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1. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 28

1904 - Habelschwerdt : Franke
28 persnlich frei und durften Gewerbe treiben; letztere waren nicht wie in Sparta Staats-, sondern Privateigentum und qenofsett eine gute Behandlung. Jeder athenische Brger hatte die Verpflichtung, dm Sohn ein Gewerbe lernen zu lassen; versumte er dies, so verlor er im Alter das Anrecht ans Untersttzung von feiten seiner Kinder. Die Er-ziehung bezweckte eine gleichmige Ausbildung des Krpers und Geistes, war jedoch mehr Privatfache. Die Knaben wurden im Lesen, Schreiben, in der Literatur und Musik unterrichtet. Mit dem 18. Jahre begann die Ausbildung zum Kriegsdienste; mit dem 20. Jahre wurde der junge Mann Brger. Bei politischen Streitigkeiten mute jeder Brger Partei ergreifen. Per Tyrann Wiststratns und seine Shne, Kjppias und Kipparch. Trotz der mavollen Verfassung Solons begannen die Partei-streitigkeiten in Athen von neuem. An die Spitze der unzufriedenen Bergbewohner, die eine gleiche Verteilung des Grundbesitzes erwartet hatten, stellte sich Pisistratus. Er umgab sich mit einer bewaffneten Leibwache und bemchtigte sich mit deren Hilfe der Alleinherr-fchaft (560). Doch bewies er sich als umsichtigen Herrfcher. Erlegte den Grund zur athenischen Seemacht und wandte dem niederen Volke Verdienst zu durch Auffhrung groer Bauten (Tempel des Zeus), Anlage von Landstraen (Hermenfulen als Meilensteine) und Wasserleitungen (vom Gebirge nach der Stadt). Sein Interesse fr geistige Ausbildung bekundete er dadurch, da er die Gesnge Homers und anderer Dichter sammeln lie. Aus Pisistratus folgte fein ebenfalls kunstliebender Sohn Hippias, welchem fein jngerer Bruder Hipprch beratend zur Seite stand. Auch er regierte anfangs mit Migung; als aber Hipparch aus Privatrache von Harmdius und Aristogtton ermordet worden war, wurde feine Herrschaft hart und grausam. Daher wurde er von einer 510 Adelspartei mit Hilfe der Spartaner vertrieben (510). Kksthenes. Nach der Vertreibung der Pififtratiden wuchs die Adelsherrfchaft wieder, aber Klistheues rettete die Freiheit des Volkes, indem er die folonifche Verfassung in demokratischem Sinne erweiterte (508). Um das abermalige Aufkommen einer Tyrannenherrfchaft zu verhindern, fhrte er das Scherbengericht (Ostracisrnus, strakon= irdene Scherbe, auf welche der Name des Verdchtigen geschrieben wurde,) ein. Durch dieses konnte ein Brger, der des Strebens nach Alleinherrfchaft verdchtig war, auf einige Zeit (gewhnlich auf zehn Jahre) aus dem

2. Geschichte des Altertums - S. 20

1912 - Habelschwerdt : Franke
20 gestürzt. Da schon viele ums Leben gekommen waren, hatte die Königin Jokaste versprochen, daß der, welcher die Frage beantworten würde, ihre Hand erhalten und König werden solle. Das Ungeheuer stellte auch an Ödipus die Frage: „Wer geht morgens ans vieren, mittags auf zweien und abends auf dreien?" Der Jüngling antwortete: „Der Mensch." So hatte er das Rätsel gelöst, und die Sphinx stürzte sich vor Wut vom Felsen hinab. Ödipus übernahm nun die Herrschaft in Theben und vermählte sich mit seiner Mutter. Nachdem er jahrelang als mächtiger und weiser König geherrscht hatte, brach die Pest in Theben aus. Das Orakel erklärte, daß die Götter die Bestrafung des Königsmörders verlangten, der sich noch uuentdeckt im Lande aufhalte. Bei den Nachforschungen erfuhr Ödipus das furchtbare Geheimnis. In der Verzweiflung stach er sich die Augen aus; Jokaste erhängte sich. Ihre beiden Söhne Eteokles undpolynkes verstießen den Vater, und dieser irrte nun, von seiner Tochter Antigone geführt, im Lande umher, bis seine Schuld gesühnt war und die Götter ihn auf wunderbare, Weise von der Erde entrückten. (Vgl. Sophokles, „Antigone" und „Ödipus auf Kolönos".) 2. Der Krieg der Sieben gegen Theben. Die Söhne des Ödipus traten die Herrschaft in Theben gemeinsam an. Bald aber wurde Polyuices von seinem Bruder vertrieben. Er floh nach Argos und verband sich mit sechs anderen Fürsten. Sie zogen nach Theben und erstürmten die Stadt. Die beiden Brüder töteten einander im Zweikampf. Ihr Oheim Kreon übernahm nun die Regierung. Nach 10 Jahren erneuerten die Söhne der Sieben, die sogenannten Epigonen, d. h. Nachkommen, den Kampf gegen Theben. Sie eroberten die Stadt und übertrugen dem Sohne des Polyniees die Herrschaft. Der trx*fa«ipctj£ Sagenkreis. 1. Die historische Grundlage. Die zahlreichen Eroberungskämpfe, welche die Griechen bei der Besetzung der kleinasiatischen Küste zu bestehen hatten, und die Abenteuer und Gefahren, die ihnen bei ihren ersten Seefahrten begegneten, bilden die Grundlage zu den Werken Homers, des größten griechischen Dichters. Er soll um das Jahr 850 v. Chr. gelebt haben. In seinen Dichtuugen spiegelt sich nicht nur die griechische Göttersage wider, sondern der Dichter hat auch wirklich vorhandene Verhältnisse geschildert, wie die Ausgrabungen, die seit 1872 gemacht worden sind (S. 4), bewiesen haben. In der Ilias erzählt der Dichter von dem Kampfe der Griechen mit der kleinasiatischen Stadt Troja oder Ilion. Seine Schilderung umfaßt einen Zeitraum von 51 Tagen aus dem 10. Jahre

