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1. Kurze Geschichte von Hessen - S. 13

1881 - Gießen : Roth
- 13 — konnte Karl nicht dulden. Er zog mit 3 Heeren gegen ihn, um ihn zu züchtigen. Als Thassilo nirgends einen Ausweg sah, unterwarf er sich seinem gewaltigen Gegner, übergab ihm sein Herzogthum und empfing es als Lehen zurück. Aber diese Untwersung war nur Heuchelei; heimlich verband er sich mit den Sachsen und Schwaben, ja sogar mit den heidnischen Avaren an der mittleren Donau. Doch der Wachsamkeit Karls entgingen die geheimen Rüstungen nicht und plötzlich lnd er den ungetreuen Vasallen auf das Maifeld uach Ingelheim zur Verantwortung. Zwar glaubte Thassilo den Gewaltigen durch Scheinheiligkeit abermals täuschen zu können, als aber selbst seine Baiern gegen ihn zeugten, sprachen die Großen des Reiches die Todesstrafe gegen ihn aus. Karl begnadigte ihn und wies ihm das Kloster Lorsch als Gefängniß an, „damit er seine Schmach in Vergessenheit begrabe." b) Nächst Aachen, das Karl den Großen durch seine warme Quelle besonbers anzog, war Nieber-Jngelheim sein Lieblingsaufenthalt. Hier ließ er sich zwischen 768 und 774 einen herrlichen Palast bauen, der mit dielen Säulen aus Granit, die er aus Ravenna hatte kommen lassen, Marmor und Porphyr geziert war. Mit dem Geschlecht der Karolinger zerfielen auch die stolzen Schlösser, welche Karl zu Tribur, Mainz, Worms und Ingelheim hatte bauen lassen. Zwar ließ Friedrich Barbarossa (1154) das Schloß zu Ingelheim wieber herstellen, aber in der „kaiserlosen Zeit" des Interregnums würde es abermals und zwar von Richarb von Cornwallis, an welchen die Großen des Reiches die Krone verschachert hatten, zerstört. Unter Karl Iv. erhob es sich nochmals aus seinem Schutte, aber die Morbbrcnnerlmnben Lubwigs Xiv., welche gegen Ende des 17. Jahrhuuberts die Pfalz verwüsteten, ließen nur noch wenige Trümmer von dem Zeugen ehemaliger Kaiserherrlichkeit übrig. Bei Gernsheim, Ni er stein und Heppenheim bestauben zu Karls des Großen Zeit kaiserliche Kammergüter, ans welchen Musterwirthschaften betrieben würden, beren Beispiel verbessert und anregenb auf die Umgebung einwirkte. Die ganze Ebene zwischen Rhein, Main und Obenwalb nahm zu jener Zeit der kaiserliche Reichsforst „Fo rehahi" (Föhren- [Staunen] tu alb) ein, wo Karl und noch seine Nachfolger nach der Last der Regierungsgeschäfte sich mit dem eblen Waibwerk ergötzten. Die großartigen Trümmer des Jagbschlosses Dreieichenhain ■— vom Volke noch heute scherzhaft „kaiserlicher Hunbestall" geheißen — geben Kunbe von einstiger Herrlichkeit. Auf den Pfeilern der zerstörten Römerbrücke bei Mainz ließ Karl der Große eine hölzerne Brücke aufführen, die jeboch kurz nach ihrer Vollenbung ein Raub der Flammen würde (803). Der weitere Plan Karls v. Gr., die beiben Ufer des Rheines durch eine steinerne Brücke zu verbiuben, kam nicht zur Ausführung. An Karl

