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1. Das Alterthum - S. 114

1874 - Paderborn : Schöningh
— 114 — wurde als erlaubt angesehen. Sitte, Gewohnheit und Lebensart der homerischen Helden haben mit dem Leben der mittelalterlichen Ritterzeit eine auffallende Aehnlichkeit. Kriegerische Uebungen, Kämpfe und Abenteuer, Schmaus und Festlichkeiten bildeten den Mittelpunkt dieses heiteren Lebens. 2. Die Kultur. Obwohl um diese Zeit der Gebrauch einer eigentlichen Lautschrift bei den Griechen unbekannt oder doch mindestens selten war, so hat doch das heroische Zeitalter den grössten epischen Dichter, Homer, hervorgebracht. Mögen auch einzelne Theile seiner Ilias und Odyssee schon vor ihm im Munde des Volkes und fahrender Sänger eine feste Gestalt angenommen haben, mag auch nach ihm Manches in seine Gesänge eingeschoben sein, so zeigt doch die in den Gedichten waltende Kunst, dass ein hervorragender Dichtergeist die einzelnen getrennten Lieder zu einem wohlgefügten Ganzen verbunden hat. Ueber das Vaterland des Dichters ist nichts Sicheres bekannt, doch scheint er in Ionien (Smyrna, Chios?) gelebt zu haben, wie er sich denn auch des ionischen Dialekts bediente. Auf Chios dichtete eine besondere Dichterschule, die Homeriden, in ähnlichem Sinne. Die bildende Kunst*) war noch in rohen Anfängen; die Kunstwerke, welche uns Homer beschreibt, wie der Schild des Achilles u. a., sind wohl durch die dichterische Phantasie verschönt. Merkwürdige Ueberreste der Baukunst sind die cyklopischen Mauern, besonders die Burgmauer von Tiryns, aus gewaltigen unregelmässigen Felsstücken zusammengefügt und durch die eigene Schwere zusammengehalten, die Burgmauer von Mycenae mit einem gewaltigen durch steinerne Löwen verzierten Thorweg und das sogenannte Schatzhaus des Atreus zu Mycenae, ein bienenkorbartiges Rundgewölbe aus gewaltigen behauenen, nach innen zum Schluss der Wölbung vorspringenden Steinen. Diese gewaltigen Reste aus der Baukunst der Vorzeit, die ältesten, welche sich auf europäischem Boden finden, legen noch jetzt ein Zeugniss von der Macht des Atridenreiches ab. *) Schnaase, Gesch. der bildenden Künste, im 2. Bde. — Kugler, Handb. d. Kunstgesch. 1842. — Lübke, Grundriss d. Kunstgescb. 1860.

2. Das Altertum - S. 109

1891 - Münster i.W. : Schöningh
Falke: Griechische Jugenderziehung. 109 So war denn der Unterricht völlig allgemein. Der Staat hatte schon seit Solon noch weitere Bestimmungen gegeben; er kümmerte sich um die Dauer und die Zeit des Unterrichts und duldete z. B. nicht, daß die Schule vor Sonnenaufgang eröffnet oder nach Sonnenaufgang geschlossen wurde. Aber früh mit Sonnenaufgang ging es in die Schule. Von allen Seiten eilten die Knaben herbei, die vornehmeren mit ihrem Pädagogen, der Bücher und Instrumente nachtrug, die ärmeren ohne Begleitung, alle aber zu Ruhe und Anstand gezwungen. So war es wenigstens der alte Brauch, wie ihn Aristophanes in den „Wolken" schildert: „Erst durfte man nie von den Knaben Geschrei, nie trotziges Mucksen vernehmen; „Dann zog aus jeder Gasse der Schwarm in die Citharaschule mit Anstand „In dem düuusten Gewand durch die Straßen dahin, und stöberte Schnee wie der Mehlstaub." (Donner.) Aus nichts wurde mehr gesehen, als auf die äußere Sittsamkeit und den Anstand in der Schule wie außerhalb derselben. Der Knabe ging Das Moraspiel. (Vasenbild.) ans der Straße, so lautete die Vorschrift, gesenkten Hauptes, die Augen auf den Boden gerichtet, die Arme und Hände in die Falten seines Kleides gehüllt, älteren Männern, die ihm begegneten, mit Ehrfurcht ausweichend, selbst errötend, wenn er angesprochen wurde. Den Marktplatz, den Ort des Verkehrs der Männer, des Getreibes jeglicher Art, mußte er auf seinem Wege vermeiden, und am wenigsten durfte er sich dort aufhalten. Aber die Lustigkeit und die Spiele der Jugend im Freien waren ihm darum nicht versagt. Der griechische Knabe kannte die Spiele alle,
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