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1. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 56

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 56 — werden, dann gab es saure Arbeit; beim die Feinde suchten die Mauer zu zerstreu ober zu übersteigen. Sie schoben den Mauerbrecher heran, zogen den an Ketten wagerecht hängenben schweren Balken etwas zurück und stießen ihn dann mit seiner eisernen Spitze gegen die Mauer, um eine Bresche zu legen. X.ber sie schleuberten mit Wurfmaschinen schwere Steine in die Stadt Mittlerweile war der hölzerne Belagerungsturm fertig, der die Stadtmauer überragte. Er würde aus Räbern bicht herangeschoben, eine Fallbrücke niebergelassen und nun brangen die Krieger in die Stadt. Andere erstiegen mit Leitern die Mauer. Die Bürger aber wehren sich. Ein Loch in der Mauer wirb sofort tpteber ausgefüllt. Mit der Armbrust suchen sie jeben Feind, der sichtbar wirb niederzuschießen. eie gießen Pech, Schwefel und geschmolzenes Blei aus die Andringenden und suchen den Belagerungsturm in Branb zu setzen. Ost werben die Feinde mit blutigen Kopsen heimgeschickt. Z. I) ein rieb Ii.» der Cöwe, von Mecklenburg. 1302—1329. 1. Kampf mit den Seestädten. Die Seestabt Wismar allein schon fühlte [ich mächtig genug, den Fürsten zu trotzen. Bereits während der Abwesenheit Heinrichs des^ Pilgers hatte sie Anastasia und ihren Söhnen verschiedentlich die Tore verschlossen. So machte sie es auch wieber, als 1310 Heinrich Ii., der den Beinamen „der Löwe" trägt, in ihren Mauern die Hochzeit seiner Tochter mit dem Herzog X tto von Lüneburg feiern wollte. Die zusammenströmenbe Menschenmenge könne die Orbnnng der Stadt gefährden, hieß es. Das Fest mußte in eternberg stattfinden. 1311 aber kam Heinrich wieber. Wismar mußte sich ergeben, obgleich es im Kampf durch Rostock und Lübeck unterstützt würde. 2. Der Lande^ Rostock Herr. Wie Wismar dem Fürsten Heinrich, so verschloß 1311 die Stadt Rostock ihrem Lehnsherrn König Erich" von Dänemark die Tore, als dieser dort zur Pfingstzeit Hoftag und Turnier ’ abhalten wollte. Am Gehlsdorfer Ufer mußten die Feste stattfinden. In außerordentlich prunkvoller Weise wurde gefeiert und zugleich der Rachezug gegen die unbotmäßige Stadt beschlossen. Heinrich der Löwe sollte ihn ausführen. Das war allerdings nicht leicht. Um zunächst den Rostockern den Zugang zur See abzuschneiden, ließ Heinrich bei Warnemünde zwei Wachttürme erbauen. Die Rostocker zerstörten sie und bauten aus den Steinen des abgetragenen Petri-Kirchturms und der Warnemünder Kirche nun selbst einen festen Turm, den nach längerer Zeit Heinrich wieder bezwang, indem er die Bemannung aushungerte. Die Stadt nahm er erst im Januar 1314 durch einen Handstreich ein. Ein Wagen mußte wie zufällig ein Rad im Tor verlieren, wodurch das Schließen der Pforte verhindert wurde. Damit machte er zugleich einem Aufruhr ein Ende. Die Aufrührer (Thomas Runge) wurden gerädert und der vertriebene Rat wieder eingesetzt. Heinrich wurde Statthalter von Rostock und nach König 1323 Erichs Tod der Lande Rostock Herr (1323). Darauf deutet der Greif im mecklenburgischen Wappen. 3. Herr von Stargard. Heinrichs Gemahlin Beatrix, Tochter des Markgrafen Albrecht Iii. von Brandenburg brachte ihm 1292 das Land Stargard als Brautschatz mit in die Ehe. (S. Frauenarm im Mecklenburger Wappen!) Beatrix starb 1213. Waldemar von Brandeburg forderte nun Stargard zurück