2. Kurze Geschichte von Hessen - S. 46

1881 - Gießen : Roth
46 — ®aääf|eh,aä 6i"lerl0"6- d----"d°r,°n ixs’,5 4- Ludwig Vi. (1661—1678.) a) Er hatte eine strengwissenschaftliche und gelehrte Erziehung erhalten, die er durch längere Reisen in Deutschland, Schweden, stauen und Holland noch vervollständigte. Die traurige Zeit, in welche seine fugend fiel, mag nicht wenig auf die Richtung seines ^harakters eingewirkt und den finstern Ernst veranlaßt haben, der stets ans seinen Gesichtszügen lagerte. -chon bei Lebzeiten ließ er sich einen Sarg nach seinen Angaben mit künstlichen Verzierungen und Bibelsprüchen geschmückt, nebst emem Todtengewand verfertigen und in seiner Nähe in einem besonderen Gemache aufbewahren. Er beschäftigte sich viel damit, me Psalmen m deutsche Reime zu bringen. Strenge Gerechtigkeit zierte ihn, dabei war er ein Vater seiner Unterthanen. Die Einführung emer Schulordnung, die Anordnung einer strengen sonntagsseier, das Verbot des Tabakrauchens, die Begünstigung der Einwanderung, das Verbot der Ausfuhr von Fruchten und Mehl sollten einesteils den gesunkenen Wohlstand seines Landes heben, anderntheils den in den Kriegswirren überhand genommenen Lastern steuern und Zucht und Sitte wieder zur Geltung brmgen. 3 -seine Treue gegen Kaiser und Reich bethätigte er dadurch, -.atz er mit Kassel gemeinsam ein Regiment gegen die Türken errichtete. _ . *>) Zwei Dinge haben seinen Namen unvergeßlich gemacht: Die Gründung der Hofbibliothek und das Glockenspiel in Darmstadt. Die Glockenspiele waren seiner Zeit in Holland sehr beliebt und weit verbreitet gewesen. Dort hatte sie der Landgraf kennen gelernt und solche Freude daran gewonnen, daß er beschloß Nch ein solches für seine Residenz anfertigen zu lassen, „Gott zur Cyre und den Bewohnern Darmstadts zur Freude." Die Aufstellung des Werkes erfolgte 1611. Dasselbe besteht aus 35 Glocken, welche die .tone von 3 Oktaven umfassen. Durch ein Uhrwerk wird etne Walze mit Stiften in Bewegung gesetzt, welche die Glocken zum Klingen bringt. Bei jedem Stundenschlag erklingt ein feierlicher Choral. In neuerer Zeit ist eine Einrichtung getroffen wonen, daß es auch mit den Händen gespielt werden kann. c) In die Zeit der Regierung Ludwigs Vi. fallen auch die Hexenprozesse m Lindheim und dem Busecker Thal. Namentlich ist

3. Kurze Geschichte von Hessen - S. 56

1881 - Gießen : Roth
— 56 — Kurz nach Ausbruch der französischen Revolution zur Regierung gelangt, blieben ihm die traurigsten Erfahrungen nicht vorenthalten. Der Lüneviller Friede, (1801) welcher den Reichskrieg mit dem republikanischen Frankreich beendete, raubte ihm die ans dem linken Rheinufer gelegene Grafschaft Hanau-Lichtenberg und der Reichsdepntationshauptfchluß(1803) — die auf Deutschland bezüglichen Ergänzungen zu diesem Friedensschluß — nöthigte ihn zur Abtretung mehrerer Aemter an Baden und Nasfan-Usingen. Als Entschädigung erhielt er das Herzogthum Westfalen, die kurmainzischen Aemter Heppenheim, Gernsheim, Lorsch, Fürth und Steinheim, die pfälzischen Aemter Lindenfels und Umstadt, die Reste des Hochstifts Worms, die Abtei Seligeustadt, die Reichsstadt Friedberg und Marienschloß. (Jetzt Landeszuchthaus.) d) Das „heilige römische Reich deutscher Nation", schon längst nur noch eine klägliche Ruine, sank unter dem Anprall der Stürme von Westen vollends zusammen. Kaiser Franz H. legte die Krone, deren Glanz längst erblichen war, nieder und nannte sich fortan Franz I., Kaiser von Oesterreich. Landgraf Ludwig X., den die Verhältnisse, namentlich die Rücksichten auf sein Land, zum Eintritt in den von Napoleon I. mit den kleineren Staaten Süd- und Westdeutschlands gegründeten Rheinbund gezwungen hatten, nahm am 14. Aug. 1806 als souveräner Fürst den Titel eines Großherzogs an und nannte sich Ludwig I. Das neue Großherzogthum, aus den verschiedensten Gebieten zusammengewürfelt, bot eine förmliche Musterkarte staatlicher Einrichtungen dar. Es ist dies nicht zu verwundern, denn jedes der etwa 1000 selbständigen Territorien, aus denen das alte Reich zusammengesetzt war, hatte seine besonderen staatlichen Einrichtungen, sein besonderes Geld, seine verschiedenen Maße und Gewichte. Ein Glück für das neue Staatswesen, daß es in seinem ersten Großherzog den Mann besaß, der es verstand, sofort gestaltend einzugreifen, das Alte, Ueberlebte mit Schonung zu entfernen und Neues, Lebensfähiges an dessen Stelle zu setzen. Schon unterm 1. Oktober wurden die alten ständischen Einrichtungen , welche Darmstadt mit Kassel gemeinschaftlich hatte und die sich so vollständig überlebt hatten, daß sie seit 200 Jahren außer Gebrauch gekommen waren, aufgehoben, ebenso die besonderen Einrichtungen in den neuen Gebietstheilen, soweit sie den veränderten Verhältnissen nicht mehr entsprachen. Die überall noch bestehende Leibeigenschaft wurde noch unter den Wirren des Krieges (1811) aufgehoben. e) Das Jahr 1813 ließ das deutsche Volk die Fesseln brechen,

