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1. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. IV

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
Iv Betrachtungen hin- und herzufahren, und so werden auch die Kinder vor Zerstreuung bewahrt. Für diejenigen, welche Gesinnungsunterricht nicht besonders auf dem Stundenplan haben, wird es sich nötig machen, die beigegebenen Gedichte und Erzählungen fleißig heranzuziehen, um die ethisch-religiösen Wahrheiten daraus zu entwickeln. Überhaupt soll man nicht meinen, ein Gedicht oder eine Er- zählung sei nur eine schmackhafte Beigabe. Wo es sich thun läßt, hat man davon auszugehen, ohne daß man dabei die Disposition verletzen müßte. Z. B. bei Nr. 42: Name: Ich hatt' ein kleines Gärtchen Ort: An einem schönen Örtchen, (Wo?) Teile: Da wachsen Blumen fein und zart (Blumen- garten, Beete.) Und Bäumchen von der besten Art. (Obstgarten, Baumreihen, Sträucher.) Regeln: Die Blumen will ich Pflegen, Die Bäumchen will ich hegen, Ethische Betrachtung: Daß, wenn sie Früchte haben, Sich Mütterchen kann laben. (Eltern Gutes thun.) Auch da, wo der Gesinnungsstoff Mittelpunkt ist, also Konzentration herrscht, bieten vorliegende Präparationen er- wünschten Stofs. Möge das Büchlein recht vielen eine willkommene Hand- reichung sein und die Behandlungsweise des Anschauungs- unterrichtes nach demselben recht viel Freude bereiten. Dresden, im November 1882. H. Nenner.

2. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 12

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
12 Gehorsam, Sittsamkeit, Friedliebe, Freundlichkeit, Gefälligkeit, Wahrheitsliebe und Ordnung. Zur Verwendung siehe nachfolgende Gedichte und Er- zählungen. Der fleißige Knabe. Sonst war ich klein, jetzt bin ich groß, Kann lesen, rechnen, schreiben, Sitz' nicht mehr auf der Mutter Schoß, Die Zeit mir zu vertreiben. Zur Schule geh' ich gerne, Und wenn ich fleißig lerne, So liebt mein lieber Lehrer mich, Und meine Eltern freuen sich. Bube und Bock. Es war einmal ein Bub', der wollte lieber essen, statt lese», hielt mehr von Nüssen, als vom Wissen, mehr von Kernen, als vom Lernen; darum nannten ihn die Leute den „Faulen". Das wollte ihn aber sehr verdrießen und er dachte: „Wart, ich will's euch allen zeigen, wie fleißig ich bin!" nahm ein Lesebuch und ging hinunter auf die Straße. Auf der Straße lag ein dicker Baum- stamm, auf den setzte sich der Knabe. Dort mußten die Leute vorbei. Er nimmt das Buch auf den Schoß, hält's aber verkehrt; denn die Buchstaben stehen alle auf dem Kopfe. Da sitzt er, guckt hinein und baumelt mit den Beinen; bald nickt er aber mit dem Kopfe, denn er ist eingeschlafen. Wer kommt um die Ecke am Gartcnzaun? — Der Ziegenbock ist's, ein munterer Gesell, der seine Kopfarbeit wohl gelernt hat und es mit jedem darin aufnimmt; denn seine Hörner sind groß und seine Stirne ist hart. Der tritt zu dem schnarchenden Buben und sieht ihn nicken: „Hei!" denkt er, „meinst du mich? ich bin schon dabei." Er stampft mit dem Vorderbeine und geht einige Schritte zurück. Der Junge nickt wieder. „Gleich!" meint der Bock, nimmt einen Anlauf, bäumt auf den Hinterbeinen empor und: Puff! giebt es einen Stoß: der Bock an des Buben Kopf, der Bub' rückwärts hinunter vom Stamm, das Buch empor hoch in die Luft! Heulend rafft der Junge sich auf und eilt in das Haus. Hat er keinen Buch- staben im Kopfe, so hat er doch eine Beule daran. Der Bock steht

3. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 14

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
14 Mit weinerlichem Ton er spricht: „Papa, das kann ich aber nicht!" „Kannst du es nicht, dann laß cs sein; Ich will dich ja nicht zwingen, nein; Ich dachte nur, dir sei das Lesen In diesem Buch nicht schwer gewesen." Als er ihm nun das Päckchen wies, Was war's? Ein Honigkuchen süß, So groß, ich hab' es ausgemessen, Bier Wochen konnt' er daran essen. Nun ging durch eigne Schuld verloren Die süße Kost dem kleinen Thoren. Da schämte sich der kleine Mann Und faßte sich ein Herz fortan Und sprach mit grämlichem Gesicht Fortan nicht mehr: „Das kann ich nicht!" Nein, an die Bücher er sich.macht' So kühn, als ging es in die Schlacht. Und wirklich ist es ihm gelungen; Er hat sie nach und nach bezwungen; Und dabei war er sich bewußt: Mit Freudigkeit und rechter Lust An schwerer Arbeit sich versuchen, Das schmeckt so süß wie Honigkuchen. Lrcibohm. Die beiden Leser. Höre, Knabe! Das hast du nicht gedacht, Wie weit ich's im Lesen schon hab' gebracht. Du liesest in deinem Buche drin, Ich les' an dem Boden her und hin; Du liesest die Buchstaben ins Köpfchen, Ich Erbsen und Körnlein ins Kröpfchen. Nun um die Wette thaten's die Zwei, Nur war ein Unterschied dabei: Wie der Sperling las mit Lausen und Fliegen, Da blieb nicht eine Erbse liegen: Doch der Knabe, wie fleißig er auch gelesen, Ist alles noch in dem Buche gewesen. Hey.

4. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 15

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
15 Die Schul' — ein Bienenhaus. Ein Bienenkorb, ein Bienenkorb! Da schwärmt es ein und aus. Wir sind der muntre Bienenschwarm, Die Schul' ein Bienenhaus. Doch ei, ei, ei! Was soll das sein? Die Bienlein tragen fleißig ein; Wir tragen nur heraus. Hofmaiin. Das wackre Rind. Ein wackres Kind vom Schlaf erwacht, Sobald das Feuer im Ofen kracht, Fährt aus dem Bett und wäscht sich frisch Und stellt sich munter an den Tisch, Spricht sein Gebet, schlägt auf das Buch Und lernt noch einmal seinen Spruch. Das macht schon einen heitern Mut, Es schmeckt das Frühstück noch so gut. Nun ist es für die Schul' bereit Und geht hernach zur rechten Zeit, Steht auf der Straß' nicht da und dort, Trollt lustig seiner Wege fort. Und sitzt dann in der Schule drin Mit stillem Fleiß und stillem Sinn Und lernt gar leicht und merkt gar viel, Es ist ihm alles nur ein Spiel. Giill. Lerne was, so kannst du was. Hans kam aus der Schule und sollte ein Berschen lernen. Da kam Karl, holte den Hans, und beide Knaben gingen auf die Gasse und spielten. Hans steckte sein Buch in die Tasche und lief und sprang auch mit, aber das Berschen kam nicht in den Kopf. Als es sinster ward, ging Hans nach Hause, aß sein Abendbrot und legte sich ins Bett. Er nahm das Buch mit zu Bett und legte es unter den Kopf, aber das Berschen kam nicht in den Kops. Um sieben Uhr stand Hans erst auf. Das Buch war ganz krumm und schief ge- worden, aber das Berschen stand immer noch nicht im Kopfe.

5. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 16

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
16 Hans ging in die Schule. Die Kinder sagten dem Lehrer das Berschen, nur Hans konnte cs nicht sagen. Er ivurde rot und konnte den Lehrer nicht ansehen und mußte sich schämen Lerme was, so kannst du was! Der Faule. „Heute nach der Schule gehen, Da so schönes Wetter ist? Nein, wozu denn immer lernen, Was man später doch vergißt? Doch die Zeit wird lang mir werden. Und wie bring ich sie herum? Spitz, komm her! dich >vill ich lehren. Hund, du bist mir viel zu dumm. Andre Hund' in deinem Alter- Können dienen, Schildwach' stehn, Können tanzen, rapportieren, Aus Befehl ins Wasser gehn. Ja, du denkst, es geht so weiter, Wie du's sonst getrieben hast! Nein, mein Spitz, jetzt heißt es lernen! Hier! Komm her, und aufgepaßt! So, nun stell dich in die Ecke! — Hoch! den Kopf mir zugericht'! Pfötchen geben! So! noch einmal! Sonst giebt's Schlüge! — Willst du nicht? Was, du knurrst? du willst nicht lernen? Seht mir doch den faulen Wicht! Wer nichts lernt, verdienet Strafe. Kennst du diese Regel nicht?" — Horch! — Wer kommt? — Es ist der Vater. Streng ruft er dem Knaben zu: „Wer nichts lernt, verdienet Strafe. Sprich, und was verdienest du?" Ueinick. Zur Schule. Ist es morgens gegen acht, Spring' ich auf von meinem Stuhle, Alles wird zurecht gemacht, Was brauch' in meiner Schule. Von dem Nagel kommt die Kappe, Umgehängt wird schnell die Mappe, Eingepackt nun Buch und Schrift, Tafel, Federbüchs' und Stift. Nichts vcrgess' ich aber auch Von dem, was ich sonst noch brauch', Nummer eins: zwei frische Augen, Die zum Schau'n u. Merken taugen. Nummer zwei: zwei feine Ohren, Daß mir nichts kann gehn verloren. Nummer drei: e i n lauter Mund, Der da spricht aus Herzensgrund, Aber auch nichts eher sagt, Bis der Lehrer ihn gefragt. Und was noch das Beste heißt: Muntres Herz und muntrer G e i st. Nun, wohlan, ich will schon heut' Lernen, daß es eine Freud', Daß es eine Lust soll sein, Bis der Abend bricht herein, Daß ich auch, wenn ich bin brav, Spielen kann und ruhig schlaf'. Gült.

6. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 3

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
3 Der gute Max. Max lag schon im Bett und schlief. Auf einmal wurde er durch lautes Jammern, welches aus einer Ecke der Schlafstube kam, auf- geweckt. „Wer weint denn da so?" fragte er laut. „Ach lieber Max", rief die Schiefertafel, „ich bin so schmutzig, auch ist noch gar nichts auf mich geschrieben und gerechnet, und mein Schwämmchen hat gar so viel Durst. Hilf mir doch!" Max war ein guter und fleißiger Schiller. Weil aber heute seiner Mutter Geburtstag war, hatte er seine Schulaufgaben ganz vergessen. Er sprang schnell aus dem Bette, ging noch einmal in die Stube, wo Vater und Mutter noch bei einander saßen und sich erzählten, wusch die Tafel schön rein, gab dem Schwämmchen zu trinken und schrieb und rechnete recht schön die ganze Tafel voll. Darauf legte er sich wieder ins Bett und im Traume erschienen ihm die Englein und spielten mit dem fleißigen und guten Kllaben. 3. Das Schieferkästchen. Namen und Zahl: Schiefer- und Federkästchen. Pennal. Zwei, drei, viele Schieferküstchen. Ort: Auf der Schiefertafel, dem Buche, dem Tische. Unter der Bank u. s. w. Wo lag der Schieferstist, die Schiefer- tafel? Gestalt: Viereckig. — Eigentlich 8 Ecken, 12 Kanten, 6 Seiten. Was war auch viereckig? Vergleiche kurz! — Zwei Seiten sind jedesmal gleich groß. Wo ähnlich? Teile: Deckel, Boden, Seiten, Schlößchen, Bänder. (Haken und Riegel.) Fächer. Wozu? Stoff: Holz, Messing, Blech, Draht, Hartgummi. Farbe: Rot gelb, schwarz oder bemalt. Handel und Gewerbe: Tischler, Schlosser, Blechschmied; Kaufmann und Buchbinder. Zweck: Dient zum Aufbewahren der Schreibuntensilien. Regeln: Nicht zerschneiden oder zerkritzeln. Während des Unterrichtes?

7. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 4

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
4 4. Das Lesebuch. Name und Zahl: Lesebuch. Warum? — Zwei, drei, viele Lesebücher. Ort: Unter, aus, neben der Schiefertafel re. Gestalt: Viereckig, hoch, breit. Wo auch? Vergleich mit Gesangbuch und Bibel: Es giebt große, kleine, dünne und dicke Bücher. Teile: Schalen, Rücken (Einband), Schnitt, Blätter: zwei Seiten, Buchstaben, Titelblatt. — Etikette. Stoff: Pappe, Leder, Leinwand, Papier. — Leim, Kleister, Zwirn. Farbe: Rot, grün, blau, bunt bemalt. — Weiß. — Schwarz (Buchstaben). Handel und Gewerbe: Buchdrucker (Schriftsetzer), Buch- binder, Buchhändler. Zweck: Lesen — Gedichtchen lernen. Regeln: Keine Eselsohren machen, nicht beschmutzen, zer- reißen oder verlieren. Fleißig daraus lesen. Rind und Buch. Komm her einmal, du liebes Buch, Sie sagen immer, du bist so klug. Mein Vater und Mutter, die wollen gerne, Daß ich was Gutes von dir lerne; Drum will ich dich halten an mein Ohr, Nun sage mir deine Sachen vor. Das Buch blieb still und sprach kein Wort, Der Knabe wartet sort und fort; Zuletzt verlor er alle Lust Und sprach: „O, hätt' ich das gewußt, Daß du nicht sprechen kannst mit mir, Ich hätte lieber gelernt in dir. Hey.

8. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 20

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
20 Gestalt: Rund; viereckig. Teile: Pumpenrohr (Saugrohr), Ausflußrohr, Schwengel, (Wassertrog), Pumpenhäuscheu, Schleußeu. — (Man gräbt ein Loch in die Erde; unten Wasser. Mit Steinen ausgemauert. Warum?) Stoff: Holz, Eisen, Blech, Stein. Farbe: Weiß, schwarz. Häuschen grün. Handwerker: Pumpen-, Brunnenbauer, Schmied, Zimmer- mann. Zweck: Sammelort genießbaren Wassers. Wozu? Regeln: Ohne Erlaubnis kein Wasser holen, nicht trinken. Bei Erhitzung nicht trinken, weil gefährlich. 23. Der Baum. Name und Zahl: Baum — viele Bäume. Ort: Im Schulgarten. Teile: Wurzeln: Faser- und Pfahlwurzeln. Wozu? Stamm: Rund, walzenförmig; graue Rinde, Holz, Kern. (Splint.) Krone: Äste, Zweige, Blätter (grün, länglichrund, gestielt), Knospen, Blüten (weiß), Frucht. Nutzen oder Schaden: Holz: Bauten, Feuern; Blätter: zur Streu; Früchte: zur Nahrung. — Es giebt auch Giftbäume. — Er giebt den Vögeln und Insekten (Raupen) Wohnung und Nahrung. Regeln: Siehe nachfolgende Erzählungen. Nicht klettern. wie Gustav vom Baume fällt. Hoch auf dem Wipfel eines Baumes, der nahe am Wasser stand, hatte ein Vogel sein Nest gebaut. Aus dem Neste sahen sechs kleine Vöglein heraus, riefen „pip, pip" und freuten sich, wenn die Alten Würmchen brachten. Da kam einst Gustav in den Wald und wollte sich ein Sträußchen Blumen holen. Kaum hatte er das Nest erblickt, so sagte er für sich: „Die jungen Vögelein mußt du einmal besehen." Schnell kletterte er den Baum hinan, stieg von Ast zu Ast und war

9. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 21

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
21 nun schon dem Wipfel nahe. — Jetzt hat er ihn erreicht! Er sieht die kleinen Tierchen und nimmt eins in die Hand! Krach! Krach! da bricht der Ast. Gustav fällt vom Baum herab in den Fluß. Der Fluß war nicht tief, doch war viel Schlamm darin. Da hätte ich den Gustav sehen mögen, als er aus dem Schlamme kroch. Thomas. Der Baumsteiger. Steigt das Bübleiu auf den Baum, O, so hoch, man sieht es kaum; Schlüpft von Ast zu Ästchen Zu dem Vogelnestchen. Hei, da lacht es, ei, da kracht es; Plumps! da liegt es unten. (Süll. Rätsel. Im Sommer grün, im Herbste fahl, Im Winter sind wir weiß und kahl. Das Bäumchen im Herbste. Armes Bäumchen, dauerst mich: Wie so bald bist du alt! Deine Blätter senken sich, Sind so bleich, fallen gleich Von des kalten Windes Wehn. Und so bloß mußt du dann stehn. Bäumchen, nicht so traurig sei! Kurze Zeit währt dein Leid; Geht em Jahr gar schnell vorbei. Bist nicht tot; grün und rot Schmückt dich wieder übers Jahr Gottes Finger wunderbar. Hey. 24. Der Kastanienbaum. Name und Zahl: Kastanieubaum. — Viele Kastanienbäume. Ort: Schulgarten (-hos). Wo auch? Teile: Wurzeln: Groß. Pfahl- und Faserwurzeln. Wozu? Stamm: Glatte, graue Rinde. Dick. Senkrecht. Holz: weiß. Kern. Krone: Äste: lang und stark. Im Sommer viel Schatten. Viel Zweige und Blätter. Letztere groß, dunkelgrün. An einem Blattstiel sieben Blättchen. (Siebenzählig.) Am Ende breiter.

10. Materialien für den Anschauungsunterricht - S. 23

1883 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
23 Nutzen: Holz vom Drechsler und Tischler sehr geschätzt. Blätter und Frnchtschalen als Färbemittel benützt. Früchte sind beliebter Leckerbissen, sowohl eingelegt, als roh. (Süßes Mark.) Die Nüsse spielen zu Weihnachten eine bedeutende Rolle. vom argen Wind und armen Nußbaum. Meine lieben Kinder, Draußen ist der Winter, Draußen ist ein arger Wind, Von dem will ich euch erzählen geschwind. Der mochte den Nußbaum nicht leiden, lind blies ihn von allen Seiten, So daß es ihn gefroren, Und er alle Blätter verloren. Drauf hat er ihn so angebrummt, Als wie Knecht Ruprecht, in Pelz vermummt, Da ist er so erschrocken darüber, Daß er bekommen ein arges Fieber. Das hat ihn jämmerlich gerüttelt Und ihn an Armen und Beinen geschüttelt, Und hätte er nicht so fest gewurzelt, Er wäre selber umgepurzelt. Da fiel ein Nüßlein, dort eine Nuß, Bis drunten lag ein Überfluß, Und er dastand so kahl und nackend, Als wie im Wasser ein Fröschlein quakend. Drauf hat der Wind zum Baum gesprochen: „Jetzt darfst du ruhen zwanzig Wochen Und derweil unter den weißen Decken Deine müden Glieder ausstrecken Und mit allen andern Bäumen Bonostern und Pfingsten träumen. Darauf ist der zornige Wind ver- stummt Und hat nicht mehr so wild ge- brummt. Derbaumistunterdes eingeschlafen Und hat geträumt von den Wolken- schafen, Von schönen Blumen und Blättern und Blüten Und war in seinem Sinn zufrieden. Derweil ist das Christkindlein kommen Und hat die Nüsse mitgenommen Und hängt sie, gezieret mit gol- digem Schaum, Den frommen Kindern an den Weihnachtsbaum. Und deni Baum bringt es für die * Sommerzeit Ein reichgeschmücktes, grünes Kleid. Und mit Duft verstopft es die Nasen Dem Wind, daß er nimmer kann blasen. Güll.
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