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1. Geschichte des Altertums - S. 65

1912 - Habelschwerdt : Franke
65 auch hatte er nur eine schwache Stimme und zuckte beim Sprechen mit einer Schulter. Mit unablässigem Fleiße bekämpfte Demosthenes diese Fehler. Um seine Stimme zu stärken, suchte er das Rauschen des Meeres zu übertönen; er legte sich Kieselsteinchen unter die Zunge, um sich in der guten Aussprache der Laute zu üben. Das Zucken suchte er sich boburch abzugewöhnen, daß er sich vor einen großen Spiegel unter ein von der Decke herabhängenbes Schwert stellte; sobalb er mit der Schulter zuckte, verwunbete er sich. So beseitigte Demosthenes seine Mängel und würde der größte Rebner des Altertums. (Seine Reben zeichneten sich durch glühenbe Vater-lanbsliebe, eble Gesinnung, große Menschenkenntnis und durch Schönheit der Sprache aus. Viele von den leitenben Männern Griechenland hatten sich von Philipp bestechen lassen. Sie wählten ihn in einem Kriege gegen eine Stadt in Lokris zum Anführer. Philipp besiegte die Stadt, blieb aber in Mittelgriechenlanb und besetzte hier eine wichtige Festung. Da erkannten die Griechen, welche Gefahr ihnen von Mazebonien brohe. Auf Betreiben des Demosthenes verbanb sich Athen mit Theben, und es kam im Jahre 338 bei Slfmrooca 338 zur Entscheibungsschlacht. Philipp errang den Sieg mit Hilfe seines 18 jährigen Sohnes Alexanber, der die Thebaner schlug. Die griechische Unabhängigkeit hörte jetzt für immer auf. Doch zeigte Philipp den Besiegten gegenüber Milbe. Auf einer Versammlung zu Korinth schlossen alle griechischen Staaten mit Ausnahme von Sparta, besten Gebiet verheert würde, einen Bunb mit Philipp. Ihre bisherigen Verfassungen blieben bestehen. Die Staaten wählten ihn zu ihrem Bunbesfelbherrn, um den Kampf gegen die Perser zu erneuern. Philipp unterbrückte die zahllosen Parteikämpfe und Grenzstreitigkeilen in Griechenlanb und sorgte für Sicherheit des Verkehrs und Hanbels zu Wasser und zu Laube. Währenb er zum Kriege gegen die Perser rüstete, würde er bei der Hochzeit seiner Tochter von einem Offizier seiner Leibwache aus Rache erstochen. Alexander der Große, 336—323 v. Chr. 336—323 1. Seine Erziehung. Alexanber, ein Sohn Philipps, war mit heröorragenben Gaben des Geistes und Körpers ausgestattet. Sein Lehrer, der weise Aristoteles, hatte ihn in die griechische Geisteswelt eingeführt und ihn besonbers für die Dichtungen Homers begeistert. Ein Helb zu werben wie Achilles, war der heiße Wunsch des ruhmbegierigen Jünglings. Die Sage erzählt, daß er bei den Siegen Philipps ausgerufen habe: „Mein Vater wirb mir nichts mehr zu erobern übrig lassen!" Atzler, Geschichte für Prlpararidenanstalten. Iii. 5

