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1. Geschichte des Mittelalters - S. 22

1888 - Wiesbaden : Kunze
22 Aus der deutschen Vorzeit. Das Haupt des Varus schickte Hermann dem Marbod zu, welcher es nach Rom sandte. Rom erschrak gewaltig, als die unerwartete Kunde vom Untergänge des Varus und seiner Legionen einlief. Schon fürchtete Kaiser Augustus für die Erhaltung des Reichs, er zerriß sein Gewand, rannte wider die Thüren und rief wiederholt aus: „Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!" Seine deutsche Leibwache verlegte er von Rom nach Korsika und beruhigte sich erst, als er sah, daß die Germanen den Rhein nicht überschritten. §. 4. Fortsetzung ller äampfe. lemianns iintt Hatims §nd>. Während Hermann Feuer und Flammen auf die römischen Häupter schleuderte, diente sein eigener Bruder Flavus den Römern und geriet darüber mit ihm in tiefen Zwiespalt. Auch Segest haßte den jungen Cheruskerfürsten und bewies sich als einen lauten Verehrer Roms und seiner Herrschaft. Hermann hatte nämlich schon vor der Varusschlacht bei Segest um dessen treffliche Tochter Thusnelda angehalten, die ihm zugethan war, Segest hatte sie ihm aber verweigert. Hermann hatte deshalb Thusnelda entführt und sie als eheliches Weib heimgebracht. Darüber ergrimmt, hatte Segest den Cherusker zu verderben getrachtet und ihn bei Varus verdächtigt, aber nie Glauben gefunden. Auch nach der Niederlage des Varus nährte Segest unversöhnlichen Groll gegen seinen Eidam, überfiel denselben und schlug ihn in Ketten. Aber Hermann wurde bald wieder befreit. Nun raubte der tückische Gegner Thusnelda ihrem Gemahle und bewachte sie sorgsam im väterlichen Hause. Da forderte Hermann seine Freunde zur Rache gegen Rom und Segest auf. Dieser sandte Eilboten an die Römer über den Rhein und ersuchte sie dringend um Beistand. Als Tiberius 14 n. Chr. römischer Kaiser geworden war, ließ er durch den von ihm adoptierten, ältesten Sohn seines Bruders Drusus, Germanikus, den Kampf gegen die Germanen von neuem aufnehmen, um die römische Waffenehre daselbst wiederherzustellen. Germanikus machte 14—16 n. Chr. vom Rheine aus drei Züge gegen die Germanen. Er überfiel zuerst die Marser, dann drang er bis zum Teutoburger Wald vor, wo er die Gebeine der unter Varus gefallenen Römer bestattete. Als Hermann mit den unterdessen vereinigten Cheruskern, Chatten und Brukterern erschien, zog Germanikus nach dem Rhein zurück. Im folgenden Jahre brach er zum drittenmal auf, diesmal mit feiner ganzen Heeresmacht (100 000 Mann)