4. Kurze Geschichte von Hessen - S. uncounted

1881 - Gießen : Roth
ferstiege mit den Griechen durch. Daran schließt sich eine gedrängt behandelte Geschichte der Griechen und Macedonier, und eine detaillierte Geschichte der Römer, stets die Geographie der betreffenden Länder voranschickend. Dieser methodische Plan kann für Anfänger nur gebilligt werden. Da die Sprache sehr schlicht, klar und in kurzen Sätzen gehalten und das Ganze in kurze Para-graphe geteilt ist, so ist damit die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit sehr erleichtert; übrigens ist das Büchlein keineswegs im Inhalte karg bedacht. Eine Zeittafel faßt zuletzt die zu memorierenden Data zusammen. Aus der allgemeinen deutschen Lehrerzeitung, Jahrgang 1877, Nr. 2 .-Das Berschen entspricht vollständig dem vorangestellten Motto: „Geordneter Zusammenhang, Anschaulichkeit, Erreichbarkeit des Ziels". An das Bekannte schließt der Verfasser das Unbekannte an; daher beginnt er die alte Geschichte mit der Geschichte des Volkes Israel, die den Schülern vom biblischen Geschichtsunterrichte her bekannt sein muß. Dazu wird alles Gleichzeitige auch zugleich behandelt und zwar in einer einfachen, leicht faßlichen Weise. Wir empfehlen das Merkchen hiermit aufs beste. Aus dem süddeutschen Schnlbüten, Jahrgang 1877, Nr. 13: Eine wirklich wohlthuende Überraschung bereitet dieses Buch durch geflissentliches Meiden aller gegenwärtig für Gebildete unentbehrlich gehaltenen Fremdwörter und durch einfache, leicht verständliche Sprache. Vorteilhaft zeichnet das Buch ferner aus die Verknüpfung eines reichen Materials zu fortlaufender Erzählung. Dadurch wird der beliebte, kausalen inneren Zusammenhang verschmähende tabellarische Charakter so vieler Leitfäden und seine schlimmen Folgen beseitigt. Sodann dürfte auch der Umstand noch als ein Vorzug des Buchs hervorgehoben werden, daß die Geschichte der morgenländischen Völker ganz im Anschluß an die israelitische Geschichte behandelt ist, wodurch sich dem Schüler das Unbekannte um das Bekannte in leicht behaltbarer Weise herumgruppiert. Ii. Jr. Lauer: Die mittlere und die neue Geschichte. Zum Schulge-brauch nach untenichtlichen Grundsätzen. Auch unter dem Titel: Die deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der berühmten Personen des Auslands. Aus dem Königsberger Volksschulfreund, 1869, Heft 4, S. 324. Dieser Leitfaden behandelt die mittlere Geschichte nach unterrichtlichen Grundsätzen, indem er die fortlaufende Geschichtserzählung mit der biographischen Erzählungsweise verbindet. Hierdurch wird der Stoff Koncentriert, und das thut wahrlich not, wenn nicht die Jugend unterliegen soll; denn Überladung mit Namen, Zahlen und Fakten ruft oft einen Widerwillen gegen den historischen Unterricht hervor, der das Bemühen des Lehrers vereitelt. Diese Überzeugung bestimmte den Verfasser, auf dem reichen Gebiete das Wesentliche von dem nicht so allgemein Bedeutungsvollen zu scheiden, so zu ordnen und darzustellen, daß des Schülers Kraft nie überbürdet und sein Interesse gehoben werde. Darum zerfällt der Leitfaden in folgende Abschnitte: A) Die alten Deutschen und die Völkerwanderung. B) Die Araber und ihre Eroberungen. C) Karl Martell und die Karolinger. D) Die deutschen Kaiser bis Maximilian. E) Berühmte Personen aus der außerdeutschen Geschichte des Mittelalters. Angehängt ist eine Zeittafel. Wir müssen das Buch bestens empfehlen und wünschen, daß man mit dem Verfasser allgemein darauf halte, den historischen Stoff zu koncentrieren, um den hohen Wert des geschichtlichen Unterrichts nicht zu beeinträchtigen. Ans der Darmstädter Schnlzeitung, Jahrgang 1869, Nr. 49: Die mittlere Geschichte ist die Fortsetzung von der im vorigen Jahre erschienenen alten Geschichte. Sie zeichnet sich durch eine gute Ordnung des Stoffs, durch zweckmäßige Verbindung der fortlaufenden Geschichtserzählung mit der biographischen Erzählungsweise, durch Klarheit in der Darstellung vor vielen ähnlichen Geschichtsbüchern aus. Dieser Leitfaden erleichtert dem Lehrer den Geschichtsunter-