2. Altertum - S. 205

1909 - Kempten : Kösel
Agesilaos. 205 gezogen, so da es erst hinter dem Lagergraben gelang das Heer wieder aufzustellen. Auch jetzt waren die Peloponnesier noch in der Mehrzahl; chr unter Flgel war so gut wie unversehrt. Man konnte sich sammeln und das Treffen wieder herstellen um wenigstens das Schlachtfeld zu behaupten und die Toten zu bestatten. Aber die Bundesgenossen hatten keine Lust die Niederlage der Spartaner mit ihrem Blute wieder gut zu machen. Epameinondas hatte durch seine ganze Angriffsweise deutlich genug gezeigt, da er nicht gegen sie kmpfe; die Spartaner wurden erst jetzt ihres ungeheuren Verlustes inne. Von 700 Brgern waren 400 geblieben, auerdem wenigstens 1000 Lakedmonier; ihre Reiterei war zersprengt und aufgelst. Da sank auch den Trotzigsten der Mut. Die Niederlage mute eingestanden und ein Herold ins feindliche Lager gesandt werden um fr die Bestattung der Toten um Waffenruhe zu bitten. Epameinondas bewilligte sie mit der Bestimmung, da erst die Bundesgenossen und dann die Spartaner ihre Toten aufnehmen sollten. Die ersteren suchten und fanden kaum einige Leichen; alle Erschlagenen waren Brger und Untertanen Spartas. Es war ein handgreiflicher Beweis, wem die Schlacht gegolten und wie die Nemesis diejenigen getroffen hatte, welche durch ihre Schuld den ganzen Krieg veranlat hatten. Auch die Schilde der feindlichen Fhrer behielt Epameinondas zurck um sie zum Gedchtnisse des Sieges tu Theben aufzuhngen, während an Ort und Stelle ein Siegeszeichen aufgerichtet wurde zu Ehren der Landes-gtter, welche so schweres Unheil von Botien abgewendet hatten. Das war die Schlacht von Leuktra, welche anfangs Juli des Jahres 371 v. Chr. geschlagen wurde. Damit war der tatschliche Beweis fr die Berechtigung Thebens geliefert Botien so gut als sein Gebiet anzusehen, wie Sparta es sr Lakonien tat. Es war die wichtigste aller Schlachten, die jemals zwischen Griechen geschlagen worden waren. An diesem Tage wurde Theben eine selbstndige Macht in Griechenland und eine Wiederkehr der Gewaltherr-schaft Spartas war fr alle Zeit unmglich; denn dieser Staat war ein fr allemal unfhig gemacht gewaltttig der seine Grenzen vorzugreifen. 45. flgeiilaos. Roth, Griechische Geschichte. (Mnchen, Beck.) Agesilaos war aufgewachsen in all den Entbehrungen, Anstrengungen und bungen, welche Lykurgs Gesetz der spartanischen Jugend auferlegte; denn während die zur Thronfolge bestimmten Knigsshne eine minder strenge Erziehung erhielten, war er als ein jngerer Sohn seines Hauses, der keine Aussicht hatte zur Herrschaft zu gelangen, ganz wie andere Shne der Vornehmen und

3. Altertum - S. 231

1909 - Kempten : Kösel
Die Schlacht bei Chaironeia. 231 Mit Tagesanbruch begann die Schlacht. Mutig strmten die Hellenen heran, namentlich die Athener; auf beiden Seiten blieben viele Streiter. Philipp beharrte in ruhiger Abwehr; die Athener verstehen nicht zu siegen", sagte er. Mit gutem Bedacht zog er das Gefecht in die Lnge; denn er wute, da die Hellenen, in dem Feuer des Angriffs berlegen, auf die Dauer er-mden wrden. Schritt vor Schritt wich er zurck, die Glieder der Phalanx fest geschlossen und wohl gedeckt. Die Athener drngten nach, Stratokles an ihrer Spitze; siegesfroh rief er aus: Dringt vor, bis wir die Feinde nach Makedonien jagen!" Hier waren die Hellenen entschieden im Vorteil; da gab Alexander auf dem andern Flgel der Schlacht eine entscheidende Wendung. Dort hatten die Thebaner ebenfalls das Treffen nachdrcklich erffnet; aber nach blutigem Kampfe durchbrach Alexander ihre Reihen: Theagenes, der Feld-Herr, fiel; Haufen von Erschlagenen wurden hingestreckt; dicht beieinander, bis in den Tod treu verbunden, lagen die Leichen der nie zuvor besiegten Heiligen Schar. Jetzt ward die Schlachtordnung der Hellenen aufgerollt; auf allen Punkten drang das makedonische Heer vor. Philipp wollte seinem Sohne den Siegespreis nicht allein vergnnen; auch er ging mit ganzem Nachdruck wieder zum Angriff der und warf in heiem Gefechte die Athener. Die Schlacht war auf allen Seiten fr die Hellenen verloren; in ungeordneter Flucht verlie ihr Heer die Walstatt. 1000 Brger von Atheji waren gefallen, 2000 gefangen, nicht geringer war der Verlust der Thebaner und der andern Verbndeten. Auf dem Leichenhgel der gebliebenen Thebaner und ihrer Bundesgenossen^) ward spter auf hoch ragendem Sockel ein Lwe aufgerichtet ohne Inschrift, ein stummes Denkmal ihres Mutes2). Philipp stand als Sieger der die Hellenen da: es war kein Heer vorhanden, das ihm eine zweite Feldschlacht htte anbieten knnen. *) Die Athener wurden nach altem Brauche daheim bestattet; Demosthenes hielt ihnen die Leichenrede. Philipp hatte nicht nur die Gefallenen herausgegeben, sondern er entlie auch die gefangenen Athener ohne Lsegeld um die Brger dieser Stadt seinen Plnen geneigt zu machen. 2) Dieses Denkmal bestand allen Vlkerstrmen zum Trotz im ganzen unversehrt bis ins vorige Jahrhundert hinein; in den griechischen Freiheitskriegen wurde es von dem Bandenfhrer Odysseus, der darunter Schtze vermutete, mit Pulver gesprengt Bor einigen Jahren ist es wieder neu aufgerichtet worden.
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