2. Mecklenburgische Geschichte zum Gebrauche in höheren Schulen - S. 46

1899 - Leipzig : Voigtländer
— 46 — Zug in Güstrow, das er zu seiner Residenz ausersehen hatte. Mecklenburg schien für das angestammte Fürstenhaus verloren zu fein. Da erschien der Retter in Gestalt des Schwedenkönigs Gustav Adolf. Im Juli 1630 landete dieser mit 15 000 Mann in Pommern und eroberte bis Ende des Jahres dies Land fast ganz. Für das Frühjahr 1631 stellte er zwei Heere aus. Das eine sollte Pommern decken, mit dem zweiten gedachte er selbst Mecklenburg, dessen Grenzfestung Ribnitz schon seit September 1630 in seinen Händen war, zu besetzen und sodann die Elbe auswärts nach Magdeburg zu ziehen. Schon waren die Schweden in Mecklenburg eingerückt und standen, auf Demmin und Neubrandenburg gestützt, längs der Recknitz und Tollense, als Tilly selbst mit 18 000 Mann aus der Mark Brandenburg heranrückte, um das Land für die Kaiserlichen zu sichern. Bald erschien er vor Neubrauven-burg, welches General von Knyphausen mit 2000 Mann besetzt hielt. Eiligst und nur aus das notdürftigste besserten in der bedrohten Stadt Bürger und Soldaten die Werke und Wälle aus. Am 17. März früh schickte Tillp einen Trompeter in die Stadt und ließ zur Übergabe auffordern. Als diese verweigert wurde, eröffneten die Kaiserlichen die Kanonade aus 20 Geschützen. In der Nacht jedoch füllten die Belagerten die in die Mauer geschossene Bresche aus, so gut sie konnten. Als aber auch am 18. März die Beschießung den ganzen Tag über fortgedauert und die Kugeln an derselben Stelle, welche in der Nacht ausgebessert war, eine noch größere Lücke gerissen hatten, erkannten die Einwohner, daß die Stadt nicht zu halten sei, und bereiteten sich auf ihr Ende vor. In den Kirchen wurde fortwährend Gottesdienst gehalten und jedem, der es begehrte, das heilige Abendmahl gespendet. Am 19. morgens erneuerte Tillp die Aufforderung zur Übergabe, Knpphansen aber gab den Bescheid, solange er und seine Soldaten einen warmen Blutstropfen hätten, würden sie die Stadt nicht aufgeben. Da befahl Tillp, nachdem er die Stadt sechs Stunden lang hatte beschießen lassen, gegen Mittag den Sturm. Zweimal wurde dieser abgeschlagen;

3. Kurzer Abriß der Mecklenburgischen Geschichte - S. 34

1820 - Rostock : Adler
34 1789 schloß. Im folgenden Jahre verlegte er die Universität wieder nach Rostock; stiftete eine i7«z Brand socie tät, lösete die an Preußen ver- 1787 pfändeten Aemter wieder ein, und gab taufend i?88 Mann Truppen in holländischen Sold. Beson- ders sorgte er auch für die Verbesserung der Schu- len zu Parchirn, Schwerin und Güstrow, stiftete ,788 eine Armenanstalt in Schwerin, (dergleichen auch seit 1796 zu Güstrow und 1803 in Rostock besteht) 1801 errichtete ein Corps von Distriktshufaren, um das Land von Vagabonden rein zu halten, befreiete die Dominialbauern von Hofdiensten, ließ den Land- ständen einen trefflichen Plan vorlegen die Elde 1790 schiffbar zu machen, und ließ uach dem Vorschläge 1793 des Professors Vogel das Seebad zu Doberan anlegen, welches jährlich immer mehr in Auf- nahme kommt. Ueberhaupt nahm der Wohlstand des Landes immer mehr zu, vorzüglich seit der ,789 französischen Revolution, zumal da Mecklenburg lange Zeit von den Beschwerden des Krieges ver- schont blieb. Von den Kosten, welche gleichwohl die Theil- nahme an dem Kriege gegen Frankreich, und der nachherige Beytrag zur Erhaltung der Demarka- tionslinie verursachte, übernahm der Herzog die Halste, und forderte die Ritterschaft aus auch Etwas zum Besten des Landes beizutragen, aber vergebens. Für einige Städte hatte der Krieg " die üble Folge, daß wegen der Theurung der Le- bensmittel große Unruhen entstanden, die befon- 1800 derö in Rostock nur mit Mühe beygelegt werden konnten. Je weniger der Herzog durch den Lüne- willer Frieden gewann, desto mehr gewann er i8oz durch die Erwerbung der Stadt und Herrschaft
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