5. Kurze Geschichte von Hessen - S. uncounted

1881 - Gießen : Roth
Von demselben Verfasser ist im Verlag von Emil Roth in Gießen erschienen: Lleinentarbuch zur leichten und schnellen Erlernung der französischen Sprache, mit stufenweise eingelegten Sprechübungen und genauer Bezeichnung der Aussprache für Schulen und zum Selbstunterrichte bearbeitet von gtrieörid? ferner. Zweite, mit einem französischen Lesebuche vermehrte Auflage. 1 M. 50 Pf. Auf 10 Expl. 1 Freiexemplar. Dieses Buch ist so eingerichtet, daß jeder Lehrer, selbst derjenige welcher noch gar feine französischen Sprachkenntnisse b e sitzt, sich bar-nach selbst unterrichten und dann auch wieder an Schüler französischen Unterricht erteilen kann. Es enthält darum alles, was zum Erlernen der französischen Sprache nötig ist, nämlich 1. genaue Bezeichnung der Aussprache sämtlicher Wörter, so daß man Über die richtige Aussprache eines Worts, niemals im Zweifel sein sann; 2. französische und deutsche Übungsstücke, jedem Übungsstück sind die darin zum ersten Male vorfommenden Wörter mit Angabe der Bedeutung und der Aussprache vorangestellt; 3. grammatikalische Regeln; 4. stufenweise eingelegte Sprechübungen, welche den Unterricht interessanter machen; 5. systematische Wiederholung der gelernten grammatikalischen Regeln; 6. ein französisch-deutsches und ein deutsch-französisches alphabetisches Wortregister; 7. ein kurzes französisches Lesebuch, dessen Stücke sämtlich der durch das Elementarbuch erreichten Stufe entsprechen. Der ganze Stoff ist methodisch nach unterrichtlichen Grundsätzen geordnet und so leicht und faßlich dargestellt, wie in keinem andern derartigen Buche. Das Buch giebt Über alles, was in das Bereich des Elementarunterrichts gehört, vollständige Auskunft und sind deshalb andere französische Bücher, Grammatiken, Wörterbücher rc. durchaus nicht erforderlich. Günstige Urteile der Presse aus dem Schulboten für Hessen, der neuen Schweizer Schulleitung, der Schulleitung für Östreich, der Darmstädter Zeitung u. s. w. find auf dem Umschlage des Buchs abgedruckt. _ „ Zu dem französischen Elementarbuche ist auch ein Schlüssel, die Übersetzung der deutschen Übungsstücke enthaltend, erschienen, damit der Erwachsene, der sich selbst unterrichtet, sich etwaige Fehler selbst korrigieren kann. Sein Titel lautet: Übersetzung der deutschen Übungsstücke, welche enthalten sind in dein Elementarbuche M leichten und schnellen Erlernung der sranmschen Sprache, mit stufenweise eingelegten Sprechübungen und genauer Bezeichnung der Aussprache für Schulen und zum Selbstunterricht bearbeitet von Friedrich Lauer. Preis 50 Pf. Nur an Erwachsene, nicht an Schüler wird diese Übersetzung abgegeben.