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 55

1897 - Breslau : Handel
7. Die Bürgerkriege. 55 Ein besonderes Verdienst erwarb er sich durch die im Jahre 46 erfolgte Einführung des nach ihm benannten Julianischen Kalenders, den er mit Hilfe des griechischen Astronomen Sosigenes entwarf. Die Verwirklichung anderer weitreichenden Pläne vereitelte sein früher Tod. Cäsars Tod. Nach Niederwerfung seiner Gegner war Cäsar vom Senate mit Ehren überhäuft worden. Er wurde zum Diktator auf Lebenszeit ernannt und bekam den Titel Imperator, womit der Oberbefehl über das Heer verbunden war. Sein Bild wurde auf die Münzen der Republik geprägt, seine Person als heilig und unverletzlich erklärt. Es fehlte nur noch der Königstitel. Cäsars Freunde boten alles auf, ihm auch diesen zu verschaffen. Dadurch aber wurde das Volk mißtrauisch, und die Anhänger der alten Verfassung, die in Cäsar nur den Vernichter der römischen Freiheit sahen, bildeten eine Verschwörung und beschlossen seinen Tod.' An der Spitze der Verschwörung standen Jnmus Brutus und Cassius, zwei Männer, denen Cäsar viel Vertrauen und große Wohlthaten erwiesen hatte. Der Eifer der Anhänger Cäsars begünstigte die Absichten der Verschworenen. Cäsar plante schon lange einen Krieg gegen die Parther. Nach einer alten Weissagung sollte diesen Krieg nur ein König sühren können. An den Iden des März (15. März) i. I. 44 sollte ein Senatsbeschluß Cäsar den königlichen Titel und den Gebrauch der königlichen Abzeichen während der Dauer des Feldzuges zusprechen. Diesen Tag wählten die Verschworenen zur Ausführung ihres Vorhabens. Cäsar wurde wiederholt gewarnt, an dem verhängnisvollen Tage die Senatssitzung zu besuchen, aber er beachtete diese Warnungen nicht, da er gewöhnt war, sich vor keiner Gefahr zu fürchten. Beim Eintritt in den Sitzungssaal umringten die Verschworenen Cäsar, und einer von ihnen, ein gewisser Tullius Cimber, bat um Begnadigung seines verbannten Bruders. Als Cäsar ihn zurückwies, riß er ihm die Toga von der Schulter. Das war das verabredete Zeichen; sofort durchbohrten die Dolche der Verschworenen Cäsar von allen Seiten. Anfangs suchte er sich zu verteidigen; als er aber auch seinen geliebten Brutus auf sich eindringen sah, verhüllte er sein Gesicht und sank bald darauf tot an der Bildsäule des Pompejus nieder. Die 44 anwesenden Senatoren waren von den Vorgängen so überrascht, daß sie keine Hilfe leisten konnten, und flohen dann, für die eigene Sicherheit besorgt, in ihre Häuser. e) Antonius und Gktavianus (Augujius). Antonius. Die Mörder Cäsars hatten gehofft, daß mit dem Tode Cäsars die Freiheit wieder hergestellt sein würde; aber sie sahen sich in ihren Erwartungen getäuscht. Die Freunde Cäsars erholten sich bald von dem ersten lähmenden Schrecken, als sie merkten, daß die Verschworenen keine Vorkehrungen zur Ausnützung ihrer That getroffen hatten. Der Konsul Antonius, der unter den Freunden Cäsars den ersten Platz eingenommen hatte, benutzte die Ratlosigkeit der Verschworenen geschickt zu ihrem Verderben und faßte zugleich den kühnen Plan, die

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 63

1897 - Breslau : Handel
8. Die Kaiserzeit. 63 Die römischen Christenverfolgungen. Alle diese Umstände bewirkten, daß die Christen in den ersten 3 Jahrhunderten teils in einzelnen Provinzen, teils im ganzen römischen Reiche aufs heftigste verfolgt wurden. Das gesamte Heidentum schien sich gegen das Christentum verschworen zu haben. Nach menschlicher Berechnung hätte es den angestrengten Bemühungen der Heiden, denen alle Mittel der Staatsgewalt zur Verfügung standen, gelingen müssen, das Christentum zu unterdrücken. Aber je' grausamer die Verfolgung wütete, desto schneller und glänzender breitete sich die Kirche aus. Tertulliau nennt mit Recht das Blut der Märtyrer die Saat des Christentums. Nach dem Vorgänge des heiligen Augustinus werden gewöhnlich 10 Christenverfolgungen angenommen, erinnernd an die 10 Plagen Ägyptens. (Als Christenverfolger nennt man die Kaiser: Nero, Domitian, Trajan, Marc Aurel, Septimins Severus, Maximin, Decius, Valerian, Aurelian und Diocletian.) Doch fanden auch unter andern Kaisern (von 64—313) Verfolgungen statt, und es ist sonach richtiger, sämtliche 64-313 Verfolgungen von Nero bis Konstantin d. Gr. als eine einzige, nur zeitweise unterbrochene, zu betrachten. — Dieser fast dreihundertjährige Zeitraum ist außerordentlich reich an Beispielen der heldenmütigsten Aufopferung und Geduld. Die Christen ertrugen alle nur erdenklichen Qualen und Martern mit unerschütterlicher Standhaftigkeit. Tausende und Abertausende errangen in dieser glorreichen Zeit die Märtyrerkrone oder den Rnhm eines Bekenners. Märtyrer (martyres) nennt die Kirche diejenigen Christen, welche für ihren Glauben Blut und Leben geopfert haben; Bekenner (confessores) heißen diejenigen, welche zwar nicht eines blutigen Todes für Christus gestorben sind, aber Leiden und Martern erduldet haben. — Am heftigsten und durch das ganze Reich wütete die Verfolgung unter den Kaisern Nero, Decius (249—251) und Diocletian (303—306). Der Kaiser Nero (54—68) war ein bitterer Feind der Christen. Er wollte sich eine Vorstellung vom Brande Trojas verschaffen und ließ daher die Stadt Rom an verschiedenen Stellen anzünden, so daß ein Drittel derselben eingeäschert wurde. Um sich selbst vor der Wut des Volkes zu schützen, lenkte er den Verdacht der Brandstiftung auf die Christen. Eine große Menge derselben wurde aufs grausamste gemartert; einige wurden gekreuzigt, andere in Tierfelle eingenäht und von Hunden zu Tode gehetzt; wieder andere wurden mit brennbaren Stoffen überzogen und angezündet, damit sie bei den nächtlichen Festen in Neros Gärten als Fackeln leuchteten („Fackeln des Nero"). In dieser Verfolgung starben auch die Apostel Petrus und Paulus deu Märtyrertod. Petrus wurde gekreuzigt, Paulus durch das Schwert hingerichtet. Decius (249—251) war der erste Kaiser, der die Christen aus politischen Gründen verfolgte. Er war der Meinung, daß das Christentum den Bestand des römischen Reiches gefährde, und nahm sich daher vor, dasselbe gänzlich auszurotten. Die Christen hatten vorher durch 40 Jahre Ruhe genossen; ihre Zahl hatte sich in dieser Zeit sehr vermehrt, aber es war bei vielen auch eine gewisse Lauigkeit eingetreten. Als daher auf Befehl des Kaisers in allen Provinzen des weiten Reiches die grausamste Verfolgung losbrach, verleugneten viele Christen ihren, Glauben, oder sie opferten, vom Schmerz der Folter besiegt, den Göttern. Allein das Ärgernis der Abgefallenen wurde durch das herrliche Beispiel ungezählter Märtyrer reichlich aufgewogen.

