber durch die Verwendung eines gleichmäßigen, weiten, gut lesbaren Druckes ist der äußere Umfang des Buches stark er- weitert worden. Verleger und Verfasser haben aber gleichwohl vor dieser Erweiterung sich uicht gescheut, da sie sich bewußt waren, damit lang gehegten pädagogischen und schulhygieuischeu Wüuscheu zu entsprechen. Bei der Abfassung des Buches wurden fast sämtliche neueren Lehr- bücher und Atlanten zu Rate gezogen. Unter letzteren diente vornehmlich der Schulatlas vou Debes, Kirch ho ff und Kropatfchek als Grund- läge für die Auswahl des Stoffes. Der Verfasser hat sich außerdem mit einer Anzahl von Lehrern ver- schiedener Unterrichtsanstalten in Verbindung gesetzt, die ihm alle mit liebenswürdiger Bereitwilligkeit ihre praktische Erfahrung znr Verfügung gestellt haben. Einzelnen Herren ist das Mannfeript znr Durchsicht vor- gelegt worden. Ihnen sei für ihre Mühwaltuug aufrichtig Dauk gesagt. Ganz besonderen Dank aber schuldet der Verfasser Herrn Oberlehrer Eckart Fulda in Groß-Lichterselde, der an dem Werden des Bnches von Anfang bis zu Ende mit unermüdlichem Eifer, mit Liebe und Hingebuug teilgenommen hat. Das Lehrbuch erschaut in zwei Teilen; der erste ist für die unteren, der zweite für die mittleren und oberen Klaffen bestimmt. Der vorliegende zweite Teil beginnt mit einem kurzen Überblick über die Erscheiuuugcu der gesamteu Erdoberfläche. Dieser soll womöglich zu Anfang jedes Unterrichtskursus durchgenommen werden, nm den Schüler immer wieder mit dem Wesen der Geographie vertraut zu machen, die nötigsten Kenntnisse aus der allgemeinen Erdkunde zu befestigen und dem Gegenstand des laufenden Pensums innerhalb des ganzen Gebietes seine Stellung anzuweisen. Auch den größeren Abschnitten der Länderkunde sind Einleituugen zu gleichem Zwecke vorausgeschickt worden. In den Grnndzügen der allgemeinen Erdknnde hat der Verfasser nur das Wichtigste gebracht. Er war aber bestrebt, dem Lehrer uach jeder Richtung hin Anregung zur Erweiterung und Vertiefung zu geben. Die einzelnen Abschnitte suchte er möglichst so zu gestalten, daß sie nicht nnr als besonderes Pensum behandelt, sondern auch je uach Bedarf und Zeit zur Erläuterung in der Länderkunde herangezogen werden können. Möge denn das Buch dem Lehrer wie dem Schüler die Freude am Unterricht erhöhen! Halle a. b. S., im Mai 1896. Wicci Me.

4. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 392

1896 - Leipzig : Freytag
392 Geschichte der Erdkunde. nach den Nachbargebieten allmählich seine Merkmale, bis durch Hervortreten anderer Eigentümlichkeiten ein neues Land sich bildet. Zweige Die allgemeine Erdkunde wie die Länderkunde zerfällt infolge der der Erd- Vielseitigkeit der Erscheinungen des weiteren in mehrere Unterabteilungen. Man unterscheidet die mathematische, die physikalische und die biologische Erdkunde. Die letztere umfaßt auch die menschlichen Verhältnisse, die Anthropogeographie. Während diese zur Geschichte euge Beziehungen hat, gründet sich die Pflanzen- und Tiergeographie auf die Botanik und Zoologie. Die physikalische Geographie ist dagegen auf das engste mit der Geologie, sowie mit der Physik und Chemie verbunden. Mathematik und Astronomie endlich geben die Grundlage für die mathematische Geographie, die die Erde als Weltkörper betrachtet. Die Erdkunde nimmt danach in dem großen Reiche der Wissenschaften zwischen den einzelnen Richtungen derselben eine vermittelnde Stellung ein; sie verknüpft die exakten Naturwissenschaften mit den reinen Geisteswissenschaften.

5. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 342

1917 - Leipzig : Freytag
342 Geschichte der Erdkunde. Kapitän Koldewey erforschten 1870—1871 Ostgrönland, die Österreicher W eyp recht und Payer entdeckten 1872—1874 Franz-Josefs-Land im Norden von Spitzbergen und die Westküste Grönlands bereisten die Amerikaner K a n e, Hall, N a r e s, Lockwood und P e a r y. Über das Innere dieser Polarinsel brachte der Norweger Nansen Aufschluß. Von diesem ist auch das Polarmeer nördlich der Alten Welt bis 86° genauer erforscht worden. Die höchsten Punkte erreichten 1900 die Expedition des Herzogs der Abruzzen mit 861 /2° und 1906 der Amerikaner P e a r y mit 87° 6'. Dieser will 1909 den Pol selbst erreicht haben. Südpol. ^ im Südpolargebiete beruhte bisher unsere Kenntnis hauptsächlich auf der Reise von James Roß 1842. Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts setzt hier aber eine neue Periode der Forschung ein, an der sich England, Schweden, Frankreich und Deutschland beteiligt haben. Eine englische Expedition unter Shackleton ist 1909 bis 88° 23' polwärts vorgedrungen. Geschichte der geographischen Wissenschaft. § 298. Die Erdkunde ist schon von den ältesten griechischen Gelehrten gepflegt Allu°ndüm worden’ meist in Verbindung mit der Geschichte, der Physik, der Mathematik Mittel- der Philosophie. Das bedeutendste Werk des Altertums, das erste, das unter alter, dem Titel „Geographie“ erschien, schrieb im 3. Jahrhundert v. Chr. Eratosthenes in Alexandria. Von dem Nachweise der Kugelgestalt ausgehend, brachte er alle Zweige der Erdkunde zur Geltung. Von seinen Nachfolgern waren die einen hauptsächlich auf die Vollendung der Karthographie bedacht, andere beschäftigten sich hingegen nur mit der Darstellung der bewohnten Erde an der Hand der Länderund Völkerkunde. Dieser Richtung gehörte auch Strabo an. Er verwarf die mathematischphysikalische Grundlage der Erdkunde; dem Standpunkte der Römerherrschaft entsprechend, wollte er vielmehr durch eingehende Schilderungen von Ländern und Völkern den praktischen Zwecken des Kaufmannes, des Feldherrn und besonders des Staatsmannes dienen. Sein Werk ist das wichtigste Lesebuch der Länderkunde, das uns aus dem Altertume überliefert ist. Die mathematischphysikalische Richtung des Altertums fand im Systeme des Ptolemäus ihren Abschluß, das bis Copernicus seine Geltung behauptete. Die meisten Geographen des Altertums und des Mittelalters sahen ihre Aufgabe allein in der Nennung von Namen und Zahlen und in der beschreibenden Darstellung der Natur und der Völker. Selbst das Zeitalter der Entdeckungen, in dem die Kenntnis der Erde so gewaltig erweitert wurde, konnte doch keinen Umschwung in der wissenschaftlichen Auffassung herbeiführen. Die Weltbeschreibungen dieser Zeit waren nichts als Sammelwerke aller möglichen Merkwürdigkeiten, sie erhoben sich niemals zu einer systematischen Bearbeitung der beobachteten Tatsachen. Erst das 17. Jahrhundert brachte in der „allgemeinen Geographie“ des Bernhard Varen eine wissenschaftliche Erdbeschreibung, in der auch die ursächliche Verknüpfung der Einzelerscheinungen Beachtung fand. Allein auch dieses Werk blieb ohne Nachfolger. Wieder kehrte man zur rein beschreibenden Form zurück, vereinigte aber diese mit der Statistik, die bis auf den heutigen Tag noch die Geographie belastet. Neuzeit. Das Erwachen der modernen Erdkunde ist an die Namen Alexander von Humboldt und Karl Ritter geknüpft. Beide Männer ergänzten

6. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 1

1917 - Leipzig : Freytag
Lehrbuch Der Erdkunde Für Höhere Schulen Yon Prof. W Willi Ule Ausgabe A In Zwei Teilen Zweiter Teil Für Die Mittleren Und Oberen Klassen Mit 12 Farbigen Und 114 Schwarzdruceabbildungen Und 6 Tafeln In Farbendruck Zehnte Auflage G®°r9-E<*ert-lnstitut für interiiat;cnale Schulbuchforschung Braunschweig preis, gebunden, 5 mark. Sclxilbuchbibiiothek Leipzig 1917. Verlag Von G. Freytag, G. M. B. H.

7. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 4

1917 - Leipzig : Freytag
Vorwort zur achten Auflage. In der neuen Auflage hat der Verfasser nicht unerhebliche Änderungen vorgenommen, die sich hoffentlich als wirkliche Verbesserungen erweisen werden. Zunächst sind mehr als bisher die geographisch einheitlichen Landschaften auch zusammenfassend behandelt worden. Das machte vielfach die Bildung sowie auch die Einschaltung neuer Abschnitte nötig. Dadurch sollte zugleich eine bessere Übersichtlichkeit des Stoffes erreicht werden. Zu dem gleichen Zwecke wurden die vorhandenen großen Abschnitte mehrfach in kleinere Abschnitte geteilt. Neu hinzugefügt ist eine kurze Darstellung der Landschaften Mitteleuropas außerhalb der Alpen und eine solche der Weltmeere. Der Text selbst ist auch wiederholt abgeändert worden, hier gekürzt nach dem Gesichtspunkt, daß alles, was unmittelbar von der Karte abgelesen werden kann, in das Lehrbuch nicht aufgenommen zu werden braucht, dort erweitert, um die Anschaulichkeit zu erhöhen und namentlich die wirtschaftliche Eigenart der Länder mehr hervorzuheben. Einige Änderungen erforderte auch der zeitliche Wandel der Dinge. Von mehreren Seiten ist die Anwendung verschiedenen Druckes empfohlen worden. Der Verfasser konnte sich aus pädagogischen Gründen noch nicht dazu entschließen. Die Heraushebung einzelner Namen oder Sätze wird den Schüler leicht dazu verleiten, nur diese sich zu merken und über den übrigen Text oberflächlich hinwegzusehen. Dadurch wird aber der Hauptzweck des Lehrbuches geradezu vereitelt. Einem anderen aus Lehrerkreisen laut gewordenen Wunsche ist der Verfasser dagegen gern nachgekommen. Es sind in der neuen Auflage den größeren Städten auch im Text die Einwohnerzahlen beigefügt worden. Wesentliche Veränderungen hat schließlich noch die Ausstattung des Buches erfahren; viele der früheren Bilder sind durch bessere ersetzt und außerdem sehr viele neue Bilder, darunter mehrere farbige, aufgenommen worden. Als Grundlage für die statistischen Angaben diente hauptsächlich der Gothaische Hofkalender von 1911 und Justus Perthes’ Taschen-Atlas. Für das Deutsche Reich konnten die Ergebnisse der Zählung vom 1. Dez. 1910 bereits verwendet werden. Bei dem Lesen der Korrekturen hat wieder Herr Dr. phil. A. Koch in Berlin dem Verfasser hilfreich zur Seite gestanden; es sei ihm dafür auch an dieser Stelle aufrichtig Dank gesagt. Rostock i. M., im April 1910. Willi Ule.

