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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. IV

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
Iv zur Kenntnisnahme durch aufmerksames Lesen und zur Ergnzung und Vertiefung dessen, was im Unterrichte nur flchtig oder gar nicht berhrt werden kann. Karten, Grundrisse und Bilder sind dem Werke nicht beigegeben, um es nicht unntig zu verteuern; auch besitzt ja wohl jede Anstalt eine mehr oder minder ausreichende Sammlung nicht nur topographischer, sondern auch kunstgeschichtlicher Anschauungsmittel greren Stiles, die in den letzten Iahren in hohem Grade vervollkommnet sind; und so gut wie wohl jeder Schler im Besitz eines historischen Atlas ist, der ihm die Karten fr die Topographie bietet, drfte verlangt werden knnen, da er einen fr mehrere Jahre zu verwendenden und der die Gymnasialzeit hinaus verwendbaren Atlas zur griechisch-rmischen Kunst- und Kulturgeschichte sich anschaffe. Bearbeitet haben Direktor Dr. Hense die griechische Dichtung, Professor Kotthoff*) die Realien zu Homer und zu der griechischen Beredsamkeit, die Philosophie, die rmische Beredsamkeit und die Kunstgeschichte, Oberlehrer Schunck die griechische Beredsamkeit und die Realien zu den Tragikern, Oberlehrer Wirmer**) die griechische und die rmische Geschichtschreibung und die rmische Dichtung, Oberlehrer Dr. Leppermann die Realien zum griechischen und rmischen Kriegs-wesen, die Topographie von Athen und die klassischen Ruinensttten, Oberlehrer Dr. Grobbel die Topographie Roms, die griechisch-rmische Mythologie und das Metrologische. Das Buch ist zunchst fr den Unterricht am hiesigen Gymnasium geschrieben, den Verfassern wrde es aber zu groer Freude gereichen, wenn es von den Herren Amtsgenossen auch anderer hherer Lehr-ansialten als zweckdienlich anerkannt und fr den Unterricht verwertet wrde. Paderborn, den 25. Mai 1903. Die Verfasser. *) Seit September 1904 Direktor des Grotzherzoglichen Gymnasiums zu Vechta. **) Seit September 1906 Direktor des Stdtischen Gymnasiums zu Marburg.

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. VI

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
Vorwort zur dritten Huflage. Die vorliegende dritte Auflage hat mehrfache nderungen und Er-Weiterungen erfahren. Die Topographie von Athen und Rom, das Religionswesen der Griechen und Rmer und die klassischen Ruinensttten sind an mehreren Stellen neu gestaltet und durch Zustze erweitert und ergnzt worden. 3ii einer rein wissenschaftlich gehaltenen Darstellung im archolo-gischen Teile konnten jedoch die Verfasser, trotzdem diese Forderung von der Kritik vereinzelt erhoben worden ist, sich nicht entschlieen; sie stehen auf dem Standpunkte, da die archologischen Darstellungen fr die hheren Lehranstalten nur propdeutischen Zweck haben drfen. Ein zu weit und tief eingehendes Detail wrde den Schler nur verwirren und eine wissenschaftliche Behandlung des Stoffes bei dem Anfnger kaum das erforderliche Verstndnis finden. Gtige Frderung haben geboten die Herren Professor Dr. Hertel in Hildburghausen und Oberlehrer Dr. Fredrich, Dozent der Arch-ologie an der gl. Akademie zu Posen. Ihnen, sowie zahlreichen Verfassern anregender und anerkennender Rezensionen sprechen wir auch an dieser Stelle unseren verbindlichen Dank aus. Fr die Schreibweise der griechischen Namen ist nunmehr die ursprngliche Form gewhlt worden. Dem mehrfach geuerten Wunsche nach Hinzufgung eines Registers zu dem Inhaltsverzeichnis ist bei der beraus groen Zahl von Personen- und besonders von Sachnamen tunlichst entsprochen. Mge auch die dritte Auflage gleich ihren beiden Vorgngerinnen freundliche Aufnahme und gnstige Beurteilung finden! Paderborn, den 10. Januar 1910. Die Verfasser.

3. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 296

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 296 der Altis und ebenso das 192,27 m lange Stadion, fr das die Ab-hnge des Kronoshgels den Zuschauerraum bildeten, und das Hippo-drom in ihrer einstigen Pracht deutlich erkennen. 5. Dos Olympia-Museum, das sog. Syngreion. hat seinen Namen von seinem hochherzigen Stifter, dem athenischen Bankier Syngros, und ist nach den Plnen des Geh. Vaurates Adler in Berlin und Professors Drpfeld auf der Sttte des alten Olympia erbaut. Abgesehen von einigen Metopen des Ieustempels, die 1829 nach Paris in den Louvre wanderten, sind alle Originalfunde, die nach griechischem Gesetze im Lande bleiben mssen, dort untergebracht, während wertvolle Gipsabgsse sich im Albertinum in Dresden und in Berlin, wo ein neues Olympia-Museum erbaut wird, befinden. 67. D. Delphi. Lage von Velphi. Delphi liegt an dem Wege, der durch die Thermopylen und Boiotien direkt nach dem Peloponnes fhrt. 2. Geschichte seiner Ausgrabung. Nachdem durch den Befehl des Kaisers Theodosius I. im Jahre 393 die berhmten heidnischen Kultsttten dem Untergange geweiht waren, war es infolge hufiger Erdbeben um den hl. Bezirk in Delphi noch schneller geschehen als um die Sttte der berhmten Festspiele in Olympia. Dem 19. Jahrhundert war die Ausgrabung vorbehalten. Schon hatten Deutsche (Ulrichs, K. O. Mller im Verein mit (E. Curtius, sowie H. Pomtow) und Franzosen in edlem Wetteifer wiederholt an einzelnen Stellen den Spaten angesetzt und wertvolle Schtze aus dem alten Delphi ans Tageslicht gefrdert, aber zu einer systematischen vollstndigen Ausgrabung kam es erst, als im Jahre 1891 die franzsische Negierung denn die Lorbeeren, welche die Deutschen in Olympia sich erworben hatten, lieen die Franzosen nicht schlafen -die Mittel dazu bereit stellte. Welche Kosten das verursachte, knnen wir ermessen, wenn wir bedenken, da das auf der Sttte des alten Delphi stehende Dorf Kastri erst abgebrochen und weiter westlich wieder aufgebaut werden mute. Zwar ist schon seit 1901 die Arbeit, die mit groer Umsicht der Direktor der franzsischen Schule" in Athen, Th. Homolle, leitete, beendet, aber die mit Spannung erwartete Verffentlichung der wissenschaftlichen Ergebnisse steht noch aus. 3. Ergebnisse der Ausgrabungen. Wie in Olympia, so waren auch aus dem hl. Bezirk in Delphi schon vor der Verschttung sehr viele Kostbarkeiten gerettet . Bereits

4. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 300

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 300 begann in der byzantinischen Zeit; 1336 kam es unter die Herr-schaft der Trken. Das heutige Bergama zhlt ca. 18000 Einwohner, Trken und Griechen. 3. Die Ausgrabungen in Pergamon. Den Ansto dazu gab der deutsche Ingenieur Karl Humann/) der als trkischer Wegebaukommissar bei seinen Arbeiten dort groe Hochreliefs entdeckte und 1873 nach Verlin sandte. Da aber damals die Ausgrabungen in Olympia stattfanden, konnte man seinen An-regungen nickt sofort Folge geben. Erst 1878 wurden auf Betreiben des Direktors der Sammlungen antiker Skulpturen bei den knigl. Museen in Verlin Professor Alexander Conze (jetzt Generalsekretr bei der Ientraldirektion des Deutschen Archologischen Institutes) die Ausgrabungen auf Kosten Preuens unternommen. Unter Oberleitung Humanns dauerte die erste Ausgrabung auf der Burg von 1878-1886; eine zweite, die sich auch auf die Unterstadt erstreckte, leitete 1891 Conze. Sehr groe Verdienste haben sich bei diesen Ausgrabungen auch erworben der Architekt Richard Vohn (f 1898 als Direktor der Baugewerkschule in Grlitz) und der jetzige Direktor des Kstner-Museums in Hannover, Karl Schuchhardt. Die Forschungen werden noch fortgesetzt. 4. Das (Ergebnis der Ausgrabungen. Hatte auch Humann zunchst nur die Wiedergewinnung der Neste des alten Ieusaltares im Auge, dessen Hauptteile zum Vau der groen byzantinischen Mauer verwendet waren, so erstreckte sich doch die Arbeit allmhlich der den ganzen Burgberg und wurde spter durch Eonze auch auf die Unterstadt ausgedehnt. Die Arbeiten verschaffen uns ein anschauliches Bild von dem Ausbau und der Ausschmckung der alten hellenistischen nigsstadt.2) Das Burgplateau war im Laufe der Zeit, um Platz fr die monumentalen Bauten zu gewinnen, terrassenfrmig ausgebaut. Wir unterscheiden 3 Hauptterrassen, die durch gewaltige Sttzmauern vor Senkungen geschtzt waren. Die unterste Terrasse besteht eigentlich aus 2 Terrassen, von denen die untere, welche den eigentlichen Marktplatz bildete, mit Hallen und einem kleinen dorischen (Dionysos-) Tempel geschmckt war, während 1) Karl jjumann (geb. 1839 in Steele bei Essen, f 1896 in Smtjrna) war 1871 mit E. (Eurtius in Konstantinopel zusammengetroffen, der ihn fr das klaff. Altertum zu begeistern wute. Noch während feiner Arbeit in Pergamon wurde er 1883 zum Abteilungsdirektor der kgl. Museen in Berlin ernannt mit dem Wohnsitze in Smyrna. Seine von Professor Brtt gefertigte Bste steht auf einer schlichten Marmorstele im Pergamonmuseum in Berlin. 2) Von dem Kulturleben im alten Pergamum entwirft ein anschauliches Bild (E. Iiebarth, Kulturbilder aus griechischen Stdten. Leipzig, Teubner 1908 (in der bekannten Sammlung Aus Natur und Geisteswelt").

5. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 303

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 303 - Wirkuna mglichst nahe kommenden Anordnung und Beleuchtung Auf-stellung finden konnte. Am 18. Dez. 1901, am Tage der Emwechung der Berliner Siegesallee, ist das Museum durch Kaiser Wilhelm 11. mit einer bedeutenden Rede der antike und moderne Kunst eingeweiht worden. Das Museum wird z. I. einem Umbau unterzogen. F. Rom (s. S. 174). 69. G. Pompeji (seit Beginn des 18. Jahrhunderts). Lage und Geschichte der Stadt. Pompeji, eine oskische Stadt in der Landschaft Kampanien liegt ca. 2 km von der Mndung des Sarno (Sarnus) in den Golf von Neapel und ca. 9 km vom sdlichen Fue des Vesuv entfernt. In der Geschichte spielt diese kleine Provinzialstadt von ca. 20000 Einwohnern, die in der Kaiserzeit ein vielbesuchter Kurort fr vornehme Rmer war, keine Nolle, aber durch ihren tragischen Untergang Mt sie der ganzen Mit- und Nachwelt bekannt geworden. Unter der Regierung des Kaisers Titus wurde sie am 24. August des Jahres 79 n. Chr. durch einen Ausbruch des Vesuv verschttet, nachdem sie chon 63 n. Chr. durch ein Erdbeben schwer heimgesucht worden war. Diesen Ausbruch des Vesuv, der auch Herkulanum und Stabia begrub, hat uns Plinius der Jngere (dessen Oheim Plinius der Altere bei diesem Unglcke seinen Tod fand) in 2 Briefen an den Geschichtschrewer Tacitus geschildert. Die Stadt blieb unter der 6 m hohen vulkanischen Decke be-graben, bis sie bei einem Kanalbau (1594-1600) wieder entdeckt wurde.1) Aber erst, nachdem sie 1754 bei dem Bau eines Landhauses zum zweitenmal entdeckt worden war, begann man 1763 die Ausgrabung, die namentlich seit 1806 durch die Gemahlin (Karolme) des zum König von Neapel ernannten Joachim Mural bedeutend gefordert rourde, aber gleichwohl bis 1860 den Charakter des Zuflligen trug. Erst als Fiorelli (f 1896 in Rom als Generaldirektor der Museen Italiens)^1860 im Auftragender italienischen Regierung die Leitung bernahm, wurde planmig gegraben und auf Wiederherstellung des Gesamtbildes Wert gelegt. Neben Fiorelli haben sich um die Aus- i) Fjerhulanum, unter einer 15-20 m dicken Decke begraben, wurde 1711 entdeckt. Die Grabungen fhrten hier gerade auf das Theater aus dem man 4 Standbilder, die fog. Herkulanerinnen heraufschaffte, die sich letzt m Dresden befinden. Von der grten Bedeutung war die 1753 erfolgte Aufdeckung der villa dei papiri, in der nicht nur eine wertvolle philosophische Bibliothek, sondern auch etwa 100 Werke der Plastik (marmorne und erzene Kopien alterer Werke) zum Vorschein kamen. Da auf der verschtteten Stadt letzt die Städte Porwiund Resina stehen, konnten hier die Ausgrabungen bisher nicht fortgefhrt werden, es steht aber zu hoffen, da fr diese hervorragende Kultrtat die, wenn auch sehr hohen, Kosten in Blde aufgebracht werden.

6. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 309

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 309 - Archologen (unter ihnen besonders verdient Professor Fabricius in Freiburg i. B.), den Zug der Grenzwehr und seine historische Entwicklung feststellte. Mit Ende des Jahres 1903 galten die Arbeiten im wesentlichen fr abgeschlossen, und die genannte Kommission wurde aufgelst. Die Ergebnisse der Forschung liegen vor in dem 7 Bnde umfassenden Werk der genannten Kommission Der obergermanisch-rtische Limes des Rmerreiches" 1895 ff. J. Der Limeszug. Die germanische Linie, die die Ostgrenze der rmischen Provinz Germania superior bildete (372 km), setzte rechtsrheinisch ein gegen-ber der linksrheinischen Einmndung des Mnxtbachesx) in den Rhein, (bei dem Orte Rheinbrohl oder Hnningen, zwischen Andernach und Linz); dann fhrte sie der die Abhnge des Westerwedes und des Taunus um die Wetterau bis zum Main. Wo der lim es den Main erreicht (bei Krotzenburg), setzt er aus; von hier aus bildete der Main die Grenze (bis Miltenberg). Jenseits des Main fhrt der Wall der den Odenwald zum Neckar. Hier setzte etwa bei Cannstatt die rtische Linie an, durch die die Nordgrenze der rmischen Provinz Raetia geschtzt wurde (178 km). Diese Linie zog sich in weitem Bogen nrdlich der Donau bis Kehlheim oder Hienheim (unweit Regensburg). Die Gesamtlnge dieser Befestigungslinie, die etwa um das Jahr 100 ausgebaut war, betrug 550 km. 2. Die Art der Befestigung. a) Ursprnglich bestand diese Sperre, die unter Domitian (8196) in Angriff genommen wurde, nur aus hlzernen, durch breite und tiefe Spitzgrben geschtzten Wachttrrnen (ca. 1000 sind jetzt festgestellt), die an der zwischen dem freien Germanien und dem Rmerreich fhrenden Grenzstrae errichtet waren. Spter wurde ihr unteres Stockwerk aus Stein erbaut und die ganze Anlage durch einen von Pallisaden eingefaten kleinen Hof eingeschlossen. gebube mit zweistckiger Galerie, und bic sog. Igeler-Sule, das ist ein Ehren-benkmal der Trierer Familie der Sekunbiner in Igel bei Trier. Dazu kommen noch viele sehr kostbare Mosaiken, namentlich der berhmte Mosaikboben in Nennig (40 km von Trier). Derselbe ist 15 m lang, 10 m breit mit 7 lebensvollen Darstellungen: als Hauptbilb ein Glabiatorenkampf, umgeben von 6 Me-baillons mit Gruppen von Tieren und Fechtern und 1 Mebaillon mit einem Orgelspieler und einem Hornblser. Die (Einzelfunbe sinb z. T. in Lokalmuseen (bebeutenbe in Frankfurt a. M, Wiesbaben, Saalburg), z. T. in den Hauptmuseen in Mainz und in Nrnberg (Germanisches Museum) untergebracht. der die Fortschritte der Rmerforschung berichten die seit 1904 jhrlich erscheinenben Berichte der die Fortschritte der rmisch-germanischen Forschung, im Auftrage der Rmisch-Germanischen Kommission des Archologischen Instituts", Frankfurt a. M. Joseph Baer u. Co. *) Der Name Vinxtbach (Fiensbach) geht zurck auf das Iat. Wort flnis; also Grenzbach zwischen Ober- und Untergermanien.