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 65

1897 - Breslau : Handel
8. Die Kaiserzeit. 65 dem Tempel scheiterte an dem heldenmütigen Widerstande der Juden. Nach mehrtägigen Gefechten gerieten seine nördlichen Nebengebäude in Brand. Als das Feuer auch den eigentlichen Tempel bedrohte, befahl Titus, es zu löschen. Aber vergebens; ein römischer Soldat, erbittert über den Tod so vieler Kameraden, hatte einen Feuerbrand in das Innere des herrlichen Baues geworfen; das trockene Cedernholz fing sogleich Feuer, und in wenigen Minuten stand der ganze Tempel in Flammen. Furchtbare Scenen folgten jetzt. Die römischen Soldaten hieben erbarmungslos nieder, was ihnen in den Weg trat; 6000 Juden erstickten teils in den brennenden Gebäuden, teils in den unterirdischen Gewölben. Ein Teil der kostbaren Tempelgeräte wurde gerettet und später beim Triumphzuge des Titus in Rom vor ihm hergetragen; ihre Abbildungen finden sich noch auf dem Triumphbogen des Titus in Rom. Nach dem Falle des Tempels setzten die Juden ihren Widerstand in den noch unbezwnngenen Stadtteilen mit aller Erbitterung fort. Als die Römer endlich eindrangen, töteten sie alle Einwohner ohne Unterschied des Alters und Geschlechtes; dann wurde die Stadt angezündet, und was die Flammen verschonten, abgebrochen. Nur 3 Türme der Ringmauer ließ Titus stehen, der Nachwelt zum Zeugnis, daß, wie er selbst sagte, „Gott auf unserer (der Römer) Seite gekämpft." Die gefangenen Juden wurden in die Sklaverei verkauft; 1600 000 waren während des Krieges umgekommen. Die Menge des erbeuteten Goldes war so groß, daß in den nächsten Jahren nach dem Kriege der Wert desselben in Syrien auf die Hälfte sank. Nach sechsmonatlicher Belagerung war eine der schönsten Städte vom Erdboden verschwunden; der Tempel lag für immer in Schutt und Trümmern; das Priestertum war vernichtet; der Opferdienst hatte aufgehört; der jüdische Staat hatte sein Ende erreicht. Die Reste des zertrümmerten Volkes aber leben auf dem ganzen Erdenrund zerstreut, ohne Priester, ohne Altar, ohne Opfer, ein Zeugnis des Wortes Christi: „Himmel und Erbe werben vergehen, aber dieses Geschlecht wird nicht vergehen!" e) Konstantin der Große (306—337 n. Chr.). Diokletian (284—305). Im römischen Reiche war die Gewalt der Kaiser immer geringer geworden. Die Soldaten waren die eigentlichen Herren und setzten nach Belieben die Kaiser ein und wieder ab. Vom Jahre 180—300 herrschten 36 Kaiser, von denen 27 ermordet wurden, 3 im Kriege fielen und nur 6 eines natürlichen Todes starben. Um der eingerissenen Soldatenherrschaft ein Ende zu machen, traf Diokletian die Einrichtung, daß das Reich immer 4 Herrscher gleichzeitig haben solle, von denen die beiden ersten den Titel Angustus, die beiden andern den Titel Cäsar führten. Die Verwaltung der Provinzen wurde unter sie geteilt. Trier, Mailand, Sirmium (an der Save) und Nikomedia (in Kleinasien) waren die Residenzen. Dadurch verlor Rom seinen Vorrang vor den andern Städten. Die letzte Christenverfolgung. Diokletian war anfangs duldsam gegen die Thrrsten; seine Gemahlin Valeria und seine Tochter Prisca waren selbst Christinnen. Im Jahre 303 aber ließ er sich durch den Cäsar Galerius zur Verfolgung der Christen bewegen und erließ gegen sie 4 Edikte. Das 1. Edikt erklärte die Christen Tschauder u. Richter, Hilfsbuch. 5