6. Kurze Geschichte von Hessen - S. 10

1881 - Gießen : Roth
— 10 — als von den Römern herrührend bezeichnet. Das zwischen Rhein, Donau und Pfahlgraben gelegene Land, welches länger der Herrschaft der Römer unterworfen blieb, als die übrigen Theile Germaniens, hieß das „Zehntland." Lange dauerten die Kämpfe zwischen Römern und Germanen, von denen hauptsächlich die Chatten, als nächste Nachbarn die Vorkämpfer waren. c) Erst in der Mitte des 3. Jahrhunderts gelang es den vereinigten Völkerbündnissen der Alemannen und Franken die Römer für immer vom rechten Rheinufer zu vertreiben. 403 und 407 wurde Maiuz von den germanischen Stämmen der Alanen, Vandalen und Sueven erobert und zerstört. Kaum nothdürftig wieder hergestellt verwandelte es (451) Attila, der Hunnenkönig, abermals in einen Schutthaufen. Kurze Zeit später wurde das obere Germanien von dem Frankenherzog Merovig völlig überwältigt (454) und Mainz war fortan eine fränkische Stadt. Chlodwig, der Enkel Merovigs, der auf Veranlassung seiner Gemahlin Chlotilde Christ geworden war, besiegte nach einander alle benachbarten Völker: den Rest der Römer (486 bei Soissons), die Alemanen, (496 bei Zülpich) die Burgunder (500 bei Dijon) und die Westgothen (507 bei Vouglö.) In treuloser Weise beseitigte er alle Fürsten der Franken und wars sich zum Alleinherrscher des großen Frankenreiches aus. Dieses erstreckte sich von der Garonne bis zu den Quellen des Mains, von den Alpen bis zur Nordsee. Seine Hauptstadt war Paris. Wie so viele deutsche Völkerstämme, waren auch die Chatten in den Franken aufgegangen, um einige Hundert Jahre später als Hessen sich wieder abzutrennen und ein eigenes Staatswesen zu gründen. 2. Die Bekehrung der Heffen zum Christen thu A. a) Wohl hatte sich Chlodwig auf Veranlassung seiner Gemahlin und, weil ihm nach seiner Meinung der Christengott bei Zülpich den Sieg verliehen, mit 3000 der Seinen zu Rheims taufen lassen, aber die Mehrzahl der Franken beharrte nach wie vor im germanischen Heidenthum. Auch in die Dickichte des her-cynischen Waldes, zu unseren Vorfahren, den Chatten, war noch keine Kunde von dem Evangelium gedrungen. Auch für sie sollte die Stunde der Erlösung schlagen! Der Engländer Winfried, um 680 zu Kirtou in der Grafschaft Devonshire geboren, sollte sich um dieselben den Namen „Bonifacius" d. i. Wohlthäter erwerben. Schon in seinem 6. Lebensjahre brachte ihn sein Vater in die Klosterschule zu Excester. Hier gewann er durch seinen beharrlichen Fleiß, seine Wißbegierde und seine Tugend die Liehe

