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1. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 64

1833 - Halle : Schwetschke
64 A. Europa. liche Hauptmasse diesseits und jenseits des Rheins ist größtenstheils gebirgig und wird von mannigfaltigen Aesten des Wesergebirges, des Westerwaldes, des Hundsrück und der Eifel durchzogen: nur die nördlichen Theile dieser Provinzen sind eben. Die lange Kü- stenstrecke der Monarchie an der Ostsee ist durchaus flach, den Ver- sandungen ausgesetzt und bildet keinen einzigen bedeutenden Hafen. Die Gebirge und Gewässer und die Producte dieser Länder sind theils schon in der allgemeinen Einleitung zu Deutschland erwähnt, theils sollen sie, um lästige Wiederholungen zu vermeiden, bei den einzelnen Provinzen vorkommen. Bewohner. Die große Mehrheit aller Bewohner der preußischen Monar- chie, nemlich über 9,600,000, sind Deutsche; sie machen daher auch beinahe in allen Provinzen die Mehrzahl aus. In den öst- lichen Provinzen, vorzüglich östlich der Elbe, leben nahe an 2 Mil- lionen von dem slavischen Stamme, besonders in der ehemaligen Lausitz, in Schlesien, Posen und Preußen. Sie sind theils Po- len, theils Litthauer, theils Wenden, theils Letten. Die Juden, vorzüglich im östlichen Theile der Monarchie lebend, machen über 160,000 Köpfe aus. In Hinsicht der Religion sind die Protestan- ten: Lutheraner, Reformirte, Herrenhuter u. s. w., im Ganzen die zahlreichsten, nemlich an 8,000,000. Der Confessionsunter- schied der Lutheraner und Reformirten ist fast im ganzen Staate verschwunden und beide Parteien haben sich fast überall zu einer evangelischen Kirche vereinigt. Die Katholiken zählen über 4^2 Million Seelen. Verfassung, Orden. u. s. w. Zur Zeit ist Preußen eine unbeschränkte Monarchie; zur Aus- führung einer ständischen Verfassung sind bis jetzt erst Provinzial- ftände eingeführt. Die Orden der preußischen Monarchie sind: der schwarze Adlerorden, am 18. Januar 1701 von Friedrich 1. gestiftet; der rothe Adlerorden, ursprünglich 1734 vom Markgrafen Friedrich Carl zu Baireuth gestiftet, seit 1792 zum zweiten preußi- schen Hausorden erhoben, wird in 4 Klassen vertheilt; das all- gemeine Ehrenzeichen, seit 1814. Militairische Orden sind: das eiserne Kreuz, welches aus einem Großkreuz und einer Iften und 2ten Klasse besteht; es ward 1813 gestiftet und nur für die Kriege von 1813 — 15 ausgetheilt; auch für bürgerliche Verdienste ist es, jedoch an einem verschiedenen Bande, ertheilt worden. Außerdem hat jeder in jenen Jahren vor dem Feinde ge- standene eine eherne Denkmünze aus erobertem Geschütz erhalten und

2. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 103

1833 - Halle : Schwetschke
Vii. Deutschland. Preußen. 10.5 südlich die Saar auf. Die Roer fließt der Maas zu, und die Nahe berührt nur die Provinzen und wirft sich bei Bingen in den Rhein. Beinahe alle diese Flüsse haben ausgezeichnet schöne Ufer; so der Rhein, welcher von Coblenz bis Andernach in einem weiten Ge- birgskessel, von da aber bis Bonn zwischen den herrlichsten Felsen- ufern fließt. Eben so herrlich sind seine Ufer von Coblenz bis Bin- gen. Die Mosel und die Nahe fließen zwischen eben so schönen Fel- senufern. Die ganze Provinz ist gebirgig; zwischen Nahe und Mo- sel ist der nicht hohe aber ziemlich kahle Hundsrück und hohe Wald; jenseits der Mosel erstreckt sich die kahle, baumlose, mit Morasten bedeckte Eifel, und weiter nördlich die Hohe Veen, eine überaus traurige Gegend. Der nördlichste Theil der Provinz ist eben. Nur die Thaler haben ein mildes Klima und fruchtbaren Boden. Unter den Producten zeichnen sich aus: sehr guter Flachs auf dem Hundsrück, und Wein. Der beste wächst an den Ufern des Rheins, (doch keine edle Sorte), der Mosel, vorzüglich am braunen Berge, und der Ahr, hier der sogenannte Ahrbleicher ge- nannt, ein blaßrother Wein. An Metallen wird Eisen, Blei, Ku- pfer, vorzüglich aber Galmei d. h. Zink, in großer Menge gefunden. Außerdem wird etwas Salz und viel Steinkohlen und Torf gewon- nen. Die wichtigsten Städte der Provinz sind: Coblenz (Oonllnentos), am Einfluß der Mose! in den Rhein, auf der rechten Mosel- und linken Rheinseite, mit 16000 Elnw. Ueber die Mosel führt eine steinerne, über den Rhein eine Schiffbrücke. Sie ist im Ganzen wohlgebaut und lebhaft, ohne daß eben einzelne Gebäude sich besonders auszeichneten, doch ver- dienen das ehemalige Schloß am Rhein und das Theater erwähnt zu werden. Die Gewerbe sind mit Ausnahme einer Tabaks - und Lackirfabrik unbedeutend; der Handel, besonders mit Weinen, ist ansehnlich. Der Stadt gegenüber auf dem schmalen rechten Ufer, am Fuß steiler Felsen, liegt der kleine Ort Thal oder Thal-Eh- renbrcitftein, welcher bedeutenden Handel treibt. Auf dem 800 F. hohen Felsen aber liegt die, von den Franzosen gänzlich zerstörte, jetzt aber ganz wieder hergestellte und erweiterte Festung Ehrenbreitstein. Auch Coblenz selbst ist wieder befestigt wor- den und zu diesem Behufe die ehemalige Carthause, auf einem Hü- gel dicht bei der Stadt, zu einem Fort gemacht und ein andres jen- seits der Mosel errichtet worden. Die Lage von Coblenz ist überaus schön; dicht bei der Stadt im Süden beginnt das enge und den- noch mit vielen kleinen Orten und Burgruinen prangende Felsen- thal, in welchem der Rhein 10 — 12 St. lang von Bingen bis Coblenz fließt. Bei Coblenz erweitert sich dieses Thal beträchtlich und es eröffnet sich eine weite von Bergen eingeschlossene Ebene, in welcher unter andern auf dem rechten Ufer der freundliche Ort Neuwied liegt. Hier wohnen alle christliche Seelen friedlich ne- den einander; Handel und Fabriken beleben den Ort, der an äooo

3. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 109

1833 - Halle : Schwetschke
109 Vii. Deutschland. Hannover. trieben wird, ist in seinem Betriebe musterhaft. Cr liefert etwas Geld, bedeutend viel Silber, vorzüglich aber Blei, Eisen und Steinkohlen; leider aber hat er in den letzten Jahren aus Mangel an Absatz, und durch dieconcurrenz mit dem viel wohlfeilern eng- lischen Blei und preußischen Eisen, sehr beschrankt werden müssen. Auch an Salzwerken ist kein Mangel; die bedeutendsten sind die von Salz der Heldeu und Sülbeck, im Fürstenthum Gru- benhagen; von Lüneburg, das wichtigste von allen; von Salz- Detfurt und Salz-Gitter im Hildesheimischen, und Ro- thenfelde im Osnabrückischen. Vergrößere ebene Theil des Landes hat zwar höchst fruchtbare Marschen, aber auch viel Geest- land, d. h. höher liegendes, meist sandiges, und sehr ausgedehnte Haiden, wie die Lüneburger, in welcher kaum eine eigenthümliche kleine Rasse von Schafen, hier Haid sch nucken genannt, und viele Bienen, von der Blüthe des Haidekrautes ihre Nahrung fin- den. Wieder andre Gegenden dieser Ebene sind moorig und erzeu- gen vielen Torf, welcher den Holzmangel ersetzt. Ein im ganzen Lande häufig angebautes und auch fleißig verarbeitetes Product ist der Flachs. Der Obstbau ist nur in wenigen Gegenden von einiger Bedeutung; die reichsten Getreideländer an der See sind zu kalt und zu stürmisch, daher beinahe ganz baumlos. Sehr bedeutend ist die Pferde - und Viehzucht, besonders in Hoya und Verd.en und in Ostfriesland, wo beide von vorzüglicher Rasse gezogen werden. Im Ganzen genommen ist der Gewerbfleiß noch sehr zurück in den meisten Provinzen und selbst der Handel beinahe auf Oftfriesland eingeschränkt. Und doch hathannover mehrere schiffbare Ströme: so die Elbe, welche die nördliche Gränze berührt, aber hier keinen bedeutenden Fluß aufnimmt; die Weser, der Hauptfluß des Lan- des, welche die Aller und mit dieser die Leine und Ocker aufnimmt; die Ems, mit derhase, welche den Dollart bildet; aber an Schiffs- kanalen fehlt es gänzlich und gute Chausseen sind erst in. den aller- letzten Jahren angelegt worden; nur Ostfriesland hat Entwasse- rungs-und Schiffskanale, und auch im Herzogthum Bremen ist der große Moor, Duywels-Moor genannt, zum Theil durch Abzugsgraben in fruchtbares Land verwandelt» — Schon von den ältesten Zeiten her hat Hannover eine ständische Verfassung gehabt, welche aber seit 1819 mehrere wesentliche, den Bedürfnissen und Einsichten der Zeit angemessenere Veränderungen erlitten hat. — Obgleich, seit Georg 1. den englischen Thron bestieg, die Fürsten Hannovers nie im Lande gewohnt, so wurde doch und wird noch immer ein vollkommen eingerichteter Hofstaat in der Hauptstadt un- terhalten, und jetzt ist ein Bruder des Königs von England, der Herzog von Cambridge, mit der Verwaltung des Landes beauf- tragt. — Das ganze Königreich wurde sonst nach den alten Be- standtheilen in 11 Provinzen getheilt:.Kalenberg, Göttingen, Gru- benhagen, Lüneburg, Hoya, Breme», Osnabrück, Hildesheim,

4. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 112

1833 - Halle : Schwetschke
112 A. Europa. und altväterlich gebaut und hat sehr von feinem ehemaligen Wohl- stände verloren. Das hier gebraute Bier, die Gose, wird weit versendet. Dicht neben der Stadt liegt der merkwürdige Ram- me lsb erg, dessen unerschöpfliche Erzlager seit der Zeit der Otto- nen ausgebaut werden. Schon sind ungeheure Räume ausgeleert, welche nun herrliche Gewölbe bilden, zu welchen man ohne Mühe durch einen schönen Stollen von Tage aus gelangen kann. Der Berg liefert etwas Gold, Silber und viel Blei und Kupfer. In den nördlicheren Theilen des Landes ist zu bemerken: Osnabrück, an der Hase, mit 11000 Einw., welche vorzüg- lich Leinenweberei, Tabaksfabrikation, Brennerei und Handel treiben. Merkwürdig ist das schöne Rathhaus, in welchem 1648 einige Machte den westfälischen Frieden schlossen; die Marien- kirche und der Dom aus dem Anfang des 12ten Jahrhunders. — Der Flecken Papenburg, mit3800 Einw., an Kanälen, wel- che ihn mit der Ems verbinden, ist durch Schiffbau und ausge- breiteten Handel bekannt. Die Provinz O st fr i es land hat ganz die Beschaffenheit der benachbarten holländischen Provinzen. Unzählige Kanäle durchziehen das zum Theil fruchtbare aber feuchte und fast baum- lose Land. Viehzucht und Handel stehen in der Blüthe. Die be- deutendste Stadt ist Emden, am Dollart, mit 12000 Einw. Ihr Handel ist zwar in der neuern Zeit sehr gesunken, aber die Heringsfischerei ist noch bedeutend. Nächst dieser sind Aurich, an einem schiffbaren Kanal, mit 3000 Einw., und Leer mit 6000 Einw., wegen Leinwandfabriken, Handel und Schiffbau zu bemerken. Auf der an der Küste liegenden Insel Norderney ist seit 1801 ein Seebad eingerichtet. 5. Das Herzogtum Braunschweig. Nachdem es von 1897 bis 1813 einen Theil des Königreichs Weftphalen ausgemacht, ist es ohne bedeutende Veränderung in seinem Umfange an das alte Herrscherhaus zurückgekommen, wel- ches nur eine Nebenlinie des Hannöverschen Fürstenstammes aus- macht. Das Land liegt, in 3 größere und einige kleinere Par- zellen getheilt, welche letztere größtentheils am nördlichen Abhange des Harzes liegen, von preußischen und hannöverschen Besitzungen umgeben. Der Harz ist das Hauptgebirge und in der Gegend der Weser der Solling. Außer der Weser, welche das Land aber nur berührt, sind nur unbedeutende Bache vorhanden, wo- von die Leine, die Ocker und die Bode die beträchtlichsten sind. Die gebirgigen Theile sind reich an Holz, mancherlei Stcinarten

5. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 149

1833 - Halle : Schwetschke
149 Vii. Deutschland. Die freien Städte. zwar gut aber alterthümlich gebaut, und hat außer den größeren sehr viele sogenannte „Gänge" oder äußerst schmale Gassen. Die Zahl der Einwohner beträgt etwa 26000, welche größtentheils lutherisch sind, doch haben auch die Reformieren eine Kirche. Die Juden, welche sich unter französischem Schutze eingeschlichen hat- ten, sind 1816 wieder aus der Stadt gewiesen worden. Unter den Gebäuden zeichnen sich aus: das Rathhaus mit dem hansea- tischen Saale und dem Hauptarchive der Hanse; die große, mit vielen Denkmählern geschmückte Domkirche, und die Marienkirche mit einem schönen Altar und einem astronomischen Uhrwerke. Die Wohlthätigkeitanstalten der Stadt sind ausgezeichnet zu nennen. Sie ist der Sitz eines Ober-Appellationsgerichts der vier freien Städte. — Die Fabriken beschäftigen sich vorzüglich mit Tabak, Zucker, Leder, Seife u. s. w. Noch immer, obgleich gering in Verhältniß zu seiner ehemaligen Größe, ist der Handel von Lü- beck, vorzüglich mit dem Norden sehr bedeutend, und Wein, Ge- treide und Flachs sind die Hauptgegenstände desselben. Lübeck hat etwa 80 eigene Schiffe. — Ihr Gebiet, theils aus den Umge- genden der Stadt, theils aus dem mit Hamburg gemeinschaft- lichen Amte Bergedorf bestehend, beträgt etwa 6x/2 Dsr. mit über 40060 Einw. Die kleine Stadt Trav e münde, mit einem Hafen an der Ostsee, einem Leuchtthurm und einem Seebade, zählt etwa 1100 Einw. Wir wenden uns nun zum südlichen Deutschland. 23. Das Großherzogthum Baden. Die regierende Familie in Baden gehört zu den ältesten deut- schen Geschlechtern; sie leitet ihren Ursprung von den alten Herzo- gen der Allemannen im 7ten und 8ten Jahrhundert her. Zuver- lässig wird indeß diese Geschlechtsfolge erst mit Berthoid, einem Grafen von Breisgau, im Uten Jahrh., welcher das Schloß Zähringen erbaute, daher auch seine Familie den Namen der Zahringer führt, welche spater den Titel Markgrafen von Baden annahmen, und viele in Schwaben, Helvetien und Burgund zer- streute Güter besaßen. Mancherlei Erbtheilungen zersplitterten die Besitzungen noch mehr, bis endlich 1527 die beiden Linien Baden-Baden und Baden-Durlach entstanden, wovon die erstere indeß 1771 wieder ausstarb. Seitdem blieben die von der Schweiz bis zum Neckar am Rhein hin zerstreuten Besitzungen unter einem Haupte vereinigt und betrugen bis zum Jahre 1801 nicht mehr als 77om. mit 210,000 Einw. Im Lüneviller Frieden erhielt Baden einen Zuwachs von 60 □ M. mit 245,000 Einw. und der bisherige Markgraf nahm 1803 die Kurwürde an. Noch viel be-

6. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 195

1833 - Halle : Schwetschke
195 Vii. Deutschland. Oestreich. 6. Die Markgrafschaft Mahren, mit dem östreichischen Schlesien. Seinen Namen verdankt Mähren seinem Hauptflusse, dermo- rawa oder March. Es wird von 3 Seiten von Gebirgen umge- den; die Sudeten trennen es von Schlesien, das mährische Gebirger von Böhmen und die Karpathen von Ungarn, und Zweige dieser Gebirge durchziehen das ganze Land, so daß nur die südlicheren Gegenden einige beträchtliche Ebenen haben. Der Hauplfluß, die Morawa oder March, entspringt an der Gränze von Böhmen, nimmt den zweiten Hauptfluß die Taya an der östreichischen Gränze auf und bildet nun die ungrische Gränze bis zur Donau. Die Taya oder Diga entsteht aus der deutschen und der mährischen Taya und nimmt die Jglawa, Schwarza und Zwittawa auf. Die Oder und die Weichsel, die hier entspringen, verlassen Mähren sehr bald. Auch dies Land ist reich an Mineralquellen, doch hat noch keine eine große Berühmtheit erworben. In Hinsicht auf Fruchtbarkeit und Producte steht Mähren fast in allen Stücken Böhmen zur Seite; nur hat es nicht dessen Metallreichthum; der Bergbau geht blos auf Eisen und Steinkohlen. Dafür aber ist die Fabrication in Mähren höchst bedeutend; den ersten Rang nimmt hier die Leinenweberei ein, wozu das Land trefflichen Flachs liefert; nach dieser ist die Tuchmacherei das bedeutendste Gewerbe und wird hier am stärksten in der ganzen Monarchie betrieben. Das Klima ist für die Lage mild, vorzüglich in den mittleren und südlichen Gegenden, wo viel Obst und selbst Wein, wenn auch kein ausgezeichneter, gezogen wird. Die Einwohner , über 2,000,000, bestehen zu 3/* aus Slaven, zu 1u aus Deutschen und etwa 30000 Juden. Die Slaven unterscheiden sich in vier Stämme: die Ha - naken, die Slowaken, die Howaken und die Podzulaken. Auch hier hatten dielehren Hussens tiefewurzel geschlagen, und aus den Ueberbleibseln seineranhänger, den mährischen Brüdern, sind, in Deutschland die Herrnhuter entstanden. Man zählt jetzt etwa 54000 Lutheraner und 14000 Reformirte. Mähren war einst das Hauptland eines ausgedehnten Reiches, welches aber im loren Jahrhundert sich zersplitterte, und das jetzige Mähren , nachdem es lange zwischen Ungarn und Böhmen streitig gewesen, ist seit dem Ilten Jahrh, mit diesem letzten, bis auf die kurze Zeit unter Mat- thias Corvinus von Ungarn, verbunden geblieben. Mähren selbst wird in 6, und Schlesien in 2 Kreise getheilt. Zu bemerken sind in Mähren: Brünn (slav. Brno), am Zusammenfluß der Schwarza und Zwittawa, mit 36000 Einw. Sie ist im Ganzen wohlgebaut und hat besonders einen großen und schönen Marktplatz mit Springbrunnen. Ihre Festungswerke sind unbedeutend, und der westlich bei der Stadt liegende, über 800 §. hohe Spielberg, 13*

7. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 200

1833 - Halle : Schwetschke
£00 A. Europa. rung der Schifffahrt sind 4 Hauptkanäle angelegt: derfranzms- kanal, 14 M. lang, welcher den Theis mit der Donau verbindet; der Begakanal, welcher die Krümmungen dieses Flusses abkürzt; der Berzawakanal, welcher für den Temes dieselben Dienste leistet, und der Sarvitz- oder Palätinalkanal, welcher Stuhl-Weißen- burg mit der Donau verbindet. Ungarn zahlt unter seinen Seen 2 der größten in Europa, die jedoch nicht von bedeutender Tiefe find, nemlich den Plattensee oder Balaton (Peiso), welcher 24qm. einnimmt, und den Neusiedler-See, mit salzigem Was- ser, 7 M. lang und 2 l/2 breit, beide im Gebiet der Alpen. Das Land zwischen Donau und Theiß, am linsen Ufer des Theiß und an den Ufern des Temes und der Bega, enthalt ungeheure Strek- ken sumpfigen Bodens, Mo tsa r genannt, deren Oberfläche theils mit Rohr und Schilf bewachsen, theils mit torfartig verfilzten Pflanzenwurzeln bedeckt ist, und welche bei der hier herrschenden großen Hitze die Gegend ungesund machen. An Mineralquellen ist Ungarn reich; zu den berühmteren gehören die Sauerbrunnen von Füred und Barthfeld, das Stahlwasser von Kaschau; der Bitterbrunnen zu Füred; die Schwefelquellen zu Ofen u. a. — Ungarns Klima ist nach der Lage sehr verschieden im Ganzen aber warm zu nennen. Die nördlichen gebirgigen Gegenden ha- den kaum noch etwas Ackerbau, während am Fuße der Gebirge, unter 48°, ein edler, feuriger Wein gedeiht; die südlichen Ge- genden haben sehr heiße Sommer, aber wie alle östlich von Deutsch- land liegende Länder verhältnißmäßig strenge Winter; auch ist hier die Luft durch die Moräste ungesund; die schönsten und gesunde- sten Gegenden sind die Abhänge und der Fuß der Gebirge. Heu- schrecken werden oft zur alles verwüstenden Landplage; Erdbeben gehören zu den nicht seltenen Erscheinungen. — Ungarn ist ein überaus gesegnetes Land, und würde zu den blühendsten gehö- ren, wenn nicht seine Verfassung und die Trägheit der meisten Einwohner im Wege stünden. Auch in seinem jetzigen Zustande, wo alle Cultur noch in der Kindheit liegt, ist es reich an edlen Producten. Die Pferde-, Rind- und Schafzucht ist sehr bedeu- tend, obgleich die Veredlung der Schafe erst seit kurzem einge- führt worden ist; eben so die Zucht des zahmen Geflügels. Bären und Wölfe sind noch sehr häufig. Das Pflanzenreich liefert Ueber- fluß an Getreide und in den südlicheren Gegenden auch Mais und Reiß. Der Obstbau ist ansehnlich, doch werden nur wenig ver- edelte Arten gebaut. In den Gebirgen sind herrliche Waldungen; die südöstlichen Ebenen haben großen Mangel an Holz. Haupt- gegenstande der Ausfuhr sind Flachs und Hanf, Tabak, der beste in Europa, und vorzüglich Wein. Der Weinbau ist der einzige Gegenstand, der mit Sorgfalt betrieben wird. Der beste Wein wächst auf einem Gebirgszuge der Karpathen, diehegyallya, 7m. lang, am Theiß, bei Tokay und Tarczal; den nächsten Rang neh, i

8. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 211

1833 - Halle : Schwetschke
Vii. Deutschland. Oestreich. L11 gegen bietet die vielfach zerschnittene Küste und die vielen Kanäle zwischen den Inseln schöne Häfen und treffliche Gelegenheit zum Handel und Fischfang dar, welches auch von jeher die Hauptbe- schäftigungen der Einwohner gewesen, da das Land ihnen Ackerbau und Viehzuch beinahe gänzlich versagt. — Die Einwohner, etwa 1022 auf dielllm., gkößtentheils slavischer Abstammung, sind an der Küste meistens Morlachen, höher im Gebirgeheiducken, als Räuber übel berüchtigt, und im Süden Montenegriner; in den Städten sind sehr viel Jtaliänev angesiedelt; der größte Theil be- steht aus Katholiken oder unirten Griechen; nur etwa 60909 gehö- ren zur griechischen Kirche. Das Land wird in 4 Kreise getheilt. — Die wichtigsten Städte sind, wenn wir von Norden hinabgehen: Zara, unter 440, auf der Spitze einer Halbinsel, aber durch einen Graben vom Lande getrennt; sie ist stark befestigt und hat einen sichern Hafen. Die Stadt ist zwar eng, aber gut gebaut, zahlt über 0609 Einw. und treibt bedeutenden Handel. Die Gegend, ob- gleich ziemlich eben und so gutals möglich benutzt, ist überaus öde und traurig, auch fehlt es der Stadt gänzlich an Trinkwasser. — Spalato, auf einer Halbinsel, mit einem geräumigen und be- festigten Hafen; sie zählt an 7060 Einw. und ihr Handel ist bedeu- tender als der von Zara. Ihre größten Merkwürdigkeiten sind die Ruinen eines Pallastes des Kaisers Diocletian, in dessen Umfang der größte Theil der jetzigen Stadt steht und wovon noch unter an- derm eine schöne Säulengallerie von Granit und ein achteckiger Tem- pel, jetzt die Kathedrale, vorhandenst. Dreiviertel Meilen von Spalato lag die römische Stadt Martia Julia, jetzt ein elendes Dorf, Salo na, aber von einem Bache bewässert, während Spa- lato nur Cifternenwasser hat. Bei Salona sieht man noch einige Bogen einer römischen Wasserleitung. — Rüg usa, slav. Do- bronich, unter 420 36'. Diese alte ehemalige Republik zeichnet sich durch Breite der Straßen, Schönheit der Gebäude, vorzüglich der ehemalige Regierungspallast, und geistige Cultur höchst vor-- theilhaft vor den übrigen dalmatischen Städten aus. Sie ist be- festigt, liegt aber am Fuße eines steilen Berges, der sie beherrscht, auf welchem das Fort Imperial von den Franzosen erbaut worden ist. Der kleine Hafen bei der Stadt ist unbedeutend; groß und vortrefflich hingegen ist der in der Nähe liegende von Gravosa, wo auch die Schiffswerfte sind. Der Handel von Ragusa ist sehr bedeutend; die Stadt zählt über 8600 Einw. Sie ist den Erdbe- den sehr ausgesetzt und litt besonders 1667 großen Schaden. Ra- gusa entstand in der Mitte des 7ten Jahrh., als Slaven das alte benachbarte Epidaurus und das entfernte Salona zerstört hat- ten. Der kleine Freistaat erhielt sich durch Tapferkeit und Weis- heit, zuerst unter dem Schutze der griechischen Kaiser dann eine Zeitlang im 13ten, unter venetianischem, und als dieser in Unter-

9. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 506

1833 - Halle : Schwetschke
506 A. Europa. tcr dem alleinigen Schutze Englands, welches auch Besatzungen in den Festungen unterhält. Die allgemeinen Angelegenheiten wer- den von einem Senat von 13 adeligen Mitgliedern, welcher auf Corfú seinen Sitz hat, berathen; jede Insel hat bis jetzt noch ihre eigne Verfassung. Alle diese Inseln zusammengenommen enthalten auf etwa 47 □ M. 175,000 Einw., meistens Griechen, unter denen aber viele Jtaliäner und Juden leben. Die Religion der Mehrzahl ist die griechische; doch leben auch viel Katholiken in den Städten. Die Sprache ist ein durch Beimischung vieler italiänischen Wörter verdorbenes Griechisch. Der Boden ist fast durchaus gebirgig, ohne Waldung, mit wenigen Bäumen und Quellen, fast überall den Erdbeben ausgesetzt, dabei aber doch nicht unfruchtbar. Das Klima ist sehr milde. Getreide und andre Nahrungsmittel reichen kaum auf 3 — 4 Monate zu und müssen aus andern Ländern her- beigeschafft werden; dagegen sind diese Inseln überaus reich an Oliven und Wein, letzterer vorzüglich von der Art, welche man uva passa nennt und die Korinthen liefert. Dies sind bei weitem die Hauptproducte und die Hauptquellen des Wohlstandes für die Einwohner. Außerdem werden noch schönes Obst, Südfrüchte und Baumwolle gewonnen. Die ärmeren Einwohner gehen jähr- lich nach Morea und Griechenland und helfen dort bei der Erndte; Fischerei und Seefahrt beschäftigen ebenfalls viele Hände. Handel und Betriebsamkeit haben in der neuesten Zeit sehr zugenommen; wie denn überhaupt erst durch den häufigern Verkehr mit Fran- zosen und Engländern hier europäische Cultur einheimisch ge- worden. Die einzelnen Inseln sind: 1. Corfú, ehemals Korkyra (S. 409.), enthält auf 10 □ M. 48090 Einw. Sie hat reichliche Salinen, auch hat man Spuren von Steinkohlen und Schwefel gefunden. Der Hauptort Corfú, an der Oftküste, ist der Mittelpunkt der Regie- rung, der Sitz eines griechischen Erzbischofs und eines katholischen Bischofs und zählt an 16000 Einw. Die Stadr ist stark befestigt und noch durch 2 Forts geschützt und hat einen geräumigen sehr sichern Hafen. Seit 1824 ist hier eine griechische Universität er- richtet worden, welche 2 bis 309 Studenten zählt. Eine halbe Stunde südlich von der Stadt glaubt man Spuren der alten Stadt Chrvsopolis zu finden, deren Hafen gänzlich verschlämmt ist. — Zu Corfú gehören noch 7 kleine Inseln. 2. Paxo, im Alterthum Papos, mit 4000 Einw. auf 11¡2 Ho M., 4 M. südlich von Corfú. Sie hat beinahe keine an- dern Bäume, als Olivenbäume; diese machen ihren einzigen Reichthum aus. Es soll hier durchaus keine giftigen und gefähr-

10. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 8

1833 - Halle : Schwetschke
8 A. Europa. Deutschland und Holland liegender, in den Jahren 1277 und 1287 durchs gewaltige Meeresfluthen entstandener Meerbusen. Die Ems ist übrigens weit hinauf schiffbar und die Ebbe und Fluth wird drei Meilen weit im Flusse verspürt, b) Die Etsch (ital. Adige (Athesis) entspringt in den Graubündner Alpen, durch- strömt Tyrol in südlicher Richtung, wird aber erst in Italien schiff- bar und ergießt sich bei Cavanella in das adriatische Meer. Die Natur hat Deutschland mehr als 60 schiffbare Flüsse ge- geben, aber für eine künstliche Verbindung derselben durch Ka- näle, wie dies in England und den Niederlanden so häufig, ist bis jetzt nur hin und wieder in einzelnen Staaten etwas geschehen. Größere Werke der Art aber, als eine Verbindung des Rheins mit der Donau oder mit der Weser, sind bei der Zerstückelung Deutschlands und den verschiedenen Ansichten der vielen dabei ins Spiel kommenden Staaten, bis jetzt noch unausführbar gewesen. Eben so verhalt es sich auch mit den für das Reisen und den Han- del so wichtigen Landstraßen, und wenn in einzelnen Staaten, wie in Baiern im Süden, in Preußen im Norden, vorzüglich auch in den Rheingegenden, in der neuesten Zeit viel dafür ge- schehen , so fehlt es doch auch hierin an allgemeinen und durchgrei- fenden Maaßregeln. Länder, welche seit längerer Zeit zu einem großen Staate zusammengeschmolzen, wie England und Frank- reich, haben hierin große Vorzüge vor Deutschland. Doch muß man gestehen, daß das Postwesen in ganz Deutschland, besonders in Preußen, in neuerer Zeit unglaubliche Fortschritte gemacht hat. Producte und ihre Benutzung. Deutschland ist im Ganzen genommen eines der gesegnetsten Lander der Erde, und wenn die Betriebsamkeit der Einwohner hier und da gegen die andrer Völker zurückzustehen scheint, so liegt die Schuld beinahe einzig theils in der Zerstückelung und den daraus folgenden Hemmungen und Störungen des Verkehrs, theils auch in dem noch hier und dort beibehaltenen, alle Betrieb- samkeit lähmenden Verhältniß der Bauern zu den größeren Grund- besitzern. Wo noch Leibeigenschaft, wenn auch noch so sehr ge- mildert, herrscht; wo der Landmann nicht vollkommen freier Be- sitzer seines Eigenthums ist: da darf man freilich keinen Anbau wie in England oder den Niederlanden erwarten. Was die Producte des Mineralreichs betrifft, so möchte wohl kaum ein andres Land von Europa sich mit Deutschland an Man- nigfaltigkeit derselben messen können; auch ist die Wissenschaft des Bergbaues recht eigentlich von Deutschland ausgegangen. Wir wissen wenig oder nichts von der Art, wie die Alten, die Kartha- ger, die Griechen, die Römer, den Bergbau betrieben; von den neueren Völkern haben ihn die Deutschen zuerst mit Erfolg und
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