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 30

1897 - Breslau : Handel
30 B. Aus der römischen Geschichte. bisher nur Schutz gegen die Übergriffe der Patricier gesucht, so verlangten sie nunmehr vollständige Gleichstellung mit denselben, vor allem Zulassung zum Konsulat. Nach langjährigem Kampfe setzten endlich die Tribunen Licinius Stolo und Lucius Sextins (367 v. Chr.) die 367 Annahme der sogenannten „Licinischen Gesetze" durch. Nach diesen Gesetzen sollte immer einer der Konsuln ein Plebejer sein. Ein zweites Gesetz bestimmte, daß kein Burger über 500 Morgen Gemeindeland besitzen dürfe und daß das übrige in kleinen Anteilen unter die armen Plebejer zu verteilen sei. Lucius Sextins wurde der erste plebejische Konsul. Damit war die Gleichberechtigung der Plebejer mit den Patriciern im wesentlichen erreicht. Die Zulassung zu den übrigen hohen Ämtern errangen sie nunmehr in kurzer Zeit (bis 300 v. Chr.). Die römischen £bngtciten. Nach Gleichstellung der beiden Stände war Rom aus einem aristokratischen Freistaat ein demokratischer geworden. Es bestanden nach dieser Umwandlung in Rom folgende Obrigkeiten: 1. Die beiden Konsuln. Sie führten im Senat den Vorsitz, empfingen die fremden Gesandten; im Kriege befehligten sie die Heere. 2. Zwei Censoren. Sie hatten alle 5 Jahre die Vermögensemichatzung und die darauf beruhende Einteilung der Bürger in die verschiedenen Klassen vorzunehmen. Außerdem war ihnen die Besetzung der erledigten Senatorenstellen, die Ergänzung der Ritterschaft und das Sittenrichteramt übertragen. 3. Die Prätoren, anfangs 2, zuletzt 8, waren die obersten richterlichen Beamten. .. . _ .. 4. Die Adilen. Zwei von ihnen hatten die Aufsicht über die öffentlichen Bauten, Wasserleitungen u. \. w.; die zwei andern hatten die Leitung der öffentlichen Festspiele, sowie die Aufsicht über das Marktwesen und die Ausübung der Straßenpolizei. 5. Die Quästoren waren die Verwalter der Staatskassen. Ihre Zahl stieg mit der Ausdehnung des römischen Gebietes von 2 auf 40. 6. Die 10 Volkstribunen. . ... 7. Die Priesterkollegien, an deren Spitze ein Oberpriester (pontitex maximus) stand. .. . c . t „ .. , Alle diese Ämter, mit Ausnahme der Censur, wurden nur ein ^ahr bekleidet. Kein Beamter empfing Gehalt; auch durfte niemand ein Amt zweimal hintereinander bekleiden. Der Senat bestand aus 300 auf Lebenszeit gewählten und bereits mt Staatsdienst erprobten Männern. Er hatte die Oberaufsicht über das Religwns-wesen und alle Staatsbeamten, leitete die auswärtigen Angelegenheiten, bestimmte, welche Anträge der Volksversammlung vorgelegt werden sollten, und verfugte allein über die Staatskasse. Daß Rom so groß und mächtig geworden, das verdankt es vor allem der kräftigen, besonnenen und folgerichtigen Leitung der Staatsgeschafte durch ^^Wahi höhern Beamten erfolgte durch die Volksversammlung der Centurien, welche auch die Entscheidung über Krieg und Frieden und das Richteramt bei todeswürdigen Verbrechen der Bürger hatte. 4. Uyrrhus. Während der innern Streitigkeiten hatten die Kriege mit den benachbarten Völkerschaften nicht aufgehört. Nachdem jene ihr Ende erreicht hatten, wandten die Römer alle Kraft auf, um ihre Herrschaft immer weiter auszubreiten. Nach langem Widerstände wurden die Völker Mittelitaliens, besonders die friegstuchtigen ©ammtcr, besiegt und unterworfen. Die Eroberung Unteritaliens, wo zahlreiche und blühende griechische Kolonieen lagen, war nun das nächste Ziel der römischen Herrschaft»* Bestrebungen.