3. Geschichte des Altertums - S. 65

1912 - Habelschwerdt : Franke
65 auch hatte er nur eine schwache Stimme und zuckte beim Sprechen mit einer Schulter. Mit unablässigem Fleiße bekämpfte Demosthenes diese Fehler. Um seine Stimme zu stärken, suchte er das Rauschen des Meeres zu übertönen; er legte sich Kieselsteinchen unter die Zunge, um sich in der guten Aussprache der Laute zu üben. Das Zucken suchte er sich boburch abzugewöhnen, daß er sich vor einen großen Spiegel unter ein von der Decke herabhängenbes Schwert stellte; sobalb er mit der Schulter zuckte, verwunbete er sich. So beseitigte Demosthenes seine Mängel und würde der größte Rebner des Altertums. (Seine Reben zeichneten sich durch glühenbe Vater-lanbsliebe, eble Gesinnung, große Menschenkenntnis und durch Schönheit der Sprache aus. Viele von den leitenben Männern Griechenland hatten sich von Philipp bestechen lassen. Sie wählten ihn in einem Kriege gegen eine Stadt in Lokris zum Anführer. Philipp besiegte die Stadt, blieb aber in Mittelgriechenlanb und besetzte hier eine wichtige Festung. Da erkannten die Griechen, welche Gefahr ihnen von Mazebonien brohe. Auf Betreiben des Demosthenes verbanb sich Athen mit Theben, und es kam im Jahre 338 bei Slfmrooca 338 zur Entscheibungsschlacht. Philipp errang den Sieg mit Hilfe seines 18 jährigen Sohnes Alexanber, der die Thebaner schlug. Die griechische Unabhängigkeit hörte jetzt für immer auf. Doch zeigte Philipp den Besiegten gegenüber Milbe. Auf einer Versammlung zu Korinth schlossen alle griechischen Staaten mit Ausnahme von Sparta, besten Gebiet verheert würde, einen Bunb mit Philipp. Ihre bisherigen Verfassungen blieben bestehen. Die Staaten wählten ihn zu ihrem Bunbesfelbherrn, um den Kampf gegen die Perser zu erneuern. Philipp unterbrückte die zahllosen Parteikämpfe und Grenzstreitigkeilen in Griechenlanb und sorgte für Sicherheit des Verkehrs und Hanbels zu Wasser und zu Laube. Währenb er zum Kriege gegen die Perser rüstete, würde er bei der Hochzeit seiner Tochter von einem Offizier seiner Leibwache aus Rache erstochen. Alexander der Große, 336—323 v. Chr. 336—323 1. Seine Erziehung. Alexanber, ein Sohn Philipps, war mit heröorragenben Gaben des Geistes und Körpers ausgestattet. Sein Lehrer, der weise Aristoteles, hatte ihn in die griechische Geisteswelt eingeführt und ihn besonbers für die Dichtungen Homers begeistert. Ein Helb zu werben wie Achilles, war der heiße Wunsch des ruhmbegierigen Jünglings. Die Sage erzählt, daß er bei den Siegen Philipps ausgerufen habe: „Mein Vater wirb mir nichts mehr zu erobern übrig lassen!" Atzler, Geschichte für Prlpararidenanstalten. Iii. 5
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