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1. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 18

1888 - Leipzig : Engel
— 18 — dingung, dass ich Hoherpriester werden kann“; er wies ihn barsch ab. Dann kam derselbe Proselyt mit derselben Zumuthung zu Hillel; er ertheilte ihm Unterricht und brachte ihn bald von der gestellten Bedingung ab. Ein anderer stellte die Bedingung, dass er den Inhalt des Judenthums in der kurzen Zeit erfahre, während er auf einem Fusse stehen könne. Schammai wies ihn hart zurück. Er kam zu Hillel, und dieser sprach zu ihm: „Was Dir missfällt, das thue auch Ändern nicht! Das ist Grund und Wesen des Judenthums, alles Andere ist Erklärung; gehe hin und denke darüber nach“. Aber nicht allein im Charakter, sondern auch in der Auffassung der Schrift und der Lehrweise waren Hillel und Schammai grundverschieden. Schammai war unbiegsam streng, hielt sich mehr an den Buchstaben des Gesetzes und suchte möglichst viele Erschwerungen einzuführen, während Hillel für Erleichterungen eintrat. In dem Geiste der Lehrer wirkten auch die beiderseitigen Schulen, die im Talmud das „Haus Hillel“ und das „Haus Schammai“ genannt werden. § 4. Judäa unter den römischen Landpflegern. Agrippa. Die über Judäa gesetzten Landpfleger drückten schonungslos das Volk. Die öffentliche Euhe wurde fortwährend gestört, theils durch Volksaufstände, theils durch falsche Messiasse, theils auch durch Räuberbanden, welche oft geradezu in den Diensten der Landpfleger standen. Der bekannteste und grausamste der Landpfleger ist Pontius Pilatus, er ging noch weiter als sein Vorgänger Valerius Gratus, der während seiner elfjährigen Verwaltung fünf Hohepriester absetzte; er wollte die Juden gar zur Verehrung von Menschenbildern zwingen. Wegen der von ihm beabsichtigten Beschlagnahme des Tempelschatzes entstand eine Empörung, wobei viele Juden das Leben verloren (30). Nach dem Tode des Kaisers Tiberius erhielt Judäa wieder einen eigenen König in der Person des Agrippa, eines Enkels der Hasmonäerin Mariamne. Agrippa hatte während seines Aufenthaltes in Rom sein Vermögen vergeudet und war alsbald in solche Noth gerathen, dass er sich das Leben nehmen wollte. Er führte dann eine Zeit lang ein abenteuerliches Leben, bis er die Gunst der Antonia, der Mutter des Kaisers Claudius, erwarb und Freund des spätem Kaisers Cajus Caligula wurde. Eine unvorsichtige Aeusserung über Tiberius brachte ihn ins Gefängniss; sobald aber Caligula den Thron bestieg, schenkte er seinem Freunde nicht allein die Freiheit, sondern setzte ihn auch über mehrere Provinzen Judäas und verlieh ihm den Königstitel. Caligula, anfangs wohlwollend gegen die Juden, verwandelte sich plötzlich in einen wahnsinnigen Tyrannen: er bestand darauf, dass seine Bildsäule im Tempel zu Jerusalem aufgestellt und er als Gott verehrt werde. Alle Juden waren über ein solches Ansinnen empört und erklärten, lieber sterben zu wollen, als eine Entweihung ihres Heiligthums mitanzusehen. Nur auf dringendes Bitten des zur Zeit in Rom weilenden Agrippa stand Caligula von seinem walmsinnigen Vorhaben ab. Einige Monate später starb Caligula; sein Nachfolger Claudius bestätigte Agrippa aus Dankbarkeit für die ihm bei der Kaiserwahl geleisteten Dienste als König und liess ihn im Besitz des ganzen Reiches, welches Herodes inne hatte. Judäa genoss zum letzten male einige Jahre ungetrübten Glücks.

2. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 19

1888 - Leipzig : Engel
- 19 — Agrippa, welcher während seiner vierjährigen Regierung durch seine treue Anhänglichkeit an das Judenthum, durch seine Milde und Charakterfestigkeit die Liebe des Volkes sich erworben hatte, starb plötzlich zu Cäsarea im 54. Lebensjahre (44). Seinen Sohn Agrippa ü., der sich damals in Rom befand, ernannte Claudius nicht zum König, und so erhielt Judäa als römische Provinz wieder Landpfleger, welche, in Habgier und Blutdurst miteinander wetteifernd, durch ihre Bedrückung den Hass gegen die Römer immer mehr schürten und eine förmliche Anarchie heraufbeschworen. Unter dem Landpfleger Cum anus kam es dadurch, dass ein römischer Soldat eine unanständige Geberde gegen das Heiligthum sich erlaubte, am Pessachfeste (49) zu einem Tumult, und als Cu-manus Truppen anrücken liess, entstand ein so heftiges Gedränge, das an 20000 Juden den Tod fanden. Sein Nachfolger Felix, der sich mit Drusilla, einer der drei leichtsinnigen und sittenlosen Schwestern Agrippa’s vermählte, dachte an nichts anders als sich zu bereichern und setzte sich zu diesem Zwecke mit den Sicariern oder Dolchmännern in Verbindung; viele unschuldige Menschen, selbst den Hohenpriester liess er meuchlings ermorden. An Grausamkeit aber übertraf alle seine Vorgänger Gessius Plorus, unter dem die Empörung der Juden gegen die Römer endlich zum Ausbruch kam. § 5. Die Juden ausserhalb Judäas. Gleichwie Judäa hatte Aegypten und ganz besonders Alexandrien eine grosse Zahl jüdischer Bewohner, welche seit Jahrhunderten volles Bürgerrecht genossen. Durch den Wohlstand, welchen sie durch Handel, Schiffahrt und Betrieb verschiedener Handwerke sich erwarben, und durch die wissenschaftliche Bildung, in der sie bei aller Treue gegen die väterliche Religion den Griechen nicht nachstanden, erregten sie den Hass ihrer ägyptischen und griechischen Mitbürger, welcher durch judenfeindliche Schriftsteller, wie Apollonius Molo, den Lehrer Cicero’s, u. A. noch genährt wurde. Der wüthendste Judenfeind war der Grammatiker Apion, der die Juden und das Judenthum in der frechsten Weise angriff, und gegen den Flavius Josephus in einer besondern Verteidigungsschrift auftrat. Der lang genährte Hass der Alexandriner gegen die Juden brach unter Caligula durch das Erscheinen des Königs Agrippa in der ägyptischen Hauptstadt in helle Flammen aus. Die beutelustige Menge vertrieb die Juden aus den vier Stadttheilen Alexandriens, misshandelte sie, plünderte ihre Häuser, stürmte die Synagogen und stellte daselbst die Bilder des Kaisers auf. In dieser Noth schickten die Juden im Sommer (40) eine Gesandtschaft von B oder 5 Männern an den Kaiser nach Rom. Einer von diesen war Philo, der bedeutendste Vertreter der jüdisch-alexandrinischen Schule. In Alexandrien geboren, einer reichen und angesehenen Familie entsprossen, hatte er eine sehr sorgfältige Erziehung erhalten und sich mit vielem Eifer dem Studium der Philosophie und Literatur des Judenthums gewidmet. Mit den Schriften Plato’s innig vertraut, machte er sich dessen poetische Sprache so zu eigen, dass man zu sagen pflegte: Plato schrieb wie Philo oder Philo wie Plato. Mit seiner schwärmerischen Liebe zur Philosophie verband er eine unerschütterliche Anhänglichkeit an das Juden-

3. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 22

1888 - Leipzig : Engel
- 22 — Plätze Galiläas und führte in seinem Heere eine strenge Disciplin ein. Nichtsdestoweniger wurde er des Verraths bezichtigt und des geheimen Einverständnisses mit den Römern verdächtigt. Sein entschiedenster Gegner war der an Geist und Energie ihm überlegene Johann von Giskala, der auch bewirkte, dass Josephus in Jerusalem angeklagt wurde. Ehe noch die Römer heranrückten, war Galiläa in zwei Lager getheilt und dadurch das wichtigste Bollwerk Judäas den Römern überliefert. Der Aufstand der Juden, anfangs kaum der Beachtung werth gefunden, erschien dem Kaiser Nero nunmehr doch so gefährlich, dass er den bereits 56jährigen Flavius Vespasian, den besten Feldherrn seiner Zeit, mit der Bewältigung desselben betraute. Vespasian, dem sein Sohn Titus zwei Legionen aus Aegypten zuführte, rückte im Verein mit den Truppen Agrippa’s gegen Galiläa und ging, nachdem er mehrere kleinere Städte eingenommen und niedergebrannt hatte, auf die Bergfeste Jotapata los, um deren Einnahme es ihm hauptsächlich zu thun war. Die Juden kämpften mit Erbitterung und Todesverachtung und brachten den Römern grosse Verluste bei, aber selbst der hartnäckigste Widerstand war vergeblich. Nach einer 47tägigen Belagerung wurde Jotapata durch den Verrath eines Ueberläufers eingenommen (1. Tamus = Juli 67). Viele der Belagerten gaben sich selbst den Tod, 40,000 Mann verloren das Leben, 1200 wurden zu Gefangenen gemacht, unter diesen befand sich auch Josephus. Er hatte sich am Tage der Eroberung in eine Höhle geflüchtet, wo sich 40 Männer versteckt hielten. Auf seine Aufforderung sich den Römern zu ergeben, traten sie mit gezückten Schwertern gegen ihn. Schnell nahm er seine Zuflucht zu einer List und schlug vor, dass der Reihe nach einer durch den ändern sterben und das Los entscheiden solle. Er wusste es nun so einzurichten, dass er und ein Anderer die letzten waren. Mit diesem, dem er die Freiheit versprochen hatte, zu Vespasian geführt, warf er sich ihm zu Füssen und prophezeite ihm und seinem Sohne Titus die Ernennung zum Kaiser, worauf ihm Verzeihung verheissen und eine jährliche Rente zugesichert wurde. Josephus wohnte der Einnahme Jerusalems bei und begleitete Titus zu seinem Triumphzuge nach Rom, wo er, von der jüdischen Nation tief gehasst, bis 94 lebte und den „jüdischen Krieg“, die schätzbarste, wenn auch nicht immer zuverlässige Quelle für die jüdische Geschichte, so wie „zwanzig Bücher jüdischer Alterthümer“ schrieb; diese beiden Werke, denen sich seine Selbstbiographie und seine Schrift gegen Apion anreiheten, sind in die meisten europäischen Sprachen, zum Theil auch ins Hebräische übersetzt und haben seinen sonst nicht unbefleckten Namen unsterblich gemacht. § 7. Vespasian und Titus. Nach der Einnahme von Jotapata drang Vespasian in Galiläa immer weiter vor: er zerstörte Joppe, eroberte Tiberias, nahm dann Gamala, das hartnäckigen Widerstand leistete und dessen sämmtliche Bewohner, bis auf zwei Mädchen, die sich versteckt gehalten hatten, schonungslos getödtet wurden. Mit der Einnahme Giskala’s war die Eroberung von Galiläa vollendet (November 67).

4. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 30

1888 - Leipzig : Engel
— 30 — grosser Feind der Gelehrten war, dass er sie gern wie ein Esel gebissen hätte, widmete sich nun im Alter von 40 Jahren dem Studium: er besuchte die Lehrhäuser des R. Elieser den Hyrkanos und des R. Nachum aus Gimso und wurde einer der gefeiertesten Gesetzeslehrer, sodass sich der Sage nach 12,000 Schüler um ihn scharten, und sein hartherziger Schwiegervater Kalba-Sabua so stolz auf ihn war, dass er ihm sein ganzes Vermögen vererben wollte. R. Akiba’s tiefer Geist zeigte sich in seinem Lehrsystem: er führte das Einzelne auf allgemeine Regeln zurück und verwendete zur Folgerung gesetzlicher Bestimmungen nicht blos die kleinen Bindewörtchen, sondern auch einzelne Buchstaben und Zeichen. Ein besonderes Verdienst erwarb er sich durch die systematische Vertheilung und Ordnung des halachischen Stoffes, „Mischna des R. Akiba“, wodurch das Studium wesentlich erleichtert wurde. R. Akiba, der sein Lehrhaus in B’ne-Brak hatte und thätigen Antheil an der Empörung unter Hadrian nahm, erlitt den Märtyrertod. Trotz des strengen Edictes stellte er selbst im Gefängniss die Zusammenkünfte mit seinen Schülern nicht ein. Unerschütterliche Glaubenstreue bewies er noch in der letzten Stunde. Auf Befehl des unmenschlichen Rufus liess man ihm mit eisernen Haken die Haut vom Leibe reissen, und dennoch verrichtete er mit der grössten Andacht das Sch’ma-Gebet, glücklich, wie er meinte, Gelegenheit gefunden zu haben, die Liebe zu Gott in so seltener Weise bekunden zu können. Mit dem letzten Worte „Echod“ (Gott ist einzig) hauchte er die Seele aus. Ihm ging in den Tod voran R. Ismael, der ein Sohn des Hohenpriesters Elisa, als Gefangener in Rom von R. Josua losgekauft, eine eigene Schule gründete und die bis dahin üblich gewesenen 7 Deutungsregeln in 13 zerlegte. Das Haupt R. Ismael’s, dessen Schönheit gerühmt ward, soll, wie es heisst, auf Verlangen der Kaiserstochter nach Rom geschickt worden sein. Die übrigen Märtyrer sind: R. Chanina den Teradion, Schwiegervater des R. Meir, der gegen das Verbot der Römer und gegen die Warnung des Jose den Kisma Öffentlich religiöse Vorträge hielt, weshalb man ihn, in eine Gesetzesrolle gehüllt, und, um die Todespein zu verlängern, mit feuchter Wolle umwickelt, verbrannte, seine Frau zum Tode verurtheilte und seine Tochter nach Rom in ein verrufenes Haus, brachte wo sie jedoch mit grösster Standhaftigkeit ihre Unschuld und Reinheit zu bewahren wusste, bis sie von ihrem Schwager R. Meir befreit wurde. Dem R. Chuzpit, der Dolmetscher im Synhedrion war, -wurde die Zunge ausgeschnitten, und R. Juda den Baba, der gegen das Verbot der Römer 7 Schülern R. Akiba’s die Ordination ertheilt hatte, sollen die Henker durch 300 Lanzenstiche wie ein Sieb durchlöchert haben. Von den übrigen Märtyrern, von R. Jeschebab, dem Schreiber, R. Eleasar den Schamua u. A. ist nichts als der Name bekannt. Den Tod dieser Männer, welche übrigens nicht alle einer und derselben Zeit angehören, beklagen wir noch jetzt am Versöhnungstage und am Gedenktage der Zerstörung Jerusalems. § 5. Die Schüler R. Akiba’s Nachdem durch Antoninus Pius, den Adoptivsohn Hadrian’s, die harten Gesetze, welche sein Vorgänger gegen die Juden erlassen hatte, zurückgenommen,

5. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 161

1888 - Leipzig : Engel
Ii. Zeittafel. Vor der gewöhnlichen Zeitrechnung. 332 Die Juden unter macedonischer Herrschaft. 320 Pt. Lagi erhält Palästina. Plünderung Jerusalems. Die Juden kommen nach Aegypten. 283—246 Pt. Philadelphus. Griechische Bibelübersetzung. 246—221 Pt. Evergetes. Onias Ii. 221—204 Pt. Philopator, Feind der Juden. 203 Die Juden unter der Herrschaft der Seleuciden. 180 Onias Iii. Simon verräth den Tempelschatz. 173 Jason, Onias’ Iii. Bruder, erkauft die Hohepriesterwürde. 169 Antiochus Epiphanes zieht gegen Jerusalem, 40000 Juden fallen im Gemetzel. 167 Mattathias, der Hasmonäer. 166 Juda Makkabi. Sieg über die Syrer. 164 Tempelweihefest (Chanukka). 163 Antiochus Epiphanes stirbt. 161 Juda Makkabi stirbt. Erbauung des Oniastempels. 144 Jonathan stirbt. Regierungsantritt Simon’s. 141 Simon erobert die Akra. Judäa unabhängig. 140 Simon erblicher Fürst und Hoherpriester. 135 Simon stirbt. Regierungsantritt des Johann Hyrkan. 107 Hyrkan stirbt. Regierungsantritt Aristobul’s I. 106 Alexander Jannai König. 79 Alexander Jannai stirbt. Salome Alexandra Königin. Simon b. Schetach und Juda b. Tabbai. 70 Salome stirbt. Bruderkrieg zwischen Hyrkan und Aristobul. 63 Eroberung Jerusalem’s durch Pompejus. 40 Antigonos König und Hoherpriester. Herodes. 37 Eroberung Jerusalems. Hinrichtung des Antigonos. Hillel. 3 Herodes stirbt. Nach der gewöhnlichen Zeitrechnung. 33 Jesus von Nazareth von den Römern zum Tode verurtheilt. 37 Agrippa I. wird König. Flavius Josephus geboren. 40 Der Philosoph Philo als Gesandter vor Caligula. 44 Agrippa stirbt. Judäa römische Provinz. Landpfleger. 49 Cumanus Landpfleger. Aufstand in Jerusalem. 66 Ausbruch des Aufstandes in Jerusalem gegen die Römer. 67 Fall von Jotapata. Uebertritt Josephus zu den Römern. Galiläa erobert. 69 Vespasian. Kaiser. Titus erhält den Oberbefehl. 70 Jerusalem erobert und der Tempel zerstört. Jochanan den Sakkai. 73 Untergang des Oniastempels.

6. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 20

1888 - Leipzig : Engel
- 20 — ihum, das er mit griechischer Weltanschauung zu versöhnen suchte. In der,-Schriftauslegung bedient er sich mit Vorliebe der Allegorie; die biblischen Erzählungen sind ihm Bilder der Sittlichkeit und die gesetzlichen Vorschriften haben^ für ihn noch eine besondere symbolische Bedeutung. Seine Schriften, von denen viele verloren gegangen, sind, weil in griechischer Sprache geschrieben, von den Juden weniger gekannt; erst in neuerer Zeit suchte man sie durch Tjsber-setzungen auch dem grössern Publikum zugänglich zu machen. Diesen an Tugend und Gelehrsamkeit gleich ausgezeichneten Mann wählte die alexandrinische Gemeinde zu ihrem Fürsprecher bei dem Kaiser Caligula, die heidnischen Alexandriner vertrat der berüchtigte Apion. Die Juden fanden bei dem Tyrannen, der noch dazu gegen sie eingenommen war, eine sehr ungünstige Aufnahme; er beharrte eigensinnig auf seinen Willen, und erst sein Nachfolger Claudius liess ihnen Gerechtigkeit widerfahren. Auch in der Weltstadt Rom wohnten schon damals gegen 8000 Juden, welche als vollberechtigte römische Bürger anerkannt waren, sodass zur Zeit Cicero’s, der öffentlich gegen sie auftrat, ihr Einfluss sich bemerbar machte. Besonders zahlreich waren sie in den parthischen Ländern, und zwar in den Städten Nehardea und Nisibis. In Nehardea am Euphrat hatten zwei jüdische Jünglinge, Asinai und Anilai, Weber von Handwerk, einen Raubstaat gegründet und eine solche Macht erlangt, dass der König Artaban ein Bündniss mit ihnen schloss. Nach 16jährigem Bestehen ging der Staat durch innere Zwietracht unter: Asinai wurde von seiner heidnischen Schwägerin vergiftet, und Anilai, von Mithridat, dem Schwiegersöhne des Königs Artaban, mit Krieg überzogen, fiel mit seiner Schar in der Schlacht. Viele babylonische Juden flüchteten sich dann nach Seleucia am Tigris, wo auch sie, 5000 an Zahl, nach wenigen Jahren (41) dem Hasse der Bewohner zum Opfer fielen. Die Städte Nehardea und Nisibis wurden später Pflanzstätten jüdischer Wissenschaft. Von Parthien aus siedelten sich Juden auch in Adiabene, einer Landschaft am Tigris, an. Hier herrschte der gleich seiner Mutter, der frommen Helena, und seinen Brüdern, zum Judenthum übergetretene König Izates, dem nach einer 24jährigen Regierung sein Bruder Monobaz auf den Thron folgte. Die adiabenische Königsfamilie, ganz besonders die Königin Helena, welche letztere viele Jahre in Jerusalem lebte, spendete viele Gaben für den Tempel und liess zur Zeit der Hungersnoth Geld und Getreide unter die Leidenden vertheilen. Die Söhne und Töchter des Izates wurden bei der Eroberung Jerusalems durch Titus gefangen genommen und nach Rom geschickt. § 6. Der Ausbruch der Empörung. Flavius Josephus. Müde die Bedrückungen des Gessius Florus länger zu ertragen, griffen die Juden endlich zu den Waffen. Als sie sich nämlich seiner unverschämten Forderung, ihm 17 Talente aus dem Tempelschatze zu geben, widersetzten, zog er gegen Jerusalem und liess seine Soldaten nach Herzenslust morden, rauben und zerstören (Mai 66). Da riss der verzweifelten Menge die Geduld. Die Priester

7. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 21

1888 - Leipzig : Engel
— 21 — waren nicht mehr im Stande sie zu beruhigen, und das Signal zum Aufstande war gegeben. Zum Unglück für die Juden befehdeten sie sich auch untereinander. Sie zerfielen in eine Partei der Zeloten (Eiferer), die das Joch der Römer um jeden Preis abschütteln und die Freiheit wieder erkämpfen wollten, und in eine Friedenspartei, an deren Spitze der König Agrippa und seine Verwandten standen. Vergebens rieth Agrippa, von seiner wegen ihrer Schönheit berühmten Schwester Berenice unterstützt, sich den Römern zu unterwerfen und dem Landpfleger Florus noch kurze Zeit zu gehorchen; vergebens beschwor er die Menge unter Thränen, mit dem mächtigen Rom keinen Krieg anzufangen. Die Zelotenpartei gewann die Oberhand, Agrippa musste Jerusalem verlassen; der Empörung war nicht mehr Einhalt zu thun. In den Strassen Jerusalems wüthete sieben Tage ein erbitterter Kampf zwischen den Zeloten und den Friedlichgesinnten, in welchem letztere unterlagen; die Paläste gingen in Flammen auf und die römische Besatzung wurde niedergemacht. Mit Blitzesschnelle verbreitete sich der Aufstand, zugleich aber auch der Kampf zwischen Heiden und Juden, über das ganze Land. In Cäsarea wurde die ganze jüdische Bevölkerung, gegen 20000 Menschen, vernichtet, in Askalon, Ptolemais und ändern Städten wurden die Juden getödtet, in Alexandrien, wo der abtrünnige Tiberius Alexander, ein Neffe des Philosophen Philo, Statthalter war und den Mordbefehl ertheilt hatte, verloren 50000 ihr Leben. Nun durfte der syrische Statthalter Cestius Gallus nicht länger ruhig zusehen; er rückte mit einem Heere in Judäa ein, brannte Städte und Dörfer nieder und zog gegen Jerusalem, um durch Waffengewalt die Empörung zu unterdrücken. Die Zeloten-führer Simon bar Giora und Eleasar den Simon griffen ihn aber an, zersprengten seine Legionen, verfolgten sie, und Gallus musste sich mit grossem Verluste zurückziehen. Dieser Sieg hob ihren Muth sehr, sodass sie sich Vornahmen, der Macht des römischen Reiches Trotz zu bieten, und um den Krieg nachdrücklicher fortsetzen zu können, ernannten sie über die verschiedenen Landes-theile Statthalter und Befehlshaber. Eleasar und Johannes den Hananja, Joseph bar Gorion und Joseph den Simon erhielten wichtige Posten, der allerwichtigste aber, die Landschaft Galiläa, wurde dem Joseph den Matthias übertragen. Dieser Mann, als Geschichtschreiber unter dem Namen Flavius Josephus bekannt, geboren in Jerusalem 37 n. Chr., stammte aus einer angesehenen priester-lichen Familie. Schon als Knabe von 14 Jahren hatte er sich so tiefe Kenntnisse der Gesetzeskunde angeeignet, dass selbst die Priester und Aeltesten nach seinem Rathe verlangten. Im 16. Jahre ging er zu den Essäern über, kehrte aber nach drei Jahren zu den Pharisäern zurück; fortwährend an seiner weitern Ausbildung arbeitend, eignete er sich auch die Kenntniss mehrerer Sprachen an. Bei Ausbruch des Krieges war Josephus 29 Jahre alt, und da man ihn als tüchtig, entschlossen und besonnen kannte, wurde er zum Befehlshaber in Galiläa ernannt. Seiner eigenen Versicherung gemäss war er eifrig bemüht, seinem Vaterlande zu dienen. Er rief alle waffenfähigen Männer zur Vertheidigung auf, versah sie mit Waffen, organisirte sogar eine Reiterschar, befestigte die wichtigsten

8. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 23

1888 - Leipzig : Engel
- 23 — Vorläufig gönnte Vespasian seinen erschöpften Truppen Kühe und setzte erst im Frühjahr (68) den Kampf fort, indem er gegen Peräa zog, das er in 3 Monaten unterwarf. Da erlitt der Krieg durch die Kaiserwahl in Rom einen Aufschub. Nach Nero’s Tod (Juni 68) wurde nämlich Galba zum Kaiser ausgerufen, nach wenigen Monaten aber ermordet und Vespasian zum Kaiser erwählt. Er kehrte nach Kom zurück, um die Krone zu übernehmen, und übergab seinem Sohne Titus den Oberbefehl mit dem Aufträge, Jerusalem zu erobern. In der einst blühenden jüdischen Hauptstadt rasten die Parteien mit wilder Tvuth gegeneinander. Die Zeloten führten eine Schreckensherrschaft und licsson alle, die als römerfreundlich galten, hinrichten. Auf Anstiften des Johann von G-iskala riefen sie sogar die Idumäer herbei, drangen mit ihnen in die Stadt und richteten ein furchtbares Blutbad an: 12000 Friedensfreunde, darunter die Hohenpriester Anan und Josua den Gamala, der Gemahl der reichen Martha, bekannt durch die Gründung von Schulen, wurden grausam ermordet. Johann von Giskala, der leidenschaftlichste Zelotenführer, bemächtigte sich nun der Herrschaft, sodass Simon bar Giora vom Hohenpriester schleunig zur Hülfe gerufen wurde. Die blutigen Kämpfe, welche unter den Parteien wütheten, beschleunigten den Fall Jerusalems, gegen das Titus im April 70 sein Heer richtete. Die Stadt war stark befestigt und von drei Wällen und hohen Mauern umgeben: die erste umschloss Bezetha, eine Vorstadt, die zweite Mauer schloss die Unterstadt mit der Burg Antonia ein, in deren Nähe sich der Tempel befand, die dritte Mauer umgab die Oberstadt oder den Zion. Alle diese Mauern waren mit Thürmen versehen, daher zu einer Zeit wo man noch nichts von Schiesspulver wusste, nur mit der grössten Schwierigkeit zu zerstören oder zu übersteigen. Titus lernte sehr bald die Tapferkeit der Juden kennen, denn als er sich eines Tages mit einer Abtheilung Reiter der Stadt näherte, um die Lage und Vertheidigungsanstalten derselben näher in Augenschein zu nehmen, drangen plötzlich die Juden aus der Stadt hervor, brachten seine Reiter in Unordnung und nöthigten ihn selbst, sein Heil in der Flucht zu suchen. Durch diesen und ähnliche Erfolge wurden die Juden kühner, sie machten verschiedene Ausfälle, und erst nach einem heissen Kampfe gelang es den Römern, die Angreifer zurückzuschlagen. Nachdem der Antrag einer friedlichen Verständigung von den Juden abgewiesen worden war, liess Titus die Belagerungsmaschinen aufstellen. Die Belagerten machten neue Ausfälle und kämpften mit beispielloser Todesverachtung, dennoch gelang es den Römern, die äusserste Mauer und Bezetha (11. Ijar = Mai) zu nehmen. Nach heissen Kämpfen, in denen Johann von Giskala und seine Schar durch Heldenmuth und Unerschrockenheit sich auszeichneten, wurde zwei Monate später auch die zweite Mauer mit der Antonia erstürmt (17. Tamus = Juli); von diesem Tage an musste der Opferdienst aus Mangel an Tliieren eingestellt werden. Die Hungersnoth, welche seit der Belagerung in der von Menschen überfüllten Stadt wüthete, hatte bald ihren Höhepunkt erreicht. Die Lebensmittel waren soweit aufgezehrt, dass viele Reiche ihre Habseligkeiten um ein Mass Korn oder Gerste hingaben. Die Noth war so gross, dass man Lederstücke zernagte und Heu zur Speise nahm, ja selbst an unfläthigen Orten nach unreinen und un-

9. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 148

1888 - Leipzig : Engel
— 148 — wohnen , unterliegen sie dem grässlichsten Drucke. Wol erlangten Moses Montefiore (1864) und Albert Cohn (1865) auf persönliches Verwenden beim Sultan Muley Abbas die Zusicherung, dass sie ferner menschlich behandelt werden sollten, ihre Lage ist jedoch noch immer eine sehr beklagenswerthe. Viele Juden aus Mogador liessen sich in Gibraltar nieder, wo sie unter englischem Schutze stehen. Weniger bedrückt sind die Juden in Tunis und Tripolis, wo sich etwa 30000, darunter viele aus Italien eingewanderte, befinden. In Algier wurden die Juden lange grausam unterdrückt. Es war ihnen verboten, andere Kleider als von ganz dunkler Farbe zu tragen, sie durften keine Grundstücke besitzen und mussten, so oft sie vor einer Moschee vorbeigingen, ihre Sandalen ausziehen und sich tief verneigen. Es wohnen hier ca. 40000, welche theils Handel, theils Handwerk und Ackerbau treiben. Zur Zeit der Eroberung Algiers durch die Franzosen (1830) hatten die Juden viel zu leiden. So führte Abd el-Kader aus Tlemcen und Mascara viele Tausende von Juden mit Familien weg und überlies sie, nackt und hülflos, endlich ihrem Schicksal. Der Einfluss der französischen Herrschaft machte sich schnell auf ihre äusseren Verhältnisse geltend; die eingebornen Juden Algeriens gemessen seit 1870 die vollen Rechte französischer Bürger. Die Juden in Aegypten haben wie die Christen das active und passive Wahlrecht und bilden, namentlich in Alexandrien und Kairo, ansehnliche Gemeinden mit mehreren gut organisirten Schulen. In der Lage der Juden in Persien spiegelt sich noch immer das Bild der ärgsten Despotie ab; ebenso traurig sind die Zustände der Juden in Arabien, wo sie in einzelnen Gegenden ein Beduinenleben führen. In Abessynien leben die Falascha’s oder schwarzen Juden, denen in neuester Zeit besondere Aufmerksamkeit zugewendet wird. Auf die Juden in der Türkei blieb die Schwäche und der Verfall des einst mächtigen Reiches nicht ohne nachtheiligen Einfluss; die besten Absichten der Regenten scheiterten meistentheils an der Willkür der höhern und niedern Beamten. In dem Kriege der Türken gegen den aufrührerischen Lehnsmann Mehe-med Ali waren die Juden in Syrien, das den Tummelplatz der Parteien bildete, vielen Leiden unterworfen, dazu kam noch 1837 ein grosses Erdbeben, das Tiberias und einige Städte Palästinas zerstörte. Doch bald traf sie ein anderes bei weitem grösseres Leiden, durch das die Juden der ganzen Welt in Angst und Schrecken versetzt wurden; es war dies die im Jahre 1840 in Damaskus erhobene Blutbeschuldigung. In Damaskus, der von c. 4000 jüdischen Familien bewohnten Hauptstadt Syriens, lebte ein Kapuziner aus Sardinien, Namens Pater Thomas, der sich mit der Heilkunde beschäftigte. Am 5. Februar 1840 war er mit seinem Diener verschwunden. Man wollte ihn zuletzt im Judenquartier gesehen haben, und sofort sprengten die Mönche seines Klosters das Gerücht aus, die Juden hätten ihn ermordet, um sein Blut zur Bereitung ihrer Osterbrote zu gebrauchen. Auf Anstiften des französischen Consuls Ratti-Menton liess Scherif Pascha, der Gouverneur der Stadt, sieben der reichsten und angesehensten Juden verhaften und grausam foltern. Um die Juden zu einem Geständniss zu zwingen, liess er

10. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 28

1888 - Leipzig : Engel
- 28 — §. 3. Kämpfe der Juden gegen Griechen und Römer. Bar Kochba. Während die jüdischen Gelehrten den Ausbau der Lehre und die Erstarkung des Judenthums beförderten, seufzte das jüdische Volk unter dem Drucke der römischen Herrschaft. Kaiser Domitian, der Bruder und Nachfolger des jung verstorbenen Titus, behandelte die Juden, mehr aber noch die Proselyten mit grausamer Strenge. Milder verfuhr mit, ihnen der ehrwürdige Nerva, der jedem den Uebertritt zum Judenthum gestattete und den jüdischen Fiscus aufhob. Schwere Zeiten kamen über sie unter der Regierung des Kaisers Trajan, als er im Jahre 107 gegen die Parther zog. Die Juden, welche im parthischen Reiche in grosser Anzahl und in gewisser politischer Selbständigkeit lebten, namentlich die der Stadt Nisibis, leisteten hartnäckigen Widerstand. Einige Jahre später standen die Juden in Cyrene gegen ihre alten Feinde, die Griechen, auf. Mit ihrem Anführer, der nach Einigen Lucas, nach Ändern Andreas hiess, an der Spitze, tödteten sie, wie berichtet wird, 220,000 Griechen. Dafür hatten die Juden in Alexandrien schwer zu büssen, sie wurden unter grausamen Martern getödtet. Aber auch die aufständischen Juden nahmen blutige Rache und richteten unter Römern und Griechen eine furchtbare Verheerung an. Mittlerweile brach eine Empörung der Juden auf der Insel Cypern aus; viele Einwohner wurden getödtet und Salamis, die Hauptstadt der Insel, zerstört. Da schickte Trajan ein Heer nach Cypern unter Anführung des Marcius Turbo, der nach schwerem Kampfe die Aufwiegler besiegte, die Juden von der Insel verbannte und ihnen verbot, sie je wieder zu betreten. Zur Bewältigung des Aufstandes in Aegypten wurde ebenfalls der grausame Turbo beordert , er richtete unter den Juden ein schreckliches Blutbad an und zerstörte auch die alte prachtvolle Synagoge in Alexandrien (117). Nach Trajan’s Tod bestieg Aelius Hadrian den Thron. Anfangs bewies er sich wohlwollend gegen die Juden. Er berief den grausamen Statthalter Lusius Quietus ab, fasste den Plan Jerusalem wieder aufzubauen und gab, zui grossen Freude der Juden, sogar die Erlaubniss, den Tempel wieder zu errichten. Als er aber auf Einflüsterungen der Samaritaner sein gegebenes Versprechen änderte, war die Erbitternng der getäuschten Juden so gross, dass es zur offenen Empörung gekommen wäre, wenn nicht der besonnene R. Josua, der nach dem Tode R. Gamliel’s den Vorsitz in dem nach Uscha verlegten Synhedrion führte, die kriegslustige Menge beschwichtigt hätte. Der niedergehaltene Aufstand brach jedoch 132 um so furchtbarer aus; zwölf Jahre hatten sie sich darauf vorbereitet. An der Spitze desselben stand ein kühner, unternehmender Mann, namens Simon bar Koseba, oder Bar Kochba (Sternensohn), wie er von dem für die Erhebung eifrig wirkenden R. Akiba mit Anwendung des Schriftverses: „Es ist ein Stern aufgegangen in Jacob“, genannt wurde. Nach dem Beispiele R. Akiba’s von vielen als Messias anerkannt, benutzte Bar Kochba die Abwesenheit des römischen Heeres und fasste den Entschluss, das unerträgliche römische Joch abzuschütteln und die Unabhängigkeit des Volkes zu erkämpfen. Aus allen Ländern strömten jüdische Krieger herbei, sodass Bar Kochba bald über ein Heer von 1 /2 Million verfügte. Einer solchen Macht konnte der damalige römische Statthalter, der tyrannische Ruf us, nicht lange Widerstand leisten: innerhalb
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