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 45

1897 - Breslau : Handel
7. Die Bürgerkriege. 45 deren zahlreiche Reiterei auf der weiten Ebene sich vorteilhaft ausbreiten konnte, bewirkten, daß die Cimbern eine völlige Niederlage erlitten. 120 000 Tote, darunter der König Bojorix, bedeckten die blutige Wahlstatt. Die Weiber nahmen auch hier am Kampfe teil; als alles verloren war, töteten sie erst ihre Kinder und dann sich selbst. So ging das ganze Volk der Cimbern zu Grunde. Marius war nach diesen großen Erfolgen der gefeiertste Mann Roms. Er erhielt nach dem Siege das sechste Mal das Konsulat. Seine ferneren Schicksale sind eng mit denen seines Feindes Sulla verknüpft, von welchem im folgenden Abschnitte die Rede sein wird. 7. Are Bürgerkriege. a) Innere Zustände goms nach den großen Kriegen. Die gewaltigen Eroberungen, welche die Römer gemacht hatten, blieben nicht ohne tiefgreifenden Einfluß auf die Entwickelung des römischen Staatswesens und der bürgerlichen Verhältnisse. Der Verkehr mit den einer verfeinerten Lebensweise huldigenden Völkern des Morgenlandes und die ungeheuren Reichtümer, welche aus den eroberten Ländern nach Rom flössen, führten zunächst eine bedeutende Ver» Änderung in den Sitten und der Lebensweise der Bürger herbei. Genußsucht, Schwelgerei und Üppigkeit traten an Stelle der früheren Einfachheit und Sittenreinheit. Niemand wollte mehr arbeiten; jeder wollte Geld erwerben ohne Mühe und Anstrengung. Die Bürger waren durch die langen Kriege ihrem Berufe entfremdet worden; sie zogen es vor, als (Soldaten zu leben. Und wer seinen kleinen Besitz nicht freiwillig verkaufte, wurde von den Reichen mit List und Gewalt daraus verdrängt. So trat an die Stelle des Bürgerstandes eine besitzlose, jedem höheren Interesse entfremdete Volksmenge, welche in den Volksversammlungen jedem zur Verfügung stand, der ihr Geld und Vorteile in Aussicht stellte. Seitdem den Plebejern durch die Licinischen Gesetze die Zulassung zu den höchsten Staatsämtern eröffnet war, verwischte sich der Unterschied zwischen Patriciern und Plebejern. An Stelle des alten patricisctien Geburtsadels entstand ein neuer, auf Amt und Verdienst gegründeter Adel, der Amtsadel. Die Mitglieder desselben nannten sich selbst Optimaten (die Besten, die Patrioten) oder Nobiles (Edle). Sie sorgten durch enges Zusammenhalten dafür, daß sie im ausschließlichen Besitz, der einträglich gewordenen Staatsämter blieben. Jeder, der ausnahmsweise durch persönliche Tüchtigkeit in ein hohes Staatsamt gelangte, wurde als Eindringling und als Neuling (homo novus) bezeichnet. Der Besi.tz der hohen Ämter erschloß deren Inhabern alle Quellen des Reichtums; da die Ämter jährlich neu besetzt wurden, waren schamlose Erpressungen und Bedrückungen fast allgemein, denn jeder hohe Beamte wollte in der kurzen Zeit seiner Amtsthätigkeit möglichst reich werden. Auch, die Staatsländereien brachten die Optimalen allmählich in ihren Besitz. b) Marius und Sulla. Sulla. Er stammte aus einem alten patricischen Geschlechte und zeichnete sich durch umfassende geistige Bildung, aber auch durch schrankenlose Genußsucht und unersättlichen Durst nach Ruhm und Ehre aus. Die Eifersucht des Marius hatte Sulla schon im Kriege gegen Jngurtha erregt, als es ihm gelungen war, den König gefangen zu nehmen. Wie Marius der Führer der Volkspartei, so war Sulla der der Adelspartei.