7. Kurze Geschichte von Hessen - S. 12

1881 - Gießen : Roth
— 12 — Kirche an. Die geräuschlosen Beschäftigungen des Friedens waren an Stelle der wilden Kämpfe getreten. Das erste Kloster, welches Bonifacins gründete, war das zu Amöneburg (722). An dieses reihten sich die zu Fritzlar und Fulda. (Letzteres von dem Abt Sturm, einem Schüler des Bonifacius, gegründet.) 745 wurde Bonifacius durch den Papst Gregor Iii. zum Erzbischof von Mainz ernannt. Am Abend seines Lebens, als 70jähriger Greis, besuchte er nochmals die Friesen, um eine Anzahl Neubekehrter einzusegnen. Während der heiligen Handlung stürmte eine Schaar Ungläubiger auf ihn ein und erschlug ihn mit 53 der Seinen (755). Seine Gebeine brachte man erst nach Utrecht, dann nach Mainz und zuletzt nach Fulda, wo sie in einer Kapelle unter dem Dom ruhen. Wie Mainz in den ersten Jahrhunderten christlicher Zeitrechnung der Sitz römischer Militärherrschaft war, so wurde es durch Bonifacius der Sitz des römischen Kirchenregiments in Deutschland. Sein Nachfolger Hatto, bekannt durch die Sage vom Mäusethurm, beförderte die Schifffahrt, ließ die Felsen aus dem Singer Loch ausbrechen und sich dafür an einem Thurme im Rhein „Mauth" d. H. Zoll zahlen, daher „Manththurm"; an den frommen Willegis, (995—1011) eines Wagners Sohn, erinnert uns das Rad im Mainzer Wappen. 3. Hessen zur Zeit der Karolinger. a) An Karl den Großen, den gewaltigsten Herrscher des Frankenreiches werden wir in Hessen öfters erinnert; denn so gewaltig die Ausdehnung seines Reiches war und wie viele herrliche Gegenden es in sich schloß, so gefiel es ihm doch am Rheinstrom, wo frühe schon durch die Römer eine blühende Cultur veranlaßt worden war, am besten. Hier hatte er seine Lieblingspfalzen, hier feine Jagdgebiete, hier hielt er die meisten seiner Reichstage. Das Kloster Lorsch wurde schon während der Regierungszeit Pipins des Kurzen von einem seiner Anverwandten gegründet. Bei der Einweihung (2. Sept. 773) war Karl der Große zugegen und beschenkte es reichlich mit liegenden Gütern. Hier beschloß Herzog Thafsilo von Bai er n sein Leben. Dieser besaß nämlich sein Herzogthum von den Frankenkönigen zu Lehen und hatte schon Pipin dem Kurzen den Eid der Treue geschworen. Seine stolze Gemahlin, eine Tochter des bekannten Longobardenkönigs Desiderius, veranlaßte ihn jedoch nach Selbständigkeit zu streben. _ Als ihn daher Karl 772 aus den Reichstag zu Worms (wo auch der Krieg gegen die Sachsen beschlossen wurde) vorlud, damit er aufs neue sein Lehen empfinge, blieb er ungehorsam aus. Solche Verachtung der Königswürde

8. Kurze Geschichte von Hessen - S. 21

1881 - Gießen : Roth
— 21 — den und irrte schutzlos umher, da sie in Eisenach, aus Furcht vor dem Landgrafen, niemand aufzunehmen wagte. Endlich gewährte ihr der Bischof von Bamberg, ihr mütterlicher Oheim, einen anständigen Aufenthalt auf dem Schlosse Bottenstein. Heinrich Raspe, der später fein Unrecht einsah, söhnte sich zwar mit ihr ans und berief sie nach der Wartburg zurück, Elisabeth aber, die sich schon zu Lebzeiten ihres Gemahls die strengsten geistlichen Uebungen auferlegt und alle Bequemlichkeiten des Lebens versagt hatte, trennte sich bald darauf von ihren Kindern und zog sich auf ihren Witt-wenfitz Marburg zurück, wo sie bis zu ihrem Tode (1231) ganz andächtigen Uebungen, Werken der Barmherzigkeit und dem Gehorsam gegen ihren despotischen Beichtvater Konrad von Marburg hingegeben, lebte. Die vielen Wunder, welche ihre Gebeine bewirkt haben sollen, veranlaßten schon 1236 ihre Heiligsprechung. Ueber ihrem Grabe wurde durch Landgraf Konrad die prachtvolle Elisabethenkirche erbaut. Elisabeth hatte einen Sohn, Hermann und 2 Töchter, von denen die älteste, Sophie, mit Heinrich dem Großmüthigen von Brabant vermählt war. 6. Hermann Ii. (1216 -42) Heinrich Raspe (1242-1247.) Hermann Ii., der heiligen Elisabeth Sohn, während dessen Minderjährigkeit seine beiden Oheime, Heinrich Raspe und Konrad die Regierung geführt hatten, starb 1242 ohne Erben, woraus Heinrich Raspe die Regierung ganz an sich nahm. Lange sollte er sich jedoch seines Besitzes nicht freuen. Aus Wunsch des Papstes trat er (1246) als Gegenkaiser gegen Friedrich Ii. auf. Er besiegte zwar dessen ^ohn, Konrad Iv., in einer mörderischen Schlacht bei Frankfurt a. M., kehrte jedoch nach der vergeblichen Belagerung von Reutlingen und Ulm krank auf die Wartburg zurück, und starb kinderlos 1247. Vierter Abschnitt. Kessen unter eigenen Arirsten. 1. Heinrich das Kind. (1247—1308.) a) Einhundert und siebenzehn Jahre war Hessen ein Erbtheil , thüringischen Hauses gewesen, als der Tod Heinrichs Raspe eine große Veränderung ankündigte. Vier Nachkommenhermanns I. machten Ansprüche auf dessen Erbe»

