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1. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 56

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Geschichte der Römer. Zwillinge, Römulus und Remus. Der erzürnte Amnlins befahl, die Kinder in dem damals über seine Ufer getretenen Tiber auszusetzen. Aber die Wanne, in die man sie gelegt hatte, blieb in den Wurzeln eines Feigenbaumes am Palatinus hängen; hier säugte eine Wölfin, ein dem Mars geweihtes Tier, die Knaben, und endlich fand sie ein Hirt namens Faustulus, der sie in seine Hütte aufnahm und sie als seine Söhne auferzog. Herangewachsen, stürzten sie Amulius von seinem Throne und machten ihren Großvater Nümitor wieder znm König von Alba Longa &Zmt3 Zugleich jedoch faßten sie den Entschluß, auf dem Palatin eine Stadt zu gründen. Darüber aber, wer die Stadt beherrschen und wie sie heißen sollte, erhob sich ein heftiger Streit zwischen den Brüdern; und als 9iemus höhnte, daß die Mauer der neuen Stadt zu niedrig sei, und schließlich über diese hinwegsprang, da zog Romulus mit den Worten: „So geschehe jedem, der über meine Mauern springt!" das Schwert "und erschlug den Bruder. T53‘ , Um für die junge Stadt, deren Gründung von späteren Gelehrten in das Jahr 753 v. Chr. verlegt wurde, Einwohner zu gewinnen, errichtete Romulus aus dem kapitolinischen Hügel, der dem Palatin gegenüber liegt und zur Burg der Stadt gemacht wurde, eine Freistatt für Verbannte und Abenteurer jeder Art. So füllte sich die Stadt; aber noch fehlten die grauen. Da veranstaltete er ein Fest und Wettkämpfe, zu denen ans der Nachbarschaft viele Männer mit ihren Frauen und Töchtern herzu- strömten; und während alle gespannt den Spielen zusahen, fielen auf ein von Romulus gegebenes Zeichen die Römer über die anwesenden Jungfrauen her und raubten sie. Erbittert über die Verletzung des Gastrechts zogen die Sabiner- ^Sabiner, das mächtigste unter den geschädigten Völkern, unter ihrem fnc0' König Titus Tatius heran. Sie bestachen die Jungfrau Tarpöja, indem sie ihr zu geben versprachen, was sie am linken Arme trugen, und besetzten, von ihr geführt, die Burg. Die Verräterin erhielt jedoch nicht, wie sie gehofft hatte, die goldenen Armspangen der Sabiner, sondern diese warfen ihre Schilde, die sie ebenfalls am linken Arme trugen, über sie, so daß sie erdrückt wurde; nach ihr führte seitdem der steilste Abhang des kapitolinischen Berges den Namen tarpejischer Fels. Darauf kam es in der sumpfigen Niederung zwischen Palatin und Kapitol zur Schlacht, (schon war viel Blut geflossen, als plötzlich die geraubten Sabinerinnen sich zwischen die Streitenden stürzten und sie anflehten, Frieden zu machen. In der Tat kam eine Einigung zustande. Die Sabiner siedelten sich auf dem Hügel Quirinalis an, und beide Völker vereinigten sich zu einem Einheitsvolk, das von Romulus und Titus Tatius gemeinsam regiert wurde.

2. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 13

1906 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Der Staat der Spartaner. 13 Jagdzügen; erst die Greise, die sich des höchsten Ansehens erfreuten, wurden davon entbunden. Im Kriege wurde unbedingte Tapferkeit von jedem gefordert. Wer floh, wer den Schild verlor, wer auf dem Rücken anstatt auf der Brust die Wunde trug, galt für einen ehrlosen Mann. Mit dem Schilde oder auf dem Schilde, als Sieger oder tot, sollte der spartanische Krieger heimkehren. Die Verfassung der Spartaner unterschied sich schon dadurch von Verfassung, der anderer Staaten, daß z w e i K ö n i g e an der Spitze des Staates standen. Diese genossen mancherlei Ehren; ihr Krongut war größer als die Güter anderer Spartiaten, sie erhielten bei den gemeinsamen Mahlzeiten, an denen auch sie gewöhnlich teilnahmen, eine doppelte Portion und einen besonders großen Anteil an der Kriegsbeute. Im Felde führten sie das Heer an; und als höchste Priester des Volkes verrichteten sie gewisse Opfer. Aber im übrigen war ihre Macht beschränkt durch den Staatsrat, der aus 28 über 60 Jahre alten Männern bestand und G e r u s i a, d. h. Rat der Alten, hieß. Dieser Staatsrat, in dem die Könige den Vorsitz führten, leitete das ganze Staatswesen. Wenn wichtige Dinge, Krieg und Frieden, Verträge, Gesetze zur Beratung standen oder Beamte gewählt werden mußten, so trat die Volksversammlung zusammen; sie wurde zur Zeit des Vollmondes berufen; an ihr konnten alle Spartiaten teilnehmen. Eine besondere Stellung im Staatswesen nahmen die fünf jährlich neugewählten Ephoren, d.h. Aufseher, ein. Ihnen besonders siel die Auf-Ephoren, gäbe zu, die überlieferte Sitte und Zucht aufrecht zu erhalten und jeden Verstoß dagegen zu ahnden. Darum besaßen sie ein Aussichtsrecht über das gesamte Staats- und Privatleben. Im Laufe der Zeit wurden sie immer mächtiger und vermochten selbst die Könige vor ihr Gericht zu ziehen. Auch dadurch suchte man die Eigenart des spartanischen Staatswesens zu erhalten, daß man den V e r k e h r mit dem Auslande möglichst erschwerte. Fremde, A^nlngen die sich in Sparta aushielten, wurden oft plötzlich ausgewiesen, den Spartanern das Reisen im Auslande verboten. Als Geld dienten in Lacedämon eiserne Münzen; Gold- und Silbergeld war verboten. § 10. Die messenischen Kriege. In einem Kriegerstaate, wie es der spartanische war, konnte es nicht ausbleiben, daß die Eroberungslust großgezogen wurde. Es kam dazu, daß die Bevölkerung sich vermehrte und die vorhandenen Güter für die wachsende Zahl der Familien nicht ausreichten. Da waren es die fruchtbaren Fluren ihrer Grenznachbarn und Stammverwandten, der Messenier, welche die Gier der Spartaner vor allem reizten, und aus Grenzstreitigkeiten entstand der erste messenische Krieg.
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