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 47

1897 - Breslau : Handel
7. Die Bürgerkriege. 47 darauf nach Kleinasien, strafte die abgefallenen Städte durch furchtbare Brandschatzungen und kehrte nach Italien zurück, um an seinen Gegnern blutige Rache zu nehmen. Der Bürgerkrieg in Italien bis zu Sullas Rückkehr. Der von Sulla vor seinem Abzüge nach Griechenland eingesetzte Konsul Ciuna, ein Anhänger des Marius, machte bald nach Sullas Abzüge den Versuch, die Herrschaft der Volkspartei wiederherzustellen. Er wurde zwar nach einem blutigen Straßenkampfe mit seinen Anhängern aus Rom vertrieben, fand aber bei vielen italischen Städten Unterstützung und gewann auch ein gegen die Samniter aufgestelltes römisches Heer für seine Sache. Mit ihm vereinigte sich Marius, der aus Afrika zurückgekehrt war und sich aus allerlei Gesindel ein Heer gebildet hatte. Beide zogen gegen Rom und belagerten es. Die Stadt ergab sich endlich gegen die Zusicherung, daß das Leben der Bürger geschont werden würde. Trotzdem begann nach dem Einzuge ein schreckliches Rachewerk; 5 Tage und 5 Nächte dauerte das Morden, dem die angesehensten Männer der Sullaschen Partei zum Opfer fielen. An der Spitze des von ihm geworbenen Räubergesindels durchzog Marius die Straßeu, und jeder, dessen Gruß er nicht erwiderte, wurde sofort niedergehauen. Die Greuel wurdeu schließlich so arg, daß Cinna mit seinen Soldaten die Mordgesellen des Marius tu der Nacht überfiel und niedermachte. Marius erlangte noch das ihm angeblich in der Jugend prophezeite 7. Konsulat, starb aber schon am 17. Tage desselben, gefoltert von Gewissensbissen und beladen mit dem Fluche seiner Mitbürger. Cinna wurde einige Jahre später, als er von Ankona aus ein Heer gegen Sulla nach Griechenland führen wollte, von einem Offizier niedergestoßen. Sullas Rückkehr und Diktatur. Im Jahre 84 v. Chr. landete Sulla mit seinem ihm ganz ergebenen Heere bei Brnndisium. Von allen Seiten führten ihm seine Anhänger Verstärkungen zu. Doch auch die Marianer hatten ein starkes Heer aufgebracht. Weil sie aber keinen tüchtigen Feldherrn hatten und der Oberbefehl unter mehrere geteilt war, fehlte ihren Unternehmungen Planmäßigkeit und Einheit. So gelang es Sulla, nach zweijährigen blutigen Kämpfen, die Partei der Marianer vollständig niederzuwerfen und als Sieger in Rom einzuziehen (82 v. Chr.). Er ließ sich sofort zum Diktator mit unbeschränkter Machtvollkommenheit ernennen. Die besiegte Partei sollte über ihr Schicksal nicht lange im Zweifel bleiben. Über Rom und ganz Italien ergoß sich bald eine Verfolgung, die durch ihre unmenschliche Grausamkeit selbst das Wüten des Marius in Schalten stellte. Nicht nur alle frühern Gegner Sullas, sondern alle, die seinen Absichten entgegen standen, sollten schonungslos vernichtet werden. — Sulla entwarf Proskriptions- oder Ächtungslisten, welche öffentlich angeschlagen wurden. Wessen Name auf diesen Listen stand, der war dem Tode verfallen, und seine Güter wurden eingezogen. Für die Tötung eines Geächteten wurden 2 Talente (7500 Jio) gezahlt. Wer einen Geächteten beherbergte oder ihm zur Flucht verhalf, hatte