8. Teil 3 - S. 93

1910 - Wien Leipzig : Freytag
93 Fig. 36. Jaluit. (Nach Lehmanns geographischen Charakterbildern, Verlag vpn F, E. Wachsmuth in Leipzig.) Fig. 37. Ponape. (Aus „Deutschlands Kolonien“ von Eschner, Verlag von F. E. Wachsmuth in Leipzig.) ^®®*"9*Eck6rt-lnstituf‘ für internationale Schulbuchforschuny Braunschweig -Schuiduchbibtiothek -

9. Teil 4 - S. 1

1910 - Leipzig Wien : Freytag
Deutsche Erdkunde / Für Höhere Lehranstalten. Von Dr. Viktor Steinecke, Direktor Des Realgymnasiums In Essen. Iv. Teil (Für Obertertia/! Mit 48 Abbildungen Und 1 Farbigen Tafel Als Titelbild Und Einem Statistischen Anhang. Preis: Gebunden 1 M. 50 Pf. = 1 K 80 h. htem^tionnhs Schu.’buchinstitufi Sraurscüweig !- B i b rxo thek a Georg-Eckert-fnstitut für intsmctionale Schulbcchforschuflg Braunschweig Leipzig. G. Freytag G. m. b. H. Wien. ‘ F. Tempsky. 1910. inventarisiert unter Isbl-Sb-Ylly.

10. Teil 4 - S. 29

1910 - Leipzig Wien : Freytag
29 Mittelfranken ist großenteils das Gebiet des weniger fruchtbaren Keupersandsteines, der an manchen Stellen von dem Winde zerrieben und, wie der Sand der Wüste, zu Dünenhügeln aufgehäuft wird. Hier waren die Bewohner deshalb weniger auf den Landbau als auf die Industrie hingewiesen und die Erzeugnisse ihres Gewerbefleißes verbreiteten sich von hier aus auf den großen Verkehrsstraßen in alle Welt. Den Mittelpunkt bildet Nürnberg, am Zusammentreffen der kleinen Wasserläufe da angelegt, wo ein schroffer Felsen an der Pegnitz eine günstige Stelle für die Errichtung einer festen Burg gewährte. Hohenzollerische Markgrafen herrschten hier lange Zeit. Aber berühmter ist Nürnberg durch das Kunstgewerbe seiner Bürger geworden. Hervorragende Erzgießer, wie Peter Vischer, Dichter, wie Hans Sachs, und Maler, wie Albrecht Dürer, glänzen aus der großen Zahl seiner kunstsinnigen Bürger hervor. Im Germanischen Museum sind die Erzeugnisse mittelalterlichen Fleißes vereinigt. Aber während Fig. 9. Nürnberg. (Nach einer Photographie der Nexien photographischen Gesellschaft, Steglitz-Berlin.) früher im allgemeinen nur Kleinwaren („Nürnberger Tand geht durch alle Land“) und Lebkuchen die Haupterzeugnisse ausmachten, hat die Stadt“jetzt ein Großgewerbe entwickelt und sich dadurch zur zweiten Stadt Bayerns emporgeschwungen, dabei aber ihr altertümliches Aussehen bewahrt.4 (Fig. 9.) In dem Dörfchen Stein sind die Bleistiftfabriken von Faber, die ihren Graphit früher nur aus dem Böhmerwalde bezogen. In Fürth sind große Spiegelfabriken. Erlangen an der Rednitz ist Sitz einer Universität. Die anderen Ortschaften liegen heute zumeist abseits vom Weltverkehr, wie die Bischofstadt Eichstätt, m der Nähe von Solnhofen, an einem Quertal des Jura, oder die altertümliche Stadt Rotenburg an der Tauber (Fig. 10) und das erst in letzter Zeit wieder erwachende Ansbach, die Hauptstadt einer hohenzollerischen Markgrafschaft. 1 üher war Schwabach ein bedeutenderer Markt, während es jetzt nur durch seine Nadelfabriken wichtig ist.
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