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1. Grundriß der Geschichte Hamburgs - S. 12

1916 - Hamburg : Herold
— 12 — Unter diesen mißlichen Verhältnissen rourbe die Zukunft des Hamburger Erzbistums gerettet durch die auf den Synoden zu Mainz (847 und 848) gefaßten Beschlüsse, wonach das gerabe erlebigte Bistum Bremen an Ansgar übertragen und mit Hamburg vereinigt rourbe. Jetzt konnte Erzbischof Ansgar, bet er über die reicheren Mittel des Bremer Bistums verfügte, mit erneutem Eifer das Missions-roerk roieber aufnehmen. Bei bent Dänenkönig Horich I., der mit Lubroig bent Deutschen freunbfchafttiche Beziehungen unterhielt, gewann er großen Einfluß und erlangte die Erlaubnis, daß in der Hanbelsstabt Schleswig, wo Kaufleute aus allen Säubern zusammenströmten, eine Kirche erbaut rourbe. Dann entschloß er sich, Schweden noch einmal zu besuchen, wo sich eine kleine christliche Gemeinde erhalten hatte. Sowohl von Horich als von Ludwig bent Deutschen erhielt er Empfehlungen und Aufträge an den Schwebenkönig Olaf und gelangte nach 20tägiger Seefahrt glücklich nach Birka. Er gewann zwar den König Olaf für lieh; ba bessen Macht aber beschränkt war, so mußte eine Volksversammlung barüber entscheiden, ob Ansgar die Predigt gestattet werden sollte. Nach Volkssitte wurde das Los geworfen, und als dies günstig ausfiel, durfte der christliche Gottesdienst ausgeübt werden. Eine neue Kirche wurde gebaut, zu welcher der König selbst den Platz hergab, und die christliche Lehre gewann wieder viele Anhänger. Nach feiner Heimkehr aus Schweden (um 854) hat Ansgar keine größeren Missionsreifen mehr unternommen, sondern war ausschließlich mit den kirchlichen Angelegenheiten seiner Diözese beschäftigt. Er starb in Bremen im Jahre 865. Die unmittelbaren Ergebnisse der aufopfernden Tätigkeit Ansgars erscheinen allerdings nicht bedeutend: nur wenige christliche Gemeinden sind von ihm in Dänemark und Schweden gegründet worden; trotzdem haben feine Mifftonsreifen eine große weltgeschichtliche Bedeutung gehabt: von feinem ersten Auftreten an begann eine Wandlung in dem religiösen Bewußtsein der nordischen Völker sich zu vollziehen, und allmählich machten sich die Einflüsse höherer christlicher Kultur geltend. Hamburg war als kirchliche Metropole dazu bestimmt, den Verkehr mit dem Norden zu unterhalten; so

2. Grundriß der Geschichte Hamburgs - S. 9

1916 - Hamburg : Herold
A. Das Mittelalter. I. Hamburg als kirchlicher Mittelpunkt des Nordens. (9. -11. Jahrhundert.) 1. Die Zeit der Karolinger. Der heilige ansgar. (Erzbischof von 831 -865.) Die ältesten sicheren Nachrichten über Hamburg gehen zurück auf die Zeit Karls des Großen, durch dessen Sachsenkriege überhaupt erst ein helleres Licht über die Verhältnisse des nördlichen Deutschlands verbreitet wurde. Damals wohnten längs der deutschen Nordseeküste die Friesen, hinter ihnen im Norddeutschen Tieflande, von den Gebieten der Ems, Lippe und Ruhr bis zur Eider, die Sachsen. Von den vier Stämmen, in welche dieses Volk sich teilte, hatte der nördlichste, die No rd albin gi er, das heutige Holstein inne. Ihre Grenznachbarn waren nördlich von der Eider die Dänen und im Osten, im jetzigen Mecklenburg, die wendischen Obotriten, die auch Wagrien (Ostholstein) besetzten. Nachdem Karl der Große die Unterwerfung Nord-albingiens vollendet hatte (um 804), sicherte er nicht nur durch Einrichtung von Marken im Norden und Osten die Grenzen des neugewonnenen Gebietes, sondern er sorgte auch dafür, daß das Christentum hier eine bleibende Stätte fand. Zum kirchlichen Mittelpunkte des Landes wurde der Ort ausersehen, aus dem die spätere Stadt Ham b urg erwachsen ist. Schon vor Ankunft der Franken gab es am linken Alsteruser, am südwestlichen Abhange des Höhenzuges,
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