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 48

1897 - Breslau : Handel
48 B. Aus der römischen Geschichte. ebenfalls _ sein Leben verwirkt. Nun begann in Rom eine schauerliche Blutarbeit. Niemand war vor den habgierigen Soldaten seines Lebens sicher, denn durch absichtliche oder unabsichtliche Namensverwechslung fanden auch solche den Tod, die nicht auf den Listen standen. Alle Bande der Verwandtschaft und Freundschaft schützten in dieser Schreckenszeit nicht vor Angeberei und Verrat, doch fehlte es auch nicht an Beispielen aufopfernder Treue. Die Güter der Geächteten wurden zum Besten der Staatskasse verkauft, die eingezogenen Grundstücke der am Aufstande beteiligten Städte an Sullas Veteranen verteilt; 10 000 herrenlose Sklaven wurden freigelassen und nach Sulla Cornelier genannt; sie sollten die Hauptstütze der neuen Regierung sein. Nachdem Sulla seinen Rachedurst befriedigt hatte, widmete er sich mit Ernst und Nachdruck den Staatsgeschästen. Alle Gesetze, die er gab, bezweckten die Sicherung der Herrschaft seiner Partei und die Unterdrückung der Volkspartei. Im Jahre 79 v. Chr. legte er freiwillig die höchste Gewalt nieder und zog sich auf ein Landgut in Campanien zurück, wo er schon das Jahr darauf starb. c) Gaiilina und Gicero. Sergius Catilina stammte aus einer vornehmen adeligen Familie. Ausgerüstet mit allen Vorzügen des Geistes und des Körpers, verschmähte er doch ehrliche Arbeit und ergab sich von frühester Jugend an einem ausschweifenden Leben. Dadurch wurde sein sittliches Gefühl so abgestumpft, daß er schließlich vor keinem Verbrechen zurückscheute. Während der Sullanischen Verfolgung ließ er seinen Bruder umbringen und tötete seinen Schwager mit eigener Hand. Da durch seine verschwenderische Lebensweise auch sein Vermögen sehr zusammengeschmolzen war, bewarb er sich um ein Staatsamt und erhielt trotz seiner Vergangenheit als Prätor die Verwaltung der Provinz Afrika. Nach Ablauf seines Amtsjahres wurde er auf Antrag des Tribunen Clodius wegen Erpressung angeklagt und entging mit genauer Not einer Verurteilung. Damit schwand für ihn die Aussicht, das Konsulat zu erlangen, und er faßte den verruchten Plan, mit Hilfe einer Anzahl junger Römer, die gleich ihm durch ihr lasterhaftes Leben in Schulden geraten waren, sich auf gewaltsame Weise der Staatsherrschaft zu bemächtigen. Die Konsuln und die meisten Senatoren sollten ermordet, und die Stadt sollte in Brand gesteckt werden. In der allgemeinen Verwirrung wollte Catilina sich und seinem Anhange die höchsten Ämter und damit Reichtum und Herrschaft sichern. Der Plan war um so gefährlicher, als Catilina auf vielen Anhang und Zulauf verwilderten Gesindels rechnen konnte, wenn es sich darum handelte, die Reichen zu ermorden und ihre Güter zu verteilen. Marcus Tullius Cicero, dessen Wachsamkeit als Konsul die von Catilina dem Staate drohende Gefahr abwendete, wurde im Jahre 106 v. Chr. zu Arpinum, dem Heimatsorte des Marius, geboren. Er genoß eine sehr sorgfältige Erziehung und widmete sich namentlich dem

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 51

1897 - Breslau : Handel
7. Die Bürgerkriege 51 ■ober die Optimalen mißtrauisch gemacht, und nach Entlassung des Heeres fürchteten sie ihn auch nicht mehr. Als er daher Bestätigung seiner Einrichtungen in Asien und Ackerland für seine Veteranen forderte, stieß er im Senat auf entschiedenen Widerstand. Er sah sich endlich genötigt, die Hilfe der Volkspartei in Anspruch zu nehmen, um wenigstens diejenigen Anträge durchzusetzen, auf welche er ehrenhalber nicht verzichten konnte. Der Führer der Volkspartei war damals Julius Cäsar. Julius Cäsar stammte aus einer der angesehensten Adelsfamilien Roms. Seinen Vater verlor er frühzeitig. Von seiner trefflichen Mutter Aurelia erhielt er eine sorgfältige Erziehung und erwarb sich bei seiner außerordentlichen Geistesbegabung reiche Kenntnisse. Vermöge seines scharfen, durchdringenden Verstandes vermochte er Personen und Verhältnisse rasch zu durchschauen und in seinen Handlungen stets das Richtige zu treffen. Von ungewöhnlicher Stärke war sein Gedächtnis; er konnte zu gleicher Zeit schreiben, lesen, hören oder mehrere Briefe diktieren. Besonnenheit, Mut und Ausdauer im Handeln, treue Anhänglichkeit an seine Freunde und seltene Milde gegen seine überwundenen Gegner wurden ihm selbst von seinen Feinden nachgerühmt. Als Feldherr lieferte er 50 siegreiche Schlachten, als Redner übertraf ihn nur Cicero, als Geschichtsschreiber ist er ein unerreichtes Muster. Cäsar und Sulla. Cäsar war mit einer Tochter Cinnas verheiratet; die Witwe des Marius war seines Vaters Schwester. Diese Verwandtschaft machte ihn in den Augen Sullas verdächtig. Aber sein mutiger, entschlossener Geist beugte sich nicht vor dem allmächtigen Diktator, vor dem damals ganz Rom zitterte. Als Sulla ihn aufforderte, seine Frau zu entlassen, weigerte er sich. Dafür kam er auf die Proscriptionslisten und mußte flüchten. Auf Bitten seiner Freunde begnadigte ihn Sulla mit den Worten: „So nehmt ihn denn hm, euren Cäsar; aber merket, in dem einen Cäsar stecken viele Marius." Cäsar traute aber der Gesinnung des Diktators nicht, sondern begab sich nach Asien, wo er an einem Feldzuge teilnahm, und dann nach Rhodus, um sich bei dem berühmten Redner Milo in dessen Kunst auszubilden. Cäsars erste Thätigkeit im Staatsdienst. Nach Sullas Tode kehrte Cäsar nach Rom zurück und trat zunächst als Redner auf. In seiner ersten Rebe klagte er einen Statthalter wegen Erpressung an und erregte dadurch allgemeines Aufsehen. Dieses steigerte sich noch, als er es wagte, der Witwe des Marius, seiner Tante, eine treffliche Leichenrede zu halten, denn dazu gehörte der damals herrschenden Partei gegenüber ein ungewöhnlicher Mut. Cäsar aber stellte sich von vornherein mit Bestimmtheit auf die Seite der Volkspartei. Es entging feinem Scharfblicke nicht, daß die Republik sich überlebt hatte, und er beschloß, eine Partei durch die andere zu stürzen, um selbst herrschen zu können. Die Gunst des Volkes gewann und erhielt er sich durch seine Leutseligkeit und seine wahrhaft königliche Freigebigkeit. Er verteilte Getreide, unternahm prächtige Bauten und gab glänzende Spiele. Freilich geriet er dadurch in Schulden, aber seine Freunde, vor allem der reiche Crassus, gaben willig Geld her. So erstieg Cäsar, getragen von der Gunst des Volkes, rasch die Stufenleiter der höheren Staatsämter. Im Jahre 62 4*