9. Kurze Geschichte von Hessen - S. uncounted

1881 - Gießen : Roth
Woth in Gießen. Urteile der Presse über Kauers Weltgeschichte. 7. Auflag«. Preis cplt. 2 M., I. Abteil. 75 Pf., Ii. Abteil. 1 M. 50 Pf. I. Fr. Lauer: Die alte Geschichte. Zum Schulgebrauch, nach unter® richtlichen Grundsätzen. Aus dem pädagogischen Jahresbericht von A. Lüben, Band Xii, Nr. 66, S. 268: Um dem Grundsätze Rechnung zu tragen, an das Bekannte das Unbekannte anzuschließen, beginnt der Verfasser die alte Geschichte mit der Geschichte des Volkes Israel und reiht an den entsprechenden Stellen alles an, was für die Schüler wissenswert erscheint. Nach dem mäßigen Umfange zu schließen, ist das Schnstchen zum Gebrauche für Schüler berechnet, wozu es sich auch ganz eignet. Die Darstellung ist fließend, und der Inhalt beschränkt sich auf das Wesentliche. Lüben. Aus dem pädagogischen Jahresbericht, Bd. Xiii, Nr. 67: Zu dem, was im Xii. Pädagog. Jahresbericht S. 268 über diesen Leitfaden bereits gesagt ist, sei noch hinzugefügt, daß nicht nur die Darstellung sehr klar, schlicht und verständlich, das nicht karg bemessene Material übersichtlich und gut geordnet, überall die erforderliche geographische Erläuterung vorangeschickt und eine zu memorierende Zeittafel beigegeben ist, sondern daß der Verfaffer in die Geschichte der Israeliten das Nötige aus der Geschichte der altorientalischen Völker bis auf Darius Hystaspis einwebt, und dann in einem Gange, das Gleichzeitige mitbeachtend, die Geschichte bis auf die Zeit der Perserkriege herabführt. Die fernere Geschichte der Macedonier und Griechen ist nur gedrängt, die Geschichte der Römer dagegen specieller behandelt. Für Anfänger, die bereits Lateinisch, aber noch nicht Griechisch lernen, ist das jedenfalls billigenswert; die römische Geschichte wird ihnen näher liegen, als die griechische. Aus der deutschen Real- und Bürgerschule, Jahrgang 1869, S. 194: Das Buch unterscheidet sich von vielen andern Lehrbüchern dadurch, daß es die Geschichte der alten Völker in Asien und Afrika an die Geschichte des israelitischen Volkes und so das Unbekannte an das Bekannte anschließt. Die Darstellungsweise ist einfach, das Buch empfehlenswert. Aus dem Schulmann, Band Xiv, Nr. 9: Die Auswahl des Wesentlichen in 98 Paragraphen ist gelungen, die Darstellung bei aller Kürze fließend und klar. Der Verfasser hält die Grundsätze fest: Erreichbarkeit des Ziels, Anschau- iltchkett, geordneter Zusammenhang. Das Buch ist als ein für den Schulunterricht sehr brauchbares und wolgeratenes, als ein praktisches Lernbuch zu erklären. Aus den rheinischen Blättern für Erziehung und Unterricht, Seite 266: Das Charakteristische dieses Leitfadens läßt sich kurz so bezeichnen: Er hebt mit der Geschichte der Israeliten an, verwebt in diese alles Nötige aus der Geschichte der alt-orientalischen Volker (Ägypter, Phönizier, Assyrer, Ba-t^Iomer,Jdteder und Perser bis zu Darius Hystaspis) und geht so in einem Gange, das Gleichzeitige stets mitbeachtend, die ältesten Zeiten bis auf die Per- hersag von Kmil