7. Griechisch-römische Altertumskunde - S. I

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
riedufch-rdnufche Altertumskunde. (Ein Jjilfsbuch fr den Unterricht. Unter Mitwirkung von Th. Brobbcl, w. otthoss, h. eppermann, 6. Schunck, fl. wirmer herausgegeben von Geh. Neg.-Nat Prof. Dr. 3. ^ense, Direktor des kniglichen Gymnasiums in Paderborn. Dritte, verbesserte und vermehrte Auflage. Mnster i. w. *9*0. Verlag der Aschendorffschen Buchhandlung.

8. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 179

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 179] die Franzosen, am Forum (1803-19) Carlo Fea und (1835 u. 1848) Canina ttig. Im Iahre 1829 wurde von der preuischen Negierung das archologische Institut ins Leben gerufen, das seit 1874 Reichsanstalt ist. Seit 1870 hat dann die italienische Ne-gierung durch Pietro Rosa (1871 -75) und Rod. Lanciani (1882-84; 1888) die Ausgrabungsarbeiten am Esquilin, am Palatin und auf dem Forum nach wissenschaftlichen Plnen wieder auf-nehmen lassen. Vor allem aber haben seit 1898 die Ausgrabungen des tatkrftigen Ingenieurs Voni, die dieser im Auftrage des ita-lienischen Kultusministeriums unter dem archologischen Beirate der Prof. Lanciani und Chr. Hlsen (vom deutsch-archologischen In-stitut) vornimmt, das Areal des Forums fast um das Doppelte vergrert und hchst wertvolle Ergebnisse geliefert: in die ltesten Zeiten fhrt die Aufdeckung der archaischen Nekropole am Forum beim Faustinatempel und die der uralten Inschriftstele nebst Sacellum und Lapis niger", dem sog. Romulusgrabe, am (Tomitium; in die republikanische Zeit führen Grabungen am Vestatempel, bei der Regia, die Entdeckung des Lacus Juturnae, des Lacus Curtius, der Cuniculi unter dem Forumpflaster, die Freilegung der Sacra via fast in ihrer ganzen Lnge, der Fundamente des Vestalenhauses; an die glanzvollsten Epochen der Kaiserzeit erinnert die Freilegung der Front des Csartempels mit dem Altar, der Basilika milia und Julia, des Augustustempels mit seinen Nebengebuden. Auf der jngst blo-gelegten Sttte des Comitiums sind nunmehr bereinander - von oben nach unten - sichtbar das Travertinpflaster des frhen Mittelalters, dasjenige der spteren kaiserzeit, ein wahrscheinlich unter Csar ge-legtes Marmorpflaster und die alte Travertinpflasterung des republik. Zeitalters. Whrend noch vor wenig Jahren die Ausgrabungen an den kaiserlichen Bauten eines Hadrian oder Septimius Severus haften blieben, sind heute Monumente zu Tage gefrdert, die bis in die An-fange Noms zurckreichen. So fhrt jetzt die Entwicklungsgeschichte des rmischen Forums durch 17 Jahrhunderte, vom 8. v. bis zum 9. n. Chr. Ganze Museen fllten sich mit den Funden. Zu den bekannten alten, dem vatikanischen und kapitolinischen, kamen neue hinzu: das neue kapitolinische Museum im Konservatorenpalast (mit berhmten Bronzen) und das Antiquarium (frher Magazzino ardieologico) am Clius, beides stdtische Sammlungen; das staatliche Thermenmuseum der Diokletiansthermen am Quirinal (samt der herrlichen Sammlung Boncompagni); das mit dem alten Kircherianum verbundene ethnographisch-prhistorische Museum am Marsfelde. Die letzten Funde wandern in das jngst gegrndete Forummuseum in dem an die Kirche S. Francesca Romana anstoenden Kloster (bei der konstantinsbasilika), wo sich auch das Bureau der Ausgrabungs-Direktion befindet. Leider sind seit 1905 die Ausgrabungsarbeiten wieder etwas ins Stocken geraten.
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