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 52

1897 - Breslau : Handel
52 B. Aus der römischen Geschichte. wurde er Statthalter in Spanien. Als solcher erpreßte er so viel Geld, daß er alle seine Schulden bezahlen konnte. Das erste Triumvirat (60 v. Chr.). Nach Ablauf seines Amtsjahres ging Cäsar (60 v. Chr.) nach Rom zurück, um sich um das Konsulat zu bewerben. Der im Jahre vorher aus Asien zurückgekehrte Pompejus war damals zwar der einflußreichste Mann in Rom, aber seine Feinde hatten bisher die Bestätigung seiner asiatischen Einrichtungen zu verhindern gewußt. Daher lag demselben viel daran, einen Mann von Cäsars Ansehen und Fähigkeiten sich zum Freunde zu machen. Auch Cäsar bedurfte bei seiner Bewerbung um das Konsulat eines mächtigen Beistandes, und die ihm von Pompejus angebotene Freundschaft kam ihm daher ganz erwünscht. Er brachte zunächst eine Aussöhnung zwischen Pompejus und Crassus zu stände. Dann schlossen die drei Männer ein geheimes Bündnis, in welchem sie sich gegenseitig verpflichteten, im Staate nichts zuzulassen, was einem von ihnen mißfällig wäre, und sich in allem gegenseitig zu unterstützen. Das Volk nannte diesen Bund „der Klugheit mit dem Ruhme und dem Reichtume", als er später 60 offenkundig wurde, das (erste) Triumvirat, d. H. Dreimännerbund. Cäsar wurde nun Konsul und verschaffte dem Pompejus die Bestätigung seiner asiatischen Einrichtungen, sowie Ackerland für die Veteranen. Am Schlüsse des Jahres wurde ihm vom Volke die Verwaltung Galliens diesseit der Alpen (Oberitalien) und Jllyriens übertragen; der Senat fügte aus eigenem Antriebe noch Gallien jenseit der Alpen hinzu. Cäsar in Gallien (58—51 v. Chr.). Das römische Gallien umfaßte damals nur die Mittelmeerküste des heutigen Frankreichs. Cäsar stellte sich die Aufgabe, auch das übrige Gallien der römischen Herrschaft zu unterwerfen. Die Bewohner desselben, zur Völkerfamilie der Kelten gehörig, waren in viele Stämme geteilt, die sich gegenseitig bekriegten, und von denen die stärkeren die schwächeren zu unterwerfen trachteten. Als Cäsar die Verwaltung der Provinz übernahm, waren die Helvetier, ein keltischer Stamm, aus ihrem Gebiete zwischen Genfersee und Bodensee aufgebrochen', um sich im westlichen Gallien neue Wohnsitze zu suchen. Cäsar wandte sich gegen dieselben, besiegte sie bei Bibracte [Autim*)] und zwang sie, in ihre ursprünglichen Wohnsitze zurückzukehren. Dort sollten sie unter römischer Oberhoheit die Grenze am oberen Rhein gegen die Germanen verteidigen. Ein an der Sctöne**) wohnender keltischer Volksstamm hatte im Streit mit einem Nachbarstamme den germanischen Heerkönig Ariovist zu Hilfe gerufen. Derselbe war mit seinen Scharen über den Rhein gekommen und hatte beide Stämme unterworfen. Neue Scharen der Germanen verstärkten ihn, und er war eben daran, seine Oberherrschaft über die weiter westlich wohnenden gallischen Völkerschaften auszudehnen, als Cäsar ihm Einhalt gebot. *) Sprich: otön. **) Sprich: ßon.
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