10. Kurze Geschichte von Hessen - S. uncounted

1881 - Gießen : Roth
richt in vorzüglicher Weise, und twrjfeh Mjiynw, ba% derselbe raschen Eingang in den Schulen finden wird. 1cl: hmm?!. Wtem empfohlen. Aus der allgemeinen deutschen Schulzeitung, Jahrgang 1870, Nr. 87. Dieser Leitfaden der neuen Geschichte verbinbet die fortlaufenbe Geschichtserzählung mit der biographischen Erzählungsweise aus eine recht passenbe Art. Die deutsche Geschichte wirb in fortlaufenber Weise erzählt, bamit in den Kennt-niffen der Schüler feine Lücken entstehen; hat sich dann der Schüler einen Abschnitt bet beutfchen Geschichte eingeprägt, so teilt ihm der Leitfaden auch die berühmten Personen desselben Abschnitts aus bet außetdeutschen Geschichte in biographischer Form mit. So erhält der Schüler ein vollstänbiges und zu-sammenhängenbes Bilb aller merkwürdigen Ereignisse, bte sich in bett drei letzten Jahrhunberten auf der Erde zugetragen haben. Einsender hat an seinen Kindern die Erfahrung gemacht, daß sie das Lauersche Geschichtsbuch gar nicht mehr aus der Hand legen wollen; so schnell war dasselbe ihr bevorzugtet Liebling geworben. Iii. Ft. Lauer: Die Weltgeschichte. Zum Schnlgebrauch, nach unter* richtlichen Grundsätzen. Aus der Zeitung von Baltimore, 1875, Nr. 21. Referent bereitet Iaht ein Iaht aus Knaben für die oberen Klassen der Gymnasien vor, noch nie ober hat er ein plastischeres Buch unter den Fingern gehabt, als das Lauersche Kompendium über allgemeine Weltgeschichte. Es ist hier in engem Rahmen eine Masse Stoffes zusammengedrängt, und dabei ist die Darstellung trotzdem sehr vortrefflich, ja sogar elegant zu nennen. Die Schüler lernen mit wahret Lust in dem Buche, und aus Erfahrung sönnen wir es bestätigen, daß der Schüler, der sich den Inhalt desselben _ zu eigen gemacht hat, das Maß von historischen Kenntnissen besitzt, das ihn für Unterprima unsrer besten Gymnasien befähigt. 5lls Nachschlagebuch für das Haus ist die Lauersche Weltgeschichte nicht tninber geeignet. Sie sei den Deutschen in Notb-Ametifa btingenb empfohlen. — Aus der thüringischen Schulzeitung, 1879, Nr. 34: Das Buch fommt uns jetzt erst, bei der fünften Auflage, vor die Augen, und es ist selbstverstänb-ltch, daß unsererseits, nachdem es bereits diese Auflagen erlebt, zur weiteren Verbreitung nichts mehr geschehen sann. Wir schließen uns jedoch den seitherigen Urteilen der Presse an und konstatieren ebenfalls, daß es wirklich ein praktisches und vortreffliches Schulbuch ist. Trotz des zusammengebrängten Stoffes hat die Darstellung nicht gelitten, sonbern ist dem Schüler leicht faßlich gemacht. Die Sprache ist einfach, klar und verständlich, so daß wir das Buch für den Schulunterricht nur empfehlen sönnen. Dr. Gm. Aus der pädagogischen Zeitschrift, Ii. Banb, Nr. 10. Das an interessanten Einzelheiten reiche Buch zeichnet sich außerdem durch angemessene Auswahl des Stoffes und klare, übersichtliche Darstellung aus. Aus der pfälzischen Lehrerzeituug, 1879, Nr. 12. Ein reiches Material ivtrb uns hier m ansprechender Darstellung vorgeführt. Empfehlenswert, o & 5?o. Drcsterwegs Wegweiser für Bildung deutschet Lehret, Iii. Band, 3. Heft (Lieferung 14). Von den mannigfachen Vorzügen der Lauetschen Weltgeschichte wollen wir besonders die ansprechende Darstellung hervorheben. Der Versager hat verstanden, ein reiches Material zu wirklicher Erzählung zu verknüpfen, so daß statt einer stilisierten Tabelle, wie wir die Darstellung vieler Leitfäden bezeichnen möchten, eine causale und psychologische Verknüpfung ent- gegentritt, bte das Interesse und das Verständnis glücklich anbahnt. Durchaus günstige Recensionen haben gebracht das Sbürttemberger ochuiwochenblsltt 1876 3tr. 51, der praktische Schulmann 1877 Heft 7, die 93st§ler Nachrichten 187/ Nr. 98, die Kraichgauer Zeitung 1876 Nr. 278, die lenatfche Zeitung 1877 Nr. 119, die Darmstädtet Zeitung 1880 Nr. 43 rc. Diestetweg.
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TM Hauptwörter (200)200

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